Portal Diskussion:Orgel

Willkommen auf der Diskussionsseite des Portals Orgel

Hier kannst du Fragen zu Artikeln, Überarbeitungsvorschläge und alles andere, was den Themenbereich Orgel in der Wikipedia betrifft, loswerden.

Mitarbeiter Portal:Orgel
Fünfmanualiger Spieltisch der Orgel der United States Naval Academy Chapel
Ehemalige Mitarbeiter
Hat 2007 aufgehört zu editieren. Kantor war der Initator des Portals und hat daher den größten Anteil an der Entstehung gehabt. An dieser Stelle sei ihm für sein großes Engagement gedankt! --my name WWhDamb? 22:23, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hat im Mai 2009 aufgehört zu editieren.
Letzter Edit am 25. April 2015. UHT hat zahlreiche Orgel-Artikel geschrieben, grundlegende Formatvorlagen erstellt und für einige Jahre zur Konsolidierung des Orgel-Portals beigetragen. Dafür herzlichen Dank!
Update: UHT war nach 4 Jahren und 9 Tagen Abstinenz zwischen April 2019 und Mai 2021 wieder aktiv.
Nach eigener Aussage „immer mal wieder in dem Bereich tätig“. Memmingen hat u.a. den exzellenten Artikel Orgel von St. Martin (Memmingen) verfasst, ist aber am 25. Juni 2020 aus WP ausgestiegen. Seitdem gelegentlich aktiv.
Hat im August 2020 aufgehört zu editieren.
Zum Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Rechtschreibung von Orgelregistern

Mir ist aufgefallen, dass in vielen Kirchenartikeln bei den Orgelregistern die alte Rechtschreibung „Baß“ statt „Bass“ verwendet wird, was gegen WP:RS verstößt. In Übersichtsartikeln wie Liste von Orgelregistern wird die neue deutsche Rechtschreibung verwendet. Das Thema ist hier schon mal angesprochen worden, wobei als Begründungen genannt wurden, dass es sich wahlweise um Zitate oder Eigennamen handeln solle. Ich finde, dass die Diskussion angesichts der Vielzahl betroffener Artikel zu früh eingestellt wurde und dass beide Argumente nicht stichhaltig sind. Zum einen sind die Aufzählungen der Register weder als Zitate gekennzeichnet noch ist es notwendig, sie als solche zu behandeln. Zum anderen benennen Eigennamen einzelne Dinge oder Wesen (z. B. Personen, Toponyme, Produkte usw.), was Orgelregister nicht sind. --Bruno413 (Diskussion) 10:47, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hallo Bruno413. Wir hatten vor 5 Jahren darüber eine Diskussion. Bei modernen Orgeln ist es mir persönlich relativ egal. Aber wo fangen wir an und hören wir auf? Sollen wir dann auch "Principal" in "Pinzipal" und "Octave" in "Oktave" umändern? Und "Gedackt" oder "Gedeckt"? Nicht selten weist eine alte Schreibweise einer modernen Orgel darauf hin, dass es um einen historisch orientierten Orgelbau handelt. Zudem stehen bei modernen Orgeln oft verschiedensprachige Bezeichnungen nebeneinander, weil dies unterschiedliche Bauweisen widerspiegelt: "Trompete" ≠ "Trumpet" ≠ "Trommet" ≠ "Trompette" ≠ "Trompeta". Man kann da keinesfalls eindeutschen oder vereinheitlichen. Bei historischen Orgeln dokumentieren wir deshalb konsequent die originalen Bezeichnungen. Teils sind aber schon 50 Jahre alte Orgeln denkmalgeschützt. Deshalb sind wir uns im Orgel-Portal einig, die originalen Bezeichnungen beizubehalten. Die Lebensdauer von Orgeln umfasst in der Regel mehrere Rechtschreibreformen. :-) Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 12:11, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis auf die ältere Diskussion. Was verschieden ist, sollte natürlich auch verschieden benannt werden, allerdings was gleich ist, auch gleich. Man könnte ja die erwähnte Wikipedia-Liste zur Orientierung für die verwendeten Benennungen umfunktionieren. Dann wäre auch dem Laien geholfen, der diese Unterscheidung nicht treffen kann. Bei Baß vs. Bass scheint mir die Wahl klar. Dass sich die Rechtschreibregeln in Zukunft mal wieder ändern können, ist richtig, aber das sorgt dann sowieso Arbeit in Millionen von Artikeln, kein Grund auf einer obsoleten Rechtschreibung stehen zu bleiben. --Bruno413 (Diskussion) 14:27, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich neige zu der Meinung, die in den beiden verlinkten älteren Diskussionen auch schon auftaucht, Registernamen als Zitat zu behandeln und die Schreibweise auf Registerzügen oder -wippen grundsätzlich nicht zu aktualisieren. Hauptargument für mich ist: da, wo in veralteten Schreibweisen implizite Informationen über die Entstehungszeit, die Stilistik oder über historische Bezugnahmen enthalten sind, würde die neue Rechtschreibung diese Informationen tilgen. Da, wo aber keine solchen Dinge mitschwingen, macht das Beibehalten der alten Rechtschreibung auch nichts kaputt. --Siebenquart (Diskussion) 19:51, 18. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich schließe mich Wikiwal und Siebenquart an. Es gibt hier keinen Handlungsbedarf. --PD70 (Diskussion) 00:55, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Was man auf jeden Fall machen könnte, ist, dort, wo historische Schreibweisen verwendet werden, sie als zitierte Schreibweisen kenntlich zu machen. Zum Beispiel, indem man der Tabelle einen Einleitungssatz voranstellt wie „Die Orgeldisposition ist (Schreibweise wie auf Orgelbeschriftung):“ Oder was immer im Einzelfall die Herkunft der Schreibweise ist. --Bruno413 (Diskussion) 08:23, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Wenn wir so verfahren wie bisher und wie es Wikiwal und Siebenquart vorschlagen, ist dies überflüssig, da wir alle Schreibweisen wie „historische“ behandeln. Der Einschub „Die Orgeldisposition ist... (Schreibweise wie auf Orgelbeschriftung):“ würde als Hinweis auf der Formatvorlage zu Orgeldispositionen genügen.--Montrachet (Diskussion) 16:49, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Zustimmung, denn irgendwann (nach wieviel Jahren?) sind alle Schreibweisen "historisch". Sollten wir dann wieder zurückändern, nachdem einige Zeit (wie lange?) eine andere Schreibweise als die auf dem Registerschild gegolten hat. Das hielte ich für ziemlich willkürlich. Nochmals: die Disposition ist in Gänze ein Zitat. So wie ein Straßenschild. Da sollte sich niemand an einer möglicherweise veralteten Rechtschreibung stören. --PD70 (Diskussion) 17:10, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich stimme dem auch Vollkommen zu. Ein Hinweis auf "Formatvorlage Disposition einer Orgel" wäre sehr Hilfreich, damit man darauf bei zukünftigen Diskussionen und "versehentlichen" Änderungen einfach und schnell verweisen kann. --Tarsitius01 (Diskussion) 22:19, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Seltsam, wie schnell hier alles auf das Fazit zuläuft: „Wir wissen ja, wie es gehandhabt wird, und das ist gut genug.“ Sollte bei der Wikipedia nicht der durchschnittliche Leser im Mittelpunkt stehen und nicht der Autor? Und für den wirkt es, als habe er plötzlich ein Buch aus dem 18. Jh. vor sich. Oder eben wie versehentliche Rechtschreibfehler. --Bruno413 (Diskussion) 10:17, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wieso seltsam? Es ist eine etablierte Vorgehensweise! Bei allen stetigen Verbesserungsbemühen: Wir müssen nicht immer das Rad neu erfinden! --Orgelputzer (Diskussion) 10:36, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Eher seltsam, dass nur alle 5 Jahre jemand auf die Rechtschreibung hinweist und die allgemeine Leserschaft bei über 6800 Dispositionen da anscheinend kein Problem sieht. :-) Offensichtlich nimmt der normale Leser, wie du selbst schreibst, das wie ein Zitat aus vergangenen Jahrhunderten wahr. Dann ist doch alles gut! Es ist gute Praxis, dass die Portale über fachliche Dinge entscheiden. Wenn die alten Registernamen heute unverständlich erscheinen, haben wir in Einzelfällen auch zwei Spalten, um die heutigen Namen zu erklären wie bei der Orgel der Hofkirche Innsbruck. Deine Anregung nehmen wir gerne auf und ergänzen etwas in der Wikipedia:Formatvorlage Disposition einer Orgel. Dir frohe Feiertage! Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 10:43, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Selbstverständlich ist die Registerbeschriftung als Zitat zu behandeln. Ein kleines Beispiel sei die Disposition auf St. Philippus und Jakobus (Ershausen). Da habe ich einmal Principal und einmal Prinzipal geschrieben, ebenso bass und baß. Weil es so draufsteht. Hier ein ganz deutliches Indiz dafür, dass die Disposition nachträglich verändert wurde. --Achim55 (Diskussion) 20:00, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht etwas spät. Die Diskussion hat sich ja offenbar gelegt. Ich kann mich Wikiwal und Siebenquart nur anschließen. Es sollte immer und ausschließlich die Bezeichnung auf der Orgel verwendet werden. Über deren Verwendung hat der Orgelbauer entschieden. Es gibt keinen Grund seine Benennung zu korrigieren oder in Frage zu stellen. Eine Unterscheidung zwischen "historisch" und "modern" halte ich für mehr als fraglich, wie es PD70 schon aufgezeigt hat. Auch treten dann Fragen zur Übersetzung oder bei der Verwendung von Dialekten auf. Die Allgemeinverständlichkeit sehe ich nicht gefährdet. Bruno413 schreibt: Und für den wirkt es, als habe er plötzlich ein Buch aus dem 18. Jh. vor sich. - Die Orgel ist ja auch aus dem 18. Jahrhundert. Bruno413 schreibt: Was verschieden ist, sollte natürlich auch verschieden benannt werden, allerdings was gleich ist, auch gleich. - Gleiche Register gibt es nicht. Jedes Register klingt anders und in jedem Raum anders. Daher kann die Registerbezeichnung als Eigennamen betrachtet werden. Im Artikel Eigenname steht: Die Abgrenzbarkeit und die Abgrenzung der Eigennamen von den Gattungsnamen ist im Einzelnen fraglich und strittig [...]. und weiter unten Der prototypische Eigenname dient dazu, auf ein singuläres Objekt [...] zu referieren. Genau dies ist meiner Meinung in der Dispositionen der Fall. Anders sieht es bei Registerbezeichnungen im Rahmen von Spielanweisungen aus. Hier kann durchaus WP:RS angewendet werden. --Thornard Diskussion 02:34, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Orgel in Harvestehude

Kann jemand bei der Disposition dieser Orgel linksbündiges Format herstellen? Danke. Grüße und gutes Neues Jahr. --Montrachet (Diskussion) 17:36, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hallo Montrachet, meintest Du das so? --Orgelputzer (Diskussion) 17:55, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke dir, Orgelputzer. Jetzt ist zwar die Enklapp-Funktion auch weg, aber wenigstens ist der Text nicht mehr zentriert.--Montrachet (Diskussion) 18:49, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ach Montrachet, das meintest Du! Grundsätzlich ist eine Enklapp-Funktion am nützlichsten, wenn beispielsweise mehrere Dispositionen aufgelistet werden müssen. Ansonsten bleibt die Box bei Aufruf des Artikels immer offen... Schönen Tag --Orgelputzer (Diskussion) 10:15, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt auch die Möglichkeit, alle Zeilen separat linksbündig einzurichten, wie bei St. Clemens (Hellinghausen). Aber ich würde das nicht empfehlen, weil das den Quelltext unnötig aufbläht und im Normalfall ohnehin alles linksbündig ist. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 10:20, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
So wie es jetzt ist, ist es gut. Was ich nicht verstehe: Welcher Befehl hat die Zentrierung des Textes bewirkt? Grüße --Montrachet (Diskussion) 16:33, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es fehlte:
style="text-align:left"
Es handelt sich bei den einklappbaren Boxen ja nicht um Tabellen, sondern um Navileisten (die ohne weitere Parameter erstmal zentriert sind). VG, --Wikiwal (Diskussion) 16:52, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Die von Orgelputzer vorgenommenen Änderungen wurden mit fadenscheinigen Argumenten revertiert. Ich habe sie wieder zurückgesetzt. Siehe Disk. Vielleicht kann jmd. weitere Argumente beitragen. Grüße --Montrachet (Diskussion) 18:04, 11. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Erl. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 18:24, 11. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Habe auf der Artikeldisk mein Votum hinterlegt! --Orgelputzer (Diskussion) 10:19, 12. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Mit Bitte um Beteiligung an der Diskussion. Danke, Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 12:23, 12. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Wurde jetzt zusammengelegt und ist erledigt. Künftig also nur noch Kategorie:Orgelforscher. Gruß in die Runde, --Wikiwal (Diskussion) 12:55, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten
In der Kategorie stehen 2 Personen mit Klammerlemma X (Organologe), nämlich Bormann und Fischer. Wäre es zur Vereinheitlichung sinnvoll, die nach X (Orgelforscher) zu verschieben? Danke, Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 13:00, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bisher kam kein Widerspruch, vielleicht wurde mein Diskussionsbeitrag auch übersehen. @Wikiwal: Was meinst Du zu einer Verschiebung der beiden Artikel? Danke, Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 14:22, 3. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Zahlendreher in Eduard Wittek

1884 eröffnete er eine eigene Werkstatt in Graudenz, 1489 dann in Gnesen in der Provinz Posen. 1893 übernahm Wittek die Werkstatt seines Lehrmeisters
Hat jemand eine Idee, wie die Jahreszahl korrekt lauten muss? Ist das 1889? Danke, Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 22:50, 12. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ja, 1889 ist korrekt. So auch die Jahresangabe in Uwe Pape: Orgeln in Norddeutschland. Bd. 2: Sachsen und Umgebung. Pape, Berlin 2012, S. 434. Der Verf. des Artikels hat damals einen Artikel nach dem anderen rausgehauen. Masse statt Klasse. Und bis heute unendlich viele Baustellen hinterlassen. VG, --Wikiwal (Diskussion) 23:08, 12. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Konserthuset

Hallo, eine IP hat im Konserthuset die Orgel eingestellt. Bis auf einen Übersetzungsfehler, die Firma heißt Grönlunds und kommt nicht aus Grönland, sieht es richtig aus. Darum habe ich es gesichtet. Wäre aber schön, wenn es von Euch noch mal einer Prüft. Grüße --GodeNehler (Diskussion) 14:58, 14. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hallo GodeNehler, das sieht weitgehend gut aus! Habe etwas zur Geschichte ergänzt, Kleinkram korrigiert und an unsere Formatvorlage angepasst. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 16:27, 14. Jan. 2023 (CET)Beantworten

L’orgue

Hallo miteinander, ich habe mich mal an einem neuen Thema versucht und einen kleinen Artikel über die o. g. Zeitschrift geschrieben. Passt das so? Ich bin nämlich gar nicht sicher, ob die Zeitschrift überhaupt noch erscheint, denn ich konnte keine aktuellen Ausgaben finden, allerdings auch keine Notiz über das Einstellen des Erscheinens. Weiß jemand von Euch Näheres? Viele Grüße --Maimaid   14:27, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hallo, die neueste Ausgabe erschien wohl 2021 (hier). Viele Grüße --Montrachet (Diskussion) 17:09, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Prima, vielen Dank - und Sonntagabendgrüße! --Maimaid   18:09, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Johann Christoph Jeckel

Ich habe den Eindruck, dass es bei diesem Artikel Mängel gibt: Belege fehlen, alles hört sich eher spekulativ an, und ob er überhaupt Orgelbauer war, scheint auch eher unklar zu sein. Findet jemand brauchbare Informationen? Danke, Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 16:58, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Über meinen Zugang zur Ahnenforschungsdatenbank ancestry habe ich zumindest schon mal den Eintrag für ihn im Wormser Sterberegister gefunden. Er ist auf Französisch verfasst und sagt übersetzt aus:
Christian Jeckel, Instrumentenmacher, 50 Jahre alt, Sohn des Verstorbenen, und Christian Schwind, Tischler, 46 Jahre alt, erklären, dass Jean Christoph Jeckel, Instrumentenmacher, geboren in Posen in Polen, 82 Jahre alt, Ehemann der Marie Salome Jeckel geb. Fischer, am 16. März 1813 gestorben ist. Das belegt zumindest seine Lebensdaten. Was hättest du gerne sonst noch? Viele Grüße --Maimaid   18:49, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der Text im Kapitel Leben stellt übrigens eine Urheberrechtsverletzung dar: er wurde 1:1 von hier übernommen. So macht das keinen Spaß, ich bin raus. --Maimaid   20:14, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Also, dass das von ericfeller.de übernommen sei, glaube ich nicht. Vielmehr sehe ich hier eine URV andersrum, in Wikipedia zuerst, dann auf ericfeller.de. Die Website ist noch gar nicht so alt, der vgl. Inhalt unseres Artikel hat da schon mindestens zehn Jahre mehr auf dem Buckel. – Doc TaxonDisk. 20:32, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es sieht schon eher nach URV durch uns aus, vielleicht aus einer unbekannten Quelle von der auch ericfeller.de abgeschrieben hat: Der Absatz auf ericfeller.de gleicht exakt der Ursprungsversion unseres Artikels vom 13. Juli 2006. Hätte der umgekehrt bei uns abgeschrieben, hätte er sehr wahrscheinlich die 4 Tage später sprachlich geglättete Version (Satzende: "gemeinsam mit seinem Vater, der 1813 starb." statt "mit seinem Vater, der 1813 starb, gemeinsam.") übernommen.
Der Artikel war Löschkandidat Wikipedia:Löschkandidaten/13._Juli_2006#Johann_Christoph_Jeckel_(erl.;_bleibt), das wurde per LAZ beendet. Dass der Artikel beleglos war spielte damals kurz nach Erfindung des Rads aber noch vor Erfindung der Lochkarte keine Rolle. Und nun? Löschprüfung? Neu schreiben? -- Aspiriniks (Diskussion) 20:39, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Eine Suche bei Google-Books ergibt, dass der Text 1:1 aus dem 2003 erschienenen Ausstellungskatalog ISBN 3-932461-21-5 Seite 48 übernommen wurde. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:53, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ah, das könnte eher zutreffen, hast wohl recht. Aber eine Löschprüfung ist nach LAZ nicht angezeigt. Eine LD dürfte wiederholt werden. Möglicherweise sollte aber erst mal eine Überarbeitung stattfinden und daran die Relevanz überprüft werden. Die LD jetzt bereits einzuläuten, halte ich für verfrüht, wenn es tatsächlich noch Benutzer gibt, die derzeit daran stricken. Vielleicht kommen noch Informationen von den anderen Mitgliedern des Portals. Liebe Grüße, – Doc TaxonDisk. 21:27, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ggf. müsste man dann die betroffenen Teile umformulieren und Versionslöschungen machen. Vielleicht wäre neu schreiben einfacher? -- Aspiriniks (Diskussion) 21:33, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hm, ich besorg mir mal den Artikel zum Google Snippet. Dann schauen wir weiter ... – Doc TaxonDisk. 21:40, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wenn Du den Ausstellungskatalog in einer Bibliothek bekommst könnte das evtl. auch Material für weitere Artikel abwerfen :-) Aspiriniks (Diskussion) 21:43, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nur ein Teil des Abschnitts unseres Artikels ist im Katalog wiedergegeben. Die drei darin teilweise abgeänderten Sätze generieren aber dann auch nicht mehr genügend Schöpfungshöhe, zumal der Inhalt auch noch recht "faktennüchtern" ist. – Doc TaxonDisk. 11:14, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Derselbe Text ist übrigens auch hier zu finden.

Und hier gibt es zumindest laut Snippet (1. Treffer) auch Informationen über Jeckel, schon aus dem Jahr 1974. Dort heißt es (aus Snippets zusammengepuzzelt):

„2. Entwurf des Wormser Meisters Johann Christof Jeckel (Jaeckel) vom 1.5.1778 zu einem Preis von 4800 fl.

Diese Disposition könnte angeregt sein durch das Werk des Frankfurter Orgelbauers Johann Christian Köhler (1714-1761), das dieser für die Franziskanerkirche von Mainz gebaut hatte und das Jeckel im Jahre 1772 nach der Einrichtung eines neuen .?. wieder aufgebaut hatte und daher genau kennen mußte. Bis auf geringe Varianten stimmen dieses Werk und obiger Entwurf genau überein. Es gibt aber auch eine andere Beziehung zu Köhler: Jeckel war in Worms tätig. Dort heiratete er 1763 die Witwe des dort ansässigen Orgelbauers Johann Georg Linck, der 1724 in Dertingen b. Wertheim als Kantorensohn geboren, lange Jahre bei Köhler in Frankfurt als Geselle tätig war und im Darmstädter und Usinger Land die Köhlerorgeln pflegen half. Als selbständiger Meister ließ er sich in Worms nieder, heiratete am 7. 4. 1761 die Maria Salome Fischer, Tochter des verstorbenen Bürgers und Schreiners Jacob Amandus Fischer. Er erbte möglicherweise die Schreinerwerkstatt, die für einen Orgelbauer ja unentbehrlich ist. Als er am 14. 2. 1762 schon jung starb, heiratete seine Witwe den genannten Orgelbauer Jeckel. So wäre eine Verbindung durch den Köhlergesellen möglich. Auch könnte auf die enge Verwandtschaft zu der Christoforgel hingewiesen werden, die Philipp Ernst Wegmann, der Stiefsohn Köhlers, der auch sein Lehrherr war, 1774 vollendet hatte.“

In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Mainz, Band 22, Stadtbibliothek, 1974, S. 71.

--Maimaid   00:45, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Habe den Abschnitt "Werk" überarbeitet und insgesamt noch etwas ergänzt. Mal sehen, ob ich noch was zu "Leben" finde. In der Tat müsste der übernommene Teil ganz neu geschrieben werden. --Wikiwal (Diskussion) 11:38, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nun ist auch der Abschnitt "Leben" neu geschrieben. Weitere biografische Infos habe ich nicht finden können. --Wikiwal (Diskussion) 11:16, 17. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke sehr, Du bist echt gut – Doc TaxonDisk. 19:13, 18. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@Doc Taxon: Nochmal zu der URV: ericfeller.de ist eindeutig die Quelle. Er bedankt sich dort beim Informanten: "Anmerkung: Vielen Dank an M. Günther für die Informationen bezüglich Jeckel." Bei Günther handelt sich um den ausgewiesenen Kenner und einen der führenden Hammerklavier-Experten Michael Günther, mit dem ich Kontakt aufgenommen hatte. Er hat mir bestätigt, dass seine Ausführungen übernommen worden sind (immerhin jetzt mit Namensnennung) und ist dankbar, welche Entwicklung der WP-Artikel genommen hat. In seinem Aufsatz Das Pantalon finden sich wohl weitere biografische Details zu Jeckel. Ich besorge mir den Artikel. Muss die alte Versionsgeschichte wirklich verborgen werden? Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 15:48, 19. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@Wikiwal: da Du in Kontakt mit Günther stehst, frag ihn doch mal, ob das so okay für ihn geht, wenn das stehenbleibt, oder in der Versionshistorie stehenbleibt. Das braucht dann nur noch an den Support übermittelt werden, fertig. Was meinst Du? – Doc TaxonDisk. 16:05, 19. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Gute Idee, hab ihm geschrieben und die vorbereitete Textvorlage zugesandt. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 17:16, 19. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Magdalenenkirche Kassel

Hallo aus Hessen (mal wieder), ich bastel gerade an einem Artikel zur untergegangenen Magdalenenkirche in Kassel. 1795 abgerissen sind die Quellen zur Orgel eher mau. Es gab wohl eine recht gute Überlieferung im Kasseler Stadtarchiv, doch ist diese 1943 verbrannt. Alles was ich aus der Sekundärliteratur weiß ist Folgendes:

  • 1607 Instandsetzung durch Melchior Krentz
  • 1664 durch einen Orgelbaumeister Compenius wohl ein ganz neues Werk (ein Nachfahre von Esaias Compenius der Ältere?)
  • 1771 neue Orgel von Georg Peter Wilhelmi (Wilhelm (Orgelbauer)) für 1100 Taler. Davon gab es wohl auch eine Entwurfszeichnung vom Prospekt, leider verloren oder habe ich was übersehen?

Beste Grüße, --YPS (Diskussion) 12:38, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hallo YPS! Darüber habe ich kaum Infos. Den Eintrag im Kassel-Wiki und diese Seite wirst Du kennen. Das Standardwerk zur Orgelgeschichte der Stadt ist: Ferdinand Carspecken: Fünfhundert Jahre Kasseler Orgeln: Ein Beitrag zur Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Kassel. Bärenreiter Verlag, Kassel 1968. Ich besitze das Werke aber nicht und bei Google Books ist es auch nicht einsehbar. In diesem Heft wird auf S. 8 der Orgelneubau mit 1771/73 angegeben und bestätigt: Erwin Althaus, Peter Brusius: Die Orgelbauerfamilie Wilhelm. Selbstverlag, Marburg 2013. Darin findet sich eine Zeichnung der Oberneustädter Kirche auf S. 67. Hier ist von Ludwig Compenius die Rede. Hier ist einiges zu Wilhelm-Orgel in Lohre die Rede, von der behauptet wurde, sie stamme aus der Unterneustädter Kirche, was aber wohl irrig ist. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 14:34, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke für die fixe Antwort! Der Ludwig Compenius scheint der richtige zu sein! Den Artikel über die Orgel von Lohre habe ich bereits überflogen. Der Prospekt ist stilistisch tatsächlich eher in die 1790er, denn die 1770er einzuordnen. Ob der kleine Zettel aber wirklich beweist, dass das Werk und die Pfeifen nicht doch vielleicht (heimlich) zum zweiten Mal verbaut (und abgerechnet) wurden, kann ich als Laie nicht beurteilen. Die Turmuhr und Glocke hat man zumindest ausgebaut und eingelagert. Ist die von die erwähnte Zeichnung mit dieser Orgel identisch [1]? Was ich oben noch vergessen hatte war eine Reparatur im Jahr 1697 durch Johann Wenderoth, der wohl auch diese Orgel gebaut hat. --YPS (Diskussion) 15:16, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Die Zeichnung entspricht so ziemlich dem Foto. VG, --Wikiwal (Diskussion) 16:07, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten
@YPS: Ich habe nochmal in meiner organologischen Bibliothek geschaut und doch das Buch von Carspecken entdeckt. Ich kann Dir die betreffenden Seiten gerne zusenden. Habe PN geschrieben. VG, --Wikiwal (Diskussion) 10:35, 18. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Dank der Hilfe von Wikiwal gibt es jetzt auch ein paar Zeilen zu den Orgeln! Nur an die Tabelle für die Disposition habe ich mich nicht getraut. --YPS (Diskussion) 13:55, 18. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Sehr schön! Habe die Disposition ergänzt. VG, --Wikiwal (Diskussion) 14:45, 18. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Halbfertige Orgel grds. zu verkaufen

Das Diskussionsportal Orgel sollte nicht zur Warenbörse werden, dies ist mir schon klar.

Ich besitze eine halbfertige Kleinorgel, die ich grds. gerne abgeben würde. Erbauer Unbekannt, wohl 1. Hälfte 1980er Jahre. Maße CIRCA 2,40 in Höhe und Breite.

Vorhanden sind: Gehäuse ohne Füllungen, Zwillingslade ohne Raster für I. Man. 8-4-2 (Prospekt) und 1 1/3. II. Man. 8-4., Zwei Manualklaviaturen und Pedalklaviatur. Nicht vorhanden: Spiel- und Registertraktur. Als Hausorgel bzw. Orgel für kleinen Kirchenraum oder eine Kapelle wäre dieses Instrument sicher gut geeignet. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 12:53, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hallo Stummorgel-Rheinhessen probiers mit einer halbfertigen Orgel doch da mal! --Orgelputzer (Diskussion) 11:50, 18. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Anton Walter (Klavierbauer)

"1790 erhielt er den Titel eines „k. k. Kammerorgelbauers und Instrumentenmachers“" - scheint aber tatsächlich nur Klaviere gebaut zu haben, oder hat jemand Hinweise, dass er auch Orgeln gebaut hat? Ansonsten würde ich evtl. die Kategorie:Orgelbauer rausnehmen. -- Aspiriniks (Diskussion) 16:56, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Im ÖBL gibt es die Info, dass er nach eigener Aussage eine Orgel gebaut und den Bau mehrerer Orgeln beaufsichtigt hat. Die Kat kann aber gerne raus. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 21:52, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Bis mindestens zum 18. Jahrhundert und teils noch später gab es keine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Tasteninstrumentbauern. Orgelbauer wie Gottfried Silbermann bauten auch Klaviere und Cembali. Auch der oben genannte Titel bringt das ja zum Ausdruck. Erst im Laufe des 19. Jh. setzt sich dann die Differenzierung durch. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 09:25, 17. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Frage zur Zusammensetzung von Mixturen der Zeit um 1600

Liegen jemandem Informationen zur Zusammensetzung und zum "Selbstverständnis" damaliger Orgelbauer von Mixturen aus der Zeit vor und nach 1600 vor, hier insbesondere jenen Norddeutschlands? In Tangermünde gibt es in Hauptwerk und Rückpositiv eine (tiefer liegende und dabei stärker besetzte) Mixtur und einen (höheren und geringer besetzten) Scharp. Dies scheint wohl eine bewußte Aufspaltung gewesen zu sein. Scherers Mitarbeiter Antonius Wilde ließ in Lüdingworth die Mixtur auf den c´s repetieren, was sich wohl mit dem Verständnis von Baß, Tenor, Alt und Sopran in dieser Zeit erklären lassen würde. Die Orgel in Harbke besitzt zwar den Pfeifenbestand von Gottfried Fritzsche. Ob sie von C. Treutmann neu zusammengesetzt wurde, ist mir nicht bekannt, man habe aus der Mixtur eine selbstständige Superoctav 2´- Reihe herausgezogen, die 2´- Lage war zuvor nicht mit einer principalischen Reihe besetzt, sondern nur mit einer Flöte. Vielen Dank. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 21:42, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Mixturbesetzungen der Renaissance und des Frühbarock sind kaum real erhalten oder dokumentiert. In den überlieferten Dispositionen ist nur die Anzahl der Mixturchöre genannt, die allerdings Rückschlüsse auf die Besetzung erlaubt. In Norddeutschland wurde den ohnehin hell strahlenden Mixturen regelmäßig ein zusätzliches, noch höher liegendes Klangkronenregister, Scharf oder Zimbel, hinzugefügt. Das einzige große Instrument der Spätrenaissance, das teilweise erhalten blieb, ist die Scherer-Orgel in Tangermünde. Die Zusammensetzung der Mixtur-Register unterscheidet sich höchstens unwesentlich vom Originalzustand. Sowohl im HW wie im RP steht neben der Mixtur ein "Scharp", das den Klangraum bis an die Gehörgrenze auffüllt. Vermutlich waren die Orgelbauer dieser Zeit stolz darauf, die erforderlichen Kleinstpfeifen herstellen zu können, mit denen diese "himmelstürmend" glitzernd-gleißenden Klänge erzeugt wurden. Harald Vogel hat behauptet, dass die Renaissance-Mixturen milder sind und aufgrund der wenigen Repetionen zur Darstellung polyphoner Musik besser geeignet sind als die späteren Schnitger-Mixturen, die zur Begleitung des Gemeindegesangs konzipiert seien. Aber grundsätzliche Unterschiede zwischen frühen und späteren Mixtur-Mensuren sind nicht nachweisbar. Nicht die Repetitionen liegen hoch, sondern die Chöre der Klangkronen. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 08:50, 17. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Danke Wikiwal für die Antwort. Ich kann Harald Vogels Beschreibung sehr gut nachvollziehen - das Selbstverständnis des Gemeindegesangs war um 1600 ein anderes als 1700. Soweit man das überhaupt erlauben darf zu sagen, hat man bei den ganz wenigen Vergleichsmöglichkeiten bei Orgeln mit gotischer und spätgotischer Hauptwerkssubstanz bei den Principalen den Eindruck, daß sie tiefer, vokaler und "archaischer" klingen. Die Rückpositive, sozusagen über Häupten der Gemeinde sind kräftiger, direkter und präsenter im Raum und es wäre eine interessante Fragestellung, ob denn bei Orgeln mit längerer Baugeschichte das Hauptwerk sozusagen dem Organisten gehörte und das Rückpositiv zur Choralbegleitung diente. Eine solche Fragestellung ist hochkomplex und nicht in einigen wenigen Sätzen zu umreißen. Buxtehude hätte bei der großen Marienorgel die Wahl gehabt zwischen Untermanual / I. Manual = Unter / Seitenwerk und oberes / 3. Manual = Hauptwerk; und zwischen oberem und unterem Manual das Brustwerk von Jacob Scherer mit dem reduzierten Manualumfang von DEFGA-g2-a2. Bei der Totentanzorgel wurde es so beschrieben, daß im Rückpositiv von Stellwagen Sesquialter, Siffloit und Scharff, zzgl. den Zungen, von Stellwagen anstelle Scherer´scher Klangkronen eingefügt wurden. Sieht man von den bekannten "Fonds" von Scherer (Principal, Rohrflöte, Quintadena 8´, Octav und Rohrflöte / Hohlflöte 4´) ab, ist die ursprüngliche Disposition des Rückpositivs bei der Totentanzorgel ansonsten offenbar nicht bekannt. Und daß Jacob Scherer schon Siffloit und Scharff gekannt haben sollte, wird man sicherlich verneinen dürfen. Auch das Vorhandensein von Sperrventilen direkt neben den Manualen bei norddeutschen Orgeln wird man aus Gründen von "Windersparnis" und schneller Handhabe beim Spielen sicherlich erklären können. Man kommt vom hundertsten ins Zehntausendste... --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 20:42, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wobei es Rückpositive (ab dem 15. Jh.) ja schon lange vor Einführung der Orgel als Begleitinstrument des Gemeindegesangs im 17. Jh. gab. Ich schicke noch per PN einige Infos zu Tangermünde. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 10:29, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mir scheint, dass es bei Begleitung eines einstimmigen Gemeindegesangs am schönsten klingt, wenn die Melodie auf einem zweiten Manual hervorgehoben wird, z.B. HW: Principal 8 + Octave 4', RP Gedackt 8' + Principal 4' + Sesquialter ... Grüße --Montrachet (Diskussion) 10:51, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nach den überlieferten Zeugnissen wurde nach dem 30-jährigen Krieg und im 18. Jh. sehr langsam und sehr laut gesungen (siehe die Artikel von Klaas Bolt). Wenn Du eine vollbesetzte Kirche hast (und damals war der Kirchgang Pflicht!), kommt man da bei der Begleitung ohne gemischte Stimmen, Zungen oder 16'-Basis nicht aus. Gerade in den Niederlanden haben selbst einmanualige Dorforgeln deshalb einen 16'. Ich habe jahrelang in einer Gemeinde mit etwa 250 Gottesdienstbesuchern georgelt. Die hätten mich mit der genannten Registrierung totgesungen. Mit der Sesquialtera habe ich Vorspiele gemacht. Beim bekannten Liedern ging es nicht ohne Plenum oder Zunge, zumindest der c.f. mit Scharf und/oder Zunge. In Nach-Corona-Zeiten reicht allerdings 8' + 4' + 2' oder die vorgeschlagene Registerwahl... --Wikiwal (Diskussion) 17:48, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Schon gewusst?

Brettchenweber war am Donnerstag so nett, meinen Artikel Hartvig Jochum Müller auf Schon gewusst vorzuschlagen. Mögt ihr dort evtl. vorbeischauen und ein Votum abgeben? So erhält eine interessante Orgelbauer-Persönlichkeit vielleicht wieder ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. (Bisher hatte er die in Deutschland nicht, weil hier (verständlicherweise) fast keiner die dänische Fachliteratur über dänische Orgelbaugeschichte liest.)

Und H. J. Müllers Leben ist wirklich wie aus dem Roman: Müllers Kollege B. Wulff wurde 1747 beim Orgelbau in einer dänischen Domkirche vom Blitz erschlagen(!), und Müller selbst war über die schlechte Pflege einer von ihm gebauten Orgel so erbost, dass er dort dem Organisten einmal solange zusetzte, bis die Polizei kam. (Man stelle sich vor, heutige Orgelbauer würden in vergleichbaren Fällen, sagen wir einmal, noch so „robust reagieren“!)--Kliojünger (Diskussion) 00:10, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Sehr schöner Artikel und interessante Geschichte! --Wikiwal (Diskussion) 07:20, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es kann nicht ausbleiben, daß ich an die umgekehrte Variante denken muß, die ich 1997 selbst erlebt habe; und zwar durch die wochenlange Mithilfe beim Aufbau einer Orgel, bei der durch meine "Intervention" in einer lauen Julinacht Samstagsnachts vor der Einweihung ein paar Stunden später noch die Mixtur 4fach eingesetzt wurde. Die zahlreichen vom Sachverständigen reklamierten Nachbesserungsnotwendigkeiten wurden nicht vorgenommen und besagter Orgelbauer verdrückte sich unerreichbarerweise aus dem Staub. Ca. 11 Jahre später hat das die Gemeinde dann nochmal um die 30.000 € gekostet. Das lange Zusetzen der Gemeinde hat in diesem Fall leider nicht gefruchtet. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 12:59, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Stralsund, St. Marien, Stellwagenorgel, Dispo

Nach langer Beschäftigung auch mit der verfügbaren Literatur zur Stellwagenorgel von Stralsund etc. etc. haben sich nach der Restaurierung bei mir zu zwei rekonstruerten Registern doch Fragezeichen ergeben. Es handelt sich um die Hollquinta 6´ im Hauptwerk und den Nasat 3´ im Oberwerk. Von beiden Registern ist keine Originalsubstanz und auch kein Vergleichsregister von Stellwagen erhalten geblieben. Die Hollquinta wurde als offenes Register in Principalmensur rekonstruiert. Offenbar hat man sich von der von Praetorius erwähnten "Jule" inspirieren lassen, also einer Principalquinte auf 5 1/3´-Basis. Wenn Stellwagen eine Hollquinta disponierte, stand er als Orgelbauer immer noch in der Traditionsfolge Scherer-Fritzsche. In Norddeutschland war in der Schererzeit die Holfloite eine Rohrflöte. Und wenn man sich vor Augen hält, daß ein Menschenalter später noch Christian Müller in Haarlem, St. Bavo im Hoofdwerk eine Roerquint 6´ disponiert, dann stellt sich die Frage, ob denn Stellwagens Hollquinta nicht auch eine Rohrquint und als gedecktes Register gebaut worden sein könnte (dazu bei solch einem riesenhaften Kirchenraum, um das 8´- Fundament zu stützen). Unklar bleibt, inwieweit Materialersparnis beim Pfeifenbau eine Rolle gespielt haben könnte. Beim Nasat im Oberwerk ist es ironischerweise genau umgekehrt. Der wesentlich ältere Nasat von Cappel ist (zylindrisch) offen und selbst Scnitgers Nasate sind konisch offen. Als Rekovorlage diente der Rohrnasat von Lübeck, St. Jakobi, der jedoch kein originäres Register in der Lübecker Stellwagenorgel ist. Es handelt sich laut Dietrich Wölfel um eine Rohrflöte, möglicherweise um eine Wiederverwendung als Werkstattregister. Könnte das evtl. Pfeifenwerk sein, die Kemper beim Abbruch der Scherer-Orgel in der Aegidienkirche sichergestellt hat? Um es kurz zu machen, stellt sich die Frage, ob in Stralsund die Hollquinta rohrgedeckt statt offen sein müßte und der Nasat offen statt rohrgedeckt, um näher an der ursprünglichen Gestalt zu sein. (P.S.: man wird sich vielleicht die Frage stellen, was das jetzt eigentlich mit Wikipedia zu tun hat?) --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 12:17, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

P.P.S.: Die Groß Plockflött im Oberwerk war im Original eine 8´- Flöte, heute ist es eine auf 4´. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 13:00, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Was Kemper als vermurkst hat, wird sich aufgrund der desaströsen Dokumentation wohl niemals ermitteln lassen. Vermutlich haben sie selbst gar nicht mehr gewusst, woher die Lagerbestände kamen und blindlings alles irgendwo verbaut, wo Not am Mann war. Das kann man auch nicht alles mit der Nachkriegssituation entschuldigen. Konkret zu Stellwagen kann ich auch nicht viel weiterhelfen. Der HW-Nasat in Jacoki/Lübeck soll aus dem 17. Jh. stammen, aber nicht von Stellwagen. So ein Register kann man nicht einfach entsorgen, um eine mutmaßlich stilgenauere Kopie anzufertigen (ist ja auch bedauerlich, dass in Kappeln die Jacob-Scherer-Register nicht wiederverwendet werden konnte, was ich aufgrund der Mensuren aber nachvollziehen kann). Finden sich in dem Buch/CD The North German Organ Research Project at Göteborg University von 2003 denn dazu keine Infos? In Mölln, wo Stellwagen auch gearbeitet hat, sind noch Teile der Holpipen 8′ (im Bass) und der Holfloit 4′ (im Diskant) von Scherer erhalten. Reinalt Klein hat ja vermutet, dass die Holpipen ursprünglich Röhrchen hatte, weil Stellwagen ja ein Gedackt ergänzte. Nach Praetorius hat David Beck 1596 in Halberstadt eine Holquinte eingebaut, die ansonsten nach Eberlein aber nur sehr selten gebaut wurde. Müller führte aber auch eine offene Holfluit in den Niederlanden ein, was zeigt, wie vieldeutig dieser Registername war; denn üblicherweise waren es in dort gedeckte Register mit oder ohne Röhrchen. Ist eine prinzipalische Bauweise vielleicht gewählt worden, um mit dem 8′ einen akustischen 16′ zu ermöglichen? Im HW gibt es freilich schon den Principal 16′ und den Bordun 16′. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 16:44, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe das Gefühl, man sollte vielleicht eine eigene Rubrik zum Thema Rohrflöten und Gedackte aus Norddeutschland aufmachen... Stahl schreibt 1932 zur Totentanzorgel, daß im Rückpositiv die beiden Rohrflöten 8´ und 4´ ursprünglich zugelötete Deckel hatten und 1845 durch Vogt durch bewegliche Hüte ersetzt wurden. Wenn die Zuschreibung der Register an Jacob Scherer stimmt (was nach der Dokumentationslage der Fall sein mag), hätte also Jacob Scherer mit seinen beiden Rohrflöten zumindest in der Totentanzorgel in einem Teilwerk ein baugleiches Register sowohl in 8´- Lage und auch in 4´- Lage disponiert. Die Rohrflöte 4´ von Jacob Scherer, die in der Marienkirche im Brustwerk stand, wurde später bei der Lettnerorgel wiederverwendet und ging 1942 zugrunde. Hans Scherer baut dann in Hamburg, St. Jakobi eine uns erhaltene "Holfloite von 3 Fuß Thon" , die ebenfalls im Original zugelötete Deckel hatte. Gustav Fock schreibt etwas dazu in seiner Schrift "Der Beitrag Hamburgs als Orgelstadt" etwas zum Thema, ich muß es aber noch einmal durchgehen. Man sollte auch nicht den Fehler machen, eine Bezeichnung gleich allgemeingültig auf alle anderen übertragen zu wollen. In Stralsund geben die erhaltenen Beschriftungen zumindest den Anhaltspunkt, daß Stellwagen sehr wohl zwischen Hollquinta und Nasat unterschied. Die Bauform wird sicher unterschiedlich gewesen sein. Über die beiden erhaltenen Scherer-Rohrflöten in Hamburg St. Katharinen und in Lenzen würde man auch gerne mehr wissen. Um zu Stralsund zurückzukommen versteht es sich von selbst, daß bei solch einer geringen Anzahl von Originalpfeifen viele Fragezeichen bleiben und daß nicht auf alle Fragen eine Antwort gefunden werden kann. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 20:04, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Reis(s)-Orgel in Rabštejn

Das schöne, abgelegene Rabštejn nad Střelou war glaube ich schon mal Thema. Anlässlich eines gerade neu erstellten Wikipedia-Artikels: Findet jemand noch Weiteres (z.B. wurde die Restaurierung (von wem?) nun abgeschlossen? Fand damals nicht mehr als im Organ index-Eintrag steht und habe gerade auch nicht weiter gesucht. --Subbass1 (Diskussion) 22:27, 27. Jan. 2023 (CET)Beantworten

John Andrew Beaizley

Was haltet Ihr von diesem neuen Artikel? Er strotzt vor unwichtigen und redundanten Details ("Er benutzt, um Musik niederzuschreiben, die Software Sibelius"). Ich bin aber nicht sicher, was raus kann/muss und was nicht, und weiß nicht so recht, was der richtige Umgang damit ist. Qualitätssicherung? Löschantrag? So wie jetzt finde ich den Artikel absurd. --Siebenquart (Diskussion) 22:50, 27. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Außer ein paar Konzerten steht da nichts nennenswertes. Bei der Schallplatte von 1981 wirkt ein Andrew Beaizley mit, Instrument wird nicht genannt, ob es sich um die gleiche Person handelt, bleibt ebenfalls unklar. Vorschlag Löschprüfung. Grüße --Montrachet (Diskussion) 12:23, 28. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das Blöde ist, dass Beaizley 1988 einen Eintrag in dem im Artikel zitierten Who's who hatte (11. Auflage), den ich aber bislang nur als Google-Snippet lesen kann, bei dem die untere Hälfte fehlt, dass er aber spätestens in der 15. Auflage, die mir als Buch vorliegt, nicht mehr erwähnt wird. Warum auch immer. Wie es dazwischen aussieht, weiß ich noch nicht, vielleicht hat jemand Zugriff auf eine Bibliothek, wo die Bände stehen. Also, jedenfalls: Er wurde zeitweise in diesem Nachschlagewerk und auch im British Music Education Yearbook geführt und seine Tätigkeit am Royal National College for the Blind hat zwar, soweit ich das sehe, nicht zu einer Professur geführt, dürfte aber trotzdem noch einer näheren Betrachtung wert sein. Ausbau und Verbesserung des Artikels wäre herzlich willkommen. Gruß --Xocolatl (Diskussion) 12:59, 28. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hillenbach, Orgeln in oberbergischen Kirchen 2004

Hallo, hat jemand zufällig dieses Buch griffbereit und kann mir veraten welchen Orgelprospekt Toni Kleefisch genau entworfen hat? [2] Laut google-books müsste es auf seite 340 Stehen. Gruß und Dank --YPS (Diskussion) 15:42, 31. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Es handelt sich um St. Mariä Heimsuchung in Leuscheid (Windeck). Infos zur Orgel hier, wo Kleefisch auch genannt wird. VG, --Wikiwal (Diskussion) 17:10, 31. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank! Mal sehen was sich noch zum Rest des Gebäudes finden lässt --YPS (Diskussion) 17:48, 31. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Eingelagerte pneumatische Orgel - was tun?

Eine Kirchengemeinde hat vor längeren Jahren schon ihre pneumatische Foerster und Nicolaus-Orgel abgebaut, eingelagert und durch einen Neubau ersetzen lassen. Die bisherige Gehäusefront wurde für den Neubau beibehalten und wiederverwendet. Eine Wiederaufstellung am alten Ort ist ausgeschlossen. Der Zustand des Materials nach der Lagerzeit ist mir unbekannt. Es stellt sich die Frage, was der vernünftigste Weg wäre, um mit dem Werk umzugehen. Im besten Fall - eine Kirchengemeinde findet sich und läßt das Werk restaurieren - wird das eine größere Summe an Geld kosten und dabei wird die Neuanfertigung einer Prospektfront notwendig sein. Ist jemandem ein Vergleichsfall bekannt, bei dem eine eingelagerte pneumatische Orgel an einem neuen Ort restauriert und neu aufgestellt wurde? Andernfalls: was macht man mit dem Werk? --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 11:55, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten

mmmh, mir stellt sich die Frage, warum die KGM die Orgel durch einen Neubau ersetzt hat. Pneumatische Werke sind ja nicht zwingend per se erhaltenswert :-) Für eine realistische Einschätzung, was mit den (hoffentlich fachgerecht) eingelagerten Orgelteilen geschehen kann, würden ich versuchen, die Kollegen von https://www.gebrauchtorgel.eu/de oder https://orgeltraum.de/ zu gewinnen. Viele Grüße von --Emils Hammer (Diskussion) 17:56, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten
In den letzten Jahren wurden etliche pneumatische Orgeln nach Osteuropa, vor allem nach Polen verkauft (z.B. [3]). Aber wenn das Gehäuse neu angefertigt und die Traktur zu erneuern ist, stehen die Kosten (schnell in sechsstelliger Höhe) nicht im Verhältnis. Dann ist die einfachste Lösung, man veranstaltet einen Basar zugunsten der neuen Orgel und verscherbelt die Pfeifen... Mittlerweile gibt es aber auch die umgekehrten Fälle, dass pneumatische Orgeln aus Großbritannien, die schon viele Jahre außer Dienst waren, nach Deutschland importiert werden. --Wikiwal (Diskussion) 19:02, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Entwicklung, die damals zur Beseitigung der F & N geführt hat, sind mit wenigen Worten zu beschreiben: der ehemalige Kantor der Mainzer Johanniskirche, ein Orgelbeweger erster Güte, spielte eine Trauerfeier und schrieb wenige Tage später dem Pfarrdiakon einen bitterbösen Brandbrief mit Darstellung der schrecklichsten Szenarien. Anstatt Reparatur schlug er (noch in den 1990ern) eine Disposition vor, die noch ganz die Geisteswelt der Orgelbeweger wiedergibt: I: Pl 8 - Sal 8 - O 4 - (Waldfl 2 ) - Mixtur 4fach - Trompete 8. SW: Holzged 8 - Rfl 4 - Ssq 2fach - Pl 2 - Zimb 3fach - (Krummh 8 ). Ped: Subb 16 - Gemsh 8. Vorgeschlagen wurde eine Wiederverwendung des Schwellkastens sowie evtl. eine Wiederverwendung des Geigenprincipals, als Salicional umgearbeitet, bei Austausch der Kerne. Seit 1995 liegt das Werk im Dornröschenschlaf und ich habe es seitdem leider nicht mehr gesehen. Selbst im Idealfall einer beschädigungsfreien Einlagerung würde eine Restaurierung eine finanzielle Gratwanderung bedeuten. Schatzi verramschen - bloß nicht. --Stummorgel-Rheinhessen (Diskussion) 20:20, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wichtig ist es zu ermitteln, ob das Instrument bei einem passenden Raumklima (weder zu trocken, noch zu feucht) fachgerecht gelagert wurde. Das könnte sich ggf. sehr negativ auf die Lederelemente der Pneumatik auswirken! --Orgelputzer (Diskussion) 10:21, 3. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vermutlich die Orgel in Essenheim von 1914? Könnte der barocke Prospekt von Dreuth stammen? Typisch für Dreuth sind ja diese Girlanden auf den Lisenen und die unmittelbar aus dem Flachfeld vortretenden Spitztürme (Bild). Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 12:26, 3. Feb. 2023 (CET)Beantworten