Portal Diskussion:Linguistik

Trunkierung (Sprache)

Hallo Mit-Linguisten, ich suche Mithilfe bei einem Artikel über Trunkierung, vor allem, was Literatur angeht. Bisher hab ich nur mein eigenes Wissen und ein paar Handouts verschiedener Unis als Quellen, wobei ersteres mit etwas bösem Willen als TF gewertet werden könnte, letzteres erfahrungsgemäß nicht auf Ewig in den Weiten des WWW erhalten bleibt. Wenn zufällig jemand konkrete Literatur nennen kann, bitte lass er es mich wissen (oder ergänze es einfach selbstständig). Auch wären noch ein paar Beispiele aus anderen Sprachen hilfreich. merci--Mrmryrwrk' 11:51, 12. Sep. 2008 (CEST).Beantworten

Unwort des Jahres

In wiefern kommt dem Unwort des Jahres eine Relevanz zu? Handelt es sich bei der Jury um Experten? Hat die Wahl zum Unwort des Jahres Einfluss auf die Sprachgestaltung? Diese ungewöhnliche Fragen stelle ich aufgrund einer Kontroverse um den Begriff Humankapital. Wirtschaftswissenschaftlich orientierte Mitautoren des Artikels möchten, dass die Wahl des Begriffs zum Unwort des Jahres 2004 nicht in der Einleitung des Artikels auftauchen soll, weil dies unerheblich sei. Ist dem so? -- Schwarze Feder talk discr 14:58, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich würd einmal bis nach der Finanzkrise warten und dann schaun ob die BWLer dann immer noch so denken. Vielleicht wird ja dann das Wort "Finanzkapital" das neue Unwort. Grundsätzlich ist aber alles relativ. --El bes 15:20, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke auch, dass der Begriff in der Einleitung nichts verloren hat. Für einen Abschnitt am Ende des Artikels ist die Info aber sicherlich zu gebrauchen.
Da die Konnotation eines Begriffes immer was Subjektives ist, ist es relativ unerheblich, ob die Jurymitglieder "Experten" sind oder nicht. Soll heissen, dass es keine rein objektiven Kriterien gibt, wann man ein Wort als Un- oder Wort des Jahres benennen soll (oder ob Anglizismen schlecht sind, Russisch wie eine Kriegserklärung klingt oder ob man das Wort "Neger" benutzen sollte, um einen Afroamerikaner anzureden). Urteile, wie das "Unwort des Jahres", geben also lediglich eine allgemeine Tendenz wieder, wie ein Begriff innerhalb einer Sprechergemeinschaft aufgefasst wird. Keine Ahnung, ob das eine enzyklopädische Relevanz bedeutet--Mrmryrwrk' 17:18, 7. Okt. 2008 (CEST).Beantworten
Solche Urteile geben bestenfalls eine "allgemeine Tendenz" wieder, normalerweise eher den üblichen Sprachnörgel einer Minderheit, die glaubt, sie habe normative Ansprüche irgendwelcher Art. --Janwo Disk./Mail 21:30, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

LA Sprachelement

Zumindest den Artikel fand ich auf den ersten Blick zum Haare raufen. Ist der Begriff geläufig/sinvoll? Kann man mit dem Lemma was anfangen? -- MonsieurRoi 23:58, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Sieht furchtbar aus. Ich kann damit nix anfangen. Enthält irgendwie auch keinerlei Informationen. --Trickstar 12:38, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Achso, das Lemma ist irgendwie auch kein Fachbegriff, scheint aus dem Bereich der Programmiersprachen übertragen worden zu sein. --Trickstar 12:40, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Meinungsbild zu portaleigenen Löschdiskussionen

Liebes Portal,

Seit heute läuft ein Meinungsbild zu portaleigenen Löschdiskussionen. Einige Portale entscheiden selbst über eigene Löschkandidaten. Die Diskussionen dazu werden im Portal selbst geführt, zum Teil in der Rubrik Löschkandidaten, oft aber auch in der Qualitätssicherung. Meist wird dazu nur ein Qualitätssicherungsbaustein im Artikel gesetzt, so dass ohne ständige Beobachtung eines bestimmten Portals man nicht mitbekommen kann, das eine Löschdiskussion läuft. Es wird auch kein allgemeiner Löschbaustein gesetzt und von der Portalseite mit einer Linkliste auf fachspezifische Löschanträge in der allgemeinen Löschdiskussion verwiesen. Dieser Zustand kann meiner Meinung nach nicht bleiben. Ich bitte euch daher an dem Meinungsbild teilzunehmen.

Gruß --source 12:11, 26. Jan. 2009 (CET)Beantworten

LA Postalveolarer Klick

Das Lemma ist bislang nur eine Weiterleitung. Es hat sich aber einen LA eingefangen mit dem Vorwurf der Theoriefindung, da im IPA-Inventar "nur" (post)alveolarer Klick (die Klammer!) steht und sich im Netz fast nur englische Belegstellen für postalveolar click finden lassen und die deutsche Variante davon dann TF sei. Hat jemand vielleicht ein umfassendes deutschsprachiges Handbuch, wo der postalveolare Klick erwähnt wird? -- MonsieurRoi 09:09, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Nö, hatte und hat keiner, alles wikipedianische Erfindungen bzw. Wortschöpfungen, vgl. Diskussion:Klick_(Phonetik)#Klickipedia ... Hafenbar 23:58, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Bitte um Beteiligung bei QS-Diskussion (erl.)

Hallo. Ich habe heute Tinglish in die Qualitätssicherung eingestellt, da ich der Meinung bin, dass es sich hierbei nicht um eine Varietät handelt, und daher eine Relevanz für einen Artikel nicht gegeben ist. Liege ich da so falsch? --Hdamm 18:49, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Klingt weniger nach einer Varietät als mehr nach einem Kreol… Ob das was an der Relevanz ändert, mag ich nicht zu beurteilen. Vielleicht ist die Anfrage besser im Portal:Sprache aufgehoben? Hier geht es mehr um Übersprachliche Phänomene und Theorie als um Einzelsprachen--Mrmryrwrk' 21:24, 16. Apr. 2009 (CEST).Beantworten
Ah. Danke für den Hinweis. --Hdamm 08:34, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

natürliche Sprache

Ich könnte hier mal eine zweite (dritte/vielte) Meinung gebrauchen--Mrmryrwrk' 09:47, 6. Mai 2009 (CEST).Beantworten

Zusammengesetztes Wort aus zwei Sprachen (erl.)

Hallo liebe Linguisten, ich wende mich mal an euch mit der Frage, ob es einen Fachbegriff gibt, der ein Wort beschreibt, dass aus zwei Wörtern verschiedener Sprachen besteht. Konkreter Anlass ist der Artikel Pencak Silat, den ich gerade im Rahmen der Qualitätssicherung überarbeite. Das Wort "Pencak Silat" setzt sich aus zwei Worten unterschiedlicher Sprachen zusammen, nämlich dem javanischen Wort "Pencak" und dem (vermutl.) malaiischen Wort "Silat", welche in ihren jeweiligen Sprachen für sich genommen bereits beide "Kampfkunst" bedeuten. Zusammen genommen sollen sie nun einen allumfassenden Sammelbegriff für alle Kampfkünste Indonesiens darstellen (weshalb man den Begriff "Pencak Silat" ebenfalls mit "Kampfkunst/Kampfkünste" übersetzt). Gibt es einen Fachbegriff für dieses sprachliche Phänomen? Vielen Dank --D-M 09:04, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hm, also wenn man zwei separate Begriffe verbindet, hat man am Ende ein Kompositum, da die Bedeutung in deinem speziellen Fall wohl nicht aus den Bedeutungen seiner Bestandteile erschliessbar ist (eben weil sie aus unterschieldichen Sprachen entlehnt wurden) wird es sich bei dem Begriff um ein exozentrisches Kompositum handeln. In diesem Begriff ist aber noch nicht die Tatsache enthalten, dass es sich um zwei aus unterschiedlichen Sprachen entlehnten Bestandteilen handelt. Dafür gibt es meines Wissens aber keinen eigenen Fachausdruck.--Mrmryrwrk' 14:45, 16. Mai 2009 (CEST).Beantworten
Danke für die Antwort, Mrmryrwrk'. Ich habe mich nun auf den Begriff "Kompositum" beschränkt, um den Artikel nicht mit themenfremden Informationen zu überfrachten.--D-M 18:06, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Soziolekt - Bernstein-Hypothese

Hallo alle zusammen! Auf meine Anregung hin hat Benutzer:FordPrefect42 den Artikel Soziolekt gründlich aufgeräumt und mit Gruppensprache zusammengelegt. Ich hatte ursprünglich angeregt, von Soziolekt auf Soziolinguistik weiterzuleiten (siehe diese Diskussion), mich aber dann von FordPerfect42 überzeugen lassen. Es wäre schön, wenn sich jemand Kompetentes des neuen Artikels Soziolekt annehmen und auch gleich noch mal den Artikel Bernstein-Hypothese anschauen würde, dort hat Fordperfect42 nämlich Teile des alten Artikels Soziolekt untergebracht. Gruß--Katakana-Peter 14:53, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Quellenfreier Artikel Sprachraum

Könnte dort bitte mal ein Fachmann einen Blick darauf werfen? Mir fehlen vor allem Quellen - und wenn das tatsächlich ein wichtiger Fachbegriff ist, sollte es ja auch was dazu geben. Die Interwikis sind leider nicht hilfreich: en: und fr: sind ebenfalls ohne Quellen, während nl: sich hauptsächlich mit Belgien befasst. --jergen ? 09:08, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

gudn tach!
koenntet ihr mal ueber die weblinks, die user:Ch._Lehmann in verschiedenen artikeln platzierte, schauen? der user scheint experte zu sein, dennoch wuerde ich gerne eine weitere meinung zu den links auf seine website lesen. -- seth 22:58, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Für meinen Geschmack zu pragmatisch/funktionalistisch angehaucht, aber rein inhaltlich gibts auf den ersten Blick erstmal nichts auszusetzen, meine ich.--Mrmryrwrk'soch'os! 05:26, 10. Okt. 2009 (CEST).Beantworten
Sicher ein bedeutender Linguist in Deutschland. Eigenwerbung ist halt immer so eine Sache, besonders wenn sie gehäuft erfolgt. --Curieux 13:38, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

erfundene Termini

Gibt es eigentlich (noch) irgendwie einen Überblick, welche Lemmata, die aus Eindeutschungen von IPA-Symbolen entstanden sind auch außerhalb der Website de.wikipedia.org existieren (Fachliteratur) und welche als frei erfunden gelten können? Bespielsweise in Frikativ, vgl. Diskussion:Frikativ? Und sollte man Leser nicht darauf hinweisen, wenn ihnen Benennungen von IPA-Symbolen vogesetzt werden, die eben keine etablierten Termini sind, sondern möglicherweise nur als Erfindungen/Wortneubildungen der de.Wikipedia existieren? ... Hafenbar 00:51, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Deutschstämmig

Hallo, könnte von euch mal bitte jemand nach Literatur von deutschstämmig recherchieren? Da fehlt es an Literatur und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dazu gar nichts geben sollte, vgl. diese Diskussion. Es dankt --Hei_ber 14:01, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Hu? Bisschen fehl am Platz, das hat nicht mal was mit Sprache zu tun. Kannst es ja mal bei den Germanisten versuchen, aber wahrscheinlich können dir Historiker da eher weiterhelfen. --Trickstar 00:44, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Danke für die Antwort! OK, wahrscheinlich gibt es nicht viele Arbeiten zu Wortbedeutungen / Wortverwendung, und schon gar nichts zu dem gesuchten Wort. --Hei_ber 21:43, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Dehnungszeichen

Ich hatte da etwas revertiert, aber der anonyme Benutzer hat es wieder eingesetzt: Meiner Ansicht nach ist das nicht ganz richtig, was er da schreibt – der Diphthong uo ist doch im Ahd., Mhd. und Alemannischen nicht als gedehnter Vokal aufzufassen, höchstens bei seiner Wiedergabe im Nhd. --Curieux 11:19, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Antizipatorische Koartikulation

Quellenfrei und klingt ziemlich verworren, überarbeiten bitte --JARU Sprich Feedback? 19:10, 20. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich sehe das Problem nicht in der Allgemeinverständlichkeit, sondern in der zu großen Ausführlichkeit und in der Überschneidung mit Antizipation (Linguistik) und Koartikulation. Ich habe Zweifel, ob der Artikel überhaupt behalten werden sollte. --Curieux 00:13, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich hatte den Artikel damals ewas bearbeitet und die Redundanzen eingebaut weil ich sie für nötig erachtete, dass man den Artikel als Laie versteht. Ich Denke, man sollte eher die beiden anderen Artikel bearbeiten als diesen zu löschen.--Mrmryrwrk'soch'os! 08:21, 7. Jan. 2010 (CET).Beantworten
Nachtrag: Ich hab grade den Artikel zur Antizipation etwas angepasst. Ähnliches könnte man auch im Artikel zur Koartikulation machen welche entgegen den Darstellungen im Artikel, nicht zwangsweise antizipatorisch sein muss (im Dt.: /fən/ -> [fɱ] statt [fm])--Mrmryrwrk'soch'os! 08:29, 7. Jan. 2010 (CET).Beantworten
Na gut. Aber ein bisschen straffen sollte man "Antizipatorische Koartikulation" schon. Ich erkenne da einige Wiederholungen. --Curieux 13:22, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hm, hab nochmal nachgedacht. Hast recht, Es wäre wohl besser, wenn wir den Artikel zur Antizipatorischen Koartikulation und den zur Koartikulation zusammenführen unter Koartikulation (mit entsprechender Weiterleitung) und den dann dort um perseverative Koartikulation ergänzen.--Mrmryrwrk'soch'os! 19:15, 7. Jan. 2010 (CET).Beantworten

Neuer Artikel (erl.)

Wo ist die Sammlung neuer, mit der Sprachwissenschaft verbundener Artikel, wo ich Jooseppi Julius Mikkola hinzufügen kann? Bogorm 10:51, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hier: Portal:Sprache/Mitmachen. --FordPrefect42 13:11, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Kategorie:Quantitative Linguistik (erl.)

Im Rahmen der Überarbeitung der Kategorie:Statistik ist mir die o.g. Kategorie aufgefallen. Ich würde gerne euer Portal und das Portal Statistik als Verantwortliche für diese Kategorie eintragen. -- Sigbert 11:05, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Was muss man denn konkret machen?--Mrmryrwrk'soch'os! 09:05, 18. Mai 2010 (CEST).Beantworten
Erstmal nichts, es dient ja nur zur Info, falls jemand an den Artikeln und Kategorien arbeiten will. Ich würde es eintragen, wie in Kategorie:Deskriptive Statistik, und falls mal eine Anfrage kommt, dann wäret ihr der erste Ansprechpartner. -- Sigbert 09:32, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich denke, solange die Anfragen dann hier landen, sollte das in Ordnung sein. Wir wissen zumindest, wen man weiter fragen kann.--Mrmryrwrk'soch'os! 14:36, 18. Mai 2010 (CEST).Beantworten
Ok, danke, dann trage ich es ein. -- Sigbert 18:17, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Innerer Reichsparteitag

helft mal mit, damit das nicht zum Illustriertenartikel verkommt! In der Diskussion ist zur Zeit mächtlig was los --92.225.213.109 13:04, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Befehle werden hier nicht entgegen genommen… Aber mal ehrlich; was sollen wir denn konkret mit dem Artikel machen?--Mrmryrwrk'soch'os! 20:17, 16. Jun. 2010 (CEST).Beantworten
Also die Linguistik ist nicht wirklich das richtige Portal dafür, und alles was da hilft ist ne zeitweise Sperre durch admins vermute ich. Gemüter abkühlen lassen. --Trickstar 23:26, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Als linguistisch Interessierter kann ich nur sagen, dass ich als Österreicher diese Redewendung noch nie gehört habe. Dabei habe ich sehr viel mit Leute dieser Generation zu tun gehabt. Liegt vielleicht daran, dass nach dem Anschluss 1938 nur mehr ein Reichsparteitag war, der offenbar nicht wo intesiv wahrgenommen wurde, wie etwa der Einmarsch oder die Volksabstimmung. Das Phänomen scheint also auf die Reichsdeutschen beschränkt zu sein. --El bes 23:32, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Naklar, die Österreicher haben diese verklärende, scheinbar schöne Phase des Nationalsozialismus gar nicht erlebt...--92.225.194.2 08:23, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Die Redewendung ist auch in Österreich sehr geläufig! Im übrigen waren nach dem Anschluss 1938 auch die Österreicher sogenannte Reichsdeutsche! --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 10:42, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hast du's im Burgenland schon jemals wen sagen gehört, lieber Pfiat di Gott? --El bes 11:25, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Yep und auch in Niederösterreich (speziell Wiener Neustadt), sonst hätte ich das ja nicht hier geschrieben--Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 13:24, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Könntet ihr diese nicht-inhaltliche Diskussion bitte nicht hier führen?--Mrmryrwrk'soch'os! 22:37, 17. Jun. 2010 (CEST).Beantworten

Variation vs. Varietät (erl.)

Hallo. Habe eine vermutete Redundanz eingetragen siehe Wikipedia:Redundanz/Juli 2010#Varietät (Linguistik) - Variation (Linguistik), Gruß --stfn 19:08, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Erledigt, für's Protokoll--Mrmryrwrk'soch'os! 15:16, 31. Jul. 2010 (CEST).Beantworten

Kategorie:Wortart

Ich schlage vor, die Kategorie in Kategorie:Wortart (Grammatik) umzubenennen; ansonsten kommt es hier leicht zu Fehleinordnungen von Artikeln, die nach Kategorie:Wort gehören. --PM3 21:14, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hm, ich denke, das wird etwas komplizierter:
  • Klammerzusätze machen nur Sinn, wenn das „reine“ Lemma mehrdeutig ist, Ich sehe nicht, wo das bei Wortart der Fall ist
  • bisher sehe ich auch kein konsequentes Kriterium nachdem man zwischen den beiden Kategorien unterscheiden sollte. Einige Einträge in Kat:Wort könnten auch zu Kat:Wortart (z.B. Adjektivadverb, Determinativ (Wortart), Substantiv, etc.) gehören.
  • Nach den bisherigen Beschreibungen auf beiden Kategorieseiten müsste jede Wortart auch unter Wort aufgeführt werden (Obermenge), was mE wenig Sinn macht.
  • Mein Vorschlag: Kat:Wort enthält keine Artikel, sondern lediglich Unterkategorien wie Wortart, Schimpfwort oder Liste von Fremdwörtern in anderen Sprachen (etc). Gegenvorschläge?
--Mrmryrwrk'soch'os! 10:01, 25. Aug. 2010 (CEST).Beantworten
Ich hab mal nen Link zu Wortart eingebaut, wer hier Kategorisierungen vornimmt, sollte mit dem Begriff der Wortart schon vertraut sein. --Trickstar 13:29, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Gut so. brauchen wir nur noch eine Einigung, was wir mit der Kategorie:Wort machen…--Mrmryrwrk'soch'os! 16:34, 25. Aug. 2010 (CEST).Beantworten
Also ganz entleeren halte ich nicht für sinnvoll, aber da noch mehr Unterkategorien anzulegen und somit etwas zu entrümpeln, finde ich möglich und hilfreich. Aber ein paar Lemmata lassen sich nicht gut subkategorisieren, oder sie würden allein in einer Kategorie darben, die kann man dann ruhig in "Wort" lassen. --Trickstar 18:12, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ähm.. welche denn? (die Frage ist durchaus ernst gemeint)--Mrmryrwrk'soch'os! 18:32, 25. Aug. 2010 (CEST).Beantworten
Oh sorry, nich gesehen. Ich dachte an so Dinge die unmittelbar mit dem Konzept "Wort" zusammenhängen, wie Vokabel, Name, Wortschatz, ... --Trickstar 22:58, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Jupp, klingt überzeugend.--Mrmryrwrk'soch'os! 03:16, 10. Sep. 2010 (CEST).Beantworten

Einordnung der Kategorie:Sprache

Hallo,

es gib in letzter Zeit einiges hin und her um die Einordnung der Kategorie:Sprache. Mal hing sie in der Haupt-Sachsystematik, mal unter der Kommunikation, mal unter der Kultur ... es wäre schön, hier zu einem Konsens zu kommen, anstatt die Sprache weiter durch die Gegend zu schieben.

Was meint ihr? Könnte man die Kategorie:Sprache z.B. unter Kategorie:Kommunikation + Kategorie:Kulturtechnik stecken? Oder passt sie wirklich nirgendwo drunter?

--PM3 20:44, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich bin der Meinung sie hat ein dermaßen eigenständiges Leben entwickelt und so viele Facetten, dass man sie kaum irgendwo fest unterordnen kann. Allein dadurch, dass die Wikipedia Sprache verwendet um die Welt zu beschreiben, zeigt die Selbstreferentialität auf, und daher finde ich eine eigene Hauptkategorie angemessen. Wenn man anfängt sie unter Kommunikation zu listen, muß man auch anfangen sie in alle weiteren Kategorien zu listen, und irgendwann wird es dann absurd. Lieber so lassen wie es ist. --Trickstar 22:50, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Sprache sollte imho sogar Oberkategorie von Kat:Kommunikation sein… Keinesfalls hat Sprache was mit Kultur zu tun (Sprechen vielleicht...). Ansonsten pflichte ich Trickstar bei: Sprache ist was so vielseitiges, dass es sich nirgends unkontrovers unterordnen lässt. Kat:Sprache als eigene Haupt-Basiskategorie ist wohl die optimale Lösung.--Mrmryrwrk'soch'os! 07:33, 8. Sep. 2010 (CEST).Beantworten
Ok, danke für eure Antworten, das ist eine klare Aussage und hilft mir weiter. --PM3 11:39, 8. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Btw. die Kommunikation kann selbstverständlich nicht unter der Sprache eingeordnet werden, denn es gibt auch nonverbale Kommunikation. Auch das Riesenfaß Kommunikationstechnik passt hier nicht drunter. --PM3 02:33, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
War auch nicht wirklich ernst gemeint. Obwohl; Glottis liegt auch "unter" Sprache (via Phonetik->Theoretische Linguistik->Allgemeine Linguistik->Sprachwissenschaft->Sprache) obwohl sie nur ein "Werkzeug" ist. Und Sprechen ist letztlich auch nur eine Technik (Gebärden wäre eine andere…). Letztlich ist Kommunikation (im Allgemeinen) nichts anderes als Zeichenmanipulation (Gedanke->Zeichen->Gedanke), also Sprache.--Mrmryrwrk'soch'os! 03:13, 10. Sep. 2010 (CEST).Beantworten
Gedanke -> Nachricht -> Zeichen -> Nachricht -> Gedanke
Zeichen sind nur ein Mittel zur Nachrichtencodierung, vor der Codierung steht die Formulierung, und nach der Decodierung das Verstehen. Kommunikation ist wesentlich mehr als nur Zeichenmanipulation.
Ich hab mal auf Portal Diskussion:Sprache#Kategorieeinordnung eine neue Diskussion zu dem Thema aufgemacht, da
  • Kategorie:Sprache nicht nur eine Kategorie zu sprachwissenschaftlichen Themen ist
  • ich die Kat. Kommunikation ohne Sprache nach wie vor für unvollständig halte
... und versuche es als Kompromiss mit einer Paralleleinordnung der Kat. Sprache sowohl als Hauptthema als auch als Kommunikationsmittel. --PM3 11:39, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Pertinentiv

Ein Neuzugang und aktueller Löschkandidat. Kann jemand bestätigen, dass es einen Kasus namens Pertinentiv gibt, und im Idealfall einen Beleg anführen? Wäre super! --Mushushu 00:28, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ob es solche Kasus gibt (oder ob sie ungewöhnliche Realisierungen anderer Kasus oder grammatischer Operatoren sind) ist Gegenstand linguistischer Forschung. Zumindest wird der Begriff von einigen Wissenschaftlern deskriptiv verwendet (Siehe meinen Beitrag in der Löschdisk für Quellen), was ihn mEn belegt.--Mrmryrwrk'soch'os! 12:07, 9. Sep. 2010 (CEST).Beantworten
Ist immer die Frage, ob da nicht ein Kasus konstruiert wurde, der eigentlich aus zwei Kasus besteht, die durch einen gemeinsamen Markierer realisiert werden. Die Beschreibung jedenfalls enthält keine inhaltliche Definition, von daher würde ich es als temporäres Wissenschafts-Phänomen abtun. Ob sowas enzyklopädisch ist oder nicht wage ich hier nicht zu beurteilen, meiner Meinung nach wäre eine Sektion in einem oder beiden entsprechenden Hauptartikeln mit Redirect darauf sinnvoller. --Trickstar 15:46, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Sprechtempo

Artikel aus der Allgemeinen QS vom 24. Oktober 2010, der inhaltlich ausgebaut und mit Quellen versehen werden müsste. Danke --Pittimann besuch mich 11:28, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Der oder das Viadukt

Hallo, es stellt sich die Frage nach dem richtigen Artikel für den oder das Viadukt. Ist es heute vollkommen egal welchen Artikel ich verwende oder ist es so, dass es in Deutschland der Viadukt und in der Schweiz und Österreich das Viadukt heißt. Es stellt sich nicht die Frage nach der Umgangssprache, sondern nach dem richtigen Artikel. --Knochen 20:19, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Der ist besser, weil sprachgeschichtlich richtig und weit verbreitet; das ist laut Duden aber auch akzeptabel, ohne regionale Einschränkung. Also: Beides o.k., der Einheitlichkeit halber bietet sich das Maskulinum an. Grüße 85.180.196.2 20:27, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Der Duden hat seinen maßgeblichen Anspruch auf die amtliche deutsche Rechtschreibung verloren. Das DWDS kennt auch nur den männlichen Artikel [1]. Fachsprachlich korrekt und eindeutiger als die Umgangssprache ist Der Viadukt. Wie in der Wiktionary → wikt:Viadukt beschrieben wird das Neutrum in der Schweiz verwendet. Sollten nicht Artikel mit Bezug auf die Schweiz und Österreich das Neutrum verwenden und die Anderen den männlichen Artikel? --Knochen 20:32, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Verzeih, ich hatte dein Statement für eine Frage gehalten. Um amtlich geht es nicht, nur um den Sprachgebrauch. Sicher ist auch WP kein geeigneter Nachfolger des Dudens für amtliche Rechtschreibung. "Vor allem in der Schweiz" (Wiktionary) scheint mir, bis zum Erweis des Gegenteils, TF; ich kenne genug Bundesdeutsche, die das Neutrum verwenden. Und nochmal: Zum Zwecke der Einheitlichkeit, und zu keinem anderen, das Maskulinum; wg. des Neutrums, Schweiz oder nicht, lohnt sich aber kein Editwar. 85.180.196.2 20:44, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Einen Editwar werde ich nicht machen. Das viele Bundesdeutsche das Neutrum (aus "Unwissenheit?") verwenden ist mir klar. Es geht mir darum was richtig ist, nicht was vielfach verwendet wird. Es war also schon eine Frage! --Knochen 20:53, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Die Frage dreht sich aber schon im Kreise. "Unwissenheit" setzt ein "richtiges" Genus voraus, wofür es aber, wie du ja selbst sagst, keine Autorität mehr gibt. Die gebildete Herleitung aus dem Lateinischen spricht fürs Maskulinum, folglich wären dann auch die Schweizer kollektiv unwissend. Da wir das mal nicht annehmen wollen, bleibt als Kriterium der allgemeine Sprachgebrauch, und der schwankt offenbar - jedenfalls, wenn die Duden-Redaktion ordentlich ihre Hausaufgaben gemacht hat. Sonst bleibt uns nur original research, das Studium einer Menge von Büchern, Magazinen und Zeitungen der letzten Jahrzehnte. Oder wir glauben dem Duden, nehmen das Maskulinum und tolerieren das Neutrum. Grüße 85.180.196.2 21:08, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Leo, Canoo und Wortschatz haben alle sowohl männlich, als auch sächlich. --Fomafix 21:49, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Die Häufigkeit für der Viadukt beträgt 2^17 gegenüber das Viadukt. DWDS wertet die Bücher und Zeitschriften mit einem ähnlichen Ergebnis aus. Das beide Entsprechungen vorkommen liegt wohl an der Inkonsequenz der allgemeinen deutschen Rechtschreibung (die wir leider nicht haben)--Knochen 22:06, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Woher hast Du das Zahlenverhältnis von 2^17? --Fomafix 22:26, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
(BK) Ich sehe immer noch nicht recht, wo es Uneinigkeit gibt. Maskulinum ist besser, einige nehmen das Neutrum, tough luck. Ich sage als Fachmann auch immer der Prinzipat, obschon ich da eine Mehrheit gegen mich habe - der ich das Prinzipat keinesfalls verbieten würde, solange sie mir das Maskulinum lässt. Übrigens keine Frage der Rechtschreibung, sondern der Grammatik. Grüße 85.180.196.227 22:28, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Das Zahlenverhältnis stammt aus Deinem Link → Wortschatz, vielen Dank dafür. --Knochen 23:03, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
  1. Ich glaube, da wurde was missverstanden: Die Häufigkeitsklasse im Wortschatz-Lexikon der Uni Leipzig geben an, wie oft ein bestimmtes Wort im Vergleich zum Wörtchen "der" im deutschen Wortschatz vorkommt. Es macht keine Aussage über die Häufigkeit, wie oft ein bestimmter Artikel mit einem bestimmten Wort verwendet wird! „der“ desswegen, weil man annimmt, dass es im Deutschen am häufigsten unter allen Wörtern vorkommt.
  2. Zum Thema: Wo ich aufgewachsen bin (Sachsen, i.w.S.) sagt man „das Viadukt“, eine Begrenzung des Neutrum auf A und CH halte ich für zu eng gesehen. Und ich finde, genau so sollte es auch dastehen: der oder das Viadukt (von lat…) ist ein… und in einen eigenen Absatz oder Abschnitt nochmal genauere Informationen zur Optionalität des Genus (Vielleicht unter der Überschrift Etymologie oder Wortherkunft oder sowas), wo also rein könnte, dass der Duden beides zulässt, dass es regionale Korrelationen zu geben scheint (D-A-CH), dass es Tendenzen in Richtung maskulinum zu geben scheint. Natürlich alles mit entsprechenden Quellen.
  3. Im übrigen sagt die verlinkte Wortschatz-Seite ebenfalls, dass sowohl „das Viadukt“ als auch „der Viadukt“ möglich und attestiert ist. Auch die Angaben zur Flexion unter „Grammatikangaben“ zeigen eine Neutrum-Flexion von Viadukt, keine Maskulinum-Flexion.
  4. Zum Argument "historisch bedingt": Wenn ein Kind eine Sprache erwirbt, hat es für gewöhnlich keinen Zugang zu sprachhistorischen Informationen, das heisst, dem Kind ist es egal, ob das lateinische Proto-Wort maskulin oder neutrum war. Für die Frage, welches Genus "Viadukt" heute hat ist die Frage nach der Sprachgeschichte also völlig irrelevant. Trotzdem sollte man, vielleicht in oben erwähnten Abschnitt, auch darauf eingehen, welches Genus „Viadukt“ im Lateinischen hat(te), aber bitte ohne wertenden (i.S.v. richtig/falsch) Bezug zur Gegenwartssprache.
--Mrmryrwrk'soch'os! 02:15, 9. Dez. 2010 (CET).Beantworten
Zu 1) Die Häufigkeit habe ich falsch gedeutet - ok. War nicht beabsichtigt.
Zu 2) Hier nehme ich an, wird mal Bezug genommen auf meine Einlassung mit den Bundesländern. Bei den von mir gelesenen und bearbeiteten Artikeln ist mir aufgefallen, dass Viakukte in den neuen Ländern häufiger mit dem maskulinen Artikel versehen sind als in den alten Ländern. Die schweizer Viadukte verwenden fast durchgängig das Neutrum.
Zu 3) Die Flexion sagt doch aus (korrigiere mich bitte), dass es eine Änderung zum Neutrum zu geben scheint. Nach wie vor wird jedoch das Maskulinum häufiger verwendet. Die ausgewerten Zeitschriften und Bücher im DWDS belegen das (nur registriert erreichbar).
Zu 4) Historisch ist oder war der männliche Artikel richtig. Bei Tisch und Stuhl wäre der neutrale Artikel falsch, wenn mein Kind es von mir so lernen würde. Bei dem Viadukt ist es egal. Man muss sicher nicht immer auf die Herkunft eingehen, in der Gegenwartssprache sollte es aber doch auch eine Regel für den oder das Viadukt geben.
--Knochen 22:37, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten
ad 3) kann das sein, dass bei den von der Uni Leipzig erstellten Häufigkeitsklassen ausschließlich deutsche Printmedien untersucht wurden? Zu mindest ist mir beim Durchschauen einiger Beispiele dort nie eine österreichische oder schweizerische Zeitung als Quelle begegnet. --El bes 02:16, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten
@Knochen, zu 3): Nein, das sagt es nicht aus. Es sagt überhaupt nichts über sprachliche Änderungsprozesse aus, es gibt lediglich Informationen wieder. Um Aussagen über eine Änderung zu machen müsste ein „Urzustand“ angegeben sein, was nicht der Fall ist.
Zum Thema Häufigkeiten: eine einfache google-Suche ergibt, dass „Das Viadukt“ auf 26.400 Treffer kommt, „der Viadukt“ aber nur auf 12.800 Treffer. Auch im DWDS-Korpus finden sich (in meiner auf 21 Ergebnisse beschränkten Ansicht) genau zwei Beispiele (#9 und #17) dafür, dass Viadukt maskulin verwendet wird, der Rest ist entweder eindeutig neutrum oder es wird eine Form verwendet, in denen die maskulin- und die neutrum-Formen homonym sind, also sich nicht unterscheiden bzw. eindeutig zuordnen lassen.
Zum Thema „richtig/falsch“: Mit solchen Wertungen sollte man immer vorsichtig sein. Zumindest sollte man dazuschreiben, in welcher Hinsicht etwas richtig oder falsch ist: Kategorien wie „grammati(kali)sch richtig“ oder „grammati(kali)sch falsch“ gibt es nicht, es gibt nur „ungrammatisch“ oder „grammatisch“. Was Du hier meinst ist „normgerecht“ oder „nicht normgerecht“. Entgegen landläufiger Meinung ist die Grammatik der deutschen Sprache, einschlisslich Genus-Zuordnungen, nicht normiert (wenn überhaupt, dann ist die Rechtschreibung normiert), weswegen eine Zuordnung von grammatischen Eigenschaften in „richtig“ oder „falsch“ jeder Grundlage entbehren würde. Die „Festlegung“, ob eine Struktur grammatisch ist oder nicht, muss man aufwendig im Rahmen sprachwissenchaftlicher Forschung ermitteln, z.b. mittels Sprecherbefragungen (Stichwort: Grammatikalitätsurteil). Da Originalforschung in der WP unerwünscht ist, erübrigt sich auch diese Frage, außer man findet eine (sprachwissenschaftliche) Publikation, die sich mit dem Genus von Viadukt explizit auseinandersetzt.
@El bes, zu 3): Die Quellenauswahl des Wortschatz-Projektes ist ziemlich intransparent gestaltet. Auf die Schnelle konnte ich keine Angaben finden, welche Publikationen konkret genutzt werden.
Wie gesagt, ich würde es vermeiden, im Artikel eine eindeutige Festlegung zu treffen, welches Genus das Wort „Viadukt“ heute hat oder zu haben hat und darauf hinweisen, dass beides möglich ist, aber auch, dass Viadukt im lateinischen maskulin war/ist. (Noch eine Anmerkung zu diesem Thema: In den seltensten Fällen lassen sich die grammatischen Eigenschaften zweier verschiednener Sprachen 1:1 in einander übertragen. Gerade, wenn es um Eigenschaften wie Genus geht. Dass wir die drei existenten Genus im Lateinsichen und Deutschen mit den gleichen Namen bezeichnen, ist eher Zufall.)--Mrmryrwrk'soch'os! 11:06, 10. Dez. 2010 (CET).Beantworten
Dass wir die drei existenten Genus im Lateinsichen und Deutschen mit den gleichen Namen bezeichnen, ist eher Zufall. Äh, nein! Sicher ist das auch ein Einfluß der lateinischen Schulgrammatik, aber da sie sprachgeschichtlich auf dieselben indogermanischen Kategorien zurückgehen, und sie funktional einander ebenfalls entsprechen, einschließlich der Sexus- bzw. Animatheitskorrelation und diverser Eigenarten und Schrullen, die noch hinzukommen, ist die gleiche Benennung in diesem Falle völlig berechtigt. Deshalb ist es auch sinnvoll, lateinische Lehnwörter mit ihrem ursprünglichen lateinischen Genus zu verwenden – hier ist das Vorhandensein eines Vorbilds ohnehin praktisch, während die Genuszuweisung bei Entlehnungen aus Sprachen ohne Genera nach ganz anderen Kriterien erfolgen muß, die oft nicht vollständig durchsichtig sind.
(Nebenbei: Wenn Du latinisierende Plurales nicht magst, dann schreib Genusse oder meinetwegen Genüsse, aber doch bitte nicht Genus, denn der latinisierende Plural heißt Genera. Numerus, Genus, Kasus, Tempus enden alle auf -us, haben aber unterschiedliche Plurale: Numeri, Genera, Kasus, Tempora. Exkurs Ende.) --Florian Blaschke (Diskussion) 17:20, 16. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ohne den vorherigen Text gelesen zu haben: In der Sprache gibt es kein "richtig" oder "falsch", es gibt lediglich erfolgreiche oder nicht erfolgreiche Kommunikation. Man könnte also höchstens Satzkonstruktionen bilden, bei denen auf das Viadukt mittels eines Relativpronomens verwiesen wird, in einer Umgebung in der ein Distraktor vorhanden ist, um anschliessend experimentell zu überprüfen welche Variante ressourcenaufwändiger in der Verarbeitung ist. Solang das keiner macht, bleibt es eine intuitive Entscheidung darüber was die Konvention ist, und sollte nicht Anlaß von Streitereien sein. --Trickstar 13:56, 10. Dez. 2010 (CET) P.S. Ich les grad, dass mein Vorredner exakt diesen Punkt bereits erwähnt hat. :) --Trickstar 13:58, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Mehrwortbenennung

Die Mehrwortbenennung wird in ihrem Artikel als „Benennung durch mindestens zwei getrennt geschriebene Wörter“ definiert. Ich finde diese Definition problematisch, weil die Getrenntschreibung das Wort nicht definiert, sondern eine Eigenschaft ist, die von der verwendeten Orthografie abhängt. In einem korrekt geschriebenen deutschen Text mag ein Rückschluss aus der Getrenntschreibung auf das Wort möglich sein, aber sobald ein Leerzeichen im Kompositum auftaucht, wird die Unzulänglichkeit dieses Vorgehens deutlich. In alten lateinischen Texten findet man häufig gar keine Leerzeichen; der Text besteht dann also aus nur einem Wort, verstehe! Hafenbar (der die Mehrwortbenennung gerne als Argument zur Legitimation des Deppenleerzeichens gebraucht und den Artikel vermutlich deshalb geschrieben hat) verteidigt seine Definition, indem er mir „Privatlinguistik“ vorwirft. Berechtigt? -- Henrik 15:07, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich halte den ganzen Artikel ebenfalls für fragwürdig und vielleicht sogar für entbehrenswert. Aus meinen germanistischen und romanistischen linguistischen Studien ist mir dieser Begriff jedenfalls total unbekannt. --El bes 08:43, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Die wissenschaftliche Beschreibung wird komplett in Komposition (Grammatik) behandelt, diese obskure Privattheorie und -terminologie kann raus. --Trickstar 14:04, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Werte Portal Diskussion:Linguistik-Mitarbeiter, durch einen Link in der Versionsgeschichte des o.a. Artikels Mehrwortbenennung wurde ich inzwischen durch Benutzer:Henrik A. auf diese "Fachdiskussion" aufmerksam gemacht. Nachweis des Lemmas:
"Mehrwortbenennung" (Lemma) in Google-Buchsuche
"Mehrwortbenennungen" (Plural) in Google-Buchsuche
"Mehrwortterminus" (Synonym) in Google-Buchsuche
"Mehrworttermini" (Plural des Synonyms) in Google-Buchsuche
Vergleichbare Ergebnisse sind auch in Google-scholar ermittelbar.
Als Gegenprobe:
"Deppenleerzeichen" (s.o. Benutzer:Henrik A.) in Google-Buchsuche
"Leerzeichen in Komposita" Wikipedia-Lemma in Google-Buchsuche (Zum Herausgeber "Bcher Gruppe" und damit auch zur "Qualität" dieses Artikels, s. Wikipedia:Pressespiegel#September_2010)
Ein „ist mir dieser Begriff jedenfalls total unbekannt“ ist ja keine Schande, wenn man sich nicht mit Fachsprachen beschäftigt. Ein „wird komplett in Komposition (Grammatik) behandelt“ ist schon reichlich seltsam, weil es hier erkennbar um Gegenbegriffe geht. Dass mir als Autor hier, ohne mich zu informieren, eine „obskure Privattheorie und -terminologie“ unterstellt wird, ist definitiv ehrenrührig. Ich weise diese Einschätzung als Unterstellung entschieden zurück.
Ich habe heute zum zweiten Mal die *private Meinung* von Benutzer:Henrik A. aus dem Artikel entfernt - er wurde wohl hier zu seinem nochmaligen Tun ermutigt. Gleichzeitig habe ich das Merkmal „getrennt geschrieben“ bzw. „Trennung durch Leerzeichen“ nochmals dezidiert herausgearbeitet. Referenz ist DIN 2342 Begriffe der Terminologielehre - Teil 1: Grundbegriffe, Ausgabe: 1992-10, Seite: 2, Absatz: 3.1.2 Benennung, Anmerkung 2. Auf der Artikeldiskussionseite stehe ich übrigens seit meiner Artikelerstellung für konstruktive Verbesserungen zur Verfügung. Grundsätzliche Einwände sollten sich aber bitte auf valide Fachliteratur und deren Rezeption stützen und nicht auf „kenn ich nicht“ oder „Im Wikipedia-Artikel Deppenleerzeichen steht aber was anderes“. ... Hafenbar 21:27, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Der Artikel hat den Unterschied zum Abschnitt in Komposition jedenfalls keineswegs klargemacht. Vielleicht müßte er einfach nur präziser und mit klaren Abgrenzungen formuliert werden? --Trickstar 21:32, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
„den Unterschied zum Abschnitt in Komposition“ Welchen Abschnitt denn um Herrgottswillen? Den zu Determinativkomposita wg Dieter Möhn: Determinativkomposita und Mehrwortbenennungen im deutschen Fachwortschatz in Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache, Band 12, 1986 als Referenz in Mehrwortbenennung? Wenn man sich diesen Fachaufsatz mal *wirklich durchlesen* würde, erkennt man schnell dass das „und“ bei Möhn (und anderen) als „gegenüber“ zu verstehen ist.
Vorrangig ist Mehrwortbenennung allerdings *keine* Abgrenzung zu Komposition sondern zu Einwortbenennung, diesen Fachausdruck habe ich als Redirect im von mir verfassten Artikel Benennung erwähnt, wohl auch eine „obskure Privattheorie und -terminologie“ ... Hafenbar 23:04, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Also, dass DAFler dieses Wort benutzen, sollte denke ich ausreichend belegt sein, insofern hat der Artikel wohl seine Daseinsberechtigung. Allerdings finde ich, dass der Artikel die Bedeutung des Wortes zu sehr auf die orthographische Realisierung eines damit bezeichneten Ausdrucks beschränkt. Ich bin sicher, dass man sich auch mit anderen Eigenschaften so bezeichneter Termini beschäftigt hat, vielleicht unter anderen Namen wie z.B. Phraseologismus--Mrmryrwrk'soch'os! 07:52, 18. Jan. 2011 (CET).Beantworten

Achso, wenn das ein Terminus in der DaF-Forschung ist, kein Wunder, dass ich den nicht kenne. Fällt dann aber nicht wirklich in den Bereich von Portal:Linguistik, vielleicht besser in Portal:Sprache. --Trickstar 13:31, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Bin ich mir nicht so sicher; ich hab im moment keine Zeit/Lust, Literatur zu wälzen, aber wenn sich hinter dem Begriff das verbirgt, was ich vermute, ist er schon für uns relevant, irgendwas zwischen Lexem und Phrase, aber nicht untrennbar wie ein Phraseologismus. Ich weiß, dass Linguisten in der dt. Wikipedia eher dünn gesäät sind, aber ob sich ein Lexikologe (oder besser Wortsemantiker?) in unserer Mitte befindet, weiß ich nicht. Ich denke, das Thema fällt eher in dessen Fachgebiet…--Mrmryrwrk'soch'os! 19:47, 18. Jan. 2011 (CET). PS: DAFler hab ich geschrieben, weil die meisten angegebenen Quellen irgendwas mit DAF zu tun hattenBeantworten
Ja so langsam bekomm ich auch eine Ahnung was gemeint ist. Ist halt die alte Frage wie sich ein "Wort" und ein "Begriff" definiert, und ob ein Leerzeichen oder ein glottal stop gute indikatoren für Grenzen sind. --Trickstar 01:16, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten
@Benutzer:Mrmryrwrk': Die mehrfache Erwähnung von Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache als Publikationsort in den Referenzen täuscht etwas. Die Termini Einwortbenennung und Mehrwortbenennung entstammen eher dem Umfeld Fachsprachenforschung, Terminologiearbeit und -lehre und Übersetzungswissenschaft. Für konstruktive Kritik und Verbesserungen bin ich offen. Gern kann ich in der definitorischen Einleitung eine klarere Abgrenzung zu Phraseologismus bzw Phrase (Linguistik) formulieren (wobei aber möglicherweise *zunächst* diese beiden Artikel jenseits von Siehe auch besser voneinander abgegrenzt werden sollten) ... Hafenbar 23:09, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hm, den Einwand verstehe ich nicht so recht. Eine Phrase und ein Phraseologismus sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, und ich meine, dass man auch nach Lektüre beider Artikel nicht zu einer gegenteiligen Ansicht kommen könnte. Aber vielleicht leide ich mal wieder am Fachidiotenproblem.
Zum Thema: konkret stört mich am Artikel in der jetzigen Form erstens, dass er sich auf die Orthographie beschränkt, und zwar ausschließlich. Zumindest sollte man dann dazu schreiben, dass man -wort- im Orthographischen Sinne versteht, also eine Kette von Buchstaben, die durch zwei Leerzeichen an den Enden begrenzt wird. Aus grammatiktheoretischer Sicht ist "Gaußsche Glockenkurve" als ein Wort zu verstehen, auch wenn beide Bestandteile für sich genommen auch als Wörter auftauchen können. (Wobei ich mir bei Gaußsch- nicht mal so sicher bin). Man kann das beispielsweise daran sehen/hören, dass man „*Gaußsche blaue Glockenkurve“ nicht sagen kann, „blaue Gaußsche Glockenurve“ dagegen schon. Zum zweiten sollte man herausstellen, dass die Menge der mit diesen Begriffen denotierten Entitäten, in welcher Weise auch immer, von anderen durch Attribute spezifizierten Bezeichnungen, die auf eine Teilmenge derselben Obermenge zeigen, zu trennen ist. Wenn die „Gaußsche Glockenkurve“ eine bestimmte Menge von (hinreichend ähnlichen) Glockenkurven nach Gauß bezeichnet, dann sollte klar werden, dass es was anderes ist, als die Menge von Glockenkurven, die flach sind. „Flache Glockenkurve“ ist mWn keine "Mehrwortbenennung" im Sinne des Artikels, sondern eine stinknormale Phrase aus Adjektiv und Nomen, auch wenn diese Kombination im Grunde dasselbe macht: Sie grenzt die Menge der zulässigen Glockenkurven in meiner Welt ein. Was ist also der Unterschied zwischen beiden Beispielen? Anders ausgedrückt, man sollte deutlicher herausarbeiten, was man unter fachsprachlicher oder terminologischer Sonderbedeutung zu verstehen hat. Nehmen wir alle Punkte zusammen, stellt sich die Frage, ob eine Mehrfachbenennung syntaktisch, semantisch, orthographisch oder durch eine Kombination mancher oder aller derselben motiviert ist. Und diese Fage sollte der Artikel beantworten, was er m.E. bisher nicht korrekt tut--Mrmryrwrk'soch'os! 02:10, 20. Jan. 2011 (CET).Beantworten
bzgl. „Eine Phrase und ein Phraseologismus sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, und ich meine, dass man auch nach Lektüre beider Artikel ...“ sagen wir mal so: in Artikel die ich geschrieben habe gibt es kein "siehe auch"s denk darüber *bitte* mal *langfristig* nach
bzgl. „dass man „*Gaußsche blaue Glockenkurve“ nicht sagen kann, „blaue Gaußsche Glockenurve“ dagegen schon.“ ... wie kommst Du denn um Hergottswillen zu dieser Erkenntnis meine diesbezügliche Referenz bezieht sich auf Prof. Dr. Susanne Göpferich und wenn ich mir die Google-Books Ergebnisse anschaue, dann hat Frau Prof. Dr. Susanne Göpferich den Terminus "Gaußsche Glockenurve" durchaus realistisch/korrekt eingeschätzt: Eine Mehrwortbenennung, die fachsprachlich nachweisbar ist - gegenüber deinen wirren freien Wortkombinationen. Wo genau ist das Problem, über welche Fachliteratur diskutieren wir? ... Hafenbar 04:07, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Das Beispiel Gaußsche blaue Glockenkurve war willkürlich gewählt und sollte ausdrücken, dass „Gaußsche Glockenkurve“ syntaktisch und semantisch eine Einheit ist, welche du aber ihrerseits durch ein Adjektiv näher spezifizieren kannst, beisielsweise indem du sagst: Die [blaue [Gausche Glockenkurve]] zeigt die Verteilung von X, während die [grüne [Gaußsche Glockenkurve]] im selben Graphen die Verteilung von Y zeigt. Normalerweise kannst du die Adjektive oder Partizipien vor einem Nomen frei vertauschen; es ist egal, ob du „blauer stechender Kaktus“ sagst oder „stechender blauer Kaktus“; die bedeutung beider wäre in etwa dieselbe. (Beide Phrasen würde ich als „freie Wortkombination“ bezeichnen; vor allem weil mir grade kein etablierter Begriff dafür einfällt…). Bei der „Gaußschen Glockenkurve“ und anderen „Mehrwortbenennungen“ geht das aus irgendeinem Grund nicht. Damit wären alle Mehrwortbenennungen Phraseologismen, deren Bestandteile orthographisch getrennt sind. In dem Falle wäre es wohl besser, wenn man den Artikel inhaltlich in Phraseologismus einarbeitet und weiterleitet.
Zum Thema ngram: Googles Auflösung ist zu gering; wenn ein Suchbegriff weniger als 10(?) mal auftaucht, ignoriert ngram diesen. Suchst du beisielsweise nach "ideale Gaußsche Glockenkurve" zeigt dir ngram keine ergebnisse, aber google book search spuckt immerhin noch 3 Treffer aus. Der String „Gaußsche ideale Glockenkurve“ gibt überhaupt keine Ergebnisse, ich würde auch behaupten, dass du in 100 Jahren keine Ergebnisse für diesen konkreten Suchbegriff finden wirst (außer auf diese Diskussion hier). „Ideale Glockenkurve“ dagegen findest du auf book search wieder, wenn auch nur sieben mal, nicht aber auf ngram.--Mrmryrwrk'soch'os! 13:53, 20. Jan. 2011 (CET). ps: Danke für den Hinweis auf die sehr missverständliche Verlinkung auf Phraseologismus in Phrase (Linguistik)Beantworten

Irgendwie bezieht sich die Definition von Mehrwortbenennung komplett auf die Begriffe Wort und Benennung, was ja auch erstmal Sinn macht. Wenn man Wort jetzt nicht über Leerzeichen bei der Schriftvariante definiert sondern andere Wortkonzepte heranzieht, bricht die komplette Grundlage von Mehrwortbenennung anscheinend weg. Wie man in Wort nachlesen kann, wird dort jedoch durchaus eingeräumt, dass es Sprachen gibt in denen Wörter nicht durch Leerzeichen identifiziert werden können. Was macht man in diesen Sprachen jetzt mit der Mehrwortbenennung? Wenn man sagt da gibt es keine, dann muss man klar sagen, auf welche Typen von Sprachen sich dieser Terminus einschränkt, "Im Deutschen .. Englischen, Französischen und Spanischen" hilft dem Leser nicht dies herauszufinden. Der Hinweis auf das Englische zeigt schon, wie willkürlich die Schreibvarianten mit und ohne Leerzeichen teilweise gewählt werden. Vielleicht könnte man sagen, eine Mehrwortbenennung ist ein Lexikoneintrag der mindestens ein Leerzeichen im Begriff enthält, ein Phänomen das in manchen agglutinierenden und flektierenden Sprachen auftaucht? Was man mit diesem Begriff gewinnt frage ich mich aber schon, auch wenn das eine Debatte ist die nicht in die Wikipedia gehört. Mir scheint die einzige Rechtfertigung liegt im didaktischen Kontext des Fremdsprachenlernens oder beim Bau von Syntaxparsern... --Trickstar 00:13, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wenn man die Mehrwortbenennung über ihre Getrenntschreibung definiert, gibt es im Englischen Mehrwortbenennungen aus nur einem Wort, denn die englische Orthografie ermöglicht getrennt geschriebene Zusammensetzungen, und Komposition ist eine Form der Wortbildung. Ich glaube kaum, dass dieses paradoxe Verständnis beabsichtigt ist. Der Zusatz „getrennt geschriebene“ soll vermutlich bloß verdeutlichen, dass die Wörter zusammen kein Kompositum bilden und wurde allein im Hinblick auf die deutsche Orthografie getätigt. In diesem Zusammenhang steht auch die von Hafenbar angeführte DIN. Vielleicht ist der Begriff ja auf die auf die deutsche Lexikografie beschränkt, der Artikel hat schließlich auch keine Interwikis. Wenn man aber eine für alle Sprachen und Orthografien gültige Definition haben möchte, sollte man die Mehrwortbenennung besser als fachsprachliche Benennung durch einen Phraseologismus auffassen. Gruß, Henrik 17:06, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Gattungsgenus vs. Namensgenus

Angeregt durch Diskussion:Vogelserie (Simson) habe ich eine Frage: Es gibt Produkte, bei denen der Genus immer gleich ist, unabhängig von der Bezeichnung, Beispiel: der Carina die Wilhelm Gustloff, das Spaten. Andere nehmen den Artikel des Namens an: der Stern, die Zeit, das Main-Echo. Gibt es dafür eine spezielle Bezeichnung und eine Theorie? Eine einfache Logik erschließt sich mir da nicht. --Siehe-auch-Löscher 11:05, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Die Wahl des Genus eines Wortes folgt keiner Logik. Sie ist immer arbiträr, also willkürlich. Wenn man sich wirklich auf ein Genus festlegen will, sollte man statistische Erhebungen machen, welches Genus öfter verwendet wird und in die jeweiligen Artikel reinschreiben, dass man es auch anders machen könnte, z.B. „Die (vereinzelt: der) Spatz ist ein …“--Mrmryrwrk'soch'os! 12:50, 23. Jan. 2011 (CET).Beantworten
Ich habe zum Thema einiges beim Duden gefunden. Über den Genus von Sternen, Flugzeugen, Schiffen, Fremdwörtern ... . Da könnte man einen schönen Artikel Genusbildung im Deutschen schreiben. Hat jemand Lust dazu? Vielleicht setz ich mich auch mal dran, müsste ihn aber auf jeden Fall hier zur Diskussion stellen. --Siehe-auch-Löscher 19:32, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

LAs zu "Unterartikeln" zu Strukturalismen

falls es euch interessiert, schaut doch bitte einmal bei den LAs auf Inferentialistischer Strukturalismus, Topologischer Strukturalismus, Differentialistischer Strukturalismus vorbei. danke und beste grüße, ca$e 16:03, 29. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


Segment (Linguistik)

das ist ein alter Artikel, der für mich so ein Löschkandidat ist. Kann jemand was verbessern? (Oder dazu etwas sagen?) Cholo Aleman 05:13, 14. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ein Klassischer Benutzer:Schmierer-Artikel, mach weg :) --Trickstar 11:27, 14. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Nicht ganz so pauschal, bitte. Das Lemma ist durchaus artikelwürdig (wenn auch nicht in der Form…). Ich fürchte ein wenig, dass man so einen Artikel später nicht wieder anlegen kann, wenn er erstmal auf der Liste der Gelöschten Seiten steht. Vielleicht reicht es vorerst, wenn wir einen Stub draus machen, bis sich irgendwer erbarmt das Ganze in einen richtigen Artikel zu verwandeln?--Mrmryrwrk'soch'os! 13:02, 14. Okt. 2011 (CEST).Beantworten
Hast recht, das Lemma ist Artikelwürdig. Aber nach meiner Erfahrung der letzten Jahre fängt man lieber bei null an wenn sich jemand findet der Ahnung hat, als mit unverständlichem Murks als Zwischenlösung zu leben. Stub wär für mich auch akzeptabel, aber die deutsche wikipedia ist sehr stub-feindlich. --Trickstar 17:37, 14. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Sorry - der LA läuft schon - wo ist das Problem, es wieder und verständlich neu anzulegen? Das Lemma ist ja nicht gesperrt. Ich wusste auch nicht, dass hier gleich zwei Reaktionen kommen. Cholo Aleman 17:00, 14. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Mein Problem war, dass, wenn der Artikel einmal gelöscht wurde, dass er dann, wenn sich wirklich mal jemand erbarmt, ihn richtig zu schreiben, sofort wieder als Widergänger wiedergelöscht wird. Aber ich denke, dass wir dieses worst-case-scenario inzwischen ausräumen konnten, also ziehe ich meine Bedenken zurück. Wegen mir kann der Artikel in dieser Form entfernt werden--Mrmryrwrk'soch'os! 07:09, 16. Nov. 2011 (CET).Beantworten


Ethnologue

1.491 Suchtreffer für Ethnologue. Ethnologue ist meiner Erfahrung nach keine gute Quelle. Was sollte getan werden? GrußSarcelles 21:30, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

... in Bezug auf was genau? Allgemein gesagt: Ethnologue ist keine besonders gute Quelle, da es nicht ganz wissenschaftlich erstellt wurde, manchmal nicht nachvollziehbare Behauptungen drin stehen und auch offensichtliche Fehler vorkommen. Außerdem ist das Datenmaterial oft eher veraltet. Die Daten wurden aber aus einem vollkommen neutralen, praktischen Grund gesammelt (zur Erstellung von weltweiten Missionierungsunterlagen) und nicht um irgendwelche nationalistischen Ansprüche zu untermauern. Die Ersteller hatten deshalb kein Interesse irgendwelche Sprecherzahlen nach oben oder nach unten zu schönen. Die haben in ihre Datenbank einfach reingeschrieben, was irgend ein Laienmissionar vor Ort für Erfahrungen gemacht hat, oder was sich der an Informationen aus der Literatur zusammengereimt hat. Bei allen Mängeln ist es deshalb trotzdem immer hochinteressant nachzuschauen, was Ethnologue über eine bestimmte Sprache oder einen bestimmten Dialekt schreibt, vor allem weil das Datenmaterial sehr, sehr umfangreich ist und fast jede Futzi-Sprache erwähnt wird. Man kann in Artikeln auch gern zitieren, was die so schreiben. Es sollte einem jedoch immer bewusst sein, dass das was Ethnologue sagt, immer nur ein Anfangspunkt für weitere Recherchen ist. --El bes 21:59, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Auch, wenn ich es nicht so formulieren würde wie El bes -- Ethnologue ist die umfangreichste Datenbank, die es zur Zeit gibt. Dadurch hat es sich ein wenig unverzichtbar gemacht, zumindest wenn es um die ersten Recherchen geht. Wogegen soll also was getan werden? --Herr-Schlauschlau 23:45, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Nachtrag: Mir gefällt an Ethnologue, dass sie einen ganz pragmatischen Ansatz haben. Wenn etwas merklich unterschiedlich klingt, ist es für die eine eigene Sprache. Die lassen sich dar gar nicht auf die Spitzfindigkeiten der Linguisten ein, die oft gewisse Dogmen aus dem nationalromantischen 19. Jahrhundert nicht ganz abstreifen können, oder auf die Dogmen von Bürokraten, die Ergebnisse von Volkszählungen für das einzig Wahre halten, obwohl wir wissen, dass prestigeträchtige Sprachen damit überproportionale Ergebnisse in der Statistik erzielen und weniger prestigeträchtige oft gar nicht deklariert werden. Ethnologue ist da ganz nüchtern. Für Österreich schreiben sie zB (Languages of Austria), dass 300.000 Leute Schwyzerdütsch reden (gemeint sind die Vorarlberger). Das stimmt ja auch irgendwie, wenn man es pragmatisch sieht. Die Germanistik würde da sagen, die Vorarlberger reden einen mittelalemannischen Dialekt, der mit den mittelalemannischen Dialekten in der Schweiz eng verwandt ist, die wiederum von außen betrachten mit den nieder-, hoch- und höchstalemannischen Dialekten in der Schweiz gerne zu Schwyzerdütsch zusammen gefasst werden, was aber eigentlich ein Konglomerat ist, während hingegen die alemannischen Dialekte in Deutschland aus politischen Gründen nicht dazu gezählt werden, obwohl die auch ähnlich klingen. Ethnologue schreibt einfach Swiss German und passt. Der Amerikaner, der vielleicht in der Schule Schriftdeutsch gelernt hat, kennt sich dann aus und wundert sich nicht, wenn in Vorarlberg alle ganz anders reden, das aber ziemlich gleich klingt, wie das was die Schweizer reden. --El bes 00:17, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Im Falle der meisten oder aller germanischer Sprachen sollte der Ethnologue durch glaubhaftere Quellen ersetzt werden. Sarcelles 17:54, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ethnologue sollte ein jedem Fall durch validierbarere Quellen ersetzt werden. Das Problem ist, dass es diese Quelle meist nicht gibt. Ethnologue ist für Angaben zu nicht wenigen Sprachen die einzige verfügbare Quelle. Für solche Sprachen würde ich Ethnologue in Ermangelung anderer Quellen drin lassen, aber mit Hinweis darauf, dass die Angaben mit Vorsicht zu genießen sind (z.B. durch Hinweis auf Ethnologue).--Mrmryrwrk'soch'os! 01:45, 1. Dez. 2011 (CET).Beantworten
Das ist richtig, sobald es etwas gibt, das man objektiver nachprüfen kann, sollte dem Vorrang vor Ethnologue gewährt werden. --Herr-Schlauschlau 15:26, 1. Dez. 2011 (CET)Beantworten
In der polnischen WP ist sowohl im Artikel zu den Germanischen Sprachen als auch im Artikel zu den Romanischen Sprachen eine Liste nach Ethnologue. Wie kann man diese Listen los werden? Sarcelles 19:25, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hab mir einmal den Artikel pl:Języki_germańskie per Google-Übersetzer angeschaut. Der Artkel ist eher schwach, aber es werden drei verschiedene Klassifizierungsmodelle aufgelistet, eines davon von Ethnologue. Meiner Meinung nach geht das in Ordnung. Es wird darauf hingewiesen, dass es eben verschiedene akademische Ansätze gibt und drei davon werden zitiert. Was dem Artikel dort fehlt ist viel mehr Fließtext, aber die Ethnologue-Liste würde ich dort nicht rausschmeissen. Was soll das bringen? --El bes 19:52, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Das ist einfach nicht glaubhaft, wie der Ethnologue das einteilt. Sarcelles 20:47, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Doch, ist es eigentlich schon. Es ist eine von mehreren möglichen Einteilungen und im Großen und Ganzen entspricht diese Darstellung dem akademischen Konsens. Was genau kommt dir denn so unglaubhaft vor, das würd mich jetzt interessieren? --El bes 21:21, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Da ist Deutsch ein Teil des Hochdeutschen, Westjiddisch wird mit (Germany) versehen, was daneben ist, das deutschsprachige Schlesisch wird als Niederschlesisch bezeichnet, das Walserdeutsche wird gesondert vom Schweizerdeutschen (http://web.archive.org/web/20050227034241/http://www.uni-marburg.de/sprache-in-hessen/welcome.html) behandelt, Kölsch als eigene Sprache, das Niederalemannische ist unter Schwäbisch, flämisch wird gesondert von Niederländisch, Niedersächsisch ist in Niedersächsisch, Westfälisch, Plautdietsch und Sachen in den Niederlanden geteilt. Sarcelles 19:02, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Dein Link ist nicht sehr aufschlussreich. Tatsache ist aber:

  • Ethnologue klassifiziert "Standard German" unter "Indo-European, Germanic, West, High German, German, Middle German, East Middle German" (DEU), was ziemlich genau passt.
  • Bei Westjiddisch (YIH) steht 5.000 Sprecher in Deutschland, davon die meisten im Südwesten, sowie "also in Belgium, France, Hungary, Israel, Netherlands, Switzerland", was auch in etwa passen dürfte (man bedenke, dass Westjiddisch beinahe ausgestorben ist, im Gegensatz zum Ostjiddisch, das noch mehrere Hunderttausend Muttersprachler hat).
  • Das deutsche Schlesisch wird unter dem Namen Upper Salesian geführt (SLI), mit 22.900 Sprechern in Polen und Tschechien, was auch ungefähr hinkommen dürfte, denn nur dort haben sich einige wenige deutschsprachige Schlesier gehalten, während der Rest ja 1945 vertrieben wurde und in der BRD der Dialekt dann nicht an die nächste Generation weiter gegeben wurde und vom Standarddeutsch verdrängt wurde. Muttersprachiges Schlesisch gibt es also nur mehr im polnischen Oberschlesien und im tschechischen Mährisch-Schlesien.
  • Walliserdeutsch (WAE) ist von allen deutschschweizerischen Dialekten jener, der dem Standarddeutsch am weitesten entfernt ist und es ist auch für andere Deutschschweizer (etwa aus Zürich, Bern oder Basel) schwer verständlich. Das als eigene Sprache zu qualifizieren ist durchaus möglich.
  • Kölsch (KSH)ist von allen deutschen Dialekten einer der wenigen, die auch halbwegs einen Ausbau hat. Es gibt Literatur auf Kölsch, aktuelle Musikproduktion, Fernsehsendungen, etc. Ganz zu Schweigen vom Kölner Karneval, wo das Kölsch unbedingt mit dazu gehört. Es hat für einen Dialekt auch ein relativ hohes Prestige, ist sogar teilweise standardisiert und hat sogar eine eigene Wikipedia (Wikkipedija en Ripoarisch Platt). Ob man Kölsch als eigene Sprache oder als Dialekt bezeichnet, ist allein eine (sprach)politische Entscheidung.
  • Schwäbisch wird auf Ethnologue überhaupt gar nicht mit Niederalemannisch gleichgesetzt (SWG) und selbst wenn, wäre es bei einer pragmatische Betrachtung auch nicht ganz falsch.
  • Zu Flämisch sagt Ethnologue (VLS), dass es von 6 Millionen Leuten in Belgien gesprochen wird. Andererseits steht unter Belgien auch Niederländisch (NLD), wo geschrieben steht, dass es eben in den Niederlanden und in Belgien gebraucht wird. Auch diese Sichtweise ist nicht ganz falsch, wenn man unter Niederländisch die Standardsprache versteht und unter Vlaams, die niederfränkischen Dialekte in Flandern.
  • Unter Niedersächsisch (NDS) versteht Ethnologue das norddeutsche Plattdüütsch, was auch eine mögliche Benennung ist.
  • Plautdietsch (PDT) ist hingegen die Sprache der Mennoniten in den USA und Canada und nicht ident mit Plattdüütsch. Die paar Sprecher in Deutschland dürften mennonitische volksdeutsche Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion sein.
  • Zu Westfälisch (WEP) steht praktisch gar nix, außer "See also Low Saxon entry".

--> Summa summarum: alle diese Einträge sind plausibel und mit Quellenangaben versehen, keineswegs falsch, jedoch wie immer nicht der Weisheit letzter Schluss und sie lassen Diskussionsbedarf offen. Aber das wäre bei anderen Einteilungen auch nicht anders. Man sieht also Ethnologue ist schon brauchbar und kein Schund, vor allem nicht nationalistisch verzerrt, sondern wie schon gesagt pragmatisch. --El bes 19:44, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

http://www.ethnologue.org/show_family.asp?subid=207-16 hat für High German mehr als 10 Mal so viele wie für English. Sarcelles 20:40, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Wir ja auch: Westgermanische Sprachen. Auch der ist lesenswert, weil das ist mit "High German" gemeint: Hochdeutsche Dialekte. --El bes 22:50, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Begriff?

Im Artikel Turbokapitalismus wird „Turbokapitalismus“ in politisches Schlagwort, Neologismus und Begriff unterschieden. Dabei sei „Turbokapitalismus“ laut dem Wikipedia-Artikel als Begriff „eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism“. Laut dem verlinkten Artikel Begriff stelle „Begriff“ eine semantische Einheit dar (im Unterschied etwa zum Wort als einer sprachlichen Einheit). Nun frage ich mich: Wie kann eine semantische Einheit eine Lehnübersetzung sein? Kann mir dies jemand der Linguistik-Interessierten hier erklären? --Mr. Mustard 12:58, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Die Begriffe „Lehnübersetzung“ und „Neologismus“ sagen etwas über die Herkunft eines Wortes aus, während der Begriff „Begriff“ etwas über die Bedeutung des Wortes (oder auch einer Wortgruppe oder eines Teilwortes) aussagt. Das heist, wir reden über zwei verschiedene Ebenen, auch wenn diese über demselben Ding liegen. Die „Bedeutung“, also eine Eigenschaft, die ein Wort hat, wäre eine dieser Ebene; „Meta-Information“, also Eigenschaften über das Wort, wie etwa Herkunft oder auch Wortart etc. wären eine andere Ebene.
Wie du an der Unterscheidung Neologismus/Lehnübersetzung sehen kannst, lassen sich diese „Ebenen“ wiederum auf verschiedene Bezugssysteme „unterteilen“: einmal im Bezug auf die Zielsprache (im Deutschen ist das Wort „Turbokapitalismus“ ein Neologismus) und einmal im Bezug auf die Beziehung zwischen Ursprungs- und Zielsprache (das Wort „Turbokapitalismus“ ist eine Lehnübersetzung aus dem Englischen ins Deutsche). Unter anderem…
Eine Unterteilung der Bedeutungsebene haben wir bei der Unterscheidung zwischen politisches Schlagwort und Begriff, wobei „politisches Schlagwort“ hier noch mit die Verwendung des Wortes (Pragmatik) berücksichtigt, während sich „Begriff“ i.Allg. auf die Semantik, also die Menge der durch das Wort bezeichneten Denotation, beschränkt.
Ich hoffe, das war jetzt soweit richtig, Themen der Semantik/Pragmatik wirken bei mir meistens einschläfernd. Hol dir sicherheitshalber mal noch eine zweite Meinung dazu ein ;) --Mrmryrwrk'soch'os! 19:42, 23. Jan. 2012 (CET).Beantworten
Ach, jeder Wikipedianer der weiß was ein Lemma ist, sollte sich schon in solchen Überlegungen zurechtfinden können :) Ich glaub es geht Mustard vor allem darum, dass die semantische Bedeutung "turbocapitalism" im Deutschen mit der Lehnübersetzung "Turbokapitalismus" auftaucht. Während "Begriff" jedoch hauptsächlich sagen will, dass es nicht darauf ankommt ob es ein Wort oder mehrere Wörter sind wie z.B. im französischen "capitalisme turbo", während lehnübersetzung sagt, dass der Begriff nicht in der sprache selbst gebildet wurde, sondern einfach die morphologischen elemente des englischen begriffs teilübersetzt worden sind. ich hoffe ich verwirre nicht ;) --Trickstar 21:31, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Danke für die ausführlichen Antworten. Mir geht es vor allem darum, ob der Satz
  • „Als Begriff ist er eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“
Sinn macht.? Ist wirklich die Tatsache, dass es eine Lehnübersetzung ist, kennzeichnend dafür, dass Turbokapitalismus ein "Begriff" ist und was den Begriff vom Schlagwort und vom Neologismus unterscheidet? Wenn "Begriff" auf die Bedeutung abzielt, dann zielt Lehnübersetzung doch eher auf die sprachliche Ebene und somit auf das Wort und nicht auf den Begriff? --Mr. Mustard 21:40, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
(BK) "Sinn machen" ist übrigens auch eine Lehnübersetzung aus dem Englischen. Auf Deutsch heißt es, etwas hat einen Sinn, oder es hat keinen. Aber Sinn machen geht nicht, wird aber seit ein paar Jahren tausendfach falsch verwendet. Ceterum censeo es dünkt auch mir, das Wort Turbokapitalismus schon vor 1999 gehört zu haben, womit sich dann die Frage stellt, was zu erst war: die Henne oder das Ei. --El bes 21:44, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich meine von Lehnübersetzung wird geredet, weil es vorher im Deutschen keinen sprachlichen Ausdruck für den Begriff gab.--olag 21:48, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Stop Making Sense ;-)
Hat der Satz („Als Begriff ist er eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“) nun Sinn? --Mr. Mustard 21:49, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Wenn es stimmt, dann ja. Was aber erst zu beweisen wäre. Ein kurze Google-Books-Suche zeigt aber, dass der Begriff im Deutschen durchaus schon (lange) vorher in Verwendung war (Fundstellen bis 1997). --El bes 22:02, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Es geht doch darum, ob "Turbokapitalismus" nur als Begriff eine Lehnübersetzung ist, oder auch als Schlagwort oder als Neologismus. Wieso macht der Sachverhalt, dass "Turbokapitalismus" eine Lehnübersetzung ist, diesen zum Begriff? Und weshalb ist "Turbokapitalismus" als Schlagwort oder als Neologismus keine Lehnübersetzung. --Mr. Mustard 22:14, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Um deutlicher zu machen, was ich meine: Der Satz „Das Wort ‚Turbokapitalismus‘ ist eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“ ist sinnvoll (unabhängig davon, ob er inhaltlich nun stimmt oder nicht). Der Satz „Als Begriff ist er eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“ ist IMHO jedoch nicht sinnvoll.--Mr. Mustard 23:06, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Nur, dass ich das richtig verstehe: Du meinst, der Satz ist zu lesen als In seiner Funktion als „Begriff“ ist [das Wort Turbkapitalismus] eine Lehnübersetzung… und das sei Unsinn? Weil er auch als „politisches Schlagwort“ immer noch eine Lehnübersetzung sein sollte?--Mrmryrwrk'soch'os! 13:17, 25. Jan. 2012 (CET).Beantworten
Ja, imho ist "Turbokapitalismus" auch als Schlagwort oder Neologismus eine Lehnübersetzung (vorausgesetzt "Turbokapitalismus" ist tatsächlich eine Lehnübersetzung). Ich interpretiere die Einleitung des Artikels Turbokapitalismus jedoch so, dass "Turbokapitalismus" nur als "Begriff" eine Lehnübersetzung sei. Lies einfach mal die Einleitung des Artikels. --Mr. Mustard 13:41, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Das „Als“ bezieht sich hier auf den umgrenzten Kontext: Zuerst wird was über die pragmatische Verwendung von Turbokapitalismus (nämlich Schlagwort) gesagt, dann speziell was über die Herkunft bezogen auf das Deutsche (er ist ein Neologismus im Deutschen) und schließlich nochmal allgemein etwas zum Begriff selbst über seinen Ursprung als Lehnübersetzung aus dem Englischen. Die jeweils verwendeten „als“ grenzen hier den Kontext ein, über den man über das Wort „Turbokapitalismus“ spricht, man grenz damit *nicht* unterschiedliche Bedeutungen (oder so) des Wortes selbst ein. Man hätte statt dessen auch schreiben können „Bezogen auf die Eigenschaft des Wortes Turbokapuitalismus, ein Schlagwort/Neologismus/Begriff zu sein, …“--Mrmryrwrk'soch'os! 15:31, 25. Jan. 2012 (CET).Beantworten
Ja, genau darum ging es mir. Wenn der Satz
  • „Bezogen auf die Eigenschaft des Wortes Turbokapitalismus, ein Begriff zu sein, ist dieser eine Lehnübersetzung aus dem amerikanischen turbocapitalism.“
aus linguistischer Sicht sinnvoll ist und sich der Begriff dadurch von „Turbokapitalismus“ als Schlagwort oder Neologismus unterscheidet, dann ist alles in Ordnung. Danke für die Antworten. --Mr. Mustard 15:51, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Unterkategorien zu Kategorie:Slawist

Ich schlage vor, die Unterkategorien Kategorie:Westslawist, Kategorie:Ostslawist und Kategorie:Südslawist anzulegen. Derzeit befinden sich insgesamt 163 Personen in der Kategorie:Slawist. Gruß, Aspiriniks 10:39, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Nach welchen Kriterium? --Vammpi 11:07, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Siehe Westslawische Sprachen, Ostslawische Sprachen, Südslawische Sprachen. Natürlich sollen nur diejenigen Personen in eine der Unterkategorien, die in ihrer Professur bzw. ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit eine Spezialisierung auf eine der drei Gebiete haben. -- Aspiriniks 11:33, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten
finde ich gut --Vammpi 14:37, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Seid ihr mir sehr böse, wenn ich widerspreche? Ich habe nichts dagegen, die Kategorie, falls sie zu groß erscheint, weiter aufzuteilen, aber die Einteilung nach den drei Untergruppen der slavischen Sprachen eignet sich dafür nicht. In der Slawistik ist es absolut üblich, mancherorts sogar obligatorisch, zu mindestens zwei Sprachen bzw. Literaturen zu schreiben, deswegen gibt es zumindest in Westeuropa kaum Slawisten, die eindeutig in eine der drei Kategorien fallen. Vielleicht könnten wir zwischen slawistischen Linguisten und slawistischen Literaturwissenschaftlern trennen - da gibt es zwar auch Übergänge, aber sehr viel seltener. Herzliche Grüße --Tilman 19:16, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das kann man natürlich auch machen, wobei sich dazu dann weitere Benutzer äußern müßten, denn bisher ist die Kategorie:Literaturwissenschaftler nicht unterteilt, und wenn man dort eine Unterkategorie für slavistische Literaturwissenschaftler macht, sollte man auch für romanistische, germanistische etc. jeweils eine einrichten (es gibt bei Literaturwissenschaftler lediglich die Unterkategorie "Literaturhistoriker", wo mir, als Nichtfachmann, nicht klar ist, wie man das abgrenzt).
Grundsätzlich muß sich eine Unterteilung Linguist/Literaturwissenschaftler und west/ost/süd nicht ausschließen, wobei man dann überlegen müßte, ob man beides nebeneinander hat (also ein "Ostslawist" wäre zusätzlich in "Linguist (Slawistik)") oder man Schnittmengenkategorien haben will ("Linguist (Ostslawistik)").
Als Südslawisten hätte ich z. B. Sanda Ham, Radoslav Katičić, Josef Matl, Sándor Páll, Jochen Raecke, Peter Rehder (Slawist) und Alois Schmaus kategorisiert, sowie Gane Todorovski, der südslawische Literaturgeschichte gelehrt hat; als Westslawisten z. B. Heinrich Olschowsky, aber da scheint es tatsächlich nicht so viele zu geben, die darauf spezialisiert sind.
Auf die Idee für Unterkategorien gekommen war ich, als ich heute früh Sanda Ham aus der Kategorie:Kroatische Sprache ausgetragen habe (da gehört sie als Kroatistin nicht hinein, es stehen ja auch nicht sämtliche deutsch lehrenden Germanisten unter der Kategorie:Deutsche Sprache). Vermutlich ist es in den slawischsprachigen Ländern selbst stärker üblich, sich sehr eng zu spezialisieren.
Also, ich bin Dir nicht böse :-) und die Kategorie:Romanist ist mir 931 Einträgen wesentlich voller. Andererseits müßte es auch nicht zwingend gegen die Unterkategorisierung sprechen, wenn man vielleicht nur 40 der 163 Artikel spezieller kategorisiert bekommt. Gruß, Aspiriniks 22:19, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Kategorie:Notation

Ich habe Löschantrag auf diese Kategorie gestellt, weil ich sie in diesem Zustand für unbrauchbar halte und nicht weiß, ob und wie sie in einen sinnvollen Zustand zu bringen ist. Keine Ahnung ob ihr euch dafür zuständig fühlt; der Artikel Notation hängt in der Linguistik, die Kategorie Notation aber nur in der herrenlosen Kommunikations-Kategorie. Wäre nett, wenn ihr mal draufschauen und vielleicht sogar was dazu sagen könntet. --PM3 05:24, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Kategorie:Finnougrist

Hätte jemand etwas dagegen, wenn ich diese Kategorie anlege? Wäre unterhalb von Kategorie:Philologe und Kategorie:Finnougristik. Entsprechende Kategorien wie Germanist, Romanist, Slawist und Albanologe existieren bereits. Bisher sind einige Finnougristen direkt in der Kategorie:Finnougristik.
Wären Unterkategorien "Fennist" und "Hungarologe" erwünscht oder nicht? Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 08:56, 10. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ich leg's mal ohne Unterkategorien an. Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 08:53, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Unakkusativisches Verb

Der Artikel hat mehrere Wochen die allgemeine QS durchlaufen, ohne das die bemängelten Punkte ("Unverständlich, mangelhaft und Beispiele fehlen") wirklich gelöst worden wären. Kann sich hier jemand des Themas annehmen? Danke! --Tkarcher (Diskussion) 20:10, 16. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

ist jetzt geschehen! Tja, bei der Linguistik fehlts halt an Personal :-) --Alazon (Diskussion) 01:40, 4. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! --Tkarcher (Diskussion) 15:15, 10. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Lothar, Lutter, Luther

Servus!
Ich hoffe, ich bin hier richtig:
Ist Luther als Personenname ursprünglich eine Nebenform von Lothar?. Gegebenenfalls würde ich bitten, das in den Artikel einfließen zu lassen.
Danke&Gruß, Ciciban (Diskussion) 09:23, 6. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Servus Ciciban, ganz so einfach und eindeutig ist die Angelegenheit wohl nicht. Ich zitiere den Eintrag für das Stichwort Luther im DUDEN Familiennamen:
  • „aus den alten deutschen Rufnamen Liuther (liut + heri) oder Lothar (hlut + heri) entstandener Familienname. Der Reformator Martin Luther (15./16.Jahrhundert) schrieb seinen Namen bis kurz vor dem Wittenberger Thesenanschlag »Luder«. Die zur damaligen Zeit keineswegs ungewöhnliche Änderung der Schreibweise geschah unter dem Einfluss von griech. Eleutherios »der Freie« und ist im Zusammenhang mit dem für Luther so wichtigen theologischen Freiheitsbegriff zu sehen.“
Lieben Gruß. —LiliCharlie 13:52, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Für die Namensänderung gibt es auch haufenweise andere Erklärungen... Sicher ist nur, dass er mal Luder hieß, sich in Luther umnannte. Alles weitere ist Spekulation. --Ganomed (Diskussion) 13:55, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Danke für die Antworten. Es wäre also demnach nicht falsch, Luther in Lothar (Vorname) als Variante zu erwähnen; und dies als eine der möglichen Ethymologien in Luther (Begriffsklärung) anzuführen.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 17:07, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Doch es wäre völlig falsch. Der Martin Luther hat mit einem wie auch immer verhandelten Lothar überhaupt nix zu tun. Die Namensänderung hatte wahrscheinlich inhaltliche Gründe (Luder war vielleicht auch damals schon ein wenig anstößig?) und sollte wahrscheinlich Ähnlichkeiten zu Worten aus anderen Sprachen herstellen. Mit einem Vornamen hatte das nix zu tun. Jedenfalls kenne ich niemanden, der derartiges behauptet hätte. Falls du jemanden findest, kannst du gerne Luther dort nennen, sonst nicht. --Ganomed (Diskussion) 17:14, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Dein Posting ist so falsch, dass noch nicht einmal das Gegenteil wahr ist. Ich habe, jedenfalls in meiner zweiten Nachricht, vom Artikel Lothar (Vorname) geredet, sowie vom Artikel Luther (Begriffsklärung), und nicht vom Artikel Martin Luther. Und das Gesagte hat LiliCharlie doch mit dem Verweis auf den Duden bestätigt.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 17:25, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kulturkreis

Ist ja angeblich ein Nazi-Begriff, den wir nicht verwenden sollten. Hat sich aber überall durchgesetzt, allgemeiner Sprachgebrauch ist Kulturkreis. Da steht irgendetwas von Kulturraum, Fachbegriff kenne ich nicht, bin kein Linguist. Viele Artikel sind vom Kulturkreis verseucht. Müsste man dann ja alles mal durchgehen und den wissenschaftlich allgemein anerkannten Begriff von schwammigen Kulturideen einfügen. Ich hab' da keine Lust zu, wüsste dann nicht, welcher Begriff denn jetzt richtig ist.Im Artikel steht drin Kulturraum wurde von den Nazis erforscht. Kultur wäre vieleicht auch falsch. Kann sich ja mal jemand Gedanken drüber machen, was denn der echte, wahre, politisch korrekte, wissenschaftlich erforschte Superbegriff ist.--Maya (Diskussion) 16:54, 16. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Komplement (Syntax) weiterleiten auf Argument (Linguistik)?

Ich habe in letzter Zeit ein paarmal auf Komplement (Syntax) verlinkt, in der Hoffnung, dass dieser nicht existente Artikel irgendwann angelegt wird, Dann habe ich gesehen, dass Argument (Linguistik) existiert. Watt nu? Weiterleiten oder alle Vorkommen ersetzen? Ich wollte lieber hier fragen, bevor ich eins von beiden mache und von (Anti-)Chomsky-Fans zerpflückt werde. :-) -- UKoch (Diskussion) 16:50, 19. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Es ist ja nicht ganz dasselbe."Komplement" ist zumindest in gewissen Verwendungen ein Begriff, der sich auf eine syntaktische Anordnung bezieht, er gehört dann in den Artikel X-Bar-Theorie, den ich schon ewig mal ausbauen wollte. In einer anderen Redeweise gehört "Komplement" zu "Valenz". Siehe auch die Begriffsabgrenzung unter Ergänzung (Grammatik).. Der Begriff "Argument" wiederum ist vielschichtig und kann syntaktisch oder rein semantisch gebraucht sein, das ist auch ein FAll für eine Begriffsabgrenzung -- Fazit: Man sollte einen Artikel "Komplementn" haben, der kurz die Mehrdeutigkeit beschreibt, die jetzt unter "Ergänzung" erläutert ist, und dann reguläre Links, keine einfache WL, m.M.n. --Alazon (Diskussion) 09:53, 20. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Update: hab das jetzt gleich mal erledigt --Alazon (Diskussion) 12:15, 20. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Alazon, schöne Arbeit! Ich gebe Dir in allen Punkten Recht. In den Artikel X-Bar-Theorie wollte ich irgendwann mal die reconstruction der X-Bar-Theorie nach Kapitel 9, Pollard & Sag (1994), Head-Driven Phrase Structure Grammar einbauen, weiß aber noch nicht, wann ich dazu komme... -- UKoch (Diskussion) 16:46, 20. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kopf (Linguistik) weiterleiten auf Kopf (Grammatik)?

Dasselbe wie eins weiter drüber: Soll Kopf (Linguistik) (existiert nicht) auf Kopf (Grammatik) weitergeleitet werden, oder ist eine flächendeckende Ersetzung besser? -- UKoch (Diskussion) 16:52, 19. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Das ist mir sowieso ein Dorn im Auge, dass manche Begriffe mit dem Zusatz "Linguistik", andere mit "Grammatik" oder "Syntax" oder sonst noch was erscheinen. Häufig lässt sich das motivieren, weil es eben verschiedene Nischen in der Sprachwissenschaft gibt, aber für die Suche ist es lästig. --Alazon (Diskussion) 12:17, 20. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich hätte noch den Zusatz "Sprache" zu bieten. :-) Ja, lästig ist es. Weiterleitung? -- UKoch (Diskussion) 16:48, 20. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Mithilfe bei Nebensatz gesucht

Hallo allerseits. Sofern ich hier nicht vollkommen falsch bin: Könnte mal jemand bei Nebensatz vorbeischauen? Ja, ich weiß: themenmäßig vielleicht nicht gerade der aufregende Profilierungs-Knüller (und (nicht nur) Deutschlehrer eventuell gerade alle in den Ferien:-). War aber nach meinem Empfinden noch überraschend unvollständig und hat durch meine Ergänzungen deutlich gewonnen. (Auf fachchinesisch: „Morphosyntaktische Unterklassifizierung nach mehreren orthogonalen Kriterien fehlte weitgehend“, oder sowas:-) Zu meiner Motivation: Ich musste mich für ein eigenes Projekt damit befassen, und da Wikipedia mich dabei etwas im Stich ließ und ich mir das Thema selbst erarbeiten musste ... Der Artikel ist jetzt näher an dem, was ich mir als reiner Leser gewünscht hätte. Abschnitte auf Diskussion:Nebensatz sind schon eingerichtet. Seid gnädig mit einem Neuling :-) --LeGast (Diskussion) 17:45, 7. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ja das waren doch eine Menge Verbesserungen. Literaturbelege bringen ist bei so fundamentalen Sachen in der Tat schwierig, obwohl es sich sonst gehören würde. -- Ich hab ein paar inhaltlich problematische Sachen rausgenommen, vor allem zum Thema Konjunktionen und Subjekt bei Infinitivsätzen. Da wäre ein Artikel zu "Kontrolle" nötig... Noch eins: An dem Abschnitt "Sonderfälle" hab ich mal nichts gemacht, ich stimme aber nicht zu, dass das Probleme wären. Vielleicht sollte man da einfach nur in den entsprechenden anderen Kapiteln die Analyse deutlicher machen. Es ist auch so eine wertende Einleitung da, man könne diese Sachen nicht systematisch behandeln, die Auffassung teile ich nicht... Gruß, --Alazon (Diskussion) 20:13, 7. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo, Alazon. Klasse! Ok, die Antwort dann auch hier. Da ich (nicht nur aus Zeitgründen) nicht streiten will und der Artikel nicht schlechter, höchstens unproblematischer geworden ist, hier nur ein paar Anmerkungen (ist einiges rausgeflogen, was ich für nützlich hielt, aber ich kleb nicht dran:-)
  • Die roten Links Verbletztsatz, Verberstsatz, ... hatte ich zur Erinnerung drin gelassen, dass da eventuell vor allem auf Redirect-Ebene noch einiges im Argen liegen könnte. Dass Du das jetzt mehr oder weniger unter den Teppich gekehrt hast, verhindert eventuell, dass das ganze Schlamassel endlich mal aufgeräumt wird. (Ich meine nicht, dass man per Anker-Ausdruck „...satz“ hier bis in alle Ewigkeit fortgesetzt auf „sonstwas-Modell“ oder „sowieso-Stellung“ verweisen sollte, sondern dass es dafür ein Ziel geben müsste, das entsprechend gewartet wird, so dass die Autoren nicht immer erneut selbst nach dem aktuell besten (sprich: einschlägisten) suchen müssen ...) Ich hätte sonst bei Gelegenheit vielleicht mal versucht, da per Redirects oder Mini-Artikeln eine stabilere Basis reinzubringen. Allein der Artikel selbst enthält durch die vielen Synonyme, die ich gebracht habe, einen Haufen potenzieller Zielanker für einen Redirect. Nach dem Stress, den ich deswegen aber schon mit einem Admin hatte, würde ich das, wenn überhaupt, zukünftig vorher mit der „Linguistischen Fachabteilung“ abklären, sprich: auf mögliche Löschargumente, Alternativen, Kosten/Nutzen, usw. abklopfen.
  • Bessere Einleitung kann ich mir auch vorstellen. Aber: kein Plan.
  • An „Sonderfälle“ hatte ich auch nichts gemacht (zumindest nicht absichtlich), siehe aber nächster Punkt. Richtig: Wer Probleme sieht, der macht sich vielleicht nur welche. Plan hab ich da aber auch nicht.
  • Ich dachte aber noch daran, die anderen Abschnitte ebenfalls auf das Schema „Einteilung nach ...“ zu bringen, um deutlich zu machen, dass es sich eigentlich um eine Art Kreuzklassifikation nach verschiedenen Kriterien handelt (nicht nur syntaktische, sondern auch inhaltliche, kommunikative, ...). Eventuell am Anfang oder Ende beispielhafte Kreuzklassifikation, um zu zeigen, wie ein Nebensatz gleichzeitig Subjektsatz, Gliedsatz, eingeleitet, Subjunktorsatz, Finitsatz, ... sein kann (kann er?), und dass sich das nicht grundsätzlich gegenseitig ausschließt. (Dass es da an den Kreuzungspunkten Häufungen gibt, darüber brauchen wir uns ja nicht unbedingt auszulassen, denn das führt ohnehin nur zur Durchmischung der ganzen Begriffe, indem dann irgendwas als Quasi-Synonym herausgehoben wird, nur weil es besonders häufig in Kombination auftritt: Nur weil eingeleitete Nebensätze eventuell überwiegend auch Verbletztsätze sind oder Relativsätze immer auch eingeleitete, oder Konzessivsätze vielleicht gehäuft Subjunktorsätze, ist das ja jeweils begrifflich noch nicht das dasselbe.)
  • Artikel zu Kontrolle (Linguistik) könnte ich auch nicht aus dem Boden stampfen (obwohl mal als „Beauftragter für koreferenzielle Angelegenheiten“ tätig:-) Falls das Chomsky ist: Bei Chomsky-Theorien kam mir nämlich gelegentlich das Würgen. Ich versteh aber schon: Du verweist aus ähnlichem Grund darauf, wie ich auf Verbletztsatz (siehe oben). (Was gefiel dir an meinem koreferenziell gleichsetzenden Ansatz per „...“ bedeutet d-selb-, d- ... nicht? Fand ich irgendwie elegant.)
  • Was Du genau mit „Literaturbelegen“ meinst, weiß nicht genau. Ich weiß nur Folgendes: (1) Ich lese gerne mal, was ich z.B. per Google Scholar, archivx, citeseer, etc. so ergattern kann (nicht speziell Linguistik, da kenn ich die Fundgrube vielleicht nur noch nicht), aber ich bin kein Scholar. (2) Ich hatte auch kurz in ISBN 3-11-014752-1 reingeschaut, weil in einer (gut sortierten) Unibib die Gelegenheit dazu, hab aber wiederholt nicht den rechten Zugang zu diesem 3-bändigen Monster gefunden. Ich hab's daher nicht als Quelle genannt, um nicht den Eindruck zu erwecken, ich hätte. (Sie verwenden dort, grob gesagt, die grammis-Terminologie, was kein Wunder ist: beides von IDS eben.) Eventuell müssen wir das wegen meines „Geständnisses“ hier nun doch noch nachtragen? (3) Duden habe ich wegen der relativen (monpolartigen) Verbreitung genommen, und um noch eine zusätzliche Sichtweise zu haben (aber hab das Ding erschreckenderweise nicht mal zu Hause). (4) Ich glaube, dass vielen „unserer“ Leser hier das ähnlich gehen könnte. Zitierte Fachliteratur, an die ich nur aufwändig rankomme, macht mich eher traurig: Ich fühl mich ausgeschlossen. Natürlich will ich nicht egoistisch sein: Die Leute, die da einfach (vom Schreibtisch aus) rankommen, sollen die Gelegenheit dazu haben. Und falls sie als Autor da reinschauen, müssen sie es ja eigentlich auch als Quelle nennen. (Grundsätzlich bin ich aber nicht der Meinung, dass solche Belege die Reputation von Wikipedia heben; das tun eher Artikel von Leuten, die erkennbar was von der Sache verstehen oder zumindest einen einigermaßen gewissenhaften Eindruck hinterlassen; wenn ich nicht an die Literatur komme, kann ich das über diesen Weg auch nicht nachprüfen und muss mich da eh auf andere Indikatoren bzw. auf die Community verlassen).
  • Hauptproblem bei mir: Hat jetzt schon alles länger gedauert als erwartet, das Thema ist für mich Projekt-intern eigentlich abgehakt und ich brauch den Kopf frei für ganz andere Sachen (kreativer 24h-Kopfarbeiter: Freizeit? Urlaub? Was ist das?:-). Und es ist hier erneut länger geworden, als eingeplant (und vielleicht auch als genießbar:-). --LeGast (Diskussion) 19:21, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Inflektiv

Meiner Ansicht nach könnte der Artikel eine Überarbeitung gebrauchen, allerdings traue ich mir das als linguistischer Laie nicht zu. Eine Antwort auf meine vor über anderthalb Jahren auf der Disk gestellte Frage wäre jedoch nett. Liebe Grüße    hugarheimur 21:49, 2. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

hab dort geantwortet...--Alazon (Diskussion) 09:00, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Kategorie Regiolekt ?

Hallo,

ich schlage eine Kategorie Regiolekt für Missingsch, Ruhrdeutsch und so weiter vor. Sarcelles (Diskussion) 08:16, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Falls diese Woche kein Einwand mehr kommt, lege ich die Kategorie an. Z. B. ist Ruhrdeutsch noch in der Kategorie:Deutscher Dialekt und Familienkölsch zusätzlich in der Kategorie:Mischsprache. Sarcelles (Diskussion) 23:07, 29. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Synonym

Da die 3M bisher nur zwei Meinungen erbracht hat, nochmal hier: Diskussion:Synonym#Ersatzwort. PοωερZDiskussion 19:50, 5. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Diskussion:Ablaut#Kehlkopflaut, Kahlkopflaut, Kohlkopflaut

Ich bin linguistischer Laie, aber hier kommt mir etwas spanisch vor. Ich bitte um höflich um Kenntnis- und Stellungnahme. Viele Grüße, --Drahreg01 (Diskussion3Wf 21:40, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Karten von Sprachen und Dialekten

Benutzer:Postmann Michael (Benutzer:Et Mikkel) hat zahlreiche zweifelhafte Karten erstellt. So ist bei

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Deutsche_Dialekte.PNG

von Veluver-Platt, Untere Elbe-Mundart und Ijssel-Dialekte die Rede. Diese scheinen Neuschöpfungen zu sein (siehe Google). Unten liste ich Karten von ihm auf. Ich schlage vor, die Karten aus dem Artikelnamensraum zu entfernen. Sarcelles (Diskussion) 22:51, 21. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Liste von Karten (Fortsetzung folgt)

Sarcelles (Diskussion) 22:51, 21. Jan. 2014 (CET)Beantworten


Sarcelles (Diskussion) 21:52, 22. Jan. 2014 (CET)Beantworten


Der gesperrte Kollege war damals ganz fleissig und einige Karten, die vielfach verwendet werden, stammen von ihm. Ich kann auf den ersten Blick keine Fehler erkennen, aber womöglich sind sie im Detail versteckt. So weit ich gesehen habe, gehörte der Kollege eher zur patriotisch niederländischen Fraktion. Solche tauchen manchmal bei uns auf und wollen sich gegen die Vereinnahmung des Niederländischen durch die bösen Mofs wehren. Wenn also Manipulationen in den Karten vorhanden sein sollten, dann muss man sich die nordwestlichen Dialekte und ihre Beschriftungen gut anschauen. Im Süden (Bayern, Östereich, Schweiz, etc.) sind die Karten sehr gut und ganz richtig. Wie es oben ausschaut sollen regionale Experten von dort beurteilen. Dazu fällt mir als erstes Benutzer:Ziko ein, der kennt sich da super aus. Den sollte man kontaktieren. Bis dahin möchte ich bitten, vor vorschnellen Löschungen unbedingt abzusehen, denn diese Karten werden vielfach benutzt, auch in anderen Sprachversionen. Bis man nicht einen wirklich bösen Fehler findet, sollte man daran gar nicht herumdoktern. --El bes (Diskussion) 23:37, 21. Jan. 2014 (CET)Beantworten
@Sarcelles: es wäre nett, wenn du klickbare Links zu den Karten posten würdest, nicht nur den Namen als Text. --El bes (Diskussion) 22:42, 22. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Mir sind auch schon irgendwann einmal Fehler in den Karten des betreffende Benutzers aufgefallen, zum Beispiel sind die Grenzen innerhalb des Alemannischen falsch. Aber bitte nicht standardmäßig alle Karten von ihm entfernen, sondern jede einzeln betrachten und diskutieren. --Holder (Diskussion) 15:56, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Dann können wir ja auch andere Karten und ohne Personenbezug diskutieren. Sarcelles (Diskussion) 21:46, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten
@Holder: Was stimmt denn nicht beim Alemannischen? Mir kommen die Grenzen zwischen Höchst-Hoch- und Nieder-Alemannisch sowie Schwäbisch sehr schlüssig vor. Die Zone vom Bödeledütsch bis ins Elsass und dem Basldütsch ist eben Niederalemannisch und wird im Nordwesten breiter. Das Hochalemannisch ist in einer Zone vom Vierwaldstädter See bis zum Rhein und oben im Gebirge und dahinter hausen die Höchstalemannen. Passt doch? --El bes (Diskussion) 22:01, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Im Einzelnen:

  • File:Alemanisch.PNG, auch in File:Oberdeutsch-1945.png: hier wird zwischen "Niederalemannisch" in Südbaden und "Elsässisch" unterschieden. Dies ist falsch, der größte Teil des Elsass gehört zum Niederalemannisch, ein eigenes "Elsässisch" wird in der Dialektforschung nicht unterschieden von anderen alemannischen Varietäten. Dazu kommt, dass die Dialektgrenzen sich an den Staatsgrenzen orientieren, was auch nicht stimmt. Der Süden von Südbaden gehört zum Hochalemannisch, der äußerste Süden des Elsass ebenfalls.
  • File:Carte des langues francisques.png: Diese Karte ist reine Theoriefindung wie übrigens im Großen und Ganzen auch der Artikel dazu. Eine Gruppe von "fränkischen Dialekten" in dieser Form und Zusammenstellung wird in der Sprachwissenschaft so nicht beschrieben.
  • File:Deutsche Dialekte (nur Karte).png un File:Deutsche Dialekte.PNG: Da stimmt es eingermaßen, wobei die Grenze zwischen Kind/Chind nicht exakt ist, aber bei solchen Übersichtskarten ist das verschmerzbar.
  • File:Deutsche Mundarten seit 1945.png: Auch hier wieder die falsche Unterscheidung vn Elsässisch und Niederalemannisch, zum zweiten ist die Grenze zwischen Hoch- und Niederalemannisch völlig falsch eingezeichnet, vgl. dagegen File:Deutsche Dialekte (nur Karte).png
  • File:Deutsche Mundarten.gif: Hier wird unterschieden zwischen "Alemannisch" und "Schwäbisch", was so von keinem Sprachwissenschaftler mehr gemacht wird, das ist der Stand des 19. Jhs. Und dass das Ostfränkisch zum Mitteldeutsch zugerechnet wird, ist ebenfalls veraltet, heute wird dem zum Oberdeutsch gezählt.
  • File:Sprachvarietäten Deutsch.png: Hier werden "Standardvarietäten" einfach nur nach Staatsgrenzen gezogen, in Liechtenstein wird aber sicherlich keine eigene Standardvarietät gesprochen/geschrieben sondern das Schweizerhochdeutsch, außerdem gibt es auch so etwas wie eine süddeutsche Standardvarietät.
  • File:Oberdeutsches Sprachgebiet-1937.PNG: Hier wird direkt südwestlich vom Ortspunkt von Locarno eine Sprachinsel im Tessin angegeben. Eine solche Sprachinsel hat nie existiert.

--Holder (Diskussion) 07:28, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Das sind alles Interpretationsspielräume, bzw. teilweise veralteter Stand der Wissenschaft, oder auch kleine Schlampigkeitsfehler, aber alles keine boswilligen oder irgendwie ideologisch motivierten Fehler. Wer sich bemüssigt fühlt, kann ja neue, verbesserte Versionen der jeweiligen Karten erstellen und uploaden. Zum Löschen sehe ich keinen Grund. Ok, noch mein Statement zu den einzelenen Karten:
  • File:Alemanisch.PNG: rein sprachwissenschaftlich hast du recht, ethnographisch kann man das Alemannische im Elsass aber schon auch als Elsässisch beschreiben, was auch die Elsässer selber am liebsten so benannt haben wollen (die Frage hat in Frankreich auch eine politische Komponente, ist also nicht ganz so einfach)
  • File:Carte des langues francisques.png: das mit der TF finde ich nicht. Das ist die fränkische Dialektgruppe, von den Niederlanden bis nach Bayrisch-Franken, die weitgehend ident ist mit dem historischen Siedlungsgebiet des germanischen Stammes der Franken im Frühmittelalter. Die niederländische Sprache und ihre Varietäten (außer Friesisch und Niedersächsich) gehen auf niederfränkische Varietäten zurück. Dass heute viele Leute das Wort "Fränkisch" nicht mehr verstehen, oder etwas anderes darunter verstehen (besonders die Franken in Bayern reklamieren das Wort exklusiv für sich), das macht die Karte nicht falsch. Ich verstehe was damit gemeint ist.
  • zwischen File:Deutsche Mundarten seit 1945.png und File:Deutsche Dialekte (nur Karte).png kann ich im Alemannischen nur einen Unterschied entdecken, nämlich dass er in zweiterer das Ganze Elsass in einer Farbe gemalt hat und den südlichen Hochalemannischen Zipfel dort vergessen hat. Darüber kann man diskutieren.
  • File:Deutsche Mundarten.gif: dieses Blink-Blink-Animated-Gif hat einige Fehler, das stimmt und ist sowieso etwas stressig. Die Karte wird auch nur von einem einzigen Artikel hier bei uns verwendet, nämlich Niederdeutsche Sprache. Die Kollegen im Norden haben wohl auf die Fehler der Karte im Süden und in der Mitte nicht geschaut. Sollte man dort aus dem Artikel entfernen und durch was besseres ersetzen.
  • File:Sprachvarietäten Deutsch.png: naja, den Gedanken hinter dieser Karte kann ich schon verstehen. Hier geht es um amtliche staatliche Rechtschreibnormen, wie sie im Modell der Plurizentrischen Sprache definiert werden. Das ist ein Gedankenmodell und für dieses passt die Karte sehr gut. Deutschland hat nun einmal keine zwei Standards. Der deutsche Süden muss sich anpassen, während Österreicher und Schweizer auch offiziell teilweise ihre eigene Suppe kochen. Und die Liechtensteiner sind nah am Schweizer Standard, haben aber historisch auch viele Austriazismen drin, also irgendwas zwischen Schweiz und Österreich. Außerdem ist der Fürst selbst durch und durch ein Wiener, der kann gar nicht richtig Alemannisch.
  • File:Oberdeutsches Sprachgebiet-1937.PNG: südwestlich von Locarno hat es früher ein paar Walserdeutsche Ortschaften gegeben, die meint er wohl mit dem einen Punkt dort in der Gegend.
und noch was zum Schwäbischen: ich als linguistisch Interessierter und auch Belesener habe schon oft Schwaben, die ich manchmal so zufällig kennen lerne, darauf angeredet, dass sie ja eigentlich Alemannen sind und zu einer Dialektfamilie wie die Schweizer, Vorarlberger, Elsässer gehören. Die meisten Schwaben können mit der Info gar nichts anfangen. Die erzählen dann was von Badensern und Württembergern, aber ein Alemannenbewußtsein haben sie irgendwie überhaupt nicht. Deshalb verstehe ich auch, warum ob dieses mangelnden Alemannen-Bewusstsein von Außen oft diese Unterscheidung gemacht wird. Viele Schwaben sehen sich eben nicht als Alemannen und wenn jemand daherkommt und Schwäbisch als alemannische Dialekt bezeichnet, streiten sie das ab. Na klar, ist das nicht die linguistische Lehrmeinung, aber Außersprachliches entfaltet oft eine starke Wirkungsmacht. --El bes (Diskussion) 14:14, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten
P.S.: Wir sollten diese Diskussion bei den jeweiligen Karten auf Commons weiterführen, das wird sonst zu kompliziert hier. Wir können ja dort auch auf Deutsch diskutieren, sagt ja keiner dass dort immer alles auf Englisch sein muss. Ich werde jedenfalls die von dir Holder erwähnten Karten dort auf meine Beobachtungsliste nehmen und dann sehen wir dort weiter. --El bes (Diskussion) 14:25, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich bleibe mal vorerst hier, um die Diskussion nicht zu zersplittern.
Natürlich sind das keine absichtlichen Fehler, sondern eben wie du sagst Nachlässigkeiten oder ein veralteter Stand der Wissenschaft. Das grundsätzliche Problem bei Grafiken im Allgemeinen und Karte im Speziellen ist ja, das man in der Wikipedia Texte relativ einfach ändern kann über den Texteditor, dass man Grafiken hingegen, wenn es sich um svg-Dateien handelt, nur schwer mit entsprechendem externen Programm und, wenn es sich wie hier um png-Dateien handelt, praktisch gar nicht bearbeiten kann.
Das Schwierige bei der Einteilung von Dialekten ist, dass hier vielfach sprachliche wie "Schwäbisch", politische wie "Elsässisch" oder "Schweizerdeutsch", historische wie "Badisch", dazu geografische und soziolingistische Kriterien munter durcheinander geschmissen werden. Eigentlich gilt in der Wikipedia der Grundsatz, dass keine Interpretationsspielräume ausgedeutet werden sollen sondern dass man sich bei der Darstellung des Wissens an glaubwürdige Quellen halten soll. In welcher sprachwissenschaftlichen Quelle wird denn bitte das Alemannisch so eingeteilt? Die Beweislast liegt hier ganz klar bei demjenigen, der eine Information in der Wikipedia drin haben will, und nicht bei demjenigen, der sie entfernen will.
Die Grenze zwischen Hochalemannisch und Niederalemannisch ist halt nun einmal nicht die deutsch-schweizerische Grenze, deswegen sind die Karten, in denen die Grenze so eingezeichnet ist, falsch. Und Elsässisch kann man nur abgrenzen, wenn man sich an politisch-historische Kriterien hält oder an soziolinguistische, also, in diesem Fall Überdachung durch das Standardfranzösisch im Gegensatz zur Überdachung durch das Standarddeutsch in Deutschland und der Schweiz. Damit ist man aber sehr weit weg von den Dialekten, da es sich hier nur noch um die Frage der Überdachung dreht. Auf der Ebene der Dialekte (Lautstruktur, Grammatik, Wortschatz usw.) bildet der Rhein aber keine Dialektgrenze, weder zum Elsass hin, noch zur Schweiz.
Übrigens spielt es für eine dialektologische Einteilung keinerlei Rolle, wie die Dialektsprecher selbst ihren Dialekt bezeichnen oder dessen Zugehörigkeit einschätzen. Ob die Sprecher des Schwäbischen das Schwäbisch als alemannischen Dialekt ansehen, hat nichts das Geringste zu tun mit einer Einteilung der deustchen Dialekte nach sprachwissenschaftlichen Kriterien. Wie würdest Du es denn sehen, wenn das Bairische in den Karten untergliedert wäre in Bayerisch, Österreich und Südtirolerisch?
Natürlich könnte man auch Karten anlegen zur Frage, wie Dialektsprecher ihrem Dialekt nennen und zuteilen, das wäre sehr interessant, hat aber nichts zu tun mit der Frage, wie Dialektforscher die deutschen Dialekte einteilen.
Zu den südlichen Walserdörfern: diese Walserdörfer gibt es heute noch, in den meisten wird auch noch Walserdeustch gesprochen, nur liegen die meisten in Italien, im Tessin selbst gab es seit jeher immer nur ein Walserdorf, nämlich Bosco/Gurin, und das liegt nördlich von Locarno, der Fleck südlich von Locarno ist definitv falsch.
Und zum Fränkisch: was mit solchen Karten bzw. dem Artikel suggeriert wird, ist eine gemeinsame Abstammung dieser völlig unterschiedlichen Sprachvarietäten aus einem gemeinensamen Altfränkisch und das ist der Stand der Sprachwissenschaft der ersten Hälfte des 19. Jhs. Kein moderner Sprachwissenschaftler würde das noch behaupten, dass sich die heutigen (!!!) Dialektgruppen Niederfränkisch, Rheinfränkisch, Moselfränkisch und Ostfränkisch - Namen hin oder her - aus einer gemeinsamen Quelle ableiten lassen, die sie vom Alemannisch oder vom Bairisch unterscheiden. Dass diese Regionen das historische Siedlungsgebiet des Stammes der Franken sind, heißt gar nichts, die Nachfahren der Gallier sprechen heute auch kein Gallisch mehr ... --Holder (Diskussion) 17:30, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich stimme hier Holder zu, die Karten sind Einzelheiten betreffend recht ungenau. So ist beispielsweise Gurin der einzige Walserort im Tessin (vgl. Die Walser in Bosco Gurin (Tessin)). Andernorts sieht es nicht besser aus, wenn man die Karten mit der recht genauen Mundartenkarte des Brockhaus abgleicht. Alle Karten zu löschen, ist jedoch kein vernünftiger Weg, jede Karte ist einzeln zu bewerten. Gruß, --Oltau  18:47, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Kleine Anmerkung: Die genannte Mundartenkarte aus dem Brockhaus von 1894 ist völlig veraltet. --Holder (Diskussion) 18:59, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Es hält euch keiner auf selber bessere Karten zu erstellen und auf Commons hochzuladen. Das einzige was ich nicht will ist, dass Karten gelöscht werden, bevor bessere existieren. --El bes (Diskussion) 12:29, 28. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Gähn!!! Hat der Junge nichts besseres zu tun, als uralte Karten auszugraben, die gar nicht oder nur wenig benutzt werden? Dabei sind auch ein paar sehr gut gequellte darunter, die ich unter meinem letzten Account hochgeladen hatte. Egal. Hier die Basis der bemängelten Karten. Wenn ich nach der gehe, dann sind meine Erzeugnisse gar nicht so falsch. Ferner bitte auch das beachten. Das erklärt, warum die Kartenwerkstatt sich augenscheinlich nicht an eine Karte der deutschen Dialekte herantraut. Liebe Grüße aus dem Exil. Bin im Deutsche-Geschichte-Wiki zu erreichen, wenn was ist. Ansonsten: Die E-Mailfunktion ist hier noch freigeschaltet. -87.161.22.107 23:34, 6. Mär. 2014 (CET) (PS. Was die bemängelten Dialektbezeichnungen aus der Einleitung angeht, da Asche auf mein Haupt. Das sind meine Arbeitsbezeichnungen, die ich herausnehmen wollte, wenn ich die Karte überarbeiten sollte. Hab ich bis dato aber nicht mehr gemacht. Sorry ... und ja, ich weiß, dass die fescht/fest-Isoglosse in Hessen zu weit südlich ist. Sollte auch berichtigt werden.)Beantworten

Biite um Beteiligung an QS

... zu diesem noch ziemlich bearbeitungsbedürftigen Artikel: Lautentwicklung. Danke --Kritzolina (Diskussion) 16:34, 12. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Sollte man nicht am besten beim Artikel Spracherwerb ansetzen, der auch sehr ergänzungsbedürftig ist? Wäre es denkbar, den ganzen Teil "Lautentwicklung" (von dem ja wesentliches erst noch zu schreiben wäre) dort unterzubringen? --Alazon (Diskussion) 19:27, 12. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Slang

Meiner Meinung und der Meinung der englischen Wikipedia nach sind die Begriffe en:Jargon und en:Slang klar voneinander zu trennen und bieten auch jeweils genügend Stoff für eigene Artikel. Wie seht ihr das? Danke und Grüße Impériale (Diskussion) 22:49, 23. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

englische termini technici und deutsche termini technici sind oft faux amis. (reimt sich sogar) --El bes (Diskussion) 09:23, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Modalologie

Hallo miteinander,

ich habe gerade den Artikel über Björn Hansen auf Grund des Auftauchens in der allgemeinen QS bearbeitet. Dabei ist mir gleich in der Einleitung das Wort Modalologie aufgefallen, das nach einer google-Suche nur zu diesem Artikel führt.

Deshalb meine Frage: Gibt es dieses Fach tatsächlich und falls ja, gibt es dafür auch einen anderen bekannteren Namen? Ich hoffe ich bin hier bei euch an der richtigen Adresse. Schöne Grüße --Ganomed (Diskussion) 17:43, 3. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Dieser Bezeichnung bin ich auch noch nie begegnet, ich bin zwar kein Slavist, aber es geht ja um ein allgemein-sprachwissenschaftliches Gebiet. Aus dem Artikel wird klar, dass es kein Fake ist, sondern dass es einfach um "Modalität" geht, aber so nennt man die Beschäftigung mit Modalität nirgendwo, -- auch wenn es den Parallelbegriff "Aspektologie", der im Artikel erwähnt wird, durchaus gibt. Letztlich ist nicht klar, warum man es nicht so nennen soll, außer dass es scheußlich klingt. Aber man muss in einer Enzyklopädie sicher auf eingeführte Begriffe achten, also: das Gebiet als Modalität, Ausdruck der Modalität, grammatische Kategorie "Modalität" oder so bezeichnen. --Alazon (Diskussion) 17:53, 3. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Josef Johann Jarosch

Ich vermute IK, da Jarosch offenbar der Hauptautor ist, und evtl. auch fehlende Relevanz. Ich kenne mich mit der Indogermanistik allerdings zu wenig aus, um das beurteilen zu können. Daher wäre es gut, wenn einer von hier da mal drauf schauen könnte (sofern noch nicht geschehen). --Hajo Keffer (Diskussion) 15:32, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

„Dialect levelling“ auf deutsch?

Kennt jemand einen deutschen Ausdruck, der sich als Übersetzung für „dialect levelling“ anbietet oder sogar etabliert ist? „Dialekteinebnung“ beispielsweise klingt unvertraut. Ausgleichsdialekt ist etwas anderes, der existiert neben den ursprünglichen Dialekten, beim Dialektausgleich (?) verändern diese sich selbst und konvergieren (Konvergenz (Linguistik) geht auf diesen Fall nicht ein, ist aber ohnehin nur ein Stummel).

Ich glaube, die Schweiz ist ein recht gutes Beispiel, weil die vielen Lokaldialekte allmählich verschwinden, die oft nur auf ein einziges Dorf oder höchstens ein Städtchen beschränkt sind, und durch ziemlich einheitliche Regionaldialekte ersetzt werden, lokale Unterschiede aber nicht schlagartig verschwinden, sondern ganz graduell. Ein Ausgleichsdialekt wäre eine Art Kompromißform zwischen allen Schweizer Dialekten oder einigen (z. B. einer geographisch basierten Dialektgruppe wie Bündnerdeutsch oder einer nach sprachlichen Kriterien abgegrenzten wie Höchstalemannisch), ohne diese aber zu verdrängen. (Rumantsch Grischun ist ein künstlich geschaffener Ausgleichsdialekt, könnte man sagen, die bündnerromanischen Dialekte dürften aber nicht von selbst konvergieren, schon wegen ihrer eher immer stärkeren Isolation voneinander, da die Zwischendialekte verschwinden und durch bündnerdeutsche ersetzt werden, so daß das einstige Dialektkontinuum fragmentiert wird.) --Florian Blaschke (Diskussion) 12:20, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

«Dialektausgleich» (als Vorgang) sollte meines Erachtens schon in Ordnung sein. Aber vielleicht ist «Ausgleichsdialekt» (als Resultat) auch nicht so schlecht, denn auch beim schweizerischen Dialektausgleich stehen ältere lokale und jüngere regionale Elemente immer noch nebeneinander. Bis solche Übergangszustände verschwinden, kann es mehrere Generationen dauern (und bis dann gibt es schon wieder neue Übergangszustände). Gruss, --Freigut (Diskussion) 17:30, 27. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Wikiling

Guten Tag allerseits. In letzter Zeit hat Benutzer:Rohwedder verschiedentlich in Artikeln zu älteren Sprachstufen das Online-Wörterbuch Wikiling eingestellt. Bis dato kannte ich es nicht. Frage: Als wie seriös und anerkannt ist es einzuschätzen? Ich stelle einfach fest, dass sich hier Wiki-, eine Abkürzung von «Wissen kundiger Interessierter», wohl nicht ganz zufällig an Wiki- anlehnt. --B.A.Enz (Diskussion) 10:34, 25. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Ich denke, im wesentlichen fällt es doch unter "private Webseite". Den Inhalt kann ich nicht einschätzen, und die Qualifikation des Autors auch nicht genau, er ist soweit sich googeln lässt tatsächlich em. Juraprofessor, aber vielleicht als Rechtsgeschichtler auch mit altsprachlichem Hintergrund. Er schreibt auf der Webseite aber, dass es sich um seine eigene Datensammlung handelt, und ich sehe zunächst keine Verweise auf die Herkunft der Inhalte -- damit sieht es nicht aus wie eine wissenschaftliche Arbeit. Das Kriterium begutachteter Publikation kann man auch nicht abhaken. Im Zweifelsfall also lieber nicht als Quelle verwenden, ist meine Meinung. --Alazon (Diskussion) 11:07, 25. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Köblers Wörterbücher haben in der Altgermanistik einen zweifelhaften Ruf. Das Problem ist, dass Gerhard Köbler einerseits ein Rechtshistoriker und kein Sprachwissenschafter ist und anderseits – was das Hauptproblem ist – keine Quellen angibt, woher er seine Angaben bezieht. Seine Wörterbücher sind Kompilationen, in die er alles, was ihm in die Finger gerät, unhinterfragt hineinpackt. Eine Gesamtwertung ist nicht ganz leicht: Wer schnell etwas nachschlagen will, kommt bei Köbler rasch zum Ziel, und für solche Zwecke sind seine Wörterbücher ganz praktisch. Wer hingegen ein Wörterbuch für wissenschaftliche Zwecke braucht, sollte um Köbler einen weiten Bogen machen; entsprechend sollte man ihn auch nicht zitieren. Im Artikel Dult habe ich eben in einer Fussnote Köbler durch Splett ersetzt – gerade für das Althochdeutsche gibt es genug sehr gute, wissenschaftlich sauber erarbeitete Wörterbücher, so dass man nicht auf Köbler angewiesen ist. Gruss, --Freigut (Diskussion) 17:25, 27. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

fallend vs. steigende Diphthonge

Meinungen erwünscht. Grüße--~~~~ Fragen?? 22:30, 16. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Morphologische Integration eines neuen Autors

Hallo liebe Linguisten, ich hatte auf der Diskussionsseite eines neuen Lemmas eine Frage zur Diskussion gestellt, zu der Ihr vielleicht etwas beitragen könntet. Ich würde mich freuen, wenn jemand, der etwas von der Morphologischen Integration im Sinne der Sprachwissenschaft, sich hier beteiligen würde. --Mirkur (Diskussion) 22:28, 25. Jun. 2015 (CEST) erledigt. Danke --Mirkur (Diskussion) 22:55, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Berlinische Grammatik

Ein komplett belegfreier Artikel, der über weite Strecken den Eindruck von Theoriefindung macht. Ich bin mir nicht sicher, was man mit dem Artikel anfangen soll, zumal er schon viele glaubwürdige Aussagen enthält, aber eben auch viele Aussagen enthält, die auf dutzende Varietäten neben dem Berlinischen, inklusive der norddeutschen und gesamtdeutschen Umgangssprache und des Standarddeutschen, zutreffen.

Außerdem weiß ich nicht, wie man handeln soll, wenn 110 verschiedene Autoren gegen eines der grundlegendsten Prinzipien der Wikipedia verstoßen, der Artikel aber trotzdem nicht auf der QS eingetragen werden kann, weil eben „nur“ Belege fehlen und es sich um Theoriefindung/-etablierung (und teils Begriffsfindung) handelt.

Kann da mal bitte jemand Abhilfe leisten? --Macchiavelli2 (Diskussion) 19:11, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Der Artikel und dessen Zustand ist mir schon länger bekannt. Ich bin selbst kein Experte des Berlinerischen, aber wenn man die dort angegebene hochdeutsche (!) Aussprache von "leider" liest, scheint deine Befürchtung gerechtfertigt, dass hier Laien nach dem Prinzip "meine gesprochene Sprache - Schriftsprache = Berlinerisch" gearbeitet haben. Gelegentlich stellt sich mir die Frage, ob der Autor des jeweiligen Abschnitts überhaupt den Unterschied zwischen Dialekt und Regiolekt kennt und was von beiden der Artikel überhaupt beschreiben will. Auch die angegebenen Regeln scheinen mir mitunter fragwürdig, z. B. "Zur Betonung eines Wortes kann ein e angefügt werden, besonders wenn dieses Wort alleine steht." Gilt diese Regel wirklich für alle Wörter, z. B. auch für Personennamen? Dass es eine betonte Variante von ick gibt, kann ich mir gut vorstellen (vgl. ahd. ih - ihha), aber die anderen angegebenen Wörter (z. B. sechse, drinne) existieren auch in anderen Dialekte, sind aber nicht die betonten Varianten (z. B. "sechse" als Zeitangabe). Die Überprüfung der Angaben ist auf jeden Fall aufwendiger, so dass ich nicht glaube, dass ein QS-Eintrag wirklich etwas verbessert (außer Du findest noch einen Experten). Aber ehrlich gesagt: Wozu soll sich jemand diese Mühe machen? Hier wurde - wie Du richtig geschrieben hast - gegen grundlegende Prinzipien der Wikipedia verstoßen und am besten wäre es, wenn man den Artikel löscht und mit Fachliteratur (!) komplett neu schreibt. Gruß --~~~~ Fragen?? 16:24, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Fachliche Expertise zu einem LA

Hiho, liebe Experten! :) Mag der eine oder andere von euch bitte mal auf diesen Löschantrag schauen? Die Sache ist ein bisschen verwickelt: Das Lemma lautet Femininbildung_bei_Tierbezeichnungen – allerdings nur deshalb, weil jemand aus der allgemeinen QS der Meinung war, daß dieses Lemma passender sei als das ursprüngliche Lemma (heißt: vom Benutzer so gewählte) Femininbildung. M. E. besteht Bedarf an einem ordentlichen Artikel zur Femininbildung – vielleicht kann ja einer von euch mit ein paar Ergänzungen zum bereits bestehenden Text die Sache so drehen, daß man den Artikel auf „Femininbildung” zurückverschieben kann? Vielen Dank und besten Gruß! --Henriette (Diskussion) 10:04, 31. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Ich habe einen wiederholten Löschantrag gestellt, nachdem ich "Movierung#Tierbezeichnungen" ausgebaut habe und der kleine Inhalt des Artikels "Femininbildung bei Tierbezeichnungen" dort enthalten ist. Gruß --Chiananda (Diskussion) 05:46, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Kompositum

Ich bitte um eine Auskunft. Ich suche für verschiedene Artikel eine korrekte Bezeichnung. Wie ist die korrekte Bezeichnung für ein Bestandteil in einem zusammengesetzten Wort, z,B. bei "Schifffahrt", was ist "-fahrt", ein Kompositum? Passauer Andreas Berlin (Diskussion) 16:25, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Nach der mir geläufigen Terminologie ist hier Schiff das «Bestimmungswort» und fahrt das «Grundwort». Gruss, --Freigut (Diskussion) 16:48, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Und als Schlaumeier-Ergänzung: Komposition_(Grammatik) ;)) --Henriette (Diskussion) 18:27, 24. Sep. 2015 (CEST) Beantworten

Diskussion zum Artikel „Liste von Sprachen in Europa“

Ich möchte hier auf die Diskussion Diskussion:Liste von Sprachen in Europa#Warum löschen Sie meinen Beitrag? hinweisen. Da geht es um Grundfragen solcher Sprachen-Listen wie die Abgrenzung von Gebieten, die Definition von Einzelsprachen, national(istisch) motivierte Bearbeitungen und den Umgang mit alledem. (Außerdem geht es noch um persönliche Angriffe, was aber weniger wichtig und eher ermüdend ist). Über Beteiligung an der Diskussion würde ich mich sehr freuen. —LiliCharlie 22:48, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Reihenfolge der Fälle

Hallo allezusammen,

Wikidata hat seit kurzem eine neue Eigenschaft, die das Datenobjekt einer Sprache mit denen ihrer Fälle verknüpft. Ich würde dazu gerne angeben, welche Nummer ein Fall in einer Sprache hat. Der Akkusativ wird ja im Deutschen gängigerweise als 4. Fall bezeichnet usw. Das Problem ist, dass ich keine vertrauenswürdige Quelle finden kann, die belegt, dass der Akkusativ der 4. Fall ist. Hat dazu jemand eine Idee?

Vielen Dank für die Hilfe, – T.seppelt (Diskussion) 07:08, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die Fälle haben Namen, die ihre Funktion umreißen sollen, und diese Namen sind einigermaßen standardisiert über verschiedene Sprachen hinweg (einigermaßen). Bei der Aufzählung ist es oft üblich, die grammatischen (strukturellen) Fälle vor denen mit mehr inhaltlicher Funktion (z.B. Adverbialkasus) zu nennen. Dies wird aber gerade in der lateinischen Tradition nicht so gemacht (sonst käme der Akkusativ an 2. Stelle nach dem Nominativ). Ich kenne keine weiteren Regeln für Reihenfolgen, und man soll sich auf Nummerierungen bei Fällen jedenfalls nicht verlassen. Für ein Bild von Kasus im Sprachvergleich ist vielleicht folgende Seite nützlich: http://wals.info/chapter/49.
Gruß, --Alazon (Diskussion) 08:49, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Alazon: vielen Dank für die Antwort. Die Frage war nicht, ob z.B. der Nominativ insgesamt über viele Sprachen hinweg eine einheitliche Nummer hat, sondern welche Nummer der Nominativ in einer bestimmten Sprache, z.B. im Deutschen hat. Die Reihenfolge der Fälle im Deutschen scheint Common Sense zu sein, trotzdem kann ich dazu keine Quelle finden. Viele Grüße, -- T.seppelt (Diskussion) 12:06, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Abfolge Nom–Gen–Dat–Akk entstammt wohl der lateinischen Grammatiktradition und diese wiederum der griechischen Grammatiktradition. (Reihenfolgen spielten im Altertum und im Mittelalter eine große Rolle für die überall gelehrten und benutzten Mnemotechniken.) Diese Reihenfolge ist also älter als die ältesten Schriftdenkmäler in irgendeiner germanischen Sprache. — Was das Deutsche angeht bin ich mir sicher, auch schon moderne Darstellungen gesehen zu haben, in denen wegen der großen Formähnlichkeit der Akkusativ direkt auf den Nominativ folgte. Ich denke, dass das alles Lehrwerke DaF (Deutsch als Fremsprache) waren, kann mich aber leider an keine Details erinnern. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 12:35, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, die Reihenfolge ist im Deutschen eine verhältnismäßig stabile Konvention, ich wollte aber davor warnen, sehr viel darauf aufzubauen, weil tatsächlich niemand gezwungen ist, eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Als Quelle würde ich irgendeine gängige Grammatik nennen, die es halt so macht wie du es haben möchtest. Die von mir sehr geschätzte neue Duden-Grammatik (2009) macht es grade nicht so, sondern ordnet Nom-Akk-Dat-Gen (S. 131). Eine derartige Ordnung wird auch auf wals.info benutzt, die Gründe dafür sind ja oben schon genannt worden. Soweit meine kurze Quellensuche, tut mir leid. --Alazon (Diskussion) 13:45, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Okay, vielen Dank noch mal, ihr beiden. Dass das kein wirklich brauchbares System ist, ist ja auch eine Antwort. Viele Grüße, -- T.seppelt (Diskussion) 14:50, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Kainach

Servus,
Kann bitte jemand über die ethymologische Erklärung drüberschauen? Beim slawischen Sonderzeichen habe ich geraten (C&P funzt dort nicht); die Quelle war [2].
Gruß, Ciciban (Diskussion) 16:30, 12. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hoi Ciciban, habe den Absatz unter Zuhilfenahme von Greules Grundlagenwerk etwas überarbeitet. Das slawische Sonderzeichen habe ich belassen, das ersetzt man nicht, vergleiche Urslawisch#Vokale. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:52, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Danke! — Ciciban (Diskussion) 12:15, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Berlinische Grammatik

Hallo!

Ich war vor zwei Jahren bereits auf den Artikel zur Berlinischen Grammatik aufmerksam geworden, einige andere User haben mich unterstützt, aber es ist nichts passiert, die ganze Zeit über keine Verbesserung. Gerade eben hat auch eine IP in der Diskussionsseite ihren Frust darüber abgelassen. Problem ist nämlich: ein hübscher, langer Artikel, aber leider völlig ohne Belege. Nicht ein einziger Satz in diesem Artikel ist belegt, und ich sehe es ähnlich: ich finde, das ist eine Schande für die Wikipedia. Ich hoffe, hier erneut Unterstützer in dieser Angelegenheit zu finden. Ich sehe zwar auch inhaltlich erhebliche Mängel im Artikel, aber es wäre schon schade, den einfach aufzugeben. Dennoch darf ein solcher Artikel nicht existieren, oder nicht?

Das grausigste an dem ganzen ist, dass es dutzende Autoren sind, die hier alle gemeinsam Theoriefindung begangen haben, teilweise das offen zugeben („Meine Quellen sind die Berliner, mit denen ich täglich rede.“) und dennoch unternimmt man nichts gegen diese Auswüchse. Auch wenn ich ein bisschen emotional in der Hinsicht werde: es ist eine Schande, ich kann es nur wiederholen.

Kann jemand hier vielleicht helfen, den Artikel aufbessern, Falschaussagen streichen, Belege finden? Einen erneuten Löschantrag stellen? Wie auch immer Abhilfe schaffen? Ich würde mich freuen und der Ruf der Wikipedia sich sicherlich auch. --Macchiavelli1999 (Diskussion) 13:53, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe zwei Vorschläge: Entweder du schlägst es erneut zur Löschung vor: die damalige Entscheidungsbegründung ("Es gibt einen Berliner Dialekt. Damit gibt es auch eine Grammatik dieses Dialektes (auch wenn sie vielleicht noch niemand zusammengetragen hat") war meines Erachtens unsinnig - wenn es keine Sekundärliteratur zu einem Thema gibt, kann es auch keinen Artikel dazu geben, ohne gegen Wikipedia:Keine Theoriefindung zu verstoßen. Der zweite Vorschlag wäre alles zu löschen, was unbelegt = TF ist, so dass am Ende nur noch die ersten beiden Absätze stehen bleiben. Das ist im Prinzip nichts anderes als das, was die QS konsequenterweise verlangt. Du kannst gerne einen neuen Löschantrag stellen. Wenn Du einen guten Admin erwischt, wird er den Artikel entweder löschen oder fordern, alle TF zu entfernen. Im schlechtesten Fall triffst Du wieder auf einen Laien, der den Unterschied zwischen Dialekt, Regiolekt und allg. Umgangssprache nicht kennt und daher auch nicht begreifen will, wie wichtig wissenschaftliche Literatur zu dem Thema ist. Er würde dann u. U. meinen zweiten Vorschlag der Radikal-QS nicht erlauben, aber der Versuch wäre es wert. Beste Grüße--~~~~ Fragen?? 23:10, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Na ja, die Literatur dazu gäbe es ja wohl schon. Leider machen in der Wikipedia nur sehr wenige Sprachwissenschafter und noch weniger Dialektologen mit, weshalb die einschlägigen Artikel fast durchwegs von ausgesprochen mässiger Qualität sind. Aber ich habe halt lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Und dort, wo ich etwas beitragen kann, mache ich das auch Stückchen für Stückchen (bin halt noch nicht pensioniert…) – aber Berlinisch ist nun definitiv ausserhalb von meinem Fokus. Aber muss man hier gleich das Kind mit dem Bade ausschütten und alles löschen? Damit hilft man auch niemandem. Und etwas mehr Pragmatik schadet auch der Wikipedia nicht. --Freigut (Diskussion) 11:37, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Westlichster Tiroler Ortsname

Servus,
Hier steht:

Als der westlichste slawische Name auf Tiroler Boden wird traditionell Assling betrachtet.

Ist falsch: Prägraten ist weiter westlich[3] und ebenfalls slawisch[4][5].
Und welcher ist jetzt der allerwestlichste?
Kann bitte jemand, der tiefer im Thema drinnen ist als ich den Abschnitt reparieren?
Danke & Gruß, Ciciban (Diskussion) 15:42, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Drago

Servus,
Ich bitte um Aufmerksamkeit für diese Frage.
Danke & Gruß, Ciciban (Diskussion) 16:01, 16. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Bitte sichten

Kann mal ein Sprachexperte diesen, seit fünf Wochen ungesichteten Artikel „Instrumentalis“ sichten? Danke, Berihert ♦ (Disk.) 23:41, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ok – erledigt. Gruss, --Freigut (Diskussion) 09:02, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke. Berihert ♦ (Disk.) 12:17, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

WikiDACH vom 17.-19. November in Mannheim

Einladung zur WikiDACH

Liebe Mitarbeiter vom Portal Linguistik,

vom 17. bis 19. November 2017 findet das Barcamp WikiDACH im Schloss Mannheim statt. Es ist eine Möglichkeit, sich zu treffen, sich auszutauschen, alte Ideen zu besprechen und neue Projekte auf den Weg zu bringen. Die Universität Mannheim stellt Seminarräume im Zentrum Mannheims zur Verfügung. Wikimedia Deutschland, Wikimedia Österreich und Wikimedia Schweiz finanzieren aktiv Schaffenden aus der Wikipedia und anderen Wikimedia-Projekten Anreise und Unterkunft. Wie diese Möglichkeiten genutzt werden, liegt ganz bei Euch. Wir treffen uns Samstag und Sonntag in der früh und planen den Tag. Alle sind eingeladen selbst einen Vortrag, eine Gesprächsrunde oder einen Workshop vorzuschlagen anzubieten. Ob Neuling oder Urgestein - alle sind herzlich willkommen.

Anmeldung und weitere Informationen unter http://wikidach.org.

--Alice 22:47, 13. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Vorlage:Navigationsleiste außereuropäische Deutschvarianten

Bin eben über diese Navileiste gestolpert und habe Zweifel, ob sie den Anforderungen entspricht (vgl. Hilfe:Navigationsleisten, insbesondere der blaue Kasten). Eine Navileiste soll eine klar definierte Menge von Themen vollständig wiedergeben, ggf. mit Rotlinks. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass

  • es außerhalb Mitteleuropas nur 14 Varietäten des Deutschen gibt,
  • es überhaupt exakt / unumstritten feststellbar ist, was (bereits oder noch) als Varietät gilt,
  • jede auf der Welt existierende Varität des Deutschen enzyklopädisch relevant ist.

Frage: Gibt es irgendeine „anerkannte Menge der Varietäten der Deutschen Sprache“, auf der man die Navileiste neu aufsetzen könnte? --PM3 04:08, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Schon etwas speziell, aber ich finde die Liste auch nicht total daneben. Immerhin leitet sie den Leser auf eine Reihe weiterer Varietäten weiter. Eine «anerkannte Menge» gibt es meines Wissens nicht. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:05, 29. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Deonomastik

Hallo. Bin ich hier richtig, wenn es um Fragen zum Namensgeber geht? Gruß --Zollwurf (Diskussion) 08:40, 29. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Unter Umständen ja. Gruss, --Freigut (Diskussion) 15:19, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Liste der häufigsten Wörter der deutschen Sprache

Spricht etwas dagegen, die dort bestehende Liste durch die jüngere Jones/Tschirner-Zählung von 2006 zu ersetzen? Dort gibt es weder Doppelnennungen, zudem ist auch die gesproche Sprache Teil des zugrundeliegenden Korpus. (Natürlich hat das auf die Top-100 null Einfluss, aber es wird im Artikel hervorgekehrt.) Wenn hier keiner Widerspruch einlegt, würde ich das bei Gelegenheit übernehmen. Grundlage wäre besagte Zählung: https://books.google.de/books?id=HwvICQAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=Jones+Tschirner+2006&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi-q7XMu7jcAhUoSJoKHW93DeMQ6AEIKDAA Man könnte den Artikel unabhängig davon noch durch Klein 2013 (Reichtum und Armut der deutschen Sprache) ergänzen. Deissler (Diskussion) 21:51, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe nichts dagegen (persönlich halte ich nicht so viel von den vielen Listen in der Wikipedia, aber das ist ein anderes Thema). Gruss, --Freigut (Diskussion) 15:20, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Oppositionswort

Hallo,

im Eintrag Oppositionswort wird in der Einleitung auf Duden Online verwiesen. Duden Online verweist in seinem Eintrag Oppositionswort auf Gegensatzwort. Die Definition von Gegensatzwort entspricht aber Antonym. Laut Wiki-Eintrag zum Oppositionswort ist das etwas anderes als ein Antonym. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 11:49, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Hinweis auch an @Anaxo Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 17:49, 4. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@Yoursmile: Richtig, ich habe nun auch eine Quelle gefunden, in der unter Opposition sprachlich einfach nur die Gegensätzlichkeit sprachlicher Gebilde verstanden wird und als Beispiel auf die gegensätzliche Bedeutung von warm und kalt verwiesen wird. (Fremdwörter-Brockhaus 2001, S. 856) Das sind bekanntlich reine Antonyme. Aber die Gegensätzlichkeit sprachlicher Gebilde schließt nicht unbedingt aus, daß auch gegensätzliche Bedeutungen in einem einzigen Begriff enthalten sein können. Die Duden-Quelle sagt sicherlich nichts dazu. Sie verweist nur auf Synonyme. Nun decken sich Synonyme sicherlich nicht immer 100%. Also wäre die Frage, wie die Quellenangabe „Duden“ besser einzubauen ist. Urwort und Oppositionswort sind wohl auch nicht immer 100% deckungsgleich. Der WP-Artikel „Antonyme“ geht auf die Abgrenzung zu „Oppositionswort“ (das auch als Synonym angegeben ist) sehr feinsinnig ein. Diese Abgrenzung wäre auch im WP-Artikel „Oppositionswort“ gewiß nicht schlecht.
Habermas gebraucht den Begriff „Oppositionswort“ im Zusammenhang mit weiteren Begriffen wie „deformiertes Spachspiel“ und Affektlogik oder Prälogik. Damit ist gemeint, daß die vorsprachlichen Symbole (sowohl frühkindlichliche als auch entwicklungsgeschichtlich bzw. die gesamte Menschheitsgeschichte betreffende ursprachlichen Symbole), also weit zurückliegende sprachliche Äußerungen affektiv stark geladen sind und jeweils an bestimmten analogen Ur-Szenen haften. Die Eigentümlichkeit der Prälogik besteht nun mal darin, daß gegensätzliche Erfahrungen - etwa des Kleinkindes, das seine Mutter einmal so und einmal ganz anders erlebt, - nicht in streng logischem Sinn eines Erwachsenen miteinander vereinbart bzw. mit der Person der Mutter identifiziert werden können (Mutter als Partial-Objekt). Gruß --Anaxo (Diskussion) 18:25, 6. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Kleiner Hinweis: Nur die aller wenigsten Synonyme sind deckungsleich im Sinne einer Austauschbarkeit in wirklich jedem Kontext. Deissler (Diskussion)

Einteilung von Varietäten in den Niederlanden und niederfränkischen Varietäten

Hallo,

ich befasse mich schon eine Weile mit der Frage der Einteilung von Varietäten in den Niederlanden und niederfränkischen Varietäten. Die Zeitschrift Nederlandse Taalkunde, 2008, S. 257 hat Unterschiedliches herangezogen und ist zu folgendem Schluss gekommen:

  • Friesland
  • Westerkwartier, Stellingwerf
  • Groningen
  • Overijssel
  • Zuidwestelijke dialecten
  • Zuidwest-Limburg
  • Centraal zuidelijke dialecten
  • Tienen
  • Centraal westelijke dialecten
  • Urk
  • Oost-Limburg

Driemaandelijkse bladen, 2002, S. 133/134 hat folgende phonetisch begründete Einteilung:

  • 1. Nedersaksisch
  • 1.1 Gronings en Noord-Drents, Midden-Drents en Westerwolds, Twents
  • 1.2 Zuid-Drents en Noord-Overijssels, terassen naar de Twentse kern
  • 2.1 Fries
  • 2.1.1 De Friese dialecten
  • 2.1.2 Stadfries, Kollumerlands, Bildts, Stellingwerfs
  • 2.2 Veluwse overgangsdialecten
  • 3. Hollands, Noord-Brabants
  • 3.1 Hollands
  • 3.1.1 Noord-Hollands
  • 3.1.2 Zuid-Hollands en Utrechts
  • 3.2 Noord-Brabants
  • 3.2.1 Oost-Brabants
  • 3.2.2 Dialecten in het Gelders Rivierengebied, West-Brabants
  • 4 Noord-Belgisch
  • 4.1. Centraal-Brabants
  • 4.2. Periferisch Brabants
  • 4.2.1 Zeeuws
  • 4.2.2. Brabants
  • 4.3. Periferisch Vlaams
  • 4.4. Centraal Vlaams
  • 5. Limburgs

Zu den davon abweichenden Bezeichnungen gehören bei Cor Hoppenbrouwers: De indeling van de Nederlandse streektalen dialecten van 156 steden en dorpen geklasseerd volgens de FFM, S. 58 für Gronings en Noord-Drents, Midden-Drents en Westerwolds, Twents Nedersaksisch kern, für Zuid-Drents en Noord-Overijssels, terassen naar de Twentse kern Nedersaksisch rand, für Stadfries, Kollumerlands, Bildts, Stellingwerfs Mengtalen und für Zuid-Hollands en Utrechts Zuid-Hollands.

Freundliche Grüße, Sarcelles (Diskussion) 21:10, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wenn du von „Varietäten in den Niederlanden“ schreibst, scheinst du die Niederlande in den Grenzen des Jahres 1800 zu meinen; beide Klassifikationen berücksichtigen auch das Niederländische im heutigen Belgien.
Ich bin schon lange unzufrieden mir unserer nicht zur Karte passenden Klassifikation im Artikel Niederländische Dialekte, die mir zu oberflächlich vorkommt, vielleicht auch „zu deutsch“. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 22:03, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich meine, wie gesagt, die Varietäten der heutigen Niederlande sowie die niederfränkischen Varietäten, die außerhalb der Niederlande gesprochen werden.Sarcelles (Diskussion) 15:00, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Unter den niederfränkischen Varietäten, die außerhalb der Niederlande gesprochen werden, fehlen mindestens die surinamischen und karibischen sowie die, die dem Afrikaans zugerechnet werden. — Mir ist nicht klar, ob mit "Friesland" im Gebiet gesprochene niederfränkische oder friesische Varietäten gemeint sind. — "Stadfries, Kollumerlands, Bildts, Stellingwerfs" liest sich wie ein Mischmasch aus friesischen, niederfränkischen und niedersächsischen Elementen. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 15:35, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
(nach Bearbeitungskonflikt): Nur „Varietäten in den Niederlanden“ ist unklar. Varietäten von was? Wenn gemeint wird „Varietäten des Niederländischen“ wäre es richtig Belgien auch zu betrachten. Allerdings dürfte z. B. Surinam dann auch nicht fehlen. Auch „Varietäten des Niederfränkischen“ sollte nicht von der niederländische Staatsgrenze in Europa begrenzt werden. Richard 15:43, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Besonders Sinologen benutzen manchmal den Begriff Topolekt (als Übersetzung des chinesischen 方言 fāngyán), um eine beliebige örtliche Sprache, Dialekt oder sonstige Varietät zu bezeichnen ohne sie einer Sprache oder Sprachgruppe zuzuordnen, siehe What Is a Chinese “Dialect/Topolect”? von Victor H. Mair. „Topolekte der Niederlande“ kommt (glaube ich) dem, was Sarcelles meint, ziemlich nah. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 16:18, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das macht es für mich etwas klarer, aber in Zusammenhang mit was gestern um 15.00 Uhr geschrieben wurde (sowie die niederfränkischen Varietäten [...] außerhalb der Niederlande) doch nicht ganz. Richard 09:03, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die beiden obigen Listen mit über 10 Einträgen umfassen die Varietäten aus den Niederlanden, auch die dortigen friesischen und niedersächsischen sowie die niederfränkischen aus Belgien. Dies wurde von Richardw zu recht als unvollständig bezeichnet.Sarcelles (Diskussion) 09:52, 8. Nov. 2018 (CET)Beantworten
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0024384115000315 Bild 8 und 9 sowie https://www.researchgate.net/figure/The-four-most-signiicant-dialect-groups-isolated-bu-this-method-correspond-to-Frisian_fig3_2546927 gibt es auch. Es wäre gut, weitere Meinungen aus der niederländischsprachigen Wikipedia einzuholen.Sarcelles (Diskussion) 10:36, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten
https://benjamins.com/catalog/avt.22.17spr/fulltext/avt.22.17spr.pdf, Abbildung 5, ist eine Karte über die Syntax. Außer dem englischen Pendant dieser Seite gäbe es das allgemeine Sprachportal auf nl (nl:Portaal:Taal), nl:Portaal:Nederlands und en:Wikipedia:WikiProject Languages. Welches weiteres Vorgehen wäre sinnvoll? Freundliche Grüße, Sarcelles (Diskussion) 19:23, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht so genau, was du mit „weiteres Vorgehen“ meinst, aber auf nl.WP und en.WP hätte ich zuerst an nl:Overleg:Nederlands und en:Talk:Dutch language gedacht, wo ich mehr Feedback erwarten würde. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 20:18, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe etwas unverständlich und weitschweifig geschrieben. Zudem möchte ich niemanden vor den Kopf stoßen. Wie stelle ich diese Frage am Besten in Diskussionsseiten der nl-WP dar? Freundliche Grüße, Sarcelles (Diskussion) 11:03, 18. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde damit anfangen, die Frage deutlich zu formulieren. Ich bin immer noch nicht sicher wohin du eigentlich willst. Richard 11:49, 19. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich möchte eine wissenschaftlich begründete Gruppierung der Varietäten der Niederlande und der niederfränkischen Varietäten, die in anderen Ländern gesprochen werden.Sarcelles (Diskussion) 10:48, 21. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe für dich auf nl:Overleg portaal:Nederlands#Verzoek vanaf anderstalige Wikipedia einen ersten Schritt gemacht. Richard 12:05, 21. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe auf der allgemeinen Diskussionsseite zu Sprachthemen der nl-WP

eine mittlerweile archivierte Diskussion hierzu angefangen, die jedoch im Sande verlief. http://www.let.rug.nl/nerbonne/papers/heeringa-et-al-gis-2008.pdf ist die hier nicht erwähnte dort verlinkte Studie, wenn auch nur zu Ausspracheunterschieden.

Freundliche Grüße, --Sarcelles (Diskussion) 14:10, 16. Sep. 2019

Die eingangs von mir zitierte, relativ umfassende Einteilung ist auch als Karte bei https://www.academia.edu/3130916/De_analyse_van_taalvariatie_in_het_Nederlandse_dialectgebied_methoden_en_resultaten_op_basis_van_lexicon_en_uitspraak. Wir können sie jedoch nicht einfach übernehmen. Diese Karte hat Nordrhein-Westfalen, in welchem Kleverländisch und Südniederfränkisch gesprochen werden, nicht dabei. --Sarcelles (Diskussion) 09:14, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die eingangs von mir genannte Einteilung hat das Limburgische, welches auch in Nordrhein-Westfalen gesprochen wird, aufgespalten. Das Kleverländische in den Niederlanden hat sie mit dem Brabantischen als Centraal zuidelijke dialecten.

Wie weiter? Freundliche Grüße, --Sarcelles (Diskussion) 13:47, 29. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Dort ist die Uerdinger Linie nicht die entscheidende Grenze. Wiesinger hat in Neuere Forschungen in Linguistik und Philologie aus dem Kreise seiner Schüler Ludwig Erich Schmitt zum 65. Geburtstag gewidmet. Steiner, 1975 auf Seite 82 das Bergische etwas über die Uerdinger Linie hinaus gehend, auch in Oberhausen, Remscheid und Barmen.--Sarcelles (Diskussion) 20:40, 7. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Bei den von mir oben empfohlenen Diskussionsseiten nl:Overleg:Nederlands und en:Talk:Dutch language habe ich keine Antworten bekommen. Wie beantworten wir die Fragen der Einteilung?

Freundliche Grüße --Sarcelles (Diskussion) 13:35, 9. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Diese begründete Studie von http://www.wjheeringa.nl/thesis/thesis09.pdf hat folgende Einteilung, die in formal abgewandelter Form in Artikel übernommen sollte:
  • Frisian
  • Frisian mixed varieties
  • Groningen
  • Overijssel, auch große Teile von Gelderland
  • Southwest Limburg, nur in Belgien
  • Brabant, auch das Meiste der Provinz Antwerpen
  • Central Dutch varieties, fast ganz Holland und Provinz Utrecht, sowie große Teile von Nord-Brabant und Gelderland
  • Urk
  • East Flanders
  • West Flanders, bis Frankreich
  • Zeeland
  • Limburg
  • Northeast Luik, auch Eupen und Kerkrade

Das als Limburg bezeichnete Gebiet erstreckt sich bis sehr kurz vor den nördlichsten Punkt Limburgs. Die angrenzenden Gebiete in Deutschland sind nicht erfasst. Das nördlichste Drittel der hier sprachlich als Limburg bezeichneten Gebiete grenzt an Mundarten in Deutschland, die als Kleverländisch/Südgeldersch bezeichnet werden, was Fragen aufwirft. Gruß --Sarcelles (Diskussion) 11:14, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

  • Frisian: lassen wir weg
  • Frisian mixed varieties: ebenfalls eher weg
  • Groningen: Groningsch
  • Overijssel: weiß ich nicht
  • Southwest Limburg: Südwestlimburgisch
  • Brabant: Brabantisch
  • Central Dutch varieties: Holländisch, Nordbrabantisch, Südgeldersch, Westveluwisch
  • Urk: Urks
  • East Flanders: Ostflämisch
  • West Flanders: Westflämisch
  • Zeeland: Seeländisch
  • Limburg: Der dort unter Limburg gefasste Dialekt hat eine lange Grenze mit Deutschland. Zu einem großen Teil liegen die Orte auf der deutschen Seite der Grenze im kleverländischen Dialektgebiet. Der Begriff limburgisch wäre also zu eng. Es sollte also ein allgemeinerer Begriff verwendet werden, aber nicht niederfränkisch.
  • Northeast Luik: Südostlimburgisch

--Sarcelles (Diskussion) 14:09, 19. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Bei nl:Wikipedia:Taalcafé#Recente edits van Sarcelles gibt es seit Monaten eine größere Diskussion zum Thema.

Viele Grüße --Sarcelles (Diskussion) 17:12, 2. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Tem

Mir wurde geraten, an dieser Stelle auf Diskussion:Tem#Linguistische Klassifikation aufmerksam zu machen. Abbfhh (Diskussion) 11:36, 15. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Illokutionärer Akt

Zum Artikel ist vor ein paar Stunden von einem Anonymus eine Kritik geäußert worden, die mir durchaus sehr triftig scheint. Was meinen die Experten hier? --Silvicola Disk 00:41, 12. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Malakh

Mir ist nicht ganz wohl dabei, was aus meiner eigenen Überarbeitung des o.g. Artikels geworden ist. Ich bitte diejenigen mit Kenntnissen in (alt)semitischen Sprachen, diesen Artikel auf Fehler und Ungenauigkeiten aller Art abzuklopfen, vielen Dank! --Enyavar 16:13, 17. Dez. 2018 (CET)Beantworten

WikiDACH vom 23.-24. März in Nürnberg

Einladung zur WikiDACH

Liebe Mitarbeiter vom Portal Linguistik,

vom 23. bis 24. März findet das Barcamp für freies Wissen WikiDACH und der 17. Fotoworkshop in Nürnberg statt. Es ist eine Möglichkeit, sich zu treffen, sich auszutauschen, alte Ideen zu besprechen und neue Projekte auf den Weg zu bringen. Wie diese Veranstaltung aussieht, liegt ganz bei euch: Wir treffen uns Samstag und Sonntag in der Früh und planen gemeinsam den Tagesablauf. Alle sind eingeladen selbst einen Vortrag, eine Gesprächsrunde oder einen Workshop vorzuschlagen und anzubieten. Ob Neuling oder Urgestein - alle sind herzlich willkommen.

Melde dich an!.

--Alice 05:10, 18. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Objekt- vs. Beschreibungs-/Metasprache

Bei unserem Artikel Leichte Sprache gab es eine Bearbeitung mit der die Diktion des Artikels an die der beschriebenen Varietät angeglichen werden sollte; das hatte ich rückgängig gemacht. Nun plädiert der Benutzer unter Diskussion:Leichte Sprache#Leicht verständliche Einleitung erneut für ein solches Vorgehen. Was meinen andere? Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 15:59, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Diskussion gab es schon einmal, als ich den Artikel vor Jahren erstellt habe. Der Wortlaut wurde im Stil der leichten Sprache angelegt, hatte aber keinen Bestand. Menschen mit Problemen beim Verstehen schwieriger Texte wird die Teilhabe an der WP vorenthalten, selbst beim Artikel Leichte Sprache. --Maseltov (Diskussion) 00:26, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hilfeersuchen zur Deutschen Sprache

Da es weder ein Portal noch eine Redaktion "Deutsche Sprache" gibt, muss ich jetzt mal durchfragen:

An welcher Stelle kann man besten darüber diskutieren, ob für Artikeltexte dieser Enzyklopädie die Wortwahl entweder "und/oder" oder "oder" verwendet werden sollte? Gruß axpde Hallo! 18:59, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Offenbar ist es der Wunsch, das Sprachniveau dieser Enzyklopädie an das der Umgangssprache anzugleichen. Arme deutsche Sprache :-( Gruß axpde Hallo! 09:39, 27. Apr. 2019 (CEST)

Uraltredundanz

Servus,
Könntet Ihr bitte mit vereinten Kräften diese Redundanz (DialektgruppeDialektcluster) erledigen, bevor sie zehnten Geburtstag feiert?
Danke & Gruß, Ciciban (Diskussion) 07:59, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Fachmeinung zum Semikolon

Hallo! Auf der Disk des Artikels Semikolon weise ich auf einen Konflikt hin, wo es um die Verwendung in Artikeln hier geht. Es wäre schön, wenn sich Aktive aus dem Portal mit einer fachlichen Einschätzung beteiligen würden. Viele Grüße, GeoTrinity (Kontakt) 18:13, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Performanz (Linguistik)

Hallo, jemand zuhause hier? Dann guckt doch bitte mal in die allgemeine QS zu diesem Artikel. --217.239.13.171 19:31, 21. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Da ist allerdings was zu verbessern... --Alazon (Diskussion) 20:33, 21. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Eben. Und das sprengt absolut die Möglichkeiten der allgemeinen QS. --217.239.13.171 20:55, 21. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Alle Bemerkungen zu Sprechakten im momentanen Artikel Performanz (Linguistik) klingen für mich nach einem terminologischen Fehler; Austin, Butler usw. haben allesamt nicht von performance geschrieben sondern von performativity, und das wird bei uns auch korrekt im Artikel Performativität abgehandelt, also derzeit bei uns einmal unter dem terminologisch sauberen Ausdruck und ein weiteres Mal unter dem terminologisch fragwürdigen.
Vielleicht sollten wir die Artikel Performanz (Linguistik) und Kompetenz (Linguistik) komplett entfernen und den terminologisch gerechtfertigten Begriff Performanz in einem gemeinsamen Artikel Kompetenz und Performanz behandeln. Der neue Artikel wäre natürlich auch über die sowieso schon vorhandenen Begriffsklärungsseiten Performanz und Kompetenz auffindbar.
Einen Artikel Langue et parole oder ähnlich halte ich für ebenfalls wünschenswert, aber nicht vordringlich.
P.S.: Sprachverwendung wie im Einleitungssatz von Performanz (Linguistik) aufs Sprechen im Sinne des verlinkten Artikels zu reduzieren ist unpassend. Daneben ist mindestens auch das Gebärden primär, abgeleitet natürlich auch noch Schreiben, Pfeifen, Trommeln, Morsen usw. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 03:51, 23. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Das Lemma "Kompetenz und Performanz" find ich richtig. Und daneben wird der Text über Sprechakte auf "Performativität" verschoben? -- Wer machts? --Alazon (Diskussion) 07:10, 23. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Dehnungs-h

Hallo ihr Lieben, ich kopiere euch hier mal eine Diskussion aus der allgemeinen QS hin, das könnt ihr deutlich besser beurteilen und überarbeiten:

-- Zitat Anfang -- Wie bereits mehrere Male mitgeteilt und dargelegt, befindet sich dieser Artikel in einem unrettbar kaputten Zustand. Er ist nicht evolutionär entstanden, sondern hauptsächlich vor Jahren von einer Einzelperson aufgesetzt worden. Seither findet praktisch keinerlei Arbeit mehr am Artikel statt, schon weil er aufgrund seiner sprachlichen Unverständlichkeit von niemandem richtig gelesen wird. Würde man sich da mal durcharbeiten, so wie ich es getan habe, wüßte man, daß er weitgehend aus Unsinn, Manipulationsversuchen und Lügen besteht. Der Inhalt hat mit dem Thema gar nichts zu tun, zumal er die These verfolgt, es handele sich beim sogenannten Dehnungs-h um ein Dehnungszeichen, was sehr leicht erkennbar ein Irrtum ist. Auch deshalb kommt man hier mit kleinen Verbesserungen nicht weiter.
Es ist ein Unding, wie die QS-Stelle in diesem Fall immer wieder mit meinen Hinweisen umgeht. Mit mir wird nicht kommuniziert, obwohl ich stets als Gesprächspartner zur Verfügung stehe, und die Sache wird aus purer Bequemlichkeit einfach nicht angerührt. Symptomatisch waren die Folgen meines letzten QS-Antrags, wonach lediglich in der Einführung zweimal „ca.“ zu „etwa“ geändert und kurz unterhalb der Einführung ein Fettdruck aufgehoben wurde - als ob das etwas brächte. Daran sieht man ja auch, wie weit in dem Artikel ungefähr gelesen wird, bis man abspringt. Eine QS-Stelle, x-fach drauf hingewiesen, muß es erkennen, daß dieser Artikel ein totes Loch ist und in einen wikipedia-gemäßen Zustand versetzt werden muß. Ich glaub für solche Zwecke ruft Wikipedia doch zu Spenden auf, oder? Wegschauen und Fliehen ist keine Lösung! --91.65.59.81 06:16, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

die obige anonyme Anklageschrift haut dicke Sätze raus, die inhaltlich aber so dünne unbelegte Bretter sind, dass man durch sich durchkucken kann. "Es ist ein Unding, wie die QS-Stelle in diesem Fall immer wieder mit meinen Hinweisen umgeht." Was für "Hinweise"? Unbelegte POV-Behauptungen. Wenn dort substantiell nichts mehr kommt (was sowieso eigentlich auf die Disku-Seite des Artikels gehört), kann man das hier schnellbeenden. Nicht, weil es vielleicht nicht sogar stimmt. Sondern weil es in dieser POV-Form nicht weiterhilft. --Jbergner (Diskussion) 09:48, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist wirklich nicht dolle. Nein, auch ich habe ihn mir nicht ganz durchgelesen. Aber schon von der Form her heben sich mir die Augenbrauen. Dass da bewusst Falschinformationen verbreitet würden, glaube ich jedoch nicht. Vielmehr wird recht dogmatisch mit präskritptiven Elementen gewisser Grammatiktheorien und (potenziell) diskutablen empirischen Beobachtungen umgegangen. Daran kranken oder krankten viele Artikel mit Linguistikbezug. Zunächst könnte man den Artikel mal entschlacken (straffen und kürzen) und etwas deutlicher herausstellen, dass das „Dehnungs-h“ ein Spezifikum des Deutschen ist, das in der überwiegenden Mehrheit der anderen Sprachen nicht auftritt (wobei interessant wäre zu erfahren, ob die unter „Dehnungs-h in japanischen Eigennamen“ beschriebene Transkriptionspraxis irgendwas mit dem deutschen Dehnungs-h zu tun hat). Sätze wie „Die Vokallänge als solche wird durch das Dehnungs-h jedoch nicht erzeugt, sondern lediglich hervorgehoben“ in der Einleitung tragen sicher auch nicht unbedingt zum Verständnis bei (kann ein Graphem überhaupt eine Vokallänge „erzeugen“ oder nicht immer nur darstellen?). --2A02:8108:50BF:C694:F1BD:60BF:29A4:DB6B 10:26, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Zumal das nicht hierher gehört, dafür ist die QS schlichtweg nicht zuständig, da muss ein Fachmann ran. Oder, wenn der Artikel in einem unrettbar kaputten Zustand ist, ein LA. --Kurator71 (D) 10:18, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ein LA wäre auch wieder ein ziemlicher Hammer. Aber stimmt, die QS ist nicht zuständig. Gibt es eine Fach-QS für Linguistik? --2A02:8108:50BF:C694:F1BD:60BF:29A4:DB6B 10:27, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

-- Zitat Ende --

Grüße, --Kurator71 (D) 10:33, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist ziemlich verquer. Beispiel:
„Das Dehnungs-h […] ist ein orthographischer Typus innerhalb der Klasse deutscher Kernwörter.“
Wenn etwas innerhalb irgendeiner Klasse von Wörtern liegt, dann muss es notwendig selbst ein Wort sein. Hier geht es aber um ein Zeichen.
Andere solche Fehler und Nachlässigkeiten gibt es zuhauf. Da hat sich jemand offenbar sehr abgemüht, auch in Gestalt vieler sprachlciher Umständlichkeiten, aber ohne überzeugenden Erfolg. --Silvicola Disk 11:30, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ist mir gar nicht aufgefallen, passt aber zu meiner Einschätzung oben. --2A02:8108:50BF:C694:F1BD:60BF:29A4:DB6B 12:19, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Das ist nur eine verschwurbelte Art zu sagen, dass das Dehnungs-H eine orthographische Markierung ist, die nicht auf offensichtliche Lehn- und Fremdwörter angewandt wird.
Der Artikel ist nicht sachlich falsc, er ist nur stilistisch zum Weinen. Das ist selbst für Insider schwer zu durchdringen. --✍ Janwo Disk./Mail 04:55, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Sehe ich wie Janwo. Alles richtig gemeint, aber wackelig umgesetzt. Den Artikel durchzukämmen, ist eine Fleissaufgabe (und eine Zeitfrage). --Freigut (Diskussion) 10:15, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten


Hallo! Ich bin der QS-Antragsteller. Ausführungen von mir könnt Ihr auf der Diskussionsseite des Artikels lesen (wurde dort aus Bequemlichkeitsgründen im Archiv versteckt), sowie in den Begründungen diverser seither gestellter QS-Anträge.

Meiner Meinung nach sollte man wie folgt vorgehen: Der jetzige Artikelinhalt ist komplett zu entfernen. Es gibt keinen Grund, weshalb wir uns ausgerechnet an diesem einen Lügentext orientieren sollten. Das kann hier nicht der Ansatz sein. Für die Neuerstellung des Artikels braucht es meines Erachtens drei Abschnitte (die Reihenfolge müßte man dann schauen): 1. Erklärung dazu, daß die Vorstellung, es würde sich beim sogenannten Dehnungs-h um ein Dehnungszeichen handeln, ein populärer Irrtum ist. 2. Darstellung, wo dieses Zeichen vorkommt. Dabei ist nicht nur der allgemeine Wortschatz zu berücksichtigen, sondern auch das Feld der Namen. 3. Erläuterung der Funktionen (Verschönerung der betreffenden Wörter und des Schriftbilds des Deutschen insgesamt; Vergrößerung mickrig aussehender Wörter, mit dem Nebeneffekt der besseren Erfaßbarkeit für das Auge; optische Auseinanderentwicklung gleicher Wörter mit verschiedener Bedeutung).

Wenn Ihr hingegen nicht von der traditionellen Behauptung lassen können solltet, es handele sich um ein Dehnungszeichen, dann fände ich das zwar bedauerlich, aber meinetwegen führt das aus. Es wäre ja immerhin schon ein großer Fortschritt, den Artikel in einen Stand zu bringen, so daß er gelesen wird und weiter bearbeitet werden kann. Die Wahrheit setzt sich früher oder später schon durch, das ist nur eine Frage der Zeit. --91.65.59.81 20:18, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Als jemand, dem die Unzulänglichkeit des Artikels auffiel, nahm ich einst die Verantwortung an mich, auf den Mißstand hinzuweisen. Seit Jahren bekomme ich dazu praktisch keine Rückmeldung, weil man sich aus Bequemlichkeit gar nicht erst damit beschäftigen will. Umso mehr freute ich mich, als hier neulich gleich mehrere Wikipedianer zustimmten, daß da rangegangen werden muß. Doch was ist nun? Statt die Gelegenheit zu nutzen, darüber zu beratschlagen, um dann tatsächlich aktiv zu werden, herrscht nun auch wieder Schweigen. Wo liegt das Problem? Warum wird dieser Artikel so völlig anders behandelt als alle anderen? Ich verstehe es nicht. --91.64.179.151 11:11, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Warum soll es kein Dehnungszeichen sein? Im jetzigen Artikeltext steht ja schon, dass das "h" nicht überall dort auftaucht wo man "es erwarten könnte". Dann wird es auch andere Gründe geben, aber mit Spekulationen darf man diese Lücke nicht auffüllen. Der Artikel nennt immerhin reichlich Quellen, die Einwender hier nennen aber keine. Solange stattdessen sinnlos mit Schlag-Worten wie "Lügentext" herumgeworfen wird, diskreditieren sich die Kritiker selber. Das könnte ein Grund sein, warum niemand den Artikel überarbeitet. --Alazon (Diskussion) 11:25, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
„Warum soll es kein Dehnungszeichen sein?“ Weil Dehnungszeichen dehnen. --91.64.179.151 12:54, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Dehnungszeichen ist der eingebürgerte Begriff, und er tut seinen Job. Auch wenn es sein mag, dass es ein unglücklich gewählter Begriff ist, weil das „gedehnte“ Vokalphonem vorher dasselbe und nicht kürzer war. Es ist aber unwahrscheinlich, dass ein Begriff wie „Vokallängenandeutungszeichen“ in Gebrauch gerät, sodass er von uns hier benutzt werden könnte. (Analog: Der Begriff Bleistift ist unglücklich gewählt und kann sogar nahelegen, dass es sich hier um etwas handelt, das ein gefährliches Gift enthält. Aber da das Wort der eingebürgerte Begriff ist, erfüllt er seine Aufgabe und wir müssen nicht das Wort „Graphitminenstift“ erfinden.) Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 16:30, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Ok, ich nehme zur Kenntnis, daß hier keine Besprechung möglich ist. --91.65.108.51 07:40, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

"Dehnungszeichen" heißt nicht, dass es die Dehnung (Länge) verursacht, sondern dass es sie anzeigt. Es ist ein Symptom, nur eben kein Eindeutiges. Aber in diese semiotisch-onomasiologischen Haarspaltereien müssen wir uns hier nicht vertiefen. Wikipedia etabliert nicht Terminologie, sie bildet ab. Was als Bezeichnung in Fachwelt und Umgangssprache etabliert ist, sollten wir nicht über den Haufen werfen.
Ansonsten ist hier eine Besprechung durchaus möglich, so lange der Wille bzw. die Fähigkeit da ist, den eigenen Standpunkt nicht als den einzigen, absolut richtigen Standpunkt zu betrachten. --✍ Janwo Disk./Mail 03:19, 15. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Analogien im russischen und deutschen Wortschatz

Hallo Linguisten,

bitte werft doch mal einen Blick auf diesen Artikel, der in der allgemeinen QS gelandet ist. Ich weiß nicht recht, was davon zu halten ist. Ist das ein brauchbares Lemma und ein seriöser Artikel, oder ist das eine Privattheorie von Herrn Baziyan? Oder ist das möglicherweise etwas, was unter anderem Lemma längst existiert? --217.239.13.50 00:39, 24. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Meine persönliche Meinung zu dem Text würde vermutlich unter üble Nachrede fallen. Aber andernorts, bei Glottopedia habe ich den Text aus verschiedenen Gründen nicht zugelassen: http://136.199.93.52/mediawiki/index.php?title=User:Vitali/%D0%A1%D0%BE%D0%B4%D0%B5%D0%B9%D1%81%D1%82%D0%B2%D0%BE%D0%B2%D0%B0%D1%82%D1%8C&oldid=17623 (Sorry für den schrägen URL, wir stellen die Domain gerade um) --✍ Janwo Disk./Mail 11:54, 24. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Eine persönliche Meinung ist gar nicht erforderlich. Klarer Löschkandidat. --Alazon (Diskussion) 12:05, 24. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Schwa in Wortendungen in Dialekten/Regiolekten

Kann jemand zu dieser Diskussion Diskussion:Schwa#Schwa_nach_Wortendung_-en_in_Dialekten/Regiolekten etwas beitragen? Würde mich über eine linguistische/phonetische Quelle freuen.--ChickSR (Diskussion) 16:05, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Übersetzungsgewalt

Hallo Leute, da ich kein Portal Übersetzung oder etwas ähnliches finden kann, eben hier: Dieser Artikel ist in der allgemeinen QS gelandet. Den Sachverhalt mag es geben, aber bei dem Begriff habe ich doch arge Begriffsetablierungs-Bauchschmerzen, siehe QS-Diskussion. Mögt Ihr mal gucken? Danke, --87.150.14.40 19:34, 10. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2021/April/1#Kategorie:Linguist (Lettland)

Wäre ggf. eine Kategorie:Baltistischer Linguist sinnvoll? Meinungen dazu bitte in der Kategoriendiskussion. Danke, Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 09:59, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten