„Pitstop (Werkstattkette)“ – Versionsunterschied

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==Unternehmen==
Die '''Pit-Stop Systempartner GmbH''' ([[Englische Sprache|engl.]] ''pit stop'', ‚[[Boxenstopp]]‘) ist ein deutschlandweit vertretenes Unternehmen der KFZ-Branche, das Reparaturen, Wartungen und Instandsetzung an Kraftfahrzeugen markenübergreifend durchführt.


Die '''Pit-Stop Systempartner GmbH''' ([[Englische Sprache|engl.]] ''pit stop'', ‚[[Boxenstopp]]‘) ist ein deutschlandweit vertretenes Unternehmen der KFZ-Branche, das Reparaturen, Wartungen und Instandsetzungen an Kraftfahrzeugen markenübergreifend nach Herstellerangaben durchführt. Das Filialnetz besteht aus rund 330 Werkstätten, in denen etwa 1.400 Mitarbeiter angestellt sind. Die Mitarbeiter werden in der hauseigenen Pit-Stop Akademie regelmäßig zu neuen Technik-Trends und Reparaturmethoden geschult.<ref>[http://www.pit-stop.de/ueber-pit-stop/ Angaben von Unternehmenswebseite], abgerufen am 19. März 2012</ref>
Die erste Filiale wurde 1971 in Berlin eröffnet. Inzwischen besteht das Filialnetz aus über 400 Werkstätten, in denen etwa 1400 Mitarbeiter angestellt sind.

Nach Unternehmensangaben suchen jährlich rund eine Millionen Kunden eine der Pit-Stop-Werkstätten auf. Jede der Pit-Stop-Filialen verfügt über mindestens einen Mitarbeiter, der einen Kfz-Meisterbrief hat. Seit der Übernahme durch die PV Automotive GmbH im Jahr 2010 hat Pit-Stop begonnen, die Filialen zu modernisieren und mit neuer Ausrüstung auszustatten. Nach Marktforschungsergebnissen verfügt die Marke Pit-Stop über einen Bekanntheitsgrad von mehr als 90%.


[[Image:Pit-Stop Hamburg-Wandsbek.jpg|thumb|Pit-Stop Filiale in Hamburg]]
[[Image:Pit-Stop Hamburg-Wandsbek.jpg|thumb|Pit-Stop Filiale in Hamburg]]


== Geschichte ==
Nach der Übernahme durch die luxemburgische [[Beteiligungsgesellschaft]] [[BluO]] (SICAV-SIF) im Juli 2009<ref>Angela Maier: ''[http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:werkstattkette-pit-stop-geht-an-neuen-finanzinvestor/516322.html Pit-Stop geht an neuen Finanzinvestor.]'' Meldung bei Financial Times Deutschland vom 19. Mai 2009.</ref> firmierte Pit-Stop

einen Monat später in „Pit Auto Teile GmbH“ um.<ref>''[http://www.autoflotte.de/pit-stop-heisst-jetzt-pit-autoteile-861945.html Pit-Stop heißt jetzt Pit Autoteile.]'' Meldung bei Autoflotte.de vom 4. August 2009.</ref> Der Sitz wurde ins hessische [[Heusenstamm]] verlegt. 2010 änderte BluO den Namen erneut in „Pit-Stop Systempartner GmbH“ und verkaufte die Firma an die Essener „[[PV Automotive|PV Automotive GmbH]]“ weiter.<ref>''[http://www.reifenpresse.de/nc/archiv/detail/article/pit-stop-geht-an-pv-automotive-und-soll-franchise-kette-werden.html Pit-Stop geht an PV Automotive und soll Franchise-Kette werden.]'' Meldung bei Reifenpresse.de vom 30. Juli 2010.</ref>
Das Unternehmen Pit-Stop wurde 1970 gegründet und gehört damit zu den am längsten am Markt agierenden Werkstattketten in Deutschland. Die erste Meisterwerkstatt wurde 1971 in Berlin eröffnet. Bundesweit bekannt ist Pit-Stop vor allem über den seit Jahrzehnten verwendeten [[Jingle]] „Jo, jo, jo!“. In abgewandelter Form nutzt das Unternehmen den Begriff „Jo!“ bis heute.

In der über 40-jährigen Firmengeschichte wechselten mehrfach die Besitzer des Unternehmens. So gehörte Pit-Stop u.a. zu CVC<ref>[http://www.focus.de/finanzen/boerse/investoren-prall-gefuellte-kassen_aid_246234.html ''Prall gefüllte Kassen'', Focus.de, 29.08.2002]</ref>, die unter den Markennamen Pit-Stop, Speedy und Kwik-Fit rund 2.000 Werkstätten in den [[Niederlande|Niederlanden]], [[Großbritannien]], [[Frankreich]] und [[Deutschland]] führte. Die PV Automotive GmbH ist bereits die achte Unternehmensgruppe, die die Werkstattkette übernommen hat..

Nach der Übernahme durch die luxemburgische [[Beteiligungsgesellschaft]] [[BluO]] (SICAV-SIF) von einer Schweizer Gesellschaft im Juli 2009<ref>Angela Maier: ''[http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:werkstattkette-pit-stop-geht-an-neuen-finanzinvestor/516322.html Pit-Stop geht an neuen Finanzinvestor.]'' Meldung bei Financial Times Deutschland vom 19. Mai 2009</ref> firmierte Pit-Stop einen Monat später in „Pit Auto Teile GmbH“ um.<ref>''[http://www.autoflotte.de/pit-stop-heisst-jetzt-pit-autoteile-861945.html Pit-Stop heißt jetzt Pit Autoteile.]'' Meldung bei Autoflotte.de vom 4. August 2009.</ref> Der Sitz wurde ins hessische [[Heusenstamm]] verlegt. Mit der Übernahme des Unternehmens durch die Essener PV Automotive GmbH<ref>[http://www.reifenpresse.de/nc/archiv/detail/article/pit-stop-geht-an-pv-automotive-und-soll-franchise-kette-werden.html ''Pit-Stop geht an PV Automotive und soll Franchise-Kette werden]'', Meldung bei Reifenpresse.de vom 30. Juli 2010</ref> im Jahr 2010 erfolgte die erneute Umfirmierung in Pit-Stop Systempartner GmbH und die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft und Firmenzentrale nach [[Essen]]. Gleichzeitig begann die Modernisierung des Unternehmens.

Im März 2012 zeigte eine Folge der [[RTL]]-Serie [[Undercover Boss]] Geschäftsführer Stefan Kulas, der sich ''[[undercover]]'' im eigenen Unternehmen umsah.<ref>[http://unterhaltung.t-online.de/-undercover-boss-zu-zart-fuer-die-werkstatt-/id_54558946/index?news ''"Undercover Boss": "Zu zart für die Werkstatt"'', T-Online.de, 6. März 2012]</ref> Analog zur Ausstrahlung der Sendung startete Pit-Stop die Aktion „Undercover Kunde“, bei der Kunden den Werkstattservice beurteilen können.<ref>[http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=119334&sektor=pm&detail=1&r=486072&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0 Pressemitteilung der Pit-Stop Systempartner GmbH, 05. März 2012]</ref>

== Dienstleistungen ==
Begonnen als reiner Auspuff-Sofort-Service, umfasste das Service-Portfolio von Pit-Stop ab 1973 für 20 Jahre die drei Kern-Bereiche Auspuff, Bremsen und Stoßdämpfer. Ab 1993 erweiterten die Bereiche Reifen und Ölwechsel das Service-Angebot. Mit einer weiteren Ausdehnung des Dienstleistungsangebotes und dem Wandel zum Full-Service-Anbieter für Wartungen und Reparaturen an PKW’s aller Marken im Jahr 2000 wuchs das Unternehmen schneller. Seit der Jahrtausendwende stieg die Zahl der Filialen um zwei Drittel. Mittlerweile werden in allen Filialen HU-Abnahmen (durch amtlich anerkannte, externe Prüforganisationen) sowie die Wartung von Klimaanlagen und die Reparatur und der Austausch von Autoglas durchgeführt.


Pit-Stop verwendet nach eigenen Angaben ausschließlich Marken-Ersatzteile und arbeitet mit namhaften Herstellern wie z.B. [[Bridgestone]], [[Continental]], [[Mann+Hummel]], [[Walker]], [[Monroe]], [[Varta]] und [[Castrol]] zusammen.
Im März 2012 zeigte eine Folge der Serie [[Undercover Boss]] Geschäftsführer Stefan Kulas, der sich ''undercover'' im eigenen Unternehmen umsah.


== Quellen ==
== Quellen ==
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*[http://www.faz.net/s/RubBEFA4EA6A59441D98AC2EC17C392932A/Doc~E61445BC44471478DA67C7167A2CF9802~ATpl~Ecommon~Scontent.html FAZ zum "Rückzug kleiner Werkstätten" und der Macht von Werkstatt-Ketten]
*[http://www.faz.net/s/RubBEFA4EA6A59441D98AC2EC17C392932A/Doc~E61445BC44471478DA67C7167A2CF9802~ATpl~Ecommon~Scontent.html FAZ zum "Rückzug kleiner Werkstätten" und der Macht von Werkstatt-Ketten]


[[Kategorie:Unternehmen (Essen)]]
[[Kategorie:Unternehmen (Essen)]][[Kategorie: Automotive]][[Kategorie: Werkstatt]service]

Version vom 19. März 2012, 20:04 Uhr

Pit-Stop Systempartner GmbH

Logo von Pit-Stop
Rechtsform GmbH
Gründung 1971
Sitz Essen
Leitung Stephan Rahmede, Stefan Kulas
Mitarbeiterzahl ca. 1.400
Branche Einzelhandel, Dienstleistung
Website Pit-Stop

Unternehmen

Die Pit-Stop Systempartner GmbH (engl. pit stop, ‚Boxenstopp‘) ist ein deutschlandweit vertretenes Unternehmen der KFZ-Branche, das Reparaturen, Wartungen und Instandsetzungen an Kraftfahrzeugen markenübergreifend nach Herstellerangaben durchführt. Das Filialnetz besteht aus rund 330 Werkstätten, in denen etwa 1.400 Mitarbeiter angestellt sind. Die Mitarbeiter werden in der hauseigenen Pit-Stop Akademie regelmäßig zu neuen Technik-Trends und Reparaturmethoden geschult.[1]

Nach Unternehmensangaben suchen jährlich rund eine Millionen Kunden eine der Pit-Stop-Werkstätten auf. Jede der Pit-Stop-Filialen verfügt über mindestens einen Mitarbeiter, der einen Kfz-Meisterbrief hat. Seit der Übernahme durch die PV Automotive GmbH im Jahr 2010 hat Pit-Stop begonnen, die Filialen zu modernisieren und mit neuer Ausrüstung auszustatten. Nach Marktforschungsergebnissen verfügt die Marke Pit-Stop über einen Bekanntheitsgrad von mehr als 90%.

Pit-Stop Filiale in Hamburg

Geschichte

Das Unternehmen Pit-Stop wurde 1970 gegründet und gehört damit zu den am längsten am Markt agierenden Werkstattketten in Deutschland. Die erste Meisterwerkstatt wurde 1971 in Berlin eröffnet. Bundesweit bekannt ist Pit-Stop vor allem über den seit Jahrzehnten verwendeten Jingle „Jo, jo, jo!“. In abgewandelter Form nutzt das Unternehmen den Begriff „Jo!“ bis heute.

In der über 40-jährigen Firmengeschichte wechselten mehrfach die Besitzer des Unternehmens. So gehörte Pit-Stop u.a. zu CVC[2], die unter den Markennamen Pit-Stop, Speedy und Kwik-Fit rund 2.000 Werkstätten in den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich und Deutschland führte. Die PV Automotive GmbH ist bereits die achte Unternehmensgruppe, die die Werkstattkette übernommen hat..

Nach der Übernahme durch die luxemburgische Beteiligungsgesellschaft BluO (SICAV-SIF) von einer Schweizer Gesellschaft im Juli 2009[3] firmierte Pit-Stop einen Monat später in „Pit Auto Teile GmbH“ um.[4] Der Sitz wurde ins hessische Heusenstamm verlegt. Mit der Übernahme des Unternehmens durch die Essener PV Automotive GmbH[5] im Jahr 2010 erfolgte die erneute Umfirmierung in Pit-Stop Systempartner GmbH und die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft und Firmenzentrale nach Essen. Gleichzeitig begann die Modernisierung des Unternehmens.

Im März 2012 zeigte eine Folge der RTL-Serie Undercover Boss Geschäftsführer Stefan Kulas, der sich undercover im eigenen Unternehmen umsah.[6] Analog zur Ausstrahlung der Sendung startete Pit-Stop die Aktion „Undercover Kunde“, bei der Kunden den Werkstattservice beurteilen können.[7]

Dienstleistungen

Begonnen als reiner Auspuff-Sofort-Service, umfasste das Service-Portfolio von Pit-Stop ab 1973 für 20 Jahre die drei Kern-Bereiche Auspuff, Bremsen und Stoßdämpfer. Ab 1993 erweiterten die Bereiche Reifen und Ölwechsel das Service-Angebot. Mit einer weiteren Ausdehnung des Dienstleistungsangebotes und dem Wandel zum Full-Service-Anbieter für Wartungen und Reparaturen an PKW’s aller Marken im Jahr 2000 wuchs das Unternehmen schneller. Seit der Jahrtausendwende stieg die Zahl der Filialen um zwei Drittel. Mittlerweile werden in allen Filialen HU-Abnahmen (durch amtlich anerkannte, externe Prüforganisationen) sowie die Wartung von Klimaanlagen und die Reparatur und der Austausch von Autoglas durchgeführt.

Pit-Stop verwendet nach eigenen Angaben ausschließlich Marken-Ersatzteile und arbeitet mit namhaften Herstellern wie z.B. Bridgestone, Continental, Mann+Hummel, Walker, Monroe, Varta und Castrol zusammen.

Quellen

  1. Angaben von Unternehmenswebseite, abgerufen am 19. März 2012
  2. Prall gefüllte Kassen, Focus.de, 29.08.2002
  3. Angela Maier: Pit-Stop geht an neuen Finanzinvestor. Meldung bei Financial Times Deutschland vom 19. Mai 2009
  4. Pit-Stop heißt jetzt Pit Autoteile. Meldung bei Autoflotte.de vom 4. August 2009.
  5. Pit-Stop geht an PV Automotive und soll Franchise-Kette werden, Meldung bei Reifenpresse.de vom 30. Juli 2010
  6. "Undercover Boss": "Zu zart für die Werkstatt", T-Online.de, 6. März 2012
  7. Pressemitteilung der Pit-Stop Systempartner GmbH, 05. März 2012
Commons: Pitstop – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien