Passwang
Passwang | |||
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![]() Blick Richtung Passwang von Neu-Falkenstein aus gesehen | |||
Himmelsrichtung | West | Südost | |
Passhöhe | 943 m ü. M. | ||
Kanton | Solothurn | ||
Talorte | Erschwil | Mümliswil | |
Ausbau | Passstrasse (Scheiteltunnel) | ||
Erbaut | 1730 | ||
Profil | |||
Ø-Steigung | 4,6 % (489 m / 10,7 km) | 5,2 % (393 m / 7,5 km) | |
Max. Steigung | 11 % | 11 % | |
Karte (Solothurn) | |||
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Koordinaten | 616431 / 245299 |
Der Passwang (dialektal auch Baschwang /baʃˈvaŋ/[1]) ist ein Bergkamm und Aussichtspunkt (1204 m ü. M.) im schweizerischen Jura, im Kanton Solothurn, zwischen Mümliswil und Reigoldswil.
Passwangstrasse
Der als Passwangstrasse bekannte gleichnamige 20 Kilometer lange Passübergang, westlich des Kammes, verbindet das Laufental und das Schwarzbubenland über die Thiersteiner Gemeinden Büsserach, Erschwil und Beinwil mit Balsthal, dem Jurasüdfuss und damit auch mit dem schweizerischen Mittelland. Die Strasse erreicht eine Höhe von 943 m ü. M. und unterfährt an ihrem Kulminationspunkt die felsige Jurakrete in einem etwa 200 m langen Tunnel. Die Route ist bereits seit dem Mittelalter bezeugt.[2]
Galerie
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Passwangstrasse östlich von Beinwil, mit der Hohen Winde (1204 m) in der Bildmitte
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Passhöhe mit Hinweisschild und Scheiteltunnel, Südseite
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Tunnelportal auf der Nordseite
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Gesamte Nordseite, aus Einzelbildern zusammengefügt
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ ortsnamen.ch; Der Name ist 1480 als boswand bezeugt, später boschwand (1500), Barschwang (1699), möglicherweise von *bor-swand "Rodung auf der Anhöhe" (zu mhd. bor "Höhe, Anhöhe"). Volksetymologische Angleichung an Pass erst seit dem 19. Jh. (1884: Passwang neben Barschwang). R. M. Kully, Der Bergname Passwang, BHBl 72, 2007, 185-188.
- ↑ Lukas Schenker: Passwang. In: Historisches Lexikon der Schweiz.