„Michael Maier (Journalist)“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K →‎Leben: Linkfix
Zeile 11: Zeile 11:
Er forschte an der [[Hebräische Universität von Jerusalem|Hebräischen Universität von Jerusalem]] zum Thema ''Antisemitismus in den Medien der DDR''. Im Sommer 2000 wurde Michael Maier zum Chefredakteur der im Frühjahr des gleichen Jahres gegründeten ''[[Netzeitung]]'' berufen, seit März 2003 war er auch Geschäftsführer und, gemeinsam mit Ralf-Dieter Brunowsky, Eigentümer der Zeitung.<ref>Siehe Weblink ''Mensch und Maschine werden verschmelzen'' und [http://www.faz.net/artikel/C30964/netzeitung-die-zukunft-war-gestern-30074171.html ''Die Zukunft war gestern''], Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 4. Juli 2004</ref> Von Januar bis Dezember 2006 war er zudem Chef der [[Orkla Media]] Deutschland, einer Tochterfirma des gleichnamigen norwegischen Medienkonzerns.
Er forschte an der [[Hebräische Universität von Jerusalem|Hebräischen Universität von Jerusalem]] zum Thema ''Antisemitismus in den Medien der DDR''. Im Sommer 2000 wurde Michael Maier zum Chefredakteur der im Frühjahr des gleichen Jahres gegründeten ''[[Netzeitung]]'' berufen, seit März 2003 war er auch Geschäftsführer und, gemeinsam mit Ralf-Dieter Brunowsky, Eigentümer der Zeitung.<ref>Siehe Weblink ''Mensch und Maschine werden verschmelzen'' und [http://www.faz.net/artikel/C30964/netzeitung-die-zukunft-war-gestern-30074171.html ''Die Zukunft war gestern''], Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 4. Juli 2004</ref> Von Januar bis Dezember 2006 war er zudem Chef der [[Orkla Media]] Deutschland, einer Tochterfirma des gleichnamigen norwegischen Medienkonzerns.


Im Dezember 2006 verließ Maier die ''Netzeitung''<ref>[http://www.netzeitung.de/ueberuns/479373.html ''Neue Chefredaktion der Netzeitung''.] ''Netzeitung'', 19. Dezember 2006.</ref> und gründete sein Unternehmen Blogform Verlags GmbH, später BF Blogform Social Media GmbH, das mehrere Online-Medien mit ihm als Herausgeber betreibt: seit 2006 die Readers-Edition, eine Plattform für [[Bürger-Journalismus]], die zuvor zur ''Netzeitung'' gehörte, seit 2011 die ''Deutschen Mittelstands Nachrichten'', die ''Deutsch Türkischen Nachrichten'' und die ''Deutsch Russischen Nachrichten''. 2012 folgten die ''Deutschen Wirtschafts Nachrichten''.<ref>Michael Maier: [http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/kooperation-swr2/swr2-maier-internet10-8.htm Globale Verblödung oder Fortschritt], SWR2 Wissen, aufgerufen am 1. Januar 2014</ref> Mit den seit 2011 gegründeten Medien, insbesondere den ''Deutschen Wirtschafts Nachrichten'', ist Maier publizistisch erfolgreich, wobei ihm in einigen etablierten Medien die Vernachlässigung journalistischer Standards vorgeworfen wird.<ref>Johannes Hano: [http://web.archive.org/web/20131102032245/http://www.heute.de/Was-von-den-Fukushima-Horrormeldungen-zu-halten-ist-30246828.html Was von den Fukushima-Horrormeldungen zu halten ist], heute.de, aufgerufen am 2. November 2013</ref><ref>Siehe Weblink ''„Die Startseite ist irrelevant geworden“''</ref>
Im Dezember 2006 verließ Maier die ''Netzeitung''<ref>[http://wayback.archive.org/web/20140102193534/http://www.netzeitung.de/ueberuns/479373.html''Neue Chefredaktion der Netzeitung (archiviert)''.] ''Netzeitung'', 19. Dezember 2006.</ref> und gründete sein Unternehmen Blogform Verlags GmbH, später BF Blogform Social Media GmbH, das mehrere Online-Medien mit ihm als Herausgeber betreibt: seit 2006 die Readers-Edition, eine Plattform für [[Bürger-Journalismus]], die zuvor zur ''Netzeitung'' gehörte, seit 2011 die ''Deutschen Mittelstands Nachrichten'', die ''Deutsch Türkischen Nachrichten'' und die ''Deutsch Russischen Nachrichten''. 2012 folgten die ''Deutschen Wirtschafts Nachrichten''.<ref>Michael Maier: [http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/kooperation-swr2/swr2-maier-internet10-8.htm Globale Verblödung oder Fortschritt], SWR2 Wissen, aufgerufen am 1. Januar 2014</ref> Mit den seit 2011 gegründeten Medien, insbesondere den ''Deutschen Wirtschafts Nachrichten'', ist Maier publizistisch erfolgreich, wobei ihm in einigen etablierten Medien die Vernachlässigung journalistischer Standards vorgeworfen wird.<ref>Johannes Hano: [http://web.archive.org/web/20131102032245/http://www.heute.de/Was-von-den-Fukushima-Horrormeldungen-zu-halten-ist-30246828.html Was von den Fukushima-Horrormeldungen zu halten ist], heute.de, aufgerufen am 2. November 2013</ref><ref>Siehe Weblink ''„Die Startseite ist irrelevant geworden“''</ref>


Maier ist auch Lehrbeauftragter an der [[FHWien|Fachhochschule für Management und Kommunikation in Wien]].<ref>http://www.blogformgroup.com/team</ref>
Maier ist auch Lehrbeauftragter an der [[FHWien|Fachhochschule für Management und Kommunikation in Wien]].<ref>http://www.blogformgroup.com/team</ref>

Version vom 11. Juni 2014, 11:05 Uhr

Michael Maier (* 21. März 1958 in Klagenfurt) ist ein österreichischer Journalist und IT-Unternehmer.

Leben

Michael Maier verlebte seine Jugend in Radenthein und absolvierte seine Matura 1976 am Bundesgymnasium in Spittal an der Drau. Er diente als Einjährig-Freiwilliger Jäger beim Bundesheer. Nach dem Jura- und Kirchenmusikstudium von 1977 bis 1983 an der Karl-Franzens-Universität Graz übernahm er von 1983 bis 1988 die Stelle des Generalsekretärs der Katholischen Aktion in Kärnten, danach als Assistant Director bei einem Designunternehmen in Indianapolis, USA.

Von 1988 bis 1993 wandelte er als Chefredakteur die Kärntner Kirchenzeitung zu einer Kulturzeitschrift mit internationalem Akzent. Im April 1993 wurde er Chef vom Dienst und Leiter des Medienressorts, später dann Chefredakteur der Wiener Zeitung Die Presse.[1]

In Deutschland war er Chefredakteur bei der Berliner Zeitung (1996–1998) und bei der Zeitschrift Stern (1999), wo ihm jedoch bereits nach sechs Monaten gekündigt wurde.[2]

Er forschte an der Hebräischen Universität von Jerusalem zum Thema Antisemitismus in den Medien der DDR. Im Sommer 2000 wurde Michael Maier zum Chefredakteur der im Frühjahr des gleichen Jahres gegründeten Netzeitung berufen, seit März 2003 war er auch Geschäftsführer und, gemeinsam mit Ralf-Dieter Brunowsky, Eigentümer der Zeitung.[3] Von Januar bis Dezember 2006 war er zudem Chef der Orkla Media Deutschland, einer Tochterfirma des gleichnamigen norwegischen Medienkonzerns.

Im Dezember 2006 verließ Maier die Netzeitung[4] und gründete sein Unternehmen Blogform Verlags GmbH, später BF Blogform Social Media GmbH, das mehrere Online-Medien mit ihm als Herausgeber betreibt: seit 2006 die Readers-Edition, eine Plattform für Bürger-Journalismus, die zuvor zur Netzeitung gehörte, seit 2011 die Deutschen Mittelstands Nachrichten, die Deutsch Türkischen Nachrichten und die Deutsch Russischen Nachrichten. 2012 folgten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten.[5] Mit den seit 2011 gegründeten Medien, insbesondere den Deutschen Wirtschafts Nachrichten, ist Maier publizistisch erfolgreich, wobei ihm in einigen etablierten Medien die Vernachlässigung journalistischer Standards vorgeworfen wird.[6][7]

Maier ist auch Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für Management und Kommunikation in Wien.[8]

Michael Maier ist verheiratet mit der Zeit-Journalistin Ilka Piepgras.

Publikationen

Einzelnachweise

  1. Umstieg auf Berliner Format. Uni Graz, Unizeit 1999
  2. Gruner + Jahr trennt sich von Stern-Chefredakteur Michael Maier. In: Berliner Zeitung, 2. Juli 1999.
  3. Siehe Weblink Mensch und Maschine werden verschmelzen und Die Zukunft war gestern, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 4. Juli 2004
  4. Neue Chefredaktion der Netzeitung (archiviert). Netzeitung, 19. Dezember 2006.
  5. Michael Maier: Globale Verblödung oder Fortschritt, SWR2 Wissen, aufgerufen am 1. Januar 2014
  6. Johannes Hano: Was von den Fukushima-Horrormeldungen zu halten ist, heute.de, aufgerufen am 2. November 2013
  7. Siehe Weblink „Die Startseite ist irrelevant geworden“
  8. http://www.blogformgroup.com/team