„Lefter Küçükandonyadis“ – Versionsunterschied

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'''Lefter Küçükandonyadis''' ({{grS|Λευτέρης Αντωνιάδης}} ''Lefteris Antoniadis''; * [[22. Dezember]] [[1925]] in [[Büyükada]],<ref name=birth /> [[İstanbul (Provinz)|İstanbul]]; † [[13. Januar]] [[2012]] in [[Prinzeninseln (Istanbul)|İstanbul]]) war ein [[Griechen|griechischstämmiger]] [[Türkei|türkischer]] [[Fußball]]spieler. Durch seine langjährige Tätigkeit für [[Fenerbahçe Istanbul]] wird er sehr stark mit diesem Verein assoziiert und von Vereins- und Fanseiten als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte gesehen.<ref>mujdatyetkiner.com: [http://www.mujdatyetkiner.com/efsaneler/lefter.htm "Lefter Küçükandonyadis - Fenerbahçeli efsane futbolcu"] (abgerufen am 25. November 2014)</ref> So ist er einer von fünf Spielern, die namentlich in dem offiziellen ''Fenerbahçe-Marsch'' Erwähnung finden.<ref>[http://www.fenerbahce.org/de/kurumsaldetay.asp?ContentID=100 fenerbahce.org: "Fenerbahçe Songs"] (abgerufen am 25. November 2014)</ref>
'''Lefter Küçükandonyadis''' ({{elS|Λευτέρης Αντωνιάδης|Lefteris Antoniadis}}; * [[22. Dezember]] [[1925]] in [[Büyükada]],<ref name="birth" /> [[Istanbul (Provinz)|Istanbul]]; † [[13. Januar]] [[2012]] in [[Şişli]], Istanbul) war ein [[Griechen|griechischstämmiger]] [[Türkei|türkischer]] [[Fußball]]spieler. Durch seine langjährige, erfolgreichen und sportlichen Leistungen für [[Fenerbahçe Istanbul]] gilt er als Fenerbahçe-Sportlegende,<ref name="Fenerbahçe-Legende">{{UEFA.com|1741352|Typ=News|Linktext=''Fenerbahçe-Legende Lefter gestorben'' vom 14. Januar 2012|Abruf=2020-01-12}}</ref> auch der türkischen Fußball-Geschichte. Er ist einer von fünf Spielern, die namentlich in dem offiziellen ''Fenerbahçe-Marsch'' Erwähnung finden.<ref>[http://www.fbsk.org/detay.asp?ContentID=100 fenerbahce.org: "Fenerbahçe Songs"] (abgerufen am 25. November 2014)</ref>


== Karriere ==
== Karriere ==
Sein Spitzname lautete aufgrund seiner [[Akribie]] beim Toreschießen ''Ordinaryüs''.<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Lefter war seinem Spitznamen immer treu, er schoss in seiner laufenden Karriere 832 Tore.

[[Datei:Lefter Küçükandonyadis, 1958.jpg|mini|links|hochkant|Lefter Küçükandonyadis (1958)]]

=== Verein ===
=== Verein ===
Von 1947 bis 1964 spielte der [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]] mit zweijähriger Unterbrechung für [[Fenerbahçe Istanbul]], wo er in 615 Spielen 423 Tore schoss. Mit Fenerbahçe gewann er zwei Istanbul-Meisterschaften und wurde dreimal [[Türkischer Fußballmeister|Türkischer Meister]]. In der Saison 1951/52 war Küçükandonyadis in der italienischen [[Serie A]] bei der [[AC Florenz]] aktiv, wo er 30 Spiele absolvierte und vier Tore erzielte. Die Spielzeit 1952/53 verbrachte er beim [[OGC Nizza]] in der [[Ligue 1|französischen Division 1]]. In der Saison 1964/65 spielte er bei [[AEK Athen]], bevor er seine aktive Karriere beendete.
Küçükandonyadis begann seine Fußballkarriere bei [[Taksim SK]] und spielte für sie bis 1943. Danach leistete er vier jahrelang sein Militärdienst ab und wechselte 1947 zu [[Fenerbahçe Istanbul]].<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Für die spielte der [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]] mit zweijähriger Unterbrechung fünfzehn Jahre zwischen 1947 und 1964, wo er in 615 Spielen 423 Tore schoss.<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Mit Fenerbahçe gewann er zwei Istanbuler Profi-Meisterschaften und wurde viermal [[Türkischer Fußballmeister|türkischer Nationalermeister]]. In der Saison 1951/52 war Küçükandonyadis in der italienischen [[Serie A]] bei der [[AC Florenz]] aktiv, wo er 30 Spiele absolvierte und vier Tore erzielte. Die Spielzeit 1952/53 verbrachte er beim [[OGC Nizza]] in der [[Ligue 1|französischen Division 1]].<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Ein kurzes Engagement hatte Küçükandonyadis bei [[AEK Athen]] in der Saison 1964/65,<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> bevor er seine aktive Karriere temporär beendete. Zwischen 1967 und 1968 wurde er, als [[Spielertrainer]] vom damaligen türkischen Zweitligisten [[Boluspor]], mit über 40 Jahren nochmal Aktiv und bestritt über zehn Pflichtspiele, danach beendete Küçükandonyadis endgültig seine aktive Fußballspieler-Karriere.


=== Nationalmannschaft ===
=== Nationalmannschaft ===
Er war insgesamt 50-facher [[Nationalspieler]]. Sein Spiel- und Tor-Debüt gab Lefter am 23. April 1948 im [[Apostolos-Nikolaidis-Stadion|Panathinaikos-Stadion]] beim 3:1-Sieg gegen [[Griechische Fußballnationalmannschaft|Griechenland]].<ref>[http://www.tff.org/Default.aspx?pageId=528&macId=2850 Spielstatistik: Griechenland – Türkei 1:3 – (23. April 1948)] auf TFF.org</ref> In neun Spielen lief er als Mannschaftskapitän auf. Mit seinen 21 Toren für die [[türkische Fußballnationalmannschaft]] war er jahrelang Rekordtorschütze und wurde erst Mitte der 90er Jahre von [[Hakan Şükür]] (51 Tore) abgelöst. Hakan Şükür und [[Tuncay Şanlı]] sind bis heute die einzigen Spieler, die es geschafft haben, im „Ay-Yıldızlı“-Trikot (Mond-Stern-Trikot) mehr Tore als er zu schießen.
Er war insgesamt 50-facher [[Nationalspieler]]. In acht Spielen lief er als [[Mannschaftskapitän]] auf.<ref name="A-EU-Nati." /> Mit seinen letztendlichen 21 Toren für die [[türkische Fußballnationalmannschaft]] war er vier jahrzehntelang Rekordtorschütze und wurde erst im Jahr 1997 von [[Hakan Şükür]] abgelöst.<ref name="Fenerbahçe-Legende" /><ref name="A-EU-Nati." /><ref name="A-EU-Nati.-Gülen">{{EUFootball|7628|Linktext=Hakan Şükür|Abruf=2019-02-24}}</ref><ref name="A-EU-Nati.-Zeki">{{EUFootball|23381|Linktext=Zeki Rıza Sporel|Abruf=2019-02-24}}</ref>


Sein Spiel- und Tor-Debüt gab der griechischstämmige Stürmer am 23. April 1948 im [[Apostolos-Nikolaidis-Stadion|Panathinaikos-Stadion]] beim 3:1-Sieg gegen [[Griechische Fußballnationalmannschaft|Griechenland]].<ref name="A-EU-Nati." />
Küçükandonyadis gehörte in der ersten Partie der [[Türkische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|Türkische U-21-Nationalmannschaft]], die am 28. Oktober 1950 im Rahmen des Mittelmeerpokals gegen die [[Ägyptische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|Ägyptische U-21-Nationalmannschaft]] gespielt wurde, zum Einsatz.<ref>[http://www.tff.org/Default.aspx?pageId=528&macId=2867 tff.org: "Spielbericht Ägypten U-21-Türkei U-21 vom 28.10.1950"] (abgerufen am 9. Oktober 2013)</ref>


Später im Sommer 1948 nahm Küçükandonyadis mit der Nationalmannschaft an den [[Olympische Sommerspiele 1948|14. Olympischen Sommerspielen in London]] teil. In dem [[Fußball bei den Olympischen Spielen|olympischen Fußballturnier]] erreichten sie das [[Olympische Sommerspiele 1948/Fußball#Viertelfinale|Viertelfinale]] schieden dabei gegen die späteren Silbermedaillen-Gewinner der jugoslawischen Olympia-Fußballauswahl aus. Der Viertelfinaleinzug der türkischen Nationalmannschaft war damals einer der [[Türkische Fußballnationalmannschaft#Geschichte|größten internationalen Erfolge der Nationalmannschaftsgeschichte]] des [[Türkiye Futbol Federasyonu|türkischen Fußballverbandes]].
Mit Lefter nahm die Türkei [[Fußball-Weltmeisterschaft 1954|1954]] erstmals an der Endrunde einer [[Fußball-Weltmeisterschaft]] teil. Bei jenem Turnier erzielte er in drei Spielen zwei Tore, wobei sein Tor beim Entscheidungsspiel gegen [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] als 400. Tor der WM-Geschichte gilt. Für seine Leistungen erhielt er als erster Spieler die ''Goldene Ehrenmedaille'' des Fußballverbands.


Mit Lefter nahm die Türkei [[Fußball-Weltmeisterschaft 1954|1954]] erstmals an der Endrunde einer [[Fußball-Weltmeisterschaft]] teil.<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Bei jenem Turnier erzielte er in drei Spielen zwei Tore,<ref name="A-EU-Nati." /> des Weiteren lief Küçükandonyadis zum ersten Mal für die türkische Nationalmannschaft als Mannschaftskapitän auf. Für seine Leistungen erhielt er als erster Spieler die ''Goldene Ehrenmedaille'' des Fußballverbands.
Sein Spitzname lautete aufgrund seiner [[Akribie]] beim Toreschießen ''[[Ordinarius|Ordinaryüs]]''. Lefter war seinem Spitznamen immer treu, er schoss in seiner laufenden Karriere 832 Tore.


Am 19. Februar 1956 besiegelte Küçükandonyadis bei einem Freundschaftsländerspiel mit seinen zwei Toren beim 3:1-Sieg im [[Mithatpaşa Stadı]] das [[Goldene Elf#Ende der Ära|endgültige Ära-Ende]] der legendären [[Goldene Elf|Goldenen-Elf]]-Ungarns.<ref name="A-EU-Nati.">{{EUFootball|11970|Abruf=2019-02-24}}</ref>
== Leben nach dem Fußball ==
{{Absatz|links}}
Nach seinem Rückzug vom aktiven Fußball war Küçükandonyadis Vereinsmanager in [[Griechenland]] und Johannesburg in [[Südafrika]]. Außerdem leitete er mehrere Vereine in der Türkei, wie unter anderem: [[Samsunspor]], [[Orduspor]], [[Mersin Idmanyurdu]] und [[Boluspor]]. Im November 1970 übernahm er den Zweitligisten [[Sivasspor]] und ersetzte den zurückgetretenen Trainer [[Naci Özkaya]].<ref>17. November 1970, Milliyet, Seite 10</ref> Diesen Verein betreute er bis zum Saisonende und verließ anschließend ohne Vorankündigung die Stadt und damit den Verein.<ref>8. Juni 1971, Milliyet, Seite 8</ref>


== Leben nach der Fußballspieler-Karriere ==
Am 3. Mai 2009 wurde Lefter Küçükandonyadis eine lebensgroße Statue im Kuşdili Park im Stadtteil [[Kadıköy]] von [[Istanbul]] für seine außergewöhnlichen Leistungen und Erfolge für Fenerbahçe gewidmet, die er selbst einweihte. Am 13. Januar 2012 starb er eines natürlichen Todes.
[[Datei:LefterKüçükandonyadisStatueKadıköy01.JPG|mini|hochkant|Lebensgroße Statue von Lefter Küçükandonyadis in Kadıköy (2014)]]


Nach seinem Rückzug vom aktiven Fußball war Küçükandonyadis Vereinsmanager in [[Griechenland]] und Johannesburg in [[Südafrika]].<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Außerdem leitete er mehrere Vereine in der Türkei, wie unter anderem: [[Feriköy SK]], [[Mersin Idmanyurdu]], [[Boluspor]], [[Samsunspor]] und [[Orduspor]].<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Des Weiteren übernahm er im November 1970 den Zweitligisten [[Sivasspor]] und ersetzte den zurückgetretenen Trainer [[Naci Özkaya]].<ref>17. November 1970, Milliyet, S. 10.</ref> Diesen Verein betreute er bis zum Saisonende und verließ anschließend ohne Vorankündigung die Stadt, somit auch den Verein.<ref>8. Juni 1971, Milliyet, S. 8.</ref>
== Erfolge ==
=== Titel ===
* [[Premierminister-Pokal]]: 1950
* 2 × [[Istanbul-Meisterschaft]]: 1957, 1959
* 3 × [[Türkischer Fußballmeister|Türkischer Meister]]: 1959, 1961, 1964
* [[Atatürk-Pokal]]: 1964


Später arbeitete Küçükandonyadis als [[Kolumnist]].<ref name="Fenerbahçe-Legende" /> Am 3. Mai 2009 wurde Lefter Küçükandonyadis eine lebensgroße [[Statue]] im Kuşdili [[Park]] im Istanbuler Landkreis [[Kadıköy]] für seine außergewöhnlichen Leistungen und Erfolge für Fenerbahçe gewidmet, die er selbst einweihte.
=== Auszeichnungen ===

* Torschützenkönig der [[Süperlig|Türkei]] in der Saison 1953/54
Am 13. Januar 2012 starb er eines natürlichen Todes. Im Fußball-Stadion von [[Şükrü Saracoğlu Stadı]] von Fenerbahçe wurde eine Trauerfeier zu Ehren von Lefter Küçükandonyadis abgehalten, an denen auch aktuelle Spieler von Fenerbahçe, der Vereinspräsident [[Aziz Yıldırım]] und auch der damalige Ministerpräsident [[Recep Tayyip Erdoğan]] teilnahmen.<ref>{{Webarchiv |url=http://de.euronews.com/2012/01/16/turken-nehmen-abschied-von-kucukandonyadis/ |text=Türken nehmen Abschied von Küçükandonyadis |wayback=20160228181738 }}, euronews 16. Januar 2012, abgerufen am 28. Februar 2016.</ref> Der griechischstämmige Küçükandonyadis wurde in seinem Geburtsort auf der Istanbuler Insel [[Büyükada]] im griechisch-orthodoxen Friedhof beigesetzt.<ref>Fenerbahce.org: [http://www.fbsk.org/detay.asp?ContentID=27495 Lefter wurde in Büyükada beigesetzt ''(türkisch)''] vom 15. Januar 2012</ref>

== Erfolge und Auszeichnungen ==
* Fenerbahçe Istanbul (1947–1951 und 1953–1964)
** Mannschaft
*** 4 × [[Türkischer Fußballmeister|Türkische Meisterschaften]]: [[Millî Küme 1950|1950]], [[Millî Lig 1959|1959]], [[Millî Lig 1960/61|1960/61]], [[1. Lig 1963/64|1963/64]]
*** 1 × [[Başbakanlık Kupası|Premierminister-Pokalsieger]]: [[Liste der Spiele des Başbakanlık Kupası#Başbakanlık Kupası 1950|1950]]
*** 2 × [[İstanbul Profesyonel Ligi|Istanbul-Profi-Meisterschaft]]: [[İstanbul Profesyonel Ligi 1956/57|1956/57]], [[İstanbul Profesyonel Ligi 1958/59|1958/59]]
*** 1 × [[Atatürk-Pokal]]sieger: 1963/64
** Individuell
*** [[Torschützenkönig]] der [[İstanbul Futbol Ligi|Istanbuler Fußballliga]]: [[İstanbul Futbol Ligi 1947/48|1947/48]]<ref name="IstanGol">{{Rsssf.org|turk-isttops|Linktext=Turkey – List of Istanbul League Topscorers|Typ=Turnier|Abruf=2020-01-08}}</ref>
*** Torschützenkönig der [[Millî Küme|Nationalen Liga]]: [[Millî Küme 1950#Torschützenliste|1950]]<ref name="TurkGol">{{Rsssf.org|turktops|Linktext=Turkey – List of Topscorers|Typ=Turnier|Abruf=2020-01-08}}</ref>
*** [[İstanbul Profesyonel Ligi#„Torschützenkönige“|Torschützenkönig der Istanbul-Profi-Meisterschaft]]: [[İstanbul Profesyonel Ligi 1953/54|1953/54]]<ref name="IstanGol" />
*** Torschützenkönig des [[Federasyon Kupası|Föderation-Pokals]]: [[Federasyon Kupası 1957/58#Torschützenliste|1957/58]]<ref name="TurkGol" />

=== Persönliche Ehrungen ===
* Als erster Fußballspieler bekam er vom [[Türkiye Futbol Federasyonu|Türkischen Fußballverband]] die ''Goldene Ehrenmedaille'' verliehen
* Als erster Fußballspieler bekam er vom [[Türkiye Futbol Federasyonu|Türkischen Fußballverband]] die ''Goldene Ehrenmedaille'' verliehen
* Als erster türkischer Fußballer im „''Golden Team Europas''“
* Als erster türkischer Fußballer im „''Golden Team Europas''“
* Vom [[Türkischer Sportjournalisten-Verein|Türkischen Sportjournalisten-Verein]] wurde Küçükandonyadis in die beste Elf der letzten 25 Jahre im türkischen Fußball gewählt.<ref>26. Februar 1986, Milliyet, Seite 15</ref>
* Vom [[Türkischer Sportjournalisten-Verein|T.S.Y.D. – Türkischen Sportjournalisten-Verein]] wurde Küçükandonyadis in die beste Elf der letzten 25 Jahre im türkischen Fußball gewählt.<ref>26. Februar 1986, Milliyet, S. 15.</ref>
* Er wurde 1965 in einem von der Tageszeitung [[Cumhuriyet]] organisierten Wettbewerb in die beste Elf der letzten 42 Jahre gewählt, d. h. seit der Gründung des [[Türkiye Futbol Federasyonu|türkischen Fußballverbandes]].<ref>25. April 1965, Milliyet, S. 12: "42 yılın en iyi onbiri"</ref>
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* Mit 615 Spielen ist er nach [[Müjdat Yetkiner]] der Spieler mit den meisten Einsätzen für [[Fenerbahçe Istanbul]].
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* Mit 423 Toren für Fenerbahçe Istanbul ist er nach [[Zeki Rıza Sporel]] (470 Tore) der beste Torschütze der Vereinsgeschichte.
* Mit 423 Toren für Fenerbahçe Istanbul ist er nach [[Zeki Rıza Sporel]] (470 Tore) der beste Torschütze der Vereinsgeschichte.
* Mit 21 Toren für die [[türkische Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft der Türkei]] ist er nach [[Hakan Şükür]] (51 Tore) und [[Tuncay Şanlı]] (22 Tore) der dritterfolgreichste Torschütze.
* Mit 21 Toren für die [[türkische Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft der Türkei]] ist er nach [[Hakan Şükür]] (51 Tore), Burak Yılmaz und [[Tuncay Şanlı]] (22 Tore) der vierterfolgreichste Torschütze; Stand: 24. Februar 2019.<ref name="TFF-Rekord-Torschützen">[[Türkiye Futbol Federasyonu]]: [http://www.tff.org/default.aspx?pageID=320 Erfolgreichster Torjäger der türkischen Nationalmannschaft ''(türkisch)''] – (abgerufen am 24. Februar 2019)</ref>
* Er war der erste Türke, der mit einer Ablösesumme ins Ausland wechselte.
* Er war der erste Türke, der mit einer Ablösesumme ins Ausland wechselte.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* {{Webarchiv | url=http://soccerdatabase.eu/player/76404/ | archive-is=20130806082708 | text=Lefter Küçükandonyadis}} in der Datenbank von ''PlayerHistory.com''
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* [http://www.tff.org/Default.aspx?pageId=526&kisiId=1063678 Lefter Küçükandonyadis] in der Datenbank von ''Turkish Football Federation'' <small>(englisch)</small>
* {{Mackolik|17852}}
* [http://www.mackolik.com/Player/Default.aspx?id=17852 Lefter Küçükandonyadis] in der Datenbank von ''Mackolik.com'' <small>(türkisch)</small>
* [http://eu-football.info/_player.php?id=11970 Lefter Küçükandonyadis] in der Datenbank von ''EU-Football.info'' <small>(englisch)</small>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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Aktuelle Version vom 14. April 2024, 11:17 Uhr

Lefter Küçükandonyadis
Lefter Küçükandonyadis (2009)
Personalia
Geburtstag 22. Dezember 1925
Geburtsort Büyükada[1] (Istanbul), Türkei
Sterbedatum 13. Januar 2012
Sterbeort Şişli (Istanbul), Türkei
Größe 168 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1938–1941 Taksim SK
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1941–1943 Taksim SK
1947–1951 Fenerbahçe Istanbul
1951–1952 AC Florenz 30 00(4)
1952–1953 OGC Nizza 12 00(2)
1953–1964 Fenerbahçe Istanbul mind. 231 (135)
1964 AEK Athen 5 00(2)
1967–1968 Boluspor 12 00(2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1948–1963 Türkei 46 (21)
1950–1951 Türkei U21 3 0(1)
1950 Türkei-B 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1965 Egaleo AO Athen
1965–1966 Supersport United
1966–1967 Feriköy SK
1967 Mersin İdman Yurdu
1967–1968 Boluspor (Spielertrainer)
1970 Samsunspor
1970–1971 Sivasspor
1971–1972 Samsunspor
1972 Orduspor
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Lefter Küçükandonyadis (griechisch Λευτέρης Αντωνιάδης Lefteris Antoniadis; * 22. Dezember 1925 in Büyükada,[1] Istanbul; † 13. Januar 2012 in Şişli, Istanbul) war ein griechischstämmiger türkischer Fußballspieler. Durch seine langjährige, erfolgreichen und sportlichen Leistungen für Fenerbahçe Istanbul gilt er als Fenerbahçe-Sportlegende,[2] auch der türkischen Fußball-Geschichte. Er ist einer von fünf Spielern, die namentlich in dem offiziellen Fenerbahçe-Marsch Erwähnung finden.[3]

Karriere

Sein Spitzname lautete aufgrund seiner Akribie beim Toreschießen Ordinaryüs.[2] Lefter war seinem Spitznamen immer treu, er schoss in seiner laufenden Karriere 832 Tore.

Lefter Küçükandonyadis (1958)

Verein

Küçükandonyadis begann seine Fußballkarriere bei Taksim SK und spielte für sie bis 1943. Danach leistete er vier jahrelang sein Militärdienst ab und wechselte 1947 zu Fenerbahçe Istanbul.[2] Für die spielte der Stürmer mit zweijähriger Unterbrechung fünfzehn Jahre zwischen 1947 und 1964, wo er in 615 Spielen 423 Tore schoss.[2] Mit Fenerbahçe gewann er zwei Istanbuler Profi-Meisterschaften und wurde viermal türkischer Nationalermeister. In der Saison 1951/52 war Küçükandonyadis in der italienischen Serie A bei der AC Florenz aktiv, wo er 30 Spiele absolvierte und vier Tore erzielte. Die Spielzeit 1952/53 verbrachte er beim OGC Nizza in der französischen Division 1.[2] Ein kurzes Engagement hatte Küçükandonyadis bei AEK Athen in der Saison 1964/65,[2] bevor er seine aktive Karriere temporär beendete. Zwischen 1967 und 1968 wurde er, als Spielertrainer vom damaligen türkischen Zweitligisten Boluspor, mit über 40 Jahren nochmal Aktiv und bestritt über zehn Pflichtspiele, danach beendete Küçükandonyadis endgültig seine aktive Fußballspieler-Karriere.

Nationalmannschaft

Er war insgesamt 50-facher Nationalspieler. In acht Spielen lief er als Mannschaftskapitän auf.[4] Mit seinen letztendlichen 21 Toren für die türkische Fußballnationalmannschaft war er vier jahrzehntelang Rekordtorschütze und wurde erst im Jahr 1997 von Hakan Şükür abgelöst.[2][4][5][6]

Sein Spiel- und Tor-Debüt gab der griechischstämmige Stürmer am 23. April 1948 im Panathinaikos-Stadion beim 3:1-Sieg gegen Griechenland.[4]

Später im Sommer 1948 nahm Küçükandonyadis mit der Nationalmannschaft an den 14. Olympischen Sommerspielen in London teil. In dem olympischen Fußballturnier erreichten sie das Viertelfinale schieden dabei gegen die späteren Silbermedaillen-Gewinner der jugoslawischen Olympia-Fußballauswahl aus. Der Viertelfinaleinzug der türkischen Nationalmannschaft war damals einer der größten internationalen Erfolge der Nationalmannschaftsgeschichte des türkischen Fußballverbandes.

Mit Lefter nahm die Türkei 1954 erstmals an der Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft teil.[2] Bei jenem Turnier erzielte er in drei Spielen zwei Tore,[4] des Weiteren lief Küçükandonyadis zum ersten Mal für die türkische Nationalmannschaft als Mannschaftskapitän auf. Für seine Leistungen erhielt er als erster Spieler die Goldene Ehrenmedaille des Fußballverbands.

Am 19. Februar 1956 besiegelte Küçükandonyadis bei einem Freundschaftsländerspiel mit seinen zwei Toren beim 3:1-Sieg im Mithatpaşa Stadı das endgültige Ära-Ende der legendären Goldenen-Elf-Ungarns.[4]

Leben nach der Fußballspieler-Karriere

Lebensgroße Statue von Lefter Küçükandonyadis in Kadıköy (2014)

Nach seinem Rückzug vom aktiven Fußball war Küçükandonyadis Vereinsmanager in Griechenland und Johannesburg in Südafrika.[2] Außerdem leitete er mehrere Vereine in der Türkei, wie unter anderem: Feriköy SK, Mersin Idmanyurdu, Boluspor, Samsunspor und Orduspor.[2] Des Weiteren übernahm er im November 1970 den Zweitligisten Sivasspor und ersetzte den zurückgetretenen Trainer Naci Özkaya.[7] Diesen Verein betreute er bis zum Saisonende und verließ anschließend ohne Vorankündigung die Stadt, somit auch den Verein.[8]

Später arbeitete Küçükandonyadis als Kolumnist.[2] Am 3. Mai 2009 wurde Lefter Küçükandonyadis eine lebensgroße Statue im Kuşdili Park im Istanbuler Landkreis Kadıköy für seine außergewöhnlichen Leistungen und Erfolge für Fenerbahçe gewidmet, die er selbst einweihte.

Am 13. Januar 2012 starb er eines natürlichen Todes. Im Fußball-Stadion von Şükrü Saracoğlu Stadı von Fenerbahçe wurde eine Trauerfeier zu Ehren von Lefter Küçükandonyadis abgehalten, an denen auch aktuelle Spieler von Fenerbahçe, der Vereinspräsident Aziz Yıldırım und auch der damalige Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan teilnahmen.[9] Der griechischstämmige Küçükandonyadis wurde in seinem Geburtsort auf der Istanbuler Insel Büyükada im griechisch-orthodoxen Friedhof beigesetzt.[10]

Erfolge und Auszeichnungen

Persönliche Ehrungen

Rekorde

Commons: Lefter Küçükandonyadis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b fenerbahce.org: "CAMİAMIZIN ACI KAYBI" (abgerufen am 30. November 2014)
  2. a b c d e f g h i j k UEFA.com: Fenerbahçe-Legende Lefter gestorben vom 14. Januar 2012 . Abgerufen am 12. Januar 2020.
  3. fenerbahce.org: "Fenerbahçe Songs" (abgerufen am 25. November 2014)
  4. a b c d e Lefter Küçükandonyadis in der Datenbank von EU-Football.info (englisch). Abgerufen am 24. Februar 2019.
  5. Hakan Şükür in der Datenbank von EU-Football.info (englisch). Abgerufen am 24. Februar 2019.
  6. Zeki Rıza Sporel in der Datenbank von EU-Football.info (englisch). Abgerufen am 24. Februar 2019.
  7. 17. November 1970, Milliyet, S. 10.
  8. 8. Juni 1971, Milliyet, S. 8.
  9. Türken nehmen Abschied von Küçükandonyadis (Memento vom 28. Februar 2016 im Internet Archive), euronews 16. Januar 2012, abgerufen am 28. Februar 2016.
  10. Fenerbahce.org: Lefter wurde in Büyükada beigesetzt (türkisch) vom 15. Januar 2012
  11. a b Turkey – List of Istanbul League Topscorers in der Datenbank von RSSSF (englisch). Abgerufen am 8. Januar 2020.
  12. a b Turkey – List of Topscorers in der Datenbank von RSSSF (englisch). Abgerufen am 8. Januar 2020.
  13. 26. Februar 1986, Milliyet, S. 15.
  14. 25. April 1965, Milliyet, S. 12: "42 yılın en iyi onbiri"
  15. Türkiye Futbol Federasyonu: Erfolgreichster Torjäger der türkischen Nationalmannschaft (türkisch) – (abgerufen am 24. Februar 2019)