„Kieselbronn“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Kieselbronn wurde am 6. Januar 1100 erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof [[Johannes I. (Kraichgau)|Johannes I.]] von [[Bistum Speyer|Speyer]] das Dorf der [[Abtei Sinsheim]] schenkt. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Herrschaften mehrmals bis Kieselbronn 1810 zum [[Großherzogtum Baden]] kam.
Kieselbronn wurde am 6. Januar 1100 erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof [[Johannes I. (Kraichgau)|Johannes I.]] von [[Bistum Speyer|Speyer]] das Dorf dem [[Kloster Sinsheim]] schenkte. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Herrschaften mehrmals bis Kieselbronn 1810 zum [[Großherzogtum Baden]] kam.


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Version vom 11. Juli 2013, 07:30 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Kieselbronn
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kieselbronn hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 56′ N, 8° 45′ OKoordinaten: 48° 56′ N, 8° 45′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Enzkreis
Höhe: 346 m ü. NHN
Fläche: 8,63 km2
Einwohner: 3077 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 357 Einwohner je km2
Postleitzahl: 75249
Vorwahl: 07231
Kfz-Kennzeichen: PF
Gemeindeschlüssel: 08 2 36 031
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 20
75249 Kieselbronn
Website: www.kieselbronn.de
Bürgermeister: Heiko Faber
Lage der Gemeinde Kieselbronn im Enzkreis
KarteBirkenfeldEisingenEngelsbrandFriolzheimHeimsheimIllingenIspringenKieselbronnKnittlingenKnittlingenKnittlingenKnittlingenMaulbronnMönsheimMühlackerNeuenbürgNeuhausenNiefern-ÖschelbronnÖtisheimSternenfelsTiefenbronnWiernsheimWimsheimWurmbergWurmbergKelternRemchingenStraubenhardtNeulingenKämpfelbachÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnKönigsbach-Stein
Karte

Kieselbronn ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg, rund sieben Kilometer vom Oberzentrum Pforzheim entfernt. Zur Gemeinde Kieselbronn gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften.

Geographie

Geographische Lage

Kieselbronn liegt auf einem Höhenzug nördlich von Pforzheim.

Nachbargemeinden

Pforzheim, Ispringen, Neulingen, Ölbronn-Dürrn, Mühlacker-Enzberg, Niefern-Öschelbronn

Historische Geographie

Im Gemeindegebiet liegt die 1376 erstmals erwähnte und nach 1400 wüst gefallene Ortschaft Iselsbach.[2]

Geschichte

Kieselbronn wurde am 6. Januar 1100 erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Johannes I. von Speyer das Dorf dem Kloster Sinsheim schenkte. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Herrschaften mehrmals bis Kieselbronn 1810 zum Großherzogtum Baden kam.


Politik

Bürgermeister

Bürgermeister Kieselbronns ist seit 1. Oktober 2001 Heiko Faber (parteilos).

Das erste Mal wurde der Diplom-Verwaltungswirt (FH) am 22. Juli 2001 zum Bürgermeister der Gemeinde Kieselbronn gewählt. Er erhielt im zweiten Wahlgang 63,10 % der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70 %.

Heiko Faber wurde bei der Bürgermeisterwahl am 5. Juli 2010 als alleiniger Bewerber mit 97,45 % der abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung lag angesichts der alleinigen Bewerbung von Bürgermeister Heiko Faber bei beachtlichen 46,31 %.

Seit 2004 sitzt Heiko Faber für die Freie Wählervereinigung (FWV) im Kreistag des Enzkreises und ist dort Mitglied im Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss. Seit 2009 gehört Heiko Faber zudem der Verbandsversammlung des Regionalverbands Nordschwarzwald an und ist dort Mitglied im Planungsausschuss.

Vor seiner Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Kieselbronn war der gebürtige Knittlinger als Hauptamtsleiter bei der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf im Landkreis Waldshut tätig.

Wappen

Das Gemeindewappen, „In Rot ein goldener Schwimmfuß“, erscheint schon im 18. Jahrhundert im Siegel der Gemeinde; die Wappenfarben wurden allerdings erst 1907 festgelegt. Herkunft und Bedeutung des Wappens sind bis heute noch nicht vollständig geklärt.

Partnerschaften

Partnergemeinden von Kieselbronn sind das französische Bernin nahe Grenoble (seit 1987) und das thüringische Heyersdorf (seit 1990).

Wahlergebnisse

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 62,71 %
 %
50
40
30
20
10
0
46,1 %
27,2 %
18,1 %
8,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2004
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
+3,0 %p
+0,4 %p
−0,7 %p
−2,8 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Bürgervereinigung
c Kieselbronner Umweltliste

Infrastruktur und Wirtschaft

Verkehr

Kieselbronn verfügt über günstige Autobahnanschlüsse zur A 8 Karlsruhe - Stuttgart bei den Anschlussstellen Pforzheim-Nord (2 km) und Pforzheim-Ost (Eutingen 3 km), sowie zu den Bundesstraßen 10 (Karlsruhe - Stuttgart) und 294 (Pforzheim - Bretten).

Busverbindungen

Die Gemeinde hat 7 Bushaltestellen (Dürrner Straße, Rathaus, Pforzheimer Straße, Autohalle, Sonnenbühl / Schauinslandstraße, Eutinger Straße und Wartbergblick).

Bahnstationen

  • Fernverkehr: Intercity Pforzheim Hbf und Mühlacker Hbf
  • Nahverkehr: Pforzheim-Eutingen, Niefern und Mühlacker-Enzberg (Stadtbahn S5 Bietigheim-Bissingen - Pforzheim - Karlsruhe) sowie Ölbronn (Stadtbahn S9 Bretten - Mühlacker)

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Bauwerke und Natur

  • Wehrkirche mit Wehrmauern und Fresken aus dem 13. Jahrhundert
  • Weithin sichtbarer Wasserturm aus dem Jahre 1930
  • Reste einer römischen Siedlung (die Reste sind vergraben) im Gewann „Schlössle“
  • Stockbrunnen von Prof. Fritz Theilmann
  • Original wieder aufgebautes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert in der Reitergasse 14
  • Weitere denkmalgeschützte Fachwerkhäuser im alten Ortskern
  • Streuobstmuseum im Gewann Weiherwiesen
  • Obstsortenmuseum, Im Allmendweg

Persönlichkeiten

  • Prof. Fritz Theilmann, Bildhauer und Künstler

Ehrenbürger

  • Bürgermeister a. D. Kurt Link

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band 5.: Regierungsbezirk Karlsruhe. Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 571–572.
Commons: Kieselbronn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien