„Johanna Wanka“ – Versionsunterschied

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Dr. '''Johanna Wanka''', geborene ''Müller'' (* [[1. April]] [[1951]] in [[Rosenfeld (Beilrode)|Rosenfeld]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Politiker]]in ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]). Seit dem 27. April 2010 ist sie [[Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur|niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur]] im [[Kabinett McAllister]]. Am 14. Februar 2013 soll sie das Amt der [[Bundesministerium für Bildung und Forschung|Bundesministerin für Bildung und Forschung]] antreten.


== Leben und Beruf ==
== Leben und Beruf ==

Version vom 9. Februar 2013, 15:39 Uhr

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Johanna Wanka

Dr. Johanna Wanka, geborene Müller (* 1. April 1951 in Rosenfeld) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Seit dem 27. April 2010 ist sie niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur im Kabinett McAllister. Am 14. Februar 2013 soll sie das Amt der Bundesministerin für Bildung und Forschung antreten.

Leben und Beruf

Johanna Wanka wuchs mit einer Schwester in einer Bauernfamilie im sächsischen Rosenfeld auf. Sie besuchte von 1958 bis 1966 die Polytechnische Oberschule in Großtreben und anschließend bis 1970 die Erweiterte Oberschule in Torgau, wo sie neben der Schule auch den Beruf einer Agrotechnikerin erlernte. Das Studium der Mathematik an der Universität Leipzig schloss sie 1974 mit dem Diplom ab. Ab 1966 war sie Mitglied der FDJ.

Von 1974 an arbeitete Johanna Wanka als Wissenschaftliche Assistentin an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg, Sektion Mathematik, und promovierte hier 1980. Von 1985 bis 1993 war sie an gleicher Stelle und zugleich mit ihrem Ehemann Gert Wanka, mit dem sie zwei Kinder hat, in gleicher Funktion Wissenschaftliche Oberassistentin. 1993 erhielt Wanka einen Ruf als Professorin für Ingenieurmathematik an die Hochschule Merseburg, in die ihr Fachbereich eingegangen war. Im März 1994 wurde sie zur Rektorin ihrer Hochschule gewählt. Bis zu ihrer Berufung als Ministerin im Oktober 2000 übte sie dieses Amt aus.

Im Jahre 2000 wurde Wanka, damals noch parteilos, für die CDU Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Brandenburg. Diese Funktion übte sie bis November 2009 aus.

Im September 2010 wurde Johanna Wanka mit der Ernst-Ludwig-Ehrlich-Medaille für Wissenschaften und Künste ausgezeichnet. Das jüdische Begabtenförderungswerk Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk würdigte mit der Ehrung den Einsatz Wankas für die jüdische Bildungsarbeit.

Partei

Johanna Wanka arbeitete seit Frühjahr 1989 in der Bürgerbewegung der DDR mit und war im September 1989 Gründungsmitglied des Neuen Forums in Merseburg, für das sie auch von 1990 bis 1994 Mitglied des Kreistages Merseburg war.

Seit März 2001 ist Wanka Mitglied der CDU und von Mai 2003 bis Juni 2010 Mitglied im CDU-Landesvorstand Brandenburg. Im Dezember 2003 wurde Wanka zur Kreisvorsitzenden der CDU Dahme-Spreewald gewählt. Auf dem Parteitag der CDU Brandenburg im Januar 2007 wurde sie zur stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Nach dem Rücktritt des bisherigen Landesvorsitzenden Ulrich Junghanns nahm sie dieses Amt ab dem 29. Oktober 2008 kommissarisch wahr und wurde durch einen Parteitag am 17. Januar 2009 in Potsdam als Landesvorsitzende gewählt.[1] Bei der Landtagswahl am 27. September 2009 trat sie als Spitzenkandidatin der CDU an. Bei dieser Wahl legte die CDU zwar 0,4 Prozentpunkte zu, jedoch blieb sie mit einem Ergebnis von 19,8 Prozent deutlich dritte Kraft hinter der SPD (33 Prozent) und Linkspartei (27,2 Prozent).

Nachdem Wanka am 27. April 2010 zur niedersächsischen Ministerin berufen worden war, legte sie ihr Landtagsmandat in Brandenburg und damit auch den CDU-Fraktionsvorsitz nieder. Am 26. Juni 2010 wurde sie von der neuen Fraktionsvorsitzenden Saskia Ludwig auch als Landesvorsitzende abgelöst.

Politik

Johanna Wanka

Von 2004 bis 2010 war sie Mitglied des Landtages Brandenburg jeweils nach Einzug über die CDU-Landesliste, da sie sich als Direktkandidatin im Wahlkreis Dahme-Spreewald III (Wahlkreis 28) nicht durchsetzen konnte:

  • 2004 mit 23,7 % dritter Platz (Zweitstimmen CDU 21,3 %, 3. Platz)[2]
  • 2009 mit 27,1 % zweiter Platz (Zweitstimmen CDU 22,5 %, 3. Platz)[3]

Sie war von 2000 bis 2009 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. In dieser Funktion war Wanka im Jahr 2005 Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Kurz nach dem Ende ihrer Amtszeit als Präsidentin der Kultusministerkonferenz sagte sie dem Spiegel: „Die Kultusminister wissen längst, dass die Rechtschreibreform falsch war. Aus Gründen der Staatsräson ist sie nicht zurückgenommen worden.“[4]

Nachdem die SPD sich nach der Landtagswahl 2009 gegen eine Neuauflage der Koalition mit der CDU entschied, wurde Johanna Wanka am 20. Oktober 2009 zur CDU-Fraktionschefin gewählt. Mit Antritt der rot-roten Koalition unter Ministerpräsident Matthias Platzeck am 6. November 2009 wurde sie durch ihr neues Amt auch Oppositionsführerin.

Am 27. April 2010 wurde Wanka überraschend vom damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) zur neuen Landesministerin für Wissenschaft und Kultur in seinem Kabinett ernannt; sie löste Lutz Stratmann in diesem Amt ab.[5] Wanka wurde damit die erste ostdeutsche Ministerin in einem westdeutschen Landeskabinett.

Am 9. Februar 2013 wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt gegeben, dass Wanka nach dem Rücktritt von Annette Schavan am 14. Februar 2013 zur Bundesministerin für Bildung und Forschung ernannt werden soll.

Werke

  • Lösung von Kontakt- und Steuerproblemen mit potential-theoretischen Mitteln. Dissertation A an der Fakultät für technische Wissenschaft und Mathematik an der Technischen Hochschule Leuna, Merseburg, 1980, 131 S.
  • Johanna Wanka (Hrsg.): Tagungsband zur 1. Tagung der Nachwuchswissenschaftler an der Fachhochschule Merseburg. Applied Science Conference. Aachen: Shaker, 2001, 216 S., ISBN 3-8265-8356-6.

Einzelnachweise

  1. Thorsten Metzner: „Johanna Wanka will einen Neuanfang“, Tagesspiegel, 18. Januar 2009.
  2. http://www.wahlen.brandenburg.de/lt2004/ergebnis/028/index.html
  3. http://www.wahlergebnis.brandenburg.de/ltw09/frameset.php5?file=status_karte&wahl=3&frame=true
  4. Jan Fleischhauer, Christoph Schmitz: Hit und Top, Tipp und Stopp. In: Der Spiegel. Nr. 1, 2006, S. 124–132 (online2. Januar 2006).
  5. Niedersächsische Staatskanzlei: Niedersachsen stellt Weichen für 2020 - Änderungen in vier Ministerien, 19. April 2010.
Commons: Johanna Wanka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien