„Jasminrevolution“ – Versionsunterschied
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[[dpa]]: [http://www.handelsblatt.com/politik/international/die-protestwelle-erreicht-china/3863424.html (20. Februar 2011). Die Protestwelle erreicht China.] ''[[Handelsblatt]]'' (abgerufen 28. Februar 2011)</ref> | [[dpa]]: [http://www.handelsblatt.com/politik/international/die-protestwelle-erreicht-china/3863424.html (20. Februar 2011). Die Protestwelle erreicht China.] ''[[Handelsblatt]]'' (abgerufen 28. Februar 2011)</ref> | ||
Der Name „Jasminrevolution“ bezieht sich auf die auch in [[Tunesien]] vorkommende Duftpflanze [[Jasmin]] und wird im jetzigen politischen Zusammenhang als ironischer Rückgriff auf den Putsch gegen [[Habib Bourguiba]] im Jahre 1987 verstanden, einen Staatsstreich, den der spätere tunesische Machthaber [[Zine el-Abidine Ben Ali]] nach seiner Machtübernahme als „Jasminrevolution“ verklärt hatte.<ref>[http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews | Der Name „Jasminrevolution“ bezieht sich auf die auch in [[Tunesien]] vorkommende Duftpflanze [[Jasmin]] und wird im jetzigen politischen Zusammenhang als ironischer Rückgriff auf den Putsch gegen [[Habib Bourguiba]] im Jahre 1987 verstanden, einen Staatsstreich, den der spätere tunesische Machthaber [[Zine el-Abidine Ben Ali]] nach seiner Machtübernahme als „Jasminrevolution“ verklärt hatte.<ref>[http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews%5Btt_news%5D=97149&tx_ttnews%5BbackPid%5D=23&cHash=fecfe12c6c ''keine Autorenangabe'' (18. Januar 2011). Jasmin-Revolution: Tunesiens erfolgreicher Volksaufstand.] ''[[Greenpeace]]-Magazin'' (abgerufen 28. Februar 2011)</ref> | ||
Auch von chinesischen Regimekritikern wurde der Ausdruck aufgenommen, etwa durch den Menschenrechtsanwalt [[Teng Biao]], der am 19. Februar in seiner letzten [[Twitter]]-Nachricht vor seiner Festnahme ironisch anmerkte, bei Verhören werde wohl kein [[Jasmintee]] gereicht.<ref>[http://twitter.com/tengbiao/status/38876368947122176 Twitter-Nachricht Teng Biaos (19. Februar 2011)] (abgerufen 28. Februar 2011)<br/> | Auch von chinesischen Regimekritikern wurde der Ausdruck aufgenommen, etwa durch den Menschenrechtsanwalt [[Teng Biao]], der am 19. Februar in seiner letzten [[Twitter]]-Nachricht vor seiner Festnahme ironisch anmerkte, bei Verhören werde wohl kein [[Jasmintee]] gereicht.<ref>[http://twitter.com/tengbiao/status/38876368947122176 Twitter-Nachricht Teng Biaos (19. Februar 2011)] (abgerufen 28. Februar 2011)<br/> |
Version vom 28. Februar 2011, 13:59 Uhr
Der Ausdruck Jasminrevolution bezeichnet die Proteste in der Arabischen Welt 2010–2011, die in der Folge auch auf nicht-arabische Länder wie Iran und China übergriffen.[1]
Der Name „Jasminrevolution“ bezieht sich auf die auch in Tunesien vorkommende Duftpflanze Jasmin und wird im jetzigen politischen Zusammenhang als ironischer Rückgriff auf den Putsch gegen Habib Bourguiba im Jahre 1987 verstanden, einen Staatsstreich, den der spätere tunesische Machthaber Zine el-Abidine Ben Ali nach seiner Machtübernahme als „Jasminrevolution“ verklärt hatte.[2]
Auch von chinesischen Regimekritikern wurde der Ausdruck aufgenommen, etwa durch den Menschenrechtsanwalt Teng Biao, der am 19. Februar in seiner letzten Twitter-Nachricht vor seiner Festnahme ironisch anmerkte, bei Verhören werde wohl kein Jasmintee gereicht.[3]
Protestentwicklung
- die Proteste in der Arabischen Welt 2010–2011
- die Revolution in Tunesien 2010/2011
- die Revolution in Ägypten 2011
- der Aufstand in Libyen 2011
- die Proteste im Iran 2011
- die Proteste in China 2011 (en)
Einzelnachweise
- ↑ Reiner Wandler (15. Januar 2011). "Es gab keine Anführer". taz (abgerufen 28. Februar 2011)
dpa: (20. Februar 2011). Die Protestwelle erreicht China. Handelsblatt (abgerufen 28. Februar 2011) - ↑ keine Autorenangabe (18. Januar 2011). Jasmin-Revolution: Tunesiens erfolgreicher Volksaufstand. Greenpeace-Magazin (abgerufen 28. Februar 2011)
- ↑ Twitter-Nachricht Teng Biaos (19. Februar 2011) (abgerufen 28. Februar 2011)
Entsprechende dpa-Nachricht, unter anderem abgedruckt als: