„Heidy Stangenberg-Merck“ – Versionsunterschied

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*1998 Offizielle Ehrung durch die Kommune der Insel Amorgós, [[Griechenland]]
*1998 Offizielle Ehrung durch die Kommune der Insel Amorgós, [[Griechenland]]
*Aufnahme als Fonds im Deutschen Kunstarchiv im [[Germanisches_Nationalmuseum_N%C3%BCrnberg|Germanischen Nationalmuseum]] Nürnberg.
*Aufnahme als Fonds im Deutschen Kunstarchiv im [[Germanisches_Nationalmuseum_N%C3%BCrnberg|Germanischen Nationalmuseum]] Nürnberg.

== Literatur ==
*Heidy Stangenberg-Merck: Ölbilder - Tempera - Druckgrafik – Zeichnungen. Orlandus-Verlag 2004. ISBN-10: 3936237123
*Heidy Stangenberg-Merck: Radierungen. Orlandus-Verlag; 2003. ISBN-10: 3936237131



== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 23. Juni 2011, 15:11 Uhr

Heidy Stangenberg-Merck Foto 2005

Heidy Stangenberg-Merck (* 1. September 1922 in München; geborene Adelheid Kannengießer), Künstlername Heidy Merck, ist eine deutsche Malerin.

Leben und Werk

Heidy Stangenberg-Merck verbrachte ihre Kindheit und Schulzeit in Jugenheim an der Bergstrasse. Künstlerische Anregung und Förderung erhielt sie durch ihre Mutter Marietta Merck, die selbst Malerin und Bildhauerin war.

1943 wurde Heidy Stangenberg-Merck an der Akademie der Bildenden Künste München aufgenommen, wo sie bis 1950 studierte. Prägend während des Akademiestudiums war ihr Lehrer für Zeichnung, Professor Adolf Schinnerer (1876–1949) sowie ihr Malerei-Lehrer Hans Gött (1883-1974, Matisse-Schüler und Mitglied der Münchner Neuen Sezession), mit dem eine lebenslange inspirierende Verbindung entstand.

Ab 1949 nahm sie regelmäßig an Ausstellungen sowie Einzelausstellungen teil. 1950 richtete sie ein Studio für Malen und Zeichnen in München ein, das bis 1970 bestand. 1954 nahm sie in Salzburg am Sommerkurs des Malers Oskar Kokoschka bei der 1953 von ihm gegründeten Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst teil.

1956 unternahm sie eine erste Reise nach Griechenland. Gleichzeitig begann sie mit alljährlichen Studienaufenthalten in Griechenland, die sie bis 2005 fortsetzte. Hierzu erlernte sie die neugriechische Sprache in Wort und Schrift. Griechenland wurde zur „zweiten Heimat“.

Das Haus des Kostas, Tempera, ca. 1960
Evangelia, Ölgemälde, ca. 1960
Gartentor. Aquatinta, 1986

1956 heiratete sie den Konzertflötisten und späteren Schriftsteller Karl Stangenberg.

In die Technik der Radierung wurde sie durch Helmut Süss eingeführt, der vier Jahre lang ihr Schüler im Atelier und später Leiter der Radierklasse an der Akademie war. Ab 1969 hatte Heidy Stangenberg-Merck eine eigene Druckwerkstatt für Radierungen.

Das OEvre von Heidy Stangenberg-Merck umfasst vor allem Ölgemälde und Tempera-Bilder sowie Radierungen, handkolorierte Radierungen und Zeichnungen, sowie Linol- und Holzschnitte. Im September 2010 eröffnete in Seeheim-Jugenheim das Privatmuseum Stangenberg Merck.

Heidy Stangenberg-Merck ist die Mutter von Frank Stangenberg-Haverkamp.

Ausstellungen

Einzelausstellungen:

  • 1959 (München) Schutzverband Bildender Künstler
  • 1961 (Marburg) Universitätsmuseum
  • 1965 (München) Pavillon im Alten Botanischen Garten
  • 1967 (München) Krauss-Maffei
  • 1967 (Mülheim-Ruhr) Städtisches Museum
  • 1969 (Fulda) Vonderau Museum
  • 1970 (München) Pavillon im Alten Botanischen Garten
  • 1973 (Wetzlar) Städtisches Kulturamt
  • 1975 (München) Pavillon im Alten Botanischen Garten
  • 1977 (Athen/GR) Kolonaki
  • seit 2007 „Radierungen“ – Ständige Ausstellung im Haus auf der Höhe in Jugenheim bei Darmstadt

Beteiligungen:

  • 1955 (München) Lenbachhaus
  • 1961 (Rom) Galeria delle Esposizione
  • 1961 (München) Haus der Kunst
  • 1964 (Darmstadt) Kunsthalle
  • 1965 (München) Haus der Kunst
  • 1981 (München) Verein für Originalradierung e.V.
  • 1982 (Darmstadt) Verein für Kunstförderung (bis 2000 regelmäßig)
  • 2007 (München) Verein für Originalradierung e.V.

Teilnahme an regelmäßigen Verbandsausstellungen:

  • Schutzverband Bildender Künstler, München; Berufsverband Bildender Künstler, München; Kunstverein und Verein für Originalradierung München e.V.
  • ab 1956 über viele Jahre hinweg Teilnahme an der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München

Auszeichnungen

Literatur

  • Heidy Stangenberg-Merck: Ölbilder - Tempera - Druckgrafik – Zeichnungen. Orlandus-Verlag 2004. ISBN-10: 3936237123
  • Heidy Stangenberg-Merck: Radierungen. Orlandus-Verlag; 2003. ISBN-10: 3936237131