„Heeresaufklärungsschule“ – Versionsunterschied

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*Bereich Lehrgänge
*Bereich Lehrgänge


Dem Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe untersteht der Ausbildungsstützpunkt [[Tarnen und Täuschen]] in [[Storkow]] für Ausbildung im Elektronischen Kampf. Bis zu dessen Auflösung untersteht außerdem das [[Feldnachrichtenzentrum der Bundeswehr]].
Dem Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe untersteht der Ausbildungsstützpunkt [[Tarnen und Täuschen]] in [[Storkow (Mark)]] für Ausbildung im Elektronischen Kampf. Bis zu dessen Auflösung untersteht außerdem das [[Feldnachrichtenzentrum der Bundeswehr]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Rahmen der [[Transformation der Bundeswehr]] wurde die Heeresaufklärungstruppe neu geschaffen. Dazu wurden 2007 Aufklärungskräfte mehrerer [[Truppengattung]]en, u. a. der [[Panzeraufklärer|Panzeraufklärungstruppe]], die [[Fernspäher|Fernspähtruppe]] und die [[Feldnachrichtentruppe|Feldnachrichtenkräfte]] sowie die [[Luftlandeaufklärer (Bundeswehr)|Luftlandeaufklärer]] und Teile der [[Artillerie|Artillerieaufklärung]] (in erster Linie [[Unbemanntes Luftfahrzeug|Drohnenaufklärungskräfte]]) zusammengefasst. Entsprechend wurde zum 1. Oktober 2007 mit Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe eine neue "Aufklärungsschule" aufgestellt, die die Teilaufgaben mehrerer anderer Truppenschulen übernimmt. Dazu zählen die [[Artillerieschule]] (v.a. Drohnenaufklärungsausbildung), die [[Panzertruppenschule]] (Panzeraufklärerausbildung, auch [[Gewaltsame Aufklärung|Aufklärung durch Kampf]]), das [[Ausbildungszentrum Spezielle Operationen]] (Fernspähausbildung) sowie das [[Feldnachrichtenzentrum der Bundeswehr]] (Ausbildung der [[Feldnachrichtenkräfte]]).
Im Rahmen der [[Transformation der Bundeswehr]] wurde die Heeresaufklärungstruppe neu geschaffen. Dazu wurden 2007 Aufklärungskräfte mehrerer [[Truppengattung]]en, u. a. der [[Panzeraufklärer|Panzeraufklärungstruppe]], die [[Fernspäher|Fernspähtruppe]] und die [[Feldnachrichtentruppe|Feldnachrichtenkräfte]] sowie die [[Luftlandeaufklärer (Bundeswehr)|Luftlandeaufklärer]] und Teile der [[Artillerie|Artillerieaufklärung]] (in erster Linie [[Unbemanntes Luftfahrzeug|Drohnenaufklärungskräfte]]) zusammengefasst. Entsprechend wurde zum 1. Oktober 2007 mit Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe eine neue „Aufklärungsschule“ aufgestellt, die die Teilaufgaben mehrerer anderer Truppenschulen übernimmt. Dazu zählen die [[Artillerieschule]] (v.a. Drohnenaufklärungsausbildung), die [[Panzertruppenschule]] (Panzeraufklärerausbildung, auch [[Gewaltsame Aufklärung|Aufklärung durch Kampf]]), das [[Ausbildungszentrum Spezielle Operationen]] (Fernspähausbildung) sowie das [[Feldnachrichtenzentrum der Bundeswehr]] (Ausbildung der Feldnachrichtenkräfte).


In den Anfangsjahren der Bundeswehr gab es bereits eine zum 22. März 1956 aufgestellten Truppenschule für die Panzeraufklärungstruppe in [[Bremen]], die allerdings 1957 bereits in die [[Panzertruppenschule]] Munster eingegliedert wurde und damit vorläufig die letzte "große" eigenständige Truppenschule für Aufklärung war.
In den Anfangsjahren der Bundeswehr gab es bereits eine zum 22. März 1956 aufgestellten Truppenschule für die Panzeraufklärungstruppe in [[Bremen]], die allerdings 1957 bereits in die [[Ausbildungszentrum Panzertruppen|Panzertruppenschule Munster]] eingegliedert wurde und damit vorläufig die letzte „große“ eigenständige Truppenschule für Aufklärung war.


== Verbandsabzeichen ==
== Verbandsabzeichen ==
[[Bild:AusbZ HAufklTr (V1).jpg|thumb|hochkant|Internes Verbandsabzeichen]]
[[Datei:AusbZ HAufklTr (V1).jpg|mini|hochkant|Internes Verbandsabzeichen]]
Das interne Verbandsabzeichen zeigt mit den gekreuzten [[Lanze|Reiterlanze]]n ein traditionsreiches Symbol der deutschen [[Kavallerie]], das bereits im Barettabzeichen der Panzeraufklärer und Fernspäher enthalten war und in vielen weitere Verbandsabzeichen der Aufklärungskräfte im Heer gezeigt wird. Der Wappenschild ist goldgelb und entspricht damit der der Kavallerie entlehnten [[Waffenfarbe]] der Heeresaufklärer. Das "S" steht für Schule.
Das interne Verbandsabzeichen zeigt mit den gekreuzten [[Lanze|Reiterlanze]]n ein traditionsreiches Symbol der deutschen [[Kavallerie]], das bereits im Barettabzeichen der Panzeraufklärer und Fernspäher enthalten war und in vielen weitere Verbandsabzeichen der Aufklärungskräfte im Heer gezeigt wird. Der Wappenschild ist goldgelb und entspricht damit der der Kavallerie entlehnten [[Waffenfarbe]] der Heeresaufklärer. Das „S“ steht für Schule.


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Weblinks ==
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[[Kategorie:Ausbildungsstätte im Heer (Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Ausbildungsstätte im Heer (Bundeswehr)]]

Version vom 24. Mai 2014, 20:25 Uhr

Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe
— AusbZ HAufklTr —


Verbandsabzeichen
Aufstellung 1. Okt. 2007
Staat Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer
Typ Zentrum des Heeres
Unterstellung Ausbildungszentrum Munster
Standort Munster
Führung
Kommandeur Oberst i.G. Karl-Ernst Graf Strachwitz

Das Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe (AusbZ HAufklTr) in Munster ist eines der Zentren des Heeres und insbesondere verantwortlich für die Weiterentwicklung und Ausbildung der Heeresaufklärungstruppe.

Auftrag

Die Aufträge sind:

  • Weiterentwicklung der Truppengattung in den Bereichen:
  • Durchführung von Lehrgängen in den Bereichen
    • Spähaufklärung
    • Gefechtsfeldradaraufklärung
    • Fernspähaufklärung
    • Unbemannte luftgestützte Aufklärung
    • Feldnachrichtenwesen im Pilotdienst für die Streitkräfte

Die fachspezifischen Lehrgänge für die Drohne KZO dar werden gemeinsam mit der Artillerietruppe in Idar-Oberstein durchgeführt. Ausgebildet werden auch Angehörige der Marine, Luftwaffe sowie anderer Truppengattungen im Heer.

Organisation

Der Kommandeur ist ein Offizier im Dienstgrad Oberst und zugleich General der Heeresaufklärungstruppe. Das Zentrum ist Teil des Ausbildungszentrum Munster. Das Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe gliedert sich in:

  • Bereich Lehre
  • Bereich Weiterentwicklung
  • Bereich Lehrgänge

Dem Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe untersteht der Ausbildungsstützpunkt Tarnen und Täuschen in Storkow (Mark) für Ausbildung im Elektronischen Kampf. Bis zu dessen Auflösung untersteht außerdem das Feldnachrichtenzentrum der Bundeswehr.

Geschichte

Im Rahmen der Transformation der Bundeswehr wurde die Heeresaufklärungstruppe neu geschaffen. Dazu wurden 2007 Aufklärungskräfte mehrerer Truppengattungen, u. a. der Panzeraufklärungstruppe, die Fernspähtruppe und die Feldnachrichtenkräfte sowie die Luftlandeaufklärer und Teile der Artillerieaufklärung (in erster Linie Drohnenaufklärungskräfte) zusammengefasst. Entsprechend wurde zum 1. Oktober 2007 mit Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe eine neue „Aufklärungsschule“ aufgestellt, die die Teilaufgaben mehrerer anderer Truppenschulen übernimmt. Dazu zählen die Artillerieschule (v.a. Drohnenaufklärungsausbildung), die Panzertruppenschule (Panzeraufklärerausbildung, auch Aufklärung durch Kampf), das Ausbildungszentrum Spezielle Operationen (Fernspähausbildung) sowie das Feldnachrichtenzentrum der Bundeswehr (Ausbildung der Feldnachrichtenkräfte).

In den Anfangsjahren der Bundeswehr gab es bereits eine zum 22. März 1956 aufgestellten Truppenschule für die Panzeraufklärungstruppe in Bremen, die allerdings 1957 bereits in die Panzertruppenschule Munster eingegliedert wurde und damit vorläufig die letzte „große“ eigenständige Truppenschule für Aufklärung war.

Verbandsabzeichen

Internes Verbandsabzeichen

Das interne Verbandsabzeichen zeigt mit den gekreuzten Reiterlanzen ein traditionsreiches Symbol der deutschen Kavallerie, das bereits im Barettabzeichen der Panzeraufklärer und Fernspäher enthalten war und in vielen weitere Verbandsabzeichen der Aufklärungskräfte im Heer gezeigt wird. Der Wappenschild ist goldgelb und entspricht damit der der Kavallerie entlehnten Waffenfarbe der Heeresaufklärer. Das „S“ steht für Schule.

Literatur

  • Website Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe

Koordinaten: 52° 59′ 9,2″ N, 10° 6′ 12,2″ O