„Grasshopper Club Zürich“ – Versionsunterschied

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Der mit Spannung erwartete Auftakt gegen [[Ferencvaros Budapest]] ging jedoch mit 0:3 klar an die ungarischen Gäste. Gegen [[Real Madrid]] verlor man beide Spiele und gegen [[Ajax Amsterdam|Ajax]] und Ferencvaros gabs noch je einen Punkt (0:0 gegen Ajax und 3:3 in Budapest). In der Winterpause der Schweizer Meisterschaft lag der GCZ einen Punkt vor dem [[FC Sion]] und verstärkte seinen Sturm mit dem Transfer von [[Kubilay Türkyilmaz]]. Dieser trug mit seinen Toren entscheidend zum Erfolg bei. Der Grasshopper-Club schaffte die Titelverteidigung mit fünf Punkten Vorsprung auf Sion. [[Marcel Koller]], der mit 13 Jahren zum GCZ wechselte und dem Klub seither treu blieb, beendete nach der [[Fußball-Europameisterschaft 1996|Europameisterschaft 1996]] seine Spielerkarriere. Für die nächste Saison wurde der Sturm mit dem rumänischen Torschützenkönig [[Viorel Moldovan]] weiter verstärkt.
Der mit Spannung erwartete Auftakt gegen [[Ferencvaros Budapest]] ging jedoch mit 0:3 klar an die ungarischen Gäste. Gegen [[Real Madrid]] verlor man beide Spiele und gegen [[Ajax Amsterdam|Ajax]] und Ferencvaros gabs noch je einen Punkt (0:0 gegen Ajax und 3:3 in Budapest). In der Winterpause der Schweizer Meisterschaft lag der GCZ einen Punkt vor dem [[FC Sion]] und verstärkte seinen Sturm mit dem Transfer von [[Kubilay Türkyilmaz]]. Dieser trug mit seinen Toren entscheidend zum Erfolg bei. Der Grasshopper-Club schaffte die Titelverteidigung mit fünf Punkten Vorsprung auf Sion. [[Marcel Koller]], der mit 13 Jahren zum GCZ wechselte und dem Klub seither treu blieb, beendete nach der [[Fußball-Europameisterschaft 1996|Europameisterschaft 1996]] seine Spielerkarriere. Für die nächste Saison wurde der Sturm mit dem rumänischen Torschützenkönig [[Viorel Moldovan]] weiter verstärkt.


1996/[[1997|97]] startete GCZ erneut schwach in die Saison. Besonders bitter war dabei die Heimniederlage im Stadtderby gegen den FC Zürich. Drei Siege in Folge stimmten dann aber zuversichtlich für das Champions League Qualifikationsspiel gegen [[Slavia Prag]]. Und tatsächlich landeten die Hoppers einen überraschenden 5:0-Kantersieg. Ein weiterer 1:0 Sieg in [[Prag]] bedeutete eine ungefährdete Qualifikation. Die Gegner in den Gruppenspielen hiessen [[Rangers F.C.]], [[Ajax Amsterdam|Ajax]] und [[AJ Auxerre]]. GCZ schlug zum Auftakt die Rangers aus [[Glasgow]] mit ihrem Starspieler [[Paul Gascoigne]] 3:0. Nun ging es in die neu gebaute [[Amsterdam Arena]] zum Vorjahresfinalisten [[Ajax Amsterdam|Ajax]]. Dort schoss [[Murat Yakin]] einen indirekten Freistoss aus 40 Metern ins Netz. Dieses aussergewöhnliche Tor entschied die Parte und der Sieg galt als Sensastion. Es war die erste Niederlage Ajaxs in der neuen Arena überhaupt. Eine 0:1-Niederlage in [[Auxerre]] wurde durch einen 3:1 Heimsieg gegen diesselbe Mannschaft kompensiert. Die Tür zum Viertelfinale stand weit offen. Nach einer 2:1-Niederlage in Glasgow brauchte man im letzten Heimspiel gegen Ajax noch einen Punkt. Der beste Stürmer der Hoppers [[Kubilay Türkyilmaz]] fiel aus. Trotz Grosschancen und Pfostentreffern der Zürcher schoss [[Patrick Kluivert]] Ajax in die Viertelfinals und GCZ aus dem Wettbewerb. Die Enttäuschung war bei den Anhängern gross.
1996/[[1997|97]] startete GCZ erneut schwach in die Saison. Besonders bitter war dabei die Heimniederlage im Stadtderby gegen den FC Zürich. Drei Siege in Folge stimmten dann aber zuversichtlich für das Champions League Qualifikationsspiel gegen [[Slavia Prag]]. Und tatsächlich landeten die Hoppers einen überraschenden 5:0-Kantersieg. Ein weiterer 1:0 Sieg in [[Prag]] bedeutete eine ungefährdete Qualifikation. Die Gegner in den Gruppenspielen hiessen [[Rangers F.C.]], [[Ajax Amsterdam|Ajax]] und [[AJ Auxerre]]. GCZ schlug zum Auftakt die Rangers aus [[Glasgow]] mit ihrem Starspieler [[Paul Gascoigne]] 3:0. Nun ging es in die neu gebaute [[Amsterdam Arena]] zum Vorjahresfinalisten [[Ajax Amsterdam|Ajax]]. Dort schoss [[Murat Yakin]] einen indirekten Freistoss aus 40 Metern ins Netz. Dieses aussergewöhnliche Tor entschied die Parte und der Sieg galt als Sensation. Es war die erste Niederlage Ajaxs in der neuen Arena überhaupt. Eine 0:1-Niederlage in [[Auxerre]] wurde durch einen 3:1 Heimsieg gegen diesselbe Mannschaft kompensiert. Die Tür zum Viertelfinale stand weit offen. Nach einer 2:1-Niederlage in Glasgow brauchte man im letzten Heimspiel gegen Ajax noch einen Punkt. Der beste Stürmer der Hoppers [[Kubilay Türkyilmaz]] fiel aus. Trotz Grosschancen und Pfostentreffern der Zürcher schoss [[Patrick Kluivert]] Ajax in die Viertelfinals und GCZ aus dem Wettbewerb. Die Enttäuschung war bei den Anhängern gross.


25. September 1996 - Champions League - Gruppe A<br>
25. September 1996 - Champions League - Gruppe A<br>

Version vom 10. September 2005, 18:59 Uhr

Der Grasshopper-Club Zürich (abgekürzt GCZ oder GC) ist ein polysportiver Schweizer Verein aus Zürich. Der Stadtzürcher Klub wurde 1886 gegründet. Seit der Gründung wird das blau-weisse Trikot, welches die Farben der Stadt und des Kantons darstellt, getragen.

Die älteste und bekannteste Sektion der Grashopper-Club ist die Fussball-Abteilung.

Weniger bekannt ist, dass der GCZ ist auch in anderen Sportarten vertreten ist. Im Handball ist der Klub in der höchsten Liga und 21-facher Meister. Die Ruder-Sektion hat schon erfolgreiche Olympia-Teilnehmer hervorgebracht. Im Eishockey wurde GC 1965 Schweizer Meister. Im Landhockey ist GC häufig im Europacup anzutreffen. Verschiedene Nationalspieler nehmen in der Sektion Unihockey teil.

Daneben ist der GCZ auch im Curling, Squash und Tennis aktiv. Der Zentralpräsident des gesamten Klubs ist Rolf Dörig (Stand: 2005).

Sektion Fussball

Grasshopper-Club Zürich, Sektion Fussball
Vereinsdaten
Gründung1. September 1886
Adresse
Kontakt
Hardturmstrasse 321
8005 Zürich
Tel.: 044 447 46 46
VereinsfarbenBlau-Weiss
Fussball-Abteilung
SpielklasseSuper League
SpielstätteHardturm (17.600 Plätze)
PräsidentWalter A. Brunner
TrainerHanspeter Latour
Spielkleidung
Datei:Trikot linker Arm.pngDatei:Trikot Brust Links.pngDatei:Trikot Brust Rechts.pngDatei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
1. Wahl
Datei:Trikot linker Arm.pngDatei:Trikot Brust.pngDatei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
2. Wahl
Vereinserfolge27x Schweizer Meister
18x Schweizer Cupsieger
Saison 2004/05Super League Rang 3
Internet
Homepagewww.gcz.ch (Abt. Fussball)

Geschichte

Im Fussball ist der Grasshopper-Club Zürich Schweizer Rekordmeister und Rekordcupsieger. Es wurde am 1. September 1886 vom englischen Studenten Tom E. Griffith in Zürich gegründet.

(1886 bis 1897) Die Gründung und Anfänge des Klubs

Das erste Spiel, welches im Oktober 1886 ausgetragen wurde, endete 0:0. Gegner war der Polytechnikum Football Club der ETH. Ausserdem verletzten sich drei Spieler und die Medien verurteilten das Spiel danach als sinnloses Unterfangen, einem schmutzigen Lederball nachzurennen, anstatt die Freizeit nutzbringender zu verwenden.

Man bestritt weitere Freundschaftsspiele, darunter 1893 das erste Fussballspiel einer Schweizer Mannschaft auf deutschem Boden gegen das damals deutsche Strassburg, welches man mit 1:0 gewann.

(1897 bis 1935) Nationale Dominanz und Austritt aus dem Verband

1897/98 wurde die erste Schweizer Meisterschaft, welches noch im Cup-System ausgetragen wurde, vom GCZ gewonnen. Die erste Meisterschaft mit Punktsystem 1899/1900 endete ebenfalls mit dem Grasshopper-Club als Meister. Nach zwei weiteren Meistertiteln folgten schwere Zeiten, in denen kein Spielterrain mehr zur Verfügung stand und man trat 1909 sogar aus dem Schweizerischen Fussball Verband (SFV) aus. 1916 war GCZ wieder bereit wieder im SFV mitzuspielen und der Verband entsprach dem umstrittenen Gesuch des GCZ sofort wieder in der höchsten Spielklasse antreten zu dürfen.

Nach einem weiteren Meistertitel 1921 wurde 1926 der Schweizer Cup zum ersten Mal ausgetragen. Auch diese Trophäe holten die Stadtzürcher mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Bern im Final. Ein Jahr später gewann GCZ zum ersten Mal das Double. 1931 wurde GCZ von Fussballexperten aus ganz Europa zur viertstärksten europäischen Mannschaft gewählt. Ein paar Jahre später begann die Ära des Karl Rappan und des Fredy Bickel.

(1935 bis 1958) Die Karl Rappan und Fredy Bickel Ära

Trotz der Kriegswirren wurde die Schweizer Fussballmeisterschaft während des 2. Weltkrieges normal durchgeführt. Der GCZ holte während dieser Zeit drei Meisterschaften und vier Cupsiege. 1949 musste der erste und bisher einzige Abstieg in Kauf genommen werden. In der Saison des Wiederaufstiegs 1952 gewann der Grasshopper-Club mit dem Meistertitel und einem 2:0 im Cupfinale gegen den FC Lugano überraschenderweise das Double.

Nach einer zweimonatigen Weltreise und 18 Freundschaftsspielen in der Saison 1954/55 holte man 1955/56 erneut das Double. Dieses wurde durch einen 1:0-Finalsieg am Cupfinale gegen Young Boys Bern besiegelt. Es sollte der letzte Cupsieg für 25 Jahre sein.

21. Mai 1956 - Schweizer Cup - Finale
Grasshopper-Club Zürich - BSC Young Boys 1:0 (0:0)
GC Zürich: Kunz, Koch, Bouvard, Jäger, Frosio, Müller, Hüssy I, Hagen, Vukosavljevic, R. Ballaman, Duret, Trainer: Willi Hahnemann
BSC YB: Eich, Bigler, Steffen, Bäriswyl, Häuptli, Schneiter, Grütter, Zahnd (46'Wirsching), Meier, Hamel, Scheller, Trainer: Albert Sing
Tore: 1:0 Vukosavljevic (84.)
Schiedsrichter: Gottfried Dienst (Basel)
Zuschauer: 48'000 (Wankdorf, Bern)

(1958 bis 1972) Grossartiger Titelgewinn nach erfolgloser Phase

Der Vizemeistertitel 1958 war der Beginn einer erfolglosen Phase. GCZ zählte fortan für längere Zeit nicht mehr zum Spitzentrio der Schweiz. Der 11. Rang in der Saison 1963/64 stellte den Tiefpunkt dar. 1968 gelang dem Klub eine starke Saison, auch wenn es nur zum 2. Schlussrang reichte.

1971/72 war es wieder so weit: Der Grasshopper-Club Zürich und der FC Basel lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Nach den 26 Meisterschaftsspielen lagen beide Klubs punktgleich an der Tabellenspitze und ein Entscheidungsspiel musste her. Dieses wurde in Bern ausgetragen: Vor 51'000 Zuschauern schlug der GCZ den FC Basel nach Verlängerung mit 4:3. Der schwedische Nationalspieler Ove Grahn avancierte mit zwei Toren zum Matchwinner und der Zürcher Klub durfte sich zum 16. Mal die Krone aufsetzen.

(1972 bis 1981) Rückkehr an die Spitze

In den nächsten Jahren spielte der Grasshopper-Club wieder vorne mit und 1978 feierte man den Meistertitel, nachdem man sich knapp gegen Servette FC Genève und FC Basel durchsetzen konnte. In dieser Saison allerdings noch höher einzuschätzen waren die Erfolge, die man im UEFA-Cup erreichte. Nachdem GCZ BK Frem (Dänemark), Inter Bratislava (Tschechoslowakei), Dinamo Tiflis (Sowjetunion) sowie den deutschen Verein Eintracht Frankfurt rausgeworfen hatte, scheiterte man im Halbfinale an den Korsen des SC Bastia. Zwar wurde das Heimspiel mit 3:2 gewonnen, aber eine 0:1-Niederlage in Bastia beendete die Träume der Blau-Weissen.

UEFA-Cup Saison 1977/1978

  • 1/32-Finale Hinspiel: BK Frem 0:2 GCZ - Rückspiel: GCZ 6:1 BK Frem
  • 1/16-Finale Hinspiel: Inter Bratislava 1:0 GCZ - Rückspiel: GCZ 5:1 Inter Bratislava
  • Achtelfinale Hinspiel: Dinamo Tiflis 1:0 GCZ - Rückspiel: GCZ 4:0 Dinamo Tiflis
  • Viertelfinale Hinspiel: Eintracht Frankfurt 3:2 GCZ - Rückspiel: GCZ 1:0 Eintracht Frankfurt
  • Halbfinale Hinspiel: GCZ 3:2 Bastia - Rückspiel: Bastia 1:0 GCZ

Der nächste Meisterschaftsgewinn folgte 1981 mit drei Punkte vor Servette. Auch dieser Titel wurde von einer starken Leistung im UEFA-Cup begleitet. Man besiegte den dänischen Verein Kjøbenhavns Boldklub, den portugiesischen FC Porto, die Italiener von AC Torino und scheiterte wieder an einem französischen Klub, diesesmal im Viertelfinale gegen den FC Sochaux.

(1981 bis 1991) Drei Meistertitel und drei Cupsiege hintereinander

Die nächste Saison (1981/82) wurde GCZ, dieses Mal mit einem Punkt vor Servette Genf, wiederum Schweizer Meister. Auch im Cup war Servette der härteste Konkurrent im Finale. Nach einem 2:2-Unentschieden musste ein Wiederholungsspiel die Entscheidung bringen. Dieses gewann der Grasshopper-Club 3:0. Eine Saison später lagen der GCZ und Servette am Ende der Meisterschaft punktgleich, so dass es wiederum zu einem Entscheidungsspiel im Berner Wankdorf kam. Ein verwandelter Penalty von Andy Egli in der 104. Minute bescherte dem Grasshopper-Club Zürich einen 1:0-Sieg. Es war der erste Titelhattrick in der Vereinsgeschichte. Die enttäuschten Genfer mussten sich zum dritten Mal in Folge mit der Vizemeisterschaft begnügen.

Ein Jahr später holte sich Servette endlich den Meistertitel und GCZ schaffte es nur auf Rang 6. Die nächsten Erfolge feierte man im Cup und auch dort schaffte man einen Titelhattrick. Finalgegner waren 1988 FC Schaffhausen (2:0), 1989 FC Aarau (2:1) und 1990 Neuchâtel Xamax (2:1).

1989/90 war der GCZ unter dem Trainer Ottmar Hitzfeld auch in der Meisterschaft wieder erfolgreich: Man stand zusammen mit Lausanne nach der Finalrunde punktgleich an der Tabellenspitze, diesmal entschied einzig die höhere Punktzahl nach der Qualifikation (erste 22 Runden). Somit holte sich der Grasshopper-Club das Double. Adrian De Vicente war der Topskorer der Hoppers, musste sich aber im Kampf um den Torschützenkönig dem beim FC St. Gallen spielenden Chilenen Ivan Zamorano geschlagen geben.

In der nächsten Saison (1990/91) wurde nachgedoppelt. Die drei Punkte Rückstand auf FC Sion nach der Qualifikation wurden aufgeholt und man durfte sich erneut Schweizer Meister nennen. Ottmar Hitzfeld verabschiedete sich mit diesem Titel und wechselte zu Borussia Dortmund.

(1991 bis 1994) Mit Meistermannschaft in den Abstiegskampf

Die Saison 1991/92 war von Budgetkürzungen geprägt. Alle Spieler, ausser Mark Strudal, akzeptierten Gehaltskürzungen und somit konnte man die Meistermannschaft, die nun von Oldrich Svab trainiert wurde, halten. Trotzdem reichte es nur zum dritten Rang. Für die nächste Saison wurde der Kader verstärkt und man blickte optimistisch den ersten Spielen entgegen. Nach einem enttäuschenden Saisonstart wurde Oldrich Svab durch den niederländischen Meistertrainer Leo Beenhakker ersetzt. Nach mässigen Meisterschaftsspielen, konnte man sich im UEFA-Cup gegen Sporting nach einem 3:1 Sieg in Lissabon (Hinspiel: 1:2) durchsetzten. In der nächsten Runde scheiterte man an AS Roma. In der Meisterschaft konnte man sich nicht vom Strich absetzen. In der letzten Qualifikationsrunde am 6. Dezember 1992 ging es nach Bern. Man verlor dieses Spiel gegen Young Boys 1:2 und GCZ fiel unter den Strich und musste somit in die Abstiegsrunde.

Die letzte Chance auf einen Europacup-Platz führte nur noch über den Schweizer Cup. Doch auch dort verloren sie gegen FC Lugano mit 4:1. Der Ligaerhalt wurde zwar geschafft, aber Beenhakker musste gehen. Auch Ciriaco Sforza verliess den Klub zum 1. FC Kaiserslautern. Neuer Trainer wurde der vom FC Wil geholte Christian Gross.

(1994 bis 1998) Die Christian Gross Ära

Beinahe führte Gross in seiner ersten Saison den GCZ zum Double. Doch ein 1:1 gegen FC Aarau in der letzten Runde war zu wenig und so wurde Servette Genf Meister. Im Cupfinale besiegte man den FC Schaffhausen klar mit 4:0. Giovane Elber wechselte zum VfB Stuttgart und Torhüter Martin Brunner beendete seine Karriere.

In der Saison 1994/95 wurde eine neue Mannschaft geformt. Zwar flog man im Europacup relativ früh gegen Sampdoria Genua aus, doch man startete stark in die Meisterschaft. Schon drei Spiele vor Saisonende sicherte sich der GCZ mit einem 1:0 Sieg gegen den FC Basel den Meistertitel. Das Cupfinale verlor man gegen den FC Sion mit 2:3.

Die Saison 1995/96 begann schwach. Nur vier Punkte wurden aus den ersten drei Spielen geholt. Nun kam es zum Qualifikationsspiel für die neu geformte UEFA Champions League. Im Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv kam man nicht über ein enttäuschendes 1:1 hinaus. In Tel Aviv war es Alexandre Comisetti, der mit seinem goldenen Tor in der 4. Minute den 0:1 Sieg und damit die Champions League-Qualifikation sicherstellte.

Der mit Spannung erwartete Auftakt gegen Ferencvaros Budapest ging jedoch mit 0:3 klar an die ungarischen Gäste. Gegen Real Madrid verlor man beide Spiele und gegen Ajax und Ferencvaros gabs noch je einen Punkt (0:0 gegen Ajax und 3:3 in Budapest). In der Winterpause der Schweizer Meisterschaft lag der GCZ einen Punkt vor dem FC Sion und verstärkte seinen Sturm mit dem Transfer von Kubilay Türkyilmaz. Dieser trug mit seinen Toren entscheidend zum Erfolg bei. Der Grasshopper-Club schaffte die Titelverteidigung mit fünf Punkten Vorsprung auf Sion. Marcel Koller, der mit 13 Jahren zum GCZ wechselte und dem Klub seither treu blieb, beendete nach der Europameisterschaft 1996 seine Spielerkarriere. Für die nächste Saison wurde der Sturm mit dem rumänischen Torschützenkönig Viorel Moldovan weiter verstärkt.

1996/97 startete GCZ erneut schwach in die Saison. Besonders bitter war dabei die Heimniederlage im Stadtderby gegen den FC Zürich. Drei Siege in Folge stimmten dann aber zuversichtlich für das Champions League Qualifikationsspiel gegen Slavia Prag. Und tatsächlich landeten die Hoppers einen überraschenden 5:0-Kantersieg. Ein weiterer 1:0 Sieg in Prag bedeutete eine ungefährdete Qualifikation. Die Gegner in den Gruppenspielen hiessen Rangers F.C., Ajax und AJ Auxerre. GCZ schlug zum Auftakt die Rangers aus Glasgow mit ihrem Starspieler Paul Gascoigne 3:0. Nun ging es in die neu gebaute Amsterdam Arena zum Vorjahresfinalisten Ajax. Dort schoss Murat Yakin einen indirekten Freistoss aus 40 Metern ins Netz. Dieses aussergewöhnliche Tor entschied die Parte und der Sieg galt als Sensation. Es war die erste Niederlage Ajaxs in der neuen Arena überhaupt. Eine 0:1-Niederlage in Auxerre wurde durch einen 3:1 Heimsieg gegen diesselbe Mannschaft kompensiert. Die Tür zum Viertelfinale stand weit offen. Nach einer 2:1-Niederlage in Glasgow brauchte man im letzten Heimspiel gegen Ajax noch einen Punkt. Der beste Stürmer der Hoppers Kubilay Türkyilmaz fiel aus. Trotz Grosschancen und Pfostentreffern der Zürcher schoss Patrick Kluivert Ajax in die Viertelfinals und GCZ aus dem Wettbewerb. Die Enttäuschung war bei den Anhängern gross.

25. September 1996 - Champions League - Gruppe A
AFC Ajax - Grasshopper-Club Zürich 0:1 (0:0)
AFC Ajax: Van der Saar, Santos, Ronald De Boer, Frank De Boer, Blind, Musampa, Overmars, Juan, Bogarde, Babangida, Litmanen, Trainer: Louis van Gaal
GC Zürich: Zuberbühler, Gren, Thüler, Haas, Gämperle, Vogel, Yakin, Lombardo, Esposito, Magnin, Moldovan, Trainer: Christian Gross
Tore: 0:1 Yakin (59.)
Zuschauer: 42'000 (Amsterdam Arena)

In der Meisterschaft zeichnete sich inzwischen ein Vierkampf zwischen FC Sion, Neuchâtel Xamax, Lausanne-Sport und dem Grasshopper-Club um den Titel ab. Trotz Siegen gegen Lausanne und Xamax verlor man zu Hause vor 20'000 Zuschauern gegen Sion mit 1:2. Die Meisterschaft war zugunsten von Sion entschieden und der GCZ beendete die Saison auf Rang 3.

Während man in der Meisterschaft 1997/98 lange nach seiner Form suchte, setzte man sich in der UEFA Cup Qualifikation gegen Coleraine (Nordirland) und Brann Bergen (Norwegen) durch. Nun ging es nach Kroatien zu Dinamo Zagreb. Das spektakuläre Spiel endete 4:4. Trotz guter Ausgangslage ging Dinamo im Rückspiel in Zürich schnell mit 2:0 in Führung. Mats Gren und Pascal Zuberbühler sahen die rote Karte, sodass Verteidiger Boris Smiljanic ins Tor musste. Robert Prosinecki machte die 0:5-Blamage mit zwei verwandelten Elfmetern in der Schlussphase perfekt.

In der Meisterschaft fand man aber zu seiner Form. Völlig überraschend kam dann der Wechsel von Trainer Christian Gross zu Tottenham Hotspur. Hanspeter Latour wurde Interimstrainer. Man überwinterte mit zwei Punkten Vorsprung auf Lausanne-Sports. Auch Viorel Moldovan verliess den Klub nach England und wechselte für neun Millionen Schweizer Franken zu Coventry City. Sein Abgang war legendär, denn "Das isch de Fuessballer Moldovan gsi." (Hochdeutsch: "Das war der Fussballer Moldovan.") war die falsche Antwort im Schweizer TV-Quiz "Risiko", die erst bei der übernächsten Frage passend gewesen wäre. Der Betrug fiel auf und wurde von den Boulevard-Medien zum Skandal gemacht. Nachfolger von Trainer Christian Gross wurde Rolf Fringer. Man schied im Cup aus, aber die Meisterschaft konnte bereits drei Runden vor Schluss mit einem 2:1 Sieg im Derby gegen den FC Zürich gefeiert werden. Schlussendlich bedeuteten 16 Punkte Vorsprung den 25. Meistertitel.

(1998 bis 2004) Zwei Meistertitel und finanzielles Chaos

1998/99 begann die Saison mit der feierlichen Eröffnung der neu gebauten Westtribüne. Es ging in die Champions League-Qualifikation. Der luxemburgische Vertreter Jeuneusse Esch wurde klar (6:0 und 2:0) geschlagen. Der GCZ traf zum entscheidenen Spiel auf Galatasaray. Die Ausgangslage nach der 2:1-Niederlage in Istanbul war nicht schlecht, aber Hakan Sükür führte die Türken mit zwei Toren auch in Zürich zum Erfolg (2:3). Nun ging es im UEFA-Cup zum belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht. Nachdem der Grasshopper-Club in Brüssel 2:0 siegte, reichte ein torloses Remis in Zürich für das Weiterkommen.

Nächster Gegner war Fiorentina mit dem argentinischen Star Gabriel Batistuta. Das Hinspiel im Hardturm ging mit 0:2 an die Italiener. Das Rückspiel musste aufgrund einer Stadionsperre in Salerno ausgetragen werden. In der Halbzeit explodierte ein Knallkörper neben einem Linienrichter. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nicht mehr an und der GCZ erreichte forfait die nächste Runde. Da der Rasen im Heimstadion sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, spielte man das Achtelfinale gegen Girondins Bordeaux im Letzigrund. Nach einem 3:3 ging das Rückspiel torlos aus und damit war GCZ ausgeschieden. In der Meisterschaft lag man in der Winterpause auf Platz 2 hinter Servette. Grashoppers spielte immer stärker und ein Unentschieden im letzten Spiel der Saison zwischen Lausanne und Servette hätte dem GCZ zum Titel gereicht. Aber Servette siegte und war damit neuer Schweizer Meister. Auch im Cup konnte die Saison nicht gerettet werden. Lausanne Sports besiegte den Grasshopper-Club im Finale mit 2:0.

Der Klub war mittlerweile hoch verschuldet. In der Sommerpause 1999 kam es zum grossen Umbruch. Eine Investorengruppe von Schweizer Wirtschaftsgrössen übernahm die Aktienmehrheit, Präsident Romano Spadaro wurde von Peter Widmer beerbt. Neuer Trainer wurde der Engländer Roy Hodgson, ausserdem verpflichtete man Stéphane Chapuisat. In der Meisterschaft startete der GCZ mittelmässig und konnte vorerst nicht mit der Spitze mithalten. Im UEFA-Cup setzte man sich zwar gegen AB Kopenhagen durch, scheiterte aber an Slavia Prag. Im Schweizer Cup flog man nach Elfmeterschiessen gegen den FC Basel früh aus. Der erste Gegner in der Finalrunde war der Tabellenführer FC St. Gallen. Man kassierte in der Nachspielzeit das 4:4 und der Anschluss an den späteren Meister St. Gallen war verpasst. Die Leistungen wurden nicht besser und schlussendlich beendete man die Saison auf dem vierten Platz.

Der Vorstand setzte jetzt bescheidenere Ziele. Trainer Hanspeter Zaugg sollte langsam ein neues Team aufbauen. Zwar spielte man zu Beginn der Saison 2000/01 sehr unkonstant, aber der Rest der Liga ging es nicht besser. In der Winterpause belegte man Platz 3 und startete eine Transferoffensive: Der Kroate Baturina, der Senegalese Henri Camara, Christoph Spycher und der Uruguayer Richard Nuñez wurden verpflichtet. Nach einigen Spieltagen in der Finalrunde zeichnete sich ein Dreikampf zwischen dem GCZ, FC Lugano und FC St. Gallen ab. Nun kam es zu drei wegweisenden Partien. Nach einem 1:1 gegen Wintermeister Lugano stand das Zürcher Derby an. Richard Nuñez schoss den Grasshopper-Club mit einer überragenden Partie zum 4:2 Sieg. Es folge das schwere Auswärtsspiel im neu errichteten St. Jakob-Park. Ausgerechnet Ex-GCZ-Junior Feliciano Magro schoss vor 33'000 Zuschauern Basel mit 3:1 in Front. In der 90. Minute erzielte Richard Nuñez mit einem direkt verwandelten Freistoss den Anschlusstreffer. Die Hopper warfen nun alles nach vorne und irgendwie landete der Ball in der 93. Minute im Netz, Henri Camara glich zum 3:3 aus. Dank einem Heimsieg gegen Sion war man dem Titel nun sehr nahe. Das letzte Meisterschaftsspiel in St. Gallen war auch der Spitzenkampf und die Entscheidung um den Titel. Der FC St. Gallen wurde, dank zwei Toren von Nuñez, mit 0:4 besiegt. Der zwölf Monate zuvor totgesagte Grasshopper-Club stemmte den Meisterpokal zum 26. Mal in die Höhe.

2001/02 hatte GC wieder die Chance auf die Champions League-Qualifikation. Gegner war der FC Porto. Vor 47'000 Zuschauern spielte man im Stadion Das Antas in Porto 2:2. Im Rückspiel stand es 15 Minuten vor dem Ende 1:2, doch Deco beendete die Träume der Stadtzürcher mit einem weiteren Treffer. Schlussendlich verlor man mit 2:3 und musste im UEFA-Cup weitermachen. Dort besiegte man Dinamo Bukarest (3:1/3:1), FC Twente Enschede (4:1/2:4) und scheiterte schliesslich an Leeds United (1:2/2:2). In der Meisterschaft konnte man den FC Basel zwar in drei von vier Direktbegegnungen schlagen, aber man verschenkte zu viele Punkte gegen die anderen Vereine. In der Winterpause wurde Trainer Hanspeter Zaugg durch Marcel Koller ersetzt. Der Ex-GCZ-Trainer Christian Gross hatte in Basel mittlerweile eine starke Mannschaft zusammengestellt und der erste Meistertitel des FC Basel seit 22 Jahren konnte nicht verhindert werden. Besonders bitter war, dass man auch das Cupfinale im "Joggeli" verlor. Ein Handspenalty in der 113. Minute wurde von Ex-Hopper Murat Yakin zum 2:1-Schlussresultat für Basel verwandelt. Ein kleiner Trost war die Torjägerkrone für Richard Nuñez.

Für die Saison 2002/03 verpflichtete der Grasshopper-Club zwei neue Argentinier. Als Abwehrchef kam Fernando Gamboa, der schon für Klubs wie Colo Colo, River Plate und Boca Juniors gespielt hatte. Und als Stürmertank holte man Antonio Barijho von den Boca Juniors. Die junge Mannschaft von Marcel Koller startete stark in die Meisterschaft. Das erste Spiel gegen den Aufsteiger FC Wil gewann man klar mit 4:1. Man gewann die ersten sechs Spiele und lag in der Winterpause zwei Punkte vor Basel. Im UEFA-Cup schlug man Zenit St. Petersburg (3:1/1:2), scheiterte aber an PAOK Saloniki in der Nachspielzeit (1:1/1:2). Im Cup verlor man das Halbfinale im Elfmeterschiessen in Neuenburg gegen Xamax. In der Meisterschaft lieferten sich die Zürcher und die Basler weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In der 30. Runde schien dann Basel zum ersten Mal am Grasshopper-Club vorbeiziehen zu können. Die Halbzeitstände waren: Young Boys 0:0 gegen Basel und GCZ 0:2 gegen Xamax. Doch der GCZ glich in der Nachspielzeit zum 2:2 aus, während der FCB mit 2:0 verlor. Weil die Stadtzürcher nicht mehr patzten und das Direktduell ebenfalls 2:2 ausging, wurde der GCZ zum 27. Mal Schweizer Meister. Man lag seit dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze und am Schluss einen Punkt vor dem FC Basel.

Die Finalrunde wurde ab der Meisterschaft 2003/04 abgeschafft. Der Grasshopper-Club startete sehr schlecht in die Meisterschaft. Die Champions League-Qualifikation war nach einem 1:0 Heimsieg über AEK Athen dann aber greifbar nahe. Eine bittere 3:1 Niederlage in Athen bedeutete aber einmal mehr, dass es im UEFA-Cup weiterging. Dort schied man gegen Hajduk Split ebenfalls aus (1:1/0:0). Der weitere Meisterschaftsverlauf verlief so miserabel, dass Meistertrainer Marcel Koller nach 12 Runden im Anschluss an einer Niederlage gegen seinen früheren Arbeitgeber FC Wil zurücktrat. Carlos Bernegger übernahm seinen Posten ad interim bis zur Winterpause und wurde dann von Alain Geiger beerbt. Der einzige Lichtblick dieser Saison war der überraschende Halbfinalsieg im Zürcher Derby. Der GCZ lag dabei nach 83 Minuten gegen den FC Zürich hoffnungslos 2:5 im Rückstand. Doch das Spiel wurde nach Verlängerung mit 6:5 gewonnen. In der Meisterschaft rettete man sich auf Rang sieben mit fünf Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Das Cupfinale wiederum passte zur ganzen Saison: Man verlor gegen den späteren Absteiger FC Wil mit 2:3. Am 4. Juni 2004 starb der langjährige GCZ-Förderer und "Gärtner der Nation" Werner H. Spross.

(2005) Neuanfang mit Latour

Auch 2004/05 war keine Steigerung zu sehen, so dass Alain Geiger schon vor der Winterpause durch Interimstrainer Bernegger ersetzt wurde. GCZ lag auf Rang 7 und war im Cup an Bellinzona gescheitert. Walter Brunner wurde, anstelle von Thomas Gulich, neuer Präsident. Es kam zu einer kompletten Neuausrichtung. Das Budget und die Löhne wurden massiv gekürzt. Trotzdem konnte Ex-Hopper Hanspeter Latour vom FC Thun mitten in der Saison als neuer Trainer zurückgeholt werden. Die Resultate wurden sichtbar besser und der GCZ beendete die Meisterschaft mit einer Aufholjagd auf Rang 3 und qualifizierte sich für den UEFA-Cup.

Stadien und Spielstätten

  • Spielfeld auf dem Sihlhölzli
  • Spielfeld auf dem Tonhalle-Areal (heute Kongresshaus) am Seequai
  • Spielfeld im Quartier Enge
  • Spielfeld an der Bodmergut/Seefeldstrasse
  • 1899 - 1907 Spielfeld an der Hardstrasse
  • 1907 - 1909 Spielfeld in Zürich Hardau
  • 1909 - 1929 Spielfeld an der Hardturmstrasse
  • seit 1929 - Der Hardturm

Heute werden die Heimspiele im Hardturm (Kreis 5) ausgetragen. Der Bau eines neuen Stadions mit einem Fassungsvermögen von 30'000 Zuschauern an gleicher Stelle ist noch ungewiss. Bei einer Realisation müsste das jetzige Stadion abgebrochen werden.

Bei Dielsdorf steht der GC/Campus, ein modernes Trainingszentrum und Fussballinternat.

Spieler und Trainer

Aktueller Kader (Saison 2005/2006)

TorhüterVerteidigungMittelfeldSturm

Schweizer Fabio Coltorti
Liechtensteiner Peter Jehle

Lette Igors Stepanovs
Schweizer Luca Denicola
Mazedone Aleksandar Mitreski
Schweizer Kim Jaggy
Serbe Vero Salatić
Schweizer Roland Schwegler
Schweizer Igor Hürlimann

MarokkanerTariq Chihab
Schweizer Ricardo Cabanas
Schweizer Gerardo Seoane
Schweizer Dusan Pavlovic
Schweizer Michel Renggli
Brasilianer Antonio Dos Santos

Brasilianer Eduardo
Schweizer André Muff
Brasilianer Leandro
Brasilianer Rogerio
Senegalese Demba Touré

Bekannte ehemalige Spieler

Roger Berbig
Fredy Bickel
Thomas Bickel
Henri Camara
Stéphane Chapuisat
Giovane Elber
Ove Grahn
René Hüssy
Kurt Jara
Pape Bouba Diop

Marcel Koller
Stephan Lichtsteiner
André Meyer
Severino Minelli
Patrick Müller
Günther Netzer
Walter Schoeller
Ciriaco Sforza
Johann Vogel

Claudio Sulser
Alain Sutter
Kubilay Türkyilmaz
Branislav Vukosavljevic
Hakan Yakin
Murat Yakin
Reto Ziegler
Adrian De Vicente
Wynton Rufer

Heinz Hermann
Trello Abegglen
Xam Abegglen
Lauro Amado
Mats Gren
Robert Ballaman
Roger Vonlanthen
Raimondo Ponte
Martin Andermatt

Alle Trainer seit 1925

Trainervon - bisTrainervon - bis
Hanspeter Latourseit 2005Hennes Weisweiler1982 - 1983
Carlos Bernegger2004 ad interimTimo Konietzka1980 - 1982
Alain Geiger2004Jürgen Sundermann1979 - 1980
Carlos Bernegger2003 ad interimHelmut Johannsen1976 - 1979
Marcel Koller2002 - 2003Erich Vogel und Istvan Szabo (Fussball)1973 - 1976
Hanspeter Zaugg2000 - 2001René Hüssy1970 - 1973
Piet Hamberg2000 ad interimWalter Brunner und Werner Schley1969 - 1970
Roy Hodgson1999 - 2000Henri Skiba1967 - 1969
Roger Hegi1999Walter Brunner und Werner Schley1966 - 1967
Rolf Fringer1998Albert Sing1964 - 1966
Hanspeter Latour1997 ad interimFredy Bickel1963 - 1964
Christian Gross1993 - 1997Branislav Vukosavljevic1960 - 1963
Leo Beenhakker1992 - 1993Toni Pogacnik und Fredy Bickel1958 - 1960
Oldrich Svab1991 - 1992Willi Hahnemann1955 - 1958
Ottmar Hitzfeld1988 - 1991Willi Treml1950 - 1955
Kurt Jara1986 - 1988Hardy Walter1948 - 1950
Timo Konietzka1985 - 1986Karl Rappan1935 - 1948
Miroslav Blazevic1983 - 1985Dori Kürschner1925 - 1934


Rivalitäten

Grasshopper-Club Zürich versus FC Zürich

Zehn Jahre nach dem GCZ wurde der FC Zürich ins Leben gerufen. Am 20. November 1897 fand das erste Stadtzürcher Derby statt, der Grasshopper-Club besiegte den FCZ mit 7:2. Als der GCZ 1909 zwischenzeitlich aus dem Verband austrat, vollzog der FCZ eine vereinsinterne Änderung. Man änderte die Klub- und Trikotfarben von Rot-Weiss auf Blau-Weiss. Dies führte bis heute noch zu Missstimmigkeiten zwischen den beiden Klubs.

Damit begann eine Rivalität, welche von nun an auch ausserhalb des Fussballfeldes zunahm. Dies wurde durch die Tatsache verstärkt, dass der GCZ eher von der bürgerlichen Schicht, der FCZ von den Arbeitern und Bauern unterstützt wurde. Eine soziale Grenze, die sich heute allerdings immer mehr auflöst. Da die Stadien Hardturm (GCZ) und Letzigrund (FCZ) sehr nahe beieinander liegen, spricht man von den "Geleisen", welche die beiden Stadtklubs trennen. Spieler die also "über die Geleise" wechseln, sind beim Ex-Klub entsprechend unbeliebt.

Grasshopper-Club Zürich versus FC Basel

Die Abneigung zwischen dem Grasshopper-Club Zürich und dem FC Basel ist stark geprägt von der Rivalität zwischen den Städten Zürich und Basel.

Titel

Schweizer Meisterschaft (27)

Schweizer Cup (18)


Sektion Rudern

Die Ruder-Sektion wurde 1904 gegründet. Der GCZ brachte erfolgreiche Ruderer wie Xeno Müller, der 1996 Olympiasieger wurde, oder Simon Stürm hervor.

Sektion Tennis

Die Tennis-Sektion entstand 1890. Sie wurde 1901 wieder aufgelöst, aber 1915 neu gegründet.

Heute spielen die Damen wie auch die Herren in der Nationalliga A des Interclubs. Unter anderem spielen Vasilis Mazarakis (WTA 165) und Yuri Schukin (WTA 225) beim Grasshopper-Club.

Sektion Landhockey

1923 gründete man die Landhockey-Sektion für Frauen. 1924 entand die Herren-Abteilung. 1925 wurden die Frauen erstmals Schweizer Meister, ein Jahr später taten es ihnen die Herren gleich. Bereits 1928 konnte der GCZ gegen Gegner wie Real-Polo Madrid reüssieren.

Die Herren konzentrierten im Gegensatz zu den Damen auf ihre Auslandeinsätze und vernachlässigten die Schweizer Meisterschaft. So konnten sie ihren nächsten Titel erst 1938 wieder holen. 1945 holten die Damen ihren siebten Titel. Dies war der letzte des GCZ für 40 Jahre.

Nachdem die Stadtzürcher neben der Feldmeisterschaft auch in der Hallenmeisterschaft teilnahmen, schafften 1986 die Herren den zweiten Rang im inoffiziellen Europacup der Landesmeister. Sowohl die Damen wie auch die Herren wurden mehrfach Schweizer Hallenmeister. 1992 gewann der GCZ nach einer fünfzigjährigen Durststrecke wieder die Feldmeisterschaft der Herren.

2003 verpassten die GCZ-Herren die Bronzemedaille im Europacup nur knapp.

Die Herren wie auch die Damen spielen in der Nationalliga A.

Der Grasshopper-Club wurde bei den Herren achtfacher Hallenmeister und siebenfacher Feldmeister. Die Damen kamen auf neun Feld- und sieben Hallentitel.

Sektion Handball

Das Gründungsjahr der Handball-Sektion ist 1931. Sie spielt in der Swiss Handball League.

In der Zeit zwischen 1964 und 1977 prägte der norwegische Weltklassehandballer Arild Gulden, der auch in der Sektion Fussball mitmachte, das Geschehen und mit ihm konnte der GCZ viele Meistertitel, sowohl im Fussball als auch im Handball, holen.

Nachdem die Stadtzürcher in den 1980er-Jahren trotz des Engagement des Trainers Vlado Stenzel, der vorher mit Jugoslawien Olympiasieger und mit Deutschland Weltmeister wurde, in die NLB abgestiegen waren, konnten sie 1991 nach dem Wiederaufstieg ihren 21. Meistertitel im Handball holen.

In der Saison 2004/05 wurden sie hinter den Kadetten Schaffhausen Vize-Schweizermeister.

Sektion Eishockey

GCK Lions
Gründungsjahr:1934
Vereinsfarben:blau, weiss
Grösste Erfolge:
Eishalle: ?
Kapazität:?
Platzierungen letzte 10 Jahre:

1934 enstand zusammen mit der Dolder-Kunsteisbahn in Zürich die Eishockey-Sektion.

Der GCZ war bis 1945, 1946 bis 1957 sowie 1963 bis 1968 jeweils in der Nationalliga A. Dazwischen war man jeweils in der Nationalliga B. 1965 wurde man Schweizer Meister.

1967 stiegen sie wiederum in die NLB ab. 1971 daraufhin stiegen sie weiter ab, in die 1. Liga. Nach einem Intermezzo 1982/83 in der NLB fielen sie 1984 in die 2. Liga hinunter. Seit 1993 hat sich der GC wieder in der NLB etabiliert.

2000 erfolgte die Fusion mit dem SC Küssnacht und die GCK Lions AG (Grasshoppers Küssnacht Lions AG) wurde gegründet.

Der Schwerpunkt der Sektion Eishockey liegt im Nachwuchs.

Sektion Squash

Im Squash ist der GCZ bei den Herren in der Nationalliga A und bei den Damen in der Nationalliga B.

Sektion Unihockey

Die Unihockey-Sektion wurde nach einer Fusion der Clubs UHC Cosmic Zürich, UHC Zürich und der Zürich Lakers im Jahre 2002 gegründet.

Die Herren des GCZ spielen in der NLA. Unter anderem der tschechische Nationalspieler Aleš Jakůbek oder die Schweden Michel Kamerer oder Niklas Jihde stehen unter Vertrag.

Sektion Curling

Die Curling-Sektion wurde 1962 gegründet.

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