„Gneisenau (Schiff, 1880)“ – Versionsunterschied

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== Siehe auch ==
* [[Kreuzerfregatte]]
* [[Liste von Schiffstypen]]


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==

Version vom 13. April 2011, 16:38 Uhr

Schiffsdaten
SchiffstypKreuzerfregatte
Gedeckte Korvette
Name:SMS Gneisenau
SchiffsklasseBismarck-Klasse
Kiellegung:Juni 1877
Stapellauf (Schiffstaufe):4. September 1879
Indienststellung:1880
Bauwerft:Schichau-Werke in Danzig
Besatzung:452 Mann
Baukosten:xx Goldmark
Schwesterschiffe
SMS Bismarck
SMS Blücher
SMS Stosch
SMS Stein
SMS Moltke
Technische Daten
Wasserverdrängung:Konstruktion: 2.843 t
Maximal: 2.994 t
Länge:KWL: 72,18 m
über alles: 82 m
Breite:14 m
Tiefgang:5,8 m
Maschinenanlage:
Anzahl der Schrauben:1 zweiflügelig 5,2 m[A 1]
Wellenumdrehung:95,1 U/min
Leistung:2.500 PSi
Höchstgeschwindigkeit:12 kn (unter Maschine)
Fahrbereich:1.940 sm bei 10 kn
(ca. 3.700 km bei ca. 18,5 km/h)
Brennstoffvorrat:ca. 300 Tonnen Kohle
Bewaffnung
(diente der Ausbildung und konnte wechseln)
Kanonen 15 cm10 -14 in der Batterie unter Deck
Geschütze 8,8 cm:2 (Schnellfeuerkanonen)
auf dem Oberdeck
Revolverkanonen 3,7 cm:6
Maschinengewehre:2
Kommandanten
Kapitän zur See xx

Die SMS Gneisenau war ein dreimastiges, als Vollschiff getakeltes Segelschiff der Bismarck-Klasse der deutschen Kaiserlichen Marine. Es hatte einen eisernen Rumpf (ohne Panzerung) und als zusätzlichen Antrieb eine Dampfmaschine.

Geschichte

Das Schiff wurde im Jahre 1880 in Dienst gestellt und diente zur Ausbildung des Offiziernachwuchses als Kadettenschulschiff. Hierzu unternahm es mehrere Auslandsreisen. 1885 soll es in Sydney zu Fällen von Desertion gekommen sein. Am 16. Dezember 1900 sank die Gneisenau im Sturm nach dem Ausfall der Maschine vor dem Hafen von Málaga (Spanien), nachdem sie auf die Hafenmole aufgelaufen war. 40 Mann der Besatzung, darunter der Kommandant und der Erste Offizier, kamen ums Leben.

SMS Gneisenau unter Segeln
Gedenktafel für einen beim Untergang verstorbenen Maschinisten der Gneisenau

Anmerkungen

  1. Wurde für Fahrt unter Segeln ausgekuppelt und in einen Schacht im Schiffskörper (den "Brunnen") hochgezogen, um den Wasserwiderstand zu verringern.