„Gewöhnlicher Buchsbaum“ – Versionsunterschied

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Stefan Scharf (Diskussion | Beiträge)
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Der Buchsbaum spielt eine wichtige Rolle in der [[Park (Gartenkunst)|Gartenkunst]]. Es wird schon lange geglaubt,die Römer pflegten ihre Beete mit "Buxus" zu umrahmen. Doch es bleibt unklar ob sie tatsächlich Buchsbaum benutzten. Wahr ist, dass Leon Battista Alberti, inspiriert vom Plinius der Jüngere, in seinem Buch ''De re aedificatoria'', 1485, über 'Buxus' in den Gärten schreibt. Doch erst Claude Mollet führt den Buchsbaum wirklich ein. In den Gärten der [[Renaissance]] und des [[Barock]]s sowie in [[Bauerngarten|Bauerngärten]] spielt die Form der Beeteinfassung eine große Rolle.
Der Buchsbaum spielt eine wichtige Rolle in der [[Park (Gartenkunst)|Gartenkunst]]. Es wird schon lange geglaubt,die Römer pflegten ihre Beete mit "Buxus" zu umrahmen. Doch es bleibt unklar ob sie tatsächlich Buchsbaum benutzten. Wahr ist, dass Leon Battista Alberti, inspiriert vom Plinius der Jüngere, in seinem Buch ''De re aedificatoria'', 1485, über 'Buxus' in den Gärten schreibt. Doch erst Claude Mollet führt den Buchsbaum wirklich ein. In den Gärten der [[Renaissance]] und des [[Barock]]s sowie in [[Bauerngarten|Bauerngärten]] spielt die Form der Beeteinfassung eine große Rolle.


== Weblinks ==
* [http://www.giftpflanzen.com/buxus_sempervirens.html Zur Giftigkeit des Buchsbaums]
[[en:Boxwood]]
[[en:Boxwood]]
[[fr:Buis]]
[[fr:Buis]]

Version vom 1. Juli 2004, 20:08 Uhr

Datei:Buchsbaum.jpg
Buchsbaum

Buchsbaum oder nur Buchs (lat. buxus sempervirens) ist ein Strauch oder einen bis zu 8 Meter hohen Baum.

Der Name stammt möglicherweise vom lat. buxus, dessen Ursprung im griechischen pyxos vermutet wird, dem von Theophrast verwendeten Namen für eine Pflanze die man später als Buchsbaum ansah, obwohl Theophrast nicht sehr deutlich war. (Schlimmer noch: die ursprüngliche Manuskripte des Theophrasts sind längst verschwunden.) Ihm liegt, so wird dann weiter vermutet, das griechische Pyxis = Büchse zugrunde, da schon im Altertum aus Buchsholz Arzneibüchsen gefertigt würden.

Der nicht immer trägwüchsige Strauch liefert ein hellgelbes, sehr gleichmäßiges, schweres Holz, das beste, das es für Holzschnitte gibt. Wertvoll ist das Buchsbaumholz auch für die Drechslerei; schon im Altertum wurden daraus Dosen und Kästchen gefertigt, schreibt Plinius, und so entwickelte sich scheinbar auch die Bezeichnung Büchse, box und boîte. Buchsbaumholz ist jedoch sehr knapp und damit auch sehr teuer.

Der Buchsbaum spielt eine wichtige Rolle in der Gartenkunst. Es wird schon lange geglaubt,die Römer pflegten ihre Beete mit "Buxus" zu umrahmen. Doch es bleibt unklar ob sie tatsächlich Buchsbaum benutzten. Wahr ist, dass Leon Battista Alberti, inspiriert vom Plinius der Jüngere, in seinem Buch De re aedificatoria, 1485, über 'Buxus' in den Gärten schreibt. Doch erst Claude Mollet führt den Buchsbaum wirklich ein. In den Gärten der Renaissance und des Barocks sowie in Bauerngärten spielt die Form der Beeteinfassung eine große Rolle.