„Georg Schramm“ – Versionsunterschied

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Version vom 6. November 2007, 15:39 Uhr

Georg Schramm (2006)
als Rentner Lothar Dombrowski

Georg Schramm (* 1949 in Bad Homburg vor der Höhe) ist ein deutscher Kabarettist.

Biographie

Nach dem Abitur verpflichtete sich Schramm als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. An der Heeresoffiziersschule fiel er wegen „charakterlicher Nichteignung“ durch, verließ die Armee als Offizier der Reserve und studierte Psychologie in Bochum. Schramm arbeitete von 1976 bis 1988 als Psychologe in einer Reha-Klinik am Bodensee. Seit 1992 ist er hauptberuflich Kabarettist.

Schramm zeigt politisches Kabarett. In seinen polemischen Texten kritisiert er häufig den Zeitgeist, indem er diesen mit den klassischen Bildungsidealen konfrontiert. Die Grenze zwischen Spaß und Ernst wird von ihm dabei oft verwischt.

Seine Figuren sind unter anderen der vom langen Militärdienst gezeichnete Oberstleutnant Sanftleben, der einarmige Preuße Lothar Dombrowski und der mental in einer vergangenen Zeit lebende hessische Sozialdemokrat August.

Schramm trat von 2000 bis 2006 als ständiger Gast in der Fernsehsendung Scheibenwischer (Das Erste) auf, die er seit 2003 mit leitete. Am 24. April 2006 kündigte er nach konzeptionellen und persönlichen Differenzen mit Mathias Richling und Bruno Jonas seinen Ausstieg aus der Sendereihe an. Seine Nachfolge übernahm am 29. Juni 2006 der Kabarettist Richard Rogler.

Schramm wurde ab Januar 2007 vom ZDF für eine neue Kabarett-Reihe mit vorerst zehn Folgen unter dem Titel „Neues aus der Anstalt“ engagiert. Einmal im Monat betreibt er zusammen mit seinem Kollegen Urban Priol politisches Kabarett aus der Sicht einer psychiatrischen Tagesklinik.[1]

Im Jahr 2004 war Georg Schramm zudem in einer kleinen Rolle in Jo Baiers Stauffenberg-Verfilmung zu sehen.

Im September 2007 erschien sein erstes Buch mit dem Titel "Lassen Sie es mich so sagen - Dombrowski deutet die Zeichen der Zeit."

Er lebt in Badenweiler im Markgräflerland und ist Vater zweier Töchter.

Auszeichnungen

Georg Schramm erhielt u. a.

Außerdem den

  • Markgräfler Gutedelpreis

Soloprogramme

Buchveröffentlichungen

Quellen

  1. „Einer fliegt übers Grundgesetz“, Tagesspiegel, 21. Januar 2007
  2. Stern des Jahres 2001
  3. Schweizer Kabarett-Preis Cornichon 2005