G. I. Bill

Die G. I. Bill of Rights, eigentlich Servicemen's Readjustment Act wurde im Jahre 1944 erlassen, um den im Zweiten Weltkrieg dienenden US-amerikanischen Soldaten die Wiedereingliederung in das Berufsleben zu vereinfachen.

Das Gesetz sah ursprünglich folgende Leistungen vor:

Insbesondere der letzte Punkt war in der zeitgenössischen Diskussion sehr umstritten. Nachdem er durchgesetzt war, begann in den USA die Entwicklung zur Massenuniversität heutiger Prägung, einige Universitäten verdreifachten ihre Studentenzahlen von 1945 bis 1948. Die Regelung erlaubte auch Kriegsteilnehmern aus Bevölkerungsschichten, die bisher kaum Zugang zu universitärer Bildung gehabt hatten, bzw. aus ethnischen Minderheiten ein Studium. Sie hatte damit einen tiefgreifenden, zum Teil bis heute sichtbaren Einfluss auf die amerikanische Bevölkerungsstruktur.

Literatur

  • Glenn C. Altschuler und Stanley Blumin: The GI Bill: A New Deal for Veterans. Oxford University Press, New York 2009.
  • Edward Humes: Over Here: How the G.I. Bill Transformed the American Dream. Harcourt, New York 2006. ISBN 0-15-100710-1
  • Jennifer Keane: Doughboys, the Great War and the Remaking of America. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2001.
  • Michael J. Bennett: When Dreams Came True: The G.I. Bill and the Making of Modern America . Brassey’s, New York 1996.
  • Milton Greenberg: The G.I. Bill: The Law That Changed America. Lickle Publishing, New York 1997.
  • Suzanne Mettler: Soldiers to Citizens: The G.I. Bill and the Making of the Greatest Generation. Oxford University Press, New York 2005.
  • Marcus Stanley: College Education and the Midcentury GI Bills. In: The Quarterly Journal of Economics 118:2, 2003, S. 671–708.