„Freie Hansestadt Bremen“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
zurück, passt nicht zur einl. (Bundesländer passen da schlecht rein)
Zeile 409: Zeile 409:
[[Kategorie:Bundesland (Deutschland)|Bremen]]
[[Kategorie:Bundesland (Deutschland)|Bremen]]
[[Kategorie:Bundesstaat (Deutsches Kaiserreich)|Bremen]]
[[Kategorie:Bundesstaat (Deutsches Kaiserreich)|Bremen]]
[[Kategorie:Land der Weimarer Republik]]
[[Kategorie:Weimarer Republik]]


[[af:Vrye Hansestad Bremen]]
[[af:Vrye Hansestad Bremen]]

Version vom 19. März 2011, 16:28 Uhr

Freie Hansestadt Bremen
Landesflagge Karte
Flagge des Bundeslands Bremen
KarteBerlinBremenBremenHamburgNiedersachsenBayernSaarlandSchleswig-HolsteinBrandenburgSachsenThüringenSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernBaden-WürttembergHessenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSchweizBodenseeÖsterreichLuxemburgFrankreichBelgienTschechienPolenNiederlandeDänemarkBornholm (zu Dänemark)Stettiner HaffHelgoland (zu Schleswig Holstein)NordseeOstsee
Karte
Landeswappen
Mittleres Wappen der Freien Hansestadt Bremen
Basisdaten
Name: Freie Hansestadt Bremen
Sprache: Deutsch, Niederdeutsch[1]
Fläche: 419,23 km²[2] (16.)
Gliederung: 2 kreisfreie Städte
Einwohner: 660.999 (1. Dezember 2010)[3]
Bevölkerungsdichte: 1577 Einwohner/km²[2] (3.)
Arbeitslosenquote: 10,6 % (Dezember 2023)[4]
Landeshymne: Der Bremer Schlüssel (inoffiziell)
Schulden: 23.273 € pro Einwohner (31. Dezember 2008)
Schulden gesamt: 15,4 Mrd. € (31. Dezember 2008)
ISO 3166-2: DE-HB
Offizielle Website: www.bremen.de
Politik
Präsident des Senats: Jens Böhrnsen (SPD)
Regierende Parteien: SPD und Bündnis 90/Die Grünen
Sitzverteilung in der Bürgerschaft (83 Sitze): SPD 32
CDU 23
Bündnis 90/Die Grünen 14
Die Linke 7
FDP 5
BIW 1
parteilos 1
Letzte Wahl: 13. Mai 2007
Parlamentarische Vertretung
Stimmen im Bundesrat: 3

Die Freie Hansestadt Bremen ist mit 419 km²[2] das kleinste Land der Bundesrepublik Deutschland. Es wird üblicherweise zu den Stadtstaaten gerechnet, obwohl es ein Zwei-Städte-Land ist: Es besteht aus den Städten (im politischen alltäglichen Sprachgebrauch: Stadtgemeinden) Bremen und Bremerhaven und hat insgesamt rund 691.703 Einwohner. Das Land Freie Hansestadt Bremen ist in seiner Gesamtheit Teil der Metropolregion Bremen/Oldenburg.

Geografie

Lage

Das Land Bremen liegt in Nordwestdeutschland am Unterlauf und Mündungstrichter der Weser und umfasst die beiden 53 km voneinander entfernten Städte Bremen (ca. 325 km²) und Bremerhaven (ca. 79 km² [2]) , die durch niedersächsisches Gebiet voneinander getrennt sind. Bremerhaven grenzt zusätzlich noch im Westen an die Nordsee. Das Land Bremen wird durch die niedersächsischen Landkreise Osterholz, Verden, Diepholz, Wesermarsch, Cuxhaven und die Stadt Delmenhorst begrenzt.

Landschaft

Obwohl Bremen ein sehr kleines Land in der Norddeutschen Tiefebene ist, bietet es viele unbebaute, naturbelassene Flächen, die in beiden voneinander getrennten Landesteilen miteinander vergleichbar sind. So befinden sich entlang der Flüsse Wümme, Lesum, Ochtum und Geeste fruchtbare Marschwiesen und Altarme, die zum Teil unter Naturschutz stehen und eine natürliche Flora und Fauna aufweisen. Hier wird auch Landwirtschaft betrieben. Diese Gebiete dienen auch als Naherholungsgebiete für die Bremer und Bremerhavener.

Erhebungen

Die mit 32,5 m ü. NN höchste natürliche Erhebung befindet sich im Friedehorstpark in Bremen-Burglesum. Noch höher ist nur der Berg der Mülldeponie in Bremen-Blockland, dessen Gipfel 49 m ü. NN liegt.

Bevölkerung

Ethnische Zusammensetzung

Die Bevölkerung bestand ursprünglich aus Sachsen und Friesen, hat sich jedoch durch Zuwanderung in ihrer Zusammensetzung stark verändert. Hinzugekommen sind nach dem Zweiten Weltkrieg viele Heimatvertriebene. In den 1960er und 1970er kamen vor allem Gastarbeiter aus dem Mittelmeerraum ins Land Bremen. Ferner kamen in dieser Zeit viele Westafrikaner nach Bremen. Seit Öffnung des Eisernen Vorhangs stammen die meisten Zuwanderer aus Osteuropa.

Sprache

In Bremen wird überwiegend Hochdeutsch gesprochen. Weit verbreitet ist Missingsch, ein Hochdeutsch mit Einflüssen aus dem Niederdeutschen, das hier Bremer Schnack genannt wird. Die Niederdeutsche Sprache selbst, das Plattdüütsch, ist auch in Bremen noch beheimatet, allerdings seit einigen Jahrzehnten stark im Rückzug begriffen – nur noch wenige sprechen Niederdeutsch im Alltag. Für den Erhalt des Niederdeutschen setzt sich das Institut für niederdeutsche Sprache ein. In Familien mit Migrationshintergrund sind daneben noch die jeweiligen Heimatsprachen verbreitet (vor allem Russisch und Türkisch).

Geschichte

Freie Hansestadt Bremen
Wappen Flagge
Wappen der Freien Hansestadt Bremen Bremer Landesflagge ab 1891
Lage im Deutschen Reich
Lage der Freien Hansestadt Bremen im Deutschen Kaiserreich
Landeshauptstadt Bremen
Regierungsform Senat mit Klassenwahlrecht
Bestehen 18131918 [1]
Fläche 256,4 km² (1905)
Einwohner 104.936 (1865) [2]
263.426 (1905)
Bevölkerungsdichte 409 Einwohner/km² (1865)
1.027 Einwohner/km² (1905)
Hymne  
Stimmen im Bundesrat 1 Stimme
Kfz-Kennzeichen H B
Karte
Bremer Staatsgebiet 1905-1939
Der Name

Der Name Bremen – lateinisch Brema – könnte soviel bedeuten wie „am Rande liegend“ (altsächsisch Bremo bedeutet „Rand“ bzw. „Umfassung“) und bezieht sich möglicherweise auf den Rand der Düne.

Vom Mittelalter bis 1815

Das Land Bremen steht in der mittelalterlichen Tradition der Hanse und des geistlichen Fürstentum als Bistum Bremen, das weite Teile der Region zwischen Weser und Elbe umfasste. 1646 wurde Bremen durch das Linzer Diplom Freie Reichsstadt

Das Fürstentum kam 1648 durch den Westfälischen Frieden als säkularisiertes Herzogtum Bremen zusammen mit dem Herzogtum Verden zu Schweden. Es kam 1715 zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg und ging in das Königreich Hannover auf. Die Stadt Bremen blieb eine unabhängige Freie Reichsstadt.

Durch den Reichsdeputationshauptschluss wurde das Heilige Römische Reich aufgelöst. Bremen erhielt seine Souveränität. In der Franzosenzeit war Bremen von 1811 bis 1814 Hauptstadt des französischen Departement der Wesermündungen (Département des Bouches du Weser)

1815 bis 1918

1815 wurde auf dem Wiener Kongress der Deutsche Bund gegründet. Bremen war bis 1866 in diesem Staatenbund ein souveräner Staat. Von 1866 bis 1871 war Bremen ein Bundesland in dem Bundesstaat Norddeutscher Bund und bis 1918 in dem Deutschen Kaiserreich.

Nach der Deutschen Revolution von 1848/49 gab sich Bremen 1849 eine liberale Verfassung, die 1854 durch eine konservative Verfassung mit einem Klassenwahlrecht abgelöst wurde.

Wegen der Versandung der Weser war es notwendig, weserabwärts neue Häfen zu bauen. Auf diese Weise wurden die Städte Vegesack (heute Stadtteil von Bremen) und Bremerhaven gegründet. (Siehe auch: Geschichte der Häfen in Bremen)

Von 1855 bis 1867 gab das Land Bremen eigene Briefmarken heraus, ehe es dem Norddeutschen Bund beitrat (siehe Bremer Postgeschichte).

1918 bis 1933

Nach dem Ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution mit der Bremer Räterepublik von 1919 gab sich das Land Bremen durch die verfassungsgebende Bremer Nationalversammlung 1920 eine neue, parlamentarische Landesverfassung, mit einem allgemeinen und gleichen Wahlrecht; das Frauenwahlrecht hatte sich durchgesetzt. Mit der Gründung der Weimarer Republik wurde Bremen wieder ein Bundesland.

1933 bis 1945
Seit 1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bremen Hafen der Streitkräfte der USA. Das Land Bremen bildete zeitweise - und zwar bis Dezember 1945 und wieder ab 1. April 1947 (Proklamation Nr. 3 des US-Militärgouverneurs McNarney und Verordnung Nr. 76 der britischen Militärregierung) eine Enklave der US-Besatzungszone innerhalb der britisch besetzten Zone, der es in der Zwischenzeit selbst angehörte; nur die Stadt Bremen selbst blieb ununterbrochen Gebiet der amerikanischen Zone.[5] Abgesehen von der räumlichen Zuordnung war Bremen de facto sowohl ein Teil der amerikanischen wie der britischen Zone und gehörte sowohl dem Länderrat der amerikanischen Zone wie der Konferenz der Länder und Provinzen der britischen Zone an.[6]

Mit einer Übereinkunft der britischen und amerikanischen Besatzungsbehörden vom 22. Januar 1947 und der Proklamation Nr. 3 der amerikanischen Militärregierung vom 21. Januar 1947 wurden das Stadt- und Landgebiet Bremens sowie der Stadtkreis Wesermünde, einschließlich Bremerhavens, rückwirkend zum 1. Januar 1947 zu einem als Land zu bezeichnenden Verwaltungsgebiet erklärt.[7] Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war von einer wirtschaftlichen Umstrukturierung und vom Drang, als Stadtstaat selbstständig zu bleiben, gekennzeichnet. So versuchte man, insbesondere nach dem Niedergang der Werftenindustrie (AG Weser, Bremer Vulkan) und einem Bedeutungsrückgang der stadtbremischen Häfen, weitere wirtschaftliche Standbeine zu finden und ein Profil als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit Schwerpunkten in der Luft- und Raumfahrttechnik und der Logistik zu schärfen.

Nach der Einkommensteuerreform von 1970 werden diese Steuern nunmehr nicht mehr an den Arbeitsstandort sondern an den Standort des Wohnsitzes des Steuerpflichtigen abgeführt. Die zunehmende Anzahl der im niedersächsischen Umland wohnenden und dort steuerzahlenden bremischen Beschäftigten (2006: 130.000; im Saldo von Bremen/Niedersachsen noch 100.000 Beschäftigte) führt zu einer Finanzkrise, die Bremens Selbständigkeit bedroht. 1986 bzw. 1992 hat das Bundesverfassungsgericht zwar beschlossen, dass die Steuergesetzgebung so erfolgen muss, dass der „Andersartigkeit der Stadtstaaten“ Rechnung getragen wird. Außer den vorübergehenden Zuwendung des Bundes von 1994 bis 2004 in Höhe von 8,5 Mrd. Euro und seit etwa 2008 bis 2016 in Höhe von 2,7 Mrd Euro erfolgte noch keine dauerhafte Regelung zur Behebung des Haushaltsnotstandes.

Durch den Staatsvertrag zur Luneplate vom 5. Mai 2009, der am 1. Januar 2010 in Kraft getreten ist, wuchs die Fläche des Bundeslandes um 14,95 km² auf 419,23 km².

Politik

Bremen ist das einzige westdeutsche Land, in dem die SPD bei jeder Landtagswahl stärkste Partei wurde und immer an der Regierung beteiligt war. Auch andere Parteien aus dem linken Spektrum erzielten in Bremen meistens Ergebnisse, die über dem Bundesdurchschnitt lagen. So gelang 1979 der Bremer Grünen Liste – einer Vorläuferin der 1980 gegründeten GRÜNEN – der Einzug in die Bremische Bürgerschaft; gleichzeitig war es der erste einer ökologischen Gruppierung auf Landesebene. Den GRÜNEN gelangen seit 1987 – bis auf 1999 – stets Wahlergebnisse im zweistelligen Bereich, die 16,5% im Jahr 2007 sind ihr bis heute bestes bei einer deutschen Landtagswahl.

Die KPD war von 1947 bis zu ihrem Verbot im Jahr 1956 stets in der Bürgerschaft vertreten. Die DKP erzielte 1971 mit 3,1% ihr bestes Landtagswahlergebnis ebenfalls in Bremen. Die 2,9% der PDS im Jahr 1999 bedeuteten ebenso deren bestes Resultat in einem westdeutschen Bundesland vor ihrem Zusammengehen mit der 2004 gegründeten WASG. Bei der Wahl 2007, die einen Monat vor der Fusion beider Parteien zur LINKEN stattfand, gelang diesem Linksbündnis mit 8,4% erstmals der Einzug in ein westdeutsches Landesparlament.

Die Wahlergebnisse der CDU hingegen lagen bei jeder Wahl bis dato unter dem Bundesdurchschnitt. Das schlechteste Ergebnis erzielte die CDU im Jahre 1951 mit 9% der Stimmen und wurde nur viertstärkste Partei; gleichzeitig ist dies das schlechteste Wahlergebnis, das die CDU bei einer Landtagswahl jemals erreichte. Seit Mitte der 1990er Jahre liegen die Resultate der FDP meist ebenfalls unter denen, die sie in anderen Ländern erreicht.

Begünstigt durch die Struktur als Stadtstaat und das Wahlrecht, bei dem beide Städte getrennte Wahlgebiete mit getrennt geltender 5%-Hürde bilden, erzielten auch Splitterparteien außerhalb des linken Spektrums meistens sehr gute Ergebnisse. So genießt die rechtsextreme DVU insbesondere in Bremerhaven hohen Zulauf, der seit 1987 - bis auf 1995 - stets für mindestens einen Sitz in der Bürgerschaft reichte. Jedoch war sie lediglich zwischen 1991 und 1995 in Fraktionsstärke vertreten, ansonsten lediglich mit einem Abgeordneten, da ihr die Überwindung der 5%-Hürde sonst nur in Bremerhaven gelang.

Von 1995 bis 1999 war die als rechte SPD-Abspaltung hervorgegangene Partei Arbeit für Bremen und Bremerhaven mit 10,7% und zwölf Abgeordneten in der Bürgerschaft vertreten. Der Partei Rechtsstaatlicher Offensive gelang 2003 ein Wahlergebnis von landesweit 4,4%, wobei mit 4,8% in Bremerhaven der Einzug in die Bürgerschaft knapp misslang. Die rechtspopulistische Wählergemeinschaft Bürger in Wut schaffte vier Jahre später ebenfalls den Sprung ins Parlament: Ihr fehlte zunächst nur eine einzige Stimme in Bremerhaven zum Überwinden der Sperrklausel. Auf die Klage der Wählergemeinschaft hin entschied der Staatsgerichtshof, dass die Bürgerschaftswahl in einem Bezirk wiederholt werden müsse. Dort hatte die Vorsitzende des ursprünglichen Wahlvorstandes die Wahlunterlagen eingepackt und war unbegleitet mit dem Fahrrad in die Räumlichkeiten der Wahlbehörde Bremerhaven gefahren, wo ein unzuständiger neuer Wahlvorstand die Stimmen ausgezählt hatte. Außerdem musste in zwei weiteren Wahlbezirken das Ergebnis berichtigt werden. So erreichte sie letztlich doch 5,29 % der Stimmen in Bremerhaven und zog mit einem Mandat in die Bürgerschaft ein.

Verwaltungsgliederung

Das Land Bremen gliedert sich in zwei Gemeinden, die jeweils in Stadtbezirke, Stadtteile und Ortsteile unterteilt sind:

  • Bremen mit 577.026 Einwohnern (31. Dezember 2023)
    • Das Stadtgebiet Bremens ist in fünf Stadtbezirke (Nord, Süd, West, Ost, Mitte) und diese in 23 Stadtteile eingeteilt. Gleichzeitig gehören die Stadtteile zu verschiedenen Ortsämtern, die nicht deckungsgleich mit den Stadtbezirken sind. Die 23 Stadtteile sind für statistische Zwecke weiter in 89 Ortsteile mit eigenem Namen unterteilt.
  • Bremerhaven mit 114.677 Einwohnern (31. Dezember 2023)
    • Das Stadtgebiet Bremerhavens ist in zwei Stadtbezirke (Nord und Süd) unterteilt. Diese gliedern sich weiter in neun Stadtteile. Die neun Stadtteile sind für statistische Zwecke weiter in 23 Ortsteile mit eigenem Namen unterteilt.

Staatsaufbau

Allgemein

Proklamation Nr. 3 von 1947: Neugründung des Landes Bremen

Laut der Verfassung der Freien Hansestadt Bremen führt der Bremische Staat den Namen „Freie Hansestadt Bremen“ und ist Glied der deutschen Republik und Europas (Art. 64 BremLV). Laut Art. 65 bekennt sich der Bremische Staat zu Demokratie, sozialer Gerechtigkeit, Freiheit, Schutz der natürlichen Umwelt, Frieden und Völkerverständigung. Alle Macht geht in Bremen vom Volke aus.

Legislative

Die Legislative bildet die Bürgerschaft als Landesparlament (vergleichbar einem Landtag). Deren Mitglieder werden in den Wahlbereichen Bremen und Bremerhaven auf vier Jahre in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer, freier und geheimer Wahl gewählt (Art. 75 BremLV). Außerdem steht die Legislative dem Volke in Volksabstimmungen zu. Die Bürgerschaft besteht zurzeit aus 83 Abgeordneten.

Exekutive

Landesregierung

Die Exekutive bildet der Senat der Freien Hansestadt Bremen: Er ist die Landesregierung des Landes Bremen. Die einzelnen Senatsmitglieder werden von der Bürgerschaft mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen für die Dauer der Wahlperiode der Bürgerschaft gewählt. Dabei wird zunächst der Präsident des Senats in einem gesonderten Wahlgang gewählt. Zu weiteren Mitgliedern des Senats können Staatsräte, deren Zahl ein Drittel der Zahl der Senatoren nicht übersteigen darf, auf Vorschlag des Senats gewählt werden (Art. 108). Im Vergleich zu den anderen Landesregierungen ist der Charakter des Senats als Kollegialorgan besonders ausgeprägt, vor allem dadurch, dass dem Präsidenten des Senats keine Richtlinienkompetenz zusteht. Die Senatsmitglieder können nicht gleichzeitig der Bürgerschaft angehören (Art. 109).

Kommunalverwaltung

Bremen: Die kommunalen Organe der Stadtgemeinde Bremen sind mit den staatlichen Organen der Freien Hansestadt Bremen weitgehend personalidentisch. Die im Wahlbereich Bremen gewählten Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft sind gleichzeitig Mitglieder der kommunalen Volksvertretung der Stadtgemeinde Bremen (Stadtbürgerschaft); Verschiebungen können sich dadurch ergeben, dass EU-Ausländer nur auf die Zusammensetzung der Stadtbürgerschaft, nicht aber auf die Zusammensetzung des Landesparlaments Einfluss nehmen können. Der Senat des Landes ist zugleich Organ der Stadtgemeinde Bremen.

Bremerhaven: Das Landesrecht sieht in den Artikeln 145 bis 148 der Landesverfassung der Freien Hansestadt Bremen nur einen losen Rahmen für die Gemeindeverfassung vor. Bremerhaven hat sich gem. Artikel 144 der Landesverfassung durch das Ortsgesetz der Stadt Bremerhaven vom 4. November 1947 (1947 genehmigt vom Senat, in Kraft seit 1948) die Verfassung der Stadt Bremerhaven gegeben. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt beschließt über alle Stadtangelegenheiten. Die Aufsicht des Landes Bremen beschränkt sich gem. Artikel 147 „auf die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung“ (Rechtsaufsicht). Bremerhaven besitzt als Spitze der Verwaltung einen Magistrat mit einem Oberbürgermeister, dem Bürgermeister als Stellvertreter und den Stadträten. Bremerhaven hat einige Gestaltungsrechte im Schul- und Polizeiwesen, die in anderen Bundesländern auf Landesebene ausgeübt werden.

Judikative

Die richterliche Gewalt wird von unabhängigen Richtern ausgeführt (Art. 135). Die Mitglieder der Gerichte werden von einem Ausschuss gewählt, der aus drei Mitgliedern des Senats, fünf Mitgliedern der Bürgerschaft und drei Richtern gebildet wird (Art. 136).

Für Fragen, die die Bremische Verfassung betreffen, wurde ein Staatsgerichtshof eingerichtet. Der Staatsgerichtshof besteht aus dem Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts der Freien Hansestadt Bremen oder seinem Stellvertreter sowie aus sechs gewählten Mitgliedern, von denen zwei rechtsgelehrte bremische Richter sein müssen. Die gewählten Mitglieder werden von der Bürgerschaft unverzüglich nach ihrem ersten Zusammentritt für die Dauer ihrer Wahlperiode gewählt und bleiben im Amt, bis die nächste Bürgerschaft die Neuwahl vorgenommen hat. Bei der Wahl soll die Stärke der Fraktionen nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Die gewählten Mitglieder dürfen nicht Mitglieder des Senats oder der Bürgerschaft sein. Wiederwahl ist zulässig (Art. 139).

Länderfusion und Verhältnis zu Niedersachsen

Die Abgrenzung zwischen Bremen und Niedersachsen wurde nach dem 2. Weltkrieg unter US-amerikanischer Militärregierung im Einvernehmen mit dem Bremer Bürgermeister Wilhelm Kaisen gegenüber der früheren Abgrenzung verändert. Dabei wurde die angebotene Erweiterung des Umlandes aus politischem Kalkül nicht aufgegriffen. Mit Veränderung der Wirtschaftsstruktur und der erheblichen Schrumpfung der Arbeiterbevölkerung im Zuge der Deindustrialisierung des Schiffbaus und des Maschinenbaus hat sich diese Überlegung als historisch wenig weitsichtig herausgestellt[7][8].

Immer wieder wird von interessierter Seite eine Fusion mehrerer norddeutscher Länder diskutiert. So wird insbesondere ein Zusammenschluss der Länder Niedersachsen und Bremen regelmäßig ins Gespräch gebracht. Eine Fusion stößt traditionell insbesondere in Bremen auf Ablehnung.

Zudem müsste eine Fusion die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat verändern; daher ist bei verschiedenen Zusammensetzungen der Landesregierungen und der Bundesregierung keine politisch sinnfällige Zielsetzung erkennbar, die den Interessen aller Beteiligten gerecht werden könnte.

Im Verhältnis zwischen Bremen und Niedersachsen kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Irritationen, die häufig auf von Bremer Seite als ungünstig empfundene Aspekte der Raumordnungs- und Wirtschaftsplanung niedersächsischer Umlandkommunen basierte, wo große Gewerbegebiete in Konkurrenz zur Bremer Wirtschaft entstanden. Im Gegenzug werden von niedersächsischer Seite häufig sogenannte "Bremer Alleingänge" in der Infrastrukturplanung kritisiert [9]. Insofern ist das bremisch-niedersächsische Verhältnis von weitaus größeren Dissonanzen geprägt als beispielsweise dasjenige zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein.

Hoheitszeichen


Bremer Schlüssel (kleines Staatswappen) Mittleres Staatswappen Großes Staatswappen Frei verwendbares Wappenzeichen Staatsflagge Staatsflagge mit mittlerem Wappen Staatsflagge mit sogenanntem Flaggenwappen (Senatsflagge) Wappen Bremerhavens Staatsflagge mit sogenanntem Flaggenwappen (Senatsflagge)
Bremer Schlüssel
(Kleines Landeswappen)
Mittleres
Landeswappen
Großes
Landeswappen
Frei verwendbares
Wappenzeichen
Staatsflagge
("Speckflagge")
Staatsflagge mit
mittlerem Wappen
Staatsflagge
mit Flaggenwappen
(Senatsflagge)
Wappen Bremerhavens Flagge Bremerhavens

Bremen besitzt insgesamt drei Staatsflaggen. Die Staatsflagge mit mittlerem Wappen unterscheidet sich von der mit Flaggenwappen zusätzlich durch die Anzahl ihrer Streifen. Das Flaggenwappen auf der Staatsflagge ist nicht mit dem großen Landeswappen zu verwechseln. Die Behörden greifen meist auf eine Flagge mit Wappen zurück.

Die Staatskanzlei Bremen kam dem Wunsch von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen, ihre Zugehörigkeit oder Verbundenheit zu „ihrem Land“ zu dokumentieren, mit einem eigens entwickelten Wappenzeichen nach, da die Landeswappen an sich ausschließlich von den Behörden geführt werden dürfen [10].

Wirtschaft und Verkehr

Wirtschaft

Aufgrund der Hafengruppe Bremen/Bremerhaven ist das Land Bremen Deutschlands Außenhandelsstandort Nummer zwei, gleich nach Hamburg. Die Palette der verschiedenen Handelsgüter die hier im- und exportiert werden, erstreckt sich von Fisch-, Fleisch- und Molkereiprodukten über traditionelle Rohstoffe wie Tee, Baumwolle (siehe Bremer Baumwollbörse), Reis und Tabak bis hin zu Wein und Zitrusfrüchten. Besondere Bedeutung besitzt Bremen für den Kaffeeimport und den Autoexport.

In Bremen befinden sich ein Daimler-Werk, Airbus-Produktion und Raumfahrt- (EADS, OHB Technology) sowie Lebensmittelindustrie (Kraft Foods, Hachez, Brauerei Beck & Co., Kellogg's, Melitta-Kaffee). Verglichen mit dem BIP der EU erreichte Bremen 2006 einen Index von 156,9 (EU-27:100).[11]

2007 betrug die Wirtschaftsleistung im Bundesland Bremen gemessen am BIP rund 26 Milliarden Euro. Der Schuldenstand im Dezember 2007 belief sich für das Land auf rund 14,4 Milliarden Euro.

Verkehr

Schiffsverkehr

Bremen und Bremerhaven bilden zusammen den zweitgrößten Seehafen Deutschlands. Schwerpunkte sind hierbei insbesondere der Autoumschlag, Containerterminal und Fischereihafen in Bremerhaven sowie der Neustädter Hafen in Bremen. Im Lande Bremen bestehen mehrere Fährverbindungen über die Weser. Diese Verbindungen bestehen zwischen Bremerhaven und Nordenham, zwischen Bremen-Farge und Berne, zwischen Bremen-Blumenthal und Motzen, sowie zwischen Bremen-Vegesack und Lemwerder.

Eisenbahn

Bremen und Bremerhaven sind durch eine elektrifizierte zweigleisige Haupteisenbahnlinie miteinander verbunden. Von Bremen Hauptbahnhof aus führen ferner Verbindungen nach Hamburg, Hannover, Uelzen, ins Ruhrgebiet, nach DelmenhorstOldenburg/–Osnabrück/-Nordenham und in den Stadtteil Vegesack, von wo aus die Farge-Vegesacker Eisenbahn den Stadtteil Blumenthal erschließt. Von Bremerhaven Hauptbahnhof aus führen Eisenbahnverbindungen nach Cuxhaven und nach Bremervörde/Hamburg.

Straßen

Beide Landesteile werden durch die Autobahn A27 miteinander verbunden. Die Stadt Bremen wird außerdem durch die A1 tangiert. Im Stadtgebiet Bremens wird zurzeit die A281 gebaut. Im Norden der Stadt Bremen verläuft die A270. Das Land Bremen war das erste und einzige Bundesland mit einem generellen Tempolimit von 120 km/h auf den durch das Hoheitsgebiet führenden Autobahnen.

Flugverkehr

In Bremen-Neuenland befindet sich der Flughafen Bremen, in Bremerhaven-Luneort ein kleinerer Regionalflughafen.

Öffentliche Einrichtungen

Bildung, Wissenschaft und Forschung

Schulwesen
Hochschulen

Im Land Bremen gibt es die staatliche Universität Bremen und die private Jacobs University Bremen, die staatlichen Hochschulen Bremen und Bremerhaven, die staatliche Hochschule für Künste.

Die Universität Bremen hat drei Exzellenzeinrichtungen vorzuweisen, die durch die Exzellenzinitiative gefördert werden. Darüber hinaus wurden Bremen und Bremerhaven vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur „Stadt der Wissenschaft 2005“ gewählt.

Weitere Einrichtungen

Im Land Bremen bestehen zahlreiche universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen wie zum Beispiel

Gesundheitswesen

Wichtige Gesundheitsdienstleister sind der Klinikverbund Gesundheit Nord, das Diakonissen-Krankenhaus Bremen, das Krankenhaus St. Joseph Stift Bremen, das Rote-Kreuz-Krankenhaus, die Roland-Klinik, die Klinik Dr. Heines und die Kurfürstenklinik.

Religion

Nach einer Statistik der EKD gehören 55,9 % der Bremer einer Religionsgemeinschaft an.[12]

Evangelische Kirche

Die Mehrheit der christlich gebundenen Bevölkerung bekennt sich zur evangelischen Kirche (Bremische Evangelische Kirche in Bremen und Bremerhaven-Mitte). Diese Landeskirche hat sowohl eine lutherische wie auch eine reformierte Tradition und ist somit eine unierte Kirche. Daneben gehören viele Christen im Rest Bremerhavens, der früher zum Königreich Hannover gehörte, zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Insgesamt gehören 44,1 %[12] zu einer Gliedkirche der EKD.

Katholische Kirche

Die römisch-katholischen Christen gehören zum Dekanat Bremen des Bistums Osnabrück (Bremen/südlich der Lesum) und zu den Dekanaten Bremerhaven und Bremen Nord des Bistums Hildesheim (Bremerhaven und Bremen Nord/nördlich der Lesum). Der Anteil der Katholiken beläuft sich auf 12,2 %[12].

Freikirchen, Zeugen Jehovas

Daneben gibt es in Bremen noch eine Reihe von Freikirchen. Auch die Neuapostolische Kirche, die Siebenten-Tags-Adventisten, die Apostolische Gemeinschaft sowie die Zeugen Jehovas sind mit Gemeinden im Stadtgebiet vertreten.

Judentum

In Bremen-Schwachhausen existiert eine Synagoge. In Hastedt besteht der alte Jüdische Friedhof Deichbruchstraße und am Riensberg zwischen der H.-H.-Meier-Allee und der Beckfeldstraße (Zugang) wurde im November 2008 der neue Jüdische Friedhof fertig gestellt.[13]

Islam

Die Muslime sind in mehreren Gemeinden organisiert. Ihre größte Moschee ist die Fatih-Moschee in Gröpelingen, gegenüber der ehemaligen Werft AG Weser.

Sonstige

Schließlich leben in Bremen Angehörige asiatischer Religionsgemeinschaften in weniger festgefügten Organisationsformen, z. B. Buddhisten.

Sport

Organisatorisch sind die Bremer und Bremerhavener Sportvereine eng mit denjenigen aus Niedersachsen verzahnt. Es besteht als organisatorischer Dachverband der Landessportbund Bremen mit den Kreissportbünden Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven.

Fußball

Internationale Bekanntheit genießt der Fußballverein Werder Bremen, der auf der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga auf dem 2. Platz ist. Daneben gibt es in den verschiedenen Stadtteilen viele andere Fußballvereine, wie etwa den FC Oberneuland der in der Regionalliga Nord spielt.

Handball

Der Bremer Stadtteil Grambke war früher Hochburg des Handballs. Heute werden einige Spiele des früheren Zweitliga-Vereins SG Achim/Baden, der aus dem Bremer Umland stammt, in der Bremen Arena ausgetragen.

Tanzsport

Die Städte Bremerhaven und Bremen gelten als überregional bekannte Zentren im Tanzsport. Besonders im lateinamerikanischen Formationstanzen haben sich viele Vereine und Mannschaften gebildet. In der Saison 2007/08 waren Vereine aus Bremen und Bremerhaven mit folgenden Mannschaften vertreten:

  • 1. Bundesliga: TSG Bremerhaven (A-Team), Grün-Gold-Club Bremen (A- und B-Team), TSZ Blau-Gelb Bremen (A-Team)
  • Regionalliga Nord: TSG Bremerhaven (B-Team), Grün-Gold-Club Bremen (C- und D-Team)
  • Oberliga Nord: TSG Bremerhaven (C-Team), TSZ Blau-Gelb Bremen (B-Team), TTC Gold und Silber Bremen (A-Team)
  • Landesliga Nord: TSZ Blau-Gelb Bremen (C-Team), TTC Gold und Silber Bremen (B-Team), Grün-Gold-Club Bremen (E-, F- und G-Team)

Die A-Teams des Grün-Gold-Club Bremen und der TSG Bremerhaven sind amtierende Doppel-Weltmeister. Das Team des Grün-Gold-Club Bremen ist zudem Europameister und das A-Team der TSG Bremerhaven ist amtierender Deutscher Meister.

Basketball

Die Eisbären Bremerhaven spielen in der Basketball-Bundesliga.

Eishockey

Die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven spielen in der 2. Eishockey-Bundesliga.

Tischtennis

In der Tischtennis-Bundesliga spielt Werder Bremen seit 2007 wieder.

Siehe auch

Portal: Bremen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bremen

Literatur

Wikisource: Bremen – Quellen und Volltexte
Commons: Bremen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Freie Hansestadt Bremen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Portal:Bremen – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. nach der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
  2. a b c d Seit Inkrafttreten des Staatsvertrag zur Luneplate.
  3. Statistische Berichte. Statistisches Landesamt, März 2011, abgerufen Format invalid.
  4. Arbeitslose und Arbeitslosenquoten – Deutschland, West/Ost, Länder und Regionaldirektionen (Zeitreihe Monatszahlen ab 1991). In: statistik.arbeitsagentur.de. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 4. Januar 2024.
  5. Bettina Blank: Die westdeutschen Länder und die Entstehung der Bundesrepublik - Zur Auseinandersetzung um die Frankfurter Dokumente vom Juni 1948, Seite 57 ff., 1995 Oldenbourgh Wissenschaftsverlag sowie Hermann Kinder/Werner Hilgemann, dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Band 2, diverse Ausgaben
  6. Bettina Blank, aaO, Seite 60
  7. a b Bundesland Bremen: Bremens Eigenständigkeit wird wiederhergestellt. rathaus.bremen.de, , abgerufen Format invalid.
  8. Sicherung der Bremer Eigenständigkeit In: WP Wilhelm Kaisen
  9. Wulff und Böhrnsen streiten um Lkw-Fahrverbot. Weser-Kurier, 22. Dezember 2009, abgerufen Format invalid.
  10. Flagge und Wappen der Freien Hansestadt Bremen. bremen.de, abgerufen Format invalid.
  11. Eurostat Pressemitteilung 23/2009: Regionales BIP je Einwohner in der EU27 (PDF-Datei; 360 kB) Passwortschutz, nicht frei verfügbar
  12. a b c Kirchenmitgliederzahlen am 31.12.2006. Evangelische Kirche Deutschland, , abgerufen Format invalid.
  13. Bremen – Neuer Jüdischer Friedhof. Architektenkammer Niedersachsen, abgerufen am 9. Januar 2010.

Koordinaten: 53° 21′ N, 8° 35′ O