„Femen“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K kl. erg., Überarbeiten (mehr dazu gleich auf der Disk)
Zeile 100:Zeile 100:


=== Gegenbewegung „Les Antigones“ in Frankreich ===
=== Gegenbewegung „Les Antigones“ in Frankreich ===
{{Überarbeiten}}
Anfang 2013 bildete sich in Frankreich eine von Femen inspirierte, aber deren Methoden und Ziele ablehnende Gruppe junger konservativer Frauen, die seit Mai 2013 unter dem Namen „Les Antigones“ öffentlich in Erscheinung tritt<ref>[http://antigones.fr/ Les Antigones.]'', www.elle.fr. Offizielle Webseite der Gruppe, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref><ref>''[http://www.youtube.com/watch?v=4DpzFoTvxC8 The Antigones send a message to the Femen - Censored - Eng Subtitles.]'' Videobotschaft von Les Antigones an Femen vom 25. Mai 2013 auf YouTube, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch mit englischen Untertiteln)</ref><ref>Julien Sartre: ''[http://www.lexpress.fr/actualite/societe/les-antigones-des-militantes-anti-femen-aux-droles-de-cv_1255284.html Les Antigones, des militantes anti-Femen aux drôles de CV.]'' In: ''L’Express'' vom 7. Juni 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> und dem [[Identitäre Bewegung|Mouvement Identitaire]] und der katholischen Kirche nahesteht.<ref name="emptaz2013">Elvire Emptaz: ''[http://www.elle.fr/Societe/Les-enquetes/Anti-Femen-et-reacs-qui-sont-les-Antigones-2461106 Anti-Femen et les Réacs: Qui sont les Antigones?]'' In: ''Elle'', www.elle.fr, 14. Juni 2013. Abgerufen am 11. Januar 2014.</ref> Zwischen April und Mai nahm ein Antigones-Mitglied verdeckt an sechs wöchentlichen Femen-Trainingssitzungen teil, um die Gruppe von innen kennenzulernen.<ref>''[http://www.ndf.fr/les-grands-entretiens/28-05-2013/iseul-turan-les-femen-sont-meprisees-et-exploitees-par-leurs-donneurs-dordre-qui-les-maintiennent-dans-une-situation-extremement-precaire Iseul Turan: «Les Femen sont méprisées et exploitées par leurs donneurs d’ordres qui les maintiennent dans une situation extrêmement précaire».]'' In: ''Nouvelles de France'' vom 28. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> Im Mai 2013 versammelten sich in Paris mehrere Dutzend Antigones-Aktivistinnen zu einer gegen Femen gerichteten Protestdemonstration, bei der sie der Gruppe „totalitäre und manipulative Methoden“ vorwarfen und die Rückkehr der ukrainischen Führungsfiguren in ihr Heimatland verlangten.<ref>''[http://lci.tf1.fr/france/societe/manifestation-de-jeunes-femmes-contre-les-femen-a-paris-7975830.html Manifestation de jeunes femmes contre les Femen à Paris.]'' In: ''MyTF1 News'' vom 25. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref><ref>''[http://french.ruvr.ru/2013_05_31/Les-Antigones-des-Anti-Femen-6172/ Les Antigones: des Anti-Femen?]'' In: ''La Voix de la Russie'' vom 31. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> Jenseits ihrer öffentlichen Auseinandersetzung mit Femen führten die Antigones zum Beispiel im November 2013 in Paris einen Schweigemarsch gegen Gewalt gegen Frauen durch.<ref>''[http://french.ruvr.ru/radio_broadcast/5646129/253118356/ «Les antigones» contre les violences.]'' In: ''La Voix de la Russie'' vom 26. November 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> Weiterhin protestierten die Antigones gegen die Einführung der Ehe für Homosexuelle in Frankreich und setzten sich gegen Prostitution und für traditionelle Rollenbilder von Mann und Frau ein.<ref name="emptaz2013"/> Im März 2013 hatten bereits ein Dutzend Anhängerinnen der rechtsextremen Splitterpartei [[Renouveau français]] (RF) das Femen-Hauptquartier betreten und sich dort beim Abhalten einer Protestaktion gefilmt, die sie unter anderem als Antwort auf das Eindringen der Femen-Aktivistinnen in katholische Räume verstanden wissen wollten.<ref>Céline Cabourg: ''[http://obsession.nouvelobs.com/pop-life/20130529.OBS1009/les-antigones-en-guerre-contre-les-femen.html Les Antigones en guerre contre les Femen.]'' In: ''nouvel Observateur'' vom 29. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref>
Anfang 2013 bildete sich in Frankreich eine von Femen inspirierte, aber deren Methoden und Ziele ablehnende Gruppe junger konservativer Frauen, die seit Mai 2013 unter dem Namen „Les Antigones“ öffentlich in Erscheinung tritt<ref>[http://antigones.fr/ Les Antigones.]'', www.elle.fr. Offizielle Webseite der Gruppe, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref><ref>''[http://www.youtube.com/watch?v=4DpzFoTvxC8 The Antigones send a message to the Femen - Censored - Eng Subtitles.]'' Videobotschaft von Les Antigones an Femen vom 25. Mai 2013 auf YouTube, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch mit englischen Untertiteln)</ref><ref>Julien Sartre: ''[http://www.lexpress.fr/actualite/societe/les-antigones-des-militantes-anti-femen-aux-droles-de-cv_1255284.html Les Antigones, des militantes anti-Femen aux drôles de CV.]'' In: ''L’Express'' vom 7. Juni 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> und dem [[Identitäre Bewegung|Mouvement Identitaire]] der französischen [[Nouvelle Droit|Neuen Rechten]] sowie der katholischen Kirche nahesteht.<ref name="emptaz2013">Elvire Emptaz: ''[http://www.elle.fr/Societe/Les-enquetes/Anti-Femen-et-reacs-qui-sont-les-Antigones-2461106 Anti-Femen et les Réacs: Qui sont les Antigones?]'' In: ''Elle'', www.elle.fr, 14. Juni 2013. Abgerufen am 11. Januar 2014.</ref> Zwischen April und Mai nahm ein Antigones-Mitglied verdeckt an sechs wöchentlichen Femen-Trainingssitzungen teil, um die Gruppe von innen kennenzulernen.<ref>''[http://www.ndf.fr/les-grands-entretiens/28-05-2013/iseul-turan-les-femen-sont-meprisees-et-exploitees-par-leurs-donneurs-dordre-qui-les-maintiennent-dans-une-situation-extremement-precaire Iseul Turan: «Les Femen sont méprisées et exploitées par leurs donneurs d’ordres qui les maintiennent dans une situation extrêmement précaire».]'' In: ''Nouvelles de France'' vom 28. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> Im Mai 2013 versammelten sich in Paris mehrere Dutzend Antigones-Aktivistinnen zu einer gegen Femen gerichteten Protestdemonstration, bei der sie der Gruppe „totalitäre und manipulative Methoden“ vorwarfen und die Rückkehr der ukrainischen Führungsfiguren in ihr Heimatland verlangten.<ref>''[http://lci.tf1.fr/france/societe/manifestation-de-jeunes-femmes-contre-les-femen-a-paris-7975830.html Manifestation de jeunes femmes contre les Femen à Paris.]'' In: ''MyTF1 News'' vom 25. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref><ref>''[http://french.ruvr.ru/2013_05_31/Les-Antigones-des-Anti-Femen-6172/ Les Antigones: des Anti-Femen?]'' In: ''La Voix de la Russie'' vom 31. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> Jenseits ihrer öffentlichen Auseinandersetzung mit Femen führten die Antigones zum Beispiel im November 2013 in Paris einen Schweigemarsch gegen Gewalt gegen Frauen durch.<ref>''[http://french.ruvr.ru/radio_broadcast/5646129/253118356/ «Les antigones» contre les violences.]'' In: ''La Voix de la Russie'' vom 26. November 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref> Weiterhin protestierten die Antigones gegen die Einführung der Ehe für Homosexuelle in Frankreich und setzten sich gegen Prostitution und für traditionelle Rollenbilder von Mann und Frau ein.<ref name="emptaz2013"/> Im März 2013 hatten bereits ein Dutzend Anhängerinnen der rechtsextremen Splitterpartei [[Renouveau français]] (RF) das Femen-Hauptquartier betreten und sich dort beim Abhalten einer Protestaktion gefilmt, die sie unter anderem als Antwort auf das Eindringen der Femen-Aktivistinnen in katholische Räume verstanden wissen wollten.<ref>Céline Cabourg: ''[http://obsession.nouvelobs.com/pop-life/20130529.OBS1009/les-antigones-en-guerre-contre-les-femen.html Les Antigones en guerre contre les Femen.]'' In: ''nouvel Observateur'' vom 29. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)</ref>


=== Kritik von Musliminnen ===
=== Kritik von Musliminnen ===

Version vom 12. Januar 2014, 15:30 Uhr

Femen
Logo
Gründung10. April 2008
GründerHanna Huzol, Oksana Schatschko, Alexandra Schewtschenko, Wiktor Swjatski
SitzParis
VorsitzHanna Huzol
Mitglieder40
Websitefemen.org

Femen (ukrainisch Фемен, in Eigenschreibweise FEMEN) ist eine am 11. April 2008 in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gegründete Gruppe, die sich als feministisch definiert und durch provokante Aktionen internationale Beachtung gewonnen hat. Gründerin und Leiterin der Gruppe ist Hanna Huzol, lange gemeinsam mit Wiktor Swjatskyj. Zu den prominentesten Aktivistinnen gehören Inna Schewtschenko, Alexandra Schewtschenko und Oksana Schatschko.

Das Markenzeichen von Femen sind Oben-ohne-Aktionen, bei denen die Aktivistinnen ihre nackten Oberkörper mit Parolen bemalt haben und Blumenkränze im Haar tragen. Für diese Aktionsform wird von Femen auch die Bezeichnung Sextremismus verwendet.[1][2] Femen bezeichnet sich selbst als neue globale Frauenbewegung.[3]

Entwicklung und Ziele

Zwei Aktivistinnen, links Inna Schewtschenko, demonstrieren gegen den mit der Fußball-EM 2012 verbundenen Sextourismus, 2010 in der Ukraine
Aktivistinnen, rechts Alexandra Schewtschenko, demonstrieren für Aliaa Magda Elmahdy, am 31. März 2012 in Paris

Die Organisation tritt für Frauenrechte ein. Die Aktivistinnen von Femen sind vor allem junge Frauen, oft Studentinnen. Nach der Gründung 2008 war Femen zunächst nur in der Ukraine aktiv und wandte sich mit der Parole „Die Ukraine ist kein Bordell“ (Україна — не бордель!) gegen Sextourismus und Zuhälterei. Gleichzeitig wurde die Bestrafung von Männern gefordert, die Prostitution in Anspruch nehmen. Femen erlangte rasch internationale Beachtung.[4]

Femen begründet ihre provokanten Methoden damit, diese seien „der einzige Weg, um gehört zu werden. Wenn wir einfach Proteste mit Transparenten durchführen, dann werden unsere Forderungen nicht bemerkt.“[5][6] Bislang wurde der Gruppe vom ukrainischen Justizministerium die Anerkennung als Organisation verweigert, da ihre Ziele als „Aufruf zur Störung der öffentlichen Ordnung“ aufgefasst werden könnten.[7] Nach Aussage von Hanna Huzol will Femen die „größte und einflussreichste feministische Organisation Europas“ werden.[8]

Seit 2011 führt die Organisation auch in anderen Ländern Aktionen durch und eröffnete 2012 in Paris ein internationales Trainingszentrum für Femen-Aktivistinnen.[9][10] Seit 2012 existieren auch in Deutschland zwei Gruppen von Femen, in Hamburg und Berlin.[11] Im Juni 2013 wurde der in Siegen registrierte Verein „Femen Germany e. V.“ gegründet. Über den Verein ist der Gruppe u.a. die Akquisition von Spenden zur Finanzierung der Vereinstätigkeit möglich.[12][13] 2013 verließen mehrere Femen-Führungsmitglieder die Ukraine und beantragten politisches Asyl in Frankreich. Die Organisation wird seitdem von Paris aus geführt.[14] Im September 2013 wurde die weltweite Mitgliederzahl mit rund 300 angegeben,[15] Femen-Gruppen gibt es bereits in mindestens zehn Ländern.[16][17] „Wegen unterschiedlicher Sichtweisen zur internen Organisation der internationalen Bewegung“ löste sich im September 2013 die belgische Femen-Gruppe nach nur wenigen Monaten des Bestehens auf.[18]

Ausgewählte Aktionen

In der Ukraine

  • August 2008: Etwa 50 Aktivistinnen der Gruppe versammelten sich in Kiew auf dem Platz der Unabhängigkeit (Majdan). Unter der Losung „Die Ukraine ist kein Bordell“ protestieren sie gegen Sextourismus.[19]
  • März 2010: Nachdem der ukrainische Ministerpräsident Mykola Asarow im März 2010 erklärt hatte, Politik sei keine Frauensache, forderte Femen die Freundinnen und Ehepartnerinnen der Regierungsmitglieder zum Sexboykott auf. Ferner erklärten sie, dass die „Geringschätzung der Frauen und die Einschränkung deren gesellschaftlicher Rolle in der Ukraine bereits eine gefährliche Tendenz angenommen habe.“[21]
  • Februar 2011: Aktion vor der italienischen Botschaft in Kiew gegen das von Silvio Berlusconi vermittelte Frauenbild in Italien.[22]
  • Oktober 2011: Aktion gegen die Organisation der Fußball-Europameisterschaft 2012.[24]
  • August 2012: Aus Protest gegen den Gerichtsprozess gegen drei Aktivistinnen von „Pussy Riot“ in Russland zerstörte Inna Schewtschenko mit einer Motorsäge ein oberhalb von Kiew zum Gedenken an die Opfer des Stalinregimes aufgestelltes, vier Meter großes Holzkreuz.[25] Sie verließ anschließend die Ukraine und ging nach Frankreich, wo ihr im Sommer 2013 als erster Femen-Aktivistin politisches Asyl gewährt wurde.[26][27]

In Deutschland

  • 2012: Protestaktionen gegen Prostitution und Menschenhandel in Deutschland unter anderem vor dem Kölner Bordell Pascha und in der Hamburger Herbertstraße.
  • Februar 2013: Femen beteiligte sich in Berlin an einer Demonstration gegen die rechtsextreme NPD.[28]
  • Am 4. April 2013 demonstrierten Femen-Aktivistinnen im Rahmen eines Topless Jihad Day[29] in mehreren europäischen Städten, unter anderem in Berlin-Wilmersdorf vor der Ahmadiyya-Moschee, gegen die Unterdrückung der Frauenrechte in islamischen Ländern und erklärten sich mit der tunesischen Femen-Aktivistin Amina Sboui solidarisch, die im März 2013 aus Protest gegen islamistische Moralvorstellungen Fotografien von sich auf Facebook veröffentlicht hatte, auf denen sie mit nackter Brust und mit auf den Oberkörper geschriebenen Parolen abgebildet war.[30][31]
  • Am 8. April 2013 bestürmten fünf Aktivistinnen auf der Hannover Messe in Anwesenheit von Kanzlerin Angela Merkel den russischen Präsidenten Wladimir Putin und trugen dabei Schriftzüge wie „Fuck Putin“ auf den nackten Oberkörpern.[32][33]
  • Am 30. Mai 2013 stürmten zwei deutsche Aktivistinnen, deren nackte Oberkörper mit den Schriftzügen „SADISTIC SHOW“ und „HEIDI HORROR PICTURE SHOW“ bemalt waren, die Bühne der SAP Arena in Mannheim, wo das Finale der Sendung Germany's Next Topmodel stattfand.[34][35][36][37]
  • Am 27. November 2013 ketteten sich fünf Aktivistinnen vor dem Berliner Großbordell Artemis an, um menschenverachtende Zustände in der Sexindustrie anzuprangern und für die völlige Abschaffung von Prostitution einzutreten. Laut Aussage von Femen würde den Prostituierten im Artemis vorgeschrieben, Oralverkehr ohne Kondom anzubieten.[38] Die Aktivistinnen blockierten etwa 30 Minuten lang den Eingang zum Bordell. Beschriftet waren sie unter anderem mit „Don't cum on human rights“ und „Go rape yourself“.[39]
  • Am 11. Dezember 2013 stürmten zwei halbnackte Aktivistinnen und zwei Aktivisten die Bühne der Live-Fernsehsendung Markus Lanz und demonstrierten gegen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in Katar im Rahmen der Vorbereitung zur Fußball-WM 2022.[40]
  • Am 25. Dezember 2013 sprang Josephine Witt während einer Weihnachtsmesse im Kölner Dom auf den Altar und rief „Ich bin Gott“ und „Ich glaube an die Gleichheit aller Menschen“, bevor sie von Domschweizern beiseite gezogen und zu Boden gebracht wurde. Auf ihrem entblößten Oberkörper war der Slogan „I am God“ aufgemalt.[41] Nach Angaben der Aktivistin richtete sich die Aktion gegen das „Machtmonopol der katholischen Kirche“.[42]

In anderen Ländern

  • Oktober 2011: Drei Femen-Aktivistinnen posierten als Hausmädchen verkleidet in Paris vor dem Haus von Dominique Strauss-Kahn, um ihn als Sexisten zu brandmarken.[43]
Drei Femen-Mitglieder wurden nach eigenen Angaben von Geheimdienstleuten entführt, mit Verbrennung bedroht, geschoren und am Ende nackt in einem Wald ausgesetzt.[45]
  • Sommer 2012: Protest gegen die Teilnahme „frauenunterdrückender islamischer Staaten“ an den Olympischen Spielen in London.[48]
  • Am 29. Mai 2013 demonstrierten drei Femen-Mitglieder aus Frankreich und Deutschland mit beschrifteten nackten Oberkörpern vor einem Gericht in der tunesischen Hauptstadt Tunis gegen die Inhaftierung der tunesischen Aktivistin Amina Sboui.[50] Diese hatte das Wort „Femen“ an eine Mauer in Kairouan geschrieben.[51] Die drei Aktivistinnen wurden festgenommen und zwei Wochen später zu vier Monaten Haft verurteilt.[52][53] Laut Angabe von Femen war diese Aktion der erste derartige Protest in der arabischen Welt.[54] Am 26. Juni 2013 wurden die verhängten Haftstrafen im Berufungsverfahren zur Bewährung ausgesetzt, und die drei Aktivistinnen konnten am Tag darauf Tunesien verlassen.[55][56] Am 1. August 2013 wurde Amina Sboui aus der Untersuchungshaft entlassen.[57]
  • Dezember 2013: Fünf von Inna Schewtschenko angeführte Aktivistinnen urinierten vor der ukrainischen Botschaft in Paris auf Porträtfotos von Staatspräsident Wiktor Janukowytsch, den sie als mit dem russischen Präsidenten Putin verbündeten Diktator bezeichneten.[58]

Staatliches Vorgehen gegen Femen in der Ukraine

Die ukrainische Polizei hat am 27. August 2013 bei einer Razzia im Femen-Büro in Kiew nach eigenen Angaben eine Pistole und eine Handgranate gefunden und Ermittlungen wegen illegalen Waffenbesitzes eingeleitet. Femen warf den ukrainischen Behörden vor, die Waffen dort vorher deponiert zu haben, um einen Vorwand für die Strafuntersuchung zu haben und sich auf diese Art an der Organisation rächen zu können.[59][60] Am 31. August 2013 erklärten Hanna Huzol, Anna Schewtschenko und zwei weitere Aktivistinnen der Gruppe in diesem Zusammenhang, sie seien „aus Angst um ihr Leben und ihre Freiheit“ aus der Ukraine geflohen. Sie würden ihre Aktivitäten nun von Paris aus fortsetzen.[61][62] Bereits im Juli 2013 hatte die Organisation mehrere gewaltsame Übergriffe auf ihre Aktivisten beklagt.[63] Laut der Süddeutschen Zeitung wurden drei Aktivistinnen, darunter Anna Huzol, und ein Fotograf während eines Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine festgenommen. Femen warf den Sicherheitskräften vor, die Aktivisten geschlagen zu haben.[64]

Rezeption

In der Gründungsphase von Femen war die Rezeption der Organisation in den Medien fast einhellig positiv, so wurde z. B. herausgestellt, die Organisation kämpfe „gegen den Verfall ihres Landes und für die Rechte der Frauen“.[65]

Seitdem die Organisation auch regelmäßig außerhalb der Ukraine spektakuläre Aktionen durchführt, wurden zunehmend kritische Stimmen laut. Femen wurde unter anderem wiederholt vorgehalten, dass ihre Aktionen vor allem auf Medienwirksamkeit ausgerichtet seien, eine vertiefte inhaltliche Arbeit leiste die Gruppe nicht. Auch sei die Struktur und die Finanzierung der Organisation nicht transparent.[66][67][68]

Seit 2012, dem Gründungsjahr des Frankreich-Ablegers als späterem Sitz des internationalen Hauptquartiers, hat Femen in den dortigen Medien große Aufmerksamkeit erzielt:[69] In der Publikumswahl der „Frauen des Jahres“ des Magazins Elle kam die Gruppe auf Platz 20[70] – dagegen 2013 nicht unter die ersten 50.[71] Die Frauenbeilage der Tageszeitung Le Figaro stufte Inna Schewtschenko (direkt nach Angela Merkel) auf Platz 13 der 20 wichtigsten Frauen des Jahres 2012 ein (2013: Femen auf Platz 17).[72][73]

Die spanische Tageszeitung El País führte Lara Alcázar, die Gründerin und Anführerin der Femen-Gruppe in Spanien, Ende 2013 in der Liste der „100 wichtigsten iberoamerikanischen Hauptpersonen des Jahres“.[74][75] Ihre seit einem Jahr bestehende Gruppe hatte vor allem mit Protesten gegen eine Verschärfung des spanischen Abtreibungsgesetzes Aufmerksamkeit erzielt.[76][77]

Feministische Rezeption der Gruppe

Die feministische Rezeption der Gruppe ist uneinheitlich. Nach Meinung von Alice Schwarzer liegt Femen mit ihren Methoden und Zielen „im Kern des Feminismus“, die Gruppe kämpfe „auf subversive Art und Weise für zentrale feministische Anliegen“.[78] Die Publizistin Hannah Wettig konstatierte hingegen bei Femen eine „sektenhafte, autoritäre Struktur“. Die Gruppe führe keine Diskurse, sondern stelle „immer gleiche Forderungen bar jeden Kontextes auf“.[79] Kritisiert wurde auch eine Femen-Aktion in der Hamburger Herbertstraße, bei der die Aktivistinnen ein Transparent mit der Parole „Arbeit macht frei“ am Eingang anbrachten und Slogans wie „Sex-Sklaverei ist Faschismus“ und „Prostitution ist Genozid“ verbreiteten. Die Gruppe e*vibes aus Dresden bezeichnete in einem offenen Brief an Femen die Gleichsetzung von Prostitution mit dem Holocaust als „in keiner Weise tragbar“.[80][81]

Gegenbewegung „Les Antigones“ in Frankreich

Anfang 2013 bildete sich in Frankreich eine von Femen inspirierte, aber deren Methoden und Ziele ablehnende Gruppe junger konservativer Frauen, die seit Mai 2013 unter dem Namen „Les Antigones“ öffentlich in Erscheinung tritt[82][83][84] und dem Mouvement Identitaire der französischen Neuen Rechten sowie der katholischen Kirche nahesteht.[85] Zwischen April und Mai nahm ein Antigones-Mitglied verdeckt an sechs wöchentlichen Femen-Trainingssitzungen teil, um die Gruppe von innen kennenzulernen.[86] Im Mai 2013 versammelten sich in Paris mehrere Dutzend Antigones-Aktivistinnen zu einer gegen Femen gerichteten Protestdemonstration, bei der sie der Gruppe „totalitäre und manipulative Methoden“ vorwarfen und die Rückkehr der ukrainischen Führungsfiguren in ihr Heimatland verlangten.[87][88] Jenseits ihrer öffentlichen Auseinandersetzung mit Femen führten die Antigones zum Beispiel im November 2013 in Paris einen Schweigemarsch gegen Gewalt gegen Frauen durch.[89] Weiterhin protestierten die Antigones gegen die Einführung der Ehe für Homosexuelle in Frankreich und setzten sich gegen Prostitution und für traditionelle Rollenbilder von Mann und Frau ein.[85] Im März 2013 hatten bereits ein Dutzend Anhängerinnen der rechtsextremen Splitterpartei Renouveau français (RF) das Femen-Hauptquartier betreten und sich dort beim Abhalten einer Protestaktion gefilmt, die sie unter anderem als Antwort auf das Eindringen der Femen-Aktivistinnen in katholische Räume verstanden wissen wollten.[90]

Kritik von Musliminnen

Die von Femen Anfang April 2013 durchgeführten Aktionen gegen die „Unterdrückung der Frauenrechte in islamischen Ländern“ führten zu kritischen Reaktionen von Musliminnen. Unter anderem wurde Femen vorgehalten, zu pauschal von einer Unterdrückung der Frauen im Islam zu sprechen und Muslimas als hilflose Gruppe darzustellen, die es von außen zu emanzipieren gelte.[91] Als Reaktion auf den von Femen initiierten Topless Jihad Day wurde die Online-Kampagne Muslimah Pride Day gestartet.[92][2] Die tunesische Frauenrechtsbewegung kritisierte die Aktion in Tunis vom 29. Mai 2013 als kontraproduktiv. Die Feministin und Oppositionsführerin Maya Jribi appellierte: „Femen, bitte lasst uns in Ruhe, ihr riskiert, alles kaputt zu machen, wofür wir gekämpft haben!“[93]

Kontroverse um Rolle von Wiktor Swjatskyj

Im März 2012 hatte die ukrainische Journalistin Jaroslawa Koba, die zwei Monate lang der Gruppe angehörte, erstmals behauptet, dass ein Mann, nämlich der Ukrainer Wiktor Swjatskyj (andere Schreibweise u. a. „Viktor Swjazkij“) der PR-Manager von Femen sei.[94] Im März 2013 schrieb die Schweizer Journalistin Martine Brocard in einem Artikel für die Sonntagszeitung, Femen werde von Swjatskyj „gesteuert“. In der Regel seien es seine Ideen, welche die Gruppe umsetze, wobei seine Rolle von Femen systematisch verleugnet werde.[95] Bei den Filmfestspielen von Venedig 2013 stellte die Australierin Kitty Green in Anwesenheit der führenden Femen-Repräsentantinnen ihren Dokumentarfilm „Ukraine Is Not a Brothel“ (Die Ukraine ist kein Bordell) über Femen vor, für den sie die Aktivistinnen rund ein Jahr lang in Kiew und auf Reisen begleitet hatte.[96][97] Die in dem Film erneut aufgestellte und durch Interviewaussagen bekräftigte Darstellung, Swjatskyj sei treibende Kraft bei der Gründung der Gruppe gewesen und habe die Femen-Frauen in der Folge in autoritärem Stil geführt und kontrolliert,[98] sorgte aufgrund des Widerspruchs zur erklärten feministischen Ideologie der Gruppe für eine umfangreiche Medienrezeption. Der Einfluss von Swjatskyj auf die Gruppe war bis dahin von den Femen-Aktivistinnen in ihren zahlreichen Äußerungen zur Organisation weitgehend verschwiegen worden – er galt als lediglich ein „politischer Berater“[99] – auch die Femen-Aktivistinnen in den Ablegern in Frankreich und Deutschland waren über Swjatskyjs Rolle vor der Premiere des Films nicht informiert.[100][101] Alexandra und Inna Schewtschenko bestätigten daraufhin die zeitweise Rolle Swjatskyjs als eines „Patriarchen“. Die Gruppe habe von ihm vor allem während der ersten Jahre ihres Bestehens profitiert. Sie bestanden darauf, die Zusammenarbeit mit Swjatskyj sei bereits im Juni 2012 beendet worden. Die Femen-Aktivistinnen hätten sich erfolgreich von ihm „befreit“ und ihre Äußerungen im Dokumentarfilm seien als eine „Beichte“ zu verstehen.[102][100][103]

Literatur

Dokumentarfilm

  • Kitty Green: Ukraine Is Not a Brothel: The Femen Story. (Australien/Ukraine 2013), 67 Minuten[104]

Einzelnachweise

  1. Inna Schewtschenko: Sextremism: The New Way for Feminism to Be! In: The Huffington Post, 7. Februar 2013 (englisch).
  2. a b Cigdem Akyol: „Du brauchst mich nicht zu befreien“ In: die tageszeitung, 28. April 2013.
  3. FEMEN
  4. David M. Herzenshorn: The Female Factor: Ukraine’s Feminist Shock Troops. In: New York Times vom 31. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (englisch)
  5. “Ukraine is not a bordello” In: Russia Today, 14. Dezember 2009 (englisch).
  6. Katja Bauer: Angezogen interessieren wir nicht. In: 19. April 2013. Abgerufen am 14. Juni 2013.
  7. Ukraine erkennt feministische Gruppe nicht an. In: Focus. 16. Januar 2012, abgerufen am 14. Juni 2013.
  8. Dirk Schneider: Was würdest du gerne schreien? In: Zündfunk, 14. März 2013.
  9. Axel Veiel: Sextremismus in Paris. In: Berliner Zeitung. 15. März 2013, abgerufen am 14. Juni 2013.
  10. Les Femen inaugurent un "centre d'entraînement" à Paris. In: Le Monde.fr vom 18. September 2012, abgerufen am 10. Januar 2014 (französisch)
  11. Fabian Reinbold: Die Oben-ohne-Brigade. In: Spiegel Online. 23. April 2013, abgerufen am 14. Juni 2013.
  12. Antje Hildebrandt: Femen: „Sie wollen Brüste, also kriegen sie Brüste“. In: Cicero Online vom 27. Juni 2013, abgerufen am 10. Januar 2014
  13. Femen Germany. Offizielle Webseite des Vereins.
  14. Wiktor Swjazki: Femen-Ideologe will Asyl im Westen beantragen. In: Spiegel Online vom 24. September 2013, abgerufen am 10. Januar 2014
  15. Femen-Gruppe löst sich auf: Belgierinnen stoppen Blanke-Brüste-Protest. In: n-tv.de vom 11. September 2013, abgerufen am 10. Januar 2014
  16. Claudia Henzler: Protest der Femen-Aktivistinnen: Die Gefahr, lächerlich zu werden. In: Süddeutsche.de vom 3. Januar 2014
  17. Femen-Gruppen aus verschiedenen Ländern auf Facebook
  18. Femen-Gruppe löst sich auf: Belgierinnen stoppen Blanke-Brüste-Protest. In: N-tv.de vom 11. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  19. Die Ukraine darf kein Bordell werden. Die Presse, 12. August 2008, abgerufen am 27. April 2013.
  20. André Eichhofer: Mit Krawall gegen Sextourismus. In: Spiegel Online. 30. Juli 2009, abgerufen am 27. April 2013.
  21. Ukraine: Feministinnen rufen zu Sexboykott gegen neue Regierung auf. RIA Novosti, 22. März 2010, abgerufen am 25. April 2013.
  22. Emmanuel Haddad: Ukraine grüßt Italien: Femen-Mädels barbusig an der Front. cafebabel.com, 15. Februar 2011, abgerufen am 25. April 2013 (Interview mit Inna Schewtschenko).
  23. Baby for sale. Medwedew Magazin, 31. Mai 2011, abgerufen am 25. April 2013.
  24. FEMEN topless auf der Eröffnungszeremonie in Kiew. Medwedew Magazin, 9. Oktober 2011, abgerufen am 25. April 2013.
  25. Jutta Schwengsbier, Ivan Gayvanovych: Neuer Fall von Blasphemie? Deutschlandradio, 20. August 2012, abgerufen am 26. Juni 2013.
  26. Ukrainische Aktivistin erhält Asyl in Frankreich. In: Die Standard.at vom 9. Juli 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  27. Ann-Dorit Boy: Femen-Proteste: Zwei falsche Argumente. In: FAZ.net vom 27. Juni 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  28. Olga Kapustina: Femen Deutschland - Protest mit nackter Haut. In: Funkhaus Europa. 18. Februar 2013, abgerufen am 25. April 2013.
  29. Leben retten mit nackter Brust. In: Stern. 4. April 2013, abgerufen am 25. April 2013.
  30. Halbnackter Frauen-Protest vor Berliner Moschee. Berliner Morgenpost, 4. April 2013, abgerufen am 7. April 2013.
  31. Mit blanken Brüsten gegen Islamisten: Femen-Protest in Berlin. dtoday.de, 4. April 2013, abgerufen am 7. April 2013.
  32. Femen-Aktivistinnen bestürmen Putin. In: Handelsblatt. 8. April 2013, abgerufen am 25. April 2013.
  33. Kate Connolly: Femen activist tells how protest against Putin and Merkel was planned. In: The Guardian. 12. April 2013, abgerufen am 15. April 2013 (englisch).
  34. (mia): Femen-Frauen stehlen Heidi Klum die Final-Show. In: Spiegel Online. 30. Mai 2013, abgerufen am 14. Juni 2013.
  35. Konstantinos Mitsis: Femen-Aktivistinnen bei GNTM: "Kein Foto für Heidi Klum. In: Web.de. 31. Mai 2013, abgerufen am 14. Juni 2013.
  36. Fabian Reinbold: Femen-Protest gegen "Germany's Next Topmodel": "Alles hat geklappt". In: Spiegel Online. 31. Mai 2013, abgerufen am 14. Juni 2013.
  37. Nackte aus der Klum-Show ist CDU-Politikerin. In: Bild. 5. Juni 2013, abgerufen am 14. Juni 2013.
  38. Am 27. November 2013 stürmen FEMEN Aktivistinnen das größte Bordell Berlins: Germany is not a brothel! Berlin prostituiert sich! In: Webseite von Femen Germany. 28. November 2013, abgerufen am 13. Dezember 2013.
  39. Diese Frauen liegen in Ketten! In: Emma. 28. November 2013, abgerufen am 13. Dezember 2013.
  40. Lanz-Talkshow: Nackter Protest gegen Fußball-WM in Katar, SPON vom 12. Dezember 2013
  41. Diese Femen-Aktivistin stört Kardinal Meisners Messe. Focus Online. Abgerufen am 25. Dezember 2013.
  42. Spiegel-Online: Femen-Aktivistin springt vor Kardinal Meisner nackt auf Altar.
  43. Maxi Leinkauf: Gewagte Argumente. Der Freitag, 1. November 2011, abgerufen am 25. April 2013.
  44. Nackte Haut gegen Putin. Stern, 9. Dezember 2011, abgerufen am 25. April 2013.
  45. Geheimdienst hat offenbar Demonstrantinnen entführt. Spiegel Online, 20. Dezember 2011, abgerufen am 25. April 2013.
  46. Nackt-Protest am WEF. Tagesschau (SF), 28. Januar 2012, abgerufen am 25. April 2013.
  47. Nackte Frauenrechtlerinnen in Istanbul festgenommen. AFP, 8. März 2012, abgerufen am 25. April 2013.
  48. Jutta Schwengsbier: Sexy FEMENismus. In: Deutschlandfunk. 12. August 2012, abgerufen am 25. April 2013.
  49. Apocalypse of Muhammad. Website der Femen, 20. Dezember 2012, abgerufen am 24. August 2013
  50. Vorwurf des Sittlichkeitsvergehens. In: die tageszeitung TAZ. 31. Mai 2013, abgerufen am 11. Juni 2013.
  51. Femen member Amina Tyler on trial in Tunisia, BBC vom 20. Mai 2013
  52. Femen-Aktivistinnen zu vier Monaten Gefängnis verurteilt, sueddeutsche.de vom 12. Juni 2013
  53. Nach "oben ohne" Aktion verurteilt, tagesschau.de vom 12. Juni 2013
  54. Erster Femen-Protest in der arabischen Welt, Der Standard vom 29. Mai 2013
  55. Femen in Tunis frei - bis auf eine, EMMAonline vom 27. Juni 2013
  56. Nackt-Protest in Tunis: Deutsche nach Haft zurück in Europa, Schwäbische Zeitung vom 27. Juni 2013
  57. Femen-Aktivistin aus Haft entlassen, NZZ vom 2. August 2013
  58. Agence France Presse: A Paris, les Femen urinent sur des photos du président ukrainien. (Video, 0:53 Min.) auf YouTube vom 1. Dezember 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (englisch/französisch)
  59. Femen wirft Behörden gezielte Racheaktion vor, Der Standard vom 28. August 2013
  60. Police seize TT pistol and grenade in Kyiv office of FEMEN,Kyiv Post vom 28. August 2013
  61. Reaktion auf Razzia: Femen-Aktivistinnen fliehen aus der Ukraine, SPON vom 31. August 2013
  62. FEMEN activists flee Ukraine over "political persecution, beatings and threats",Kyiv Post vom 31. August 2013
  63. Wirbel um Femen-Aktivisten,stern vom 27. Juli 2013
  64. Nach angeblichem Waffenfund. Femen-Aktivistinnen fliehen aus der Ukraine, Süddeutsche Zeitung 1. September 2013
  65. Matthias Kolb: Schlammschlacht für ein besseres Land. Jetzt, 9. November 2008, abgerufen am 26. Juni 2013.
  66. Martine Brocard: Was die Femen verhüllen. In: SonntagsZeitung. 10. März 2013 (online [abgerufen am 26. Juni 2013]).
  67. Nadja Schlüter: Die Covergirls des Protestes. Jetzt, 19. Februar 2012, abgerufen am 26. Juni 2013.
  68. End this show, Kyiv Post vom 17. November 2011
  69. Femen: une année en France In: Le Figaro.fr vom 9. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  70. Femmes de l’année 2012: vos 50 personnalités préférées. In: Elle.fr vom 19. Dezember 2012, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  71. Femmes de l’année 2013: vos 50 personnalités préférées. In: Elle.fr vom 23. Dezember 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  72. Les femmes de 2012: 13 – Inna Shevchenko. In: Le Figaro.fr vom 18. Dezember 2012, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  73. Les femmes de 2013: 17 – Femen. In: Le Figaro.fr vom 23. Dezember 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  74. Los 100 protagonistas iberoamericanos del año. In: El País vom 29. Dezember 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (spanisch)
  75. Santiago Roncagliolo: Lara Alcázar: Más valor que un fusil. In: El País vom 29. Dezember 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (spanisch)
  76. FEMEN: Oben-ohne im spanischen Parlament. In: Euronews vom 9. Oktober 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  77. Femen "aborta al embrión de Cristo" en una iglesia por la ley de Gallardón. In: Público.es vom 23. Dezember 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (spanisch)
  78. Blog von Alice Schwarzer, Beitrag vom 6. Juni 2013
  79. Nackt sein reicht nicht, Jungle World vom 25. August 2013
  80. Offener Brief an Femen Germany. e*vibes, 29. Januar 2013, abgerufen am 6. Januar 2014.
  81. Simon Brecht: Peta für Frauen. Jungle World, 21. Februar 2013, abgerufen am 26. Juni 2013.
  82. Les Antigones., www.elle.fr. Offizielle Webseite der Gruppe, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  83. The Antigones send a message to the Femen - Censored - Eng Subtitles. Videobotschaft von Les Antigones an Femen vom 25. Mai 2013 auf YouTube, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch mit englischen Untertiteln)
  84. Julien Sartre: Les Antigones, des militantes anti-Femen aux drôles de CV. In: L’Express vom 7. Juni 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  85. a b Elvire Emptaz: Anti-Femen et les Réacs: Qui sont les Antigones? In: Elle, www.elle.fr, 14. Juni 2013. Abgerufen am 11. Januar 2014.
  86. Iseul Turan: «Les Femen sont méprisées et exploitées par leurs donneurs d’ordres qui les maintiennent dans une situation extrêmement précaire». In: Nouvelles de France vom 28. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  87. Manifestation de jeunes femmes contre les Femen à Paris. In: MyTF1 News vom 25. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  88. Les Antigones: des Anti-Femen? In: La Voix de la Russie vom 31. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  89. «Les antigones» contre les violences. In: La Voix de la Russie vom 26. November 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  90. Céline Cabourg: Les Antigones en guerre contre les Femen. In: nouvel Observateur vom 29. Mai 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (französisch)
  91. Nadia Pantel: Nacktes Missverständnis. In: Süddeutsche Zeitung. 8. April 2013 (online [abgerufen am 26. Juni 2013]).
  92. Facebook-Seite von Muslim Women Against Femen. Abgerufen am 25. April 2013.
  93. Spiegel Online: "Femen, bitte lasst uns in Ruhe"
  94. Webseite depo.ua vom 2. März 2012
  95. Was die Femen verhüllen, Sonntagszeitung vom 10. März 2013
  96. Ukraine is not a brothel, Webseite des Films
  97. Enthüllung durch Dokumentarfilm: Femen-Gründer wollte Frauen aufreißen In: Stern.de vom 4. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  98. Geoffrey MacNab: The man who made Femen: New film outs Victor Svyatski as the mastermind behind the protest group and its breast-baring stunts. In: The Independent vom 3. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (englisch)
  99. Trois Femen et un photographe interpellés à Kiev. In: Le Monde.fr vom 27. Juli 2013, abgerufen am 12. Januar 2014 (französisch)
  100. a b Jan Schulz-Ojala: Der Mann hinter Femen. In: Zeit Online vom 5. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  101. Doku über FEMEN: Die Ukraine ist kein Bordell. Auf der inoffiziellen Webseite von Femen Germany vom 4. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  102. Film "enthüllt" Strippenzieher: Die ganze Wahrheit über Femen. In: Stern.de vom 4. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014
  103. Inna Shevchenko: Femen let Victor Svyatski take over because we didn't know how to fight it. In: The Guardian vom 5. September 2013, abgerufen am 11. Januar 2014 (englisch)
  104. Ukraine Is Not a Brothel. auf IMDb.com, abgerufen am 11. Januar 2014 (englisch)