„Evangelische Kirche Hoheneiche“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: = Evangelische Kirche Hoheneiche (Wehretal) = Datei:Die Evangelische Kirche in Hoheneiche (Wehretal…
Ergänzung Elisabethpfad und Sonstiges
Zeile 19:Zeile 19:
[[Datei:Die Evangelische Kirche in Hoheneiche (Wehretal) (3).jpg| Die Dauphin-Orgel.|mini]]
[[Datei:Die Evangelische Kirche in Hoheneiche (Wehretal) (3).jpg| Die Dauphin-Orgel.|mini]]
Johann Eberhardt Dauphin (* um 1670; † 1731 in Hoheneiche) war der Spross einer [[Hugenotten|hugenottischen]] Familie aus [[Dörna]] bei [[Mühlhausen/Thüringen|Mühlhausen]] in [[Thüringen]]. Das [[Orgelbauer]]handwerk erlernte er bei dem renommierten Mühlhäuser Meister [[Johann Friedrich Wender]], der eng mit [[Johann Sebastian Bach]] zusammenarbeitete. Zwischen 1713 und 1715 übersiedelte Dauphin in die [[Landgrafschaft Hessen-Kassel]] und schuf in der [[Nordhessen|nordhessischen]] Region mehrere Orgelbauten. Im [[Kirchspiel]] [[Wichmannshausen]] stellte er 1728 in der St. Nikolauskirche in [[Mitterode]] und 1730 in der St. Martinskirche in [[Wichmannshausen]] seine Orgeln fertig. Als letzte Orgel baute Dauphin die Orgel in der St. Martinskirche zu Hoheneiche. Unmittelbar nach deren Fertigstellung ist er verstorben. Gemeinsam mit seiner Frau Anna Regina wurde er im April 1731 auf dem damaligen Friedhof neben der Kirche begraben. Sechzehn Tage nach dem Doppelbegräbnis verzeichnet das Hoheneicher [[Kirchenbuch]] den Tod der neun Jahre älteren Schwester des Orgelbauers. Unbekannt ist heute, welches Ereignis in so kurzer Zeit drei Menschen das Leben gekostet hat. <ref>[https://www.kirchengemeinde-hoheneiche.de/?page_id=192. Nach dem Text von Bernhard Hermann Roth anlässlich der Aktion „Offene Kirchen“ am 11. Juni 2006. (Quelle: Hans Gräfe: ''Ein Dörnaer auf der Spur seiner Vorfahren'', Dörna 2000); abgerufen am 22. September 2018.]</ref>
Johann Eberhardt Dauphin (* um 1670; † 1731 in Hoheneiche) war der Spross einer [[Hugenotten|hugenottischen]] Familie aus [[Dörna]] bei [[Mühlhausen/Thüringen|Mühlhausen]] in [[Thüringen]]. Das [[Orgelbauer]]handwerk erlernte er bei dem renommierten Mühlhäuser Meister [[Johann Friedrich Wender]], der eng mit [[Johann Sebastian Bach]] zusammenarbeitete. Zwischen 1713 und 1715 übersiedelte Dauphin in die [[Landgrafschaft Hessen-Kassel]] und schuf in der [[Nordhessen|nordhessischen]] Region mehrere Orgelbauten. Im [[Kirchspiel]] [[Wichmannshausen]] stellte er 1728 in der St. Nikolauskirche in [[Mitterode]] und 1730 in der St. Martinskirche in [[Wichmannshausen]] seine Orgeln fertig. Als letzte Orgel baute Dauphin die Orgel in der St. Martinskirche zu Hoheneiche. Unmittelbar nach deren Fertigstellung ist er verstorben. Gemeinsam mit seiner Frau Anna Regina wurde er im April 1731 auf dem damaligen Friedhof neben der Kirche begraben. Sechzehn Tage nach dem Doppelbegräbnis verzeichnet das Hoheneicher [[Kirchenbuch]] den Tod der neun Jahre älteren Schwester des Orgelbauers. Unbekannt ist heute, welches Ereignis in so kurzer Zeit drei Menschen das Leben gekostet hat. <ref>[https://www.kirchengemeinde-hoheneiche.de/?page_id=192. Nach dem Text von Bernhard Hermann Roth anlässlich der Aktion „Offene Kirchen“ am 11. Juni 2006. (Quelle: Hans Gräfe: ''Ein Dörnaer auf der Spur seiner Vorfahren'', Dörna 2000); abgerufen am 22. September 2018.]</ref>
== Elisabethpfad ==
Der [[Elisabethpfad]] von [[Eisenach]] nach [[Marburg]] führt durch das Dorf und zu der Kirche. Er ist mit dem Zeichen des Elisabethpfades und auch mit der [[Pilgermuschel|Muschel]] des [[Jakobsweg]]es gekennzeichnet. Der Weg wurde 2007 zum 800. Geburtstag der [[Elisabeth von Thüringen|Heiligen Elisabeth]] eingeweiht.

Der heiligen Elisabeth hat Hoheneiche seine urkundliche Ersterwähnung zu verdanken. Ein dokumentierter Zeugenbericht von 1233 beschreibt die [[Wunderheilung]] des achtjährigen Mädchens Adelheid aus Hoheneiche, die mit ihrer Mutter zum Grab der zwei Jahre zuvor verstorbenen Elisabeth pilgerte. Adelheid, die nach einer Erkrankung bewegungsunfähig geworden war, war nach der Pilgerreise in der Lage, sich in gekrümmter Haltung und mithilfe von Krücken fortzubewegen. Später gesundete sie so weit, dass sie auch ohne Krücken wieder laufen konnte. Die Heilung wurde von ihrem Umfeld als so unfassbar begriffen, dass ihr Vater, der Dorfpfarrer und der [[Schultheiß]] im Winter 1235 gemeinsam die beschwerliche und mehrtägige Reise in das über 100 Kilometer entfernte Marburg auf sich nahmen, um sie vor der kirchlichen Kommission zu bezeugen. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Thüringen#Das_Kanonisierungsverfahren. ''„Das Kanonisierungsverfahren der Elisabeth von Thüringen“'' auf wikipedia; abgerufen am 21. September 2018.]</ref>
== Sonstiges ==
* Der frühere Pfarrer von Wichmannshausen, Hoheneiche und Mitterode, [[Kurt Reuber]], wurde nach seinem Medizinstudium im Jahr 1939 zur Wehrmacht einberufen und war ab 1942 als Truppenarzt in [[Schlacht von Stalingrad|Stalingrad]]. Weihnachten 1942 zeichnete Kurt Reuber mit Kohle auf der Rückseite einer russischen Landkarte für seine Kameraden eine Mutter mit Kind, die sogenannte „[[Stalingradmadonna]]“. Rechts daneben hat er die Worte „Licht, Leben, Liebe“ notiert. Der Chorraum der St. Martinskirche beherbergt eine Replik in Originalgröße der Madonna, das Original wird in der [[Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche|Gedächtniskirche]] Berlin ausgestellt. Pfarrer Reuber starb 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft. <ref>[http://www.kirchenkreis-eschwege.de/scripts/angebote/816?gemeinde=20207&layout=7. Texte zu Kurt Reuber und der Stalingradmadonna auf der Webseite des Kirchenkreises Eschwege; abgerufen am 21. September 2018.]</ref>

* Auf der Rückreise von einer [[Bad Pyrmont|Pyrmonter]] Badekur rastete [[Johann Wolfgang von Goethe]] zusammen mit seiner Lebensgefährtin [[Christiane von Goethe|Christiane Vulpius]] und [[August von Goethe|Sohn August]] am 21. August 1801 in dem gegenüber der Kirche liegenden Gasthaus Eschstruth und zeichnete dort die „Kirche in Hoheneiche bei Eschwege“. Die Bleistiftzeichnung gehört zu den Beständen des [[Goethe-Nationalmuseum (Weimar)|Goethe-Nationalmuseums]] in Weimar. Eine Kopie der Goethe-Zeichnung ist im [[Dorfgemeinschaftshaus]] Hoheneiche zu sehen. <ref>[https://www.kirchengemeinde-hoheneiche.de/?page_id=87. „Goethe zeichnete die Kirche in Hoheneiche“ auf der Webseite der Kirchengemeinde Hoheneiche; abgerufen am 21. September 2018.]</ref>

* 2010 erfolgte eine umfangreiche Außen und Innenrenovierung der Kirche. <ref>[http://www.kirchenkreis-eschwege.de/scripts/angebote/816?gemeinde=20207&layout=7. Ev. Kirchengemeinde Hoheneiche auf der Webseite des Kirchenkreises Eschwege; abgerufen am 21. September 2018.]</ref>

* Im Rahmen der Dorferneuerung wurde 2018 der Anger vor dem Kirchhof saniert. Neben der Rekonstruktion der alten Sandsteinmauer wurden die Wege neu mit Sandsteinpflaster hergestellt. Im Randbereich des Platzes soll noch eine Sitzgelegenheit entstehen, auf der Bürger und Pilger verweilen können. <ref>[https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/gst?q=Hoheneiche. „Anger in Hoheneiche“ in: Gerichtsstätten in Hessen. Webseite des Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen (LAGIS); abgerufen am 21. September 2018.]</ref>

* Die Kirche ist in den Sommermonaten (April bis Oktober) von 09.00 bis 18.00 Uhr und in den Wintermonaten (November bis März) von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. <ref>[https://www.ekkw.de/gemeinden/offene_kirchen.php?gemeinde=614&map=google Offene Kirchen auf der Webseite der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck; abgerufen am 21. September 2018.]</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 22. September 2018, 20:48 Uhr

Evangelische Kirche Hoheneiche (Wehretal)

Der Chorturm der St. Martinskirche

Die evangelische Kirche, die St. Martinskirche genannt wird, ist ein ortsbildprägendes Gebäude in Hoheneiche, einem Ortsteil der Gemeinde Wehretal im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Wegen ihrer künstlerischen, geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung ist die Kirche ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Kirchengemeinde Hoheneiche ist in einem Kirchspiel verbunden mit den Gemeinden Mitterode und Wichmannshausen.

Der Bau

Der hochaufragende Chorturm, mit seinen rund 23 Metern, ist das weit sichtbare Erkennungszeichen des Ortes. Er wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhundert errichtet. Der aufgesetzte Fachwerkaufbau mit dem nicht vollständig abgewalmten Dach und dem Dachreiter wird der Mitte des 17. Jahrhunderts zugeordnet. Die Schießscharten betonen den wehrhaften Charakter des Turmes und lassen vermuten, dass das Gebäude einst als Wehrkirche diente, in der die Bevölkerung in Notzeiten Zuflucht finden konnte.

Der ursprüngliche romanische Kern des Kirchenschiffs wird in das 11. oder 12. Jahrhundert datiert. In seiner heutigen Form entstand es in der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts. Der ehemalige Zugang zu der hochmittelalterlichen Kirche an der Nordwand wurde 1981 bei der Renovierung der Außenfassade freigelegt. [1]

Das Kircheninnere

Das Innere überrascht mit einer illusionistischen Deckenmalerei, die den Raum scheinbar in den Himmel öffnen soll. Der Chorraum wird durch ein Kreuzrippengewölbe überfangen, dessen Schlussstein eine vierteilige Rosette zeigt. Im Chorraum waren ursprünglich spätgotische Fenster, deren Maßwerk herausgenommen worden ist. Eine Empore mit kassettierter Brüstung umgibt den Innenraum des Schiffes an der Nord- und Westseite.

Als besondere Ausstattungsstücke haben sich eine Altarplatte aus vorreformatorischer Zeit, der Taufstein von 1571 sowie eine Kanzel aus der Mitte des 17. Jahrhunderts erhalten. [1]

Das von dem Glasmaler E. Jakobus Klonk aus Wetter bei Marburg entworfene und ausgeführte Altarfenster wurde zu Pfingsten 1991 eingebaut. „Gerechtigkeit“ und „Diakonie“ waren die vorgegebenen Themen. Ausgehend von den Worten aus dem fünfundzwanzigsten Kapitel des Matthäusevangeliums: „Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“, hat der Künstler verschiedene Motive in dem von ihm gestalteten Entwurf eingebunden. [2]

Die Dauphin-Orgel

Die Dauphin-Orgel.

Johann Eberhardt Dauphin (* um 1670; † 1731 in Hoheneiche) war der Spross einer hugenottischen Familie aus Dörna bei Mühlhausen in Thüringen. Das Orgelbauerhandwerk erlernte er bei dem renommierten Mühlhäuser Meister Johann Friedrich Wender, der eng mit Johann Sebastian Bach zusammenarbeitete. Zwischen 1713 und 1715 übersiedelte Dauphin in die Landgrafschaft Hessen-Kassel und schuf in der nordhessischen Region mehrere Orgelbauten. Im Kirchspiel Wichmannshausen stellte er 1728 in der St. Nikolauskirche in Mitterode und 1730 in der St. Martinskirche in Wichmannshausen seine Orgeln fertig. Als letzte Orgel baute Dauphin die Orgel in der St. Martinskirche zu Hoheneiche. Unmittelbar nach deren Fertigstellung ist er verstorben. Gemeinsam mit seiner Frau Anna Regina wurde er im April 1731 auf dem damaligen Friedhof neben der Kirche begraben. Sechzehn Tage nach dem Doppelbegräbnis verzeichnet das Hoheneicher Kirchenbuch den Tod der neun Jahre älteren Schwester des Orgelbauers. Unbekannt ist heute, welches Ereignis in so kurzer Zeit drei Menschen das Leben gekostet hat. [3]

Elisabethpfad

Der Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg führt durch das Dorf und zu der Kirche. Er ist mit dem Zeichen des Elisabethpfades und auch mit der Muschel des Jakobsweges gekennzeichnet. Der Weg wurde 2007 zum 800. Geburtstag der Heiligen Elisabeth eingeweiht.

Der heiligen Elisabeth hat Hoheneiche seine urkundliche Ersterwähnung zu verdanken. Ein dokumentierter Zeugenbericht von 1233 beschreibt die Wunderheilung des achtjährigen Mädchens Adelheid aus Hoheneiche, die mit ihrer Mutter zum Grab der zwei Jahre zuvor verstorbenen Elisabeth pilgerte. Adelheid, die nach einer Erkrankung bewegungsunfähig geworden war, war nach der Pilgerreise in der Lage, sich in gekrümmter Haltung und mithilfe von Krücken fortzubewegen. Später gesundete sie so weit, dass sie auch ohne Krücken wieder laufen konnte. Die Heilung wurde von ihrem Umfeld als so unfassbar begriffen, dass ihr Vater, der Dorfpfarrer und der Schultheiß im Winter 1235 gemeinsam die beschwerliche und mehrtägige Reise in das über 100 Kilometer entfernte Marburg auf sich nahmen, um sie vor der kirchlichen Kommission zu bezeugen. [4]

Sonstiges

  • Der frühere Pfarrer von Wichmannshausen, Hoheneiche und Mitterode, Kurt Reuber, wurde nach seinem Medizinstudium im Jahr 1939 zur Wehrmacht einberufen und war ab 1942 als Truppenarzt in Stalingrad. Weihnachten 1942 zeichnete Kurt Reuber mit Kohle auf der Rückseite einer russischen Landkarte für seine Kameraden eine Mutter mit Kind, die sogenannte „Stalingradmadonna“. Rechts daneben hat er die Worte „Licht, Leben, Liebe“ notiert. Der Chorraum der St. Martinskirche beherbergt eine Replik in Originalgröße der Madonna, das Original wird in der Gedächtniskirche Berlin ausgestellt. Pfarrer Reuber starb 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft. [5]
  • 2010 erfolgte eine umfangreiche Außen und Innenrenovierung der Kirche. [7]
  • Im Rahmen der Dorferneuerung wurde 2018 der Anger vor dem Kirchhof saniert. Neben der Rekonstruktion der alten Sandsteinmauer wurden die Wege neu mit Sandsteinpflaster hergestellt. Im Randbereich des Platzes soll noch eine Sitzgelegenheit entstehen, auf der Bürger und Pilger verweilen können. [8]
  • Die Kirche ist in den Sommermonaten (April bis Oktober) von 09.00 bis 18.00 Uhr und in den Wintermonaten (November bis März) von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. [9]

Einzelnachweise

  1. a b Denkmaltopographie Werra-Meißner-Kreis I. S. 592 f.
  2. „Das Altarfenster der Kirche zu Hoheneiche“ auf der Webseite der Kirchengemeinde Hoheneiche; abgerufen am 22. September 2018.
  3. Nach dem Text von Bernhard Hermann Roth anlässlich der Aktion „Offene Kirchen“ am 11. Juni 2006. (Quelle: Hans Gräfe: Ein Dörnaer auf der Spur seiner Vorfahren, Dörna 2000); abgerufen am 22. September 2018.
  4. „Das Kanonisierungsverfahren der Elisabeth von Thüringen“ auf wikipedia; abgerufen am 21. September 2018.
  5. Texte zu Kurt Reuber und der Stalingradmadonna auf der Webseite des Kirchenkreises Eschwege; abgerufen am 21. September 2018.
  6. „Goethe zeichnete die Kirche in Hoheneiche“ auf der Webseite der Kirchengemeinde Hoheneiche; abgerufen am 21. September 2018.
  7. Ev. Kirchengemeinde Hoheneiche auf der Webseite des Kirchenkreises Eschwege; abgerufen am 21. September 2018.
  8. „Anger in Hoheneiche“ in: Gerichtsstätten in Hessen. Webseite des Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen (LAGIS); abgerufen am 21. September 2018.
  9. Offene Kirchen auf der Webseite der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck; abgerufen am 21. September 2018.