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Von 1995 bis 1997 waren Schweins und ihr Schauspieler-Kollege [[Ralf Bauer]] ein Paar. Ab 2006 war Schweins mit einem Landwirt auf Mallorca liiert und bekam mit ihm eine Tochter (* 2007) und einen Sohn (* 2008).<ref>Esther Hoffmann: [http://www.bz-berlin.de/leute/warum-esther-schweins-nicht-heiraten-moechte ''Warum Esther Schweins nicht heiraten möchte'']. [[B.Z.]], 6. September 2014</ref> Ihr Lebensgefährte starb im September 2017 an den Folgen einer Darmkrebserkrankung.<ref>[https://www.n-tv.de/leute/Esther-Schweins-verliert-ihre-grosse-Liebe-article20030492.html ''Esther Schweins verliert ihre große Liebe''] n-tv.de, 13. September 2017</ref> |
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== Filmografie (Auswahl) == |
== Filmografie (Auswahl) == |
Version vom 28. Januar 2021, 21:35 Uhr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1c/Esther_Schweins_Frankfurter_Buchmesse_2018.jpg/220px-Esther_Schweins_Frankfurter_Buchmesse_2018.jpg)
Esther Schweins (* 18. April 1970 in Oberhausen, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Schauspielerin und Regisseurin, die als Komikerin durch ihre Auftritte bei der Fernsehsendung RTL Samstag Nacht bekannt wurde.
Leben
Schweins verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Oberhausen. Später zog ihre Familie nach Viernheim. Sie nahm Schauspielunterricht in Karlsruhe und spielte 1991 am Karlsruher Theater die insel sowie bei den Gengenbacher Festspielen unter der Regie von Werner Wedekind in Goethes Faust I die Rolle der Lilith.[1] Sie besuchte für ein Jahr die Westfälische Schauspielschule Bochum und jobbte im Bavaria-Filmpark in Bottrop. In dieser Zeit hatte sie ihren ersten großen öffentlichen Auftritt als Moderatorin der Avantgarde-Modenschau Art Couture. Danach stand sie einige Male auf der Theaterbühne, bevor sie 1993 für RTL Samstag Nacht engagiert wurde. Sie gehörte zur Stammbesetzung der Show. Großen Erfolg hatte sie dort mit einer Parodie der damaligen MTV-Moderatorin Kristiane Backer als Kristiane Kacker.[2]
Die Comedy-Serie wurde 1998 eingestellt. Schweins spielte seither Haupt- und Nebenrollen in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. Von 2002 bis 2011 moderierte sie für den damaligen ZDFtheaterkanal und für 3sat die Magazinsendungen Foyer und Theaterlandschaften.
Vor den Bundestagswahlen von 2002 und 2005 engagierte sich Schweins im Wahlkampf jeweils öffentlich für die SPD.[3][4]
Bei einem Urlaub in Sri Lanka im Dezember 2004 wurden nach eigenen Angaben Schweins und ihre Mutter von einer Tsunami-Welle infolge eines Erdbebens im Indischen Ozean mitgerissen. Unter dem Eindruck des Ereignisses reduzierte Schweins ihre materiellen Besitztümer. Sie engagiert sich seitdem für die Tsunami-Opfer in Sri Lanka. Sie gab auch ihren festen Wohnsitz in Deutschland auf und lebte vorübergehend bei Freunden und in Hotels.[5] Seit 2008 hat sie wieder einen festen Wohnsitz auf Mallorca.
2002 führte Schweins Regie bei dem Theaterstück Caveman, das in mehreren deutschen Städten aufgeführt wurde. Auch bei dessen Fortsetzung Hi Dad! im Jahr 2009 führte sie wieder Regie. 2019 moderierte Schweins die fünfteilige Reportagereise Yoga in Indien (arte).
Privates
Von 1995 bis 1997 waren Schweins und ihr Schauspieler-Kollege Ralf Bauer ein Paar. Ab 2006 war Schweins mit einem Landwirt auf Mallorca liiert und bekam mit ihm eine Tochter (* 2007) und einen Sohn (* 2008).[6] Ihr Lebensgefährte starb im September 2017 an den Folgen einer Darmkrebserkrankung.[7]
Filmografie (Auswahl)
- 1993–1998: RTL Samstag Nacht
- 1995: Alles außer Mord – Das blonde Gift
- 1995: Tatort – Mordnacht (Fernsehreihe)
- 1995: Der Trip – Die nackte Gitarre 0,5
- 1996: Das Superweib
- 1996: Rosenkavalier
- 1997: Tatort – Bierkrieg
- 1998: Drei Tage Angst (Fernsehfilm)
- 1998: Höllische Nachbarn
- 1999: Der Kurier des Zaren
- 2000: Höllische Nachbarn – Nur Frauen sind schlimmer
- 2001: Shrek – Der tollkühne Held (Shrek, deutsche Synchronstimme von Prinzessin Fiona)
- 2001: Paps, Versprechen hält man!
- 2001: Klassentreffen – Mordfall unter Freunden
- 2002: Wann ist der Mann ein Mann?
- 2002: Auch Engel wollen nur das Eine
- 2002: Familie XXL
- 2003: Die Cleveren
- 2004: Feuer
- 2004: Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück (Shrek 2, deutsche Synchronstimme von Prinzessin Fiona)
- 2004: Ein Fall für den Fuchs – Göttergatte und Ganove
- 2004: Ein Fall für den Fuchs – Schachmatt
- 2004: Tausche Kind gegen Karriere
- 2005: Nachtasyl
- 2005: Kampfansage – Der letzte Schüler
- 2005: Maria an Callas
- 2005: Ein Fall für den Fuchs – Über den Dächern von Frankfurt
- 2006: Blond: Eva Blond! – Epsteins Erbe
- 2006: Donna Leon – Endstation Venedig
- 2006: Vater Undercover – Im Auftrag der Familie
- 2006: Ein Fall für den Fuchs – Das Amulett der Inkas
- 2006: Ein Fall für den Fuchs – Das Spiel ist aus
- 2006: Die Anruferin
- 2006: Der Butler und die Prinzessin
- 2006: Ein Fall für den Fuchs – In vino veritas
- 2007: Insensitive, Kurzfilm
- 2007: Shrek der Dritte (Shrek the Third, deutsche Synchronstimme von Prinzessin Fiona)
- 2007: Küss mich, wenn es Liebe ist
- 2007: Der Fuchs und das Mädchen (Le Renard et l'Enfant, Erzählerin der deutschen Synchronfassung)
- 2008: Die 25. Stunde
- 2010: Vorstadtkrokodile 2
- 2010: Für immer Shrek (Shrek Forever After, deutsche Synchronstimme von Prinzessin Fiona)
- 2010: Der Doc und die Hexe
- 2010: Tatort: Borowski und eine Frage von reinem Geschmack
- 2010: Liebling, lass uns scheiden
- 2011: Rosamunde Pilcher – Vier Frauen (2 Folgen: Olivias Schicksal; Alexas Glück)
- 2012: Die Rache der Wanderhure
- 2012: Donna Leon – Schöner Schein
- 2012: Die Wüstenärztin
- 2013: Blutsschwestern – jung, magisch, tödlich
- 2013: Das Traumhotel – Myanmar
- 2013: Sommer in Rom
- 2013: Liebe am Fjord – Sog der Gezeiten
- 2013: Das Traumschiff – Malaysia
- 2013: Die Frauen der Wikinger 1/2
- 2014: Rosamunde Pilcher – Anwälte küsst man nicht
- 2014: Siebenschön (Märchen aus der 7. Staffel der TV-Serie Sechs auf einen Streich)
- 2015: Mara und der Feuerbringer
- 2017: Zaun an Zaun
- 2017: Das Haus am See
- 2018: Genial daneben – Das Quiz
- 2018: Die Hälfte der Welt gehört uns – Als Frauen das Wahlrecht erkämpften
- 2019: Rate Your Date
- 2019: Stadtkomödie – Curling for Eisenstadt
- 2020: Blutige Anfänger (Fernsehserie)
- 2020: Die Kanzlei (Fernsehserie)
Auszeichnungen
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/60/2012-05-31_Studio_Hamburg_Nachwuchspreis_DSCF0371.jpg/220px-2012-05-31_Studio_Hamburg_Nachwuchspreis_DSCF0371.jpg)
- 1994: Bambi
- 1994: Bayerischer Fernsehpreis
Literatur
- Niki Greb, Esther Schweins; Anne Enderlein (Hrsg.): Saft & Kraft. Gesunde Ernährung, die Spaß macht. Eichborn, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-8218-7303-9.
Hörbücher
- Silke Burmeister; Oliver Versch (Hrsg.): Das geheime Tagebuch der Carla Bruni. Hörbuch, Random House Audio 2008, ISBN 978-3-8371-0014-3.
- Eine Frau – ein Buch, das Hörbuch: eine Frau sollte einige Dinge wissen über das Leben. Random House, Köln 2009, ISBN 978-3-8371-0142-3.
Weblinks
- Esther Schweins bei IMDb
- Esther Schweins bei filmportal.de
- Literatur von und über Esther Schweins im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website von Esther Schweins
- Agentur von Esther Schweins
- Esther Schweins – Die Nomadin von Sven Astheimer, FAZ, 4. Dezember 2006
- Theaterlandschaften auf 3sat und Theaterkanal (Moderation Esther Schweins)
- „Ich bin ein Spätzünder“ Hanns-Bruno Kammertoens, Gespräch mit Esther Schweins in Die Zeit 16/1998 vom 8. April 1998 auf zeit.de
Einzelnachweise
- ↑ Programmheft der Gengenbacher Festspiele 1991, Seite 21; Zeitungskritik zur Faust-Aufführung in Karlsruhe, Badische Neueste Nachrichten vom 15. April 1991
- ↑ Christian Richter: Der Fernsehfriedhof Spezial: Was wurde aus den Stars von «RTL Samstag Nacht»? quotenmeter.de, 18. Februar 2010, abgerufen am 2. Oktober 2014.
- ↑ Prominente Wahlkämpfer: Stargedrängel in der Parteienwerbung, Spiegel Online vom 30. August 2002, abgerufen am 7. Oktober 2014
- ↑ “Samba-Kids” gegen Plakate, Stern vom 4. September 2005, abgerufen am 7. Oktober 2014
- ↑ Esther Schweins ist wohnungslos, in: Rheinische Post online vom 27. August 2006, online, abgerufen am 25. Februar 2012
- ↑ Esther Hoffmann: Warum Esther Schweins nicht heiraten möchte. B.Z., 6. September 2014
- ↑ Esther Schweins verliert ihre große Liebe n-tv.de, 13. September 2017
Personendaten | |
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NAME | Schweins, Esther |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Komikerin |
GEBURTSDATUM | 18. April 1970 |
GEBURTSORT | Oberhausen, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland |