„Ernst Paul Jacobs“ – Versionsunterschied

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Nach eigenen Aussagen machte Ernst Jacobs ab 1932 eine Lehre mit anschließendem Volontariat als Schneider. Ein Werksstudium in der Schweiz wurde ihm 1937 von deutscher Seite verwehrt, woraufhin er der [[Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront]] beitrat. Er wurde 1939 zum [[Reichsarbeitsdienst]] und dann zum Militärdienst einberufen und diente bis 1944 als Kavallerist in [[Stargard]]. Als Beruf gab der nach Duisburg heimgekehrte Jacobs im Jahr 1946 „Ingenieur“ an.<ref>Nach [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/UXIKXVJNYTMN6PQZK6IUEOMMUPAWISHV Entnazifizierungsurkunde] vom 26. Januar 1946</ref>
Nach eigenen Aussagen machte Ernst Jacobs ab 1932 eine Lehre mit anschließendem Volontariat als Schneider. Ein Werksstudium in der Schweiz wurde ihm 1937 von deutscher Seite verwehrt, woraufhin er der [[Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront]] beitrat. Er wurde 1939 zum [[Reichsarbeitsdienst]] und dann zum Militärdienst einberufen und diente bis 1944 als Kavallerist in [[Stargard]]. Als Beruf gab der nach Duisburg heimgekehrte Jacobs im Jahr 1946 „Ingenieur“ an.<ref>Nach [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/UXIKXVJNYTMN6PQZK6IUEOMMUPAWISHV Entnazifizierungsurkunde] vom 26. Januar 1946</ref>


Ernst Jacobs wurde im Rahmen der [[Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen|kommunalen Neugliederung]] von Duisburg 1975 Bezirksvertreter der CDU für den Bezirk [[Duisburg-Homberg/Ruhrort/Baerl]]. Im selben Bezirk wurde er 1984 stellvertretender Bezirksbürgermeister. Dieses Amt hatte er bis 1997 inne<ref name="Bürgerverein-2004" /> und engagierte sich etwa für die Stadtteil- und Wohnumfeldsanierung. Bei den Bürgern war er als „[[Ruhrort]]er Bürgermeister“ beliebt.<ref name="Schild Spielplatz">Nach Auskunft der Gedenktafel am Ernst-Jacobs-Spielplatz in Ruhrort</ref> Nach 1997 betätigte er sich als Seniorenbeirat der Stadt. Er war bis zu seinem Tod Vorsitzender des Ruhrorter Bürgervereins sowie stellvertretender Vorsitzender des Gesamtverbands und beteiligte sich in vielen weiteren Gesellschaften und Verbänden.<ref name="Bürgerverein-2004" />
Ernst Jacobs wurde im Rahmen der [[Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen|kommunalen Neugliederung]] von Duisburg 1975 Bezirksvertreter der CDU für den Bezirk [[Duisburg-Homberg/Ruhrort/Baerl]]. Im selben Bezirk wurde er 1984 stellvertretender Bezirksbürgermeister. Dieses Amt hatte er bis 1997 inne<ref name="Bürgerverein-2004" /> und engagierte sich etwa für die Stadtteil- und Wohnumfeldsanierung in [[Ruhrort]]. Nach 1997 betätigte er sich als Seniorenbeirat der Stadt. Er war bis zu seinem Tod Vorsitzender des Ruhrorter Bürgervereins sowie stellvertretender Vorsitzender des Gesamtverbands und beteiligte sich in vielen weiteren Gesellschaften und Verbänden.<ref name="Bürgerverein-2004" />


== Ehrungen und Gedenken ==
== Ehrungen und Gedenken ==
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* 1993: Bürgerehrenwappen des Gesamtverbandes der Duisburger Bürgervereine
* 1993: Bürgerehrenwappen des Gesamtverbandes der Duisburger Bürgervereine
* 2003: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<ref name="Bürgerverein-2004">''DU-Notizen, Informationsschrift Verband Duisburger Bürgervereine e.V.'' Ausgabe Januar 2004</ref>
* 2003: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<ref name="Bürgerverein-2004">''DU-Notizen, Informationsschrift Verband Duisburger Bürgervereine e.V.'' Ausgabe Januar 2004</ref>
* Postum: Ernst Jacobs-Kinderspielplatz in Duisburg-Ruhrort<ref name="Schild Spielplatz" />
* Postum: Ernst-Jacobs-Kinderspielplatz in Duisburg-Ruhrort<ref name="Schild Spielplatz">Gedenktafel am Ernst-Jacobs-Spielplatz in Ruhrort</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 13. Juni 2024, 22:20 Uhr

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Begründung: Enzyklopädische Bedeutung als Bezirksvertreter nicht vorhanden. Übliche Auszeichnungen für langjährige Kommunalpolitik. Bahnmoeller (Diskussion) 14:00, 11. Jun. 2024 (CEST)

Ernst Paul Jacobs (geboren 13. Juli 1918 in Duisburg; gestorben 14. Juni 2006 in Ramsau am Dachstein[1]) war ein Duisburger Politiker (CDU).

Leben

Nach eigenen Aussagen machte Ernst Jacobs ab 1932 eine Lehre mit anschließendem Volontariat als Schneider. Ein Werksstudium in der Schweiz wurde ihm 1937 von deutscher Seite verwehrt, woraufhin er der Deutschen Arbeitsfront beitrat. Er wurde 1939 zum Reichsarbeitsdienst und dann zum Militärdienst einberufen und diente bis 1944 als Kavallerist in Stargard. Als Beruf gab der nach Duisburg heimgekehrte Jacobs im Jahr 1946 „Ingenieur“ an.[2]

Ernst Jacobs wurde im Rahmen der kommunalen Neugliederung von Duisburg 1975 Bezirksvertreter der CDU für den Bezirk Duisburg-Homberg/Ruhrort/Baerl. Im selben Bezirk wurde er 1984 stellvertretender Bezirksbürgermeister. Dieses Amt hatte er bis 1997 inne[3] und engagierte sich etwa für die Stadtteil- und Wohnumfeldsanierung in Ruhrort. Nach 1997 betätigte er sich als Seniorenbeirat der Stadt. Er war bis zu seinem Tod Vorsitzender des Ruhrorter Bürgervereins sowie stellvertretender Vorsitzender des Gesamtverbands und beteiligte sich in vielen weiteren Gesellschaften und Verbänden.[3]

Ehrungen und Gedenken

  • 1984: Stadtplakette von Duisburg
  • 1986: Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 1991: Silberne Stadtmedaille von Duisburg
  • 1993: Bürgerehrenwappen des Gesamtverbandes der Duisburger Bürgervereine
  • 2003: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[3]
  • Postum: Ernst-Jacobs-Kinderspielplatz in Duisburg-Ruhrort[4]

Einzelnachweise

  1. Rolf Peters: Ernst Jacobs zum Gedenken, in: DU-Notizen, Informationsschrift Verband Duisburger Bürgervereine e.V. Ausgabe Januar 2007
  2. Nach Entnazifizierungsurkunde vom 26. Januar 1946
  3. a b c DU-Notizen, Informationsschrift Verband Duisburger Bürgervereine e.V. Ausgabe Januar 2004
  4. Gedenktafel am Ernst-Jacobs-Spielplatz in Ruhrort