„Engersgau“ – Versionsunterschied

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Gaugrafen waren:
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* [[Heribert von der Wetterau]] (* [[925]]; † [[992]]) aus dem Geschlecht der [[Konradiner]]
* [[Heribert von der Wetterau]] (* [[925]]; † [[992]]) aus dem Geschlecht der [[Konradiner]]
* sein Sohn [[Otto von Hammerstein]] (* um [[975]], † wohl 5. Juni 1036), 1016 Graf in der [[Wetterau]], 1019 Graf im Engersgau (Konradiner)
* sein Sohn [[Otto von Hammerstein]] (* um [[975]], † wohl 5. Juni 1036), 1016 Graf in der [[Wetterau]], 1019 Graf im Engersgau (Konradiner)
* sein Neffe Wigger von Nassau (* um 968 - 1054) 1034-1044 Graff im Engersgau
* sein Neffe Wigger von Nassau (* um 968 - 1054) 1034-1044 Graff im Engersgau
* sein Sohn Arnold von Nassau (* um 1022 ) nach 1044 Graff im Engersgau)<ref>1034: „Nassauua“ (Nassau) „in pago Loganehe in comitatu Wiggeri et Arnoldi comitum“.
* sein Sohn Arnold von Nassau (* um 1022, nach 1044 Graff im Engersgau)<ref>1034: „Nassauua“ (Nassau) „in pago Loganehe in comitatu Wiggeri et Arnoldi comitum“.
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Azecho Bishop of Worms donated property "prædium…Nasouva…in pago Loganehe in comitatu Wiggeri et Arnoldi comitum" to his bishopric by charter dated 17 Jun 1034,
Azecho Bishop of Worms donated property "prædium…Nasouva…in pago Loganehe in comitatu Wiggeri et Arnoldi comitum" to his bishopric by charter dated 17 Jun 1034,
1034 genannten Grafen Wigger wohl mit dem Grafen Wittechind im Engersgau 1044 gleichsetzen dürfen und ein Graf Arnold sich der Grafenreihe des Einrichgaues, wo 1050 ein Graf Arnold bezeugt ist, leicht einfügen lässt.
1034 genannten Grafen Wigger wohl mit dem Grafen Wittechind im Engersgau 1044 gleichsetzen dürfen und ein Graf Arnold sich der Grafenreihe des Einrichgaues, wo 1050 ein Graf Arnold bezeugt ist, leicht einfügen lässt.
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1044: „curtes Overanbergh et Liutwinesdorf sitas in pago Angeresgauwe et in comitatu Wittechindi comitis.
1044: „curtes Overanbergh et Liutwinesdorf sitas in pago Angeresgauwe et in comitatu Wittechindi comitis.
Schannat, J. F. (1734) Historiæ Episcopatus Wormatiensis, Tome II, Codex Probationem (Frankfurt) ("Worms Codex (1734) Tome II"), LV, p. 51.</ref>
Schannat, J. F. (1734) Historiæ Episcopatus Wormatiensis, Tome II, Codex Probationem (Frankfurt) ("Worms Codex (1734) Tome II"), LV, p. 51.</ref>

Version vom 30. März 2014, 23:42 Uhr

Der Engersgau war eine mittelalterliche fränkische Gaugrafschaft am Mittelrhein und wurde im Lorscher Codex mit dem Datum des 24. Juni 773 erstmals erwähnt.[1]

Der Engersgau grenzte im Norden an die ripuarischen Landschaften Ahrgau und Auelgau an der Sieg. Vom heutigen Kasbach-Ohlenberg (südlich der Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz) aus folgte die Grenze der Wasserscheide zwischen Sieg und Wied bis zur Wiedquelle, sprang zur Gelbachquelle über und folgte diesem Bach bis zur Mündung in die Lahn bei Langenau. Lahn und Rhein umschlossen den Gau nach Süden und Westen.

Die ehemalige Stadt Engers, seit 1970 Stadtteil von Neuwied, leitet ihren Namen aus dem Engersgau ab:

Der althochdeutsche Name Angar, der so viel wie „freie Ebene“ bedeutet scheint die ursprünglichste Wortform für Engers zu sein. Die Vokalalternanzen sind auf die Einwirkungen des Primärumlauts sowie auf die Folgen der Endsilbenabschwächung zurückzuführen: ahd. angar > ahd. anger > mhd. enger. Der Begriff Anger bezeichnet noch im Mittelhochdeutschen eine Dorfwiese in Gemeindebesitz und lässt auf die bäuerliche Grundlage der Ansiedlung Engers schließen.

Gaugrafen waren:

Die Gaugrafen nannten sich ab 1129 Grafen von Wied. Der Engersgau ging zum kleineren Teil in ihrer Grafschaft, zum größeren im rechtsrheinischen Besitz des Kurfürstentums Trier auf.

Siehe auch:

Einzelnachweise

  1. Übersetzung des Lorscher Codex
  2. 1034: „Nassauua“ (Nassau) „in pago Loganehe in comitatu Wiggeri et Arnoldi comitum“. 1044: „curtes Overanbergh et Liutwinesdorf sitas in pago Angeresgauwe et in comitatu Wittechindi comitis. Schannat, J. F. (1734) Historiæ Episcopatus Wormatiensis, Tome II, Codex Probationem (Frankfurt) ("Worms Codex (1734) Tome II"), LV, p. 51.