Emmanuelle Seigner (* 22. Juni 1966 in Paris) ist eine französische Schauspielerin. Sie entstammt einer Schauspieler-Dynastie. Ihr Großvater war der in Frankreich hoch angesehene Louis Seigner (1903-1991), Doyen der Comédie-Française. Ihr Vater war Fotograf, ihre Mutter Journalistin. Ihre Schwestern sind die Schauspielerin Mathilde Seigner und die Sängerin Marie-Amélie Seigner.

Mit vierzehn Jahren begann sie als Mannequin zu arbeiten, bis sie mit Frantic ihren Durchbruch im Film erreichte.

Ein weiterer Erfolg war Bitter Moon aus dem Jahr 1992 neben Hugh Grant und Kristin Scott Thomas, im Film Die neun Pforten aus dem Jahr 1999 spielte sie neben Johnny Depp.

Seigner ist seit dem Jahr 1989 mit Roman Polanski verheiratet und hat mit ihm die Kinder Morgane (*1993) und Elvis (*1998).

Außerdem veröffentlichte sie 2007 eine LP als Sängerin mit dem Bandprojekt "Ultra Orange & Emmanuelle". Zudem war sie 2008 als Gastsängerin auf dem zweiten Solo-Album Wilderness von Brett Anderson im Titel Back To You zu hören, der in England auch als Single erschien.

• 1985: Detective – Regie: Jean-Luc Godard
• 1986: Erpresst - Das verhängnisvolle Foto (Cours privé) – Regie: Pierre Granier-Deferre
• 1988: Frantic – Regie: Roman Polanski
• 1990: Kein Mann für die Liebe (Il male oscuro) – Regie: Mario Monicelli
• 1992: Bitter Moon – Regie: Roman Polanski
• 1994: Das Lächeln (Le sourire) – Regie: Claude Miller
• 1997: Nirvana – Regie: Gabriele Salvatores
• 1997: Die Jagd nach dem tanzenden Gott (La divine poursuite) – Regie: Michel Deville
• 1998: Speedrider (RPM) – Regie: Ian Sharp
• 1998: Place Vendôme – Regie: Nicole Garcia
• 1999: Die neun Pforten – Regie: Roman Polanski
• 2001: Laguna – Regie: Dennis Berry
• 2003: Body Snatch - Schatten der Vergangenheit (Corps à corps) – Regie: François Hanss
• 2004: Happy End mit Hindernissen (Ils se marièrent et eurent beaucoup d’enfants) – Regie: Yvan Attal
• 2006: Ein Song zum Verlieben (Four Last Songs) – Regie: Francesca Joseph
• 2007: La vie en rose (La môme) – Regie: Olivier Dahan
• 2007: Schmetterling und Taucherglocke (Le scaphandre et le papillon) – Regie: Julian Schnabel

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