„Dreiheiligen (Heimenkirch)“ – Versionsunterschied

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'''Dreiheiligen''' (veraltet: ''Ellenden Heiligen''; [[westallgäuerisch]] ''Dreihoiligə'') ist eine [[Einöde]] des Marktes [[Heimenkirch]] im [[Landkreis Lindau]] und Teil der Region [[Westallgäu]]. Der Ort liegt rund 2,5 Kilometer östlich des Hauptortes Heimenkirch.
'''Dreiheiligen''' (veraltet: ''Ellenden Heiligen''; [[westallgäuerisch]] ''Dreihoiligə'') ist ein [[Gemeindeteil]] der [[Marktgemeinde]] [[Heimenkirch]] im [[Schwaben (Bayern)|bayerisch-schwäbischen]] [[Landkreis Lindau (Bodensee)]].

[[Datei:Dreiheiligen von Südwest aus.jpg|mini|Dreiheiligen aus Südwesten]]

== Geographie ==
Die [[Einöde]] liegt rund 2,5 Kilometer östlich des Hauptortes Heimenkirch und zählt zur Region [[Westallgäu]]. Nördlich des Orts verläuft die [[Bahnstrecke Buchloe–Lindau]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Bereits in der [[Römische Kaiserzeit|römischen Kaiserzeit]] befand sich im heutigen Ort ein [[Burgus]] an der [[Römerstraße Kempten–Bregenz]].
Bereits in der [[Römische Kaiserzeit|römischen Kaiserzeit]] befand sich im heutigen Ort ein [[Burgus]] an der [[Römerstraße Kempten–Bregenz]]. Ebenso soll hier bzw. beim nahen [[Wigglis]] eine antike Stadt befunden haben.<ref name="Loeffler" />


Dreiheiligen wurde erstmals im Jahr 1485 urkundlich mit dem Bau der Kapelle [[Wendelin|Hl. Wendelin]] als ''Ellenden Hailigen'' erwähnt.<ref>[[Heinrich Löffler (Germanist)|Heinrich Löffler]]: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 18.</ref> Der Name Dreiheiligen lässt sich auf die Legende der ''Drei elenden Heiligen'' aus [[Griesstetten]] zurückführen.<ref>[https://www.pfarreiengemeinschaft-heimenkirch.de/pfarreiengemeinschaft/dreiheiligen-kapelle/ Die Kapelle in Dreiheiligen], Pfarreiengemeinschaft Heimenkirch. Abgerufen am 11. März 2019.</ref>
Dreiheiligen wurde erstmals im Jahr 1485 urkundlich mit dem Bau der [[St. Wendelin (Dreiheiligen)|Kapelle St. Wendelin]] als ''Ellenden Hailigen'' erwähnt.<ref name="Loeffler">[[Heinrich Löffler (Germanist)|Heinrich Löffler]]: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 18.</ref> Der Name Dreiheiligen lässt sich auf die Legende der ''Drei elenden Heiligen'' aus [[Griesstetten]] zurückführen.<ref>[https://www.pfarreiengemeinschaft-heimenkirch.de/pfarreiengemeinschaft/dreiheiligen-kapelle/ Die Kapelle in Dreiheiligen], Pfarreiengemeinschaft Heimenkirch. Abgerufen am 11. März 2019.</ref>


== Baudenkmäler ==
== Baudenkmäler ==
Siehe: [[Liste der Baudenkmäler in Heimenkirch#Dreiheiligen|Liste der Baudenkmäler in Dreiheiligen]]
Siehe: [[Liste der Baudenkmäler in Heimenkirch#Dreiheiligen|Liste der Baudenkmäler in Dreiheiligen]]

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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Lindau (Bodensee)]]
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2024, 11:26 Uhr

Dreiheiligen
Koordinaten: 47° 37′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 47° 37′ 23″ N, 9° 56′ 40″ O
Höhe: 708 m
Einwohner: 14 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88178
Vorwahl: 08381
Dreiheiligen von Norden aus gesehen
Dreiheiligen von Norden aus gesehen

Dreiheiligen (veraltet: Ellenden Heiligen; westallgäuerisch Dreihoiligə) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Heimenkirch im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Dreiheiligen aus Südwesten

Geographie

Die Einöde liegt rund 2,5 Kilometer östlich des Hauptortes Heimenkirch und zählt zur Region Westallgäu. Nördlich des Orts verläuft die Bahnstrecke Buchloe–Lindau.

Geschichte

Bereits in der römischen Kaiserzeit befand sich im heutigen Ort ein Burgus an der Römerstraße Kempten–Bregenz. Ebenso soll hier bzw. beim nahen Wigglis eine antike Stadt befunden haben.[2]

Dreiheiligen wurde erstmals im Jahr 1485 urkundlich mit dem Bau der Kapelle St. Wendelin als Ellenden Hailigen erwähnt.[2] Der Name Dreiheiligen lässt sich auf die Legende der Drei elenden Heiligen aus Griesstetten zurückführen.[3]

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Dreiheiligen

Commons: Dreiheiligen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 406.
  2. a b Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 18.
  3. Die Kapelle in Dreiheiligen, Pfarreiengemeinschaft Heimenkirch. Abgerufen am 11. März 2019.