„Diskussion:Weibliche Genitalverstümmelung“ – Versionsunterschied

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In dem Artikel wird dieses Verbrechen immer mal wieder als Thema bezeichnet. So mit dem Hinweis auf die "Tabuisierung des Themas" oder die "Beschneidungsthematik" usw. - Man sollte statt dieses bürokratischen Begriffs Thema immer die Begriffe Vergehen oder Verbrechen verwenden. {{unsigniert|2001:16B8:C1D5:B500:4CD8:56D8:6B55:8430|15:08, 25. Jun. 2020 (CEST)}}
In dem Artikel wird dieses Verbrechen immer mal wieder als Thema bezeichnet. So mit dem Hinweis auf die "Tabuisierung des Themas" oder die "Beschneidungsthematik" usw. - Man sollte statt dieses bürokratischen Begriffs Thema immer die Begriffe Vergehen oder Verbrechen verwenden. {{unsigniert|2001:16B8:C1D5:B500:4CD8:56D8:6B55:8430|15:08, 25. Jun. 2020 (CEST)}}

== Geburten ==

Fragwürdige Aussage im Abschnitt Komplikationen bei Geburten:

"In einer weiteren Studie, in der 68 beschnittene, erstgebärende Immigrantinnen aus Ost-Afrika mit 2486 unbeschnittenen Schwedinnen verglichen wurden, zeigten sich in einem schwedischen Universitätskrankenhaus mit guter geburtshilflicher Versorgung ein zeitlicher Vorteil im Gebärverlauf für die beschnittenen Frauen aus Afrika: Die riskanteste Phase der Geburt, die Austreibungsphase, war um 40 % kürzer (im Durchschnitt 35 Minuten im Vergleich zu 53 Minuten bei unbeschnittenen Frauen) und lange Austreibungsphasen mit erhöhtem Risiko für das Ungeborene (über 60 Minuten) waren bei den unbeschnittenen Schwedinnen fünfmal so häufig wie bei den Immigrantinnen." [https://lup.lub.lu.se/search/ws/files/2699256/624933.pdf]

Da wurden Afrikanerinnen mit Nordeuropäerinnen verglichen. Wenn man wissenschaftlich arbeitet, muss jede Variable einzeln überprüft und verglichen werden. Man hätte theoretisch erstmal beschnittene und nicht beschnittene Afrikanerinnen vergleichen müssen und dann beschnittene und nicht beschnittene Nordeuropäerinnen.

Natürlich meine ich keinesfalls, dass überhaupt Frauen beschnitten werden sollten, also können die beschnittenen Nordeuropäerinnen in der Untersuchung entfallen. Die beschnittenen Afrikanerinnen gibt es leider. Aber da die Autoren in der Untersuchung keine un-beschnittenen Afrikanerinnen dabei hatten, kann das ein Trugschluss sein, dass die Folgen der Beschneidung und/oder die Defibulation den Geburtsvorgang erleichtern und beschleunigen. Vielleicht gebären Afrikanerinnen von Natur aus schneller. Afrikanische Männer haben eine größere durchschnittliche Penisgröße. Demnach kann es sein, dass bei den afrikanischen Frauen die Vagina im Mittelwert entsprechend weiter ist und die Babys besser durchgleiten. Wurde das Lumen der Vagina verglichen? Bei gleichen Kopfumfängen kann eine im Mittelwert weitere Vagina der wahre Grund für die schnelleren Geburten sein. Papier ist geduldig. Wenn das nicht durch andere gründlichere Studien repliziert wurde, würde ich vorschlagen das wegzulassen. Das klingt so, als hätte jemand versucht, Vorteile der Infibulation zu er-finden. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 20:41, 12. Apr. 2021 (CEST)

Version vom 12. April 2021, 20:41 Uhr

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GiftBot (Diskussion) 04:41, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten

urteil in GB

gudn tach!
1. der satz

Darüber hinaus gibt es eine Art Beschneidungstourismus von Frankreich, wo durch verpflichtende Reihenuntersuchungen in Vorschule und Schule die Intaktheit des kindlichen Körpers geschützt werden soll, nach England, wo FGM zwar seit 1985 verboten ist, die Toleranz ("ethnic sensitivity") gegenüber dieser archaischen Tradition jedoch als größer eingeschätzt wird.

ist noch nicht explizit belegt, oder?
2. der satz "In Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz kam es in diesem Zusammenhang zu Strafprozessen." koennte nun noch um GB ergaenzt werden, siehe [1][2].
ich bin im artikel nicht so sehr drin, weshalb es vermutlich besser waere, wenn andere (mit mehr ueberblick ueber den artikel) das bei bedarf ergaenzen wuerden. -- seth 14:39, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

UNICEF (2016) "Mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen"

"at least 200 million girls and women alive today have undergone ritual cutting, half of them living in just three countries. The latest worldwide figures, compiled by Unicef, include nearly 70 million more girls and women than estimated in 2014 because of a raft of new data collected in Indonesia, one of the countries where FGM is most prevalent " FGM: number of victims found to be 70 million higher than thought https://www.theguardian.com/society/2016/feb/05/research-finds-200m-victims-female-genital-mutilation-alive-today 79.219.94.75 19:13, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hallo, ich hatte vorhin Deinen Beitrag gesichtet - und habe dazu den von dir angegebenen Link benutzt, der die Zahlen von 2o13 darstellt. Ich hatte diese Diskussion leider übersehen. Ich bin aber auch nicht sicher, ob man einen Guardian-Artikel als Grundlage nehmen sollte. Ich werde mal sehen, ob ich einen anderen Beleg dafür finde. --AnnaS. (DISK) 19:30, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Neues Buch: Melanie Klinger, Intime Verletzungen – Weibliche und männliche Genitalbeschneidung (K)ein unzulässiger Vergleich?!

Diese Rezension eines neuen Buches von Melanie KLinger erschien heute im HPD: https://hpd.de/artikel/weibliche-und-maennliche-genitalbeschneidung-im-vergleich-17663 --Nico b. (Diskussion) 11:50, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Thema?

In dem Artikel wird dieses Verbrechen immer mal wieder als Thema bezeichnet. So mit dem Hinweis auf die "Tabuisierung des Themas" oder die "Beschneidungsthematik" usw. - Man sollte statt dieses bürokratischen Begriffs Thema immer die Begriffe Vergehen oder Verbrechen verwenden. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C1D5:B500:4CD8:56D8:6B55:8430 (Diskussion) 15:08, 25. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Geburten

Fragwürdige Aussage im Abschnitt Komplikationen bei Geburten:

"In einer weiteren Studie, in der 68 beschnittene, erstgebärende Immigrantinnen aus Ost-Afrika mit 2486 unbeschnittenen Schwedinnen verglichen wurden, zeigten sich in einem schwedischen Universitätskrankenhaus mit guter geburtshilflicher Versorgung ein zeitlicher Vorteil im Gebärverlauf für die beschnittenen Frauen aus Afrika: Die riskanteste Phase der Geburt, die Austreibungsphase, war um 40 % kürzer (im Durchschnitt 35 Minuten im Vergleich zu 53 Minuten bei unbeschnittenen Frauen) und lange Austreibungsphasen mit erhöhtem Risiko für das Ungeborene (über 60 Minuten) waren bei den unbeschnittenen Schwedinnen fünfmal so häufig wie bei den Immigrantinnen." [3]

Da wurden Afrikanerinnen mit Nordeuropäerinnen verglichen. Wenn man wissenschaftlich arbeitet, muss jede Variable einzeln überprüft und verglichen werden. Man hätte theoretisch erstmal beschnittene und nicht beschnittene Afrikanerinnen vergleichen müssen und dann beschnittene und nicht beschnittene Nordeuropäerinnen.

Natürlich meine ich keinesfalls, dass überhaupt Frauen beschnitten werden sollten, also können die beschnittenen Nordeuropäerinnen in der Untersuchung entfallen. Die beschnittenen Afrikanerinnen gibt es leider. Aber da die Autoren in der Untersuchung keine un-beschnittenen Afrikanerinnen dabei hatten, kann das ein Trugschluss sein, dass die Folgen der Beschneidung und/oder die Defibulation den Geburtsvorgang erleichtern und beschleunigen. Vielleicht gebären Afrikanerinnen von Natur aus schneller. Afrikanische Männer haben eine größere durchschnittliche Penisgröße. Demnach kann es sein, dass bei den afrikanischen Frauen die Vagina im Mittelwert entsprechend weiter ist und die Babys besser durchgleiten. Wurde das Lumen der Vagina verglichen? Bei gleichen Kopfumfängen kann eine im Mittelwert weitere Vagina der wahre Grund für die schnelleren Geburten sein. Papier ist geduldig. Wenn das nicht durch andere gründlichere Studien repliziert wurde, würde ich vorschlagen das wegzulassen. Das klingt so, als hätte jemand versucht, Vorteile der Infibulation zu er-finden. Sciencia58 (Diskussion) 20:41, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten