„Diskussion:Weibliche Genitalverstümmelung“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Bot: 1 Abschnitt nach Diskussion:Weibliche Genitalverstümmelung/Archiv/014#Thema? archiviert – letzte Bearbeitung: TrueBlue (27.02.2024 18:06:17)
 
(208 dazwischenliegende Versionen von 44 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Löschantrag entfernt|21. Januar 2010|Beschneidung weiblicher Genitalien (LAE2c)}}
{{Löschantrag entfernt|21. Januar 2010|Beschneidung weiblicher Genitalien (LAE2c)}}

{{Diskussionsseite}}
{{Diskussionsseite}}
{{Archivübersicht |nofurther=1 |
{{Autoarchiv-Erledigt|Alter=3|Ziel='((Lemma))/Archiv/((Jahr))'|Modus=Erledigt|Ebene=2}}
* [[/Archiv/001|2004 bis 2006]]
{{Archivübersicht|
* [[Diskussion:Weibliche Genitalverstümmelung/Archiv/1|2004 bis 2006]]
* [[/Archiv/002|2007]]
* [[/Archiv/2008|2008]]
{{Archiv-Liste Jahre|{{FULLPAGENAME}}/Archiv/|richtung=aufsteigend}}
* [[/Archiv/005|2009]]
* [[/Archiv/006|2010]]
* [[/Archiv/007|2011]]
* [[/Archiv/2012|2012]]
* [[/Archiv/013|2013]]
* [[/Archiv/014|ab 2014]]
}}
}}
{{Autoarchiv |Alter=365 |Frequenz=monatlich |Ziel='((Lemma))/Archiv/014' |Mindestbeiträge=1 |Mindestabschnitte=5 }}

{{Autoarchiv |Alter=3 |Frequenz=ständig |Ziel='((Lemma))/Archiv/014' |Modus=Alter, Erledigt |Mindestabschnitte=5 |Übersicht=[[Spezial:Präfixindex/Diskussion:Weibliche Genitalverstümmelung/Archiv|dieser Seite]] }}
== "[[Zirkumzision]]" vs "[[Weibliche Genitalverstümmelung]]" ==

Hallo liebe Editorinnen und Editoren,

ich habe auf der Diskussionsseite vom "Zirkumzision"-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Zirkumzision#.22Zirkumzision.22_vs_.22Weibliche_Genitalverst.C3.BCmmelung.22 in einem Abschnitt mit dem gleichen Titel wie hier] folgendes Anliegen geäußert:
* laut diesem Artikel hier und dem Zirkumzision-Artikel sind 33% der Männer weltweit von Genitalverstümmelung betroffen, aber nur 4% der Frauen.
* folglich ist es absurd, dass dieser Artikel hier "Verstümmelung" im Namen trägt und der männliche nicht. Bei den Männern ist ja offensichtlich deutlich mehr Aufklärungsarbeit zu leisten.
* ich bat also darum "Zirkumzision" in "Männliche Genitalverstümmelung" umzubenennen.

Mein Umbenennungswunsch wurde jedoch abgewiesen da das politisch gefärbt wäre. Es ginge der Wikipedia ja nur darum Dinge zu beschreiben und nicht sie zu werten.
Folglich bitte ich, da der andere Artikel nicht unbenannt wird, zwecks Gleichbehandlung der Geschlechter stattdessen diesen hier umzubenennen um das Wort "Verstümmelung" zu entfernen. Entweder beide Geschlechter dürfen einen politisch gefärbten Namen verwenden, oder gar keins :)

Bevor mich jetzt irgendjemand kreuzigen will weil ich den Frauen das Wort Verstümmelung wegnehmen wolle: Bitte bedenkt, dass ich *zuerst* versucht hab, bei den Männern auch von Verstümmelung zu reden. Mir ging es also erst mal gar nicht um die Frauen. Ich komme jetzt nur hierher weil mein Änderungswunsch bei den Männern abgelehnt wurde.

Dankeschön! [[Spezial:Beiträge/89.13.23.30|89.13.23.30]] 09:24, 20. Aug. 2016 (CEST)

:Das Lemmathema wurde sowohl hier als auch drüben hinreichend diskutiert, die Eingriffe sind nicht vergleichbar und die Zahlenverhältnisse daher irrelevant. Wikipedia hat sich auch an den allgemein üblichen Sprachgebrauch zu halten, nicht fixe politische Ideen, die vor dir übrigens schon drölfzig andere hatten. Und nein, das werden wir nicht diskutieren; schau ins Archiv und troll dich. --[[Benutzer:ZDragon|ZDragon]] ([[Benutzer Diskussion:ZDragon|Diskussion]]) 12:08, 21. Aug. 2016 (CEST)

::Schaue wir uns doch mal an was du auf deiner [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:ZDragon&oldid=107894574 eigenen Diskussionsseite über Dich schreibst]. "ich bin radikaler Feminist." - und hier unterstellst du mir "fixe politische Ideen", während Du dich selbst als "radikal" bezeichnest, was nichts anderes bedeutet als fixe polistische Ideen zu haben. Und zur Erinnerung: Ich bat die politisch gefärbte Bezeichnung "Verstümmelung" zu entfernen. Mir geht es also darum, die Politik hier *raus* zu halten. Du willst dass die politsche gefärbte Bezeichnung bleibt, und Du bist radikal. Vielleicht bist Du also die Person mit politisch fixen Ideen, die sich hier "trollen" sollte?

::Zudem sagt deine Profilseite "neben Extremismus verabscheue ich kaum etwas so sehr wie Doppelmoral.". Du verabscheust also erst mal Dich selbst (oder wo ist denn der Unterschied zwischen "radikal" und "extrem"?), und dann auch noch Doppelmoral, die Du hier aber gerade verteidigt hast: Das Abschneiden von Körperteilen ohne Zustimmung ist deiner Meinung nach bei Jungs keine Verstümmelung, bei Mädchen aber schon. Was ist daran bitte keine Doppelmoral?

::Und zur Krönung brüstest Du Dich auf deiner Seite noch mit: "Wenn eine Sache den einen Menschen verboten wird, anderen aber nicht, nur weil andere Begründungen für ihr Handeln vorliegen, geht mir der Hut hoch. Die Zirkumzision ist ein tolles Beispiel; das Kölner Urteil definitiv die richtige Richtung. ich lehne jegliche Form von Operationen an Kindern und Jugendlichen ohne medizinische Indikation ab. Ich bin damit also sowohl Gegner der Weibliche Genitalverstümmelung als auch der Zirkumzision.". Dir geht also der Hut davon hoch, wenn Kindern was abgeschnitten wird, aber als Verstümmelung bezeichnen möchtest Du es bei Jungs trotzdem nicht?
::[[Spezial:Beiträge/89.13.169.229|89.13.169.229]] 03:59, 22. Aug. 2016 (CEST)
:: Übrigens: Allgemein üblicher Sprachgebrauch ist weder "Weibliche Genitalverstümmelung" noch "Zirkumzision":
:: "Weibliche Genitalverstümmelung" = 59.000 Ergebnisse in Google
:: "Zirkumzision" = 45.000 Ergebnisse
:: "Beschneidung" = 1.210.000 Ergebnisse, das sind um den Faktor 20 mehr.
:: Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich im Alltag jemals eine von den beiden Formulierungen gehört hätte. Man redet immer nur von "Beschneidung".
:: [[Spezial:Beiträge/89.13.169.229|89.13.169.229]] 04:21, 22. Aug. 2016 (CEST)

::: Du diskutierst nun meine Person und meine zuletzt vor x Jahren modifizierte Profilseite. Das ist für das Lemma offensichtlich irrelevant. Die gleichen Argumentationen wie du sie nennst habe ich ebenfalls vor x Jahren bereits selbst hier diskutiert (zu meinem Bedauern lange Zeit auch durchaus auf der gleichen Seite, die du gerade vertrittst). Erneut: ich empfehle dir die Lektüre des Archivs, wenn du nachvollziehen willst, warum deine Argumente nicht stichhaltig sind und warum das Lemma so wie es ist feststeht. Mit dir darüber diskutieren werde ich nicht, weil das alles schon drölfzigtausendmal durchdiskutiert wurde und es keinerlei neue Argumente von deiner Seite gibt. tl;dr Es ist nicht meine Aufgabe für dich Erklärbär zu spielen warum das Lemma so ist wie es ist - du kannst das selbst vortrefflich nachlesen. --[[Benutzer:ZDragon|ZDragon]] ([[Benutzer Diskussion:ZDragon|Diskussion]]) 15:16, 29. Aug. 2016 (CEST)

== FGM und Islam ==

Der Hadith, nicht das Hadith. Die arab. Femininum-Endung (Ta marbuta), anglis. oft z. Sunnah u. makrumah, im Dtn. bitte ohne h, vgl. Wiki [[Sunna]] usw.
Die häufige Benennung der weiblichen Beschneidung als (ḫ-f-ḍ) ḫifāḍ bzw. ḫafḍ können wir, anders als es der westlichen Ohren schmeichelnde amerikanische Sufi-Scheich [[Nuh Ha Mim Keller]] macht, nicht pauschal mit Klitorisvorhautbeschneidung wiedergeben. Der Übersetzer des schafiitischen Fiqh-Rechtskompedniums Reliance of the Traveller and Tools for the Worshipper. A classic manual of islamic sacred law by Ahmad Ibn Naqib Al-Misri (died 1368 AD) mogelte hier offensichtlich ("removing the prepuce (Ar. Bazr) of the clitoris (n: not the clitoris itself, as some mistakenly assert)."
Scheich Keller weiß es besser: al-baẓr (بظر) ist keineswegs die klitorale Vorhaut (clitoral hood); dazu einfach auf Wiki von dt. Klitoris auf arab. klicken (man bemerke: Scheich Keller konnte und kann uns für Klitorisvorhaut KEIN arab. Wort liefern).
Was Dr. Muhammad Wahdan ("I asked a doctor, who told me this girl's clitoris was very high, and that a small part of it must be cut off") über die FGM denkt, ist, man mag es bedauern, kein islamischer Betriebsunfall.
http://www.memri.org/clip_transcript/en/1090.htm --[[Spezial:Beiträge/91.61.211.148|91.61.211.148]] 01:13, 27. Jun. 2014 (CEST)

== Deutsche Versuche, die sogenannte milde Sunna zu legalisieren (FGM Typ Ia und IV) ==

In Deutschland wird von zwei Seiten auf die Beschneidung von Mädchen hin gearbeitet. Während die Gutachterin des 70. djt (Teil C Strafrecht) Prof. Tatjana HÖRNLE in diesen Tagan am Deutschen Juristentag den StGB 226a geschlechtsneutral formulieren sprich beide Geschlechtsklassen "minderschwer" verstümmeln will, man darf es dann nur nicht mehr Verstümmeln nennen, versuchen Prof. Karl-Peter RINGEL und Kathrin MEYER das Entsprechende bei dem seit dem 12.12.2012 im Familienrecht (Personensorge) eingeordneten "Jungenbeschneidungs-Erlaubnis-Paragraphen" BGB 1631d,
Quellen
Kinder- und Jugendärzte fordern Verbot von rituellen Verstümmelungen. Deutsches Ärzteblatt am Freitag, 12. September 2014
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/60079/Kinder-und-Jugendaerzte-fordern-Verbot-von-rituellen-Verstuemmelungen
§ 226a StGB – Sonderstraftatbestand der Frauenbeschneidung & verfassungswidrige Ungleichbehandlung. Professor Karl-Peter Ringel, M.D. / Ph.D., FRSM; Ass. jur. Kathrin Meyer
[ Seite 70 ]
iii. Zwischenergebnis
Eine Kindeswohlgefährdung kann nach den vorgenannten Ausführungen nur für die sehr extremen Formen der weiblichen Genitalbeschneidung angenommen werden. …
Anderes gilt jedoch für die weniger eingriffsintensiven Formen der Beschneidung weiblicher Genitalien. Insbesondere die „milde Sunna“ ist als religiös motivierte Beschneidung mit dem positiven Aspekt der Schaffung religiöser Identität verbunden. …
[ Seiten 88-89 ]
IX. Ergebnis
Die Eltern einer Tochter haben wegen Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG i.V.m. Art. 4 Abs. 1 und Abs. 2 GG das Recht, eine Einwilligung in eine religiös motivierte Vorhautbeschneidung zu erteilen. Die Personensorge umfasst auch das Recht in die medizinisch nicht indizierte Vorhautbeschneidung einer einwilligungsunfähigen Tochter einzuwilligen.
[ Seite 110 ]
Der elterlichen Einwilligung in die Klitorisvorhautbeschneidung kommt von Verfassungswegen – wegen des (religiösen) elterlichen Erziehungsrechts – eine rechtfertigende Wirkung zu. Eine Strafbarkeit der „milden Sunna“ muss bei Vorliegen einer Einwilligung der Eltern und der Einhaltung der entsprechenden Voraussetzungen, wie dem Arztvorbehalt und der Durchführung „nach den Regeln der ärztlichen Kunst“ etc., ausscheiden. Die Einordnung der „milden Sunna“ unter § 226a StGB ist auch mit Blick auf den Täterkreis nicht rechtfertigungsfähig.
http://wcms.uzi.uni-halle.de/download.php?down=33910&elem=2767812

--[[Spezial:Beiträge/91.61.213.157|91.61.213.157]] 23:04, 17. Sep. 2014 (CEST)

"Eine Strafbarkeit der „milden Sunna“ als „Verstümmelung weiblicher Genitalien“ i.S.v. § 226a StGB mit dem dort vorgesehenen Strafrahmen ist absolut unverhältnismäßig." Soll wohl ein Witz sein! Sämtliche Versuche, die milde Sunna zu legalisieren, sind abzulehnen, weil die psychosozialen Folgen eines solchen Eingriffs gravierend sein können. Es ist nur scheinbar ein kleiner Eingriff. Es wird beim Kind die teils unbewusste Erfahrung bleiben, dass es sich körperlich einem Zwang unterwerfen musste. Kein Kind wird das positiv verarbeiten, und welche psychischen Störungen später bei ihm auftreten, ist höchst individuell. Unter Umständen wirken die Folgen ein ganzes Leben lang untergründig weiter. Unglückliche Muslimas gibt es genug. --[[Benutzer:Erfundener|Erfundener]] ([[Benutzer Diskussion:Erfundener|Diskussion]]) 22:19, 21. Feb. 2016 (CET)

== „sehen einige Ethnien“ ==

Sorry, aber eine Ethnie kann überhaupt nichts sehen. Wenn, dann gehört das zu irgendeinem kulturellen Verständnis davon, was diese Ethnie ausmacht, oder diese Auffassung ist innerhalb einer Ethnie verbreitet. Dass wir mit Quellen arbeiten, heißt nicht, dass wir jede verquere Formulierung übernehmen. Ich habe das ganze nun durch eine konkrete Aussage anhand der Quelle ersetzt, auf die sich Bittner bezieht. --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[BD:Chricho|¹]] [//de.wikipedia.org/w/?title=BD:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 02:36, 1. Nov. 2014 (CET)

:Mal nicht so kleinlich! Gemeint sind sicherlich die Angehörigen der Ethnie, die da was "sehen". Biste dir sicher, dass es nur diese eine Ethnie betrifft? --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 15:51, 1. Nov. 2014 (CET)

::Alle Angehörigen? Und ist es überhaupt spezifisch? Im Artikel steht nun eine präzise, quellenbasierte Aussage. Zu deiner Frage: Nein, aber das ist das einzige, was sich auf die Schnelle belegen ließ. Wikipedia ist keine Aufnahmestelle für irgendwo aufgefundene [[WP:Wiesel|Wiesel]]. --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[BD:Chricho|¹]] [//de.wikipedia.org/w/?title=BD:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 13:05, 2. Nov. 2014 (CET)

:::Ich würde das Buchkapitel von Melanie Bittner nicht ohne Not als "Wiesel" diffamieren. Das aus WP-Sicht größere Problem war sicherlich nicht die Verwendung einer Sekundärquelle, die (vielleicht unzulässig) aus Singular Plural machte, sondern dein Ansatz, die Darstellung entgegen Quellen und Vernunft zu "entethnisieren". Gerade hast du "In Kulturkreisen, die Beschneidungen durchführen, werden reduzierte oder infibulierte Genitalien als normal angesehen, da sie fest in der Kultur verankert sind." in "Reduzierte oder infibulierte Genitalien werden oft als normal angesehen, da sie kulturell fest verankert sind." geändert. Kommt der nächste Amateur und fragt: Wieso nur "oft" und ist "oft" nicht ein Weaselword? Oder streicht die Aussage gleich mit der Begründung, dass er oder sie "reduzierte oder infibulierte Genitalien" keinesfalls als normal ansieht... --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 23:26, 2. Nov. 2014 (CET)

::::Nicht das ganze Kapitel, sondern einzig und allein der Satz mit den „einigen Ethnien“.
::::Besser „oft“ als „[[Kulturkreis]]e“, von denen die Quelle (selbstverständlich, wie wohl jede halbwegs aktuelle und insbesondere jede englischsprachige) nicht spricht. Ich habe nun eine quellenbasierte Aussage eingefügt. --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[BD:Chricho|¹]] [//de.wikipedia.org/w/?title=BD:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 10:51, 3. Nov. 2014 (CET)

:::::Den Begriff "Kulturkreise" verwendet Fana Asefaw, deren preisgekrönte Dissertation in der Nähe als Beleg angegeben wurde. Was Du jetzt unter "Ästhetische Vorstellungen" getextet hast, ist ein Paradebeispiel für hohle Aussagen. Allein die Verwendung des (ab)wertenden Begriffes "[[Verstümmelung]]" in einem Abschnitt, wo es es um ästhetische Normen (also Schönheitsideale!) in den praktizierenden Gemeinschaften gehen soll, ist schon ein Witz. Aber was ist die restliche Aussage? Erstens: Die "Verstümmelung" wird angeblich praktiziert, weil beschnittene Genitalien eine Norm sind. Zweitens: Solcherart modifizierte Genitalien sind eine Norm, "da es sich um [eine] alte und gemeinhin, üblicherweise praktizierte Tradition handelt". Merkst Du was? Die zweite Aussage ist ungefähr die Wiederholung der ersten - nur jetzt mit vertauschter Kausalität. Handlungen werden mit Norm und Ergebnis in zwei unsinnigen Kausalaussagen munter verrührt. In Wirklichkeit gehen solche kulturell entwickelten Handlungen und Normen Hand in Hand. Zu bestimmen, was Henne und was Ei ist, dürfte unmöglich sein. Wenn ich jetzt nachvollziehen könnte, dass Lane & Rubinstein auf S. 33 den von dir eingebauten Quatsch tatsächlich formuliert hätten, würde ich jetzt deine Worte zitieren: "Dass wir mit Quellen arbeiten, heißt nicht, dass wir jede verquere Formulierung übernehmen." --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 01:51, 4. Nov. 2014 (CET)

== „Traditionelle Techniken“ vs. „Medikalisierung“ ==

Worauf gründet sich die Aufteilung in „traditionelle Techniken“ und „Medikalisierung“ in der Struktur des Artikels? „Traditionell finden die Beschneidungen außerhalb von Krankenhäusern unter unhygienischen Bedingungen statt.“ – klingt so, als würden sich „traditionell“ Beteiligte vorher alle im Schlamm wälzen. Ohne dass es hier igendwelche Quellen gibt, die anderes behaupten, würde ich einfach davon ausgehen, dass die hygienischen Standards dort denen bei anderen medizinischen Eingriffen ohne Krankenhaus etc. entsprechen. Es fehlt mitunter an Hygiene, ob nun für FGM, oder um einen Arm zu amputieren. Die Eingriffe in Krankenhäusern stehen natürlich nicht außerhalb der Tradition, viel mehr werden da die Techniken weiterentwickelt, die Form des Eingriffs folgt allerdings der Tradition. --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[BD:Chricho|¹]] [//de.wikipedia.org/w/?title=BD:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 03:04, 1. Nov. 2014 (CET)

:"Worauf gründet sich die Aufteilung in „traditionelle Techniken“ und „Medikalisierung“ in der Struktur des Artikels?" Naja, überlegen wir mal: Vielleicht war es der Anspruch der Autoren, die Wirklichkeit darzustellen? Dass auch der moderne Medizinapparat mitmacht, ist eine erwähnenswerte Information ''an sich''. "würde ich einfach davon ausgehen, dass die hygienischen Standards dort denen bei anderen medizinischen Eingriffen ohne Krankenhaus etc. entsprechen" Ja, mehr solltest du nicht herauslesen. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 16:05, 1. Nov. 2014 (CET)

== „Generell halten über 90 Prozent der Betroffenen an der Tradition fest und nur etwa vier Prozent wollen die Beschneidungen an ihren eigenen Töchtern nicht durchführen lassen“ ==

Wo kommen diese Zahlen her? Davor wird Obermeyer erwähnt, in den drei verlinkten Artikeln von ihr findet sie sich jedoch nicht. --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[BD:Chricho|¹]] [//de.wikipedia.org/w/?title=BD:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 13:45, 2. Nov. 2014 (CET)

:Ich finde die Zahl von 90 % [http://www.class.uh.edu/faculty/tsommers/moral%20diversity/shweder%20circumcision.pdf in Bezug auf eine Studie in Teilen des Sudans]. Gibt es anderes? --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[BD:Chricho|¹]] [//de.wikipedia.org/w/?title=BD:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 11:10, 3. Nov. 2014 (CET)

== „Er argumentierte, die männliche Beschneidung sei im ‚westlichen Kulturkreis‘ geduldet und werde von Medizinern offiziell durchgeführt.“ ==

Blick in die Quelle verrät: Nein, argumentierte er nicht. Von „Kulturkreisen“ spricht er natürlich nicht, doch insbesondere setzt er an keiner Stelle die männliche Beschneidung in besonderen Zusammenhang zum „Westen“, sondern betont vielmehr die ausschließliche Beschneidung von Jungen unter Juden, nicht-afrikanischen Muslimen und diversen afrikanischen Gruppen. --[[Benutzer:Chricho|Chricho]] [[BD:Chricho|¹]] [//de.wikipedia.org/w/?title=BD:Chricho&action=edit&section=new ²] [[Benutzer:Chricho/Keine_Verbesserung|³]] 11:09, 3. Nov. 2014 (CET)

:Du meinst Shweders POV? Der beschäftigt sich da mit dem Thema-Umgang in den USA. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 02:05, 4. Nov. 2014 (CET)



== Eine interessante Seite ==
Wer eine interessante und ausführliche erklärung über die möglichkeiten einer chirurgischen rekonstruktion nach genitaler mutilation, also verstümmlung sucht findet hier eine gute darstellung; leider wurde meine hinweis im hauptartikel gelöscht. http://www.drgohla.com/downloads/klitoris.pdf Thomas Gohla: ''Chirurgische Rekonstruktion der Klitoris nach genitaler Mutilation (FGM).'' MÄC Magazin für ästhetische Chirurgie 3|12 6. Jahrgang 2012
Wer hat noch weitere artikel die sich mit diesem thema beschäftigen?--[[Benutzer:Zusasa|Zusasa]] ([[Benutzer Diskussion:Zusasa|Diskussion]]) 15:52, 16. Nov. 2014 (CET)
:Dein "Hinweis" wurde gelöscht, weil an dieser Stelle ohne Artikelbezug. Das Kapitel über chirurgische Rekonstruktion findet sich - wer hätte das gedacht - unter [[Weibliche_Genitalverstümmelung#Chirurgische_Rekonstruktion]]. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 15:59, 16. Nov. 2014 (CET)
::Danke für deinen hinweis schon erledigt und nochmals vielen dank für unsere tolle zusammenarbeit, nur so geht´s nicht wahr? Also nochmals vielen dank!.--[[Benutzer:Zusasa|Zusasa]] ([[Benutzer Diskussion:Zusasa|Diskussion]]) 16:00, 16. Nov. 2014 (CET)
:::Mein Verständnis von Artikelarbeit geht eigentlich über bloßes Literaturdropping hinaus. Hast du den Gohla gelesen? Ziele der von ihm beschriebenen Klitorisrekonstruktion sind die Entfernung von Narbengewebe (weil schmerzverursachend oder unsensibel) und die "Befreiung der unvernarbten Strukturen", sicherlich weil diese noch sensibel sind. Wäre schön, wenn sowas im Artikeltext dargestellt würde. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 16:20, 16. Nov. 2014 (CET)

== Fehlerkorrektur in der Überschrift 11.2 ==

Als Überschrift stand: "Europäische Union und andere europäische Staaten". Die Europäische Union ist aber kein Staat. Der bisherige Aufbau der Überschrift hatte dieses trotzdem postuliert. Diesen Fehler habe ich korrigiert indem ich wie unten geändert habe.

11.2 Staaten der Europäischen Union und andere europäische Staaten <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:2003:45:4F7E:8A15:1413:F9B8:9C09:3DC9|2003:45:4F7E:8A15:1413:F9B8:9C09:3DC9]] ([[Benutzer Diskussion:2003:45:4F7E:8A15:1413:F9B8:9C09:3DC9|Diskussion]]&nbsp;&#124;&nbsp;[[Spezial:Beiträge/2003:45:4F7E:8A15:1413:F9B8:9C09:3DC9|Beiträge]])<nowiki/> 11:18, 13. Dez. 2014 (CET))</small>

:"Die Europäische Union ist aber kein Staat." Richtig, die EU ist ein Verbund mehrerer Staaten. Und warum hattest du die Aussage, sie sei ein einzelner Staat, aus der bisherigen Überschrift geschlossen? --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 15:10, 14. Dez. 2014 (CET)

== UNICEF-Statistik ==

Das Diagramm ist irreführend. In der [http://www.data.unicef.org/corecode/uploads/document6/uploaded_pdfs/corecode/SOWC_2015_Summary_and_Tables_210.pdf zugrunde gelegten Studie] steht auf Seite 95 bei „Notes“: ''y-Datenerhebung weicht von Standarddefinition ab oder bezieht sich nur auf einzelne Teile des Landes''. In der Graphik wird das nicht deutlich. Deshalb gelöscht und stattdessen im Einleitungtext erwähnt. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 13:49, 18. Jan. 2015 (CET)

== Wer ist Wetog? ==

Heute hat eine IP einen Link zu wetog.org hinzugefügt, der aus formalen Gründen wieder entfernt wurde. Mir scheint diese Webseite ausgesprochen zwielichtig zu sein, da werden - angeblich im Namen der WHO - in gebrochenem Englisch Spenden zur Bekämpfung der Genitalverstümmelung angefordert, der Server ist in Russland registriert, Impressum fehlt ebenso wie Kontaktadresse. Weiss jemand näheres dazu?--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 14:46, 30. Jan. 2015 (CET)

:Für den Artikel ist es unerheblich, ob Link auf echte Spendenseite oder Abzocker. Beides gehört nicht in den Artikel ([[WP:Web]]). --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 19:02, 30. Jan. 2015 (CET)

::Korrekt. Mir scheint das ist eine russische Falle zum Abholen von Kreditkartendaten, der Link wurde in den letzten Tagen nicht nur in die deutsche WP gepflanzt sondern in diverse Sprachversionen.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 23:39, 30. Jan. 2015 (CET)

:::Die Seite sollte auf die Wikipedia:Spam-blacklist/log.--[[Benutzer:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzer Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 23:43, 30. Jan. 2015 (CET)

::::Im Moment sehe ich keine aktiven Links mehr auf die Seite, mal morgen anschauen.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 00:05, 31. Jan. 2015 (CET)

:::::Danke.--[[Benutzer:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzer Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 08:55, 31. Jan. 2015 (CET)

== Studie zu Sudan ==

Ich bin zufällig auf diese vor zwei Monaten veröffentlichte Studie gestossen:
* C. Efferson, S. Vogt, A. Elhadi, H. E. F. Ahmed, E. Fehr: ''Female genital cutting is not a social coordination norm.'' In: ''[[Science]].'' 349, 2015, S.&nbsp;1446–1147, {{DOI|10.1126/science.aaa7978}}.
Vielleicht ist sie ja von Interesse bezüglich der Situation im Sudan. --[[Benutzer:Leyo|Leyo]] 14:50, 30. Nov. 2015 (CET)


== {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==
== {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==
{{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10
{{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10
|1=+7370108 wba=20131203001552 http://www.das-parlament.de/2013/27-28/Innenpolitik/45818536.html
|2=wba=20141229135458 http://www.frauengesundheit-wien.at/downloads/dokumente/dieSie-Konsensuspapier-Web.pdf
|2=wba=20141229135458 http://www.frauengesundheit-wien.at/downloads/dokumente/dieSie-Konsensuspapier-Web.pdf
|3=wba=20141103115446 cit=6Ed7powhK http://www.libertaeguale.com/thinktank/Relativism,%20Universalism,%20and%20Applied%20Ethics%20-%20Anna%20Elisabetta%20GALEOTTI.pdf
|3=wba=20141103115446 cit=6Ed7powhK http://www.libertaeguale.com/thinktank/Relativism,%20Universalism,%20and%20Applied%20Ethics%20-%20Anna%20Elisabetta%20GALEOTTI.pdf
Zeile 167: Zeile 31:
|14=wba=20111129073725 http://www.unicef.at/fileadmin/medien/pdf/FGM_Studie_OE.pdf
|14=wba=20111129073725 http://www.unicef.at/fileadmin/medien/pdf/FGM_Studie_OE.pdf
|15=007 wba=20101127051549 http://aidrupal.aspdienste.de/umleitung/2003/deu06/037?lang=de?mimetype=text/html
|15=007 wba=20101127051549 http://aidrupal.aspdienste.de/umleitung/2003/deu06/037?lang=de?mimetype=text/html
|16=wba=20150217132813 http://www.amnesty.org/en/library/info/ACT77/006/1997
|17=056 +16982,7370108 wba=20131023061519 http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a06/anhoerungen/archiv/46____Str__ndG/04_Stellungnahmen/Stellungnahme_Hardtung.pdf
|17=056 +16982,7370108 wba=20131023061519 http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a06/anhoerungen/archiv/46____Str__ndG/04_Stellungnahmen/Stellungnahme_Hardtung.pdf
|18=007 wba=20120301195355 http://qa.sunnipath.com/issue_view.asp?HD=10&ID=1702&CATE=89
|18=007 wba=20120301195355 http://qa.sunnipath.com/issue_view.asp?HD=10&ID=1702&CATE=89
|19=wba=20120304074440 http://humdev.uchicago.edu/publications/shweder/Disputing%20The%20Myth%20of%20the%20sexual%20dysfunction%20of%20cicumcised%20women.pdf
|20=http://hmb.utoronto.ca/HMB303H/Case_Studies/Kenya-FGM/Consequences_FGM.pdf
|20=http://hmb.utoronto.ca/HMB303H/Case_Studies/Kenya-FGM/Consequences_FGM.pdf
|21=cit=6Ed7q3LEh http://www.icrh.org/files/Health%20care%20in%20Europe%20for%20women%20with%20genital%20mutilation%20published.pdf
|21=cit=6Ed7q3LEh http://www.icrh.org/files/Health%20care%20in%20Europe%20for%20women%20with%20genital%20mutilation%20published.pdf
Zeile 181: Zeile 43:
– [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 04:41, 28. Dez. 2015 (CET)
– [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 04:41, 28. Dez. 2015 (CET)


== Geburten ==
== Verlinkung im Artikel Zirkumzision ==


Fragwürdige Aussage im Abschnitt Komplikationen bei Geburten:
Moin, bitte entschuldigt und erlt, wenn diese Frage bereits in der Vergangenheit eroertert wurde: Warum wird eigentlich in der Einleitung des Artikels [[Zirkumzision]] von "der Beschneidung weiblicher Genitalien" und nicht wie in diesem Artikel beschrieben von "Weiblicher Genitalverstuemmelung" gesprochen? Meine entsprechende Aenderung wurde am 12.02. rueckgaengig gemacht. Danke fuer die Hilfe. MfG --[[Benutzer:Stubenviech|Stubenviech]] ([[Benutzer Diskussion:Stubenviech|Diskussion]]) 14:40, 21. Feb. 2016 (CET)


"In einer weiteren Studie, in der 68 beschnittene, erstgebärende Immigrantinnen aus Ost-Afrika mit 2486 unbeschnittenen Schwedinnen verglichen wurden, zeigten sich in einem schwedischen Universitätskrankenhaus mit guter geburtshilflicher Versorgung ein zeitlicher Vorteil im Gebärverlauf für die beschnittenen Frauen aus Afrika: Die riskanteste Phase der Geburt, die Austreibungsphase, war um 40 % kürzer (im Durchschnitt 35 Minuten im Vergleich zu 53 Minuten bei unbeschnittenen Frauen) und lange Austreibungsphasen mit erhöhtem Risiko für das Ungeborene (über 60 Minuten) waren bei den unbeschnittenen Schwedinnen fünfmal so häufig wie bei den Immigrantinnen." [https://lup.lub.lu.se/search/ws/files/2699256/624933.pdf]
:Hallo, das Lemma wurde in der Tat lange und kontrovers diskutiert. Diejenigen, die deinen Beirag revertiert haben, gehören wohl zu den Usern, die weibliche Beschneidung präferieren.--[[Benutzer:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzer Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 14:51, 21. Feb. 2016 (CET)


Da wurden Afrikanerinnen mit Nordeuropäerinnen verglichen. Wenn man wissenschaftlich arbeitet, muss jede Variable einzeln überprüft und verglichen werden. Man hätte theoretisch erstmal beschnittene und nicht beschnittene Afrikanerinnen vergleichen müssen und dann beschnittene und nicht beschnittene Nordeuropäerinnen.
::Moin, danke fuer die Info. Aber wenn das Lemma sich hier in diesem ausschlaggebenden Artikel durchgesetzt hat (meiner Meinung nach mit Recht), warum wird es dann nicht entsprechend in andere Artikel uebernommen? Macht man doch sonst auch so. --[[Benutzer:Stubenviech|Stubenviech]] ([[Benutzer Diskussion:Stubenviech|Diskussion]]) 16:55, 21. Feb. 2016 (CET)


Natürlich meine ich keinesfalls, dass überhaupt Frauen beschnitten werden sollten, also können die beschnittenen Nordeuropäerinnen in der Untersuchung entfallen. Die beschnittenen Afrikanerinnen gibt es leider. Aber da die Autoren in der Untersuchung keine un-beschnittenen Afrikanerinnen dabei hatten, kann das ein Trugschluss sein, dass die Folgen der Beschneidung und/oder die Defibulation den Geburtsvorgang erleichtern und beschleunigen. Vielleicht gebären Afrikanerinnen von Natur aus schneller. Afrikanische Männer haben eine größere durchschnittliche Penisgröße. Demnach kann es sein, dass bei den afrikanischen Frauen die Vagina im Mittelwert entsprechend weiter ist und die Babys besser durchgleiten. Wurde das Lumen der Vagina verglichen? Bei gleichen Kopfumfängen kann eine im Mittelwert weitere Vagina der wahre Grund für die schnelleren Geburten sein. Papier ist geduldig. Wenn das nicht durch andere gründlichere Studien repliziert wurde, würde ich vorschlagen das wegzulassen. Das klingt so, als hätte jemand versucht, Vorteile der Infibulation zu er-finden. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 20:41, 12. Apr. 2021 (CEST)
:::Hallo Stubenviech! Erstens, bist du hier auf der falschen Disk, um über den Artikel [[Zirkumzision]] zu diskutieren. Zweitens, ging es dir um die Formulierung "Zirkumzision ist umstritten, wenn auch nicht annähernd in einem Maße, das mit dem der universellen Ächtung der Beschneidung weiblicher Genitalien vergleichbar wäre." In dem Moment, wo man die vor Ort positiv besetzten Beschneidungstraditionen "Genitalverstümmelung" nennt, wertet man sie negativ (z.B. als Beschädigung). Eine positive Deutung von "Genitalverstümmelung" ist nicht vorgesehen. Seit den 1970er Jahren gibt es die Bezeichnung "Genitalverstümmelung" mit dem Hintergrund, eine Ächtung von Genitalbeschneidungstraditionen zu erreichen. Deshalb ist für mein Empfinden eine Phrase wie "Ächtung der Genitalverstümmelung" eine sprachliche Fehlleistung. In der Bezeichnung "Genitalverstümmelung" wird die Ächtung der Praxis bereits transportiert. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 18:17, 21. Feb. 2016 (CET)


Wurde die Breite der knöchernen Durchtrittsöffnung im [[Becken (Anatomie)|Becken]] bei beiden Gruppen gemessen und wurden davon jeweils die Mittelwerte gebildet? Afrikanerinnen haben häufig einen bisschen herausstehenden Po. Vielleicht ist bei ihnen das Kreuzbein und Steißbein ein wenig weiter hinten, so dass sie eine etwas größere Durchtrittsöffnung haben? Wenn das und die Vagina nicht bei allen vermessen wurde [https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-6350], kann man diese Studie nicht als seriöse Quelle betrachten und nicht als validen Beleg verwenden. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 21:08, 12. Apr. 2021 (CEST)
::::Moin [[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]], vielen Dank fuer Deine Rueckmeldung. Ich habe hier nachgefragt, da es sich hier um den entsprechenden Fachartikel handelt und mir bekannt ist, dass es sich um ein umstrittenes Thema handelt. Waerest Du -um den kuerzeren Weg zu waehlen- mit der Formulierung "Zirkumzision ist umstritten, wenn auch nicht annähernd in einem Maße, das mit dem der universellen [[Ächtung]] der [[Weibliche Genitalverstümmelung|Verstümmelung weiblicher Genitalien]] vergleichbar wäre." einverstanden, oder sollen wir den ordentlichen Weg ueber die dortige Disk waehlen? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du, dass mit "Aechtung" und "Verstuemmelung" eine Dopplung gegeben waere. Ich meine jedoch, dass es sich stets um eine Verstuemmelung, welche jedoch nicht immer geaechtet ist, ergo um zwei verschiedene Dinge handelt. --[[Benutzer:Stubenviech|Stubenviech]] ([[Benutzer Diskussion:Stubenviech|Diskussion]]) 19:29, 21. Feb. 2016 (CET)
:der überwiegende Sprachgebrauch, auch bei Wissenschaftlern und in der Medizin, ist heute „mutilation“, also Verstümmelung. Das im englischen Sprachraum alternativ verwendete „cutting“ lässt sich nicht genau ins Deutsche übersetzen und hat viele andere Bedeutungen, die mit dieser Materie nichts zu tun haben. Über den Namen dieses Artikels hier wurde lange diskutiert und die Diskussion ist entschieden zugunsten von FGM. Weil im deutschen Sprachraum „Genitalverstümmelung“ oder die englische Abkürzung „FGM“ vorherrschen, wäre eine Veränderung des Links sinnvoll. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 19:42, 21. Feb. 2016 (CET)
(Vorsicht brutales Foto von Geburt ohne Defibulation)
[https://www.sciencedirect.com/topics/medicine-and-dentistry/female-genital-mutilation-type-iii].

Realistisches zu Geburten mit Defibulation [https://www.orchidproject.org/wp-content/uploads/2019/06/Wuest_et_al-2009-BJOG__An_International_Journal_of_Obstetrics__Gynaecology.pdf].

Könnte bitte jemand von Euch die beiden Quellen auswerten und etwas in den Abschnitt Geburt schreiben? Ich kann das nicht, ich halte das nicht aus, mich damit zu beschäftigen, muss versuchen wieder an etwas anderes zu denken. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 21:44, 12. Apr. 2021 (CEST)


Entbindungen bei Somalischen und Sudanesischen Frauen in einer Klinik in Saudi Arabien: 42 % Kaiserschnittgeburten, angeblich alle "wegen anderer Indikationen" [https://smw.ch/article/doi/smw.2020.20326]. Das kann nicht sein, so viele Frauen brauchen keinen Kaiserschnitt, wahrscheinlich haben sich viele irgendetwas bescheinigen lassen. Vaginale Geburten: "Die Defibulation wurde erfolgreich und problemlos durchgeführt, wobei bei keiner Frau eine ''intra-operative'' Komplikation auftrat." Zu den post-operativen Komplikationen schweigen sie. Schaut mal die Autorennamen an. Ist das keine Komplikation, wenn Frauen nach der Geburt brennende Schmerzen haben und nicht sitzen können? Nicht normal Wasser lassen können usw. und in der nächsten Schwangerschft dem nächsten aufschneiden und wieder zunähen entgegensehen? Die 42 % Kaiserschnitte kann man (ohne die Ausreden der Autoren) in den Artikel bringen, vielleicht kann man schreiben, "aus nicht näher benannten Gründen" oder "unter Angabe nicht näher bezeichneter anderer Indikationen". Wenn die Frauen versuchen einen geplanten Kaiserschnitt zu bekommen bedeutet das doch, dass sie vor einem Schnitt durch die Bauchdecke und dessen vorübergehende Folgen weniger Angst haben als vor dem Aufschneiden der zugenähten nicht mehr vorhandenen Vulva (Betäubung?) und dem Zustand nach dem Zunähen. Wenn sie einen ungeplanten Kaiserschnitt bekommen, weil sie sich vor Angst schon in der Eröffnungsphase verkrampfen bis die Wehen nachlassen, hat das dann nichts mit der Infibulation zu tun? Da können die Ärzte "Wehenschwäche" eintragen oder ungünstige Geburtslage des Babys und schon ist der wahre Grund vernebelt und sie verdienen noch daran, denn für einen Kaiserschnittgeburt bekommen sie wesentlich mehr, und für das Aufschneiden und Zunähen unten können sie auch zusätzlich abkassieren, denn das ist ja auch eine Operation. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 09:58, 13. Apr. 2021 (CEST) [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 00:37, 15. Apr. 2021 (CEST)
:::::@Stubenviech: Ob du im Kontext "Genitalverstümmelung" oder "Verstümmelung der Genitalien" wählst, macht semantisch keinen Unterschied. Der semantisch sensible Leser wird sich fragen, warum ein Thema, dass scheinbar selbstverständlich "[[Verstümmelung]]" genannt wird, einer [http://www.duden.de/rechtschreibung/Aechtung Ächtung] bedarf. In Wirklichkeit ist die Bewertung und Bezeichnung als "Verstümmelung" natürlich nicht selbstverständlich! "Genitalverstümmelung" ist nur die Bewertung und Bezeichnung bestimmter Gegner der Traditionen und einiger kulturell Außenstehender. In den praktizierenden Gesellschaften gibt es hierfür positiv wertende Regionalbezeichnungen und Wissenschaftler nutzen gerne die Bezeichnung "Beschneidung". Wäre die Bewertung und Bezeichnung als "Verstümmelung" die einzig existente und einzig mögliche für die Eingriffe, hätte sich die Praxis vielleicht als Körperstrafe aber niemals als systematisch praktizierte Tradition etablieren können. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 21:57, 21. Feb. 2016 (CET)
::::::Diese Debatte brauchen wir wirklich nicht noch und nochmal zu führen. Sie über die Benennung eines Wikilinks wieder aufzurollen, ist sachlich unsinnig und schlechter Stil. Wer es alles Verstümmelung nennt, darunter auch viele Wissenschaftler, steht im Artikelkopf, weshalb dieser Artikel auch so heisst. Die dorthin führenden Links sollten folglich auch so heissen. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 22:11, 21. Feb. 2016 (CET)
+1 --[[Benutzer:Erfundener|Erfundener]] ([[Benutzer Diskussion:Erfundener|Diskussion]]) 22:25, 21. Feb. 2016 (CET)
:::::::@Thylacin: Ich nehme an, du meinst mit "Debatte" jene über die Wahl des Hauptlemmas. Ist hier nicht Thema. Die Wahl fiel aber nicht zuletzt deshalb auf "Genitalverstümmelung", weil es eben den genannten semantischen Unterschied zwischen der Bezeichnung als "Gentitalbeschneidung" und als "Genitalverstümmelung" gibt. Erschien den Unterstützern der Verschiebung wertvoll. Über den Unterschied sollte man sich beim Formulieren bewusst sein. Wikipediaweit. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 22:41, 21. Feb. 2016 (CET)
::::::::Bei einem Wikilink ist der Name des Ziellemmas schon relevant. Siehe [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Verlinken#Sinnvoll_verlinken hier] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Verlinken#Klartextlinks hier]. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 22:59, 21. Feb. 2016 (CET)


:::::::::Danke für den Hinweis und Link. Leider wird über die falsche Verlinkung eine imo politische Position versucht durchzusetzen, die Weibliche Genitalverstümmlung relativiert und mit Zirkumzision gleichsetzt. Ich habe nun wieder das gültige Lemma des Zielartikels verlinkt.--[[Benutzer:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzer Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 10:26, 22. Feb. 2016 (CET)
::::::::::Thx, ist auf meiner Watchlist. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 12:57, 22. Feb. 2016 (CET)
:::::::::::[[WP:V]] kann die Änderung nicht rechtferigen. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 16:37, 22. Feb. 2016 (CET)
::::::::::"Relativieren" und "Gleichsetzen" ist ja nicht das gleiche. Natürlich gibt es einen Zusammenhang, eine Relation zwischen der Verstümmelung von Mädchen und der Verstümmelung von Knaben, der nicht dadurch aufgehoben wird, dass es bei Mädchen zu noch viel gravierenderen Eingriffen kommt als bei Buben. Ich finde es von daher gar nicht verkehrt, im Artikel [[Zirkumzision]] eine Wortwahl zu verwenden, die einerseits betont, dass die Beschneidung von Mädchen inzwischen im Allgemeinen als Verstümmelung wahrgenommen und bezeichnet wird während bei den Jungs noch verharmlosend von "Beschneidung" die Rede ist, es aber andererseits eben in beiden Fällen um eine rituell oder religiös motivierte Verletzung der Geschlechtsteile eines wehrlosen Kindes geht.
::::::::::Wenn es nicht diese übermächtige Angst gäbe, dass Eintreten in einen kritischen Dialog mit der jüdischen Glaubensgemeinschaft würde als Antisemitismus verstanden, wären wir hier auch längst sehr viel weiter.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 13:36, 22. Feb. 2016 (CET)
:::::::::::Ja, im Gegensatz zum Artikel über die Tradition bei Mädchen und Frauen, werden die Artikel [[Zirkumzision]] und [[Brit Mila]] auch von Kulturzugehörigen beobachtet. Die "freuen" sich normalerweise ganz doll darüber, wenn Beschneidungen - vor allem die des eigenen Geschlechts - zur Genitalverstümmelung erklärt werden.[https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Zirkumzision#.22Zirkumzision.22_vs_.22Weibliche_Genitalverst.C3.BCmmelung.22] Und ist das nicht durch [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zirkumzision&type=revision&diff=151778439&oldid=151705866 Fionas Eingriff] gerade indirekt erfolgt? --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 16:37, 22. Feb. 2016 (CET)


:Was für ein Durcheinander. "Afrikanische Männer haben eine größere durchschnittliche Penisgröße", aus welchem Pornofilm stammt diese "Erkenntnis"? Ich gebe dir durchaus recht, was die Zweifel bei der Interpretation der schwedischen Studie angeht, hier sind einfach zuviele Parameter unterschiedlich. Aber dazu mit an den Haaren herbeigezogenen Vorurteilen von grossen Penissen und herausstehenden Pos "der Afrikanerinnen" zu operieren, das ist schon wahrlich unterirdisch. Nein, das Steissbein "der Afrikanerinnen" ist nicht weiter hinten, oh Überraschung. Wir dürfen aber davon ausgehenden, dass Migrantinnen aus Ostafrika über andere Lebensläufe verfügen als weisse Schwedinnen, oftmals über Erfahrungen von Hunger, Flucht und Vertreibung, die körperliche und seelischen Spuren hinterlassen, und in diesem Kontext natürlich die Erfahrung der erlittenen Beschneidung. Wenn man sich Spekulationen über Ursachen der unterschiedlichen Geburtsdauer hingeben möchte, dann scheint es mir sehr plausibler, hier anzusetzen, als in wilden Phantasien von "geweiteten Vaginen".--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 11:20, 13. Apr. 2021 (CEST)
:::::::::Moin, ich habe auch die Artikel [[Kikuyu (Ethnie)]] und [[Jomo Kenyatta]] entsprechend angepasst. --[[Benutzer:Stubenviech|Stubenviech]] ([[Benutzer Diskussion:Stubenviech|Diskussion]]) 13:44, 22. Feb. 2016 (CET)

::::::::::War das jetzt eine BNS-Aktion im Sinne von "schaut mal zu welch absurden Formulierungen das führt" oder meinst du das ernst? Da steht nun bei [[Jomo Kenyatta]], er habe sich für die weibliche Genitalverstümmelung engagiert, was natürlich Quatsch ist; niemand der diese Praxen als "Verstümmelung" versteht wird jemals dafür sein, das geht so nicht.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 15:07, 22. Feb. 2016 (CET)
Du unterhälst Dich hier mit einer Biologin, ich hatte das Thema aufrechter Gang, Beckenform und Geburt als Prüfungsthema in der [[Anthropologie]]. Was ich schreibe, ist kein Vorurteil, sondern biologische Tatsache [https://www.nature.com/articles/s41443-017-0009-z?proof=t]. Die in dieser Studie untersuchten Männer habe alle schon Vorfahren unterschiedlicher Abstammung, so dass die von den Afrikanern kommenden Gene schon mit anderen vermischt sind. Dennoch zeigt sich ein geringfügiger Unterschied bei den Mittelwerten.
:::::::::::Aber er war unbestritten fuer die Verstuemmelung weiblicher Genitalien, auch wenn es fuer ihn eine andere Bedeutung gehabt haben mag. Auch andere Befuerworter von Dingen, fuer welche aufgeklaerte Menschen nur Verachtung uebrig haben/hatten, halten/hielten ihre Auffassung fuer richtig, oder wie erklaerst Du Dir eine Vielzahl der Probleme dieses Planeten? In einer Enzyklopaedie unternehmen wir den ernsthaften Versuch, die Vorgaenge so zu beschreiben, wie sie abgelaufen sind, nicht wie sie intendiert waren. [[Benutzer:Toter Alter Mann|TAM]], wir diskutieren hier. MfG --[[Benutzer:Stubenviech|Stubenviech]] ([[Benutzer Diskussion:Stubenviech|Diskussion]]) 18:41, 22. Feb. 2016 (CET)

Von geweiteten Vaginen habe ich gar nichts geschrieben, sondern davon, dass es möglich ist, dass die Vagina bei Afrikanerinnen von Natur aus (auch schon bei Jungfrauen) im Mittelwert ein kleines bisschen weiter sind, da sich die Paarungsorgane in der Evolution in Anpassung aneinander entwickeln. Die Kompatibilität ist eine Voraussetzung für die Arterhaltung.

Außerdem haben Frauen in Entwicklungsländern bis vor wenigen Jahrzehnten ohne die Hilfe der modernen Medizin ihre Babys geboren nur mit Unterstützung anderer Frauen in den Dorfgemeinschaften. Frauen mit einer zu kleinen Beckenöffnung sind bei den Geburten gestorben und haben die Gene dafür nicht weitergegeben, weil die Babys bei der Geburt in ihrem Bauch ja auch gestorben sind. So war es früher auch bei uns. In den Industrieländern hat die medizinische Geburtshilfe schon eher angefangen. Frauen mit zu kleinen Beckenöffnungen werden schon seit langem mit Kaiserschnitt entbunden und vererben die Gene für enge Becken an ihre Nachkommen. Es gibt bei uns heute Frauen die als Baby mit Kaiserschnitt auf die Welt kamen und heute selbst Kinder bekommen, die die Gene und die Beckenform ihrer Mütter haben.

Bei Geburtsverläufen kommt es auf Millimeter an. Wie sollten die schlimmen Erfahrungen der afrikanischen Frauen ihre Geburtsverläufe begünstigen? Stresshormone können eine Frühgeburt auslösen, aber das eher in der akuten Situation. In der Entbindungsklinik dürfte die Angst davor, aufgeschnitten zu werden, den Geburtsverlauf eher behindern. Das sieht man an den enormen Zahlen an Kaiserschnitten, die sich aus geplanten und ungeplanten Kaiserschnitten zusammensetzen.
Ich habe selbst ein über 4 Kilo schweres Baby vaginal entbunden. Bei der Vermessung meiner Beckenöffnung und des Kopfumfangs des Babys mit Ultraschall wurde mir gesagt, dass jeder Millimeter zählt.


Wie auch immer, die Schlussfolgerung aus der oben genannten Studie muss weg. Der Kopfdurchtritt wird nur durch einen Dammschnitt erleichtert und beschleunigt. Das Aufschneiden des infibulierten Bereichs betifft nicht den Damm, sondern Gewebebereiche, die auch bei unbeschnittenen Frauen sehr leicht nachgeben, die überhaupt keinen Widerstand darstellen. Hindernis vorne sind nur die Schambeinknochen. Die Aussage, dass infibulierte Frauen, die defibuliert werden, gegenüber un-beschnittenen Frauen Vorteile beim Gebären haben, ist absurd. Der Beleg kann allenfalls als Beispiel verwendet werden, wie man Dinge drehen kann. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 12:26, 13. Apr. 2021 (CEST)
::::::::::::Diese Seite (und auch dieses Projekt) dient nicht der Diskussion der Probleme dieses Planeten; hier geht es um konkrete Diskussionen von Passagen aus umstehendem Artikel. Entsprechend solltest du auch hier diskutieren und nicht in anderen Artikeln in spätkolonialer Façon deren Inhalte entstellen. Wenn du ein Problem mit ritueller Beschneidung in Afrika (oder anderswo hast), dann kläre das bitte an angemessenem Ort, statt deine politischen Vorstellungen (so berechtigt sie auch sein mögen) hier in der Wikipedia zu verwirklichen. Meines Wissens hat Kant Verachtung auch nicht gerade zu den Tugenden des aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit ausgegangenen Menschen gerechnet, aber das nur nebenbei.--[[User:Toter Alter Mann/Sig|†]] [[BD:Toter Alter Mann/Sig|<kbd style="font-size:smaller;border:.2em solid;border-color:#DDD #BBB #BBB #DDD;padding:0 .4em;background-color:#EEE;white-space:nowrap">Alt</kbd>]] [[Spezial:Beiträge/Toter Alter Mann|♂]] 18:57, 22. Feb. 2016 (CET)


:Du hast Biologie studiert, aber es ist dir nicht bewusst, dass die Menge der sich als "schwarz" identifizierenden Brasilianer etwas gänzlich anderes ist als "afrikanische Männer"? Dass es keine Ethnie "Afrikaner" gibt? Dass die Penislänge nicht unbedingt mit dem Umfang korreliert? Mal ganz abgesehen davon, dass der gemeine Holländer den Durchschnitts-Angolaner um stolze 15 Millimeter überragt und der Kongolese sogar noch von einem Deutschen mit Mittelwert-Penis ausgestochen wird?[https://www.laenderdaten.info/durchschnittliche-penisgroessen.php] Da erspare ich mir einmal jede Schlussfolgerung.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 14:25, 13. Apr. 2021 (CEST)
:::::::::::::Moin, danke fuer Deine Rueckmeldung. Ich habe keine Artikel entstellt, sondern nur das Lemma dem Zielartikel der Verlinkung angepasst. Warum soll denn die Verlinkung nicht auf das Lemma zielen? Dafuer haette ich gerne eine Begruendung. Das Lemma lautet nun einmal „Weibliche Genitalverstümmelung“. Das hat doch nichts mit der Verwirklichung politischer Vorstellungen zu tun. Wenn Du ein anderes Lemma willst, steht es Dir frei, die Disk entsprechend der Regeln erneut zu fuehren und ich werde mich ggf. fuegen (muessen). Aber bis dahin sehe ich keinen Grund, die Verlinkungen nicht auf das Ziellemma auszurichten. MfG --[[Benutzer:Stubenviech|Stubenviech]] ([[Benutzer Diskussion:Stubenviech|Diskussion]]) 20:42, 22. Feb. 2016 (CET)


Genau das ist mir bewusst, deshalb habe ich geschrieben, dass die in dieser Studie untersuchten Männer alle schon Vorfahren unterschiedlicher Abstammung haben. Das Thema Penisgröße gehört nicht hierher. Dafür haben wir einen anderen Artikel ([[Penis des Menschen]]). Manche Reaktionen von Männern auf das Thema Größe sind der Bedeutung für die Frauen unangemessen. Niemand wird wegen der Penisgröße von jemand ausgestochen. Ich möchte das hier nicht weiter vertiefen.
::::::::::::::Stubenviech, verstehe mal, dass der Artikel viele Lemmata hat, die zumeist nicht strikt synonym sind. Der Konflikt zwischen Kikuyu und Missionaren ging über die [[Mädchenbeschneidung]]. Du verbesserst für den Leser absolut nichts, wenn du "Mädchenbeschneidung" durch die aktivistische und strafrechtliche Sammelbezeichnung "Weibliche Genitalverstümmelung" ersetzt. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 21:07, 22. Feb. 2016 (CET)
:::::::::::::::zum xten Mal: die Bezeichnung „Genitalverstümmelung“ ist nicht „aktivistisch“ oder „strafrechtlich“, sondern vorherrschend und etabliertes Wissen, wie auch ein Blick auf die Links beweist. Das bilden wir hier ab. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 22:08, 22. Feb. 2016 (CET)
::::::::::::::::"Vorherrschend" und "etabliert" als Strafrechtsbegriff und in der Gesundheitspolitik, etwa der WHO. Unter anderem deshalb deplaziert für den Artikel über die Kikuyu: "Weibliche Genitalverstümmelung" nach der prägenden WHO-Definition ist nicht auf ein bestimmtes Alter, also z.B. "Mädchen", beschränkt. "Weibliche Genitalverstümmelung" nach der prägenden WHO-Definition erfasst 4 Haupttypen, darunter auch Praktiken wie Piercing, Einstechen und Introzision. "Weibliche Genitalverstümmelung" wurde definiert, um die darin erfassten Praktiken abzuschaffen. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 22:23, 22. Feb. 2016 (CET)
:::::::::::::::::Es ist etabliertes Wissen und Spekulationen und Verschwörungstheorien über die Gründe, warum das so ist, interessieren hier nicht. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 22:27, 22. Feb. 2016 (CET)
::::::::::::::::::Welche "Spekulationen und Verschwörungstheorien" meinste? Hintergrund, Verwendung, Definitionsquelle und -inhalt der Bezeichnung "Genitalverstümmelung" sind im Artikel beschrieben. Mehr habe ich hier nicht wiedergegeben. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 22:36, 22. Feb. 2016 (CET)


Auf die Diskussionseite gehören Beiträge, die der Verbesserung des Artikels dienen. Es geht hier darum, dass die Gründe, warum die in Schweden untersuchten Afrikanerinnen im Mittelwert kürzere Austreibungsphasen hatten, andere sein müssen, als der Umstand, dass sie genital verstümmelt waren. Da die Quelle aber einen Kausalzusammenhang nahelegt, ohne dass die Ursachen analysiert wurden, ist der Abschnitt irreführend und muss weg. EOD. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 15:35, 13. Apr. 2021 (CEST)
:::::::::::::Stubenvieh schrub: ''"Aber er war unbestritten fuer die Verstuemmelung weiblicher Genitalien, auch wenn es fuer ihn eine andere Bedeutung gehabt haben mag."'' Nein, das ist ein fataler Irrtum. Du kannst nicht unsere (heutigen, westlichen, weissen, post-christlichen) Vorstellungen einfach anderen Völkern, Kulturen und geschichtlichen Epochen überstülpen und das Tun und Denken von Menschen aus dem Zusammenhang reissen. Er war dafür, die eigene Tradition und Kultur inklusive der rituellen Beschneidung von Mädchen gegen den westlichen Einfluss zu verteidigen. Das gibt sein Denken vermutlich deutlich besser wieder, den Begriff "weibliche Genitalverstümmelung" hätte er wohl gar nicht verstanden, das Konzept gab es noch nicht.
:::::::::::::Der anti-sexistische Impetus darf nicht dazu führen, weissen Paternalismus durch die Hintertür wieder einzuführen. --[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 12:24, 23. Feb. 2016 (CET)
::::::::::::::<Einschub>Es gibt genügend nichtweisse Gegner der Genitalverstümmelung, die mit dieser Argumentation paternalistisch ignoriert und bevormundet werden. -[[Benutzer:Thylacin|Thylacin]] ([[Benutzer Diskussion:Thylacin|Diskussion]]) 18:19, 23. Feb. 2016 (CET)
:::::::::::::::Das kannst du sicher genauer erläutern, inwieweit meine Einlassung über Kenyattas Position in den sechziger Jahren nichtweisse Genitalverstümmelungsgegner ignoriert und bevormundet? Ich bin gespannt.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 00:41, 24. Feb. 2016 (CET)


:EOS ist dann, wenn alle eine Diskussion für abgeschlossen halten, oder wenigstens eine qualifizierte Mehrheit. Du argumentierst leider sehr unpräzise und sprunghaft. Wenn das Thema Penisgrösse hier nicht hingehört (Zustimmung!), warum hast du es dann eingeführt? Warum sprichst du überhaupt über Männer in Brasilien, deren Vorfahren, soweit sie aus Afrika verschleppt wurden, meistenteils aus Westafrika stammen, wenn es um Geburten von Frauen ostafrikanischer Herkunft in Schweden geht? Wenn du derartige Stereotype raushaust, dann musst du schon auch den Widerspruch ertragen. Zustimmung aber, dass die zitierte Studie den Kausalzusammenhang nicht belegen kann. Das bedeutet keineswegs, dass er nicht existiert, wir wissen es schlichtweg nicht.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 15:49, 13. Apr. 2021 (CEST)
Linksrutsch: Hm, da die Argumente soweit ausgetauscht sind, kommen wir meiner Meinung nach so nicht weiter. Ich bitte zwei Administratoren um Hilfe. Vielleicht gibt es ja diesbezueglich Regeln oder Praezedenzfaelle. [[Benutzer:Gripweed|Gripweed]], [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] Danke fuer die Expertise. {{unsigned|Stubenviech|15:12, 23. Feb. 2016‎ }}
:Ich warte. Ich hab in Afrika als Ethnologe gearbeitet.--[[Benutzer:Erfundener|Erfundener]] ([[Benutzer Diskussion:Erfundener|Diskussion]]) 20:11, 25. Feb. 2016 (CET)
::Na, hier läuft wohl nix mehr.--[[Benutzer:Erfundener|Erfundener]] ([[Benutzer Diskussion:Erfundener|Diskussion]]) 20:45, 25. Mär. 2016 (CET)


Meine Diskussion mit Dir ist für mich hier abgeschlossen. Schließlich gibt es noch andere, die zu dem fraglichen Abschnitt Stellung nehmen können. Ich mache einen Nachtrag auf Deiner Diskussionsseite, falls ich mal Zeit und Lust habe. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 17:31, 13. Apr. 2021 (CEST)
== Bild Beschneidungswerkzeuge (Rechts) ==


:Für mich nicht. Dein Ton ist nicht vereinbar mit den Konventionen für Diskussionsseiten.
Wird durch klicken auf das Bild dieses vergrößert, so steht unter diesem, dass die Werkzeuge aus Ostafrika stammen würden, obwohl die Werkzeuge aus Australien stammen. Dieser Widerspruch sollte vielleiccht korrigiert werden. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Jonas Börje Lundin|Jonas Börje Lundin]] ([[Benutzer Diskussion:Jonas Börje Lundin|Diskussion]]&nbsp;&#124;&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Jonas Börje Lundin|Beiträge]])<nowiki/> 10:25, 28. Jun. 2016 (CEST))</small>
:Ich sehe die Einarbeitung der Studie kritisch. Eine Studie ist ungenügend für eine so weitreichende Aussage. Valider sind Meta-Studien. Ich nehme den Abschnitt wieder heraus.--[[Benutzerin:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzerin Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 22:01, 13. Apr. 2021 (CEST)
:Und ich bitte keinen Editwar zu beginnen.--[[Benutzerin:Fiona B.|Fiona]] ([[Benutzerin Diskussion:Fiona B.|Diskussion]]) 22:04, 13. Apr. 2021 (CEST)


[[Benutzer:Georg Hügler|Georg Hügler]] Du hast etwas revertiert mit der Begründung, das sei auch bei einer Blinddarmoperation so. Du hast den Sinn nicht verstanden, vielleicht sollte ich das noch dazu schreiben. Mit traumatischen [[Flashback (Psychologie)|Flashbacks]] ist keine aktuelle Traumatisierung durch die zu vermeidenden momentanen Schmerzen bei der Defibulation gemeint, sondern ein Flashback in das extrem schmerzhafte Erlebnis bei der ohne Betäubung durchgeführten Klitoris- und Schamlippen-Amputation als Mädchen. Die Frau soll psychisch nicht in den Zustand zurück versetzt werden, denn dadurch könnte sie sich bei der Geburt vor Angst so verkrampfen, dass die [[Eröffnungsphase]] nicht erfolgreich verläuft, wodurch dann ein Kaiserschnitt notwendig wird. Ich setze das wieder rein und formuliere es so, dass jeder erkennt, was gemeint ist. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 11:15, 15. Apr. 2021 (CEST)
== Warum nur Genitalverstümmelung? ==


[[Datei:Teaching communities about FGM-C (12345176104).jpg|mini|links|]]
Mir völlig unbegreiflich, wie gewisse "Kulturen/Ethnien" im Laufe der Evolution auf die Idee gekommen sind, ihre weiblichen Nachkommen genital zu verstümmeln!
Soll diese Abbildung zum Abschnitt Komplikationen bei Geburten oder zum Abschnitt Aufklärungskampagnen und Abschaffungsbestrebungen? [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 09:13, 17. Apr. 2021 (CEST)
Ein paar Erklärungsansätze wie solche Praktiken entstehen konnten, möchte ich hier mal zur Duskussion stellen: (Wobei anzumerken ist, dass sich solche Traditionen im Laufe der Jahrhunderte evolutionär entwickelt haben dürften, schließlich gab es ja keine "Stunde Null" ab der sowas widerliches per Verordnung befohlen wurde.


== Sonderbarer Satz ==
1. Extreme Angst der Männer vor weiblicher Libido.
2. Eine etwas archaische Form der Geburtenkontrolle.
3. allgemeiner Frauenhass.


Den Satz verstehe ich nicht: "Bei solchen Studien, die auf Umfragen beruhen, ist aber zu beachten, dass Befragte möglicherweise Falschaussagen machen und Beschneidungen verschweigen, insbesondere wenn sie hierfür tatsächlich mit Strafverfolgung rechnen müssen. Der Rückgang ist daher möglicherweise weniger stark, als es Befragungen nahelegen." Das gehört zu Beleg 213, der ist nicht mehr abrufbar. Ich habe das so verstanden, dass Frauen befragt wurden, ob sie beschnitten seien, und dass aus den Antworten Schlussfolgerungen auf den Rückgang gezogen wurden. Strafverfolgung für wen? Für die Opfer noch nicht, oder? [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 14:12, 17. Apr. 2021 (CEST)
Nun bin ich mal auf ein Echo gespannt. -LeseBrille- <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/80.147.213.119|80.147.213.119]] ([[Benutzer Diskussion:80.147.213.119|Diskussion]])<nowiki/> 13:27, 13. Okt. 2016 (CEST))</small>


== Geografische Verbreitung ==
:Dies ist nicht der Ort für allgemeine Betrachtungen oder Diskussionen über Privattheorie. Diese Seite dient dazu, den umseitigen Artikel zu verbessern. Für deine persönlichen Faktencheck aber eine Anmerkung: du scheinst vorauszusetzen, dass die Beschneidungen den Frauen von Männern aufgezwungen wurden/werden. Überprüfe mal, ob man das tatsächlich als gesichertes Wissen ansehen kann. Aber wie gesagt, hier ist nicht der Ort das zu vertiefen, solange nicht belastbare Quellen angeboten werden.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 14:44, 13. Okt. 2016 (CEST)


[[Datei:2020 Global Response report FGM world map.svg|mini|]]
:Schon die Prämisse deiner Theoriebildung ist falsch bzw. unvollständig. In jenen Kulturen, die weibliche Genitalien beschneiden, werden regelmäßig auch männliche Genitalien beschnitten. Bekannt ist da nicht nur die [[Zirkumzision|Vorhautbeschneidung]], sondern auch solche Eingriffe wie die [[Subinzision]]. Zur Empfängnisverhütung taugen die Praktiken der Beschneidung weiblicher Genitalien nicht. Teilweise aber als Bremse gegen den [[Seitensprung]]. Die Infibulation läßt sich wie ein [[Keuschheitsgürtel]] einsetzen. Nun kann man weiterfragen: Warum erschien es den Menschen sinnvoll, Seitensprünge zu behindern? Hier auf der Disk bringt das allerdings nichts, siehe Nico. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 23:14, 13. Okt. 2016 (CEST)
Die Afrikakarte ist gut wegen der Prozentangaben. Eine Weltkarte wäre aber auch gut. Wie kann man das machen, ohne das es zu voll wird? [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 07:31, 20. Apr. 2021 (CEST)


Auf einer Weltkarte lassen sich die einzelnen Prozentangaben kaum übersichtlicht darstellen. Da aber neben afrikanischen Regionen eigentlich nur Indonesien und die umliegenden Ländern relevant sind, würde ich überlegen, ob man nicht besser eine Südostasienkarte neben der bestehenden darstellt.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 10:31, 20. Apr. 2021 (CEST)
== Historische Fallzahlen ==


Ja, keine Weltkarte, in der Hoffnung, dass da nicht noch mehr dazu kommen. Indonesien kann man anklicken. [[Benutzerin:Sciencia58|Sciencia58]] ([[Benutzerin Diskussion:Sciencia58|Diskussion]]) 11:16, 20. Apr. 2021 (CEST)
Paradoktor hat heute einen Absatz zu historischen Fallzahlen aus Deutschland und Österreich eingefügt. Mir erscheinen diese Zahlen nicht annähernd plausibel und die Quelle nicht seriös. Abgesehen davon, dass eine Diplomarbeit ohnehin als Quelle grenzwertig ist, hat die Verfasserin meines Erachtens die von ihr zitierte Arbeit schlicht nicht verstanden. Bei Marion Hulverscheidt ist, soweit sich das überprüfen lässt ohne das Buch vorliegen zu haben, nicht von einem Anteil an der Bevölkerung die Rede, sondern vom Anteil der chirurgischen Eingriffe an den Behandlungen von Frauen mit bestimmten Symptomen. Hat jemand das Werk zur Hand (Weibliche Genitalverstümmelung: Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum) und kann diese Passage von Seite 51 überprüfen: "Hieraus wird deutlich, dass die chirurgischen Eingriffe bis 1904 in allen Ländern mehr als die Hälfte der empfohlenen Massnahmen ausmachten, in Deutschland und Österreich fiel mit Quote mit 51,5% noch am geringsten aus." (https://books.google.ch/books/content?id=3KQKAQAAMAAJ&pg=PA51&img=1&pgis=1&dq=tabelle&sig=ACfU3U2lpmf9gRELHhSukWEbFT-GZP9kSA&edge=0)


== Kontroversen? ==
So macht das für mich halbwegs Sinn, dass mehr als die Hälfte aller Frauen beschnitten wurden scheint mir dagegen recht offenkundiger Unfug, ich nehme das erstmal raus bis die Quellen geklärt sind.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 20:22, 26. Okt. 2016 (CEST)


Kann der Absatz Kontroversen bitte untersucht und entfernt oder überarbeitet werden? Das liest sich größtenteils wie Propaganda für FGM! Einen der schlimmsten Sätze "keine oder nur geringe Abweichungen in zahlreichen gesundheitlichen Parametern" habe ich schon geändert. Aber dieser Absatz muss von jemandem mit medizinischem Sachverstand komplett überarbeitet werden. {{unsigniert|2001:638:806:68:102E:D6FD:8DB0:E287|09:53, 9. Feb. 2024 (CET)}}
:Und das Thema der Diplomarbeit lautete dann auch noch „Die Problematik der weiblichen Genitalverstümmelung in Europa“. Das heißt, die absurde Aussage berührt das eigentliche Thema der Arbeit! "Laut einer Studie von Spitz aus dem Jahre 1952 wurde bis 1904 51,5 % der weiblichen Bevölkerung in Österreich beschnitten, was unter den Zahlen als aus England mit 75,1 % liegt (vgl. Hulverscheidt, 2002, S. 52)." Demnach waren also wahrscheinlich auch Urgroßmütter der Autorin beschnitten? --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 21:11, 26. Okt. 2016 (CEST)


:Mit deiner Änderung hast du die zum Absatzthema passende Quellenaussage entfernt. On-topic schrieben die Autoren: "Commonly cited negative consequences of FGC such as damage to the perineum or anus, vulval tumours (such as Bartholin's cysts and excessive keloid formation), painful sex, infertility, prolapse and other reproductive tract infections (RTIs) <u>were not significantly more common in cut women</u>. The relationship between FGC and long-term reproductive morbidity <u>remains unclear</u>, especially in settings where type II cutting predominates. Efforts to eradicate the practice should incorporate a human rights approach rather than rely solely on the damaging health consequences." --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 10:08, 9. Feb. 2024 (CET)
::Bestimmt. Ich bin ja nur Historiker, aber wie man über eine solche Zahl nicht stolpern kann ist mir wirklich ein völliges Rätsel, zumal ich sicher bin dass vor 1904 nicht annähernd 50% der Frauen überhaupt jemals beim Frauenarzt waren.--[[Benutzer:Nico b.|Nico b.]] ([[Benutzer Diskussion:Nico b.|Diskussion]]) 21:57, 26. Okt. 2016 (CEST)
::Was hat der Absatz zu Linda Morison [[et al.]] mit der methodischen Qualität vorhandener Studien zu tun? --[[Spezial:Beiträge/2001:638:806:68:71CB:C584:6EC9:6467|2001:638:806:68:71CB:C584:6EC9:6467]] 16:51, 27. Feb. 2024 (CET)
:::Wie du in der Quelle selbst nachlesen konntest, nimmt die Feldstudie von Morison et al. in ihrem Einleitungskapitel Bezug auf Carla Obermeyers umseitig erwähnte Metaanalyse aus 1999, die "nicht überzeugende" Methodik einiger zuvor veröffentlichter Primärstudien und das, was "policy makers, activists and professionals" als gesundheitliche Folgewirkungen verbreiten: "These operations have evoked strong and emotive reactions in the `West' and among some groups within communities where they are practised. FGC has become a major concern to policy makers, activists and professionals in various fields. It has been condemned as a violation of human rights; a manifestation of gender inequality and <u>extremely damaging to sexuality and health</u>. But evidence on how common and how serious the short- and long-term consequences are is lacking (<u>Obermeyer et al. 1999</u>). Hospital-based studies have catalogued types of cutting and morbidity, <u>but give no indication of the prevalence of these problems</u>. Community-based studies have examined associations between reported circumcision status and reported morbidity, <u>but are unconvincing because both reported circumcision status and reported morbidity have shown poor agreement with clinical and laboratory diagnoses</u> (Odujinrin et al. 1989; Adinma 1997; Filippi et al. 1997). A recent large multicentre hospital and clinic-based study in Mali and Burkino Faso (Jones et al. 1999) has suggested a positive association between the severity of genital cutting and the probability that a woman has a gynaecological or obstetric problem. <u>But there still are no rigorous community-based studies on the rates of short- and long-term health consequences of genital cutting operations</u>." Weiter hinten liefern Morison et al. eine Erklärung für die aktivistische Fokussierung auf Gesundheitsschäden: "Advocacy against FGC based on damaging health consequences <u>is less controversial in most practising communities</u> than an approach based on human rights." Allerdings geben die Autorinnen zu bedenken: "However, the exaggeration by activists on the prevalence of death and serious damage to health <u>can result in lack of credibility</u>, especially in settings where FGC types I and II are practised. Our study suggests that in a population of rural Gambian women, the commonly cited long-term health consequences of FGC were not markedly more common in cut women, although the higher prevalence of HSV2 is a cause for concern. A focus on damaging health consequences is also vulnerable to the argument to medicalize the operation." --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 18:06, 27. Feb. 2024 (CET)

Aktuelle Version vom 1. März 2024, 02:07 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Weibliche Genitalverstümmelung“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv

GiftBot (Diskussion) 04:41, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Geburten

Fragwürdige Aussage im Abschnitt Komplikationen bei Geburten:

"In einer weiteren Studie, in der 68 beschnittene, erstgebärende Immigrantinnen aus Ost-Afrika mit 2486 unbeschnittenen Schwedinnen verglichen wurden, zeigten sich in einem schwedischen Universitätskrankenhaus mit guter geburtshilflicher Versorgung ein zeitlicher Vorteil im Gebärverlauf für die beschnittenen Frauen aus Afrika: Die riskanteste Phase der Geburt, die Austreibungsphase, war um 40 % kürzer (im Durchschnitt 35 Minuten im Vergleich zu 53 Minuten bei unbeschnittenen Frauen) und lange Austreibungsphasen mit erhöhtem Risiko für das Ungeborene (über 60 Minuten) waren bei den unbeschnittenen Schwedinnen fünfmal so häufig wie bei den Immigrantinnen." [1]

Da wurden Afrikanerinnen mit Nordeuropäerinnen verglichen. Wenn man wissenschaftlich arbeitet, muss jede Variable einzeln überprüft und verglichen werden. Man hätte theoretisch erstmal beschnittene und nicht beschnittene Afrikanerinnen vergleichen müssen und dann beschnittene und nicht beschnittene Nordeuropäerinnen.

Natürlich meine ich keinesfalls, dass überhaupt Frauen beschnitten werden sollten, also können die beschnittenen Nordeuropäerinnen in der Untersuchung entfallen. Die beschnittenen Afrikanerinnen gibt es leider. Aber da die Autoren in der Untersuchung keine un-beschnittenen Afrikanerinnen dabei hatten, kann das ein Trugschluss sein, dass die Folgen der Beschneidung und/oder die Defibulation den Geburtsvorgang erleichtern und beschleunigen. Vielleicht gebären Afrikanerinnen von Natur aus schneller. Afrikanische Männer haben eine größere durchschnittliche Penisgröße. Demnach kann es sein, dass bei den afrikanischen Frauen die Vagina im Mittelwert entsprechend weiter ist und die Babys besser durchgleiten. Wurde das Lumen der Vagina verglichen? Bei gleichen Kopfumfängen kann eine im Mittelwert weitere Vagina der wahre Grund für die schnelleren Geburten sein. Papier ist geduldig. Wenn das nicht durch andere gründlichere Studien repliziert wurde, würde ich vorschlagen das wegzulassen. Das klingt so, als hätte jemand versucht, Vorteile der Infibulation zu er-finden. Sciencia58 (Diskussion) 20:41, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wurde die Breite der knöchernen Durchtrittsöffnung im Becken bei beiden Gruppen gemessen und wurden davon jeweils die Mittelwerte gebildet? Afrikanerinnen haben häufig einen bisschen herausstehenden Po. Vielleicht ist bei ihnen das Kreuzbein und Steißbein ein wenig weiter hinten, so dass sie eine etwas größere Durchtrittsöffnung haben? Wenn das und die Vagina nicht bei allen vermessen wurde [2], kann man diese Studie nicht als seriöse Quelle betrachten und nicht als validen Beleg verwenden. Sciencia58 (Diskussion) 21:08, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

(Vorsicht brutales Foto von Geburt ohne Defibulation) [3].

Realistisches zu Geburten mit Defibulation [4].

Könnte bitte jemand von Euch die beiden Quellen auswerten und etwas in den Abschnitt Geburt schreiben? Ich kann das nicht, ich halte das nicht aus, mich damit zu beschäftigen, muss versuchen wieder an etwas anderes zu denken. Sciencia58 (Diskussion) 21:44, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Entbindungen bei Somalischen und Sudanesischen Frauen in einer Klinik in Saudi Arabien: 42 % Kaiserschnittgeburten, angeblich alle "wegen anderer Indikationen" [5]. Das kann nicht sein, so viele Frauen brauchen keinen Kaiserschnitt, wahrscheinlich haben sich viele irgendetwas bescheinigen lassen. Vaginale Geburten: "Die Defibulation wurde erfolgreich und problemlos durchgeführt, wobei bei keiner Frau eine intra-operative Komplikation auftrat." Zu den post-operativen Komplikationen schweigen sie. Schaut mal die Autorennamen an. Ist das keine Komplikation, wenn Frauen nach der Geburt brennende Schmerzen haben und nicht sitzen können? Nicht normal Wasser lassen können usw. und in der nächsten Schwangerschft dem nächsten aufschneiden und wieder zunähen entgegensehen? Die 42 % Kaiserschnitte kann man (ohne die Ausreden der Autoren) in den Artikel bringen, vielleicht kann man schreiben, "aus nicht näher benannten Gründen" oder "unter Angabe nicht näher bezeichneter anderer Indikationen". Wenn die Frauen versuchen einen geplanten Kaiserschnitt zu bekommen bedeutet das doch, dass sie vor einem Schnitt durch die Bauchdecke und dessen vorübergehende Folgen weniger Angst haben als vor dem Aufschneiden der zugenähten nicht mehr vorhandenen Vulva (Betäubung?) und dem Zustand nach dem Zunähen. Wenn sie einen ungeplanten Kaiserschnitt bekommen, weil sie sich vor Angst schon in der Eröffnungsphase verkrampfen bis die Wehen nachlassen, hat das dann nichts mit der Infibulation zu tun? Da können die Ärzte "Wehenschwäche" eintragen oder ungünstige Geburtslage des Babys und schon ist der wahre Grund vernebelt und sie verdienen noch daran, denn für einen Kaiserschnittgeburt bekommen sie wesentlich mehr, und für das Aufschneiden und Zunähen unten können sie auch zusätzlich abkassieren, denn das ist ja auch eine Operation. Sciencia58 (Diskussion) 09:58, 13. Apr. 2021 (CEST) Sciencia58 (Diskussion) 00:37, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Was für ein Durcheinander. "Afrikanische Männer haben eine größere durchschnittliche Penisgröße", aus welchem Pornofilm stammt diese "Erkenntnis"? Ich gebe dir durchaus recht, was die Zweifel bei der Interpretation der schwedischen Studie angeht, hier sind einfach zuviele Parameter unterschiedlich. Aber dazu mit an den Haaren herbeigezogenen Vorurteilen von grossen Penissen und herausstehenden Pos "der Afrikanerinnen" zu operieren, das ist schon wahrlich unterirdisch. Nein, das Steissbein "der Afrikanerinnen" ist nicht weiter hinten, oh Überraschung. Wir dürfen aber davon ausgehenden, dass Migrantinnen aus Ostafrika über andere Lebensläufe verfügen als weisse Schwedinnen, oftmals über Erfahrungen von Hunger, Flucht und Vertreibung, die körperliche und seelischen Spuren hinterlassen, und in diesem Kontext natürlich die Erfahrung der erlittenen Beschneidung. Wenn man sich Spekulationen über Ursachen der unterschiedlichen Geburtsdauer hingeben möchte, dann scheint es mir sehr plausibler, hier anzusetzen, als in wilden Phantasien von "geweiteten Vaginen".--Nico b. (Diskussion) 11:20, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Du unterhälst Dich hier mit einer Biologin, ich hatte das Thema aufrechter Gang, Beckenform und Geburt als Prüfungsthema in der Anthropologie. Was ich schreibe, ist kein Vorurteil, sondern biologische Tatsache [6]. Die in dieser Studie untersuchten Männer habe alle schon Vorfahren unterschiedlicher Abstammung, so dass die von den Afrikanern kommenden Gene schon mit anderen vermischt sind. Dennoch zeigt sich ein geringfügiger Unterschied bei den Mittelwerten.

Von geweiteten Vaginen habe ich gar nichts geschrieben, sondern davon, dass es möglich ist, dass die Vagina bei Afrikanerinnen von Natur aus (auch schon bei Jungfrauen) im Mittelwert ein kleines bisschen weiter sind, da sich die Paarungsorgane in der Evolution in Anpassung aneinander entwickeln. Die Kompatibilität ist eine Voraussetzung für die Arterhaltung.

Außerdem haben Frauen in Entwicklungsländern bis vor wenigen Jahrzehnten ohne die Hilfe der modernen Medizin ihre Babys geboren nur mit Unterstützung anderer Frauen in den Dorfgemeinschaften. Frauen mit einer zu kleinen Beckenöffnung sind bei den Geburten gestorben und haben die Gene dafür nicht weitergegeben, weil die Babys bei der Geburt in ihrem Bauch ja auch gestorben sind. So war es früher auch bei uns. In den Industrieländern hat die medizinische Geburtshilfe schon eher angefangen. Frauen mit zu kleinen Beckenöffnungen werden schon seit langem mit Kaiserschnitt entbunden und vererben die Gene für enge Becken an ihre Nachkommen. Es gibt bei uns heute Frauen die als Baby mit Kaiserschnitt auf die Welt kamen und heute selbst Kinder bekommen, die die Gene und die Beckenform ihrer Mütter haben.

Bei Geburtsverläufen kommt es auf Millimeter an. Wie sollten die schlimmen Erfahrungen der afrikanischen Frauen ihre Geburtsverläufe begünstigen? Stresshormone können eine Frühgeburt auslösen, aber das eher in der akuten Situation. In der Entbindungsklinik dürfte die Angst davor, aufgeschnitten zu werden, den Geburtsverlauf eher behindern. Das sieht man an den enormen Zahlen an Kaiserschnitten, die sich aus geplanten und ungeplanten Kaiserschnitten zusammensetzen.

Ich habe selbst ein über 4 Kilo schweres Baby vaginal entbunden. Bei der Vermessung meiner Beckenöffnung und des Kopfumfangs des Babys mit Ultraschall wurde mir gesagt, dass jeder Millimeter zählt.

Wie auch immer, die Schlussfolgerung aus der oben genannten Studie muss weg. Der Kopfdurchtritt wird nur durch einen Dammschnitt erleichtert und beschleunigt. Das Aufschneiden des infibulierten Bereichs betifft nicht den Damm, sondern Gewebebereiche, die auch bei unbeschnittenen Frauen sehr leicht nachgeben, die überhaupt keinen Widerstand darstellen. Hindernis vorne sind nur die Schambeinknochen. Die Aussage, dass infibulierte Frauen, die defibuliert werden, gegenüber un-beschnittenen Frauen Vorteile beim Gebären haben, ist absurd. Der Beleg kann allenfalls als Beispiel verwendet werden, wie man Dinge drehen kann. Sciencia58 (Diskussion) 12:26, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Du hast Biologie studiert, aber es ist dir nicht bewusst, dass die Menge der sich als "schwarz" identifizierenden Brasilianer etwas gänzlich anderes ist als "afrikanische Männer"? Dass es keine Ethnie "Afrikaner" gibt? Dass die Penislänge nicht unbedingt mit dem Umfang korreliert? Mal ganz abgesehen davon, dass der gemeine Holländer den Durchschnitts-Angolaner um stolze 15 Millimeter überragt und der Kongolese sogar noch von einem Deutschen mit Mittelwert-Penis ausgestochen wird?[7] Da erspare ich mir einmal jede Schlussfolgerung.--Nico b. (Diskussion) 14:25, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Genau das ist mir bewusst, deshalb habe ich geschrieben, dass die in dieser Studie untersuchten Männer alle schon Vorfahren unterschiedlicher Abstammung haben. Das Thema Penisgröße gehört nicht hierher. Dafür haben wir einen anderen Artikel (Penis des Menschen). Manche Reaktionen von Männern auf das Thema Größe sind der Bedeutung für die Frauen unangemessen. Niemand wird wegen der Penisgröße von jemand ausgestochen. Ich möchte das hier nicht weiter vertiefen.

Auf die Diskussionseite gehören Beiträge, die der Verbesserung des Artikels dienen. Es geht hier darum, dass die Gründe, warum die in Schweden untersuchten Afrikanerinnen im Mittelwert kürzere Austreibungsphasen hatten, andere sein müssen, als der Umstand, dass sie genital verstümmelt waren. Da die Quelle aber einen Kausalzusammenhang nahelegt, ohne dass die Ursachen analysiert wurden, ist der Abschnitt irreführend und muss weg. EOD. Sciencia58 (Diskussion) 15:35, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

EOS ist dann, wenn alle eine Diskussion für abgeschlossen halten, oder wenigstens eine qualifizierte Mehrheit. Du argumentierst leider sehr unpräzise und sprunghaft. Wenn das Thema Penisgrösse hier nicht hingehört (Zustimmung!), warum hast du es dann eingeführt? Warum sprichst du überhaupt über Männer in Brasilien, deren Vorfahren, soweit sie aus Afrika verschleppt wurden, meistenteils aus Westafrika stammen, wenn es um Geburten von Frauen ostafrikanischer Herkunft in Schweden geht? Wenn du derartige Stereotype raushaust, dann musst du schon auch den Widerspruch ertragen. Zustimmung aber, dass die zitierte Studie den Kausalzusammenhang nicht belegen kann. Das bedeutet keineswegs, dass er nicht existiert, wir wissen es schlichtweg nicht.--Nico b. (Diskussion) 15:49, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Meine Diskussion mit Dir ist für mich hier abgeschlossen. Schließlich gibt es noch andere, die zu dem fraglichen Abschnitt Stellung nehmen können. Ich mache einen Nachtrag auf Deiner Diskussionsseite, falls ich mal Zeit und Lust habe. Sciencia58 (Diskussion) 17:31, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Für mich nicht. Dein Ton ist nicht vereinbar mit den Konventionen für Diskussionsseiten.
Ich sehe die Einarbeitung der Studie kritisch. Eine Studie ist ungenügend für eine so weitreichende Aussage. Valider sind Meta-Studien. Ich nehme den Abschnitt wieder heraus.--Fiona (Diskussion) 22:01, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Und ich bitte keinen Editwar zu beginnen.--Fiona (Diskussion) 22:04, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Georg Hügler Du hast etwas revertiert mit der Begründung, das sei auch bei einer Blinddarmoperation so. Du hast den Sinn nicht verstanden, vielleicht sollte ich das noch dazu schreiben. Mit traumatischen Flashbacks ist keine aktuelle Traumatisierung durch die zu vermeidenden momentanen Schmerzen bei der Defibulation gemeint, sondern ein Flashback in das extrem schmerzhafte Erlebnis bei der ohne Betäubung durchgeführten Klitoris- und Schamlippen-Amputation als Mädchen. Die Frau soll psychisch nicht in den Zustand zurück versetzt werden, denn dadurch könnte sie sich bei der Geburt vor Angst so verkrampfen, dass die Eröffnungsphase nicht erfolgreich verläuft, wodurch dann ein Kaiserschnitt notwendig wird. Ich setze das wieder rein und formuliere es so, dass jeder erkennt, was gemeint ist. Sciencia58 (Diskussion) 11:15, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Soll diese Abbildung zum Abschnitt Komplikationen bei Geburten oder zum Abschnitt Aufklärungskampagnen und Abschaffungsbestrebungen? Sciencia58 (Diskussion) 09:13, 17. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Sonderbarer Satz

Den Satz verstehe ich nicht: "Bei solchen Studien, die auf Umfragen beruhen, ist aber zu beachten, dass Befragte möglicherweise Falschaussagen machen und Beschneidungen verschweigen, insbesondere wenn sie hierfür tatsächlich mit Strafverfolgung rechnen müssen. Der Rückgang ist daher möglicherweise weniger stark, als es Befragungen nahelegen." Das gehört zu Beleg 213, der ist nicht mehr abrufbar. Ich habe das so verstanden, dass Frauen befragt wurden, ob sie beschnitten seien, und dass aus den Antworten Schlussfolgerungen auf den Rückgang gezogen wurden. Strafverfolgung für wen? Für die Opfer noch nicht, oder? Sciencia58 (Diskussion) 14:12, 17. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Geografische Verbreitung

Die Afrikakarte ist gut wegen der Prozentangaben. Eine Weltkarte wäre aber auch gut. Wie kann man das machen, ohne das es zu voll wird? Sciencia58 (Diskussion) 07:31, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Auf einer Weltkarte lassen sich die einzelnen Prozentangaben kaum übersichtlicht darstellen. Da aber neben afrikanischen Regionen eigentlich nur Indonesien und die umliegenden Ländern relevant sind, würde ich überlegen, ob man nicht besser eine Südostasienkarte neben der bestehenden darstellt.--Nico b. (Diskussion) 10:31, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, keine Weltkarte, in der Hoffnung, dass da nicht noch mehr dazu kommen. Indonesien kann man anklicken. Sciencia58 (Diskussion) 11:16, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Kontroversen?

Kann der Absatz Kontroversen bitte untersucht und entfernt oder überarbeitet werden? Das liest sich größtenteils wie Propaganda für FGM! Einen der schlimmsten Sätze "keine oder nur geringe Abweichungen in zahlreichen gesundheitlichen Parametern" habe ich schon geändert. Aber dieser Absatz muss von jemandem mit medizinischem Sachverstand komplett überarbeitet werden. (nicht signierter Beitrag von 2001:638:806:68:102E:D6FD:8DB0:E287 (Diskussion) 09:53, 9. Feb. 2024 (CET))Beantworten

Mit deiner Änderung hast du die zum Absatzthema passende Quellenaussage entfernt. On-topic schrieben die Autoren: "Commonly cited negative consequences of FGC such as damage to the perineum or anus, vulval tumours (such as Bartholin's cysts and excessive keloid formation), painful sex, infertility, prolapse and other reproductive tract infections (RTIs) were not significantly more common in cut women. The relationship between FGC and long-term reproductive morbidity remains unclear, especially in settings where type II cutting predominates. Efforts to eradicate the practice should incorporate a human rights approach rather than rely solely on the damaging health consequences." --TrueBlue (Diskussion) 10:08, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was hat der Absatz zu Linda Morison et al. mit der methodischen Qualität vorhandener Studien zu tun? --2001:638:806:68:71CB:C584:6EC9:6467 16:51, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wie du in der Quelle selbst nachlesen konntest, nimmt die Feldstudie von Morison et al. in ihrem Einleitungskapitel Bezug auf Carla Obermeyers umseitig erwähnte Metaanalyse aus 1999, die "nicht überzeugende" Methodik einiger zuvor veröffentlichter Primärstudien und das, was "policy makers, activists and professionals" als gesundheitliche Folgewirkungen verbreiten: "These operations have evoked strong and emotive reactions in the `West' and among some groups within communities where they are practised. FGC has become a major concern to policy makers, activists and professionals in various fields. It has been condemned as a violation of human rights; a manifestation of gender inequality and extremely damaging to sexuality and health. But evidence on how common and how serious the short- and long-term consequences are is lacking (Obermeyer et al. 1999). Hospital-based studies have catalogued types of cutting and morbidity, but give no indication of the prevalence of these problems. Community-based studies have examined associations between reported circumcision status and reported morbidity, but are unconvincing because both reported circumcision status and reported morbidity have shown poor agreement with clinical and laboratory diagnoses (Odujinrin et al. 1989; Adinma 1997; Filippi et al. 1997). A recent large multicentre hospital and clinic-based study in Mali and Burkino Faso (Jones et al. 1999) has suggested a positive association between the severity of genital cutting and the probability that a woman has a gynaecological or obstetric problem. But there still are no rigorous community-based studies on the rates of short- and long-term health consequences of genital cutting operations." Weiter hinten liefern Morison et al. eine Erklärung für die aktivistische Fokussierung auf Gesundheitsschäden: "Advocacy against FGC based on damaging health consequences is less controversial in most practising communities than an approach based on human rights." Allerdings geben die Autorinnen zu bedenken: "However, the exaggeration by activists on the prevalence of death and serious damage to health can result in lack of credibility, especially in settings where FGC types I and II are practised. Our study suggests that in a population of rural Gambian women, the commonly cited long-term health consequences of FGC were not markedly more common in cut women, although the higher prevalence of HSV2 is a cause for concern. A focus on damaging health consequences is also vulnerable to the argument to medicalize the operation." --TrueBlue (Diskussion) 18:06, 27. Feb. 2024 (CET)Beantworten