Diskussion:Ljubljana

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noch was zur Geschichte

Ljubljana die Heldenstadt, sozusagen den modernen Guerilakrieg erfand. Sofort nach der Besetzung Ljubljanas durch Mussolinis Truppen gründete sich am 27.April die"Antiimperialistische Front" (PF)-die erste Widerstandsbewegung Europas.Von der Stadt aus wurden zunächst auch Partisanen befehligt,die in den slowenischen Wäldern operierten.Die Okkupationsmacht umgab schließlich die ganze Stadt mit einem Stachledrahtzaun,um alle Verbindungen zu den Partisanen abzuschneiden,erreichte damit nur einen noch erbitterten Widerstand.Die Stadtbevölkerung beteiligte sich massenhaft an wohlorganisierten Widerstandsaktionen.Zahlreiche Widerstands-und Untergrundskämpfer fielen auf den Strassen der Stadt,viele wurden als Geiseln in einer Schottergrube am nördlichen Stadtrand erschossen.Darum ist Ljubljana als erste unter allen Jugoslawischen Städten mit dem Titel"Helden des Widerstands"ausgezeichnet worden. Slowenien sollte nach dem Plan der Sieger völlig ausgelöscht werden. Italien nahm sich zu den bereits 1919 annektierten Gebieten den Südteil von Krain und gliederte sich ihn als "Provincia di Lubiana" an. Der Norden Sloweniens wurde deutsch: Der Reichsgau Steiermark erhielt die alten historischen Grenzen aus der Zeit der Habsburger wieder, unter die Verwaltung des Kärntner Gauleiters kam neben dem Mießtal auch Oberkrain (Gorenjska).

Ungarn annektierte das Gebietsdreieck Medimurje und Prekmurje an der Nordostgrenze. Die Slowenen waren die Ersten, die - noch im April - sich zum Widerstand formierten. Unter den Augen der italienischen Besatzer gründeten sie am 27. April in Ljubljana die "Antiimperialistische Front" (PF); in ihr waren Nationaldemokraten, Christlichsoziale und Kommunisten vereint.

Zusätzlich wurde Ljubljana von der Sowjetunion als Heldenstadt geehrt.Heldenstadt(russ город-герой/ gorod-geroi) war ein Titel der in der Sowjetunion an Städte verliehen wurde, die sich im Großen Vaterländischen Krieg (Zweiter Weltkrieg) besonders vehement gegen den Einmarsch der Wehrmacht wehrten. Insgesamt erhielten zwölf Städte und die Festung Brest diesen Titel. Die Titelträger im einzelnen waren: unter anderem Ljubljana (vormals in Jugoslawien, heute in Slowenien, als einzige Stadt außerhalb der UdSSR)

http://www.netzwelt.de/lexikon/Heldenstadt.html (nicht signierter Beitrag von 217.230.95.247 (Diskussion) 09:19, 2. Mär. 2007)

Ljubljana und Laibach

die diskussion um den lemmabegriff (Ljubljana bzw. Laibach) wurde archiviert (meinen beitrag (SIEHE HIER konnte ich nicht mehr unterbringen). ich darf anregen, die diskussion fortzusetzen. danke, Enlarge 18:28, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

heftige diskussion in deinem archiv: ich weiss nur von einigen ljubljanern, dass sie den namen ljubljana bevorzugen (emona geht auch), weil angeblich laibach "von hitler geprägt wurde". aja, in zeitungen (kurier, die zeit, der spiegel) wird auch ljubljana verwendet. --masao 10:46, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten
"von hitler geprägt wurde" ist Quatsch, der dt. Name ist Jahrhunderte alt (einfach mal in alte Bücher schauen). Seit 1918 ist der Name allerdings von offizieller Seite nicht mehr erwünscht. -- PhJ 16:20, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Der Name Laibach ist mir vor meinem Umzug von Deutschland nach Österreich nur höchst selten untergekommen. Ich denke, dass deutsche User immer eher nach Ljubljana als nach Laibach suchen werden.
@masao: Schön - drei von hunderten Zeitungen verwenden nicht "Laibach". Ich verstehe es ganz und gar nicht warum für ein paar slowenische Städte (Marburg, Laibach) nicht der deutsche Name verwendet wird. Schließlich hatten die Städte ursprünglich den deutschen Namen und wurden dann ins Slowenische übersetzt. Andere Städte, die nie offiziell deutsch waren, sind aber sehrwohl in der deutschen Sprache gespeichert (siehe Roma > Rom; Venezia > Venedig; etc.). So ist es schlicht falsch. mlg Alex aus Graz -- 21:19, 24. März 2008 (CEST)
Schau hier hin und alles wird gut. -- j.budissin+/- 22:01, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Schon äußerst kurios - das deutschsprachige Wikipedia: "Laibach" heißt "Ljubljana"; "Kranjska" heißt "Krain"; "Übermurgebiet" heißt "Prekmurje"; "Spodnja Štajerska" heißt "Untersteiermark"; ... einmal slowenisch, einmal deutsch und das Chaos ist perfekt. Hier gehört einmal ordentlich aufgeräumt und die Namen richtiggestellt (deutsch)! Die slowenischen Wikipedianer schafften´s immerhin auch, ihre Artikel in ihrer Sprache zu betiteln. >.< --77.117.61.28 15:37, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich glaube, dass das ein deutsch-österreichisches Problem ist. So gut wie alle slowenischen Ortschaften haben deutsche Namen (schließlich war ja Slowenien Teil der k.u.k. Monarchie). Diese "deutsche" Namen sind aber in Deutschland weitgehend unbekannt. Zum Beispeil wird für Kranjska Gora in der deutschen Berichterstattung (Skilauf) nie der deutsche (österreichische) Name "Kronau" verwendet. Auch habe ich in einer deutschen Zeitung nie was über "Laibach" gelesen, dagegen wird in Österreich fast ausschließlich der Name "Laibach" verwendet. Ich schlage vor, sich weiterhin an die Wikipedia Namenskonventionen zu halten. Es mag da einige Streitpukte geben, aber bei Ljubljana scheint mir die Lage klar zu sein. Der Lemmatitel soll bleiben, wie er ist.--Longoso 16:26, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist wohl ein deutsch-österreichisches Problem, aber so einfach ist das auch wieder nicht. Laut Beispiel in den Namenskonventionen der Wikipedia wurde Ljubljana/Laibach aufgrund der Häufigkeitsklasse entschieden. Bei der Ermittlung der Häufigkeitsklassen werden jedoch österreichische Medien gänzlich übergangen; was dann vielleicht auch erklären könnte warum Städte die in deutschen Nachbarländern liegen (Mühlhausen, Breslau, Brünn, ...) eher mit dem deutschsprachigen Namen geführt werden. Sogesehen sind die Richtlinien dafür nicht wirklich fair und stellen hier auch noch einen besonderen Grenzfall dar. - Flexmaen 12:35, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Auf das Problem, dass in der deutschsprachigen Wikipedia zwangsläufig das Binnendeutsche dominiert (und oft das Nieder- oder Mitteldeutsche, vgl. nur Jänner/Januar), wirst Du leider fast überall stolpern. Ich bin aus der Steiermark und sage selbst auch „Laibach“ und „Marburg“, aber die Namenskonventionen haben immerhin den Vorteil, dass sie im Großen und Ganzen zu einigermaßen sachgerechten (und vor allem: objektiv überprüfbaren) Lösungen führt. --Alib 14:35, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Übrigens gibt es oft ja ganz handfeste praktische Gründe, die tradierte deutsche Bezeichnung zu verwenden. Zum Beispiel können bei vielen fremdsprachigen Namen im Deutschen kaum vernünftige Demonyme gebildet werden. Ljubljanaerin geht einfach nicht (ja, ich weiß, theoretisch schon), da müsste man schon auf Ljubljančanka etc. ausweichen, und einem Mariborer ist es wohl auch lieber, wenn er Marburger genannt wird. Aus solchen ganz pragmatischen Gründen heißt es wohl auch hier in der Wikipedia Laibacher Moor. In anderen Artikeln wird das wieder eher ultraorthodox gehandhabt, z. B. hier). Ist einfach eine unendliche Geschichte und ein wunderbarer Aufhänger, über Nichtigkeiten zu streiten und die unseligen Konflikte des 19. und 20. Jahrhunderts schön warm zu halten. --Alib 14:45, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Generell ist es aber auch eine Stärke der Wikipedia dass andere Formen überhaupt erfasst werden, und bei vielen Themen auch genau auf Österreich und die Schweiz eingegangen wird, das war ja bei Enzyklopädien in Druckform leider oft ein Problem. Im konkreten Fall aber wird eben die Entscheidung für Ljubljana mit Häufigkeitsklasse 16 (HK 16) begründet wobei man dann aber schon zumindest so korekt sein müsste diese Häufigkeitsklasse zumindest im gesamten deutschen Sprachraum zu ermitteln, dann könnte es nämlich durchaus sein dass die Entscheidung anders ausgeht. - Flexmaen 18:32, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Volle Zustimmung. Ich bin ein wenig überrascht bis entsetzt von dem, was Du schreibst: Bisher bin ich fix davon ausgegangen, der Dresdner Wortschatz berücksichtige selbstverständlich Quellen aus dem gesamten deutschen Sprachraum. Bei nochmaligem Nachschauen auf WP:NK stelle ich jetzt aber fest, dass zumindest für die Schweiz von der Verwendung dieses Werkzeugs abgeraten wird, weil die Schweiz eben nicht in den Häufigkeitsangaben berücksichtigt sei. Ist das etwa bei Österreich auch so??? Dann wäre aus meiner Sicht das Häufigkeitsklassenkriterium tatsächlich stark entwertet! Ein Problem bleibt aber trotzdem: Ich bin mir zwar sicher, dass der Artikel über Laibach/Ljubljana für österreichische Wikipedia-Benutzer in Relation viel relevanter ist als für deutsche, das heißt, dass es überproportional mehr Leserinnen und Leser, vor allem aber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Österreich gibt. Das ist ganz einfach historisch und geographisch bedingt. Wie aber argumentiert man das sachlich und objektiv, dass die „Ösis“ eine besonders enge Beziehung zu Slowenien haben, die bei den Deutschen nicht da ist? Und gilt das dann zum Beispiel auch für Länder wie Ungarn oder Kroatien?
PS: Als Österreicherinnen und Österreicher sind wir, wie erwähnt, sowieso ständig in der Defensive. Nicht einmal bei „Wir sind Kaiser“ sind wir davor gefeit, gewissermaßen als Deutschanalphabeten angepatzt zu werden. Die Sendung ist aus meiner Sicht Mist, aber dass man sich auf einem Artikel darüber schon für die Verwendung oberdeutschen Wortguts rechtfertigen muss... --Alib 08:02, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das sich die Uni Leipzig über die Quellen für das Wortschatzlexikon recht bedeckt hält, habe ich jetzt einmal ein paar typisch österreichische Begriffe (Jänner, Marille, Paradeiser) getestet. Da als Quellenbelege bei diesen Begriffen nur deutsche Zeitungen genannt werden, kann man wohl davon ausgehen, dass österreichische Quellen nicht berücksichtigt werden. Trotz dieser Tatsache halte ich das Instrument des Wortschatzlexikons jedoch nach wie vor für brauchbar, da die übergroße Mehrzahl der Nutzer der deutschsprachigen Wikipedia eben aus dem hochdeutschen Sprachbereich kommt. Im Einzelfall kann man über Begriffsverwendungen sicher immer diskutieren. So bin ich bei auf Österreich bezogenen Artikeln bezüglich der Verwendung österreichischer Begriffe sehr tolerant und denke, dies dient auch der Allgemeinbildung. Aber fast 100 Jahre nach Auflösung der k.u.k. Monarchie noch auf historische Verbindungen pochen zu wollen, halte ich doch für übertrieben. Gerade in Bezug auf slowenische Toponyme habe ich doch etwas Bedenken, wenn angesichts des nach wie vor nicht gelösten Ortstafelstreits in Kärnten von Österreichern ein Pochen auf die deutschen Bezeichnungen slowenischer Ortsnamen zu vernehmen ist (auch wenn das eine möglicherweise unzulässige „Sippenhaft“ impliziert). --Martin Zeise 20:19, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ein Pochen auf deutsche Bezeichnungen? Bitte was? Wer hätte je darauf gepocht, dass Slowenen den Begriff Laibach verwenden?? Niemand!! Bloß im Deutschen heißt die Stadt eben Laibach, so wie Wien eben Beč heißt. Ich finde es pervers zu glauben, man könnte mit diesen umständlichen Sprachanpassung irgendwie die Verbrechen des NS-Regimes, die Schrecken der Shoa gutmachen. Mit dem Zweiten Weltkrieg hat das alles gar nichts zu tun. (nicht signierter Beitrag von 91.114.253.90 (Diskussion) 15:17, 7. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten


Das hat doch nichts mit K.u.k. zu tun, dass ich zwar nicht nach Laibach aber nach Pressburg auf einen Kaffee fahre und nicht unbedingt nach Bratislava. Es sind eben die Nachbarn von uns wo sie für euch eine kleine Weltreise weg sind. --K@rl 20:33, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Karl hat absolut recht, mit (Kultur- oder Sprach-)Imperialismus hat das überhaupt nichts zu tun. Ich wäre übrigens absolut dagegen, alle slowenischen Toponyme in der Wikipedia gewissermaßen zu regermanisieren (oder auch zu reaustrifizieren). Es geht hier in Wirklichkeit um höchstens ein Dutzend Ortsnamen, die in ihrer deutschsprachigen noch geläufig sind. Das oben erwähnte Kranjska Gora wird natürlich auch in Österreich überall „Kranjska Gora“ genannt, in allen Medien und auch im unmittelbar angrenzenden Kärntner Rosental (der deutsche Name „Kronau“ würde mir wohl auch auf Nachfrage nicht einfallen, und wenn mir jemand erzählen würde, er sei zum Skifahren in „Kronau“ gewesen, würde ich, der ich oft und gern in Slowenien bin, ihn mit großen Augen fragend anschauen). Es geht aus meiner Sicht in erster Linie nur um die beiden größten Städte Sloweniens, Laibach und Marburg. Dazu kommen eventuell noch einige ganz vereinzelte unmittelbar an der Grenze liegende Orte – ich denke hier etwa an Oberradkersburg (Gornja Radgona), Unterdrauburg (Dravograd), vielleicht noch Abstall (Apače). Sogar bei Gottschee würde ich Kočevje vorziehen, weil ich bei Gottschee eher an den historischen Landstrich als an die heutige slowenische Stadt denke. Und auch bei anderen größeren und bekannteren Städte Sloweniens wie Cilli, Windischgraz und Krainburg scheinen mir die deutschen Bezeichnungen jedenfalls in der österreichischen Steiermark viel weniger geläufig zu sein als Celje, Slovenj Gradec und Kranj. Als eine der wenigen Ausnahmen taucht der deutschsprachige Name von Pettau noch recht gehäuft neben Ptuj auf. (Mahrenberg kennt erst recht niemand mehr, ebensowenig wie Olsnitz.) Auch die slowenischsprachige Wikipedia verwendet natürlich die Lemmata sl:Dunaj, sl:Gradec, sl:Celovec, sl:Lipnica, Avstrija, sl:Trst, sl:Videm, Italija, und ich finde das auch absolut in Ordnung so, ja sogar wünschenswert. Andere traditionelle slowenischsprachige Bezeichnungen von Ortsnamen außerhalb des slowenischen Sprachgebiets sind heute schlicht außer Übung geraten und spiegeln sich daher auch nicht mehr in den Wikipedia-Artikelbezeichnungen wider, siehe etwa sl:Salzburg oder sl:Innsbruck versus sl:Solnograd oder sl:Inomost.) Für mich sind diese Exonyme beiderseits der Grenze Ausdruck einer bis heute bestehenden kulturellen und wirtschaftlichen Verbundenheit. Dass für Marburg und Laibach in Österreich ihr deutschsprachiger Name weiterhin in Gebrauch ist, hat nur wenig mit Nostalgie und viel mehr mit aktuellen Beziehungen zu tun. --Alib 15:23, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Es ist ja nicht so, dass es nicht begründbar wäre, die Städte als Laibach und Marburg zu bezeichnen. Der Grund für die vehemente Ablehnung dieses Schritts ist wohl eher (zumindest bei mir), dass jede Aufweichung der Regeln ein Aufbrechen unzähliger Diskussionen an anderen Orten nach sich ziehen könnte. Und das gilt es, so gut es geht zu vermeiden. Was die Verbreitung von verschiedenen Bezeichnungen angeht, so nutze ich gerne Google News zur Orientierung. Hier steht es momentan 5756 : 106 für Ljubljana. Und bei den 5756 sind durchaus auch österreichische Quellen dabei. Grüße, j.budissin+/- 18:32, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das Büchse-der-Pandora- oder Spill-over-Argument ist natürlich zutreffend. Ich gehöre auch sicher nicht zu jenen Hitzköpfen, die ultimativ eine deutschsprachige Schreibweise von diesem oder jenem Toponym einfordern. Aber ich will doch entschieden der Mär entgegentreten, die Verwendung deutschsprachiger Ortsnamen in ehemals von deutschsprachigen Herrschern dominierten Gebieten sei ewiggestriger Kulturimperialismus, anmaßend oder schlicht antiquiert. Auch ist die Geschichte zB Sloweniens und seiner Toponomastik eine ganz andere als etwa im Fall von Westpolen. --Alib 20:43, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Wieso wird hier nicht der deutsche Name Laibach benützt? Also im Deutschunterricht war nie die Rede von Ljubljana oder Maribor, sondern nur von Laibach und Marburg. Wir sagten sogar zu Zagreb Agram, was hier anscheinend auch nicht angewandt wird. Findet ihr es nicht besser, die deutschen Namen zu nehmen? Meiner Meinung nach ist das ein Armutszeugnis einer Sprache, wenn diese nicht einmal für Städte im umliegenden Ausland eigene Namen hat... Wir sagen ja auch nicht Graz oder Wien, sondern Gradac und Beč... Wir verwenden auch für kleine Städte wie Eisenstadt oder Wulkaprodersdorf eigene Namen und sagen auch nie im Leben "Eisenstadt", alleine schon deswegen, weil die meisten ohnehin nicht wissen, wie sie das deutsche Wort aussprechen sollen. Und im übrigen sprechen die wenigsten von euch Ljubljana richtig aus... Da ist es mir lieber ihr redet mit mir deutsch und sagt Laibach, bevor irgendsoein "Möchtegern-ich-bin-so-Gebildet"-Kauderwelsch rauskommt. Jugoslavenski 11:52, 9. Oktober 2009
bitte lies Dir die WP:Namenskonventionen Abschnitt Geograpische Namen#Andersprachige Gebiete durch.--BKSlink 12:12, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Die deutschen Namen der Stadtteile von Ljubljana

sind Konstrukt, hier gab es keine deutschsprachigen Einwohner (vielleicht ein Paar Beamten in der Österreich-Ungarn). (nicht signierter Beitrag von 88.117.87.250 (Diskussion) 10:32, 9. Sep. 2007 -- PhJ 11:26, 8. Mai 2008 (CEST))Beantworten

Falsch. 1900 waren 18% der Einwohner deutschsprachig (nach Hickmanns Taschenatlas der Ö.-U. Monarchie) --Clemens 15:10, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Leider für manche gar nicht so falsch. Die 18% waren die Beamten und die Kasernenangehörige, vielleicht auch ein Paar, die Deutsch sprechen wollten, haben es aber nie gekonnt: wie so viele Deschmanns, Hafners, Jurtschitschits und andere Abtrünnige. Auch muss man bedenken, WER Taschenatlas herausgegeben hat und u.a. auch die Tatsache, dass Deutsch "Lingua franca" des österreichischen Teils der Monarchie war. Deswegen sind die deutschen Namen der Stadteile in Ljubljana Konstrukt, das keine ernsthafte Geschichtsanalyse standhalten kann. Man muss nur die lächerlichsten Übersetzungen bzw. Versuche der Eindeutschung der slowenischen Namen sehen. "Die Wahrheit wird euch befreien".
DAS IST VÖLLIGER UNSINN!
Es gab seit dem Mittelalter durchgehend ein deutsches Bürgertum in Laibach, das bis ca. 1850 die große Mehrheit der Bevölkerung stellte. Erst mit dem Beginn der Massenwanderungen nach der Aufhebung der Grundherrschaften 1848 kamen Slowenen in größerer Zahl in die Stadt und 1880 (amtliche Sprachzählung) waren sie mit 80% bereits in der Mehrheit. Bis 1910 (letzte österreichische Volkszählung) war die Zahl der Laibacher Deutschen auf wenige % geschrumpft. In den Jahren vor dem 1. WK (also noch in Österreich) gab es mehrmals blutige Straßenkrawalle gegen deutschsprachige Einrichtungen (Vereine, Firmen, Gasthäuser usw.) in denen die deutsche Restbevölkerung Laibachs so eingeschüchtert wurde, daß das Verbot deutscher Aufschriften (1919 Einmarsch der serbischen Armee) kaum noch Auswirkung hatte.
Nachzulesen in den zeitgenössischen Zeitungen unter ANNO.
Die Garnisonen wurden bei der österr. Volkszählung übrigens getrennt ausgewiesen.
1900 ohne Militär: 5423 deutsch (= 15,23%), 29.733 slowenisch, 444 andere Umgangssprachen.
Alles nachzulesen unter: http://contentdm.lib.byu.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/EuropeanGa&CISOPTR=1455&REC=6
Die Verwaltung des Kronlandes Krain war damals schon slowenisch, d.h. es hat auch kaum deutsche Beamte gegeben in Laibach - weder Landes- noch Gemeindebeamte, aber noch 15% der alten Laibacher deutschen Bevölkerung.
Wer keinerlei Ahnung von der Laibacher Geschichte hat, sollte wenigstens schweigen, statt hier Blödsinn zu behaupten!
MfG. vectra
Das ist ja alles richtig, und trotzdem existierten sie eben. Für manche Stadtteile gab es sogar unabhängige deutsche Namen. Ich denke schon, dass dieser Fakt in einer deutschsprachigen Enzyklopädie erwähnenswert ist. Du entscheidest jedenfalls nicht allein, was nennenswert ist und was nicht. Grüße, j.budissin+/- 21:57, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Bin jedenfalls der Meinung, dass hier alle Meinungen präsentiert werden sollen. Die Benützer können sich selbst Bild machen, wie die deutschen Namen der Stadteile von Laibach konstruiert worden sind. Wenn es euch lieber Schischka als Šiška ist, geht in Ordnung, Ihr könnt meinetwegen von Podgoritz nach Nadgoritz zu Fuss gehen (ist eh nicht weit...), ihr werdet es aber nie schaffen folgendes richtig und schnell auszusprechen " Iz Ježce čez cesto u Stožce po rožce". Ausserdem würde ich bitten °St. Jakob an der Sau" in "St. Jakob an der Save" umzuändern, weil ich zwar die Saualpe kenne, aber keinen Fluss "Sau".
Eben. Alle. "Sau" ist eine veraltete österreichische Abwandlung von Sava, die damals durchaus nicht so unüblich war. -- j.budissin+/- 22:22, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, damals für ewig gestrige.

Name

"Es gibt drei verschiedene Erklärungen für die Herkunft des Namens. Der slowenische Stadtname Ljubljana kommt entweder von ljubljena („geliebt“), oder vom lateinischen Flussnamen aluviana."

Ich lese da nur zwei Erklärungen... -- Discostu 13:09, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Stadtwappen

Wo ist denn das Stadtwappen hin? Warum wurde es gelöscht? --89.246.218.128 12:42, 26. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Bevölkerung - Sprache

Serbokroatisch ist meines Wissens so gesehen keine eigene Sprache, jedenfalls existiert sie nicht neben Kroatisch, Serbisch und Bosnisch sondern ist eine Art Konstrukt und damalige Amtssprache der Republik Jugoslawien. Ich denke, hier hat jemand eine Statistik falsch gelesen. -- Conny Krémes 20:03, 30. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn bei einer Volkszählung Serbokroatisch als ihre primäre Sprache angeben (und nur in diesem Zusammenhang wird der Begriff hier verwendet), so ist das ihr gutes Recht und zeigt in meinen Augen, dass das eben doch mehr als nur ein Konstrukt war. Ansonsten wird diese Diskussion seit vielen Jahren mit unterschiedlicher Intensität auf Diskussion:Serbokroatische Sprache (dort auch das Archiv beachten) geführt. --Martin Zeise 21:00, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Vorlage:Defekter Weblink Bot

GiftBot (Diskussion) 23:28, 23. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

von wegen "Laibach"

Also wenn man in Deutschland heute nicht gerade über 75 Jahre alt ist sagt hier niemand mehr "Laibach", sondern alle die ich kenne zumindest "Ljubljana". Kann sein dass das in Österreich auf Grund der größeren Nähe (sowohl geographisch als auch historisch) noch anders ist, aber ich finde nicht, dass man die Aussage in Bezug auf Deutschland so stehen lassen kann. --Knowledgeispower (Diskussion) 16:17, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Alle die ich kenne gilt in WP nicht. Laibach wird durchaus auch von Deutschen verwendet [1] (der Botschafter ist u 75). Schaue dir bitte auch die vorherigen Diskussionen an, es gibt so einiges zum Thema. --Longoso 11:26, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten