Diskussion:Kosmologie

Ältere Diskussion

Zitat: .. kurz nach dem Urknall (10-2 s) ..

Worauf begründen sich diese Zeitangaben? Macht es überhaupt Sinn bei diesem Ereignis den Begriff der Zeit zu verwenden? Ist der Urknall, in seiner Theorie, nicht als die Konzentration der gesamten Energie/Masse des Universums in einem "Punkt" (Null Raum) zu deuten, und somit die Zeit als "Dimension" erst am Entstehen (Null Zeit)? Stellt sich da nicht die Frage ob Energie/Masse überhaupt "Raum/Zeit" zur Existenz "benötigt" ?

. . .

Ist das Universum nicht vielleicht einfach nur eine "Laune" des Nichts ?

Steffen Kloessel

Das Universum mag sein was es will, aber die Zeitmessung macht (unter gewissen Annahmen natürlich) schon Sinn. Diese frühen Zeiten ergeben sich aus Modellen zur zeitlichen Entwicklung. Aus beobachteten Daten werden die Bedingungen erschlossen, und dann wird die passende Dynamik innerhalb des Modells berechnet, und dann kann man bestimmten Zuständen eine Zeit zuordnen. -- Schewek

1. Universum-Irrtum. Das Universum entstand nicht aus einem Punkt, sondern war vermutlich schon zu seinem Beginn unendlich groß. Allerdings ist nur ein Bereich von etwa 46 Milliarden Lichtjahren Radius für uns sichtbar. s.a. Irrtümer unter http://www.unendliches.net unter Irrtümer--91.34.234.125 08:49, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Anthropisches Prinzip

Die Definition auf dieser Seite weicht von der auf der verlinkten Wikipedia-Seite fundamental ab. Einmal geh es darum, nach welchem Prinzip eine Theorie erstellt werden darf, im anderen Fall (und m.W. nach richtiger) darum, wie erklärt wird, daß das Universum für uns passende Lebensbedingungen hervorgebracht hat (weil es uns sonst nicht gäbe und wir nicht darüber rätseln könnten). Bitte mal überprüfen und ggf. verbessern. Ich tu's nicht, denn meine Ergänzungen in der Wikipedia werden ja immer nur bei der Sichtung ohne Begründung verworfen... -- 85.181.232.113 14:57, 11. Nov. 2011 (CET)Beantworten


Die Frage, ob die Kosmologie zur Physik oder zur Astronomie gehört, scheint nicht eindeutig geklärt zu sein. Der Brockhaus sagt, sie sei Teil der Physik und ich neige, dem zu glauben. --S 14:26, 28. Feb 2004 (CET)


Hallo 62.226.43.253. Könnte es sein, dass lediglich der 2. der 4 Bände von Alfons Lehmen im hiesigen Zusammenhang erwähnenswert ist? Dass sich heutzutage auch die Physik mit Kosmologie befasst, klingt angesichts des Umstandes, dass sie dass seit 100 Jahren bereits sehr intensiv und davor wohl partiell auch schon getan hat, etwas seltsam. Habe mal die Physik etwas gleichberechtigter neben die Philosophie gestellt ;-) --Wolfgangbeyer 17:31, 4. Apr 2004 (CEST)


Ein Punkt den ich in dem Artikel nicht gefunden habe sind Überlegungen zur Strukturbildung im Kosmos. Strukturbildung wird darüber erklärt, dass sich Materie von der Hintergrundexpansion auf Grund vorhandener kritischer Überdichte abkoppelt und gegebenenfalls kollabiert. Dabei endet sie nicht zwangsläufig in einem Schwarzen Loch, durch Anwendung des Virialsatzes werden finale Gleichgewichtszustände der Materie beschrieben. Ausgangspunkt ist die Annahme von zufälligen Dichteschwankungen zu Urzeiten des Kosmos, die im Laufe der Zeit grossräumige Strukturen bilden können.

Ich habe zu diesem Thema meine Diplomarbeit in Physik am Max Planck Institut für Astrophysik geschrieben, allerdings gab es Abweichungen der berechneten von den beobachteten Strukturen

Neuere Beobachtungen (siehe Spektrum der Wissenschaft, Juli 2004) gehen davon aus, dass nach dem Urknall die Expansion des Universums zunächst gebremst, dann aber nach einem bestimmten Zeitpunkt wieder beschleunigt wurde. Als Ursache hierfür betrachtet man dunkle Energie. Diese Energie soll sich dadurch auszeichnen, dass sie eine negative Druckkomponente hat (der Druck hat physikalisch die Dimension einer Energiedichte), die die Massen-Energie-Dichte (betragsmäßig) übersteigt. Damit würde der Energie-Impuls-Tensor der Einsteinschen Feldgleichungen eine repulsive Gravitationskraft bewirken, so dass man die beobachtete Expansion auf die Gravitationstheorie zurückführen könnte. Vielleicht kennt sich jemand mit dieser Thematik aus? Ich zitiere momentan nur populärwissenschaftliche Veröffentlichungen.

Ein anderere Thematik, die mir aufgefallen ist, behandelt parallele Universen. In manchen Veröffentlichungen wird davon ausgegangen, dass sich in einem unendlich ausgedehnten Universum alle Strukturen irgendwann einmal wiederholen müssen, und das Universum scheint unendlich ausgedehnt zu sein. WoSa

Ich habe ja nun keine Ahnung von Physik, bin mir aber vollkommen sicher, daß das Yijing (I Ging) nicht nachweisbar aus dem 3.Jahrtausend v.u.Z. stammen kann, da die historische Zeit und die Schrift in China um 1700-1300 v.u.Z beginnen und selbst über diese Shang-Zeit ist nicht allzuviel bekannt.-Maya 18:13, 8. Okt 2004 (CEST)

Soviel ich weiss, wird das I Ging mit dem Regenten Fu Xi in Verbindung gebracht, der angeblich im 3.Jtsd v. Chr. gelebt haben soll, aber historisch nicht belegt ist. Weiss nicht, wann der Text selbst das erste mal belegt ist. Wenn ich etwas Zeit habe werde ich mal recherieren und die Stelle im Artikel entsprechend abändern. Der Abschnitt ist sowieso noch eine Baustelle. -- Epo 20:36, 9. Okt 2004 (CEST)

Brahe und Kepler

Erinnere mich, mal gelesen zu haben, dass Tycho Brahe zwar ein exzellenter Beobachter war aber kein großer Theoretiker. Zeit seines Lebens ließ er Kepler nicht an die Beobachtungsdaten heran. Im übrigen sollte man die Zeiten in dem neuen Abschnitt vereinheitlichen. Schlage vor Vergangenheit statt Gegenwart. --Wolfgangbeyer 01:22, 4. Dez 2004 (CET)

Habe die Zeiten jetzt vereinheitlicht. Gruss -- Epo 10:59, 6. Dez 2004 (CET)

Nichtstandard-Kosmologie

Es gibt neben der Steady-State-Theorie noch eine weitere Nichtstandard-Theorie, die ernsthafter diskutiert wurde (vor ca. 20 Jahren), genannt Plasmakosmologie. Nach aktuellen Messergebnissen wird zwar allgemein nicht mehr daran geglaubt, aber ich finde, sie hätte in diesem Artikel doch Erwähnung verdient. Es gibt einen ganz guten Artikel in der en.wikipedia. Vielleicht macht sich mal jemand darum verdient...


Durch SpiegelWissenschaft wurde ich auf eine neue Theorie aufmerksam gemacht: "| Raum-Zeit-Wellen". Ich meine das als Hinweis für fachkundige Autoren hier. forrudi (land-cd.ch)

SpiegelWissenschaft ist nicht gerade eine erstklassige Quelle für enzyklopädische Artikel. Lies das Originalpapier http://arxiv.org/PS_cache/hep-th/pdf/0503/0503117.pdf und fasse es in einem Artikel zusammen wenn es Dir wichtig genug erscheint. Ehrlich gesagt werden aber jedes Jahr Hunderte von origenellen Ideen über den Preprint-Server veröffentlicht und nur selten redet man in fünf Jahren von ihnen. Das ΛCDM-Modell ist geradezu spektakulär erfolgreich in den Übereinstimmungen mit den Messungen, es deshalb aus theorie-ästhetischen Gründen verwerfen zu wollen ist ziemlich gewagt. --Pjacobi 22:27, 21. Apr 2005 (CEST)

Dass Hubble die "Ausdehnung des Weltalls nachweisen konnte" ist Unsinn! Er zog es nur als eine mögliche Interpetation in Betracht. Diese "Doppler-Interpretation" lehnte Hubble später endgültig als zu problematisch ab. Auch die "Inflation" des Raums widerspricht der Relativitätstheorie. Heute ist experimentell nachgewiesen, dass Gravitation den Weg des Lichts beeinflusst, daher ist es mitnichten "erwiesen", dass die Rotverschiebung eine Ausdehnung des Weltalls beweist. (nicht signierter Beitrag von 213.196.255.101 (Diskussion) 17:46, 27. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit der Wikipedia, deswegen frag ich lieber mal: Der gerade von Benutzer:145.254.127.58 hinzugefügte Link hat IMHO in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Es sieht sehr nach Eigenwerbung aus, der Text auf der verlinkten Seite erfüllt keinerlei wissenschaftlichen Anspruch. Darf ich sowas bedenkenlos löschen oder sollte ich bei sowas generell andere Meinungen abwarten? --Christoph 20:27, 13. Mär 2005 (CET)

Ich gebe Dir vollkommen recht und habe die Hinzufügung revertiert. Ansonsten: Wikipedia:Sei mutig!. Gerade bei Weblinks kann behrzt eingegriffen werden, m.E. ist ein Revert, d.h. das einmalige Löschen, immer in Ordnung wenn es im guten Glauben geschieht. Wenn es dann anfängt hin und herzugehen, sollte diskutiert werden (drei Reverts innerhalb von 24h in einem Artikel können zur vorüberghenden Benutzersperrung führen). --Pjacobi 21:19, 13. Mär 2005 (CET)

Formulierung?

Sollte es nicht statt "Das Modell bestätigt die folgenden drei Beobachtungen" heissen: "Die folgenden drei Beobachtungen bestätigen das Modell"?-j

Sehe ich auch so --Szs 14:55, 28. Okt 2005 (CEST)
ps: bitte mit --~~~~ unterschreiben!

Geschichte der Kosmologie

In der Geschchte der Kosmologie fehlt ein Verweis auf Parmenides. 16:08, 30. Okt 2005 (CET)

Der Hinweis, dass Giordano Bruno wegen seinen Aussagen zur Kosmologie verurteilt wurde, ist ungenau. Er stellte diverse katholische Glaubensgrundsätze in Frage. Seine Aussagen zum kosmischen Thema wurden zum damals populären Teil zur Rechtfertigung.-- Juerg.biner 08:13, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Stimmt, wie sich auch unschwer nachlesen lässt. (korr.) --Andys |  08:40, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

kleinere Änderungen

Ich habe an dem Artikel kleinere, sprachliche Änderungen vorgenommen. Dr. Plutta 13:01, 23. Nov 2005 (CET)

Neuer Abschnitt: Moderne Erkenntnisse der Kosmologie

Ich werde mich in den nächsten Tagen daran machen, einen neuen Abschnitt einzufügen und würde mich freuen, wenn man das zuvor hier durchsprechen könnte. Dr. Plutta 13:03, 23. Nov 2005 (CET)

Bitte, sprechen Sie. --Ai 15:54, 23. Nov 2005 (CET)

Ich hatte an so etwas gedacht:

Neuere Erkenntnisse der Kosmologie

Die Aufnahmen der kosmischen Wärmestrahlung zwischen 1989 und 1990 durch den Satelliten COBE (Cosmic Background Explorer) weisen kleinere Inhomogenitäten auf, die auch durch diverse „Filter“ (etwa die Einbeziehung der Erdgeschwindigkeit von 370 km/sec) nicht behoben werden konnten. Neuere Aufnahmen der Temperaturschwankungen aus den Jahren 1998 und 1999 (durch MAXIMA und BOOMERANG) sowie 2001 bis 2002 (durch das Satellitenteleskop Wilkinson Microwave Anisotrpy Probe) ergeben klare Einschränkungen der Kosmologischen Konstanten ( > 0), sodass auf großen Skalen eine starke Homogenität des Universums angenommen werden muss. Aus dieser Homogenität folgt nach dem Standartmodell der Kosmologie ein offenes Modell des Universums mit einer bis ins Unendliche fortdauernden Expansion.

Dr. Plutta 17:12, 25. Nov 2005 (CET)

Ich sähe kein Problem darin, den Abschnitt unverändert zu übernehmen, schon wegen des Wiki-Prinzips. (Ich schwenke über zum Du:) Um aber deinem Wunsch nach konstruktiver Kritik nachzukommen:
  1. Die Schritte von den T.-Schwankungen über die Einschränkung der Konstanten und die starke Homogenität zum offenen Modell sind rasant. Prägnanz ist zwar wünschenswert in einer Zusammenfassung des Wissens. Zwei, drei zusätzlich erläuternde Sätze wären jedoch der Laien-Verständlichkeit dienlich.
  2. Das Zeichen für die Kosmologische Konstante wird bei mir nicht angezeigt. Dort finde ich Lambda als Zeichen (Λ) und als <math>\Lambda</math> (). In Hilfe:Sonderzeichen steht es so: &Lambda; &lambda; (Λ λ).
  3. Ich irre mich zwar täglich mehrfach, aber ich meine mich zu erinnern, daß die Erde mit 30 km/s um die Sonne zieht, diese mit 120 km/s ums Zentrum der Milchstraße. (hier steht's: Ø Orbitalgeschwindigkeit 29,783 km/s. Sonne#Daten zur Sonne: Umlaufgeschwindigkeit ca. 225 km/s. Ähem.) In welchem Bezugssystem bewegt die Erde sich mit 370 km/s?
Es wäre zu begrüßen, noch weitere Meinungen zum Abschnitt zu hören.
--Ai 09:37, 1. Dez 2005 (CET) (noch besser: "So sprich.")
Da hier offensichtlich niemand zu diesem Vorschlag Stellung genommen hat, würde ich vorschlagen, nach einer Überarbeitung des Vorschlages in den vorgenannten Punkten, den dann veränderten Absatz in den Artikel zu übernehmen. Dr. Plutta 14:23, 16. Dez 2005 (CET)
Dann sage ich noch was dazu. Das erstaunlichste an der Hintergrundstrahlung (CMB) ist, dass sie so hochgradig isotrop ist, bzw. dass die Temperaturschwankungen so klein sind (etwa 10^{-5}). Die staerkste Anisotropie ist der Dipol, der durch den Dopplereffekt aufgrund der Bewegung der Erde relativ zu dem System, in dem der CMB isotrop ist, zustande kommt (genau genommen laesst sich ein kosmologischer Dipol nicht von dem Dopplerdipol unterscheide, man nimmt aber an, dass ein kosmologischer Dipol nicht vorhanden ist; ausserdem kann man die noetige Geschwindigkeit inzwischen recht gut aus der Untersuchung der Materieverteilung in unserer Umgebung erklaeren). Dieser Dipol war schon vor COBE bekannt. Ebenso hat man schon vor COBE versucht, Temperaturschwankungen auf kleineren Winkelskalen zu messen, das hat aber aufgrund der Messungenauigkeiten nie geklappt, so dass man bis 1992 nur Obergrenzen kannte. Das reichte aber schon, um starke Einschraenkungen fuer die Isotropie (und ueber das kosmologische Prinzip auch die Homogenitaet) des Universums zu erhalten.
COBE war schliesslich gut genug, um die Schwankungen nachzuweisen und zu messen. Mit gefaellt der Satz mit den "Filtern" leider ueberhaupt nicht, besser waere etwas wie:
"... die auch nach der Beseitigung von Vordergrundkontaminationen statistisch signifikant waren." Allerdings muss man betonen, dass die Schwankungen auch erwartet worden waren. Die Bedeutung der Temperaturschwankungen liegt darin, dass sie die Ausgangspunkte fuer die spaetere Strukturentwicklung im Universum widerspiegeln, also fuer die Entstehung von Galaxien, Galaxienhaufen und groesseren Strukturen aus dem anfaenglich hochgradig homogenen Zustand.
Ich wuerde das gern ausfuehrlicher im Artikel beschreiben, aber das erfordert mehr Zeit als ich im Augenblick habe, ausserdem muesste ich erst mal sehen, was in anderen Artikeln zu dem Thema schon steht.
Ach so, die 370 km/s kann ich im Augenblick auch nicht einordnen. Die Zahl, die ich hier vorliegen habe,ist 627 km/s und bezieht sich auf die Bewegung des Schwerpunktes der Lokalen Gruppe relativ zur Hintergrundstrahlung. Dabei muss man auch noch die Geschwindigkeit der Milchstrasse in der Lokalen Gruppe, die Bewegung der Sonne in der Milchstrasse, die Bewegung der Erde um die Sonne beruecksichtigen, und irgendwo werden schon die 370 km/s auftauchen.
--Wrongfilter 17:25, 16. Dez 2005 (CET)

Ist es möglich die Seite in zwei Themenblöcke zu Spalten?

  • physikalische Kosmologie
  • Geschichte der Kosmologie (evtl inkl den philosphischen und theologischen Themen).

Die beiden Themenblöcke haben kaum Berührungspunkte. Die physikalische Kosmologie hat sich als fester Teil der Physik etabliert. Geschichte der Kosmologie halte ich für sinnvoll, da philosphisch / theologische Weltmodelle meist unabhängig von dem derzeitig physikalischem Wissen in eher historischen Zusammenhängen diskutiert werden (z.B. die Diskussion geo- versus heliozentrisch). Es gibt vermutlich bereits einige Links die nur auf "Kosmologie" zeigen, daher braucht man sicher weiter eine allgemeine Anfangsseite, die weiter verzweigt? Oder wie wird sowas sonst gelöst? Halten Sie das für sinnvoll? --Mkerscher 20:28, 27. Dez 2005 (CET)


Halbsperre

Habe die Artikel-Disku halbgesperrt, wegen Spam.--PaCo 19:11, 10. Sep 2006 (CEST)

Teilchen

"Die Materie war in [...] Gluonen aufgelöst"? Gluonen sind meines Wissens nach Wechselwirkungsteilchen der starken Kraft, nicht mal Materieteilchen. Wie kann die Materie darin aufgelöst gewesen sein? Und warum entstehen die Photonen in der Quark- und in der Hadronen-Ära? --Chaos-Metaller 14:30, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

kopernikanische Wende fand nicht statt

Das Gerede von der kopernikanischen Wende ist eben nur solches. Die Hypothesen des Kopernikus waren schon zu ihrer Zeit nicht mit den Beobachtungsdaten übereinstimmend. Ein heliozentrisches Modell kennen wird schon von z. B . Aristarch von Samos, 300 v.u.Z. Die erste annehmbare Theorie ist die von Newton. Sie genügt Ockhams Messer und ist falsifizierbar im Sinne von Karl Popper. Das ist nach heutiger Auffasung ein wesentliches Merkmal einer Theorie. Alles andere sind Vermutungen. Schon Newton ahnte, daß die Planetenbahnen keine Ellipsen sind, Poincare zeigte dies. Also sind auch die Ellipsen nur Illusion.

--Herbert Eppler 11:43, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Mit der "Kopernikanischen Wende" ist die Wende vom geozentrischen Weltbild des Mittelalters zum heliozentrischen Weltbild der Neuzeit gemeint - und die hat nachweislich stattgefunden. Ausgelöst wurde sie durch Kopernikus - daher der Name. --92.206.11.117 11:22, 20. Jun. 2011 (CEST)Pädagogischer Eros, 12.6.2011 (nicht signierter Beitrag von 92.206.94.102 (Diskussion) 09:37, 12. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Wer schon Newton herbeizitiert, der sollte wenigstens dessen Ausspruch „Ich stand auf den Schultern von Riesen“ kennen. Die Riesen heißen hier übrigens Galilei und Kepler, welche beide wiederum Vertreter des heliozentrischen Weltbildes waren, was zu jener Zeit letztlich gleichbedeutend war mit dem Bezug auf Kopernikus. Dass es schon vorher einen Aristarch gab, tut dem keinen Abbruch, da bis zu Kopernikus das heliozentrische Weltbild allenfalls eine Alternative war, aber keineswegs die bevorzugte. Auch dass das Weltbild des Kopernikus Fehler enthielt (Kreisbahnen, Epizyklen), ist hier nicht von belang. Zum einen war Kopernikus hier noch einer gewissen Tradition verhaftet, die sich sowas „Unvollkommenes“, wie Bahnellipsen nicht vorstellen konnte, zum andern fehlte ihm die Datenbasis, auf die Kepler zurückgreifen konnte, um dies zu erkennen. Poincaré? Tja, Asteroiden waren damals noch unbekannt, Kometen noch nicht wirklich als Objekte im All erkannt und die großen Planeten ziehen seit Milliarden von Jahren ihre Bahnen doch einigermaßen stabil.
Es sei vielleicht erwähnt, dass mit „Kopernikanische Wende“ des öfteren auch der Beginn eines Prozesses bezeichnet wird, in dessen Verlauf der Mensch zunehmend aus dem Mittelpunkt des Weltbildes gedrängt wurde. Die Erde (und mit ihr der Mensch) verlor ihre Position als Mittelpunkt. Ein Prozess der sich später fortsetzte mit der zunehmenden Erkenntnis, dass die Sonne ein gewöhnlicher Stern ist, der im Spriralarm einer Spiralgalaxis, die nur eine unter einer Unzahl anderer ist, welche in einem gigantischen Universum ohne Mittelpunkt umherschwirrt. Zu allem Überfluss zeigte sich, dass der Mensch aus gewöhnlicher Materie (Atome, Moleküle) besteht, den Gesetzen der Physik unterworfen ist und dass er das Produkt einer biologischen Evolution ist, die ihre Spuren bis heute tief in sein Wesen eingegraben hat. --Duschgeldrache2 17:02, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

»Bild:Universum.jpg« und der Artikel »Kosmologie«

Was hat dieses Bild mit der kopernikanischen Wende zu tun? --Pjacobi 23:47, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

  Der Artikel Kosmologie, der auch in der Kategorie:Naturphilosophie ist, erwähnt zwar im einleitenden Satz, dass die Kosmologie auch ein Teilgebiet der Philosophie ist, aber dann kommt im ganzen Artikel praktisch nichts mehr dazu. Daher kann nebst dem Bild auch gleich die Erwähnung der Philosophie und die Kategorie:Naturphilosophie mit entfernt werden. Wer Englisch lesen kann, ist dann mit cosmology (disambiguation), cosmology (metaphysics), religious cosmology, esoteric cosmology und physical cosmology usw. nicht so beschränkt informiert über dieses Lemma. -- ParaDox 02:14, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Aber warum gerade im Abschnitt "Kopernikanische Wende"? Das kann doch nur Verwirrung stiffen? Und: Warum die modern kolorierte Version statt des Originals? etc. --Pjacobi 13:57, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Planck-Ära

Vielleicht sollte man erwähnen, dass es nach derzeitigem Stand nicht möglich ist, das Universum in der sog. Planck-Ära, also den ersten 10-43s zu beschreiben, wegen der Unschärferelation. --MrBurns 00:10, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zukunft

Moin! Wie sieht es eigentlich aus mit einem Artikel, über die Zufünftige Entwicklung des Universums? Also, der ENtwicklung die man heute am ehesten annimmt, mämlich die Ausdehnung beschleunigt sich immer weiter und das Universum dehnt sich bis in alle Ewigkeit aus. Ich würde da gerne übernehmen, falls es sowas noch nicht gibt...MfG Oblivion1987 09:15, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Gar keine schlechte Idee. Immerhin ist AUCH DAS Gegenstand der Kosmologie. Zumindest sollte man die verschiedenen Theorien darstellen, die in dieser Hinsicht existieren. Ich fürchte nur Wrongfilter (der diesen Artikel als sein Privatterritorium zu betrachten scheint) wird das kaum zulassen, nachdem er schon mein Kapitel über ein Teilproblem (Informationsverlust) gelöscht hat. --Duschgeldrache2 18:36, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Literatur

mir wäre es am liebsten, es würde nur fachliteratur aufgeführt werden. es kann ja gerne bei 1-2 titeln angemerkt werden, dass sie kein physikstudium voraussetzen. dann wäre auch genug platz für vieles, was jetzt fehlt. bitte den abschnitt "populäre und speziellere literatur" rauswerfen (oder reduzieren auf 1-3 populäre monographische darstellungen von experten wie zb nussbaumer) oder gute gründe für jeden der einzelnen titel hier nennen! insb. keine speziellen artikel aus populären wissenschaftszeitschriften - es gibt keinen grund, warum gerade diese und nicht zigtausend andere artikel hier gelistet werden sollten. Ca$e 10:38, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Altes Problem... besonders beliebt sind auch Verlinkungen zu Artikeln auf Telepolis zu solchen Themen; bei aller Wertschätzung solcher Zeitschriften und Internetseiten genügen sie jedoch nicht WP:WEB und sollten konsequenterweise entfert werden. --Markus Mueller 18:22, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
hätte gehofft das wäre zumindest bei physikalischen themen besser. wird aber auch da allenfalls nur bei spezialthemen so sein. habe die liste mal etwas reduziert. grüße, Ca$e 11:00, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

Das "Mehraugen-Prinzip" klappt gut. Jetzt ist zumindest das Kapitel "ptolemäisches Weltbild" so gut wie "ent-pov-ert" ;-) Gruß--NebMaatRe 13:02, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

danke dafür! grüße, Ca$e 15:22, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

steady state theorie

Sie war niemals die "führende Theorie" in der Kosmologie sondern hatte immer eine Außenseiterrolle. Habe das deshalb entfernt.--Claude J 16:56, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn ich bedenke, dass Einstein ihr angehangen hat und sogar eigens seine berühmt-berüchtigte kosmologische Konstante eingeführt hat, um sie zu retten, dann erscheint mir doch ihre Rolle nicht so gänzlich mauerblümchenmäßig. PädagogischerEros, 12.6.2011 (nicht signierter Beitrag von 92.206.94.102 (Diskussion) 09:37, 12. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten
Meines Wissens war Einstein nicht Anhänger der Steady-State-Theorie sondern der bis dahin geltenden Vorstellung vom statischen Kosmos, und diese versuchte er mit der kosmologischen Konstante zu retten. Die Steady-State-Theorie kam erst später, als ein statisches Modell nicht mehr zu halten war, und beinhaltet eine Expansion des Universums ohne Urknall. Die Artikel zum Thema – wie dieser hier – sehen es auch so. --Lotse 01:47, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ja gut, wenn man den Begriff "steady state" ("gleichbleibender Zustand") auf den dynamischen Ansatz einschränkt. Aber ob nun statisch oder dynamisch, der kosmologische Grundgedanke ist doch derselbe, nämlich das Postulat eines Universums, das auch entlang der zeitlichen Dimension homogen ist: alle Momentaufnahmen des Universums sehen im wesentlichen gleich aus. Klar, nach der Entdeckung der Expansion war das mit der Statik natürlich nicht mehr zu machen. - Ein neuerer Ansatz, der Steady-State und Big Bang unter einen Hut bringt, ist das "Cyclic Multiverse"; vielleicht versteht einer ja genug davon, um diese interessante Alternative hier zu skizzieren. --92.206.11.117 11:21, 20. Jun. 2011 (CEST)PädagogischerEros, 18.6.2011 (nicht signierter Beitrag von 92.206.11.117 (Diskussion) 10:36, 20. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Informationsverlust

Ich halte den von Duschgeldrache2 eingestellten Abschnitt ueber Informationsverlust zumindest beim derzeitigen Zustand des Artikels nicht fuer hinreichend relevant und habe ihn deshalb wieder rausgenommen. Es muss nicht jeder Artikel aus Spektrum der Wissenschaft referiert werden. --Wrongfilter ... 16:38, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, ja, die Relewanze. Natürlich gäbe es an diesem Artikel einiges, was man noch verbessern könnte. Trotzdem spricht das nicht dagegen, sich auch einem spezielleren Aspekt, wie dem des Informationsverlustes zu widmen, zumal dieser schon für heutige kosmologische Theorien diskutiert wird.

Vor allem, wenn es um die Zuverlässigkeit derartiger Theorien vor dem Hintergrund der überhaupt zugänglichen Informationen geht. Ich möchte hierzu den Artikel zitieren:

"Ohne viel Mühe können wir uns jedoch auch vorstellen, dass weitere fundamentale Aspekte der kosmischen Realität schon heute unbeobachtbar geworden sind. … Bescheidenheit scheint in jedem Fall angebrachter als Selbstzufriedenheit. Vielleicht stoßen wir eines Tages darauf, dass unser gegenwärtiges, so sorgfältig erarbeites und scheinbar vollständiges Bild des Kosmos doch noch entscheidende Lücken aufweist."

Offensichtlich ist Dir diese Bescheidenheit fremd.

Was SdW betrifft: Ich lese diese Zeitschrift seit 1981. Ich habe sie immer als eine seriöse Zeitschrift erlebt. Natürlich ist manches, was dort im Laufe der Jahre publiziert wurde, vom aktuellen Stand der Wissenschaft überholt worden (z. B. Colin Renfrews Theorie über den Ursprung des Indogermanischen). Das ist aber kein Mangel, sondern Schicksal jeder Wissenschaft. Gerade in der Kosmologie sollte man dies wissen.

Ansonsten gilt, dass Wikipedia den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung repräsentieren soll. Dem steht obiger Artikel nicht entgegen (es sei denn Du belegst, dass dieser Artikel Fehler enthält).

Die Relevanz dagegen ist ein zweitrangiges Problem. Wie relevant ist z. B. eine Sprache wie Manx-Gälisch, die von nicht mal 100 Menschen als Muttersprache gesprochen wird. Trotzdem gibt es in der Wikipedia einen Artikel darüber. --Duschgeldrache2 17:11, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich bestreite nicht die Relevanz von Manx-Gälisch, ich bestreite die Relevanz des Abschnittes ueber den kosmologischen Informationsverlust im Kontext unseres Wikipedia-Artikels. SdW ist eine serioese Zeitschrift und Lawrence Krauss ist ein serioeser Wissenschaftler, alles unbestritten. Trotzdem handelt es sich hier um kaum mehr als eine theoretische Spielerei; die Relevanz fuer unsere derzeitigen Theorien und Modelle wird zudem nur erwaehnt, aber nicht genauer dargestellt. Unbegreiflich ist mir, wieso du das mit meinem Wissenschaftsverstaendnis in Verbindung bringst und wieso du dich da zu einem persoenlichen Angriff hinreissen laesst. Uebrigens enthaelt unser derzeitiges Bild des Kosmos noch entscheidende Luecken, auch ganz ohne Informationsverlust ;-) --Wrongfilter ... 17:26, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Na gut, wenn Dich durch meine Forderung nach ein bisschen mehr Bescheidenheit persönlich angegriffen fühlst, war nicht meine Absicht. Ich fand nur etwas merkwürdig, dass Du ein derart grundlegendes Problem, wie das der Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis (genau darum geht es letztlich in dem Artikel) für irrelevant hälst.
Grundsätzlich ist die Zukunft des Universums genauso Gegenstand der Kosmologie, wie dessen Vergangenheit und Gegenwart. Nicht umsonst werden derartige Dinge seit langem intensiv diskutiert: Big Crunch, Steady state, pulsierendes Universum, ewige Ausdehnung, beschleunigte ewige Ausdehnung. Hier tut sich eine eindeutige Lücke im Artikel auf. Bis auf die Steady-State-Theorie wird keine davon auch nur erwähnt. (Dass die Geschichte der Kosmologie offensichtlich bei Herschel und Laplace endet ist übrigens genauso merkwürdig.)
Natürlich könnte man sagen, dass Aussagen über die Zukunft des Universums spekulativ sind. Erst wenn jemand lange genug leben würde, um die Aussage zu überprüfen, wäre sie streng genommen bestätigt.
Trotzdem sind solche Überlegungen Teil der Wissenschaft, wie es Teil jeder Wissenschaft ist, aus den etablierten Theorien Vorhersagen abzuleiten.
Ist das Problem Informationsverlust zu speziell "beim derzeitigen Zustand des Artikels"? Nun, in der Wikipedia ist jeder Artikel eine potenzielle Dauerbaustelle. Wichtig ist dabei, zunächst mal einen halbwegs brauchbaren Ausgangsartikel zu haben. Dieser wird dann Stück für Stück erweitert. Es liegt dabei in der Natur der Sache, dass dabei nicht unbedingt nach "Relevanz" vorgegangen wird. Jeder, der ein Stück vom Informationskuchen besitzt, trägt dieses bei (genau das ist ja das Prinzip der Wikipedia). Es gibt keine prinzipielle Reihenfolge, wer was wann hineinschreiben darf. Wirklich relevant ist nur, dass es sachlich ist, sich am Stand der Wissenschaft orientiert und möglichst belegbar ist.
Was nun das Problem des Informationsverlustes selbst betrifft, so ist dieses in seiner hier dargestellten Form ja nicht irgendwie aus der Luft gegriffen, es orientiert sich in seinen Vorhersagen vielmehr am Standardmodell. Und, wie gesagt, es behandelt ein grundlegendes Problem, die Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Wissen.
Gut, kann man vielleicht noch etwas besser rausarbeiten. Ich bin jedoch immer dafür (nicht nur weil's mich betrifft), erst mal zu versuchen, einen Artikel oder Abschnitt zu überarbeiten, bevor man wild drauflos löscht. Nur wenn etwas wirklich komplett falsch oder völlig hunzig ist, sollte man löschen. --Duschgeldrache2 19:13, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finde den Beitrag zum Informationsverlust durchaus relevant, eröffnet er doch nach all dem Jubel über die endgültige Bestätigung der (mir persönlich höchst unsympathischen) BB-Theorie wieder ein Fenster zur Skepsis. - Der erste Punkt scheint mir aber etwas unglücklich formuliert zu sein: Der Ereignishorizont erweitert sich ständig, und zwar mit Lichtgeschwindigkeit. Aufgrund der beschleunigten Expansion des Universums überschreiten jedoch die Fluchtgeschwindigkeiten weiter entfernter Systeme schließlich die Lichtgeschwindigkeit, so daß diese Systeme hinter dem Ereignishorizont verschwinden - das sichtbare Universum entleert sich damit zusehends. --92.206.11.117 11:20, 20. Jun. 2011 (CEST)PädagogischerEros, 12.6.2011 (nicht signierter Beitrag von 92.206.94.102 (Diskussion) 09:37, 12. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Was hat der Artikel in dieser Form hier zu suchen? Er klingt, als wäre er aus der P.M. kopiert; er ist nicht sachlich, sondern nur reißerisch (nur ein Beispielzitat: "[...]dass es bereits in 100 Milliarden Jahren[...]" also wäre es Zeit, in Panik zu geraten! Und zu vergessen, dass das Universum bisher keine 14 Milliarden Jahre alt ist ). Dass er auf Aussagen von renomierten Physikern beruht, ist peinlich für diese, aber naja...--84.163.120.168 00:24, 21. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Mit Interesse und Uberraschung las ich den hier diskutierten Abschnitt. Wenn ich richtig verstanden habe, setzt der Informationsverlust voraus, dass sich ferne Objekte mit Überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen. Dies aber setzt wiederum voraus, dass in diesem Falle die Spezielle Relativitätstheorie nicht mehr gilt, wonach eine Relativbewegung mit Überlichtgeschwindigkeit ausgeschlossen ist. Selbst wenn sich zwei Objekte mit fast Lichtgeschwindigkeit voneinander wegbewegen, besagt das Additionstheorem der Geschwindigkeiten, dass ihre Relativgeschwindigkeit trotzdem stets kleiner als die Lichtgeschindigkeit bleibt. Diese gedankliche Schwierigkeit müsste abgeargeitet werden, damit auch Ignoranten wie mir ein Verständnis möglich wird.--Balliballi (Diskussion) 20:45, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
vielleicht hilft das hier:http://www.unendliches.net/ unter Eriegnishorizont und Hubble-Volumen--91.34.228.117 09:20, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Zum Begriff

Griech. ό κόσμος bedeutet Welt, Volk. Kosmologie ist die Lehre des Weltlichen, eben der Welt (lat. mundus), was mit dem Universum nichts zu tun hat. Ich fänd's toll, wenn man dieser Begriffeverwirrung ein Mal nachspürt und konsequenterweise aufhört mit Kosmos = Raum. „Weltall“ verstehe ich zumindest als Alle Welt, tout le monde. Wer anders als wir Menschen macht sich sonst Gedanken über sich selbst? --Filmtechniker 12:38, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Menge-Güthling, das noch immer unübertroffene Wörterbuch des Altgriechischen, gibt neben einigen semantisch hier nicht einschlägigen Bedeutungen (Manneszucht, Schmuck etc.) unter b.ε: "Weltordnung, das wohlgeordnete Weltall, Welt, insbes. (gestirnter) Himmel, auch einzelner Weltkörper" und erst "in übertragener Bedeutung" "Erdkreis, Menschheit, Kinder der Welt, Heiden, Irdisches, Gesamtheit." Als zugrunde liegendes Semem kann man wohl "Ordnung" ausmachen. Im übrigen machen Wörter insbesondere bei Entlehnung häufig Bedeutungswandel durch, so dass die Verwendung eines Wortes in der Herkunftssprache nicht sonderlich relevant für seine Bedeutung im Deutschen ist. Und was mit "Kosmologie" im Deutschen gemeint ist, beschreibt der Artikel ja gerade. --92.206.11.117 11:20, 20. Jun. 2011 (CEST)PädagogischerEros, 12.6.2011 (nicht signierter Beitrag von 92.206.94.102 (Diskussion) 09:37, 12. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Aristoteles und das Zentralfeuer

Zitat: "Aristoteles vertrat dann ein Modell des Universums, welches ein Zentralfeuer beinhalte (er meinte damit explizit nicht die Sonne), um welches die Himmelskörper in Kreisen liefen" -- der Artikel Gegenerde behauptet jedoch genau das Gegenteil, naemlich dass das kosmologische Modell mit dem Zentralfeuer von Philolaos stamme und dass Aristoteles dieses nicht vertrat, sondern kritisierte. Aristoteles soll statt dessen das geozentrische Weltbild befuerwortet haben. Bitte kann das jemand ueberpruefen? --Neitram 06:14, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Der ganze Abschnitt "Antike Vorstellungen" sollte m.E. raus und die Inhalte in den Abschnitt "Geschichte der Kosmologie" weiter unten eingearbeitet werden. So haben wir zwei separate Geschichtsabschnitte, das ist doch Unfug. --Neitram 07:07, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Kosmologie und Astronomie

Die Frage, ob die Kosmologie zur Physik oder zur Astronomie gehört, scheint nicht eindeutig geklärt zu sein. Der Brockhaus sagt, sie sei Teil der Physik und ich neige, dem zu glauben. --S 14:26, 28. Feb 2004 (CET)

Das Verhältnis von Kosmologie und Astronomie ist leider (11 Jahre nach obigem Beitreag) immer noch nicht behandelt worden. Wer hat eine Idee dazu ? Rolf Todesco 14:29, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Nicht uebertreiben, es sind nur sieben Jahre... Ich habe die Astronomie in der Einleitung hinzugefuegt. Eine eindeutige Zuordnung ist weder moeglich noch sinnvoll. Die meisten der relevanten Beobachtungen kommen aus der Astronomie. Die Interpretation beruht selbstverstaendlich auf physikalischen Theorien, und zwar auf fundamentalen Theorien. --Wrongfilter ... 14:36, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ja, ich find sieben Jahre im Kontext von Lichtjahren auch nicht viel ;-)
Mir geht es um die Frage, ob Kosmologie eher ein Teilgebiet der Astronomie ist oder gerade umgekehrt. Oder falls weder/noch, wie sich die beiden "Disziplinen" unterscheiden. Auch ist mir nicht klar, weshalb die Kosmologie ein Teilgebiet der Physik sein soll. Gibt es dazu institutionelle Belege, etwa Physiklehrstühle zur Kosmologie oder dergleichen? Rolf Todesco 12:15, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Wie der geschichtliche Abriss zeigt, ist die Kosmologie ein Teilgebiet der Philosophie, das sich der empirischen Methoden der Astronomie und der theoretischen Methoden der Physik bedient. --92.206.11.117 11:19, 20. Jun. 2011 (CEST)PädagogischerEros, 12.6.2011 (nicht signierter Beitrag von 92.206.94.102 (Diskussion) 09:37, 12. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Bildbeschriftung

"Die Aufnahme Hubble Ultra Deep Field zeigt Galaxien verschiedenen Alters, Größe, Form. Die kleinsten, rotesten Galaxien, gehören zu den am weitesten entfernten derzeit bekannten Galaxien. Diese Galaxien sind in einem Stadium zu sehen als das Universum 800 Millionen Jahre alt war."

Woher stammt eigentlich diese Bildbeschriftung? --Neitram 14:01, 18. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Kosmologie und Kosmogonie

Anknüpfend an die Feststellung "Ihren Ursprung hat die Kosmologie im mythischen und religiösen Bereich (siehe auch Schöpfung und Eschatologie)" frage ich mich, ob da nicht eine Verwechslung von Kosmologie mit dem verwandten Begriff Kosmogonie vorliegen könnte. Wenn ich das mir zu Ohren und Augen Gekommene richtig deute, ist es eher die Kosmogonie, die sich vorwiegend mit dem mythisch-religiösen (und philosophischen) Bereich beschäftigt, während die Kosmologie auf die naturwissenschaftliche Betrachtung konzentriert ist, die ja nun (weiß Gott!) ihren Ursprung nicht im religiösen Bereich hat, sondern sich erst in zähem Ringen gegen den erbitterten Widerstand der Religionsvertreter hat durchsetzen müssen. (Bruno endete auf dem Scheiterhaufen, Galilei entging ihm mit knapper Not durch Widerruf seiner Lehren.) Ich rege deshalb an, auf eine deutlichere Trennung der Begriffe Kosmologie und Kosmogonie hinzuarbeiten, obwohl letztlich eine überschneidungsfreie Separation unmöglich ist. Es wäre jedoch sinnvoll, bei der Kosmogonie den Schwerpunkt auf Mythologie und Philosophie zu legen, bei der Kosmologie dagegen auf reine Naturwissenschaft. In diesem Sinne halte ich (auch in Übereinstimmunmg mit mir voliegenden lexikalischen Werken, z.B. "Meyers Lexion Technik und exakte Naturwissenschaft" oder "Wörterbuch Philosophie und exakte Naturwissenschaften") den eingangs zitierten Satz zwar bezüglich der Kosmogonie für zutreffend, nicht aber für die Kosmologie. Ich bin mal so kühn, ihn zu entfernen. Ein nächster Schritt wäre eine Abgleichung der Artikel Kosmologie und Kosmognonie, die sich allerdings schwierig gestalten dürfte, weil sich der Kosmogonie-Artikel derzeit in einem Zustand mangelnder Systematik befindet, von tendenziösen Behauptungen durchsetzt ist und offenkundig von einem Revert-Fanatiker bewacht wird, der meint, die allein seligmachende Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und demzufolge selbst kleinste Änderungen sofort rückgängig macht. --Balliballi (Diskussion) 01:03, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

PS:Nach gründlicherer Beschäftigung mit dem Thema komme ich zu dem Schluss, dass die Begriffe Kosmologie und Kosmogonie derart durcheinandergehen, dass eine klare Begriffstrennung nicht möglich ist und dass der Begriff Kosmogonie nicht unbedingt zu den unverzichtbaren gehört. Er wird gerne im Zusammenhang mit Ursprungsmythen gebraucht und sollte vielleicht auch in diesem Dunstkreis verbleiben. Wenn man Kosmogonie - wie geschehen - als Teilgebiet der Kosmologie zu definieren versucht, stiftet das mehr Verwirrung, als es nützt. Deshalb habe ich mal vorerst den Link auf Kosmogonie wieder rausgenommen. Philosophische Fragen im Zusammenhang mit den Erkenntnissen der Kosmologie können auch in einem Unterkapitel dieses Artikels angesprochen werden. --Balliballi (Diskussion) 21:15, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Très bien!--Mr. Froude (Diskussion) 23:23, 5. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Kosmogonie ist prinzipiell ein Teilgebiet der Kosmologie, oder? Kosmologie = Wie ist der Kosmos aufgebaut ? Kosmogonie = Wie ist er entstanden ? Wer weiß, ob unsere Standard-Vorstellungen nicht bald als Mythen betrachtet werden? Dunkel sind ja schon mal 96%. Die Uratom-Idee von Pierre Teilhard de Chardin: Der Mensch im Kosmos ist z.B. schon wieder Geschichte. --Palitzsch250 (Diskussion) 14:53, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Richtig, trotzdem wird der Urknall i.A. unter Kosmologie und nicht unter Kosmogonie gehandelt, wie es sich eigentlich gehören würde. Das dürfte daran liegen, dass Kosmogonie ein eher exotischer Begriff ist. Im hiesigen Artikel taucht er einmal im Zusammenhang mit Kant auf, wäre dort aber wohl auch nicht unverzichtbar gewesen.--Balliballi (Diskussion) 17:15, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Einarbeitung von Theorien über die Zukunft des Universums sinnnvoll?

In der Redaktion Physik wird darüber diskutiert, ob es sinnvoll ist, im Lemma Kosmologie eine Übersicht über Theorien zur Zukunft des Universums einzuarbeiten: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Physik/Qualit%C3%A4tssicherung#Big_Rip . Es geht u. a. um Begriffe wie „Big Rip“, „Big Chill“ sowie „pulsierendes Universum“. Ich halte das für eine gute Idee, kenne mich aber leider nicht in der Materie aus und habe auch noch keine Quellen gefunden, die mir hierbei weiterhelfen.--Einar Moses Wohltun (Diskussion) 10:44, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Bitte als bescheidene Frage eines Kosmologie-Dilettanten denken: Nach dem Standardmodell (mit viel dunkler Energie) gibt es nur die Leptonenwüste, und nach dem Steady-State den steady state. Wen man mehr Zukünfte will, müßte man mehr Modelle zulassen. Bisher klingt der Artikel fast so, als ob es nur Steady-State und Dunklen Alles-aus-dem-Nichts-Mainstream gibt bzw. gab, und da Nicht-Steady-State = Big Bang, ole. (Alternativfragen sind oft Suggestivfragen) Deswegen wäre eine Trennung in Kosmogonie (Woher), Struktur des Kosmos (mit Bezug auf Hauptartikel) und Wohin (Zukunft des Universums ?) gut. --Palitzsch250 (Diskussion) 18:47, 14. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hercules–Corona Borealis Great Wall

In dem Artikel steht, dass die größte bisher entdeckte Struktur, die Sloan Great Wall ist. Im November 2013 wurde aber eine sechsmal größere Struktur entdeckt, die Hercules–Corona Borealis Great Wall. --DerAnsager (Diskussion) 13:55, 2. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Diese "Entdeckung" ist noch reichlich mager. Die "Struktur" besteht aus 31 GRBs, die nach einem KS-Test anders verteilt sind als drei andere Stichproben. Die Veroeffentlichung (http://arxiv.org/abs/1311.1104 arXiv:1311.1104) ist ein Konferenzbeitrag, der bisher einmal zitiert wurde. Die Autoren sprechen selbst von "possible Universal structure" (von mir kursiv gestellt). Fuer die Aufnahme in eine Enzyklopaedie ist mir das zu wenig. --Wrongfilter ... 09:41, 14. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

2015 Abschnitt Problem-Informationsverlust problematisch

persönliche Betrachtungen eines einzelnen Autors sind als solche zu kennzeichnen und nicht als objektive Wahrheit darzustellen, siehe WP-Regeln --91.34.209.236 12:50, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten