Diskussion:Nuklearkatastrophe von Tschernobyl

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Nuklearkatastrophe von Tschernobyl“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Erwähnungen der Katastrophe bzw. des Ortes in Computerspielen im Artikel sind unerwünscht, siehe die Diskussion dazu: Diskussion:Katastrophe von Tschernobyl/Archiv/2008#Erwähnung von Computerspielen.

Archiv
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Wie wird ein Archiv angelegt?

Wann wurde der "Schutzmantel" gebaut?

Wann wurde mit dem Bau des Schutmantels begonnen? eine woche später? Monate Später? Wie wurde dieser gebaut? Spezielle Betonarten? Ist das eine Betonstahlkonstruktion? Und wann kann man in Fukushima mit dem Bau solch eines Schutzmantels beginnen?--79.202.30.237 10:12, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Falsche Bewertung der spanischen Version als exzellenter Artikel

In der Seitenleiste "In anderen Sprachen" des Artikels, erscheint die spanische Version mit der Etikette "Dieser Artikel wurde als exzellent bewertet". Diese Bewertung wurde der spanischen Version am 6/03/2011 entzogen (siehe es:Discusión:Accidente de Chernóbil) und dürfte somit nicht mehr erscheinen. --Wissons 02:01, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

ZDF-Reportage

Hallo,

Laut ZDF-Reportage sind ca. 80 - 90 % der Reaktormasse in die Umwelt entwichen. Die Angabe von 80 - 90 % wurden von mehreren westlichen Ingenieuren durch verschiedene Methoden festgestellt. Von der Ukrainischen-Regierung wurden jedoch offiziell nur 10 - 20 % angegeben.

MfG Heiko (nicht signierter Beitrag von 93.243.68.137 (Diskussion) 11:20, 13. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

ich möchte das bestätigen und bitten, die angaben hierzu ein bißchen weiter zu konkretisieren (leider ist der artikel ja für eine bearbeitung im moment gesperrt). die auf youtube einsehbare dokumentation begleitet den physiker sebastian pflugbeil als ersten westlichen ermittler überhaupt in den sarkophag, wo er sich zusammen mit den ukrainischen experten und begleitern ohne große schutzmaßnahmen aufhält. es werden weiterhin starke indizien gegen den im artikel geschilderten verlauf gezeigt, insbesondere was die verweildauer des geschmolzenen kernmaterials angeht (intakte farben an trümmern im reaktor, intakte metallteile, kaum rückstände). die schilderung des tagelangen feuers und des noch immer reagierenden materials im sarkophag sind also widerlegt. in diesem zusammenhang möchte ich auch darauf hinweisen, daß der vorliegende artikel seine schilderung auf lediglich drei quellen baut, von denen quelle eins ein populärwissenschaftliches sachbuch des damaligen sowjetischen regierungsbeauftragten für kernkraftwerksbau darstellt, die quellen zwei und drei im eigentlichen zwei verschieden aktuelle versionen des selben papiers des "informationskreis kernenergie" - ein kernkraftlobbyist - sind. sauberer wäre, die dort angegebenen literaturangaben als primärquelle heranzuziehen, bzw. überhaupt zu prüfen, ob diese quellen primärquellen darstellen. kurzum: der vorliegende wikipedia-artikel bewegt sich streckenweise auf sehr dünnem eis und bedarf einer überarbeitung. (nicht signierter Beitrag von 178.24.130.39 (Diskussion) 05:24, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Einheiten

Hallo,

mir fällt auf, dass zwischen Gray und Sievert gesprungen wird, z.B. im Absatz "Strahlenexponierte Personengruppen". Hat das einen Hintergrund?

MfG Frank --Krizu 17:05, 7. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich schließe mich dieser Kritik an und schlage vor, ggf. in Klammern den einen Wert in den anderen zu übersetzen, damit der Leser ein "Gefühl" der Vergleichbarkeit bekommt. Wollte Tschernobyl gerade mit Fokushima vergleichen, wo im Moment bis zu 12 mSv/h angegeben werden ...

--[JB] 18.03.2011-- (nicht signierter Beitrag von 92.195.34.95 (Diskussion) 22:46, 18. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Alexander Yuvchenko

man könnte vielleicht erwähnen, dass Yuvchenko das überlebt hatte! -- Der Gartenzwerg ''Bombotz'' 13:21, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten

"radioaktive Strahlung"... (erled.)

Ich möchte nicht kleinlich sein, aber "radioaktive Strahlung" gibt es nicht! Stoffe können radioaktiv sein, aber die Strahlung ist ionisierend! -- Foxd1983 12:08, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Gilt das nur in diesem einen Abschnitt? (Ohne kleinlich sein zu wollen: „Radioaktive Strahlung“ kommt ziemlich oft in dem Artikel vor, noch öfter in der desamten de:wp.) Da mir als Laien die Wendung aber geläufig ist, würde mich vor weiteren Änderungen die Meinung von Fachleuten interessieren. Ich bin sicher, diese Diskussion ist bei vielen auf Beobachtung. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 15:53, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Fachleute? Ist schwer in Wikipedia den nachzuweisen wer vom Fach ist und wer nicht. Mein Wissen beziehe ich aus meinem Physikstudium und meiner Arbeit an einem Elektronenbeschleuniger. Somit kann ich mit Sicherheit sagen, dass der Ausdruck "radioaktive Strahlung" blödsinn ist ;-) Wer das nicht glaubt, kann gern im Wiki Artikel "Radioaktivität" nachschauen. (Zitat: Radioaktivität (von lat. radius, ‚Strahl‘; Strahlungsaktivität), radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird in fast allen Fällen als ionisierende Strahlung, nämlich energiereiche Teilchen und/oder Gammastrahlung, abgegeben.) (nicht signierter Beitrag von Foxd1983 (Diskussion | Beiträge) 12:14, 16. Dez. 2010 (CET)) Beantworten
Erstens hat Dein letzter Edit die Rechtschreibung verschlimmbessert, zweitens bin ich aus Prinzip mißtrauisch, wenn jemand sagt „Fachleute? Ich weiß das selbst!“, drittens steht sogar im Artikel Radioaktivität selbst, nämlich unter Warnsymbole, der Ausdruck „radioaktive Strahlung“, viertens ist damit denkbar, daß der Begriff zwar fachlich unkorrekt, im allgemeinen Sprachgebrauch aber verständlich ist. Der Artikel Katastrophe von Tschernobyl ist keine physikalische Abhandlung; vollkommen streng wissenschaftliche Ausdrucksweise würde ihn garantiert für Nichtphysiker unlesbar machen. Ich setze erstmal zurück auf die ursprüngliche Version des Artikels und bitte um Diskussion hier. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:53, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Du bittest um Diskussion? Was für eine Diskussion, wenn du einen Fachlich richtigen Begriff nicht akzeptierst? Ich habe weiterhin auf ionisierende Strahlung verlinkt, und da steht es nunmal drin, dass radioaktive Strahlung falsch ist! Falls da ein Schreibfehler drin war, dann kann man den korrigieren, aber durch einen falschen Ausdruck ersetzen ist auch nicht das wahre... Übrigens, meine Änderung wurde zuvor gesichtet und von anderen akzeptiert. Warum akzeptierst du es nicht, wenn du ja nach eigener Aussage davon weniger Ahnung hast?--Foxd1983 13:20, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Sichten hat nichts mit inhaltlich zustimmen zu tun. Bitte lasse doch den Alleingang, bis jemand weiteres sich hier dazu geäußert hat! Wie schon gesagt: Nicht nur in diesem Artikel steht es mehrfach so drin, sondern sogar in dem Artikel zur Radioaktivität selbst. Bitte warte also! —[ˈjøːˌmaˑ] 13:32, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ok, weil in einem anderen Artikel ebenso falsch radioaktive Strahlung steht, ist es automatisch richtig? Wie ich bereits sagte, steht im Artikel "ionisierende Strahlung" sehr gut erklärt warum radioaktive Strahlung falsch ist. Warum soll der von dir gefundene "Beweis" dann richtiger sein als meiner? Google doch einfach mal selbst und informier dich, bevor du wieder etwas verschlimmbesserst, anstatt selbiges mir zu unterstellen!--153.96.200.9 13:47, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Rad. Strahlg. ist nicht nur ein gut verständlicher Begriff, er ist auch sprachl. korrekt: Strahlg. aus radioaktiver Quelle, im Ggs. zu ultravioletter Strlg., etc. Ionisierende Strahlg. ist nicht der physikal. Begirff, sondern beschreibt die biochem. Wirkung dieser Strahlg. Es besteht also kein Korrekturbedarf --62.202.234.57 05:53, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
LOL! Sprachlich Korrekt??? Die Wortschöpfung "radioaktive Strahlung" bedeutet soviel wie "die Strahlung ist Radioaktiv", und nicht die Strahlung kommt aus einer radioaktiven Quelle! Da jetzt von sprachlich Korrekt zu sprechen... Nunja, mehr als Grenzwertig... Und nochwas, ionisierende Strahlung ist sehr wohl ein physikalischer Begriff! Schlagen sie einfach mal ein Lehrbuch auf und lesen sie den Sachverhalt nach, bevor sie hier wirre Behauptungen aufstellen! Und mit Lehrbuch mein ich gewiss nicht dass täglich erscheinende mit den 4 Buchstaben! -- 153.96.200.9 07:53, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt. Der Begriff "Radioaktive Strahlung" ist Unsinn. Denn radioaktiv ist nur das Material, das die Strahlung entsendet. Die ausgesandte Strahlung ist ionisierend, gequantelt und ggf. elektromagnetisch. Radioaktiv ist sie aber nicht. Mein Radiologie-Dozent an der FH Giessen ist ausgerastet, wenn jemand mit diesem Begriff ankam. Schneller konnte man sich kaum outen. Im Artikel Radioaktivität stehts übrigens auch erläutert. Und das Warnsymbol ist nicht mit "Radioaktive Strahlung", sondern mit "Radioaktiver Strahler" unterschrieben. --hg6996 08:09, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe die zwei oder drei Stellen im Artikel geändert; damit sollte diese längliche Diskussion wohl erledigt sein. --Gerbil 15:19, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Seh ich so, ja. Danke. --hg6996 17:23, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich stell die Aenderungen nicht mehr in Frage, aber die beleidigende Abkanzelung durch IP 153... ruft doch noch nach einer letzten Entgegnung. Mein aufgrund der obigen Provokation zufällig beigezogenes erstbestes Lehrbuch hat nicht 4 Buchstaben, sondern über 400 Seiten (Physik - Grundwissen, Formeln, Gesetze, München 1998). Subkapitel z.B. "Reichweite radioaktiver Strahlung". Wenn von Gamma-, Neutronen- etc. Strahlung gesprochen wird, dann ist radioaktive Strahlung doch mal ganz eindeutig ein zutreffender Oberbegriff, oder etwa nicht?? Zu relativieren ist er bloss im jeweiligen Kontext, von dem im aktuellen Satzzusammenhang die Rede ist. Und dass ionisierende Strahlung aus Strahlenschutz-Sicht, wie sie bei diesem Artikel hier von Relevanz ist (und nicht aus dem Kernphysik-Elfenbeinturm betrachtet...) ganz eindeutig ein auf die biochemische Dosis-Wirkung abzielender Begriff ist, leuchtet intelligenten Köpfen, die nicht bloss mit Nebelpetarden um sich werfen, auf Anhieb und ohne Lehrbuch ein. Damit ist mein Diskussionsbeitrag hier abgeschlossen, hab wichtigeres zu tun als Querulanten-Diskussionen zu führen --62.202.234.127 21:15, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Erwähnenswerte Personen

Diese Personen waren noch etwas wichtig: Leonid Toptunow Alexander Yuvchenko Boris Stoljanchuk --Der Gartenzwerg ''Bombotz'' 18:55, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Diskussion nach 20 Jahren

Der Satz: "Weitgehend anerkannt ist zur Jahrtausendwende allerdings, dass die damaligen Strahlenexpositionen in Deutschland meist niedriger als und nur in wenigen Regionen etwa vergleichbar mit den Strahlenexpositionen durch Atombombentests vor dem partiellen Teststoppabkommen waren" scheint mir nicht vollständig. Niedriger als was? (nicht signierter Beitrag von 85.127.219.237 (Diskussion) 16:34, 10. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Der Absatz ist insgesamt veraltet und könnte m. E. komplett gelöscht werden. --Gerbil 17:36, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Fehler: 10 hoch 15

Unter dem Abschnitt Kontaminierte Gebiete (Zitat: "erhielten jeweils mehr als ein Petabecquerel (10^15 Bq oder eine Billiarde Becquerel) an Cäsium-137.") ist ein Fehler zu finden. Da 10 hoch 15 nicht eine Billiarde sondern eine Milliarde darstellt bitte ich den Fehler zu beheben. -- 178.203.27.23 22:42, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten


Ist kein Fehler - 10^15 ist eine Billiarde. Siehe dazu auch SI-Präfixe --178.191.218.84 22:49, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Zonen-Einteilung

Hallo,

eine kleine Anmerkung, es wäre evtl. ganz hilfreich, wenn irgenwo beschriben wird wie die Zonen eingeteilt wurden/werden. Auf der Seite tschernobylkinder.ch steht dazu etwas. Allerdings passt dann der wiki Artikel nicht so ganz, da hier die Zone 3 als Sperrzone bezeichnet wird.

Vielleicht könnte man das noch irgendwo ergänzen. (nicht signierter Beitrag von 91.5.62.184 (Diskussion) 16:05, 13. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Abschnitt Chronologie

Der Punkt "26. April 1986, gegen 15:12" ist offensichtlich falsch. meines Wissens hat die Fotos Igor Kostin gemacht, und sie wurden auch nicht retuschiert, zumindest wird in seinem Buch davon nicht gesprochen. Sollte man vielleicht mal überprüfen, auch die nachfolgenden Angaben bzgl. der Retusche, das Buch hab ich aktuell leider nicht. Eine Quellenangabe wird vermisst, der Abschnitt widerspricht sich auch mit dem Teil "29. April 1986" Zitat: "Im sowjetischen Fernsehen wird erstmals ein Foto vom Unglücksort gezeigt, das aber retuschiert wurde." Quelle: Buch "Tschernobyl - Nahaufnahme" von Igor Kostin, auf den ersten Seiten. (nicht signierter Beitrag von 91.42.184.101 (Diskussion) 23:31, 13. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Verhinderung einer noch wesentlich dramatischeren Katastrophe

In einer am vergangenen Samstag, auf Phönix oder Arte ausgestrahlten Dokumentation, erklärte ein ehemals verantwortlicher sowjetischer Funktionär, man sei nur sehr knapp einer noch wesentlich dramatischeren Katastrophe entgangen.
Nach seiner Aussage habe man Glück gehabt, dass der Betonsockel unter der strahlenden Masse trotz der extremen Temperaturen nicht durchgebrochen sei. In diesem Fall hätte sich, in Zusammenhang mit dem darunter befindlichen Wasser, eine weitere Explosion mit einer Sprengkraft von mehreren Megatonnen ereignet die im Umkreis von mehreren hundert Kilometern alles vernichtet hätte.
Weiß jemand etwas genaueres?
Was hatte es mit dem, im Rahmen der Erstbekämpfung, unter den Reaktor getriebenen Tunnel auf sich?-- Nemissimo RSX 12:41, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Risikowahrscheinlichkeit einer Kernschmelze

In der von dem kernenergieversorger-nahen Informationskreis KernEnergie herausgegebenen Publikation "Kernenergie Basiswissen" von Martin Volkmer - veröffentlicht auf der Homepage unter www.kernenergie.de wird auf Seite 64 und dort am heutigen Tage (14.03.2011 abrufbar) zur Wahrscheinlichkeit eines Kernschmelzunfalls wie folgt ausgeführt:

"Nach der deutschen Risikostudie können Kernschmelzunfälle einmal in 10.000 (zehntausend) Reaktorbetriebsjahren vorkommen. Nur bei 1% dieser Ereignisse (also einmal in 1 Million Reaktorbetriebsjahren) müsste dabei mit Todesfällen gerechnet werden. Das aus Kernschmelzunfällen resultierende Risiko ist also extrem klein."

Auf der gleichen Informationsseite findet sich aktuell die Angabe, daß im Dezember 2010 weltweit 443 Kernreaktoren in Betrieb waren.

Verknüpft man diese Zahlen, ergibt sich das statistische Risiko von einer weltweiten Kernschmelze alle 22,57 Jahren (10.000 : 443), wobei allerdings unterstellt wird, daß alle Reaktoren weltweit dem deutschen Sicherheitsstandard entsprechen. Obwohl mir letzteres eher zweifelhaft erscheint, dürften die bislang bekannt gewordenen Kernschmelzunfälle die statistische Risikoeinschätzung bestätigen: Harrisburg 1979, Tschernobyl 1986, Fukushima 2011.

Vergleichbare Zahlenverhältnisse ergaben sich auch aus den bereits vor mehr als 20 Jahren in Klassensätzen zur Verfügung gestellten Informationsunterlagen zum Thema Kernenergie. Merkwürdigerweise jedoch verknüpft bis zum heutigen Tage niemand die statistischen Zahlen in oben genannter Weise. Vielleicht könnte einmal jemand, der über mehr als bloßes Laienwissen zu diesem Thema verfügt, darstellen, ob diese Verknüpfung unsinnig ist oder doch zu ernster Sorge Anlaß gibt. (nicht signierter Beitrag von 80.130.12.228 (Diskussion) 16:18, 14. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Derselbe Text wurde auch unter Diskussion:Kernschmelze eingestellt, wo er thematisch auch hingehört. Eventuelle Antworten bitte dort. -- Robert Weemeyer 16:45, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ursache: Kernschmelze?

Die Aussage "als Folge einer Kernschmelze" in der Einleitung dieses Artikels sollte durch die Information ergänzt werden, dass es sich beim Unfall von Tschernobyl insbesondere auch um eine unkontrollierte Kettenreaktion gehandelt hat. Als folge davon, ist dann auch der Kern geschmolzen. Aber das wirklich katastrophale war die unkontrollierte Kettenreaktion, die mit dem Prozess in einer Atombombe vergleichbar ist. Aus aktuallitätsgründen möchte ich noch darauf hinweisen, das dies nur wegen dem Graphit möglich war und in Wassermoderierten Anlagen wie in Japan nicht geschehen kann. --94.228.146.231 16:46, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zustimmung. Anfangs habe ich die o.g. Formulierung (wie viele Leser vermutlich) einfach akzeptiert, immerhin gilt der Artikel als lesenswert. Aber eigentlich widerspricht sie dem Inhalt des Artikles (unten: Leistungsexkursion), wie ja 94.228.146.231 oben erwähnt. Eine ähnliche Diskussion gab es unter Diskussion:Kernschmelze. (Auch wenn es dort verschiedene Ansichten gab, ob das Wort "Kernschmelze" für die beiden folgende Fällte verwendet werden darf: "Kernschmelze bei Überhitzung im Betrieb" vs. "Kernschmelze wegen Überhitzung bei abgeschaltetem Reaktor".)
Ich trau' mich nicht, den ersten Satz eines ehemals heiß umkämpften Artikels zu ändern. Allerdings wurde über diesen Anfangs-Satz weniger diskutiert als vielleicht nötig, siehe Archiv.
Anstatt "als Folge einer Kernschmelze" kann man vielleicht das englische Wikipedia zum Vorbild nehmen: "extreme spike in power output occurred, which led to a reactor vessel rupture and a series of explosions". Wer ändert?
--PG64 21:24, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Habe jetzt den ersten Satz geändert. Der alte Passus "als Folge einer Kernschmelze ..." widerspricht schlichtweg dem Inhalt, der im Artikel folgt. In Tschernobyl ist etwas anders passiert als jetzt in Fukushima. Eine Kernschmelze ergab sich in T. allenfalls als Nebeneffekt der unkontrollierten Kettenreaktion und der darauf folgenden Explosion. Wird im Artikel unter "nukleare Leistungsexkursion" und vom User oben (94.228.146.231) beschrieben.
--PG64 23:44, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

26. April 1986, gegen 15:12: Der Werksfotograf Anatoli Rasskasov

"macht die ersten Aufnahmen von der radioaktiven Rauchfahne und dem zerstörten Reaktorblock 4 von einem Hubschrauber aus." literatur hier selbst verzeichnet: Igor Kostin, T. Johnson (Mitarbeit), Übers. C. Kalscheuer: Tschernobyl - Nahaufnahme. Verlag Antje Kunstmann, München 2006. ISBN 3-88897-435-6 (Fotoband, Reportage). der eben das von sich behauptet. nehme an, der werksphotograf hatte es dann doch naeher. so oder so, beeindruckende photos vom 26. april '86 an. ist das hier von interesse? oder schon werbung, so ausserhalb der fussnoten? nix fuer ungut -- 92.231.175.125 00:36, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dann ist der Artikel zu Igor Kostin falsch (http://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Kostin). Wie gesagt, ich hab das Buch aktuell nicht, steht da aber drin. Und ich will auch keine Werbung machen. (nicht signierter Beitrag von 91.42.171.248 (Diskussion) 18:09, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Weiss, ehrlich gesagt, nicht was du meint. Worin ist der Artikel diesbezüglich falsch? Habe das Buch hier vor mir, Igor Kostin widerspricht klar dem Bild eines "Todkranken"; mehr als 20 jahre später ist das auch eine unsinnige Prognose. Nichtsdesto.. war er der erste Fotograf in Tschernobyl, der auch veröffentlicht hat. Und, ja, Werbung, das Buch ist beeindruckend. Meine, das ist eine Erwähnung ausserhalb der Fussnoten wert. (nicht signierter Beitrag von 85.176.44.4 (Diskussion) 02:16, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Abschnitt "Gesundheitliche Folgen"

Ich möchte eine Überarbeitung des Abschnitts anregen. Bisher fand der UN-Report dort keine herausragende Erwähnung. In der Wikipedia soll aber der wissenschaftliche Kenntnisstand dargestellt werden. Es ist irreführend, soviel Platz einzelnen andere Studien einzuräumen. Stattdessen köntne man die WHO-Studie entsprechend ausbreiten. --Katach 10:28, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Da stimme ich zu, die WHO ist aber bereits in der Einleitung zu diesem Abschnitt aufgeführt, man müsste sich nur ausbauen. Insbesondere im deutschsprachigen Wikipedia-Artikel wäre es meines Erachtens auch erwähnenswert, wie sich die Zahlen in Deutschland bzw. Westeuropa darstellen. Rechnet man mit dem von der ICRP angegebenen Strahlenrisiko von 0,05 Krebsfällen pro Sievert und setzt die für das Jahr 1986 anzusetzenden 0,1 mSv ein, so erhält man für die Bevölkerung Deutschlands 400 zusätzliche Krebsfälle bei insgesamt 400.000 natürlicherseits auftretenden Krebsfällen. Dies ist statistisch wohl nicht nachweisbar. So weit ich weiss, ist bezogen auf Westeuropa auch kein statistisch signifikanter Anstieg an Krebserkrankungen nachweisbar, solche Zahlenangaben also rein theoretischer Natur. --hg6996 10:20, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gelöschte Medien

Ein einzelner Benutzer löschte gestern undifferenziert und ohne Diskussion die bisher im Artikel sehr umfangreich vorhandene Mediensammlung. Ohne Zweifel war diese zu lang. Das hingegen ganze Kategorien (z.B. Filmdokumentationen) ersatz- und restlos gelöscht wurden grenzt an Vandalismus. Wenn man sich nicht die Arbeit machen möchte gründlich zu agieren sollte man die Finger lieber gleich von solch umfangreichen Löschungen lassen.
Folgende Medien wurden gestern gelöscht:

== Literatur (Löschungen aktuell noch nicht im Detail geprüft) ==

  • Astrid Sahm, Manfred Sapper, Volker Weichsel (Hg.): Tschernobyl: Vermächtnis und Verpflichtung. Berlin 2006 (= Osteuropa, 4/2006), ISBN 3-8305-1122-1.[1]
  • Mary Mycio: Wormwood Forest: A natural history of Chernobyl. ISBN 0-309-09430-5.[2]
  • 20 Jahre nach Tschernobyl – Eine Bilanz aus Sicht des Strahlenschutzes, Bericht der Strahlenschutzkommission (SSK) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Heft 50 (2006), H. HOFFMANN GmbH – FACHVERLAG, Berlin, ISBN 3-87344-127-6, ISSN 0948-308X
  • Chernobyl’s Legacy: Health, Environmental and Socio-Economic Impacts and Recommendations to the Governments of Belarus, the Russian Federation and Ukraine; April 2006 (PDF-Dokument)
  • Igor Kostin, T. Johnson (Mitarbeit), Übers. C. Kalscheuer: Tschernobyl - Nahaufnahme. Verlag Antje Kunstmann, München 2006. ISBN 3-88897-435-6 (Fotoband, Reportage).
  • Environmental Consequences of the Chernobyl Accident and Their Remediation: Twenty Years of Experience; Report of the UN Chernobyl Forum Expert Group “Environment” (EGE), August 2005 (PDF-Dokument)
  • World Health Organization: Health Effects of the Chernobyl Accident and Special Health Care Programms. Report of the UN Chernobyl Forum Expert Group “Health” (EGH) April 2006 (PDF-Dokument, 1,6 MB).
  • IAEA (Hrsg.): Chernobyl's Legacy: Health, Environmental and Socio-economic Impacts (…). September 2005 (PDF-Dokument)
  • Peter Jacob, Werner Rühm, Herwig G. Paretzke: 20 Jahre Tschernobyl – Die gesundheitlichen Auswirkungen In: Physik Journal 5 (2006), Nr. 4, S. 43–49 (Online).
  • Herbert Dederichs, Jürgen Pillath, Burkhard Heuel-Fabianek, Peter Hill, Reinhard Lennartz: Langzeitbeobachtung der Dosisbelastung der Bevölkerung in radioaktiv kontaminierten Gebieten Weißrusslands – Korma-Studie, Verlag Forschungszentrum Jülich 2009, ISBN 978-3-89336-562-3, 2004 (PDF-Dokument)
  • Oda Becker, Helmut Hirsch: Tschernobyl: Sanierung des Sarkophags - Wettlauf mit der Zeit. Hamburg/Hannover: Greenpeace, 2004 (PDF-Dokument)
  • Franz-Josef Brüggemeier: Tschernobyl, 26. April 1986. Die ökologische Herausforderung, München 1998.
  • A. Bayer, A. Kaul, C. Reiners: Zehn Jahre nach Tschernobyl, eine Bilanz. München: Gustav Fischer Verlag, 1996. - ISBN 3-437-25198-8
  • Karl-Heinz Karisch/Joachim Wille (Hg.): Der Tschernobyl-Schock. Zehn Jahre nach dem Super-GAU. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 1996. - ISBN 3-596-13301-7
  • Grigori Medwedew: Verbrannte Seelen - Die Katastrophe von Tschernobyl, Carl Hanser Verlag München Wien, 1991. - ISBN 3-446-16116-3
  • V. M. Chernousenko: Chernobyl. Insight from the Inside. Berlin, Heidelberg, New York: Springer-Verlag, 1991. ISBN 3-540-53698-1.
  • Antje Hilliges/Irina Wachidowa: Der Tag, an dem die Wolke kam. Wie wir Tschernobyl überlebten. Heyne, 2006, ISBN 3-453-64508-1
  • Zhores Medwedjew: Das Vermächtnis von Tschernobyl, Münster: Daedalus Verlag Joachim Herbst, 1991, ISBN 3-89126-030-X
  • Swetlana Alexijewitsch Stimmen aus Tschernobyl. In: 20 Jahre Tschernobyl, Themenheft Aus Politik und Zeitgeschichte Beilage zur Wochenzeitung das Parlament, 27. März 2006 (Online).
  • Richard Stone: Der lange Schatten von Tschernobyl. Vor 20 Jahren explodierte der Atomreaktor – Die Folgen sind noch immer furchtbar, Auszüge aus National Geographic Deutschland April 2006, S. 106-127.
  • 20 Jahre Leben mit Tschernobyl - Erfahrungen und Lehren für die Zukunft, Kongressband zum internationalen Kongress vom 14.-17. September 2006, Feldkirch, Österreich, ISBN 978-3-929990-04-1

=== Wissenschaftliches (Löschungen aktuell noch nicht im Detail geprüft) ===

=== Dokumentation ===

=== Fotodokumentation ===

=== Videodokumentation (Komplett gelöscht)===

=== Audiodokumentation (komplett)===

== Einzelnachweise ==

  1. Inhalt und Abstracts unter osteuropa.dgo-online.org.
  2. (englische Buchbesprechung), Vorwort (engl.).

Eventuell noch vorhandene Einzelmedien habe ich aus Zeitmangel nicht im Detail geprüft, in Zweifelsfall gerne aus der Aufstellung löschen.)

Aus meiner Sicht gibt es keinerlei Belege dafür, dass die entfernten Schriften nicht erhaltenswert sind, bzw. ihre Qualität generell der der beibehaltenen unterlegen ist.
Es gibt keinerlei Notwendigkeit die Filmproduktionen generell zu löschen. Ohne eine nachvollziehbare Begründung sollte die Medienkategorie ebehalten werden.
Generell möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass unsere Projektrichtlinien nicht in Stein gemeiselt sind. Vielmehr dienen sie als Anhaltspunkt zur konstruktiven Fortentwicklung der Einzellemmata. Das heißt an dieser Stelle konkret, dass es für die bisher weltgeweit intensivste Atomkatastrophe offensichtlich akzeptabel ist, wenn unterschiedlichste kulturelle, mediale Reaktionen und Analysen in den Darstellung berücksichtigt werden als für das Rathaus von Posemuckel. Laßt uns bitte mal schauen, welche Inhalte wieder sinnvoll integriert werden können.-- Nemissimo RSX 12:06, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Auswahl der im Artikel zu haltenden Weblinks kann angepasst werden, sollte aber gemäß den Richtlinien 5 nicht überschreiten. Wikipedia ist keine Linksammlung. Auch gilt weiter der Grundsatz, dass die Pflicht des Relevanznachweises bei demjenigen liegt, der Literatur und Weblinks im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der Inhalte nicht im Artikel haben möchte. --Katach 12:46, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich finde es gute wenn Quellen mit Links angegeben werden. Die Richtlinie bezieht sich ausserdem primär auf den Abschnitt "Weblinks". Die Dokuaufstellung (Filme) gehört aus meiner Sicht rein. Die Buchlöschungen sind zum Teil alben. Ich hätte sie gerne begründet. Nicht mit Richtlinien sondern konkret warum diese und nicht andere gelöscht wurden...--87.148.233.212 14:29, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"hätte sie gerne bgründet". Das ist genau die Umkehr der Bringschuld, die in den Richtlinien recht eindeutig zugeordnet ist: Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte. Ich habe hauptsächlich veraltete Werke sowie Belletristik entfernt. Grund: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt.. --Katach 07:41, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Man sollte diese Links möglichst schnell wieder einfügen, da hier einfach nur im Sinne der Propagandaarbeit gehandelt wurde. Die Linkliste hätte schon lange angepasst werden können, weshalb sie gerade JETZT zu Zeiten von Fukushima entfernt wird kann sich jeder selbst denken. Genauso wie auch in WESSEN Sinne es ist sie zu entfernen. Bloß nicht zuviele Informationen. Toppas Balance 20:42, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Opferzahlen

hallo,
die angaben der opferzahlen (angebl. 4000 lt WHO/2005) sind falsch (siehe link unten, umweltschutz-news) bzw. entsprechen nicht dem aktuellen stand - auch wenn diesbzgl nach wie vor keine einigkeit besteht und vielleicht auch nie bestehen wird. aber gerade aufgrund der sehr unterschiedlichen hintergrundinteressen der an der erhebung der verschiedenen statistiken beteiligten gruppen sollten zumindest die wichtigsten der bis dato veröffentlichten einschätzungen und stellungnahmen im artikel aufgeführt werden:
so sind laut einer studie von 2006 der gesellschaft für strahlenschutz (GfS) und der internationalen ärzte für die verhütung des atomkrieges (IPPNW) allein bis zum Jahr 2006 50.000 bis 100.000 der liquidatoren (aufräumarbeiter) an den folgen des reaktorunfalls gestorben; 540.000 bis 900.000 weitere seien heute invaliden.

dies sollte sowohl im abschnitt 'strahlenexponierte personengruppen' als auch vor allem unter 'gesundheitliche folgen' ergänzt werden!

hier links zu entsprechenden artikeln:

http://www.umweltschutz-news.de/123artikel997.html
http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,410268,00.html
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E8FD3237F48AD4D33BE44CF975A474CE5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

und last but not least - da ich hier neu bin: wie funktioniert das jetzt? kann ich diese ergänzung selbst vornehmen, bzw. wann? denn ich bekam einen hinweis, das eine änderung erst in 4 tagen möglich sei?!..

danke & gruss -- zkat (23:38, 15. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Das stimmt, die Opferzahlen sind überarbeitungswürdig. Sie widersprechen sich auch innerhalb der Wikipedia. Im Artikel Liquidator steht mit Quelle (WHO 2007): "Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation hatte die Reaktorkatastrophe vermutlich zwischen 14.000 und 17.000 Tote zur Folge" Hier im Artikel ist von 4000 Opfern die Rede. Quelle hier WHO Schätzungen von 2005. 1893prozentiger 15:16, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
wie können die veränderungen denn nun eingearbeitet werden? ich habe jetzt seit 4 tagen ein benutzerkonto, darf den artikel aber immer noch nicht editieren. kann das aufgrund der aktualität des themas nicht jemand mit einem älteren account übernehmen? und gibt es sowas wie einen zuständigen moderator für diese seite? -- zkat (16:37, 18. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Ich glaube, die 4000 beziehen sich auf die drei Kernländer. Die 14.000-17.000 ist demnach keine Korrektur, lediglcih ein anderer Beobachtungsraum. Aber so eine Medienwebsite ist keine zuverlässige Quelle. Mit einem offziellen Statement der WHO sollten wir das aber einbauen --Katach 16:46, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
1. wundert es mich, dass in wikipedia diverse artikel existieren, deren datenmaterial ohne offizielles statement veröffentlicht wurde

2. geht es im vorliegenden fall gerade darum, dass hinsichtlich der opferzahlen unter den experten gravierende uneinigkeit besteht. und da die WHO nach einem 1959 geschlossenen abkommen an die IAEA (International Atomic Energy Agency) gebunden ist, können von ihr veröffentlichte zahlen nicht einfach als 'neutral' im sinne von 'offiziell, glaubwürdiger als andere' gelesen werden. insofern sehe ich es als aufgabe von wikipedia als neutralem informationsmedium, die existierende bandbreite aktueller expertenmeinungen unter angabe entsprechender quellen wiederzugeben; alles andere wäre tendenziös. -- zkat (17:49, 18. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hallo

Ich fände es sinnvoll und angemessen auch kritischere Studien in den Artikel einzuarbeiten, und nicht nur die zwei bisher eingearbeiteten Studien. Es gibt ja deutliche Unterschiede bei der Einschätzung der Auswirkungen und der Opferzahlen. Wobei man sagen muss, dass keine der Studien wirklich belastbare Zahlen liefert. Keine der Studien ist wirklich 100% überprüfbar.

Der Artikel suggeriert aber mit der Einarbeitung nur dieser 2 Studien, dass diese wissenschaftlicher wären als die nicht zitierten Studien. (nicht signierter Beitrag von 84.166.165.134 (Diskussion) 01:41, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Katastrophe von Tschernobyl - Ein guter Artikel

wie ich finde. Eine sehr sachliche und ausgewogene Darstellung. Gruß--Orik 05:26, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
PS: Bitte nicht sofort archivieren.

Neue Studie zu den Auswikrungen

Hier erwähnt, aber nicht in der Fachzeitschrift identifizieren können. Vll. sucht jemand interessiertes danach und arbeitet die Ergebnisse ein. Vll diese hier--Katach 17:36, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

P. Jacob et al: Rural areas affected by the Chernobyl accident: Radiation exposure and remediation strategies. In: Science of The Total Environment. Band 408, Nummer 1, 2009, S. 14–25, doi:10.1016/j.scitotenv.2009.09.006. --Succu 08:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lemma

Warum liegt der Artikel unter Katastrophe von Tschernobyl und nicht unter Super-GAU von Tschernobyl? Zweiteres erscheint mir wesentlich sachlicher und präziser. --Nicor 04:25, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Folgen: Wissenschaftlicher Kenntnisstand?

Es erscheint mir nicht neutral, den UNO-Report und TORCH ähnlich zu gewichten. Die WHO sollte man schon deutlich höher gewichten. Das heißt nicht, dass TORCH gelöscht werden muss- es sollte schon erwähnt werden, dass eine Minderheit von Experten sowie Nichtregierungsorganisationen und Parteien den UNO-Report kritisiert haben. Aber die Beschreibung der Folgen sollte sich schon primär auf die WHO stützen. --Katach 09:42, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Radioaktive Belastung Oberbayerns und anderer deutscher Gebiete

Gestern zeigte eine Dokumentation, das Teile Oberbayerns zu den an stärksten belasteten Regionen Mitteleuropas gehören. Gibt es entsprechendes Zahlen-, bzw. Kartenmaterial für Bayern und Deutschland?--87.145.5.114 09:57, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vor allem wurde in dieser Dokumentation (16.03.2011, 20:15 arte) gezeigt, dass der zuständige Minister Zimmermann dafür gesorgt hat, dass die in Deutschland gemessenen Werte nicht veröffentlicht werden durften! Das sollte bitte in den Artikel aufgenommen werden.--89.0.36.63 19:46, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gelöschte Quellen - Filmdokus (s.o.)

Ich bitte folgendes wieder einzufügen:
=== Videodokumentation===

  • Sabine Kemper und Bente Milton: "Tschernobyl" - Der Millionensarg (Video in 6 Teilen), 2002, online z.B. an dieser Stelle verfügbar
  • Die Wahre Geschichte von Tschernobyl (beschreibt Folgen für die Bundesrepublik Deutschland), online z.B. an dieser Stelle verfügbar
  • Tschernobyl - Minuten der Entscheidung (Rekonstruktion der letzten 60 Minuten im Kontrollraum, nachgedreht in Block 3), online z.B. an dieser Stelle verfügbar, D 2004
  • Anna Sadovnikova: Tschernobyl-Gau - Strahlendes Erbe der Geisterstadt] (Spiegel TV), online z.B. an dieser Stelle verfügbar
  • Joseph Vilsmaier (Bearbeitung): Die Schwelle (Sowjetischer Dokumentationsfilm aus dem Jahr 1989), online z.B. an dieser Stelle verfügbar
  • Paul Murton und Jane Quigley: Tage, die die Welt bewegten Die Entdeckung der Kernspaltung / Tschernobyl, 2003,

--69.22.170.24 10:15, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wissenschaftlich reputabel erscheinen diese Filme nicht. Im Gegenteil-die Titel sind recht reißerisch. Warum sollten sie also in den Artikel? --Katach 10:18, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es geht nicht ausschließlich um wissenschaftliche Ruputabilität, sondern vielmehr um Seriosität. Die Dokumentationen entsprechen den Standart ihres Medium und wie auch bei anderen Lemmata sind kulturelle Folgeprodukte mit direktem Lemmabezug eine Bereicherung für den Artikel. Welche Richtlinie soll den fordern, Lemmata ausschließlich wissenschaftliche Werke zuzuordenen? Eine Aufstellung von hochwertigen TV-Dokus gibt es in zahllosen Lemmata.--69.22.170.24 10:46, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Von den Adminanfragen hierher: Ich finde es ebenfalls selbstverständlich, neben der wissenschaftlichen Erforschung und Bewertung so eines Ereignisses ebenfalls die populärwissenschaftliche Verarbeitung und dann natürlich auch die kulturelle Rezeption breit darzustellen, wie das insgesamt der Größe und weiteren Behandlung dieses Themas angemessen ist. Ansonsten kann man den Artikel seriös ja gar nicht schreiben, wenn man die gesellschaftlichen Folgen derart ausblendet. --Port(u*o)s 11:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Verschiedene Medien haben verschiedene Standards. Das heißt nicht, dass alle Medienstandards den Ansprüchen einer seriösen, auf Wiedergabe des wissenschaftlichen Kenntnisstand bedachten Enzyklopädie genügen. Es gibt auch Comics und zahlreiche Websites mit Bezug zum Lemma. Das sind alles kulturelle Folgeprodukte. Es gibt tatsächlich noch keine Richtlinie für das Verweisen auf Filme/Videos, was nicht gut ist. Ich denke darüber nach, ein MB anzuleiern. Was externe Links angeht, siehe Wikipedia:Web#Allgemeines. Was die Definition zuverlässiger Quellen angeht, siehe Wikipedia:Q#Was_sind_zuverl.C3.A4ssige_Informationsquellen.3F. --Katach 11:03, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Du brauchst mir die Richtlinien nicht um die Ohren zu hauen, ich kenne sie. Du brauchst allerdings auch nicht in grotesker Fehlinterprtêtation dieser Richtlinien das alles in einer Richtung überdehnen, die die angemessene Darstellung des Ereignisses und seiner Folgen nicht mehr zulässt, dagegen musst Du Widerstand einfach erwarten. --Port(u*o)s 11:12, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die angemessene Darstellung erfolgt im Artikel. Wikipedia ist keine Linksammlung. Über die Auswahl der besten Links können wir natürlich diskutieren. --Katach 11:19, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das meiste, was Du entfernt hast, sind ja auch keine Links, sondern Literaturverweise (teilweise mit online-Fundstellen). --Port(u*o)s 11:26, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Aktualität, Wissenschaftlichkeit, Sparsamkeit ist bei externen Verweisen geboten (diese habe ich bei den Löschungen versucht zu berücksichtigen). Es ist nicht vorgesehen, 20 Bücher inkl. Belletristik und 30 Weblinks inkl. Youtube-Videos in Artikel zu packen. Bitte: Die wichtigsten Sachen in den Artikel, von darüber hinaus wertvollem Material das Beste aussuchen. --Katach 11:35, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es ist geradezu putzig wie Du langjährigen Autoren das Projekt erklären willst. Im Regelfall wären die meisten Deiner Löschungen dadurch zu vermeiden gewesen, dass man eventuelle Online-Fundstellen in Fußnoten geschoben hätte. Wenn Du in Artikel einfach keine Arbeit investieren willst, laß doch einfach die Finger davon. Du hast mit Deiner Pauschallöschung offensichtlich Unmengen an vollkommen regelkonformen Quellen über Bord geworfen und dies de facto mit Formfehlern pauschal begründet.--216.151.191.233 11:41, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Jetzt sei doch nicht so biestig, IP. Jeder einzelne externe Verweis benötigt eine Relevanzbegründung (wie dir sicher bekannt ist). Fangen wir mal mit einem zufälligen Beispiel an. Warum ist "Zhores Medwedjew: Das Vermächtnis von Tschernobyl, Münster: Daedalus Verlag Joachim Herbst, 1991, ISBN 3-89126-030-X" so unverzichtbar und wertvoll für diesen Artikel? --Katach 11:46, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich kann da ehrlich gesagt wenig inhaltliches beitragen, weil ich die Literatur und auch die Dokumentarfilme dazu wenig überblicke (in diesem Abschnitt geht es ja um die filmischen Medien, nicht um Bücher). Allerdings kommt mir die Komplettlöschung aller Filme, auch solchen, die in öffentlich-rechtlichen Sendern liefen und von diesen produziert wurden, ziemlich seltsam vor. Wenn Du sagst, die Pflicht, Inhalte zu begründen, liege bei demjenigen, der sie drinhaben will: Warum fragst Du dann nicht wenigstens vorher nach und startest vor einer derart drastischen Löschung eine Diksussion, zu der Du die Autoren dieses lesenswerten Artikels einlädst? --Port(u*o)s 11:59, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das reicht doch eh hinten und vorne nicht aus, in WIKIPEDIA nur was rein zu schreiben, das auf wissenschaftlichem Kenntnisstand basiert. Wissenschaft ist nämlich mitnichten die Gesamtheit des menschlichen Wissens ... fz JaHn 12:29, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zumindest was diesen Abschnitt angeht scheint ein Konsens abseits des Löschenden zu bestehen der die Wiederherstellung befürwortet. Ich seh das nämlich ganz genauso!--87.145.5.114 14:19, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bitte ändere zunächst die Richtlinien, wenn du ellenlange Listen von externen Verweisen haben möchtest. Und auch dann ist in jedem Einzelfall die Relevanz bzw. der Wert eines Verweises zu belegen. Fangen wir mit dem ersten Film in der Liste an. "Der Millionensarg". Hier die Pressemitteliung des ZDF. Jetzt möchte ich mal hören, inwiefern dieser Film a) den wissenschaftlichen Kenntnisstand wiederspiegelt b) wichtige Punkte bringt die c) nicht in den Artikel eingearbeitet werden können. --Katach 14:32, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das was Du hier vorführst ist für eine konstruktive Zusammenarbeit kontraproduktiv. Scheinbar bevorzugst Du es, selbst wenn Dir alle anderen argumentativ untermauert wiedersprechen, Dich auf rein formale Standpunkte zurückzuziehen. Ich weiß auch nicht warum, aber es ist so nicht wirklich leicht Dich als seriösen Autoren ernstzunehmen. Ich werde mir jetzt keine VM zuziehen aber Du darfst Dir in Ruhe überlegen was ich von derartig unflexiblen, vor allem aber überaktiven, vollkommen unreflektiert löschenden Autoren halte.--87.145.5.114 14:53, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dritte Meinung - Umgang mit Literatur- und Medienverzeichnis

Es geht um die Frage, welche Literatur und welche medialen Inhalte im Literaturverzeichnis angegeben bzw. verlinkt werden sollten. Dazu soll der hier von Dritter Meinung verlinkte Abschnitt dienen. Es geht konkret um diesen Edit und den in der Folge entstandenen Konflikt. --Port(u*o)s 11:07, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

  • Hier gleich mal meine Dritte Meinung: Ich halte es für evident, dass ein Ereignis, das wie dieses in das kulturelle Bewusstsein der globalen Gesellschaft gedrungen ist, angemessen und breit in allen kulturellen, soziologischen und natürlich auch und sogar zunächst wissenschaftlichen und technischen Aspekten darzustellen ist. Dazu dürfen aber die ersteren nicht unter den Tisch fallen, insbbesondere nicht ihre mediale Rezeption, die meines Erachtens nach eben auch über das Literaturverzeichnis erfolgen sollte. Dortige Einträge bedürfen sicherlich der kritischen Überprüfung und auch der gelegentlichen Diskussion und Ausmistung, man sollte sich dabei aber davon leiten lassen, die Breite des Themas wirklich abzudecken. --Port(u*o)s 11:32, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Um den Umfang der kulturellen/medialen Rezeption zu berücksichtigen, sollte man aber nicht alle Werke zum Thema unter LIteratur aufführen! Es genügt ein Abschnitt a la "kulturelle/mediale Rezeption", wo dann beispielsweise einzelne Romane hervorgehoben werden können und Dinge stehen wie: "Das Ereignis traf auf ein großes Echo in den Medien". --Katach 11:43, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Fehler? Positiver Dampfblasen-Koeffizient

Chronologie der Ereignisse

"26. April 1986, 1:03 bzw. 1:07: [...]Der dadurch erhöhte Kühlmitteldurchsatz verbesserte die Wärmeabfuhr aus dem Reaktorkern und reduzierte demgemäß den Dampfblasengehalt in ihm. Der positive Dampfblasen-Koeffizient bewirkte eine Reaktivitätsabnahme, auf welche die (automatische) Reaktorregelung mit dem Herausfahren weiterer Steuerstäbe reagierte. [...]"

Müsste es nicht heißen: Der negative Dampfblasen-Koeffizient bewirkte eine Reaktivitätsabnahme, [...]? Oder zumindest der geringere? Wenn im ersten Satz steht, dass der Dampfblasengehalt reduziert wurde, dann müsste doch auch der Dampfblasen-Koeffizient sinken. Folglich wäre er negativ bzw. geringer. Zumal ein positiver Koeffizient eine Reaktivitätszunahme nach sich zöge und hier das Gegenteil der Fall ist.

Mfg

(-- 78.53.145.109 15:18, 17. Mär. 2011 (CET))Beantworten

Der Satz liest sich zwar etwas konfus, ist aber richtig. Im Grunde stellt der Dampfblasen-Koeffizient das Verhältnis zwischen Wasserdampf und flüssigem Wasser dar, das die Brennstäbe umfließt. Je höher der Anteil des Wasserdampfs, desto desto höher der Dampfblasen-Koeffizient. Positiv und negativ bezieht sich darauf, ob ein hoher Wasserdampfanteil gut oder schlecht für die Kettenreaktion der Kernspaltung und somit auf die Leistung des Reaktors auswirkt. In diesem Fall war ein hoher Wasserdampfanteil positiv. Im Gegenzug bedeutet das aber auch, dass ein hoher Wasseranteil und somit kleiner Dampfanteil schlecht für die Leistung ist. Da hier zu stark gekühlt wurde, sank der Dampfanteil und die Leistung nahm ab. Die Reaktorregelung hat deshalb mehr Brennstäbe freigegeben um den Effekt auszugleichen. 84.61.215.93 18:32, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wirtschaftliche Kosten heute

Hallo,

es kusiert in den Medien die Aussage, das die Folgekosten heute 5 % des BIP der Ukraine ausmachen würden. Ist das irgendwo zu belegen?

Vielen Dank

Frank Arendt (nicht signierter Beitrag von 84.163.186.11 (Diskussion) 15:51, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ist zu belegen. Siehe S. 32 ff. --Katach 16:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"geltende Sicherheitsvorschriften"?

Die Aussage von Medvedev ist falsch "Als Hauptursachen für die Katastrophe gelten schwerwiegende Verstöße gegen geltende Sicherheitsvorschriften während des Versuches durch die Operatoren sowie die bauartbedingten Eigenschaften des mit Graphit moderierten Kernreaktors vom Typ RBMK-1000 und dessen Betrieb in einem unzulässig niedrigen Leistungsbereich.[1]"

Wie in dem AIEA Bericht INSAG-7 geschrieben ist (Seite 10) "The statement made in INSAG-1 (p. 15) that "continuous operation below 700 MW(th) is forbidden by normal safety procedures owing to problems of thermalhydraulic instability" was based on oral statements made by Soviet experts during the week following the Vienna meeting. In fact, sustained operation of the reactor at a power level below 700 MW(th) was not proscribed, either in design, in regulatory limitations or in operating instructions." (nicht signierter Beitrag von 143.205.118.103 (Diskussion) 18:35, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Gesundheitliche Folgen in der BRD

Die bisher aufgezeigten gesundheitlichen Folgen bilden meiner Meinung nach ein unvollständiges Bild. In der Folge von Tschernobyl sind in Frankreich vermehrte Fälle von Schilddrüsenkrebs und Leukämie bei Kindern statistisch zu verzeichnen. Die gesundheitlichen Folgen in der BRD sind mit Sicherheit wesentlich größer als im Artikel dargestellt. Ich selber wohne in Baden-Württemberg und habe 1992 ein Kind ohne Schilddrüse geboren. Als Ursache wurde hier Radioaktivität vermutet. Woher? Aus den AKWs oder eben eine Spätfolge des Unfalls in Tschernobyl. (nicht signierter Beitrag von 141.72.197.82 (Diskussion) 11:17, 18. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

DDR

"In den Wochen nach dem Unglück gab es in der DDR plötzlich ein reichhaltiges Angebot an Gemüse, jenes, das im Westen nicht gekauft wurde." Klingt als ob fiese Wessis ihr verseuchtes Gemüse nach Osten abgeschoben hätten. Das Obst und Gemüse kam aber aus Ostblockstaaten, die Lebensmittel wurden im Westen nicht abgekauft. Schlage folgende Änderung vor:In den Wochen nach dem Unglück gab es in der DDR plötzlich ein reichhaltiges Angebot an Gemüse, jenes, das vom Westen Ostblocklieferanten nicht abgekauft wurde. Wenn's jemand besser formuliert, nur zu.

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Tschernobyl-Als-es-in-der-DDR-ploetzlich-Tomaten-gab-43573536

Signatur: Qwertz_13 (nicht signierter Beitrag von Qwertz 13 (Diskussion | Beiträge) 20:03, 18. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Plausibel, aber falsch.

Zitat aus dem Abschnitt über den Ablauf der Havarie:

"Die Hitze verformte die Kanäle der Steuerstäbe, so dass diese nicht weit genug in den Reaktorkern eindringen konnten, um ihre volle Wirkung zu erzielen. Die Steuerstäbe verkeilten sich nach nur 2 bis 2,5 Metern anstelle der vorgesehenen 7 Metern im Reaktor. Die herrschende Temperatur ließ die Druckröhren reißen und das Zirconium der Brennstäbe (Ummantelung der Brennstäbe) wie auch den Graphit mit dem umgebenden Wasser reagieren."

Das klingt zwar plausibel ist aber trotzdem nicht zutreffend. Der Grund ist einen Absatz weiter oben zu finden: Die Leistungsexkursion in Folge der prompten Kritikalität betrug etwa das Hundertfache des Nennwerts im normalen Betrieb. Wenn es überhaupt keine Kühlung gibt, dann reicht diese Nennleistung von gut drei GW bereits aus, um den Reaktorkern innnerhalb weniger als einer Minute zu schmelzen. Bei der hundertfachen Leistung reicht dazu rein rechnerisch weniger als eine Sekunde. Dazu kommt, dass das Wasser in den Kühlrohren einen recht hohen Wirkungsquerschnitt für inelastische Stöße mit schnellen Neutronen hat. Im Gegensatz dazu ist die Matrix der Brennstäbe und die Kühlrohre selbst aus dem sehr wenig absorbierenden Zirconium gefertigt. Das führt zu dem im Normalbetrieb erwünschten Effekt, dass das Kühlwasser direkt ohne Umweg über Wärmeleitung erhitzt wird. Ein großer Teil der bei der Leistungsexkursion abgegebenen Energie wurde daher direkt vom Wasser aufgenommen und in Wärme umgesetzt. Die Rohre hatten keine Chance, dem damit einher gehenden, schlagartigen Überdruck zu widerstehen. Sie sind schlicht geplatzt. Die Expansion des nun nicht mehr eingeschlossenen, dramatisch überhitzten Wassers ist die Dampfexplosion, die weiter hinten im Text erwähnt wird. Selbst wenn diese erste Dampfexplosion noch nicht ausgereicht haben sollte, um den Deckel des Reaktors hoch zu schleudern, hat sie auf jeden Fall die Struktur des Kerns vollkommen zerstört. Dieser ganze Ablauf hat wie gesagt, deutlich weniger als eine Sekunde nach Erreichen der prompten Kritikalität gebraucht. Für eine Verformung der Kanäle für die Regelstäbe und ein Verklemmen war da gar keine Zeit. Wenn überhaupt, haben sich in der Zeit die Regelstäbe verflüssigt. Diese sind nämlich zur Erfüllung ihrer Aufgabe aus einem Material gefertigt, das Neutronen besonders effektiv absorbiert. Vor allem aber platzten die Rohre lange bevor eine Temperatur erreicht wurde, die die Graphitteile für die Kanäle für die Regelstäbe zum Schmelzen und Verformen bringen könnte.
Angesichts dieser Widersprüche ist es kein großes Wunder, dass zu der zitierten Passage ein Einzelbeleg fehlt. Ich entferne sie deshalb.---<)kmk(>- 21:44, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Habe Deine neue Version rückgängig gemacht, da sie genauso unbelegt ist wie die alte. Diskussion vorher wäre gut (am besten die Hauptautoren suchen, wenigstens Antwort in Disk abwarten). Die alte Version hat vermutlich Mängel. An Deinen Argumenten ist vermutlich einiges dran. (Aber ich könnte mir ein paar Einwände gegen Deine Version denken.). Dann kann man meinethalben QS-Baustein setzen. (Dafür reichen Deine Argumente). Aber doch nicht durch genauso unbelegte Versionen ersetzen.
Bitte mach es den Mit-Lesern leichter: wenn in der Artikel-Versionshistorie ein "KaiMartin" schreibt "siehe Disk", dann lässt Du uns unnötig suchen, wenn in der (ewig langen) Disk kein KaiMartin zu finden ist, weil Du sehr "kreativ" bei der Signatur bist.
Gruß --PG64 00:02, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich berufe mich auf WP:Beleg und entferne die nicht belegte Passage erneut. Meine oben zu lesende "Theoriefindung", dass die Regelstäbe womöglich durch die Leistungsexkursion geschmolzen sind, bevor die Kühlrohre platzten, habe ich wohlweislich nicht in den Artikel geschrieben. Die einzige zusätzliche Aussage ist, dass das Wasser durch die Leistungsexkursion schlagartig erwärmt wurde. Was möchtest Du daran belegt haben? Dass eine Leistungsexkursion mit einer gleich großen Exkursion der Neutronenstrahlung einhergehrt, ist trivial. Die Leistung kommt schließlich durch Spaltung zustande und die erzeugt naturgesetzlich Neutronen. Dass Wasser einen hohen Wikungsquerschnit für inelastische Stöße mit thermischen Neutronen hat, ist kernphysikalisches Grundlagenwissen, dass Du in jedem Lehrbuch zum Thema nachlesen kannst. Alternativ kann man sich informieren, warum sich Wasser als Moderator (Physik) eignet. Das das Wasser sich durch soclhe Stöße erwärmt lernt man als Energieerhaltung im Grundstudium. Dass erhöhte Temperatur zu höherem Druck führt, ist ebenfalls Stoff erster Semester.
Bitte füge die These von den verklemmten Steuerstäben nicht wieder in den Artikel ein. Sie ist nicht nur unbelegt, sondern garantiert falsch. Und zwar so sicher falsch, wie die Regelstäbe und das Wasser einen höheren Wirkungsquerschnitt für inelastische Stöße mit thermischen Neutronen haben als das Graphit und das Zirconium, die dem Kern eines RBMK die dreidimensionale Struktur geben. Das ist sehr sicher.---<)kmk(>- 02:15, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Abklingbecken?

Was ist eigentlich aus dem Inhalt des Abklingbeckens geworden? Leer wird es ja kaum gewesen sein, der Reaktor war schließlich schon eine Weile in Betrieb. --MOW 22:18, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das Abklingbecken liegt im Zweifelsfall in unmittelbarer Nähe zum Reaktor. Man kann und will die heißen Brennstäbe schließlich nicht beliebig lange und weit transportieren, bevor man sie ins Becken versenkt. Daher wäre meine Vermutung, dass seine Übererste Teil des vom Sakrophag überbauten auf "ewig" von der Umwelt fernzuhaltenden Übels sind.---<)kmk(>- 01:48, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Erdbeben als wahrer Grund für die Katastrophe?

Warum geht eigentlich niemand auf den mittlerweile Bewiesenen Fakt eines Erdbebens, das in unmittelbarer Nähe stattgefunden hat, ein? http://www.videogold.de/der-wahre-grund-von-tschernobyl-erdbeben-dokumentation-ndr-1998/ Auch wenn diese Version in der Öffentlichkeit praktisch unbekannt ist, gab es doch Veröffentlichungen, die ein Beben belegen. Es war also zumindest einer der Gründe für die Explosion. Auch wenn es diesen Sicherheitstest gegeben hat - ohne das Beben wäre das alles sicher nicht so abgelaufen. Der Artikel gibt also nur die "KGB-Propaganda" wieder, wenn ich das mal so sagen darf. Ich finde, dass die Tatsache, dass ein Erdbeben das AKW in Litauen, Ignalina, beschädigen kann schon sehr beunruhigend. Aber viel beunruhigender finde ich das Desinteresse an der Wahrheit. Vielleicht würde die Aufarbeitung der wahren Unfallgründe die aktuelle Diskussion um Laufzeitverlängerungen in Deutschland beeinflussen?

--cr-2011-03-18- (nicht signierter Beitrag von 79.205.230.202 (Diskussion) 23:09, 18. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Tja, habe es angeschaut. Titel "Der wahre Grund von Tschernobyl". Inhalt:
  • ein Herr Tschetschorov findet nach Jahren weniger Wärmenester in der Reaktorruine als er erwartete
  • der KGB hatte anfangs Geheihhaltungs-Anweisungen ausgegebn (also misstraut diese Sendung prinzipiell fast ALLEN offiziellen bekanntgewordenen Informationen: wg. Verstoß gegen Vorschriften verurteilte AKW-Mitarbeiter werden im Film als Bauernopfer der offiziellen Verschleierungspolitik dargestellt)
  • der Sarkopharg ist löchrig und enthält weniger Material als die offizielle sowietische Verlautbarung angibt
  • es gibt (alte) tektonische Platten und evtl. Erdbebegefahr
  • lt. Augenzeugen erst ein Rumms (in dieser Sendung als Erdbeben interpretiert), dann purzeln Deckenplatten und DANACH geht Licht aus. Tscheterov hält das für einen Beweis dafür, dass ein Erdbeben der eigentliche Auslöser war.
  • ein russischer Beben-Forscher ist verschwunden
  • In der Nähe von Tschernobyl sind seismische Aktivitäten gemessen worden, angeblich 20 Sekunden vor der Reaktor-Explosion). "Ein schwaches Beben Stärke von 2.5, Epizentrum muss direkt neben dem Kraftwrk gewesen sein, Wirkung in Felsgrund kann wie Stärke 7-8 sein"
  • "Der zuständige Mitarbeiter bemerkt das Beben und drückt den Not-Aus-Schalter"...
  • etc etc
Meine Güte. Mag ja sein, dass nicht alles verstanden ist. "Erdbeben VOR Abschaltung und Explosion" wird als wichtig dargestellt. (Selbst wenn es ein Erdbeben gab, mag ja sein. Aber es scheint die Macher der Films nicht überlegenswert, ob Erdbeben von vielleich 2.5 auch glimpflich ausgehen können, Versuche an einem heiklen Reaktor-Typ aber nicht. Diese Sendung ist so ähnlich wie "Galileo-Mystery", nämlich spannende Abendunterhaltung. Herr Tschetscherov gibt uns auf den Weg: "letztlich geht es immer ums Geld, nicht um Philosophie".
Außerdem wissen wir nun leider alle, dass ein Erdbeben nicht den Reaktor zerreißen muss, wie uns diese Sendung nahelegen will. Es reicht manchmal, die Infrastruktur (Kühlung) zu zerstören. Das Ergebnis ist ebenfalls schlimm (wenn auch im Gegensatz zu Tschernobyl der Reaktor in Fukushima wenigstens nicht im Betriebszustand außer Kontrolle geriet.)
Der englische WP-Artikel en:Chernobyl disaster ist hinsichtlich unverstandener Details sehr gut: es werden verschiedene Thesen nebeneinander gestellt, MIT Quellenangaben.
--PG64 01:31, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten