„Diskussion:Joachim Gauck“ – Versionsunterschied

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@Hardenacke: Wenns nach substanzlos und substanzvoll geht, müsste man die ganzen autobiographischen Ergüsse dieses eitlen Aufschneiders hier löschen. Allein die Aussagen zum Kapitalismus und Kapitalismuskritik sind nicht nur substanzlos sondern hochgrade sinnbefreit und hohl, selbst für einen Pfarrer. Darum kanns also nicht gehen. Wäre die Aussage von Oskar Lafontaine substanzlos gewesen, wäre sie nicht so stark rezipiert worden.--[[Benutzer:Franz Jäger Berlin|Franz Jäger Berlin]] 20:13, 2. Jan. 2011 (CET)
@Hardenacke: Wenns nach substanzlos und substanzvoll geht, müsste man die ganzen autobiographischen Ergüsse dieses eitlen Aufschneiders hier löschen. Allein die Aussagen zum Kapitalismus und Kapitalismuskritik sind nicht nur substanzlos sondern hochgrade sinnbefreit und hohl, selbst für einen Pfarrer. Darum kanns also nicht gehen. Wäre die Aussage von Oskar Lafontaine substanzlos gewesen, wäre sie nicht so stark rezipiert worden.--[[Benutzer:Franz Jäger Berlin|Franz Jäger Berlin]] 20:13, 2. Jan. 2011 (CET)
:@Hardenacke: Das ist eine Möglichkeit, zu der ich gefühlsmäßig auch tendiere, aber ich fürchte, dass man das nicht einfach ignorieren kann. Dafür war es zu präsent in der Öffentlichkeit. Man kann bzw muss aber per NPOV darstellen, warum solche Figuren wie Peter-Michael Diestel, Anwalt für DDR-Verbrecher und Dopingsünder, und Oskar Lafontaine (ohne Worte) einen Gauck mit Dreck bewerfen und wie substanzlos das war und ist.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] - [[Benutzer:Bennsenson/Warum Socken an die Füße gehören|reloaded]] 20:14, 2. Jan. 2011 (CET)
:@Hardenacke: Das ist eine Möglichkeit, zu der ich gefühlsmäßig auch tendiere, aber ich fürchte, dass man das nicht einfach ignorieren kann. Dafür war es zu präsent in der Öffentlichkeit. Man kann bzw muss aber per NPOV darstellen, warum solche Figuren wie Peter-Michael Diestel, Anwalt für DDR-Verbrecher und Dopingsünder, und Oskar Lafontaine (ohne Worte) einen Gauck mit Dreck bewerfen und wie substanzlos das war und ist.--[[Benutzer:Bennsenson|bennsenson]] - [[Benutzer:Bennsenson/Warum Socken an die Füße gehören|reloaded]] 20:14, 2. Jan. 2011 (CET)

Tja, zuerst sollte man sich aber von dieser furchtbaren Medienkampagne für Gauck lösen, die jedes Aufkeimen von Kritik erstickt. Allein die Verteidigung seines Nazimörder-Vaters macht diesen Typen widerwärtig und verlogen. Übrigens identifiziert sich ein Anwalt nicht mit seinen Mandanten, sondern sorgt dafür, dass auch bei ihnen rechtsstaatliche Grundsätze eingehalten werden. Gauck muss man nicht mit Dreck bewerfen, der hat genug Dreck am Stecken, zumal die Begünstigung als Pfarrer in Leitungspositionen keine sonderliche Verfehlung war. Das haben alle bekommen und da hätte auch niemand nein gesagt. Deswegen auch der Hinweis, dass dies kein Vorwurf sein soll. Immer dran denken: Der Abschnitt handelt nicht von Lafontaine oder Diestel, sondern von der Diskussion um die Begünstigungen Gaucks, über die der Betroffene ja gerne Schweigen ausbreitet. Diese Diskussion muss hier wiedergegeben werden.--[[Benutzer:Franz Jäger Berlin|Franz Jäger Berlin]] 20:20, 2. Jan. 2011 (CET)

Version vom 2. Januar 2011, 21:20 Uhr

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Das eigene Ankommen [...] war und ist [...] ein den weiteren Lebensweg prägendes Erlebnis.

"Das eigene Ankommen in der friedlichen Revolution Ende 1989 war und ist für Gauck ein den weiteren Lebensweg prägendes Erlebnis." Nichts gegen eine Heiligsprechung von Pastor Gauck, aber was will der Wikipedia-Dichter uns damit sagen? Zur Strafe sollte dieser Quatsch mal probeweise ins Englische übersetzt werden: "Your own arrival in the peaceful revolution in late 1989 and is responsible for the Gauck a future life changing experience." (Google Translate) --84.142.15.144 11:30, 3. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Du willst uns sagen, dass Übersetzungsprogramme wie google translate keine guten Ergebnisse bringen? Das war wohl schon bekannt.
Der Satz wird ja nicht nur noch weiter erklärt, er ist eigentlich auch allein verständlich; sein Inhalt wird so oder ähnlich von Vielen empfunden, die damals auf die Straße gingen und sich "einreihten". BerlinerSchule. 14:45, 3. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ach, Du sprichst dich gleich selber mit heilig? Der Artikel zu Pastor Gauck beweist mittlerweile wie kaum ein anderer, wie sehr die sogenannte DDR-Opposition samt ihrer pseudowissenschaftlichen Interpreten an mutmaßlich Bertelsmann-geförderten Seminaren längst auf den Hund gekommen ist. Längst sind sie bei den früher so verlachten Substantiv- und Partizipienkonstruktionen der DDR angekommen. Nur weiter so, man kann sich angesichts solcher wie von der IP zitierter Sätze wirklich nur noch den Bauch halten...--Stachelbeere 13:33, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
1. Hast Du was Schlechtes gegessen oder was Gutes getrunken? Wo hätte ich mich denn heiliggesprochen? Oder mit wem verwechselst Du mich?
2. Warum "sogenannte"? Nicht klar.
3. Bertelsmann?
4. Um die sprachliche Schönheit des Satzes ging es gar nicht. Wie würdest Du ihn denn formulieren?
5. Beim Thema "Bauchhalten durch automatische Übersetzungen" kann man Dir nur recht geben. Dein seltsamer Beitrag wird beispielsweise auf Englisch zu
"Oh, you speak up like myself with holy? The articles on Pastor Gauck shows now like no other, is how much the so-called East German opposition, together with their pseudo-scientific interpreter suspected of Bertelsmann-sponsored seminars already gone to the dogs. Long ago they arrived at the once-derided Partizipienkonstruktionen noun and the GDR. Keep it up, you can really face such as the IP-quoted sentences just keep the stomach. Users gooseberry."
und zurückübersetzt ins Deutsche zu
"Oh, du sprichst dich wie ich mit heiligem? Die Artikel, Pastor Gauck zeigt jetzt wie kein anderer, ist, wie viel der sogenannten DDR-Opposition, zusammen mit ihren pseudo-wissenschaftlichen Interpreter von Bertelsmann gesponserten Seminaren bereits auf den Hund gekommen vermutet. Vor langer Zeit kamen sie an die einst verspottete Partizipienkonstruktionen Nomen und der DDR. Keep it up, kann man wirklich wie die IP-Gesicht zitierten Sätze halten gerade den Magen. Benutzer Stachelbeere."
Ja, das fällt es dann doch schwer, den Magen geradezuhalten. BerlinerSchule. 13:54, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Liebe Berliner Schule, ich sprach nicht von Google-Übersetzungen. Der Satz taugt schon im deutschen Original dazu, sich in der Konsequenz den Bauch halten zu müssen. Und da rede ich noch nicht mal von den Inhalten, denn das, so viel ist mir längst klar, ist aussichtslos auf Gauck-Fan-Seiten wie diesen.--Stachelbeere 14:03, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Na, dann halte doch einfach fröhlich weiter. Dir den Bauch und Dich mit unklaren Anwürfen zurück (wie dem "meiner" "Heiligsprechung"). Wenn Du den Satz sprachlich verbessern willst (vielleicht im Sinne von weniger Nominalstil), stell doch einen Vorschlag dazu hier in die Diskussion. BerlinerSchule. 16:02, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Na, ich verbessere Eure Heldenverehrung nicht auch noch sprachlich. Vielmehr gefällt mir. wie sie sich selbst unfreiwillig sprachlich durch den Kakao zieht. So long. --Stachelbeere 16:41, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Na, das ist doch schön, wie das hier auf Gegenseitigkeit beruht - über Dich kann man ja auch oft herzlich lachen! BerlinerSchule. 20:28, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Siehste, liebe Schule, selbst für dich fallen mal Brosamen ab. --Stachelbeere 10:52, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Nochmal Neutralität

Im Wesentlichen werden Gaucks eigene Aussagen paraphrasiert. Das reicht aber, speziell bei der Darstellung seines beruflichen und politischen Werdegangs, nicht aus. Insbesondere seine Rolle in der Bürgerrechtsbewegung erscheint mit nachträglich stärker betont worden zu sein, und eine "Fundamentalopposition" gegen das SED-Regime lässt sich keinesfalls daraus herleiten(Um es mal vorsichtig auszudrücken - es sind in seinem näheren familiären Umfeld einige merkwürdige Sachen betreffend Ausbürgerung aus der DDR passiert, die nicht der gängigen Praxis entsprachen.) --87.188.254.42 01:16, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Du findest den Begriff "Fundamentalopposition" ungeeignet für den Artikel? Dann nehmen wir ihn doch raus - wo genau steht er denn?
Vorsichtig ausdrücken tun sich Diplomaten (auch nicht immer). Hier solltest Du das nicht tun, sondern klar sagen, welche "merkwürdigen Sachen" passiert sein sollen, wo die belegt sind und inwiefern sie sich auf diesen Artikel auswirken sollten. Der handelt übrigens nicht von dem "näheren familiären Umfeld" (was auch immer das sein soll), sondern nur von einer einzigen Person. BerlinerSchule. 01:23, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Z.B. durfte sein Bruder nach der Ausreise ohne weitere Probleme die DDR besuchen. Ebenso ging die Ausreise der Kinder ohne die obligatorischen Wartezeiten über die Bühne. Ich habe selbst bei Verwandten erlebt, wie unglaublich langsam die DDR- Administration dabei normalerweise arbeitete, und welche Schwierigkeiten mit einer Besuchsreise von einem Ausgebürgerten verbunden waren, es sei denn, man hatte etwas "anzubieten" (Informationen?).
Im übrigen - wenn man die Wendegeschichte verfolgt, fällt dabei auf, dass Gauck erst dann deutlich Position gegen die SED bezogen hatte, als die Bürgerrechtler in Leipzig und Berlin die Schlacht schon gewonnen hatten.
(Es muss ja nicht jeder ein Held sein, aber hier findet doch eine erhebliche Selbststilisierung statt.)--87.188.254.42 04:18, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Gewiss doch: Selbststilisierung. Aber angesichts rezidivierender Umtriebigkeit aus aktuellem Anlass auch ohnedies: Neutralitätsbesorgte dieser Provenienz dürften wohl erst dann mit dem Projekt auszusöhnen sein, wenn sie hier ihren eigenen Schwarzen Kanal betreiben können.
-- Barnos -- 07:40, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Und die IP hat bisher auch weder aufgezeigt, wo denn im Artikel der inkriminierte Begriff Fundamentalopposition stünde noch Quellen zu ihren Behauptungen angegeben. BerlinerSchule. 09:52, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ist offenbar schon anderen aufgefallen: Dieser Artikel ist im Groben recht unbrauchbar, da er zum größten Teil auf autobiographischen Angaben beruht. Das geht so natürlich nicht, vor allem nicht bei einer Person, die durch unendliche Eitelkeit und völlige Selbstüberschätzung gekennzeichnet ist. Gibt es da gar kein distanziertes Material? Auf diese Weise entsteht das Bild, das Gauck selbst so gern in der Öffentlichkeit pflegt, des Opfers, des aufopferungsvollen Oppositionellen und des Gequälten, das er immer wieder in bis zur Lächerlichkeit gesteigerten pathetischen Reden vermittelt. Vor allem in den alten Bundesländern glaubt man ihm diesen Unfug auch. Ein Wikipedia-Artikel, der zum größten Teil auf autobiographischen Schriften basiert, wird hier keine distanzierte Darstellung erlauben.--Franz Jäger Berlin 15:15, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe mal als Warnung für die Leser den POV-Bapperl gesetzt, alternativ ginge auch der Quellenbaustein. Aber allein schon die Überschriften erwecken den klaren Eindruck einer einzigen Huldigung und eines Werbetextes. Inhaltlich ist entsprechend auch einiges zu tun.--Franz Jäger Berlin 15:25, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich finde deine Änderungen soweit ok - über Details werden andere sich beschweren. Du solltest aber 1. keine Kommentare in den Artikeltext setzen und 2. deine Änderungen nicht durch unerfreuliches und hier nicht hilfreiches Gerede über Gaucks Charakter entwerten. Gruß, adornix 18:31, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
(nach BK) Daran ist einiges wahr aber deine Äußerungen lassen nicht erwarten, dass du der Geeignete dafür bist;) --85.177.0.154 18:33, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich dachte, dass das mit dem Auskommentieren besser ist, da dadurch die Passage erhalten bleibt. Vielleicht hat sich da der Urheber ja etwas gedacht, es aber nicht richtig verständlich machen können. So ist aber auch ok.--Franz Jäger Berlin 19:31, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich bin zwar nicht der Urheber, doch sehe ich nicht, weshalb der Satz zum klassenkämpferischen Kurs der SED „schwachsinnig“ sein soll. Dass die SED die marxistische Theorie des Klassenkampfes vertrat, ist unbestritten. Es sollte daher vielleicht hier auf der Diskussionsseite zunächst mal ausgeführt werden, was inhaltlich konkret zu reklamieren ist. --Benatrevqre …?! 20:33, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dann erkläre uns doch mal den Satz: Dennoch zeigte sich für Gauck auch im Schulalltag vorübergehend eine Lockerung des streng „klassenkämpferischen“ Kurses der SED.
Was ist ein "streng klassenkämpferischer Kurs"? Was hat es mit dieser Lockerung auf sich? Für den Leser ist dieser Satz nichtssagend und rätselhaft. Das könnte z.B. auch heißen, dass die Löhne der Arbeiter nicht mehr erhöht wurden, da ja der Klassenkampf (Proletariat vs. besitzende Klasse) gelockert wurde und man den Anteil der Arbeiter an ihrem Produkt nicht mehr erhöhte. Ist es das? Kann auch vieles anderes sein. In Verbindung mit dem Schulalltag wird es noch rätselhafter.--Franz Jäger Berlin 20:47, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Warum sollte ich es denn „uns“ erklären? Du bist es doch, der es wissen möchte.
Da hier der Schulalltag offensichtlich der Bezugspunkt ist, geht es hier nicht um die Lohnfrage der Arbeiter. Es geht also, wie man sich ausmalen kann, um die SED-Propaganda in den Schulklassen, die nach Auffassung Gaucks gelockert wurde. --Benatrevqre …?! 21:02, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dann sollte das da so stehen und zwar mit einer Quelle. Mir ist dies keineswegs verständlich, zumal in dieser Zeit des Spätstalinismus. Da ist das schon erstaunlich. Also bitte Quelle angeben.--Franz Jäger Berlin 21:07, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Wörtliche Zitate

Es kommt mir vor, dass viel zu viele wörtliche Zitate noch im Text sind. Vieles kann man entweder streichen oder raffend mit eigenen Worten wiedergeben. --Steve80a 02:52, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Nach den durch Gaucks Kandidatur eventbedingten Einlagen und den Sommerloch-Verirrungen soll nun also auch noch der kleine Zirkus zwischen den Jahren abgefeiert werden. Allerdings verheddern sich die Protagonisten dabei offenbar umgehend in interne Widersprüche.: der eine findet die Paraphrase schön, der andere bezweifelt sie gerade, weil er die Quelle zwar anscheinend selbst zu prüfen nicht bereit ist, gerade deshalb aber offenbar ein Recht zu haben meint, den genauen Wortlaut vorgelegt zu bekommen. Der besagt für den o. a. Fall:
„Es herrschte Kriegsrecht; die Regierungsgewalt lag wieder in den Händen der sowjetischen Truppen. Doch in unserer Familie, unter unseren Freunden und Mitschülern herrschte nicht Angst, sondern eine unglaubliche Euphorie: Erst einmal fiel für einen Tag Schule aus. Dann wurde das Fach Gegenwartskunde – später Staatsbürgerkunde – vorübergehend gestrichen. Lehrer, die bis dahin besonders ideologiefest aufgetreten waren, machten einen verschüchterten und verklemmten Eindruck, einige ließen sich zu selbstkritischen Äußerungen hinreißen. Und ältere Schüler, die von der Schule geworfrn worden waren, weil sie sich als Christen nicht von der Jungen Gemeinde getrennt hatten, kamen zurück und durften das Abitur nachholen.“ (Gauck 2009, S. 47)
Angesichts der besagten Vorerfahrungen bitte ich schon um Verständnis, dass ich nicht auf jeden unsubstantiierten neuerlichen Diskussionsvorstoß umgehend reagiere. Die Artikelaussagen sind ausweislich der Einzelnachweise und Anmerkungen für den hiesigen Rahmen völlig hinreichend belegt. Wer wo Anstoß nimmt, äußere sich konkret und erbringe seinerseits seriöse Belege für seine Zweifel. Die teils inhaltlich verwässernden, teils sprachlich abträglichen Änderungen habe ich zurückgesetzt, den unsinnig improvisierten Quellen-Defizitanzeiger kassiert und das obige Zitat dem Anmerkungsapparat beigegeben.
-- Barnos -- 08:14, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Und solltest du das noch einmal versuchen, landest du umgehend auf der VM.--Franz Jäger Berlin 11:38, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
@konstruktive Mitschreiber: Die vielen wörtlichen Zitate sind der Grund, warum mir dieser im Augenblick schlechte Artikel aufgefallen ist. Sie zeigen übderdeutlich das Grunddefizit, nämlich die übermäßige Verwendung persönlicher Quellen. Jeder Student im ersten Semester würde so eine Arbeit um die Ohren gehauen bekommen. Also nur zu beim Überarbeiten und Erschließen sekundärer Quellen.--Franz Jäger Berlin 11:43, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Friedliche Revolution

Ich möchte doch bitten, den Begriff "friedliche Revolution" in der Einleitung stehen zu lassen. Siehe dazu auch Wende (DDR)#Merkmale einer weitgehend friedlichen Revolution. Unfreundliche Meinungsbekundungen bitte ich zu unterlassen, auch in den Edit-Kommentaren. Hier interessieren sachliche Argumente und nicht Polemik. Gruß, adornix 14:36, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die unerträgliche Sprache bezog sich eher auf den schwülstig aufgeladenen Text voller unlesbarer Schachtelsätze, der diese Hagiographie ausmacht. Ob Wende oder friedliche Revolution ist mir egal, nur sollte man bedenken, dass friedliche Revolution wissenschaftlich ziemlicher Unsinn ist, während "Wende" ein in seiner neutralen Schlichtheit anerkannter Begriff ist. Die Mängel des Textes liegen aber nach wie vor an anderer Stelle.--Franz Jäger Berlin 14:39, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich halte „Friedliche Revolution“ auch für besser. Ist ein feststehender Begriff gerade für jene Ereignisse, werde ihn daher wieder reinsetzen. --Benatrevqre …?! 02:59, 31. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Aussage Oskar Lafontaines

Was soll uns diese Bemerkung eigentlich sagen? Hat das irgendeine Relevanz für den Artikel? Ich denke nicht. --Hardenacke 19:28, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Doch hats. (Habe gleich mal die Überschrift den Tatsachen angepasst.)--Franz Jäger Berlin 19:30, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Eine Begründung sieht anders aus. Nachdem Du den Art. in die Sperre getrieben hast, solltest Du die Begründung wenigstens nachliefern. --Hardenacke 19:33, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lass deine Spielchen. Dein Kumpel hat den Abschnitt ohne Begründung gelöscht. Gib einen Grund dafür und gut ist. Der Abschnitt dreht sich um die Frage DDR-Günstling oder nicht. OL hat sich zum Thema geäußert und ist dafür durch die Medien gezogen worden, ich halte es für relevant, genauso wie Diestel und Ullmann.--Franz Jäger Berlin 19:35, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Und ich habe selten eine solche Nullaussage gelesen. Da wird im Wahlkampf von „Privilegien“ gefaselt, aber: „Zum Vorwurf wollte er dies Gauck allerdings nicht machen.“ Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. --Hardenacke 19:40, 2. Jan. 2011 (CET) Und das war wohl nicht ernstgemeint. --Hardenacke 19:44, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Schön, dass du die Aussage als Blödsinn empfindest. Gibts auch ein Argument, dass dieser subjektiv empfundene Blödsinn nicht erwähnt werden sollte?--Franz Jäger Berlin 19:50, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Gibt es denn irgendeinen Grund, diese Sprechblase aus dem Bundespräsidentenwahlkampf in eine Enzylopädie zu schreiben? --Hardenacke 19:52, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Siehe oben: OLs Aussage hat heftig für Aufmerksamkeit gesorgt und der Abschnitt befasst sich mit der Frage ob Gauck ein Begünstigter der DDR/SED war oder nicht. Diese Diskussion wird hier wiedergegeben. Diestel, Ullmann, Lafontaine und gerne mehr.--Franz Jäger Berlin 19:55, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ullmann jedenfalls hat diese „Debatte“ zurückgewiesen, weil sie absurd ist. Ausgerechnet Diestel und Lafontaine sprechen von „Privilegien“. Nicht alles, was jemand irgendwann behauptet hat, gehört in einen Artikel. Und so großes Medienecho wie Du behauptest, gab es wahrlich nicht, eher ein allgemeines Kopfschütteln - und mehr ist diese Behauptung auch nicht wert. --Hardenacke 20:06, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Was ich vermisse ist die Darstellung des Ausgangs des gerichtlichen Streits zwischen Diestel und Gauck. Meines Wissens endete die Auseinandersetzung nicht damit, dass die Behauptungen Diestels dauerhaft erlaubt oder gar verifiziert wurden, sondern mit einer außergerichtlichen Einigung, in deren Folge Diestel die Vorwürfe nicht mehr wiederholte. Der Aussage Lafontaines sollte man - wenn man sie nennt - eine der vielen Einschätzungen zur Seite stellen, die von einem rückgradlosen Wahlkampfmanöver sprachen. Den verlogenen Nachsatz "Zum Vorwurf wollte er dies Gauck allerdings nicht machen" kann man ganz streichen. --bennsenson - reloaded 20:04, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Nee, Bennsenson, das ganze substanzlose Zeug sollte man streichen, denke ich. --Hardenacke 20:07, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Das mit dem Vorwurf hat Lafontaine aber so gesagt und diese Aussage ist hier auch wichtig, da die Medien es seinerzeit als Angriff deuteten. Natürlich finden sich in der Medienkampagne um Gauck genug Beiträge, die jeglichen kritischen Blick auf ihn sofort niederbügeln. Wenn es da etwas Relevantes gibt, das nicht von einem Bildzeitungsautor kommt, warum nicht. Und danke für den Hinweis auf den Diestel-Prozess, das könnte man nochmal ausführen. Leider ist der Original-Artikel aus dem Freitag nicht mehr online lesbar. Die jetzigen Informationen stammen aus der Presse, dass man Gauck einen Begünstigten nennen darf, ist offiziell erlaubt (was ja auch die Tatsachen trifft), nur IM geht nicht, denn das war er zumindest wissentlich definitiv nicht.--Franz Jäger Berlin 20:10, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

@Hardenacke: Wenns nach substanzlos und substanzvoll geht, müsste man die ganzen autobiographischen Ergüsse dieses eitlen Aufschneiders hier löschen. Allein die Aussagen zum Kapitalismus und Kapitalismuskritik sind nicht nur substanzlos sondern hochgrade sinnbefreit und hohl, selbst für einen Pfarrer. Darum kanns also nicht gehen. Wäre die Aussage von Oskar Lafontaine substanzlos gewesen, wäre sie nicht so stark rezipiert worden.--Franz Jäger Berlin 20:13, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

@Hardenacke: Das ist eine Möglichkeit, zu der ich gefühlsmäßig auch tendiere, aber ich fürchte, dass man das nicht einfach ignorieren kann. Dafür war es zu präsent in der Öffentlichkeit. Man kann bzw muss aber per NPOV darstellen, warum solche Figuren wie Peter-Michael Diestel, Anwalt für DDR-Verbrecher und Dopingsünder, und Oskar Lafontaine (ohne Worte) einen Gauck mit Dreck bewerfen und wie substanzlos das war und ist.--bennsenson - reloaded 20:14, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Tja, zuerst sollte man sich aber von dieser furchtbaren Medienkampagne für Gauck lösen, die jedes Aufkeimen von Kritik erstickt. Allein die Verteidigung seines Nazimörder-Vaters macht diesen Typen widerwärtig und verlogen. Übrigens identifiziert sich ein Anwalt nicht mit seinen Mandanten, sondern sorgt dafür, dass auch bei ihnen rechtsstaatliche Grundsätze eingehalten werden. Gauck muss man nicht mit Dreck bewerfen, der hat genug Dreck am Stecken, zumal die Begünstigung als Pfarrer in Leitungspositionen keine sonderliche Verfehlung war. Das haben alle bekommen und da hätte auch niemand nein gesagt. Deswegen auch der Hinweis, dass dies kein Vorwurf sein soll. Immer dran denken: Der Abschnitt handelt nicht von Lafontaine oder Diestel, sondern von der Diskussion um die Begünstigungen Gaucks, über die der Betroffene ja gerne Schweigen ausbreitet. Diese Diskussion muss hier wiedergegeben werden.--Franz Jäger Berlin 20:20, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten