Diskussion:Dreiklang

Erste Diskussion

da stimmt was nicht

Ihr habt da ein ziemliches Durcheinander. Zunächst meint Dreiklang mal einen Klang aus drei Tönen. Klang meint ursprünglich (historisch gesehen) eine konsonante Erscheinung, eine Harmonie. Zumindest müsste das eine der möglichen Erklärungen sein: der Dreiklang als vollkommene Harmonie.

Man muss wieters unterscheiden zwischen Basston und Grundton. Wir hören Basstonbezogen und nicht additiv. Die Drei Töne sind ganz verschiedener Art: Grundton, Terz und Quinte. Davon kann sich jeder überzeugen. Erklingt ein Durdreiklang, so hört niemand irgendwo eine kleine Terz. Wenn jemand doch, so bitt melden, das wäre eine Untersuchung wert ;-)

Die landläufige Harmonielehre ist nur eine von mehreren Erklärungen, und meines erachtens ist sie nicht die beste. In der Harmonielehre wird die zweifelhafte Auffassung vertreten, dass nur der Grundton eines Akkordes zähle. In welcher Umkehrung er aber erscheint ist ganz egal. Bach hat diesen Ansatz von Rameau schon scharf kritisiert, wie uns sein Sohn P.E. berichtet.

Wenn man den Dreiklang grundsätzlich, in seiner elementaren Form zumindest, als Harmonie, als in sich ruhenden Klang beschreibt, so wird klar, dass es auf der VII. Stufe in Dur keinen Dreiklang gibt. Noch seltsamer erscheint mir die Konsturktion eines übermäßigen Dreiklanges auf der III. in Moll. Bitte darf ich die Literatur dazu sehen. Auf einen solchen Akkord kommen sicher hunderte ganz normale Akkorde auf der III. Stufe. Die Theorie sollte die Praxis beschreiben, aufhellen, aber keinen eigenen Wege gehen. Es ist doch sehr konstruiert, den übermäßigen Akkord der III. Stufe - wenn überhaupt - so doch als Sextakkord vorzufinden. Tatsächlich ergibt eine nähere Untersuchung, dass es sich in diesem Fall meist um die Durdominiante in Moll handelt, und zwar in Grundstellung, wobei die Oberstimme statt der Fortschreitung

2-1
V I

die melodische Variante (Verzierung) bringt:

2-3-1
V = I

Spielt man das einige Male auf dem Klavier, wird man leicht feststellen können, dass es sich um eine Variante der Durdominante in Moll handelt, aber kein übermäßiger Akkord der III. Stufe im Spiel sich befindet.

Es ist kein Problem, wenn man alle verschiedenen Theorien auflistet, aber nur die landläufige Harmonielehre, die ja mehr einem intellektuellem Bastelkurs gleicht als der praktischen Hörerfahrung. Nichts für ungut, die Harmonielehre kann man nicht unter den Tisch fallen lassen. Zudem gibt es auch hier verschiedenen Ansätze, die bachtet werden sollten.

Ich will nur mal auf das ausgezeichnete Buch von Felix Salzer hinweisen "Strukturelles Hören". Da wird tonale Musik als vorwiegend als horizontales Ereignis beschrieben, in dem Töne und Akkorde hierarchisch aufeinander bezogen erscheinen. Dieser Ansatz muss zumindest Erwähnung finden. Dabei wird nämlich unterschieden zwischen sturkturellen Akkorden, die auch größere Formabschnitte bestimmen, gleichsam das tragende Gerüst im Hintergrund abgeben - und prolongierende Akkorde, die die Strukturellen Klänge im Hintegrund umspielen. Diese Auffassung ist nicht nur historisch korrekt, sondern auch das Lehrbuch der Klassiker weist in diese Richtung. Demnach kann sogar ein und der selbe Akkord ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Die Tonika ist nicht immer Tonika, so wenig wie der Grundton immer Grundton ist, sondern auch genau so gut Durchgang der V. Stufe sein kann. Zum Glück ist tonale Musik nicht ganz so banal, wie die Harmonielehre vermuten lässt. Wäre sie es, ich würde auch für die Auflösung der Tonalität eintreten. Zum Glück ist tonale Musik viel komplexer. Komplexe Systeme können dennoch recht einfach organisiert werden, indem man sie hierarchisch gliedert. Das führt aber hier zu weit.

Ich rege also an, den Dreiklang auf unterschiedliche Weise zu beschreiben: physikalisch, wie er in der Obertonreihe erscheint (dafür spricht auch, dass es intersubjektive Ohrobertöne gibt).

Dann muss man erklären, was ein Grundton ist und was ein Basston. Beides ist in der Musik wichit, Grundtöne schaffen harmonische Bezüge (Harmonielehre), Basstöne stützen die Stimmführung (Kontrapunkt). So viel mal als Anregung: ==joskar==

Ein Dreiklang ist keine spezielle Form eines Akkords, er ist der einfachste Akkordaufbau.

Er besteht auch nicht aus 2 aufeinanderfolgenden Terzen (den Abstand zwischen 2 Tönen bezeichnet man als Intervall) sondern wie der Name schon sagt aus 3.

Dur Dreiklang

Grundton - große Terz - reine Quinte

oder

Grundton - große Terz - kleine Terz

Moll Dreiklang

Grundton - kleine Terz - reine Quinte

oder

Grundton - kleine Terz - große Terz

--Eulenspiegel 17:31, 3. Dez 2005 (CET)

Widerspruch

  • Ich muss leider allem widersprechen, was Du sagst :-(
    a) Es gibt Akkorde, die keine Dreiklänge sind (z. B. c-d-e-g).
    b) Wo soll eine dritte Terz sein? Ich sehe nur: eine Terz vom Grundton zur dritten Stufe und eine zweite Terz von der dritten zur fünften Stufe.
    c) Wenn es um den Akkordaufbau geht, spricht man von Umkehrung. Die terzengeschichtete, einfachste Umkehrung heißt Grundstellung.
    Gruß, Qpaly (Christian) 18:16, 3. Dez 2005 (CET)

oh Man(n)

Ich habe nichts gesagt, sondern geschrieben :-)

Der einfachste Aufbau eines Dreiklang besteht aus drei Terzen! Dur= große Terz, Moll= kleine Terz.

C - E - G oder C - D# - G

Bei deiner Erklärung besteht ein Dreiklang aus zwei Terzen, also aus zwei Tönen. Hier fehlt der Grundton!

Dreiklänge kann man auch vermindern.

Grundton - kleine Terz - kleine Terz

   C          D#            F#                                             

oder erhöhern. Das ist dann übermäßig

Grundton - große Terz - große Terz

   C          F            G#

Wenn du noch eine Terz hinzufügst, erhälst du einen Vierklang.

C - D - E - G

ist ein Vierklang. Da die Terz Vorrang hat, wird die große Secunde "D"(None) aus der zweiten Tonleiter der Stufenakkorde übernommen. Demnach hast du einen C add9

--Eulenspiegel 11:59, 4. Dez 2005 (CET)

Antwort

Entschuldige, ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber es ist alles so dermaßen fehlerbehaftet, was Du schreibst...

  1. Indem Du was geschrieben hast, hast Du auch was gesagt. „Sagen“ heißt nicht nur „sprechen“, sondern auch „aussagen“.
  2. Durch Wiederholung werden falsche Sätz nicht wahrer. Die Grundstellung des Dreiklangs besteht aus drei Tönen, zwischen denen sich zwei Terzen befinden. Drei Zaunpfähle, zwei Zwischenräume, was ist daran nicht zu verstehen?
  3. c-dis ist keine Terz, sondern eine übermäßige Sekunde.
  4. c-f ist keine große Terz, sondern eine Quarte.

Es gibt also entweder eine mir bisher unbekannte parallele Musiktheorie, in der alles falsch ist, was in der mir bisher bekannten Musiktheorie richtig ist und umgekehrt (was ich nicht glaube), oder Du musst nochmal Deine Grundlagen überprüfen (was ich in der Tat glaube). Ich verstehe jedenfalls immer noch nicht, was Du eigentlich ausdrücken willst.

Und jetzt (wiederum, ohne Dir persönlich zu nahe treten zu wollen!) krittele ich noch daran herum, dass Deine riesigen weil doppelten Zeilenabstände Deine Ausführungen sehr schwer lesbar machen. Deine Überschrift "Oh Man(n)" habe ich überdies als unhöflich empfunden; ich hoffe, Du hast sie nicht so gemeint! --Qpaly (Christian) 12:35, 4. Dez 2005 (CET)

Dreiklang

Der Dur-Dreiklang besteht aus einer großen Terz unten und kleiner Terz oben. Das hast du geschrieben. Du beschreibst zwei Zaunpfähle und zwei Zwischenräume. Aber du benennst den ersten nicht. Den Grundton. Hast du es jetzt begriffen.

Zaunpfähle und Zwischenräume

Ich hatte es schon lange begriffen. Allerdings nicht, was Du eigentlich willst. Aber da kommen wir auch noch hin. Ich kann mein Tempo beliebig drosseln... Aaalso, mal gaaaanz einfach:

  • Die Töne c und e. Zwei Töne. In unserem Gleichnis zwei Zaunpfähle. Dazwischen ein Zwischenraum. Eine Terz.
  • So. Nun noch den Ton g über dem e dazu gesetzt. Ein dritter Ton, ein dritter Zaunpfahl. Es entsteht ein zweiter Zwischenraum, eine zweite Terz von e nach g. Der Ton e (der mittlere Zaunpfahl) begrenzt sowohl den unteren als auch den oberen Zwischenraum, weil er in der Mitte steht.
  • Jetzt zähle ich nochmal nach, nur zur Vorsicht: Drei Töne, nämlich c, e und g. Zwei Terzen, nämlich c-e und e-g. Grundton ist auch dabei, also müssten alle glücklich sein: ein terzgeschichteter Dreiklang in Grundstellung liegt vor.

Jetzt bin ich mal gespannt, was Du dagegen einwendest ;-) Seeeehr geduldige Grüße, Qpaly (Christian) 19:15, 4. Dez 2005 (CET)

Ja warum schreibst du es denn nicht so

In der Diskusion hast du es so schön erklärt und auf der Lexikonseite ist es so schlecht. Du mußt davon ausgehen das einer die Seite aufruft der keine Ahnung von einem Dreiklang hat. Er hat diesen Begriff irgendwo gehört und will jetzt hier nachschlagen was das ist. Er ließt ein Dur Dreiklang hat eine große und eine kleine Terz. So. Hätte er den Sportteil in der Bildzeitung gelesen wäre dieser aufschlußreicher. Besser ist doch ein Dur Dreiklang besteht aus drei Tönen. Vom Grundton ausgehend,nach welchem der Akkord benannt ist beträgt der Abstand zu den nächten Tönen eine große und eine kleine Terz. --Eulenspiegel 14:27, 5. Dez 2005 (CET)

Ist ja nicht mein Privatartikel

Okay, aber doch manches von mir. Ich sehe mal, wie man's noch klarer machen kann. Deine Methode, den Diskussionsbeiträgen Betreffzeilen zu geben, hat mir übrigens Spaß gemacht. --Qpaly (Christian) 14:45, 5. Dez 2005 (CET)

Steig auf..........

und sie ritten gemeinsam dem Sonnenuntergang entgegen. Ich kann noch Notenbilder beisteuern. Ich weiß nur noch nicht genau wie man sie abspeichert. Ich hatte 2 bei Wiki Commons Mediensammlung hochgeladen. Diese wurden aber wieder wegen irgendwelcher Urheberrechte die ich nicht eingehalten habe gelöscht. Wenn du mehr darüber weißt, laß es mich wissen.

Text aus Artikel hierher verschoben

Ich sehe nicht den Sinn darin, einen verminderten Dreiklang aus einem Dur-Dreiklang abzuleiten, aber man könnte später evtl. Angaben zu den Akkordsymbolen wieder reinnehmen (dann aber für alle Arten von dreiklängen). Daher das folgende hierher verschoben. --Qpaly/Christian () 17:05, 26. Mär 2006 (CEST)

Das Verschobene

und lässt sich vom gewöhnlichen Dur-Akkord ableiten, indem die Terz und die Quinte jeweils um einen halben Ton vermindert wird. So werden beispielsweise beim C-Dur-Akkord, welcher aus den Tönen C, E und G besteht, die Töne E und G zu Es und Ges. Das bedeutet der verminderte C-Dur-Akkord besteht aus den Tönen C, Es und Ges. Man nennt diesen Akkord meistens Cdim (dim, Abkürzung für engl. "diminished", was eben zu deutsch "vermindert" heißt) oder Cm5- ("m" als Abkürzung für "Moll" und die "5-" bezeichnet, dass die Quinte des Akkordes um einen halben Ton vermindert wird). Im Allgemeinen bedeutet dies, dass für einen verminderten Dreiklang in einer beliebigen Tonart, bei dem Akkord aus den Tönen I, III und V der Tonleiter, immer die III und V jeweils um einen halben Ton vermindert werden.

Diskussion

...

?

Ich weiss ja nicht...(möchte auch keine agressionen wecken) aber im Englischen Eintrag wird mit Quinten argumentiert und nicht mit 2 Terzen... Wie ist das jetzt genau?


Ich würde mal behaupten dass das aufs gleiche rauskommt. Das intervall zw. dem 1. und dem 3. ton eines ("normalen" nicht umgestellten) Dreiklangs is ne Quinte. Bsp. C C - ... - G Quinte in diesem fall der 5. ton (für etwas verwirrung sorgt die inklusive Zählung bei den Intervallen. d.h. C ist hier nicht 0 sondern 1. Somit 1=c, 2=d, 3=e, 4=f, 5=g=quinte) nach dem Stammton/Grundton (in diesem falle C). Quinte kann man auch als 2 Terzen ausdrücken, ne grosse und ne kleine (4 Halbtöne und 3 Halbtöne). ob der Ton der zwischen Prime (hier C) und Quinte (hier G) jetzt eine kleine oder eine grosse Terz von der Prime entfernt liegt bestimmt das Tongeschlecht. grosse Terz (=4 Halbtöne = im Bsp. die Note E weil: (C - Cis - D - Dis - E ) hier wird dann wieder nicht inklusiv gezählt d.h. die " - " wären die Halbtöne und davon sind im Bsp. 4 vorhanden. Dann noch ne kleine Terz drauf und wir sind bei G. Das is dann ein DUR akkord. 1. Ton + grosse Terz = 2. Ton + kleine Terz = 3. Ton. Wenns weicher klingen soll nehmen wir moll ... da sind die Terzen grad umgedreht also: kleine Terz grosse Terz. im Bsp. wäre also C-MOLL C - Es (=Dis) - G.

In Kommentaren Schlummerndes...

Das Folgende war in einem langen HTML-Kommentar im Artikel versteckt. Soll man damit mal was machen? --Qpaly/Christian () 15:06, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Stufendreiklänge (war Überschrift 2. Ordnung)

Man kann in Dur und Moll auf jeder Stufe (jedem Ton) der Tonleiter einen Dreiklang aus leitereigenen Tönen aufbauen, also solchen, die in der Tonleiter enthalten sind (alle anderen nennt man „leiterfremd“). Diese Stufendreiklänge haben im Sinne der Funktionstheorie Namen, die ihre harmonische Funktion ausdrücken (siehe auch Stufentheorie).

Stufendreiklänge in Dur-Tonleitern (war Überschrift 3. Ordnung)

Stufe Art Funktion (Abk.) Beispiel C-Dur
I. Dur Tonika (T) C-Dur
II. Moll Subdominantparallele (Sp) d-Moll
III. Moll Dominantparallele (Dp) oder Tonikagegenklang e-Moll
IV. Dur Subdominante (S) F-Dur
V. Dur Dominante (D) G-Dur
VI. Moll Tonikaparallele (Tp) a-Moll
VII. vermindert h vermindert (h°)

Stufendreiklänge in Moll-Tonleitern (war Überschrift 3. Ordnung)

Stufe Art Funktion (Abk.) Beispiel a-Moll
I. Moll Tonika (t) a-Moll
II. vermindert h vermindert (h°)
III. Dur Tonikaparallele (tP) C-Dur
IV. Moll Subdominante (s) d-Moll
V. Moll (Moll-)Dominante (d),
verwendet wird i. d. R. die Dur-Variante (D)
e-Moll / E-Dur
VI. Dur Subdominantparallele (sP) oder Tonikagegenklang F-Dur
VII. Dur Dominantparallele (dP) G-Dur


Damit sollte man nix machen, da es hier mehr um Stufenlehre oder Funktionstheorie geht. Wikipedia ist schon redundant genug. Bms72 12:06, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Dreiklangserkennung

Hallo IP 84.132.*.*, was genau willst Du mit Deinem Abschnitt aussagen? Du zählst irgendwie in einer Skala herum, aber wie daraus eine Dreiklangserkennung werden soll wird ebenso wenig deutlich wie der Zweck des Ganzen. Bitte äußere Dich hier, ich lerne gerne dazu. --Qpaly/Christian () 08:42, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Begriff Dreiklangs-Umkehrung

Hallo, ganz häufig (meist) wird von Dreiklangs-Umkehrung gesprochen. - Der Begriff Umkehrung ist aber (aus meiner Sicht) nicht zutreffend, da ja in keinem Fall eine Umkehrung vorliegt. Auch wenn (oder gerade weil) in entsprechender Literatur sowohl von Umstellung als auch von Umkehrung gesprochen wird, wäre es schön, wenn der Begriff Umstellung eingefügt werden könnte.

Ich werde den Artikel nicht ändern, das überlasse ich nach Prüfung der Sache lieber dem Autor.

Also, ich finde, der Artikel hat noch so viele Lücken, da müssen wir uns nicht um solche Lappalien kümmern; Umkehrung und Umstellung ist doch das gleiche.--Marius Neuss 14:41, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zu den Umkehrungen: Ich habe "Terzsextakkord" durch "Sextakkord" ersetzt, weil sich diese Bezeichnung durchgesetzt hat. Wer von Generalbass nichts versteht, kann keinen der beiden Begriffe nachvollziehen, die "Fachleute" wissen hingegen sowieso, was ein Sextakkord ist. (nicht signierter Beitrag von Marius Neuss (Diskussion | Beiträge) 23:30, 31. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Dreiklang

Aber irgendwas war da doch noch mit 'b' und 'fis' u.s.w.??????????

Nein, da war nichts.--Marius Neuss 14:46, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Definition des Begriffs Dreiklang

Hallo,

Im Artikel steht:

"Im engeren Sinne versteht man darunter einen dreistimmigen Akkord, dessen Töne sich in Terz-Intervallen übereinander schichten lassen."

Dann wären doch die 1. und 2. Umkehrung keine Dreiklänge, weil bei der Umkehrung ja die 3Töne nicht terzweise geschichtet sind? Sind das dann keine Dreiklänge? Es erklingen ja nach wie vor 3 Töne.

Doch, natürlich. In diesem Fall werden die Töne, die eine Oktave auseinander liegen, als identisch angesehen. Damit kann man sie so zurechtschieben, dass man Terzabstände erhält. --Marius Neuss 14:38, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das Schema des Dreiklangs

Trotz grundlegender Kenntnisse der Musiktheorie verstehe ich nicht was der Abschnitt "Das Schema des Dreiklangs" mit Akkorden zu tun hat. Könnte mir vorstellen dass das Anderen ebenso gehen könnte. Vielleicht kann ein schlauer Mensch da noch ein paar erklärende Sätze dazu schreiben.Dieser Beitrag wurde von einer IP-Adresse hinzugefügt. Lipedia 13:52, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Also ich verstehe die Einleitung überhaupt nicht, und behaupte trotzdem, überdurchschnittlich bewandert in Musiktheorie zu sein. Was ist eine Skala? Was hat das dann mit den verschiedenen Tongeschlechtern zu tun? Ich würde nicht von einem harmonischen-Moll-Dreiklang reden, das sind lediglich Tonleitern.
Man kannn auf jeden Ton einen beliebigen Dreiklang setzen, ich würde dazuschreiben, dass man diese aus dem Tonmaterial der jeweiligen Tonleiter aufbaut. Außerdem ist es nur logisch, dass jeder Dreiklang ein Schema hat (kann sich jemand einen ohne vorstellen?). Wenn man sowas sagt, muss man auch erwähnen, was das für Schemata sind (vor allem, da dieser Begriff oben in "Arten des Dreiklangs" noch nicht verwendet wurde).
Noch ein Hinweis: Die Erhöhungen in der melodischen Molltonleiter (vielleicht kann man die Noten dazu auch noch "hinmalen") werden beim Abwärtsspielen wieder aufgelöst. Soll ich das dazuschreiben? Dieser Beitrag wurde von Benutzer:Marius Neuss hinzugefügt. Lipedia 13:48, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich stimme zu, dass dieser Abschnitt ausgesprochen fragwürdig, und vermutlich für kaum jemanden hilfreich ist. Deshalb habe ich ihn aus dem Artikel entfernt und auf die Diskussionsseite kopiert. Die Behauptung, normales, harmonisches und melodisches Moll hätten unterschiedliche Dreiklänge ist falsch. Die verwendeten Begriffe werden nicht erklärt. Lipedia 14:02, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Das Schema des Dreiklangs

Jeder Dreiklang hat ein Schema. Genau wie die Skalen gibt es Dur-, Moll-, Harmonisches-Moll- und Melodisches-Moll-Dreiklänge. Jeder von ihnen hat ein anderes Schema. Das Schema zeigt uns, was für ein Dreiklang es ist.

         Dur:
         D  M  M  D  D  M  V  D
         1  2  3  4  5  6  7  8
         Moll:
         M  V  D  M  M  D  D  M
         1  2  3  4  5  6  7  8
         Harmonisch Moll:
         M  V  Ü  M  D  D  V  M
         1  2  3  4  5  6  7  8
         Melodisch Moll:
         M  M  Ü  D  D  V  V  M
         1  2  3  4  5  6  7  8
         D=Dur
         M=Moll
         V=Vermindert
         Ü=Übermäßig



Dreiklänge auf Tönen verschiedener Skalen

Vermutlich war damit das folgende gemeint, zumindest zeigt dies das Schema: Auf jedem Ton einer Skala lassen sich mit den leitereigenenen Tönen die angegebenen Dreiklänge bilden. Also bei Dur: Auf dem ersten Ton ein Dur-Dreiklang, auf dem zweiten Moll usw. (wie auch bei Stufendreiklänge erklärt) Weiterhin kann dann so ein Dreiklang eine Funktion haben und kommt demnach auch nur für bestimmte Stufen in Frage. Das sind aber alles Dinge, die in der Tat nur unter Akkord oder Funktionstheorie erklärt sein/werden sollten und hier nicht auch noch hin müssen.--Zetano 18:42, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ah - jetzt verstehe ich, was gemeint ist. Abgesehen von verminderten und übermäßigen Dreiklängen kann man das ja auch in meiner Grafik der Dur- und Molldreiklänge ablesen. Ich denke beide Abschnitte wurden aufgrund ihrer Unverständlichkeit zu Recht entfernt. In übersichtlicher graphischer Form könnte das Thema aber kurz im Artikel dargestellt werden, so dass man hier zumindest davon erfährt und woanders weiterlesen kann.Lipedia 17:33, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich hab jetzt einen Abschnitt eingefügt, der m.E. vom Umfang hier in etwa so passen (und nicht länger sein) sollte. Ein Verweis auf die Funktions- und Stufentheorie sollte hier genügen, sonst wird es wirklich zu redundant. --Zetano 18:36, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Eingefügtes Schema

Dieses Schema erläutert sich bestenfalls dem, der die Klaviertastatur mit ihren Halb- und Ganztonschritte kennt; didaktisch ist auch unklar, wieso wieder das avancierte Problem der Dreiklänge auf Tönen verschiedener Skalen in den Artikel geholt wurde. Ein einfacheres Schema hätte einen wesentlich höheren Gewinn gehabt. Ich bin dafür, es wieder zu entfernen (oder aber, es soweit zu erläutern, dass Laien es verstehen können).--Engelbaet 19:01, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Die Grafik sieht zwar zunächst gut aus, wirft dann aber so viele Fragen auf und beantwortet so wenige, dass ich sie ersatzlos entfernen würde. Betrifft auch diesen Artikel. --BoyBoy 09:59, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
In dem Artikel Dur halte ich sie anders als hier für hinnehmbar; dort wirft sie weniger Fragen auf als hier (und steht zumindest innerhalb des Artikels an einer Stelle, wo sie verstehbar ist und nicht unbedingt die weiterführenden Fragen aufgeworfen werden).--Engelbaet 20:49, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zu Dur#Mollparallele: Vielleicht könnten wir Benutzer:Lipedia bitten, seine Grafik zu überarbeiten und lediglich C-Dur und a-Moll zu markieren. Erstens entspräche das dem im Text genannten Beispiel, zweitens entfiele die große Herausforderung, im Geiste die linke Grafikkante an die rechte anzusetzen, um die anderen Dreiklänge zu lesen. --BoyBoy 20:31, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Terzton?

Woher stammt der Begriff Terzton? Den habe ich noch nie gehört oder gelesen. -- Das Ed 22:22, 29. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Der Begriff „Terzton“ ist ziemlich gebräuchlich und so weit OK. Vgl. z. B. http://musicweb.hmt-hannover.de/ipmm/mth_content/mth_sextquartsext.html. Gruß --BoyBoy 10:46, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich kann dir sicher auch Links liefern in denen der Begriff Terz verwendet wird. Hast du ein Literaturbeispiel, das den Begriff Terzton verwendet? In den Büchern die ich im Moment griffbereit habe findet sich nur der Begriff Terz. (Grabners allgemeine Musiklehre und der dtv-Atlas Musik) -- Das Ed 01:00, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Klar könntest du mir Links liefern, in denen der Begriff „Terz“ verwendet wird. Der ist allerdings kritisch, weil er ein Intervall bezeichnet, keine Stufe. Der Begriff „Terzton“ ist weit besser – und immerhin habe ich dir dazu verholfen, ihn auch außerhalb der Wikipedia zu lesen ;-) Übrigens ist mein Link nicht irgendeiner, sondern ein Link in die theoretische Abteilung der Musikhochschule Hannover. Gruß --BoyBoy 15:44, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Da lerne ich hier sogar noch dazu ;) Lassen wir den Begriff halt drin. -- Das Ed 19:08, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Physik und Historie

Ich habe gerade einen Abschnitt über die Frequenzverhältnisse hinzugefügt. Behauptung: Ich denke, der Dreiklang löst ein mathematisches Minimalproblem wie Quadrat und Kreis, da der Dur- und Moll-Dreiklang für drei Töne ein kleines (minimales?) Spektrum hat. Welches ist kleiner?

Historisch ist der Dreiklang daher keine Erfindung, die einem Kulturkreis zugeordnet werden kann. Er ist die Keimzelle der Pentatonik und damit auch der Tonleiter. Die Schwierigkeiten mit der Tonleiter wurden später mit der wohltemperieren Stimmung einigermaßen bezwungen.

Leider fehlt im Artikel ein Abschnitt über eine Historie, wie es der Artikel der natürlichen Zahl e oder die Kreiszahl pi enthält, welche ebenfalls keine Erfindung darstellen, aber eine unruhige Zeit durchlaufen haben.

--Dr Joerg Weule (Diskussion) 22:22, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Gehört alles nicht hier her. Je nach Stimmungssystem können die genauen Frequenzverhältnisse recht unterschiedlich ausfallen. Auch die Geschichte ist eher in Bezug auf Stimmungsysteme zu sehen und nicht grundsätzlich im Bezug zum Dreiklang. Jpascher (Diskussion) 09:28, 8. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Dem Satz "Historisch ist der Dreiklang daher keine Erfindung" würde ich widersprechen, taucht doch im abendländischen Kulturkreis der Dreiklang erst mit der Mehrstimmigkeit in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts auf. Dies fällt in eine Zeit in der die "dissonante" pythagoreische Terz durch die reine Terz ersetzt wurde. --Joachim Mohr (Diskussion) 11:27, 9. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Jpascher (Diskussion) 19:23, 9. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Einleitungsabschnitt

Hoffe, nunmehr die gestrengen Herrn Kunstrichter zufriedengestellt zu haben. Die "Schneepuppe" hab ich erstmal rausgenommen. Das Wort war mir unbekannt, und ich habe auch nicht verstanden, wie sich das auf den Dreiklang bezieht. Im Zweifel wäre das im Artikel vielleicht an späterer Stelle zu bringen. --Rarus (Diskussion) 22:03, 25. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich finde es nicht gut, im Einleitungssatz zuerst die "ungenaue" Erklärung zu erwähnen und dann erst zu sagen, was ein Dreiklang wirklich ist. Wenn man dieses Ungenaue überhaupt erwähnen will, dann höchstens, nachdem die unstrittige und eindeutige Definition steht. --Wikkipäde (Diskussion) 22:12, 25. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Lieber Rarus, Danke für deinen Vorschlag zur Güte. Die Kritik von Wikkipäde leuchtet mir ein. Problematisch erscheint mir auch die Formulierung "Typen von konsonanten Akkorden", angesichts verminderter und übermäßiger Dreiklänge. Mein Vorschlag: Version 21:41, 25. Mai 2017 ohne "Schneepuppe", und mit kleinem Notenbeispiel zur Verdeutlichung. Gruß--Arcomelo (Diskussion) 22:29, 25. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mein Vorschlag für den Einleitungssatz: "Als Dreiklang wird in der Musik ein Akkord bezeichnet, dessen drei Töne in zwei übereinanderliegenden großen oder kleinen Terzen angeordnet sind oder durch Oktavierung in diese Terzenstruktur gebracht werden können." Damit ist alles Wichtige gesagt. Dahinter kann man, wenn man denn unbedingt will, noch Beispiele für richtige und "oft fälschlicherweise für richtig gehaltene" Dreiklänge anführen. Und bitte jetzt nicht weiterhin laufend groß hin- und herändern, sondern lieber zunächst hier mal ein paar Tage die Bedenken und eventuelle weitere (besssere?) Vorschläge sammeln, prüfen und bewerten. Mit musikalischen Grüßen --Wikkipäde (Diskussion) 10:00, 26. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Auflösungsbedürfnis von Dreiklängen

Dreiklänge (und andere Akkorde) haben keineswegs das Bedürfnis, aufgelöst zu werden, sie verlangen auch nicht danach. Bedürfnis und Verlangen liegen bei den Personen, die mit dem Akkord umgehen bzw. ihn hörend wahrnehmen.--Wikkipäde (Diskussion) 22:21, 25. Mai 2017 (CEST)Beantworten