Diskussion:Dreißigjähriger Krieg

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Neue Literatur

Zum Dreißigjährigen Krieg in Südwestdeutschland und der (indirekt betroffenen) nördlichen Schweiz ist jetzt ein umfangreicher Quellenband erschienen:

Eberhard Fritz: Der Dreißigjährige Krieg in Südwestdeutschland. Quellen aus Oberschwaben, dem westlichen Allgäu, der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nördlichen Schweiz, den fürstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Württemberg, 1618 bis 1632. [Cardamina-Verlag] Koblenz 2022. ISBN 978-3-86424-571-8. 560 Seiten.

Verpflegung der Soldaten/Söldner im Dreißgjährigen Krieg

Im Artikel Peter_Hagendorf, ein Söldner der an dem Dreißgjährigen Krieg teilnahm und Tagebuch führte steht: "1641 thüringische Mühlhausen...Das dortige Stadtarchiv nennt ihn namentlich als Empfänger von einem Pfund Fleisch, zwei Pfund Brot und einem Maß Bier pro Tag und Mann als Kontribution zur Verpflegung." Körperliche Schwerstarbeit wie Soldaten erfordern sicherlich einen erhöhten Kolorienbedarf. 500g Fleisch ist aber schon für sich eine gewaltige Mittagsportion. Dazu aber noch 1kg Brot für den Tag, das ist ein großer Leib, das ist schon wirklich recht viel. Das Maß Bier über den Tag verteilt ist ja nicht viel. Die Hälfte der Nahrung, also 250g Fleisch und 500g Brot pro Tag wären (heute) immer noch sehr üppig. Aber nun die Frage: sind jemanden derartige "Essgewohnheiten" aus dem Mittelalter, bzw. dem Dreißgjährigen Krieg bekannt? Schon mal sonst wo davon gelesen, dass die Leute derartig viel pro Tag gegessen haben? Gruss

Flaggen

@Palastwache Hallo ich wollte gerade das gleiche machen allerdings finde ich passt es doch besser wenn man das jeweilige Wappen nimmt anstatt immer nur die Flagge oder was meinst du ? Gruß --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:10, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Hallo! Ich kann verstehen, wenn du die persönlichen Wappen besser findest, aber ich finde es wird dadurch unübersichtlicher und drückt nicht aus, für wen die Befehlshaber eigentlich gekämpft haben. Bei recht unabhängigen Befehlshabern mit wechselnden Dienstherren wie Mansfeld oder Bernhard macht das persönliche Wappen absolut Sinn, bei den anderen möchte gerne darauf verzichten. Bei so vielen verschiedenen Kriegsparteien vor allem auf anti-habsburgischer Seite halte ich eine gewisse Zuordnung zwischen Kriegspartei und Befehlshaber für unverzichtbar.--Palastwache (Diskussion) --Palastwache (Diskussion) 16:21, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
@Palastwache Gut wie wäre es mit einem Kompromis ? Bei den unabhängigen Befehlshabern und bei den jeweiligen Herrschern also als Beispiel Gustaf Adolf oder Ludwig XII. nehmen wir das Wappen und bei allen anderen die Flagge. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:29, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das klingt gut! Die Herrscher sind bekannt genug, dass man sie zuordnen kann. Da wird das persönliche bzw. Familienwappen am wenigsten für Verwirrung stiften :) --Palastwache (Diskussion) 16:31, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Gut dann nehme ich das mal in Angriff. Zusätzlich bin ich gerade dabei die Zahlen zu den eingesetzten Soldaten und den Verlusten zusammenzutragen. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:34, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
@Palastwache So sieht es doch schon mal gut aus :-D Nur wieso hast du Conde de Olivares ,Vicomte de Turenne, Prince de Condé in die Infobox eingefügt anstatt den richtigen Namen stehen zu lassen ? Gruß --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:33, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Weil ich die Titel für geeigneter als die Familiennamen halte. Wie ich schon in die Zusammenfassungszeile geschrieben hatte: Die Leute waren als Olivares, Turenne und Condé bekannt (Condé hieß so genau genommen erst ab 1646, davor war er Herzog von Enghien). "Vicomte" oder "Prince" kann man gerne weglassen. Aber man ließt in der Literatur fast nirgendwo von einem Gaspar de Guzman oder einem Louis de Bourbon. Und an meinem aktuellen Wohnort gibt es eine ehemalige "Turenne-Kaserne". Als Langformen (die ich eher vermeiden will) würden sich alternativ noch "Henri de Turenne" oder "Louis II. de Bourbon-Condé" anbieten. Mein Vorbild wäre die Infobox in der englischen Version des Artikels, die die Namen so kurz wie möglich hält.--Palastwache (Diskussion) 18:54, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
@Palastwache
Also erstmal finde ich das man sich mit dir ruhig und sachlich unterhalten kann das finde ich schon mal sehr gut danke dafür Pro
So jetzt zum Thema. Ich habe zu allen dreien mehrere Bücher gefunden wo eben doch von Louis II. de Bourbon oder sogar von Ludwig II. von Bourbon die Rede ist und auch zu Henri de La Tour d'Auvergne bin ich fündig geworden. Das Problem ist gebe ich nur den Titel an und es fehlt ein Blaulink kann ich als Leser nur schwer was damit anfangen vorallem wenn es mehrere Personen gab die diesen Titel trugen. Siehe hier
Gruß --Mr.Lovecraft (Diskussion) 11:27, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Danke fürs Nachschauen (und die netten Worte ;). Mir geht es um einen prägnanten (im Sinne von kurz), historisch korrekten, bekannten und möglichst eindeutigen Namen in der Infobox. Ich kann mir vorstellen, das gerade in genealogischer oder älterer Literatur eher der volle Name der Herren verwendet wird. Aktuelle Literatur zum politischen und/oder militärischen Geschehen verwendet aber vor allem die Bezeichnungen d'Enghien/Condé und Turenne, z. B. Wilsons "Thirty Years War" (2009), Guthries "Later Thirty Years War" (2003), Kampmanns "Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg" (2013) oder Münklers "Der Dreißigjährige Krieg" (2017). Ein Blaulink ist ja auch vorhanden, mit einem Klick kommt der Leser zum Personenartikel. Bei Turenne findet man durchaus öfter den vollen Namen Henri de La Tour d'Auvergne, aber selten ohne den Zusatz Turenne, weil es mehrere Henri de La Tour d'Auvergne gibt, z. B. seinen Vater. Mein Kompromissvorschlag wäre "Henri de Turenne". Da es mehrere Condés gab, ist dort nur "Grand Condé" ganz eindeutig, oder alternativ "Louis II. von Condé". Bourbon ohne Condé macht wenig Sinn, es gibt unzählige Louis de Bourbon (z. B. ihn) und unser Feldherr hier ist eben als Condé bekannt. Beste Grüße,--Palastwache (Diskussion) 12:45, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ok dein Kompromiss klingt vernünftig. Dann machen wir es so. Generell stellt sich aber das Problem wie damit umzugehen ist wenn es keinen Blaulink gibt. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 13:49, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
@Palastwache Ich habe das Problem mal auf der Seite der Geschichtsredaktion vorgelegt. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 14:56, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Literatur

Ich halte es für fraglich das sämtliche Literaturangaben im Artikel verwendet wurden... Ich denke hier liegt Wikipedia ist keine Rohdatensammlung vor... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:11, 19. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Zugegeben, Wikipedia:Literatur sagt "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen." Wissenschaftlich maßgeblich sind vor allem die aktuellen Gesamtdarstellungen (manche ältere wie Wedgwood waren historisch bahnbrechend und haben dadurch eine gewisse Berechtigung). Dagegen würden Spezialstudien zu Regionen, Protagonisten (wo es jeweils um ein anderes Lemma geht) oder zu Kriegsursachen (verwandtes, spezielleres Lemma/Thema) nach der Richtlinie rausfliegen. Ein bisschen schade wäre es schon, weil auch viel Arbeit hinter der Zusammenstellung liegt. Aber so wie es jetzt aussieht, sprengt es den Rahmen. Exemplarisch herausgegriffen gehört "Die Schweden auf dem Breitwang. Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Bopfingen und der Schlacht bei Nördlingen im Jahre 1634" eher nicht hierher, höchstens zum Artikel Schlacht bei Nördlingen und dem Stadtartikel von Bopfingen.--Palastwache (Diskussion) 22:30, 19. Sep. 2023 (CEST)Beantworten