„Diskussion:Börries von Münchhausen (Schriftsteller)“ – Versionsunterschied

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:: Danke für die Stellungsnahme, aber sorry, ich denke, bei solchen persönlichen Unterstellungen wie „Krawallmotive“ erübrigt sich eine Replik. [[File:Wikipalica s palicou.png|15px]] <small>[[Benutzer:Bwag|Bwag]]</small> 13:16, 27. Dez. 2019 (CET)
:: Danke für die Stellungsnahme, aber sorry, ich denke, bei solchen persönlichen Unterstellungen wie „Krawallmotive“ erübrigt sich eine Replik. [[File:Wikipalica s palicou.png|15px]] <small>[[Benutzer:Bwag|Bwag]]</small> 13:16, 27. Dez. 2019 (CET)
::: Du kast also keine konkreten Neutralitätsmängel am Text des Artikels benennen? Verstehe ich das richtig? Und du hast auch nicht einen Gegenbeleg, der in irgendeiner Weise plausibel machen könnte, dass der Text nicht neutral wäre? Nicht einmal einen einzigen? Einen ganz kleinen? Nein? Wenn das so ist, verstehe ich [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%B6rries_von_M%C3%BCnchhausen_%28Schriftsteller%29&type=revision&diff=195251144&oldid=195251117 diese] und [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=195251233 diese] Aktion von dir nicht. Waren es also nur Störmanöver? Ich frag ja bloß. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 13:22, 27. Dez. 2019 (CET)
::: Du kast also keine konkreten Neutralitätsmängel am Text des Artikels benennen? Verstehe ich das richtig? Und du hast auch nicht einen Gegenbeleg, der in irgendeiner Weise plausibel machen könnte, dass der Text nicht neutral wäre? Nicht einmal einen einzigen? Einen ganz kleinen? Nein? Wenn das so ist, verstehe ich [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%B6rries_von_M%C3%BCnchhausen_%28Schriftsteller%29&type=revision&diff=195251144&oldid=195251117 diese] und [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=195251233 diese] Aktion von dir nicht. Waren es also nur Störmanöver? Ich frag ja bloß. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 13:22, 27. Dez. 2019 (CET)
::::Da streicht ein komischer Vogel den Satz: "Er war [[Antisemitismus|Antisemit]] und stand der [[Völkische Bewegung|Völkischen Bewegung]] nah." [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%B6rries_von_M%C3%BCnchhausen_%28Schriftsteller%29&type=revision&diff=195250719&oldid=195161485] Das kann man angesichts der Beleglage [https://www.deutsche-biographie.de/sfz67011.html] nur als Geschichtsklitterung werten und der Vogel hat dann noch die Frechheit eine Vandalismusmeldung zu machen. Da fehlt mir jedes Verständnis für.--[[Benutzer:5glogger|5glogger]]<sup>[[Benutzer Diskussion:5glogger|<code style="border:none; background:none;">Disk</code>]]</sup> 19:28, 27. Dez. 2019 (CET)


== Rezensionen von Ditfurths Münchhausen-Biografie ==
== Rezensionen von Ditfurths Münchhausen-Biografie ==

Version vom 27. Dezember 2019, 20:29 Uhr

Mutter

Die Mutter des Frh. von Münchhausen war meines Wissens ein geborene "von der Gablenz" und nicht "von der Gabelnez". Der Name hat nichts mit "Gabel" zu tun! Gruß! I. Leo

Es gibt mehrere Schreibungsvarianten dieses Adelsnamens, z. B. auch von der Gabelentz. Hieronymus38 12:25, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Selbstmordgrund

Soweit ich weiß, haben die Amerikaner erst vier Wochen nach Münchhausens Selbstmord die Gegend erobert. Als Beweggrund ist eher die Verzweiflung über die deutsche Niederlage anzunehmen. Hieronymus38 12:25, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist nicht nur eine Vermutung. Zwar wird es unmoeglich sein, dieses in den Artikel einzubringen, aber laut eines Vettern von ihm war das in der Tat der Grund (persoenliches Gespraech als Quelle). 75.125.48.82 06:19, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Lügenbaron ein Vorfahre ?

Anders als im Artikel ausgesagt, kann der Lügenbaron schwerlich ein Vorfahre gewesen sein - zumindest wenn die jeweilige Zuordnung im Text zur Familie nach schwarzer und weisser Linie stimmt und die Trennung der Linien bereits im 13 Jhd erfolgte. Es sei denn, ein/e "Schwarze/r" hatte Kinder mit einem/r "Weisse/n". --Wistula 19:06, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Verhältnis zum Judentum

Das Verhältnis zum Judentum und zu Gronemann wird sehr verkürzt dargestellt, vgl. z. B. diese Rezension[1]. --Sängerkrieg der Heidehasen 13:47, 18. Mai 2011 (CEST)Beantworten


Das Verhältnis zum Judentum ist sehr viel komplizierter, ich hatte auch est begonnen dazu zuschreiben, dann habe ich mich offensichtlich zu ungeschickt angestellt, da es mit dem Setzen von Fußnoten einfach nicht funktionierte und ich habe erst einmal frustriert aufgehört! -- 89.183.175.2 11:44, 21. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Insgesamt nimmt jetzt die Darstellung des Verhältnisses Münchhausens zum Judentum einen sehr breiten Raum ein. Daneben wäre eine Darstellung seines Verhältnisses zur und seiner Rezeption in der Jugendbewegung, sowie eine ausführlichere Darstellung seiner Weltanschauung im Kontext konservativ-völkischer Ideologie seiner Zeit wünschenswert. Auch eine ästhetische Auseinandersetzung mit dem Werk fehlt noch. -- 89.183.175.2 18:09, 21. Mai 2011 (CEST)Beantworten

So wie der Text jetzt aufgebaut ist, gibt es da aber einen Widerspruch: Erst kommt der Abschnitt über seinen Antisemitismus und weiter unten bei "Literarischer Erfolg" steht, dass er vieles über jüdische Gebräuche u.ä. veröffentlicht hat. Das müsste irgendwie as sortiert werden, vielleicht einfach den literarischen Erfolg nach oben und Antisemitismus danach mit entsprechender Einschränkung- Jutta Ditfurth schreibt dazu etwa: "Sein engster Freund war um 1900 der Künstler Ephraim Moses Lilien - bis Münchhausen zum glühenden Antisemiten wurde." --Rita2008 (Diskussion) 17:03, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Sohn

In der PND wird 1934 als das Todesjahr des Sohns angegeben, hier im Text scheint es, als sei dieser 1945 zugleich mit der Ehefrau gestorben. Was stimmt? --Komponistenarchiv 17:13, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Gottbegnadetenliste

Warum heißt es, er sei von Hitler aufgenommen worden? War nicht Goebbels zuständig? -- 109.91.223.247 17:52, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Seine Haltung zum NS-Staat war ambivalent. Welche Belege gibt es dafür? Dass er sich für bestimmte "verfemte" Künstler einsetzte, sagt doch noch nichts über seine Haltung zum System.--88.73.41.250 19:16, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Geschwister

Im Artikel steht nichts über die Geschwister - hatte er tatsächlich eine Schwester namens Anne-Mete? --Enyavar (Diskussion) 13:51, 31. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Mietshaus

"Bis 1878 wuchs Börries in einem Mietshaus in Hildesheim auf" -- das klingt etwas schief. Unter "Mietshaus" dieser Zeit versteht man üblicherweise ein Mehrparteienhaus in einem Arbeiterquartier. Hier ist wahrscheinlich "ein angemietetes Haus" gemeint? --Keichwa (Diskussion) 18:42, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Müsste jetzt klar sein. Ich schlage vor, du besorgst dir die aktuellste Biografie, dann kannst du mithelfen. MfG, Benutzer:Kopilot 20:06, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe im Moment nur Zeit zu Kontrolllesungen. --Keichwa (Diskussion) 09:46, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ohne Quellenkenntnis kannst du allenfalls Rechtschreibfehler und Formalia "kontrollieren". Langweilig. Dafür haben wir schon Benutzer:Aka.
Gebraucht werden Benutzer, die sich in einem Thema auskennen oder wenigstens versuchen, sich einzulesen.
Das Buch ist preisgünstig und schnell erhältlich und Weihnachten steht vor der Tür... Benutzer:Kopilot 10:57, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nach 1945

Kann erweitert werden. Auch in Gedichtsammlungen wie dem Echtermeyer vertreten; v. Wiese Neubear. 1956: https://archive.org/details/deutschegedichte00echt/page/20 ; 1966: https://archive.org/details/deutschegedichte0000echt/page/20 --Keichwa (Diskussion) 09:46, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Benn

Doch infolge dieses Angriffs gab Benn seine Ämter in Dichtervereinen und 1935 auch seine Berliner Arztpraxis auf. (nach Ditfurth). Das ist etwas schief. Benn war in keinem "Verein", er war in der Akademie bzw. einer Nachfolge-Organisation. Es gab auch Angriffe von anderen Seiten, die wohl eher den Ausschlag für seinen Rückzug gaben. --Keichwa (Diskussion) 21:31, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Welche Angriffe gaben den Ausschlag, wo ist das belegt? Benutzer:Kopilot 06:47, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
[2]:
"Benn fühlte sich [durch Münchhausens öffentlichen Angriff auf ihn, er sei Jude] äußerst gefährdet, auch ökonomisch..."
[3]:
"Benn sieht sich gezwungen, an Schulungen des NS-Ärztebundes teilzunehmen, da er im Geruch steht, ein Jude zu sein"
[4]:
"...schlechte wirtschaftliche Lage als Voraussetzung für den Entschluß, Berlin zu verlassen"
Benutzer:Kopilot 07:19, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Münchhausen hat ihm schon sehr zugesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Benn ist leider nicht brauchbar (ohne Belege). In den Biographien sind die Vorgänge beschrieben (Schwarzes Korps, Völkischer Beobachter); wie die genaue zeitl. Abfolge war, weiß ich im Moment nicht aus dem Stand:
  • Joachim Dyck: Der Zeitzeuge. Gottfried Benn 1929–1949. Wallstein, Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0024-5.
  • Holger Hof (Hrsg.): Benn. Sein Leben in Bildern und Texten. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-95345-9.
  • Holger Hof: Gottfried Benn. Der Mann ohne Gedächtnis. Eine Biographie. Klett Cotta, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-608-93851-7.
Es gibt auch Spezialuntersuchungen. --Keichwa (Diskussion) 07:30, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, aber bloße Titel auflisten, direkt nachdem ich teils aus denselben Biografien schon präzise Zitate genannt hatte, ist nicht zielführend. Du musst dir schon etwas mehr Mühe beim Prüfen der Belege geben und ebenfalls daraus zitieren.
Der Ablauf sieht in etwa so aus [5]:
"1933 strich ihn der NS-Ärztebund von der Liste attestberechtigter Ärzte, da er als Jude galt, und Börries von Münchhausen..." [startete seinen Angriff]
  • Münchhausens Angriff vom Oktober 1933 (nachdem er sich mit Bernhard Rust abgestimmt und diesem die Entlassung Benns aus der Sektion für Dichtkunst nahegelegt hatte) war bereits existenzbedrohend, s.o.
  • sein Nachlegen 1934 erst recht; so empfand es Benn auch, s.o.
  • Dieser verlor wegen dem Attestverbot Einkünfte.
  • Er suchte darum eine sichere Stellung und verließ Berlin, als er die Stelle als Oberstabsarzt im Heer erhalten hatte.
  • Danach folgten weitere Angriffe auf ihn [6], die aber nicht "ausschlaggebend" für seinen Rückzug aus Berlin waren. Das dürften die Gerüchte gewesen sein, die Münchhausen in die Welt gesetzt oder zumindest stark gefördert hatte.
  • Dafür spricht auch, dass Benn noch 1955 auf dessen Attacke zurückkam und daraus zitierte [7].
Benutzer:Kopilot 07:50, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

So, wie es aktuell formuliert ist, ist es ok. Ich werde die Lage gelegentlich in den Benn-Artikel ähnlich einbauen. Alter (https://archive.org/details/jahrbuchderdeuts0000unse_u9w6/page/140) hat z.B. überzeugend darauf hingewiesen, dass Benn schon vor dem Münchhausen-Angriff unter Druck stand. Ähnlich zuvor schon der angeführte Wodtke u.a. --Keichwa (Diskussion) 19:17, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ja, eben deshalb konnte Münchhausen sich ja auf bereits umlaufende "Gerüchte" beziehen, Benn "gelte" als Jude. - Gut, lassen wir's hier so. Benutzer:Kopilot 22:51, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Material

Einseitige Darstellung / ?

Muss es sein, dass diese Biografie in erster Linie sich auf die Sichtweise der Grün-Politikerin und Aktivistin für Feminismus Jutta Ditfurth stützt? Immerhin wird sie als Referenz in fast 50% der Fälle herangezogen. Aktuell gibt es 51 Referenzen und davon 24 (!), also fast 50%, von dem „prägenden Mitglied der Grünen Liste Hessen“ Jutta Ditfurth. Bwag 11:06, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

  • Einseitigkeit hast du nicht belegt. Bei den dargestellten Fakten gibt es keine zwei Seiten.
  • "Grün-Politikerin": falsch.
  • "Aktivistin für Feminismus": sicher richtig, aber hier irrelevant. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und Biografie-Autorin.
  • Die Biografie ist gültige, aktuellste und beste Sekundärliteratur zur Person. Sie beruht auf einem reichen, bis dahin unerforschten Quellenmaterial aus zahlreichen Privatarchiven.
  • Wärest du am Thema interessiert und nicht an Kleinkriegen gegen andere Benutzer, wüsstest du das auch.
  • Andere Biografien kann jeder jederzeit nennen und auswerten. Du kennst aber keine anderen Biografien, sonst hättest du sie genannt.
--> Der Baustein ist unbegründet. Benutzer:Kopilot 11:14, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, mittlerweile ist sie keine Grün-Politikerin, sondern eine der linksextremen Ökologische Linke: „Bei der Europawahl 2019 war Ditfurth Spitzenkandidatin der zum ersten Mal bei einer Europawahl in Deutschland antretenden Wahlliste der ÖkoLinX, ...“. Bwag 11:39, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
PS: Wäre es möglich, dass du ohne persönliche Angriffe argumentierst?
Ich argumentiere nur mit Tatsachen. Benutzer:Kopilot 12:22, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dass es hier Anlass für einen Mangelbaustein gäbe, kann ich nicht erkennen. Es wurde auch nur behauptet, nicht belegt. Neutralitätsprobleme müssten konkret am Einzelfall und mit entsprechenden Gegenbelegen dargestellt werden. Dass kann Bwag natürlich nicht, weil er die Literarturlage gar nicht kennt. Er kann deshalb an keiner einzigen Textstelle des Artikels begründen, inwiefern dort der neutrale Standpunkt verletzt wird, an keiner einzigen. Das ist wirklich peinlich. Alles, was er hat, sind Vorurteile gegen die Hauptquelle dieses Artikels. Wurde denn Ditfurths Darstellung in den Rezensionen mangelnde Neutralität o.ä. vorgeworfen? Bwag weiß es nicht, er will nur stänkern. Tut mir Leid, aber wenn ein derart unsubstantiierter Baustein per Edit War verteidigt wird, dann ist spätestens alles AGF aufgebraucht. --Φ (Diskussion) 12:31, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Oh, @Phi ist auch gleich zur Stelle. Ja, dann halte ich mal fest: Da gibt es eine Spitzenpolitikerin der Ökologische Linke, die zum Teil vom Verfassungsschutz beobachtet wird, die betreibt ein wenig Familiengeschichte-Aufarbeitung. Ob diese so neutral ist, dass sie einem enzyklopädischen Standard entspricht, steht auf einem anderen Blatt Papier. Also ich täte sagen, im Sinne auf eine ohne Zweifel erhabene Enzyklopädie verzichtet man weitgehendst darauf. Aber nein, im Gegenteil! Von 51 Referenzen bezieht man sie 24-mal auf diese Spitzenpolitikerin des Linksaußenlagers. Bwag 12:47, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

(BK-Quetsch) Das ist genau das, was Phi mit "Vorurteile" meinte. Nichts gegen den Inhalt des Buches, aber viel gegen die Verfasserin... -- .Tobnu 12:58, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Klar, würde ich auch nicht zulassen: Erschienen 2013 im BoD-„Verlag“ (sic!) Hoffmann und Campe, den alten Kämpen aus Zeiten des Straßenkampfes, und dann auch noch rezensiert im linkssozialistischen Propaganda-Forum literaturkritik.de mit der Kampfparole eingehend recherchiert, faktenreich, gut lesbar geschrieben und in der Darstellung unbestechlich, das sollte keinen Eingang in den de.WP bekommen dürfen. --2001:16B8:1350:8700:E44C:E72E:3948:183A 12:55, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(nach BK) Ich täte erst einmal richtiges Deutsch schreiben. Scnr.
Es steht durchaus nicht „auf einem anderen Blatt“, sondern ist im Gegenteil der Kern des Problems. Wer sagt denn, dass Ditfurths Buch den Standards nicht entsprechen würde? Wolfgang Benz' Handbuch des Antisemitismus hält es ganz offenkundig für zitierfähig. Also. --Φ (Diskussion) 12:59, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
  • (3x BK) Danke, Phi.
  • Die Rezensionen der Münchhausen-Biografie Ditfurths sind soweit ich sehe alle positiv. Einige stehen ja im Artikel (siehe Weblinks).
  • Sie zweifeln jedenfalls nirgends Ditfurths Quellen und inhaltliche Zuverlässigkeit der berichteten Fakten an: Das dürfte auch schwerfallen, denn ein Blick in ihre Quellenangaben zeigt, dass sie jahrelang intensiv bislang unerforschte Archive inklusive Bundesarchiv erforscht hat. Das hatte zuvor noch niemand getan, auch weil in der DDR gelegene Adeligen-Bibliotheken und Stadtarchive vor 1990 unzugänglich waren. Sie hat natürlich nicht "ein wenig", sondern Jahre äußerst gründlich und umfassend geforscht, nachweislich. Eben das wurde von den Rezensenten auch bemerkt. Das grundsolide Buch ist seit 2013 auf dem Markt.
  • Sie hat das Interesse an diesem Thema erst Jahrzehnte nach ihrer Aufgabe des Adelstitels entwickelt, weil sie zufällig und spät auf fragwürdige Züge einiger Vorfahren stieß und dann zu forschen anfing. Irgendeinen inhaltlich relevanten Interessenkonflikt könnte man nur unterstellen, wenn sie durch objektive Information über diese Person irgendwelche persönlichen Vor- oder Nachteile gehabt hätte. Kann bei ihr nicht zutreffen, da sie ja auf Erbansprüche lange vorher verzichtet hat. Bei anderen Verwandten schon eher, die noch etwas zu verlieren haben, wenn der Vorfahre als der erscheint, der er war.
  • Wenn hier je ein Neutralitätsbaustein berechtigt war, dann bei der von mir vorgefundenen Version. Diese unterschlug u.a. die antisemitischen Aufsätze Münchhausens von 1907ff., seine Tagebuchnotizen, seine Zusammenarbeit mit Bartels und Lehmann, seine frühen Pläne und Vorstöße zur Entmachtung der Akademie der Künste und vieles mehr. Die alte Version behauptete grob tatsachenwidrig (und zwar konnte man diese Tatsachen schon vor 2013 auch ohne Ditfurths Werk kennen), er sei frühestens 1922 als Antisemit hervorgetreten und sein Engagement in der NS-Zeit sei "ambivalent" gewesen.
  • Das war derart krass verzerrend und apologetisch, dass es geradezu projektschädigend gewesen wäre, hier noch weiter die aktuellste und qualitativ beste Sekundärliteratur zum Artikelthema komplett auszublenden.
  • Ein Ausschlusskriterium "Sekundärliteratur von anderswo politisch engagierten Menschen ist unzulässig" gibt es hier nicht.
  • Der Verfassungsschutz hat keine Rolle und Reputation als Bewerter von soliden, positiv rezensierten und reputabel verlegten Biografien.
  • 24 von 51 Belegen ist bei fehlenden anderen Biografien eher noch wenig, es hätten noch weit mehr anders belegte Fakten mit Ditfurths Buch belegt werden können.

Solche erfundenen Einwände können über die thematische Ahnungslosigkeit und Krawallmotive derer, die ausgerechnet NACH Beseitigen krasser Fehler und Lücken hier aufschlagen, nicht wegtäuschen. Benutzer:Kopilot 13:09, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Danke für die Stellungsnahme, aber sorry, ich denke, bei solchen persönlichen Unterstellungen wie „Krawallmotive“ erübrigt sich eine Replik. Bwag 13:16, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du kast also keine konkreten Neutralitätsmängel am Text des Artikels benennen? Verstehe ich das richtig? Und du hast auch nicht einen Gegenbeleg, der in irgendeiner Weise plausibel machen könnte, dass der Text nicht neutral wäre? Nicht einmal einen einzigen? Einen ganz kleinen? Nein? Wenn das so ist, verstehe ich diese und diese Aktion von dir nicht. Waren es also nur Störmanöver? Ich frag ja bloß. --Φ (Diskussion) 13:22, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da streicht ein komischer Vogel den Satz: "Er war Antisemit und stand der Völkischen Bewegung nah." [8] Das kann man angesichts der Beleglage [9] nur als Geschichtsklitterung werten und der Vogel hat dann noch die Frechheit eine Vandalismusmeldung zu machen. Da fehlt mir jedes Verständnis für.--5gloggerDisk 19:28, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Rezensionen von Ditfurths Münchhausen-Biografie

Hier einige Rezensionen zu Ditfurths Buch (Kernzitate). Benutzer:Kopilot 15:19, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten


"...ein überaus lehrreiches Buch, über 396 Seiten stark, differenzierteste Aufklärung, locker lesbar geschrieben, belegt durch eine Unmenge an Quellen. Das Werk ist einer Doktorarbeit würdig. [] Sie wertet Aktenberge und Briefsammlungen ihrer Verwandten aus und erstaunliche Funde treten zutage. [] Der Zusammenhang zwischen Antisemitismus, Anstoß und Beförderung des Rassismus und Nazismus als Ausfluss aus der deutschen verspätet-rückwärtsgewandten Adelsvorherrschaft wird gut verfolgt und belegt. Ein spannendes journalistisches Recherchewerk... [] „Der Baron, die Juden und die Nazis“ ist mW das erste Sachbuch über die Beziehungen zwischen dem Adel und den Juden von der Romantik bis heute. [] ...zu empfehlen, sowohl als Geschichtsbuch des Adelseinflusses auf den Faschismus, als auch aus wissenschaftlichem Interesse, da viele nie gehörte Zitate zusammengesucht und lesenswert aufbereitet wurden."
"...dieses Buch unbedingt eine Bereicherung darstellt. Schließt es doch weitere historische Lücken. Ditfurth setzt dem nach wie vor unvollständigem Geschichtsbild ein weiteres wichtiges Mosaiksteinchen hinzu. Darin sich wiederum wichtigen Betrachtungen der Welt des deutschen Adels befinden, die wir den akribischen Recherchen der Autorin verdanken. [] Dieses Buch öffnet uns - fern jedweder Ideologisierung - mehrfach die Augen. Nämlich darüber, woraus sich Antisemitismus über viele Generationen speiste. [] Das Verdienst dieses Buches ist, dass es sich nicht nur in der Erforschung der Ditfurthschen Familiengeschichte verliert (die allein hochinteressant ist), sondern zugleich auch eine anschauliche Betrachtung von Geschichte und wichtigen historischen Ereignissen samt der Erörterungen deren Hintergründe nebst handelndem Personal in Wirtschaft und Politik liefert. Und zwar besser und fesselnder wie es m.E. hochwissenschaftliche Abhandlungen zu leisten vermögen. []"
"Ditfurth schildert die Anstrengungen Börries von Münchhausens, Fuß zu fassen in den höchsten Rängen des literarischen Lebens... Das Buch belegt die antisemitische Tradition des deutschen Adels. [] Diese Schärfe durchzieht das Buch. Sie erschwert mir die Lektüre. [] Der Antisemitismus war kein Privileg der Schlossbewohner, aber hier kann man beobachten, wie er blühte. Wer von seiner Vergangenheit nichts weiß, der färbt sie sich schön."
"In ihrer Familiengeschichte habe sie „nur einen einzigen Verwandten unter hunderten“ gefunden, der „Juden und Sozialdemokraten nicht verabscheut hatte“. Den Beweis für die Generalisierung dieses Befundes bleibt sie allerdings schuldig ... [] Zum Beweis beruft sie sich etwa auf den Historiker Stephan Malinowski, der die Machtübergabe an Hitler und dessen Kriegsführung „ohne den adligen Beitrag“ für nicht denkbar hält. So bleibt der Eigenertrag ihres adelskritischen Furors auf ihre Spurensuche in der Dichtung und Biografie ihres Urgroßonkels beschränkt. Die ist damit zwar gründlich ausgeleuchtet, aber weder vernichtet noch gerettet."
"In ihrer eigenen Verwandtschaft spürt die Autorin ein 'den Juden gegenüber todfeindliches Denken' auf. [] Ihr Urteil, 'der' Adel sei antisemitisch gewesen, ist aber nur eine Pauschalisierung, die auf mangelnder historischer Differenzierung beruht. [] Trotz einiger Pauschalisierungen [] ist ihr Buch über weite Strecken durchaus lesenswert."
"Im Zentrum ihrer Untersuchung steht ihr Urgroßonkel Börries Freiherr von Münchhausen, dessen Werdegang detailliert und quellenreich untersucht wird. [] Ditfurths Buch ist eingehend recherchiert, faktenreich, gut lesbar geschrieben und in der Darstellung unbestechlich. Meint man zunächst noch, die Darstellung beziehe ihr Momentum aus dem Spannungsverhältnis zwischen einer wie auch immer empfundenen Verbundenheit zur Familie und Familiengeschichte einerseits und dem unbedingten Aufklärungs- und Richtwillen andererseits, stellt man schnell fest: Dieses Spannungsverhältnis gibt es nicht, Ditfurth scheint kein für Apologien anfälliges emotionales Verhältnis zu ihrer Herkunft und ihren Vorfahren zu haben. Das Momentum der Darstellung speist sich vielmehr aus der Distanziertheit und dem unbedingten Willen, unbestechlich und unbarmherzig über ein Verhalten zu richten, dem letztlich auch nur unbestechlich und unbarmherzig im Sinne einer wissenschaftlich orientierten Aufarbeitung zu begegnen ist – verwandtschaftliche Beziehungen hin oder her. [] Auch wenn die Rolle des Adels im Nationalsozialismus mittlerweile generell gut erforscht ist, hat Ditfurth diesem Themenkomplex mit der Darstellung des Werdegangs von Börries Freiherr von Münchhausen eine weitere Facette hinzugefügt."
"Ditfurth schildert die antisemitischen Einstellungen ihrer Vorfahren und deren Verstrickungen mit den Nazis.[] Sie sichtete Briefe, Tagebücher, Fotos, spürte Material in staatlichen Archiven auf. Ihr Fazit: «Alle unter meinen Hunderten Verwandten – bis auf den einen, der in der Familie verachtet wurde – verabscheuten die Juden und bauten mit am ‹Tausendjährigen Reich›.» Zum Beispiel Freiherr Börries von Münchhausen, Ditfurths Urgrossonkel. []"
"Ditfurth geht es keineswegs um eine Abrechnung mit der eigenen Familie – die bleibt eher im Hintergrund. Nein, sie erzählt von der Tradition des Antisemitismus im Adel überhaupt... Mit vielen Quellen und Zitaten belegt sie den Bogen, der sich da spannt. []"
  • [18] (anmeldepflichtig)
"In den der Forschung sonst meist verschlossenen Hausarchiven der Familienverbände fand sie Briefe, Tagebücher, Dokumente und Fotos aus der weiteren Verwandtschaft – ein bis zwei Dutzend adelige Familien mit rund hundert Personen –, weiteres Material entdeckte sie in Bundes-, Landes- und Militärarchiven. [] Ausführlich behandelt sie das Thema in ihrem Buch "Der Baron, die Juden und die Nazis. Adliger Antisemitismus".

Auswertung:

  • Alle Rezensionen belegen "akribische Recherchen" (nicht nur) in Bezug auf Börries von Münchhausen und referieren das Gefundene als solide belegt.
  • Keine behauptet wissenschaftliche Mängel des Buchs.
  • Kritik bezieht sich allenfalls auf Ditfurths Urteile zum Adel allgemein. Diese kommen wegen des Lemmas in diesem Personenartikel ohnehin nicht vor.
  • Überhaupt kommen Bewertungen Ditfurths im Fließtext zu Münchhausen nicht vor. Sondern nur Referate und Zitate der von ihr erstmals gefundenen Primärquellen.
  • Mindestens drei Rezensionen (und zwar die von qualifizierten Autoren) schließen einen Interessenkonflikt ausdrücklich aus, keine behauptet ihn.

--> Einwände, die Ditfurth einen Interessenkonflikt unterstellen und nahelegen, deshalb sei ihr Buch als Forschung wertlos und keine geeignete Quelle für den Artikel, sind inkompetent und haltlos. Benutzer:Kopilot 16:42, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten