„Diskussion:Schaffermahlzeit“ – Versionsunterschied

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::Sicher ist es gut, wenn auf mögliche Fehler oder Einseitigkeiten in einem Artikel aufmerksam gemacht wird. Natürlich muss Wikipedia in ihrem Streben nach Neutralität auch verschiedene Standpunkte nebeneinander halten (nehmen wir z.B. die Problematik "naturwissenschaftliche Biologie" und "[[Kreationismus]]"). Über den Umgang damit werden natürlich immer verschiedene Meinungen auf Wikipedia bleiben, denn es gibt dafür keine letztgültige Lösung, wie auch Wikipedia-Gründer [[Jimmy Wales]] einräumen musste ([http://www.sueddeutsche.de/computer/26/501283/text/ vgl. Artikel von sueddeutsche.de]).

::Ganz ähnliche Weltanschauungen prallen aufeinander, wenn der amtierende Verwaltende Vorsteher (also der Chef) der die Schaffermahlzeit ausrichtenden Stiftung [[Haus Seefahrt]] der Meinung ist, im Artikel solle es korrekterweise lauten:

:::"Im Juli 2009 räumte der amtierende Verwaltende Vorsteher der Stiftung, Herr Michael Schroiff, mit dem weit verbreiteten Vorurteil auf, Haus Seefahrt sei „frauenfeindlich“. Er stellte richtig, dass die seit langem bestehende Verfassung von Haus Seefahrt keine Frauen ausschließt." (siehe oben).

::Falls diese Meinung von ihm in den Medien geäußert wurde, ließe sie sich gegebenenfalls gegen die Äußerungen auf der stiftungseigenen Homepage halten, damit aufmerksame Leserinnen und Leser sie so sinnvoll einordnen können:

:::"'''Die Zeremonie'''

:::Seit Jahrhunderten hat sich an den Regeln während der Schaffermahlzeit nichts geändert. Frauen müssen draußenbleiben, Männer in Frack und Zylinder zum Mahl in der oberen Halle des Rathauses erscheinen." ([http://www.schaffermahlzeit.eu/cms1/index.php?option=com_content&task=view&id=116&Itemid=134 schaffermahlzeit.eu: ''Geschichte auf die Schnelle erklärt''. zweiter Abschnitt, Stand 3. Februar 2010. ])

::Ob diese Regeln nun in den Köpfen der Stiftungsmitglieder gemacht werden oder in der Stiftungsverfassung stehen - das auf Wikipedia darstellbare Resultat ist - auch 2010 - ein Frauenausschluss in einer der wichtigsten Veranstaltungen der Bremer Wirtschafts- und Gesellschaftselite, der auch in verschiedenen Quellen der Literatur aufgegriffen wird und dessen Abschaffung in Bremen (erst) seit 2009 in breiterer Weise diskutiert und gefordert wird. <br>(vgl. dazu auch die Kommentare von 2010 der Bremer Landesfrauenbeauftragten Ulrike Hauffe ([http://www.frauenseiten.bremen.de/sixcms/detail.php?template=12_texte_d&id=13739993&_hauptid=&_subid=3639773 ''Risikofaktor Frau'']) und der konservativen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten [[Elisabeth Motschmann]] ([http://bremen.de/sixcms/sixcms/detail.php?template=12_texte_d&id=13740300&_hauptid=&_subid=3639773# Ausschluss von Frauen - ein Anachronismus im 21. Jahrhundert]))

::Darf man/frau diesen Umstand auf Wikipedia nun mit dem beschreibenden Fachterminus "[[Sexismus]]" belegen? Das sollte im Sinne einer freien und neutralen Wikipedia nach meiner Auffassung eigentlich keine Frage sein. Würde auf vergleichbare Weise wie hier mit Frauen auf einer zentralen Gesellschaftsveranstaltung ganz offen diskriminierend mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern schwarzer bzw. generell anderer als z.B. mittel- oder nordeuropäisch weißer Hautfarbe umgegangen (sie bekämen z.B. einen extra Raum mit Videoübertragung zugewiesen und das Publikum würde derweil mit "Verehrtes weißes Publikum" angeredet), die ganze Veranstaltung würde umgehend deutschlandweit und international am Pranger stehen. Auch wenn eine solche Veranstaltung es fertig gebracht hätte, in einem Jahr Präsident Obama als Ehrengast einzuladen, würde wohl niemand ernsthaft davon sprechen, es gebe dort keine Diskriminierung. Auch wenn viele Frauen (weißer Hautfarbe) in der Praxis in Deutschland in vielerlei Hinsicht heute unvergleichlich viel besser dastehen, als Menschen mit anderer Hautfarbe, so wird die geschlechtsspezifische Diskriminierung (nicht zuletzt auch von vielen Frauen selbst) zu Unrecht immer noch als eine Art Kavaliersdelikt betrachtet. (Diese Diskriminierungen betreffen im übrigen zunehmend auch Männer, die die klassischen Rollen verlassen wollen und z.B. ganz selbstverständlich ihre [[Elternzeit]] für ihren Nachwuchs im Berufsleben nehmen wollen.)

::Noch ein Satz zu den übrigen Anmerkungen von Herrn Schroiff. Die von mir dargestellten Sachverhalte sind mit Einzelnachweisen versehen, z.B. auch das im entsprechenden Artikel des [[Weser Kurier]]s nachlesbare Scheitern des Vorschlags von [[Dagmar Wöhrl]] als weiblicher Gast. Ich kann mich natürlich, wie jede und jeder andere hier, nur so gewissenhaft wie möglich auf hoffentlich gut und seriös recherchierte Quellen beziehen, und hoffen, beim Verständnisprozess und beim Zitieren so wenige Fehler wie möglich zu machen. Ausgeschlossen sind solche Fehler natürlich nicht, ich kann nach einer ersten nochmaligen Prüfung der angesprochenen Stellen aber keine Mängel feststellen. Das Material (z.B. die Zeitungsartikel können von Leuten außerhalb von Bremen als Kopien per Fernleihe in der [[Staats- und Universitätsbibliothek Bremen]] bestellt werden - auch die des journalistisch durchaus seriösen anzeigenfinanzierten [[Bremer Anzeiger]]) kann natürlich auch von anderen geprüft und eingesehen werden.

::Was eine Aktualisierung des Artikels angeht, habe ich persönlich seit dem Weser-Kurier-Artikel vom 11. Juli 2009 keinen wesentlichen Aktualisierungsbedarf der Standpunkte der Öffentlichen Diskussion gesehen und hielt es für erforderlich, vor einer größeren Aktualisierung die Fakten der Schaffermahlzeit 2010 abzuwarten.

::Was die Frage von Kürzungen angeht: darüber lässt sich natürlich immer reden und diskutieren, gerade wenn zunächst ausführlicher darzustellende aktuelle Entwicklungen an Aktualität verlieren oder sich angesammelte Einzelfakten als letztlich nicht Wesentlich für eine angemessene Darstellung des thematischen Ganzen herausstellen. Grundsätzlich vertrete ich, was ich auch in Diskussionen anderer Artikel schon deutlich gemacht habe, die Linie, dass einmal erstelltes Wikipedia-Wissen in ausufernden Artikeln in neue Spezialartikel hinübergerettet werden sollte. Mit dieser Philosophie können Artikel im Prinzip unbegrenzt wachsen und werden vor allem durch Auslagerung einzelner Aspekte, die dann im Ursprungsartikel gekürzt erscheinen, praktikabel gehalten, das Wachstum der Wikipedia wird damit aber nicht unnötig eingeschränkt und gute Arbeit vieler Leute hier geht auch nicht unnötig verloren.

::Wer sich übrigens mal anschauen will, wie lang gar nicht beanstandete "Bremer Artikel" werden können, der/die sollte sich mal den Artikel [[Wilhelm Kaisen]] zu Gemüte führen (Seitenumfang: 106 kB (52 Einzelnachweise) - zum Vergleich: [[Helmut Kohl]] 36 kB (allerdings nur 9 Einzelnachweise), [[Schaffermahlzeit]]: 56 kB (56 Einzelnachweise), die Einzelnachweise machen vor allem den nicht sichbaren Text länger). Was an [[Schaffermahlzeit]] derzeit zu beanstanden ist, ist die Kürze und Einseitigkeit der Geschichtsdarstellung, insbesondere die (bislang nicht vorhandene) Beleuchtung der Rolle der Schaffermahlzeit vor und im [[Bremen zur Zeit des Nationalsozialismus|3. Reich]], hier nur Ansatzweise durch den Link zu Auszügen von Heinz-Gerd Hofschens [http://www.dielinke-bremen.de/index.php?id=7240&type=123&tx_ttnews%5BbackPid%5D=9164&tx_ttnews%5Btt_news%5D=7612/ ''„Treu ihrer Tradition&thinsp;…''''] (Auszüge, siehe auch Literaturangaben Schaffermahlzeit) angedeutet. Die Bremer Kaufmannselite hat den Ausbau Bremens zu einem der größten Rüstungsstandorte des Reichs betrieben, was im Krieg auch den Einsatz von Tausenden Fremd- und Zwangsarbeitern zur Folge hatte, deren Versorgung von der Bremer Handelskammer (starke Schnittmenge in der Personalbesetzung mit [[Haus Seefahrt]]) verwaltet wurde und die mit der [[BSAG]] zu Tausenden zu ihren Arbeitsstätten befördert wurden). Die Einladung der Nazi-Nr.2 [[Heinrich Himmler]] zur Schaffermahlzeit 1936 war da sicherlich kein Betriebsunfall und auch keine Zwangsmaßnahme der Nazis - zwei Haus-Seefahrt-Mitglieder waren zumindest zeitweise auch im [[Freundeskreis Reichsführer SS]] ([[Karl Lindemann]], Haus Seefahrt seit 1932, [[Rudolph Firle]], Haus Seefahrt seit 1935; nach [[Karl Heinz Schwebel|Schwebel]], "Haus Seefahrt"; beide leitend beim [[Norddeutscher Lloyd|NDL]]), [[Emil Helfferich]] war 1936 dort ebenso wie [[Wilhelm Keppler]], überdies der allerdings bei Himmler schon eher unbeliebte [[Hjalmar Schacht]].

::Artikel können eben so und so beurteilt werden, dieses enzyklopädische Gleichmaß, das oft so gern vertreten wird, ist sicher nicht das einzige und bei Weitem nicht das beste Kriterium um Artikel zu beurteilen. LG, -- [[Benutzer:Hanna-Emilia|Hanna-Emilia]] 02:45, 3. Feb. 2010 (CET)

Version vom 3. Februar 2010, 03:45 Uhr

Schaffermahl

Ich habe die Seite der Schaffermahlzeit heute am 02. September 2007 überarbeitet u. berichtigt bitte Sie aber, auch das Wort "Schaffermahl" aus der Überschrift zu eliminieren (zu berichtigen). Wir - HAUS SEEFAHRT - bestehen darauf, unsere jährliche Hauptveranstaltung "Schaffermahlzeit" zu nennen. Mit freundlichen Grüßen,

Werner Schriefer

HAUS SEEFAHRT

(nicht signierter Beitrag von 84.137.108.99 (Diskussion) 18:07, 2. Sep. 2007(CEST))

Bekannte Ehrengäste

Wenn man auf der Homepage der Schaffermahlzeit die lange Liste der Ehrengäste sieht, dann stellt sich die Frage, wer soll hier aufgeführt werden. Bekannt sind sie sicherlich alle, wenn auch nicht jedem. Also alle aufführen oder nur die Gäste der letzten Jahre? Keinen nennen oder in Liste auslagern? In der jetzigen Form jedenfalls unbefriedigend. -- Godewind 11:12, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wenn schon, denn schon; natürlich müssen alle besonderen Ehrengäste aufgeführt werden oder keiner. Uns steht es nicht zu zu bestimmen, wer besonders ehrenvoll war und wer nicht, wir sind nur Chronisten. Ich habe die Liste dehalb vollständig ab 1933 ergänzt, davor lag kein Material vor. Eine Auslagerung macht Sinn wie z.B. bei Persönlichkeiten im Artikel Bremen. --Roland Kutzki 11:01, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

älteste Bankett ?

...äh: das älteste Bankett? Ehrlich???? und was ist mit dem Hamburger Matthiae-Mahl, bekannt seit 1356 ?????

http://www.hamburgwiki.de/wiki/Matthiae-Mahlzeit (nicht signierter Beitrag von 84.142.118.201 (Diskussion | Beiträge) )

Der Unterschied liegt in einem kleinen, aber wohl entscheidenden Detail: Die Schaffermahlzeit ist ein Brudermahl, das seit jeher zu wohltätigen Zwecken veranstaltet wurde. Obwohl es dem Haus Seefahrt wichtig ist, dass es eine „Schaffermahlzeit“ ist und kein „Schaffermahl“ (s.o.), nennen sie es auf ihrer Webseite ein „Festmahl“. Aus der Geschichte der Stiftung Haus Seefahrt geht der soziale Bezug auch hervor. In einem Artikel der taz werden diese beiden Anlässe gegenübergestellt. Das muss hier wohl deutlicher eingearbeitet werden. Und Hamburg hat sicherlich auch einen Artikel zur Matthiae-Mahlzeit verdient. -- Godewind [...] 18:29, 15. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Die Markenrechte - Mea Culpa

Die tausend Bearbeitungschritte für anscheinend nur drei Zeilen um die Markenrechte tun mir Leid, neben einer gewissen Unkonzentriertheit musste ich plötzlich noch echte markenrechtliche Recherchen vornehmen, bis hin zu aktuellen Gerichtsurteilen bei nicht ernsthafter Benutzung einer eingetragenen Marke. Da wird es auch bei ein paar Zeilen schon ziemlich kompliziert. Also, sorry noch mal, ich bitte um Verständnis, es wird demnächst wieder anders.

Herzliche Grüße, -- Hanna-Emilia 19:33, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die Marke Schaffermahlzeit - wo wird sie kommerziell benutzt?

Das ist tatsächlich eine ernsthafte Frage mit der vom Recht vorgeschriebenen ernsthaften Benutzung der Marke Schaffermahlzeit.

  • Kann mir mal jemand sagen, wo die stattfindet?
Bei der Schaffermahlzeit werden ja Gäste eingeladen, die Spenden und nicht etwa Kunden, die für die Veranstaltung teures Eintrittsgeld bezahlen. Da kann also die Benutzung der Wortmarke Schaffermahlzeit nicht ihren Anspruch auf ernsthafte Benutzung im Sinne des Markenrechts herbeziehen.
  • Wo wird denn irgendwas kommerziell vermarktet mit der Aufschrift Schaffermahlzeit?
Nur, dass Gutmann nun ein Buch darüber schreiben darf, dass das Wort Schaffermahlzeit im Titel trägt, kann es ja nun auch nicht sein, der hat sein Buch ja nun zuerst mal als Hermann Gutmann geschrieben, verlegt vom Döll Verlag, da hat Haus Seefahrt nicht die kommerzielle Verwertung, jedenfalls nicht, wenn Gutmann nicht Rechte an Haus Seefahrt abgetreten hat.

Wenn ihr mich fragt, ich bin da ratlos. Vielleicht fällt den in Bremen ansässigen Leuten ja noch irgendwas ein. Ich bin mal wieder gespannt. Fragen über Fragen :-)

Herzliche Grüße -- Hanna-Emilia 19:53, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Der Absatz zum Markenrecht kann ersatzlos wegfallen. Wie bei vielen Firmen oder Marken gibt es sicher auch anderswo zu dieser Frage Probleme, die in einer Enzyklopädie keine Bedeutung haben, es sei denn die Probelematik hatte Mal übergeordnete juristische Bedeutung gehabt. Also Absatz streichen, damit lösen sich dann auch die Fragen. --Roland Kutzki 10:56, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Vielleicht hat jemand anderes noch Ideen? -- Hanna-Emilia 19:24, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die Schaffermahlzeit ist weder Firma, noch irgendwo angebotene Marke, die Frage wofür sich Haus Seefahrt die Markenrechte gesichert hat bleibt und ist wissenswert. LG, -- Hanna-Emilia 02:12, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Der Absatz zum Markenrecht kann und muss wegen der rechlichen Bedenken ersatzlos wegfallen. Siehe dazu auch die Bedenken von Kriddl als Jurist. Zudem ist im Einleitungstext eine hinreichende kurze Notiz ausreichend. Eine Hereinnahme des Absatzes sollte nur nach einer Diskussion auf dieser Seite erfolgen. --Roland Kutzki 17:16, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Detallierte Begründung der nochmaligen Löschung des Abschnitts zum Markenschutz muss hier in der Diskussion erfolgen und hier öffentlich transparent gemacht werden

Der Absatz zum Markenrecht kann und muss wegen der rechlichen Bedenken ersatzlos wegfallen. Siehe dazu auch die Bedenken von Kriddl als Jurist. Zudem ist im Einleitungstext eine hinreichende kurze Notiz ausreichend. Eine Hereinnahme des Absatzes sollte nur nach einer Diskussion auf dieser Seite erfolgen. --Roland Kutzki 17:16, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Die rechtlichen Bedenken sollten dann bitte hier in der Diskussion ausführlich dargestellt werden, sonst finde ich die Vorgehensweise der wiederholten Löschung des Abschnitts inakzeptabel. Schaffermahl bzw. Schaffermahlzeit ist ein traditioneller beschreibender Begriff zur Benennung von Festmahlzeiten von Schiffern im Hanseraum. Der Markenschutz ist nach einschlägigen Urteilen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht möglich. Die Darstellung eines solchen Markenschutzbestrebens im deutlichen rechtlichen Grenzbereich muss nach meiner Auffassung hier möglich sein.

LG, -- Hanna-Emilia 10:24, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Am 16. Mai schrieben Dir dazu - und ich dachte, das Du das gelesen hattest - auf Deiner Diskussionsseite Kriddle und Ziko folgendes:

Hallo Hanna-Emilia!
Roland hat mich angeschrieben wegen der Schaffermahlzeitsgeschichte. Ich habe mir Deinen Abschnitt angesehen. Zunächst steht bereits in der Einleitung, dass es sich seit 2007 um eine Wortmarke handelt. Dann habe ich tatsächlich in einigen Punkten Bedenken an dieser Änderung:
Erstens sagst Du, dass nach Auffassung des Haus Seefahrt (wirklich nur nach deren Auffassung?) das "Verwendung des Wortes SCHAFFERMAHLZEIT, auch in jeglicher abgeänderter Form und Schreibweise, [...] nur mit Genehmigung vom Haus Seefahrt“ erfolgen" dürfe. Letzlich ist das doch nicht nur deren Rechtsauffassung, sondern im wesentlichen die Rechtsanordnung des § 14 MarkenG.
Zweitens schreibst Du, es sei fraglich, ob die Marke genutzt würde. Wer sagt das? Ich persönlich habe diesbezüglich sogar gar keine Zweifel. Als Quelle gibst Du § 26 MarkenG an. Der sagt aber zur Fraglichkeit der Benutzung durch Haus Seefahrt nichts. Ich habe angesichts der Rechtsprechung von BPatG und BGH auch Zweifel, ob sich irgendjemand ernsthaft die Frage stellen kann, ob das Haus Seefahrt die Marke benutzt. Insofern ist der abschnitt irreführend. Zumindest meiner Meinung nach.
Drittens sind das weitestgehend Rechtsausführungen, die bei markenrechtlichen Artikeln sinnvoll sind (da aber schon stehen), beim Haus Seefahrt aber den Artikel irgendwie schräg aufblähen.
Meinst Du nicht, dass wir den Abschnitt besser weglassen, v.a., da äußerst prominent (ind der Einleitung) bereits erwähnt wird, dass es sich um eine eingetragene Wortmarke handelt?
ansonsten freut es mich einen Markenrechtler bzw. eine Markenrechtlerin an Bord zu haben. Ernsthaft.--Kriddl SPRICH MICH AN! 05:20, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hanna-Emilia, häng dich nicht so am Wort "Sichter" auf. :-) Der Roland ist einfach ein Benutzer wie wir alle anderen auch. Und ich weiß auch nicht, ob es so nötig ist, auf die Wortmarke näher einzugehen. Ziko 15:50, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Mich haben die Argumente überzeugt und Hanna Emilia vom 16. Mai bis heute nicht reagiert. --Roland Kutzki 12:30, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Stralsund auslagern

Das Schaffermahl in Stralsund sollte m. E. in einen eigenen kleinen Artikel ausgelagert werden – es macht keinen Sinn, hier zwei verschiedene Veranstaltungen in einem Text abzuhandel, zumal der Artikel zu 90% die Bremer Schaffermahlzeit beschreibt. Da es ja zumindest noch eine weitere Schaffermahlzeit gibt, die Bremer jedoch die bekannteste ist, wäre dies ein Fall für BKL-Modell 2. --Gepardenforellenfischer [...] 16:25, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Dem stimme ich zu, wer macht das? --Roland Kutzki 18:19, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Mache ich gleich... --Gepardenforellenfischer [...] 18:25, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ist ausgelagert. Dabei ist zu Tage getreten, dass sich alle Literaturangaben des ehemals gemeinsamen Artikels auf die Bremer Schaffermahlzeit beziehen. Wenn irgendwer Quellen zum Schaffermahl in Stralsund hat, möge er sie bitte dort ergänzen, da er Artikel ohne Referenzen ein QS-Fall ist. --Gepardenforellenfischer [...] 18:45, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Habe 'ne Quelle gefunden und beim Schaffermahl in Stralsund eingebaut. --Jocian (Disk.) 16:05, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Beim Auslagern ist mir als Autor des Stralsunder Teils sofort aufgefallen, dass die angegebene Quelle gar nicht erst genannt wurde. Sie findet sich in meiner Ergänzung: [1]. "Unbekannt" ([2]) war sie demnach nicht. -- Klugschnacker 19:21, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ausschluss von Frauen bei der Schaffermahlzeit

Der Ausschluss von Frauen von der Schaffermahlzeit in der Oberen Rathaushalle wurde in Presse und Literatur inzwischen in vielfältiger Weise thematisiert. Das Thema hat in der deutschen Gesellschaft einen großen Stellenwert. Nahezu jeder Satz in dem nun hier im Artikel ergänzten Text ist mit Quellenangabe belegt, das heißt auch, dass er entsprechend verdichtet wurde.

Eventuelle Kürzungsvorschläge, die im bremer Umfeld inzwischen mit ziemlicher Regelmäßigkeit kommen, sind entsprechend hier in der Diskussion zu thematisieren.

LG, -- Hanna-Emilia 14:29, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Vorstoß des Verwaltenden Vorstehers Michael Schroiff zur Gleichstellung von Frauen

In der Geschlechterfrage bei der Schaffermahlzeit ist mit der Initiative von Michael Schroiff aus meiner Sicht eine sehr weitreichende Änderung eingetreten. Die gegebenen Arbeiten wurden gründlich überprüft und im Licht der neuen Entwicklung wurden kleinere Anpassungen in den Formulierungen vorgenommen, wenige kleinere Ergänzungen in den bestehenden Texten ebenso.

Hinzugekommen sind Abschnitte zur Erörterung der Berichterstattung im Weser Kurier zur Schroiff-Initiative der vorbehaltlosen Öffnung für Frauen von Haus Seefahrt/Schaffermahlzeit und ein Abschnitt zum 1975 als Kritik und Gegenentwurf begründeten jährlichen Schafferinnenmahl der ASF.

Das Ganze sehe ich als eine Art Beta-Version zur aktuellen Entwicklung, der eine weitere knappe grundlegende Einordnung der öffentlichen Reaktionen aufgrund der mir jetzt bekannten Berichte folgen soll.

LG,-- Hanna-Emilia 17:08, 26. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

POV

Der Artikel ist ja mal Mega-POV. --::Slomox:: >< 22:23, 25. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich hoffe auf konkrete Sachkritik an dem Artikel. -- Hanna-Emilia 15:22, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Absatzüberschriften

Ganz losgelöst von inhaltlichen Fragen wäre es wünschenswert, die Länge der einzelnen Überschriften in diesem Artikel auf ein „leserfreundliches“ Maß zu verdichten (Stichwort kurz und prägnant, vgl. Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Überschriften und Absätze). Insbesondere Punkt 4 muss diesbezüglich dem Wikipedia-Standard angenähert werden. --Gepardenforellenfischer [...] 09:07, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Schreiben an das Support-Team

Liebe Freunde, das Wikipedia:Support-Team erhielt vom „Verwaltenden Vorsteher“ des „Hauses Seefahrt“ in Bremen dieses Schreiben bezüglich der Schaffermahlzeit und ihrer, seiner Meinung nach nicht korrekten, Beschreibung in unserem Artikel:

PER MAIL AN
info@wikimedia.de
Ihre Darstellung Schaffermahlzeit
Stand: 09.12.2009
Sehr geehrte Damen und Herren,
in meiner Eigenschaft als Verwaltender Vorsteher von Haus Seefahrt (dies ist
die oberste Instanz) habe ich einige Fehler in Ihrer Darstellung entdeckt, die
einer umgehenden Richtigstellung bedürfen, zumal sich gerade jetzt Gäste der
nächsten Schaffermahlzeit 2010, die am 12. Februar 2010 stattfinden wird, auch
über Wikipedia informieren.
2. Absatz, 2. Satz:
„Diese drei kaufmännischen Schaffer …..… zu allen folgenden Veranstaltungen
einen Gast vorzuschlagen.“
4. Absatz: Der letzte Satz muss richtig lauten:
Im Juli 2009 räumte der amtierende Verwaltende Vorsteher der Stiftung, Herr
Michael Schroiff, mit dem weit verbreiteten Vorurteil auf, Haus Seefahrt sei
„frauenfeindlich“. Er stellte richtig, dass die seit langem bestehende
Verfassung von Haus Seefahrt keine Frauen ausschließt. Er stellte ferner fest,
dass eine Entscheidung über die Auswahl von Gästen in den dafür zuständigen
Gremien getroffen wird.
Der Absatz unter der Überschrift Das patriarchale Erbe der Schaffermahlzeit
und die Rolle der Frau muss nach dem ersten Satz wie vorstehend ausgeführt
geändert werden.
(Anmerkung: Es wird z. Z. weder für die Einladung von Frauen geworben, noch
wird diese angestrebt, da hierzu die zuständigen Gremien entscheiden.)
Zwischenüberschrift Kleinere Zugeständnisse ohne Anschluss an die deutsche
Gegenwartsgesellschaft:
Der vierte Absatz muss vollständig gestrichen werden. Frau Dagmar Wöhrl wurde
nicht vorgeschlagen und somit auch nicht abgelehnt. Die Vollversammlung
(gemeint ist wohl die Generalversammlung) von Haus Seefahrt ist für die
Gästeauswahl nicht zuständig.
„Bremer Begegnungen“ des Weser Kurier im Juli 2009: Gespräch zwischen Haus
Seefahrt Vorsteher Schroiff und Landesfrauenbeauftragter Hauffe
muss am Schluss lauten:
Es gebe „keine geschlechtsspezifischen Einschränkungen“ und die Verfassung von
Haus Seefahrt sei in dieser Hinsicht „völlig offen, sowohl was Gäste als auch
Mitglieder betrifft“. In der Frage der Umsetzung verwies er allerdings auf den
Umstand, dass „der Verwaltende Vorsteher auch nur eine Stimme in den
zuständigen Gremien habe“. Er müsse ……..Willensbildung werden“.
Kommentar im Weser Kurier: Vorbehaltlose Unterstützung einer
geschlechterübergreifenden Traditionsgestaltung im Juli 2009
Zur Idee des Reeders ……….zur Schaffermahlzeit vorzuschlagen, forderte
Holtgrefe ……… der Zukunft zugewandt.“
Im Anschluss hieran fehlt der Hinweis auf die Berichterstattung im Weser
Kurier vom 15. Juli 2009 (Überschrift: „Gäste müssen wir Bremen wichtig sein“.
Darin habe ich u. a. deutlich gemacht, dass „öffentliche Diskussionen über
mögliche Gäste eher kontraproduktiv sind“. Ferner wird in diesem Beitrag
dargestellt, wie Beschlüsse auch über die Gästelisten bei Haus Seefahrt
zustande kommen.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn diese Korrekturen kurzfristig vorgenommen werden
könnten.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Michael Schroiff
Verwaltender Vorsteher 

Ich habe Herrn Schroiff auf diese Seite aufmerksam gemacht. Gruß --Schlesinger schreib! 11:49, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde zwecks Prüfung und Überarbeitung zum Review angemeldet, siehe: Wikipedia:RVS#Schaffermahlzeit. --Gepardenforellenfischer [...] 13:17, 2. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Sicher ist es gut, wenn auf mögliche Fehler oder Einseitigkeiten in einem Artikel aufmerksam gemacht wird. Natürlich muss Wikipedia in ihrem Streben nach Neutralität auch verschiedene Standpunkte nebeneinander halten (nehmen wir z.B. die Problematik "naturwissenschaftliche Biologie" und "Kreationismus"). Über den Umgang damit werden natürlich immer verschiedene Meinungen auf Wikipedia bleiben, denn es gibt dafür keine letztgültige Lösung, wie auch Wikipedia-Gründer Jimmy Wales einräumen musste (vgl. Artikel von sueddeutsche.de).
Ganz ähnliche Weltanschauungen prallen aufeinander, wenn der amtierende Verwaltende Vorsteher (also der Chef) der die Schaffermahlzeit ausrichtenden Stiftung Haus Seefahrt der Meinung ist, im Artikel solle es korrekterweise lauten:
"Im Juli 2009 räumte der amtierende Verwaltende Vorsteher der Stiftung, Herr Michael Schroiff, mit dem weit verbreiteten Vorurteil auf, Haus Seefahrt sei „frauenfeindlich“. Er stellte richtig, dass die seit langem bestehende Verfassung von Haus Seefahrt keine Frauen ausschließt." (siehe oben).
Falls diese Meinung von ihm in den Medien geäußert wurde, ließe sie sich gegebenenfalls gegen die Äußerungen auf der stiftungseigenen Homepage halten, damit aufmerksame Leserinnen und Leser sie so sinnvoll einordnen können:
"Die Zeremonie
Seit Jahrhunderten hat sich an den Regeln während der Schaffermahlzeit nichts geändert. Frauen müssen draußenbleiben, Männer in Frack und Zylinder zum Mahl in der oberen Halle des Rathauses erscheinen." (schaffermahlzeit.eu: Geschichte auf die Schnelle erklärt. zweiter Abschnitt, Stand 3. Februar 2010. )
Ob diese Regeln nun in den Köpfen der Stiftungsmitglieder gemacht werden oder in der Stiftungsverfassung stehen - das auf Wikipedia darstellbare Resultat ist - auch 2010 - ein Frauenausschluss in einer der wichtigsten Veranstaltungen der Bremer Wirtschafts- und Gesellschaftselite, der auch in verschiedenen Quellen der Literatur aufgegriffen wird und dessen Abschaffung in Bremen (erst) seit 2009 in breiterer Weise diskutiert und gefordert wird.
(vgl. dazu auch die Kommentare von 2010 der Bremer Landesfrauenbeauftragten Ulrike Hauffe (Risikofaktor Frau) und der konservativen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Elisabeth Motschmann (Ausschluss von Frauen - ein Anachronismus im 21. Jahrhundert))
Darf man/frau diesen Umstand auf Wikipedia nun mit dem beschreibenden Fachterminus "Sexismus" belegen? Das sollte im Sinne einer freien und neutralen Wikipedia nach meiner Auffassung eigentlich keine Frage sein. Würde auf vergleichbare Weise wie hier mit Frauen auf einer zentralen Gesellschaftsveranstaltung ganz offen diskriminierend mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern schwarzer bzw. generell anderer als z.B. mittel- oder nordeuropäisch weißer Hautfarbe umgegangen (sie bekämen z.B. einen extra Raum mit Videoübertragung zugewiesen und das Publikum würde derweil mit "Verehrtes weißes Publikum" angeredet), die ganze Veranstaltung würde umgehend deutschlandweit und international am Pranger stehen. Auch wenn eine solche Veranstaltung es fertig gebracht hätte, in einem Jahr Präsident Obama als Ehrengast einzuladen, würde wohl niemand ernsthaft davon sprechen, es gebe dort keine Diskriminierung. Auch wenn viele Frauen (weißer Hautfarbe) in der Praxis in Deutschland in vielerlei Hinsicht heute unvergleichlich viel besser dastehen, als Menschen mit anderer Hautfarbe, so wird die geschlechtsspezifische Diskriminierung (nicht zuletzt auch von vielen Frauen selbst) zu Unrecht immer noch als eine Art Kavaliersdelikt betrachtet. (Diese Diskriminierungen betreffen im übrigen zunehmend auch Männer, die die klassischen Rollen verlassen wollen und z.B. ganz selbstverständlich ihre Elternzeit für ihren Nachwuchs im Berufsleben nehmen wollen.)
Noch ein Satz zu den übrigen Anmerkungen von Herrn Schroiff. Die von mir dargestellten Sachverhalte sind mit Einzelnachweisen versehen, z.B. auch das im entsprechenden Artikel des Weser Kuriers nachlesbare Scheitern des Vorschlags von Dagmar Wöhrl als weiblicher Gast. Ich kann mich natürlich, wie jede und jeder andere hier, nur so gewissenhaft wie möglich auf hoffentlich gut und seriös recherchierte Quellen beziehen, und hoffen, beim Verständnisprozess und beim Zitieren so wenige Fehler wie möglich zu machen. Ausgeschlossen sind solche Fehler natürlich nicht, ich kann nach einer ersten nochmaligen Prüfung der angesprochenen Stellen aber keine Mängel feststellen. Das Material (z.B. die Zeitungsartikel können von Leuten außerhalb von Bremen als Kopien per Fernleihe in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen bestellt werden - auch die des journalistisch durchaus seriösen anzeigenfinanzierten Bremer Anzeiger) kann natürlich auch von anderen geprüft und eingesehen werden.
Was eine Aktualisierung des Artikels angeht, habe ich persönlich seit dem Weser-Kurier-Artikel vom 11. Juli 2009 keinen wesentlichen Aktualisierungsbedarf der Standpunkte der Öffentlichen Diskussion gesehen und hielt es für erforderlich, vor einer größeren Aktualisierung die Fakten der Schaffermahlzeit 2010 abzuwarten.
Was die Frage von Kürzungen angeht: darüber lässt sich natürlich immer reden und diskutieren, gerade wenn zunächst ausführlicher darzustellende aktuelle Entwicklungen an Aktualität verlieren oder sich angesammelte Einzelfakten als letztlich nicht Wesentlich für eine angemessene Darstellung des thematischen Ganzen herausstellen. Grundsätzlich vertrete ich, was ich auch in Diskussionen anderer Artikel schon deutlich gemacht habe, die Linie, dass einmal erstelltes Wikipedia-Wissen in ausufernden Artikeln in neue Spezialartikel hinübergerettet werden sollte. Mit dieser Philosophie können Artikel im Prinzip unbegrenzt wachsen und werden vor allem durch Auslagerung einzelner Aspekte, die dann im Ursprungsartikel gekürzt erscheinen, praktikabel gehalten, das Wachstum der Wikipedia wird damit aber nicht unnötig eingeschränkt und gute Arbeit vieler Leute hier geht auch nicht unnötig verloren.
Wer sich übrigens mal anschauen will, wie lang gar nicht beanstandete "Bremer Artikel" werden können, der/die sollte sich mal den Artikel Wilhelm Kaisen zu Gemüte führen (Seitenumfang: 106 kB (52 Einzelnachweise) - zum Vergleich: Helmut Kohl 36 kB (allerdings nur 9 Einzelnachweise), Schaffermahlzeit: 56 kB (56 Einzelnachweise), die Einzelnachweise machen vor allem den nicht sichbaren Text länger). Was an Schaffermahlzeit derzeit zu beanstanden ist, ist die Kürze und Einseitigkeit der Geschichtsdarstellung, insbesondere die (bislang nicht vorhandene) Beleuchtung der Rolle der Schaffermahlzeit vor und im 3. Reich, hier nur Ansatzweise durch den Link zu Auszügen von Heinz-Gerd Hofschens „Treu ihrer Tradition …'' (Auszüge, siehe auch Literaturangaben Schaffermahlzeit) angedeutet. Die Bremer Kaufmannselite hat den Ausbau Bremens zu einem der größten Rüstungsstandorte des Reichs betrieben, was im Krieg auch den Einsatz von Tausenden Fremd- und Zwangsarbeitern zur Folge hatte, deren Versorgung von der Bremer Handelskammer (starke Schnittmenge in der Personalbesetzung mit Haus Seefahrt) verwaltet wurde und die mit der BSAG zu Tausenden zu ihren Arbeitsstätten befördert wurden). Die Einladung der Nazi-Nr.2 Heinrich Himmler zur Schaffermahlzeit 1936 war da sicherlich kein Betriebsunfall und auch keine Zwangsmaßnahme der Nazis - zwei Haus-Seefahrt-Mitglieder waren zumindest zeitweise auch im Freundeskreis Reichsführer SS (Karl Lindemann, Haus Seefahrt seit 1932, Rudolph Firle, Haus Seefahrt seit 1935; nach Schwebel, "Haus Seefahrt"; beide leitend beim NDL), Emil Helfferich war 1936 dort ebenso wie Wilhelm Keppler, überdies der allerdings bei Himmler schon eher unbeliebte Hjalmar Schacht.
Artikel können eben so und so beurteilt werden, dieses enzyklopädische Gleichmaß, das oft so gern vertreten wird, ist sicher nicht das einzige und bei Weitem nicht das beste Kriterium um Artikel zu beurteilen. LG, -- Hanna-Emilia 02:45, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten