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=== 1. FC Nürnberg ===
=== 1. FC Nürnberg ===
Am 22. Dezember 2009 wurde Dieter Hecking als Nachfolger des beim 1. FC Nürnberg am Tag vorher entlassenen [[Michael Oenning]] vorgestellt.<ref>Er war der Wunschkandidat des Vereines. {{Internetquelle
Am 22. Dezember 2009 wurde Dieter Hecking als Nachfolger des beim 1. FC Nürnberg am Tag vorher entlassenen [[Michael Oenning]] vorgestellt.<ref>Er war der Wunschkandidat des Vereines, sein erstes Training wurde von 1500 Clubfans gefeiert. {{Internetquelle
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Version vom 29. Dezember 2009, 15:51 Uhr

Dieter Hecking
Personalia
Voller NameDieter Hecking
Geburtstag12. September 1964
GeburtsortCastrop-RauxelDeutschland

Dieter Hecking (* 12. September 1964 in Castrop-Rauxel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Trainer. Er hat außerdem eine Ausbildung zum Polizisten absolviert.

Spielerkarriere

Verein

Seine Spielerkarriere begann er bei Westfalia Soest. Die nächsten Stationen waren der Soester SV, Borussia Lippstadt und der 1. FC Paderborn.

1983 schloss er sich Borussia Mönchengladbach an. Für den Bundesligisten bestritt er in 2 Jahren 6 Bundesligaspiele.

Zur Saison 1985/1986 wechselte er zu Hessen Kassel in die 2. Bundesliga. Bei den Hessen wurde Hecking zusammen mit Lothar Sippel unter Trainer Jörg Berger einer der Leistungsträger. In 102 Zweitliga-Spielen erzielte der Mittelfeldspieler 18 Tore. Mit diesem Verein stieg er in die Oberliga Hessen ab, wurde aber 1989 Torschützenkönig dieser Liga. Während seiner Zeit in Kassel wurde Dieter Hecking hauptsächlich als offensiver Mittelfeldspieler und Stürmer eingesetzt.

1990 war die nächste Station der SV Waldhof Mannheim. Von 1990 bis 1992 trat er für diesen Klub 54 Mal in der 2. Bundesliga an und erzielte dabei 14 Tore. Hecking wurde auch in Mannheim als Mittelfeldspieler aufgestellt und erzielte in seiner ersten Saison 11 Tore für Waldhof Mannheim. Zu seinen Mannschaftskameraden zählten u.a. der am Anfang seiner Karriere stehende Christian Wörns und der Routinier Norbert Nachtweih.

1992 wechselte er innerhalb der Zweiten Liga zum VfB Leipzig. In der Saison 1992/1993 absolvierte er 31 Spiele und erzielte 1 Tor. Wichtiger aber war, dass er mit diesem Verein den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, er war 1993/1994 einer der Leistungsträger und absolvierte 30 Bundesligaspiele. Den sofortigen Abstieg konnte er indes auch nicht verhindern.

1994 wechselte Hecking in die damalige Regionalliga West/Südwest und schloss sich dem TuS Paderborn-Neuhaus an.

Nach der Saison 1995/1996 verließ er die Paderborner und ging zu Hannover 96 in die Regionalliga Nord. 1997/1998 schaffte er mit diesem Verein nochmals den Aufstieg in die 2. Bundesliga und konnte in der folgenden Saison 16 Zweitligaspiele bestreiten und 5 Tore erzielen.

Danach ließ er seine Spielerkarriere bei Eintracht Braunschweig in der Regionalliga Nord ausklingen.

Neben 36 Bundesligaspielen absolvierte er 203 Zweitligaspiele (38 Tore), 141 Regionalligaspiele (46 Tore) und 61 Oberligaspiele (39 Tore).

Nationalmannschaft

Auf internationaler Ebene kann er 12 Jugend-Länderspiele aufweisen, in denen er 8 Tore erzielte.

Trainerkarriere

SC Verl

Am 1. Juli 2000 übernahm er sein erstes Traineramt beim SC Verl in der Regionalliga Nord, wo er allerdings schon am 29. Januar 2001 trotz sportlicher Erfolge wieder entlassen wurde, da er zuvor angekündigt hatte, den Verein wechseln zu wollen.

VfB Lübeck

Am 27. März 2001 trat Dieter Hecking seinen neuen Posten beim Regionalligisten VfB Lübeck an. Wenige Monate später verpasste Lübeck den Aufstieg in die 2. Bundesliga nur knapp, doch ein Jahr später gelang er souverän. In der Saison 2002/03 schaffte Hecking mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Die Saison 2003/2004 verlief schwieriger. Der Verein zog zwar im DFB-Pokal ins Halbfinale ein und scheiterte dort nur knapp am späteren Pokalsieger Werder Bremen, doch in der Liga kämpfte Lübeck gegen den Abstieg. Heckings Team verlor diesen Kampf jedoch und musste am letzten Spieltag absteigen. Danach trat Hecking von seinem Amt zurück.

Alemannia Aachen

Am 1. Juli 2004 begann Hecking seine Arbeit beim damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen. Der Verein startete auch im UEFA-Pokal, da er in der vorangegangenen Saison das DFB-Pokalfinale erreicht hatte, wo er dem später als Meister für die UEFA Champions League qualifizierten Werder Bremen unterlag. Aachen lieferte einige sehr gute Leistungen und besiegte unter anderem den OSC Lille (Frankreich) und AEK Athen (Griechenland). In der 2. Bundesliga verpasste Aachen aber den Aufstieg knapp. Dieser gelang jedoch in der Saison 2005/06. In der Saison 2006/2007 verließ Hecking seinen Verein bereits nach dem dritten Spieltag aus persönlichen Gründen, um ein Angebot von Hannover 96 annehmen zu können.

Hannover 96

Die Mannschaft von Heckings Vorgänger bei Hannover 96, Peter Neururer, verlor am 26. August 2006 gegen Alemannia Aachen, Heckings bisherige Mannschaft, zu Hause mit 0:3 und stand punktlos auf dem letzten Tabellenplatz. Dieter Hecking übernahm die Hannoveraner am 10. September 2006, führte sie im Verlauf der Saison aus der Abstiegszone und hatte zeitweise sogar Chancen, einen UEFA-Cup-Platz zu erreichen. Zum Saisonende hin wurden die Leistungen jedoch wieder schwächer und Hannover 96 schloss die Saison 2006/2007 auf Rang 11 ab. Die Saison 2007/2008 begann wieder stark, mit guten Aussichten auf den UEFA-Cup, eine schwächere Rückrunde machte die Chancen jedoch zunichte. Hannover beendete die Saison auf dem 8. Platz. In der Saison 2008/2009 blieb die Mannschaft von Hannover 96 weit hinter den Erwartungen zurück, die Hecking nach der erfolgreichen Vorsaison mit der Ankündigung des Erreichens eines UEFA-Cup-Platzes in Hannover geschürt hatte. Nach einem 1:3 im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde gegen Energie Cottbus und nur einem Auswärtspunkt während der gesamten Saison, rutschte Hannover 96 in eine bedrohliche Nähe zu den Abstiegsplätzen. Dennoch stärkte Präsident Kind dem Trainer den Rücken, erwartete in Zukunft allerdings von Mannschaft und Trainer einen Aufwärtstrend.[1] Hannover beendete die Saison schließlich auf Platz 11.

Am 19. August 2009 trat Hecking als Trainer von Hannover 96 zurück.

1. FC Nürnberg

Am 22. Dezember 2009 wurde Dieter Hecking als Nachfolger des beim 1. FC Nürnberg am Tag vorher entlassenen Michael Oenning vorgestellt.[2]

Privates

Dieter Hecking wohnt mit seiner Familie (fünf Kinder) in Bad Nenndorf (Landkreis Schaumburg).

Einzelnachweise

  1. Rückendeckung für Hecking. Kicker online, 11. Februar 2009, abgerufen am 18. Februar 2009: „"Eine Trainerdiskussion gibt es nicht."“
  2. Er war der Wunschkandidat des Vereines, sein erstes Training wurde von 1500 Clubfans gefeiert. Fix! Hecking folgt auf Oenning. kicker.de, 22. Dezember 2009, abgerufen am 22. Dezember 2009.