„DIN 1302“ – Versionsunterschied

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Weitere mathematische Zeichen werden in speziellen Normen festgelegt, zum Beispiel
Weitere mathematische Zeichen werden in speziellen Normen festgelegt, zum Beispiel
* zu Vektoren, Matritzen und Tensoren in DIN 1303,
* zu Vektoren, Matrizen und Tensoren in DIN 1303,
* zu Logik und Mengenlehre in DIN 5473,
* zu Logik und Mengenlehre in DIN 5473,
* zu Fourier-, Laplace- und Z-Transformation in DIN 5487.
* zu Fourier-, Laplace- und Z-Transformation in DIN 5487.

Version vom 25. April 2011, 19:42 Uhr

Vorlage:Infobox DIN Die DIN-Norm DIN 1302 legt allgemeine mathematische Zeichen und Begriffe fest. Eine repräsentative Auswahl davon wird hier aufgeführt. Zur vollständigen Liste und zu den Definitionen muss auf den Originaltext verwiesen werden.

  1. Pragmatische Zeichen
    Bei den pragmatischen Zeichen handelt es sich nicht um mathematische Zeichen im engeren Sinn. Ihre Bedeutung wird erst durch den Benutzer und eine Anwendungssituation von Fall zu Fall präzisiert. Beispiele:
    (ungefähr gleich), (wesentlich kleiner), (entspricht),
    (gerundet gleich), (unendlich), (und so weiter), (Delta x)
  2. Allgemeine Mathematische Relationen und Verknüpfungen
    Beispiele:
    (gleich), (ungleich), (definitionsgemäß gleich),
    (kleiner), (größer gleich),
    (plus; Summe), (minus; Differenz),
    oder (mal; Produkt) −
    in DIN 1338 ist auch das in Angaben wie zugelassen −
    auf Tastaturen werden auch die Zeichen und verwendet, die aber in Formeln nicht gebraucht werden sollen,
    oder (durch; Quotient) −
    in einigen Anwendungen wird auch geschrieben −
    auf Tastaturen wird auch das Zeichen verwendet, das aber in Formeln nicht gebraucht werden soll,
    (Summe), (Produkt),
    oder (proportional)
  3. Besondere Zahlen und Verknüpfungen
    Beispiele:
    (null; 0+x = x für alle x), (eins; 1⋅x = x für alle x), (pi; Kreisumfang zu Durchmesser), (e; Basis des natürlichen Logarithmus),
    (x hoch n), (n-te Wurzel x), (n Fakultät), (x über n),
    (Signum x), (x Betrag), , (ganzzahliger und gebrochener Anteil von x)
  4. Komplexe Zahlen
    Beispiele mit z als komplexe Zahl, x, y als reelle Zahlen in  :
    oder in der Elektrotechnik (imaginäre Einheit),
    (Realteil z ; Re z = x), (Imaginärteil z ; Im z = y),
    oder (z konjugiert(-komplex)), (Argument von z)
  5. Zahlenmengen
    Beispiele:
    oder (Menge der ganzen Zahlen), oder (Menge der komplexen Zahlen),
    oder   (offenes Intervall),   (abgeschlossenes Intervall)
  6. Grenzwerte
    Beispiele:
    (Limes für x gegen a),
    (asymptotisch gleich)
  7. Differenziation, Integration
    Beispiele:
    oder  (f Strich von oder nach in ),
    oder oder in bestimmten Zusammenhängen   (Ableitung überall dort, wo differenzierbar ist),
    , , ... , oder  ;   , ... (mehrfache Ableitung)
    (partielle Ableitung)
    , (unbestimmtes und bestimmtes Integral)
    oder (an den Grenzen)
  8. Exponential- und Logarithmusfunktionen
    Beispiele mit z als komplexe Zahl, x, y als reelle Zahlen:
    oder , (e hoch z, Exponentialfunktion),
    (Logarithmus von x zur Basis y), (natürlicher Logarithmus), (dekadischer Logarithmus), (binärer Logarithmus),
    auch ist zulässig, wenn die Basis getrennt vereinbart wird
  9. Kreis- und Hyperbelfunktionen sowie ihre Umkehrungen
    , , , (Sinus, Kosinus, Tangens, Kotangens),
    , , , (Hyperbelsinus …),
    , , , (Arkussinus …),
    , , , (Areahyperbelsinus …),
    auch , (Sekans, Kosecans) werden definiert.

Weitere mathematische Zeichen werden in speziellen Normen festgelegt, zum Beispiel

  • zu Vektoren, Matrizen und Tensoren in DIN 1303,
  • zu Logik und Mengenlehre in DIN 5473,
  • zu Fourier-, Laplace- und Z-Transformation in DIN 5487.

Siehe auch