„Conrad Felixmüller“ – Versionsunterschied

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'''Conrad Felixmüller''' (* [[21. Mai]] [[1897]] in [[Dresden]], † [[24. März]] [[1977]] in [[Berlin-Zehlendorf]]) war ein bedeutender [[Maler]] des [[Expressionismus]] und der [[Neue Sachlichkeit|Neuen Sachlichkeit]].
'''Conrad Felixmüller''' (* [[21. Mai]] [[1897]] in [[Dresden]]; † [[24. März]] [[1977]] in [[Berlin-Zehlendorf]]) war ein [[Maler]] des [[Expressionismus]] und der [[Neue Sachlichkeit|Neuen Sachlichkeit]].


Nachdem er 1911 ein Musikstudium aufgab, begann er [[1912]] ein Studium an der Kunstakademie
Nachdem er 1911 ein Musikstudium aufgab, begann er [[1912]] ein Studium an der Kunstakademie in Dresden; [[1914]] wurde er Meisterschüler von [[Carl Bantzer]]. [[1915]] machte er sich als freischaffender Künstler selbständig und stellte [[1916]] in der Galerie Sturm (Berlin) und [[1917]] in der [[Hans Goltz|Galerie Hams Goltz]] (München) aus, im selben Jahr noch wurde er
in Dresden; [[1914]] wurde er Meisterschüler von [[Carl Bantzer]]. [[1915]]
machte er sich als freischaffender Künstler selbständig und stellte [[1916]] in der Galerie Sturm (Berlin) und [[1917]] in der [[Hans Goltz|Galerie Hams Goltz]] (München) aus, im selben Jahr noch wurde er
zum Militärdienst eingezogen. 1919 wurde er Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession und Mitglied der Novembergruppe. 1928 gewann er den Großen Preis des Dresdner Kunstvereins und stellte [[1929]] in der Berliner Galerie Gurlitt aus.
zum Militärdienst eingezogen. 1919 wurde er Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession und Mitglied der Novembergruppe. 1928 gewann er den Großen Preis des Dresdner Kunstvereins und stellte [[1929]] in der Berliner Galerie Gurlitt aus.



Version vom 17. Januar 2005, 13:04 Uhr

Conrad Felixmüller (* 21. Mai 1897 in Dresden; † 24. März 1977 in Berlin-Zehlendorf) war ein Maler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit.

Nachdem er 1911 ein Musikstudium aufgab, begann er 1912 ein Studium an der Kunstakademie in Dresden; 1914 wurde er Meisterschüler von Carl Bantzer. 1915 machte er sich als freischaffender Künstler selbständig und stellte 1916 in der Galerie Sturm (Berlin) und 1917 in der Galerie Hams Goltz (München) aus, im selben Jahr noch wurde er zum Militärdienst eingezogen. 1919 wurde er Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession und Mitglied der Novembergruppe. 1928 gewann er den Großen Preis des Dresdner Kunstvereins und stellte 1929 in der Berliner Galerie Gurlitt aus.

1936 waren rund 40 seiner Werke Teil der nationalsozialistischen Ausstellung Entartete Kunst, Felixmüller wurde aus dem Berliner Künstlerbund ausgeschlossen, seine Bilder aus allen öffentlichen Sammlungen entfernt. Die Nationalsozialisten vernichteten zwischen 1938 und 1939 insgesamt 151 seiner Werke.

Felixmüllers auch künstlerisch bedeutender schriftlicher Nachlass liegt seit 1980 im Archiv für Bildende Kunst des Germanischen Nationalmuseums.

Literatur

  • Claus Pese: Mehr als nur Kunst. Das Archiv für Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum, Ostfildern-Ruit 1998 (Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum, Bd.2), S.99-104.
  • Emilio Bertonati: Neue Sachlichkeit in Deutschland, Herrsching 1988, ISBN 3881994475