„Benutzer Diskussion:Franz Jäger Berlin“ – Versionsunterschied

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Mich würde Deine Meinung [[Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2011/Januar/3#Kategorie:IM des MfS|hierzu]] interessieren. --[[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 12:26, 4. Jan. 2011 (CET)
Mich würde Deine Meinung [[Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2011/Januar/3#Kategorie:IM des MfS|hierzu]] interessieren. --[[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] 12:26, 4. Jan. 2011 (CET)
:Ja, solch eine Kategorie entsteht dann, wenn Leute, die schlicht das MfS und seine Arbeitsweise nicht kennen, sich trotzdem mit diesen Dingen beschäftigen. Ich bin mit einem Menschen befreundet, der zu DDR-Zeiten unwissentlich (der Beschränkte wird "unwissentlich" als leere Ausflucht abtun) als IM abgeschöpft wurde. Nach der Wende wurde ihm die "Täter-Akte" zum Verhängnis. Aufgrund eines engagierten Einsatzes am Arbeitsplatz für die Kollegen suchte der Arbeitgeber einen Grund, den unbequemen Mitarbeiter loszuwerden. Die "Täter-Akte" war dort Mittel zum Zweck und eine nicht unbekannte Zeitschrift veröffentlichte über ihn einen Artikel, der jeglichem Anstand und jeglicher Wahrheit widersprach. Dieser Mensch bricht noch heute manchmal in Tränen aus, wenn er an die Kampagne von damals denkt. Glücklicherweise ist noch niemand auf die Idee gekommen, hier einen Artikel zu ihm anzulegen. Leider haben nicht alle Menschen die juristischen Möglichkeit, die etwa Angela Merkel besaß, als anwaltlich den Einblick in ihre "Täter-Akte" genauso wie jegliche Spekulationen darüber verbot. Das Argument gegen diese Kategorie wäre also, dass sie Menschen gleichmacht, die nicht gleich sind. In diese Kategorie könnten sich dann opportunistische Spitzel, die gegen Geld die eigene Familie ausspioniert haben, neben sogar oppostionellen Kräften finden, die unwissentlich als IM geführt wurden und ihre Informationen regelmäßig bei Kneipengesprächen an eine vermeintliche Vertrauensperson, die keine war, abgaben. Das ist dumm, die meisten kapieren dieses komplizierte Gefüge allerdings nicht. Ich verweise übrigens auf Wolfgang Ullmanns Replik auf Diestel in der Causa Gauck, der Diestel genauso diese Vereinfachung des komplexen Täter-Opfer-Verhältnisses vorwarf. Ich werde mich an der Wikipedia-Diskussion allerdings nicht beteiligen, nach Überfliegen der schon dort stehenden Beiträge ist mir das einfach zu dumm. Der Leser draußen interessiert sich in der Regel nicht für diese Kategorien und die DDR-Geschichte ist auch nicht gerade mein Kerngebiet. Es sind eben immer nur einzelne Personen, wie der moralisch verwahrloste Joachim Gauck, die mich interessieren, vor allem deren Rezeption. Es gibt schönere Themen, mit denen man Wikipedia bereichern kann.--[[Benutzer:Franz Jäger Berlin|Franz Jäger Berlin]] 16:05, 4. Jan. 2011 (CET)

Version vom 4. Januar 2011, 17:05 Uhr

Archiv

WP:VM

Zu deiner Orientierung. --Happolati 00:41, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ich sehe zwar nichts, aber ich nehme an, dass du es noch immer nicht kapiert hast.--Franz Jäger Berlin 10:11, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Frage

Moin. Würde Deine Frage an Happolati an sachlicher Deutlichkeit verlieren, wenn Du den letzten, ausschließlich ad hominem gerichteten Halbsatz „auf dass nicht noch mehr Autoren von dir bei der Arbeit behindert werden“ gleich wieder entferntest? Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:42, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten
NB: Schade, die erste Chance scheint schon verpasst...

Was wie wo? Welche Chance? Verstehe ich nicht. --Franz Jäger Berlin 20:20, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich meinte die Chance, den Halbsatz zu entfernen, bevor ihn außer Dir und mir jemand liest. -- Wwwurm Mien Klönschnack 22:57, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Willkommen

Hallo Franz Jäger Berlin,

willkommen bei Wikipedia und danke für Deine bisherigen Artikelbeiträge.

Wenn Du magst und das Thema passend erscheint, kannst Du neu angelegte Artikel auch gerne unter Portal:Marxismus/Neue Artikel eintragen, wo sich seit Monaten nichts mehr getan hat. Leider habe ich in der Vergangenheit bei einer Reihe von produktiven Autoren mitbekommen, daß sie ähnlich wie Du häufig mit anderen "angeeckt" sind, und dann gesperrt wurden. Übrigens bewahre ich noch eine von einem dieser Autoren angelegte Unterseite in meinem Benutzernamensraum auf. Ich hoffe das Du Deine Mitarbeit noch über einen langen Zeitraum weiter fortsetzen kannst und wirst. Ich weiß nicht ob es helfen könnte per E-Mail miteinander zu kommunizieren, aber Du könntest ja Deine E-Mail-Funktion freischalten, oder mich anmailen,

Gruß --Rosenkohl 23:22, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Das Portal habe ich mir schon einmal angeschaut und fand es etwas unübersichtlich. Auch ist der Bereich Marxismus so groß und nur schwammig abgrenzbar, dass mir die Einordnung gelegentlich schwerfällt. Ob ich angeeckt bin, weiß ich nicht. Nach der Kommunikation mit dem Admin bin ich der festen Überzeugung, dass dieser tatsächlich von seiner Tat überzeugt war, da kann man nichts machen. Ansonsten Artikel schreiben und verbessern, vielleicht schalte ich auch mal eine mail-Adresse frei.--Franz Jäger Berlin 14:43, 15. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Klassische Musik - Kunstmusik

Der Begriff "Klassische Musik" (siehe Artikel) oder "Klassik" ist weithin verständlich, und keineswegs mit "Wiener Klassik" gleichzusetzen. Unter "Kunstmusik" versteht die Leserschaft sicherlich nichts, und "E-Musik" ist ja noch viel weniger schön. Lass uns doch einfach bei "Klassische Musik" bleiben. --AndreasPraefcke 19:09, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ja, stimmt auch wieder.--Franz Jäger Berlin 00:05, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Zweite Marokkokrise

Hallo Franz Jäger,

ich danke für die Revertierung meines Beitrages. Ich gehe davon aus, dass die angeführten Gründe stichhaltig sind. Und ich fürchte, dass ich nicht in der Lage bin, hier ausreichend sachverständig mitzuarbeiten. Nochmal zur Grundlage: Ich besitze die deutsche Übersetzung und Fotos der Original-Tafel, die Kapitän Löhlein von dem Agadir-Offiziellen Ahmed ben al. Muhcin überreicht bekam. Die Original-Tafel ist im Familienbesitz. Der Text scheint mir historisch interessant zu sein, da er eine aktive Kontaktaufnahme des Kapitäns der BERLIN beweist. Nach den mir bekannten Quellen war bisher nur von "Drohgebärden" durch das Auftauchen der drei Schiffe die Rede.

Die Anregung, "an einer Überarbeitung mitzuarbeiten", greife ich gerne auf. Am liebsten wäre mir, wenn ich mich dabei auf die Lieferung der Inhalte und ggf. Bilder beschränken könnte. H. O. Müller, München -- Homunich 13:47, 28. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Schön! Ich habe den Artikel zur Marokkokrise auf meine Unterseite kopiert, hier klicken, dort kann jeder mitschreiben, um die Versionsgeschichte nicht zu belasten. Es gibt jedoch ein Problem: Der Text ist sicherlich im Rahmen der Rolle der Berlin und den offiziellen Plänen interessant. Allerdings ist es bei Wikipedia genauso wie auch in seriösen Büchern oder Zeitschriftenartikeln: Wenn man Quellen anführt, muss man diese für die Leser nachvollziehbar nachweisen. Das bedeutet, dass die Quelle zugänglich sein muss und der Leser erfährt, wo er sie einsehen kann. Solange eine Quelle also im Privatbesitz ist und deren Inhalte nicht anderweitig nachgewiesen werden können, kann man diese leider nicht einbauen. Ich kann allerdings empfehlen, gerade solche interessanten privaten Dokumente zum Beispiel dem Deutschen Tagebucharchiv zu übergeben. Die Leute dort kümmern sich sehr gut um die Sachen und auf diese Weise kommen sie der Allgemeinheit zugute. Dann hätte das Dokument auch ein Signatur und wir könnten es hier einbauen. Ansonsten wünsche ich frohes Schaffen!--Franz Jäger Berlin 22:57, 29. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Meinungsbild zu geheimen Wahlen zum Schiedsgericht

Hier ist ein Meinungsbild zur Frage, ob die Wahlen zum Schiedsgericht zukünftig geheim sein sollen: Wikipedia:Meinungsbilder/Offene oder geheime Wahlen zum Schiedsgericht.
Markus Schulze 16:19, 28. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Kommentar

Nur weil jemand deine Vorstellung, wie man zu einem geeignete Wahlergebnis kommt, nicht teilt, zeugt dies nicht automatisch von Unverständnis. Solch ein Urteil sollte man sich zudem auch nicht bilden, wenn man nur einen kurzen Kommentar zu einer Detailfrage ohne erkennbares Gesamtkonzept liest. --Phoinix 12:58, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Doch, geht hier schon. Eine Wahl wird komplett sinnlos, wenn man einfach allen Kandidaten eine Stimme gibt. Dann kann man sich das sparen, weil daraus keine Konsequenz erwächst. Wählen bedeutet nicht Sympathiebekundung sondern, dass man eine Entscheidung trifft, wer in ein personell begrenztes Gremium einziehen möge. Wenn du allen eine Stimme gibst, lässt sich daraus kein Wille für die Besetzung des Gremiums ableiten, da das Stimmenverhältnis dasselbe ist, als wenn du keinem eine Stimme gibst. Bei einer Bundestagswahl kann ich auch nicht alle Kandidaten wählen, nur weil ich sie alle gut finde, bei einer Vorstandswahl ebenso wenig.--Franz Jäger Berlin 19:29, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
1. Es geht nicht um Sympathie, sondern um Eignung, auch wenn das die meisten Abstimmenden eh nicht verinnerlicht haben.
2. Das Schiedsgericht ist zwar auf zehn Schiedsrichter ausgelegt, kann bei Stimmgleichstand auch erweitert werden. Ich sehe in der Überbesetzung auch keinen Nachteil, sofern die Kandidaten geeignet sind.
3. Der Vergleich mit Bundestag/Vorstand und die Annahme ich (oder auch alle anderen Abstimmenden, damit die Wahl wirklich sinnlos wird) könnte(n) alle Kandidaten geeignet finden, sind absurd. --Phoinix 20:24, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Singularität

Hallo Franz. Ich schreibe Dir hier etwas zu Deinen Kommentaren auf KALP, weil ich glaube, dass die Kandidaturseite sonst zu unübersichtlich wird (ist sie vermutlich jetzt schon). Ich finde es nicht richtig von Dir, Atomiccocktail vorzuwerfen, Baberowskis von mir auch als unglücklich und unnötig empfundene Wortwahl zu "übernehmen". In einem Abschnitt über die Einordnung des Verbrechens in einen geschichtlichen und internationalen Kontext müssen nicht nur moderate, sondern können und müssen auch überspitzte Aussagen Platz finden, da gerade diese ja mitunter auch (notwendige) Diskussionen möglich machen. Wenn man argumentiert, dass der Abschnitt zu einseitig ist, oder dass das Zitat besser erläutert oder in einen Kontext anderer Aussagen Baberowskis gestellt werden sollte, dann kann ich das nachvollziehen. Nicht nachvollziehen kann ich, dass die Diskussion über diese Passage nun einer Schlammschlacht wird. Nur ganz am Rande sei noch bemerkt, dass - wie ich auch schon in der Diskussion schrieb - diese Singularitätsdebatte letztlich an der falschen Stelle geführt wird, und dass es diesbezüglich viel größere Brandherde in der Gesellschaft und damit auch in dieser Enzyklopädie gibt, siehe zB hier. Die halbwegs vernünftigen Benutzer sollten sich hier nicht zerfleischen.--bennsenson - reloaded 20:55, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Oh, da bin ich vielleicht falsch verstanden worden. Ich habe Atomiccocktail nicht vorgeworfen, eine Relativierung zu übernehmen. Das glaube ich nicht. Auch Baberowski relativiert nicht, ich kenne ihn gut, da ich bei ihm studiert habe. Nur hat die Diskussion gezeigt, dass so ein herausgerissenes Zitat falsch verstanden wird, denn wir müssen ja bedenken, dass diese Texte nicht für ein DoktorandInnencolloquium geschrieben werden, sondern für Laien, die sich erstinformieren. Da ist viel mehr Verantwortung gefragt. Das wollte ich sagen. Und Debatten über ja oder nein der Singularität des Holocausts möchte ich nicht führen. Diese Frage ist endgültig beantwortet, die einzigen, die dies "debattieren" möchten sind Nazis und Geschichtsrevisionisten. Da sollte man nicht mitmachen.--Franz Jäger Berlin 21:11, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Danke für Deine Erläuterungen, das liest sich schon viel besser als in der aufgeheizten Disk auf KALP. Missverständnisse, vielleicht. Teilweise aber auch bewusstes Rauspicken dieser Stelle, um eine Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema zu torpedieren. Damit meine ich jetzt nicht Dich, aber so manch anderen. Dass nur Nazis und Geschichtsrevisionisten mutwillige Holocaustvergleiche anstellen und damit direkt oder indirekt die Singularität des Holocaust in Zweifel ziehen, stimmt übrigens definitiv nicht. --bennsenson - reloaded 21:19, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Gauck

Hallo Franz, Du stellst auf der Diskussion zu Joachim Gauck sehr starke Behauptungen über Gaucks Vater auf, für die ich keinerlei Beleg finden kann. Das gilt übrigens nicht für die NSDAP-Mitgliedschaft, sondern für seine Beteiligung an konkreten Gewaltverbrechen. Zwei davon habe ich deshalb zensiert (sowas können wir schlicht nicht stehen lassen). Bitte lass das bleiben oder bring Belege. D.h. wenn es für die entsprechenden Behauptungen in diesem Beitrag keine Belege geben sollte, solltest du die Behauptung im eigenen Interesse wie im Interesse der Wikipedia selbst löschen.--Mautpreller 22:22, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Mautpreller, die Geschichte über Gaucks Vater ist im Netz in vielen Blogs zu lesen. Mit Blogs meine ich nicht billige Hetzblogs oder politische Verschwörer, sondern viele reflektierte und journalistisch fein gearbeitete Blogs. Gaucks Vater soll dabei als Marinesoldat Erschießungen von Zivilisten beigewohnt haben. Das haben wahrscheinlich sehr viele Deutsche. Verwerflich ist, dass Gauck darüber kein Wort verliert, sondern ihn zum Opfer macht. Genau wegen solcher Geschichten ist aber der Artikel so problematisch, der er auch Angaben zum Vater aus den autobiographischen Schriften zieht. Und natürlich haben Kinder Schwierigkeiten, die dunklen Seiten der Eltern offenzulegen. Eine recht gute Rezension, die auch das Vater-Thema anspricht, findet sich hier. Wäre ich reich und hätte ich viel Zeit und sonst nichts zu tun, ich würde das Ganze nochmal mit Archiv und allem Drum und Dran recherchieren. Die Voraussetzungen fehlen allerdings.--Franz Jäger Berlin 22:38, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Im Ganzen hast du aber erstmal Recht, so ganz klar ist die Rolle von Vater Gauck nicht, man kann aber 1 und 1 zusammenzählen.--Franz Jäger Berlin 22:44, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ja, diese Rezension hab ich auch gelesen und fand sie gar nicht übel. Aber Hand aufs Herz: Dass Gauck sen. Marineoffizier im besetzten Polen gewesen sein mag, okay. Das heißt nun noch nicht, dass er bei Erschießungen von Zivilisten dabei war. Es muss ja vielleicht auch mal dran gedacht werden, dass das Militärtribunal solche Vorwürfe gegen ihn auch nicht erhob (sondern antisowjetische Hetze und Spionage). - Selbstverständlich sollten jegliche ernsthaften Hinweise auf Gauck sen.s evtl. Verwicklung in Naziverbrechen genauso wenig zensiert werden wie bei Globke oder sonstwem. Bisher kenn' ich aber einfach keine, und dann gehen solche Vorwürfe schlicht nicht. - Im Übrigen finde ich es tatsächlich bedenklich, dass sich der Artikel arg weitgehend auf Gaucks persönliche Erinnerungen stützt; das ist aus grundsätzlichen Erwägungen hochproblematisch, klar, weil sich jeder natürlich in seiner Autobio die Dinge so sortiert, wie sie ihm recht sind. Autobios sind unverzichtbare, aber mit äußerster Zurückhaltung anzupackende Quellen, weil sie gar zu leicht "edelweißig idolwärts" (Arno Schmidt) gehen. Es ist allerdings nicht hilfreich, dann über den "eitlen Pfaffen" abzukotzen; da finde ich deine Fragen bzgl. Barnos' Version schon viel produktiver.--Mautpreller 22:56, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe diese Blogs übrigens gesucht und kann sie nicht finden.--Mautpreller 23:07, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ja, du hast in der Frage Recht. Konkrete Angaben bezüglich Vater Gaucks Rolle als Marineoffizier finden sich wirklich nur in nicht gerade seriösen Internetmedien. Was mich an der Sache wundert, ist die Einheitlichkeit der Geschichten. Bei Gerüchten findet man normalerweise an jedem Ort eine andere Angabe.--Franz Jäger Berlin 15:50, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hallo

Mich würde Deine Meinung hierzu interessieren. --Rita2008 12:26, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ja, solch eine Kategorie entsteht dann, wenn Leute, die schlicht das MfS und seine Arbeitsweise nicht kennen, sich trotzdem mit diesen Dingen beschäftigen. Ich bin mit einem Menschen befreundet, der zu DDR-Zeiten unwissentlich (der Beschränkte wird "unwissentlich" als leere Ausflucht abtun) als IM abgeschöpft wurde. Nach der Wende wurde ihm die "Täter-Akte" zum Verhängnis. Aufgrund eines engagierten Einsatzes am Arbeitsplatz für die Kollegen suchte der Arbeitgeber einen Grund, den unbequemen Mitarbeiter loszuwerden. Die "Täter-Akte" war dort Mittel zum Zweck und eine nicht unbekannte Zeitschrift veröffentlichte über ihn einen Artikel, der jeglichem Anstand und jeglicher Wahrheit widersprach. Dieser Mensch bricht noch heute manchmal in Tränen aus, wenn er an die Kampagne von damals denkt. Glücklicherweise ist noch niemand auf die Idee gekommen, hier einen Artikel zu ihm anzulegen. Leider haben nicht alle Menschen die juristischen Möglichkeit, die etwa Angela Merkel besaß, als anwaltlich den Einblick in ihre "Täter-Akte" genauso wie jegliche Spekulationen darüber verbot. Das Argument gegen diese Kategorie wäre also, dass sie Menschen gleichmacht, die nicht gleich sind. In diese Kategorie könnten sich dann opportunistische Spitzel, die gegen Geld die eigene Familie ausspioniert haben, neben sogar oppostionellen Kräften finden, die unwissentlich als IM geführt wurden und ihre Informationen regelmäßig bei Kneipengesprächen an eine vermeintliche Vertrauensperson, die keine war, abgaben. Das ist dumm, die meisten kapieren dieses komplizierte Gefüge allerdings nicht. Ich verweise übrigens auf Wolfgang Ullmanns Replik auf Diestel in der Causa Gauck, der Diestel genauso diese Vereinfachung des komplexen Täter-Opfer-Verhältnisses vorwarf. Ich werde mich an der Wikipedia-Diskussion allerdings nicht beteiligen, nach Überfliegen der schon dort stehenden Beiträge ist mir das einfach zu dumm. Der Leser draußen interessiert sich in der Regel nicht für diese Kategorien und die DDR-Geschichte ist auch nicht gerade mein Kerngebiet. Es sind eben immer nur einzelne Personen, wie der moralisch verwahrloste Joachim Gauck, die mich interessieren, vor allem deren Rezeption. Es gibt schönere Themen, mit denen man Wikipedia bereichern kann.--Franz Jäger Berlin 16:05, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten