„Bahnhof Monsheim“ – Versionsunterschied

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== Zugverkehr ==
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Der Bahnhof Monsheim ist ein [[Taktfahrplan#Taktknoten, Symmetriezeit und sinnvolle Vernetzung|Taktknoten]] des Rheinland-Pfalz-Taktes zur vollen Stunde. Die von Monsheim ausgehenden Strecken nach Worms, Bingen über Alzey und Grünstadt werden 2011 im Stundentakt durch [[Regionalbahn]]en der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] bedient, werktags wurde der Verkehr nach Worms auf einen Halbstundentakt verdichtet. Auf der Zellertalbahn und weiter nach [[Hochspeyer]] wird im Sommerhalbjahr sonntäglicher [[Ausflugsverkehr]] angeboten.
Der Bahnhof Monsheim ist ein [[Taktfahrplan#Taktknoten, Symmetriezeit und sinnvolle Vernetzung|Taktknoten]] des Rheinland-Pfalz-Taktes zur vollen Stunde. Die von Monsheim ausgehenden Strecken nach Worms, Bingen über Alzey und Grünstadt wurden 2011 im Stundentakt durch [[Regionalbahn]]en der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] bedient, werktags wurde der Verkehr nach Worms auf einen Halbstundentakt verdichtet. Auf der Zellertalbahn und weiter nach [[Hochspeyer]] wurde im Sommerhalbjahr sonntäglicher [[Ausflugsverkehr]] angeboten.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 28. März 2011, 21:19 Uhr

Bahnhof Monsheim
Daten
Bahnsteiggleise3
AbkürzungFMSH
Preisklasse5
Eröffnung1864
bahnhof.de4168
Architektonische Daten
BaustilHistorismus
Lage
Ort/OrtsteilMonsheim
LandRheinland-Pfalz
StaatDeutschland
Koordinaten49° 38′ 1″ N, 8° 12′ 30″ OKoordinaten: 49° 38′ 1″ N, 8° 12′ 30″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Bahnhof Monsheim
Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz

Der Bahnhof Monsheim ist der Bahnhof der Ortsgemeinde Monsheim im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. An ihm wird die Rheinhessenbahn mit der Pfälzischen Nordbahn und der Zellertalbahn verknüpft. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs steht unter Denkmalschutz.[1]

Geschichte

Der erste Bahnhof in Monsheim wurde 1864 gleichzeitig mit der Teilstrecke der Rheinhessenbahn nach Worms eröffnet. Durch den Streckenweiterbau über Alzey nach Bingen und den Anschluss der Pfälzischen Nordbahn und der Zellertalbahn an die Rheinhessenbahn stieg die verkehrliche Bedeutung des Bahnhofs stark. Deshalb wurde 1885 ein neues Empfangsgebäude errichtet.

Mit der Stilllegung der Zellertalbahn im Jahr 1983 und der Pfälzischen Nordbahn 1984 wurde aus dem bisherigen Knotenbahnhof ein Durchgangsbahnhof. Er erhielt seine ursprüngliche Funktion zurück, als 1995 die Pfälzische Nordbahn reaktiviert wurde. Seit 2001 wird auch die Zellertalbahn wieder im sonntäglichen Ausflugsverkehr bedient, eine Wiederaufnahme des regulären Verkehrs im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Takts ist vorgesehen.

Zeitgleich mit der Reaktivierung der Pfälzischen Nordbahn wurde der Bahnhof in einem Pilotprojekt des Landes Rheinland-Pfalz zum „Umweltbahnhof Monsheim“ umgestaltet. Kernpunkte des Konzepts waren die Neunutzung des Empfangsgebäudes und der Güterhalle, die Anlage eines Busbahnhofs und von Park-and-ride-Flächen und die bauliche Nachnutzung der brachgefallenen Bahnflächen südlich und nördlich der Streckengleise.[2]

Bahnanlagen

Die ehemals umfangreichen Bahnanlagen wurden nach 1984 weitgehend zurückgebaut. Der Hausbahnsteig und das daneben liegende Streckengleis wurden beim Umbau zum Umweltbahnhof aufgegeben und verfüllt, so dass der Bahnhof heute nur noch über drei von ehemals fünf Bahnsteiggleisen verfügt.

Gebäude

Das Empfangsgebäude wurde 1885 im Stil des Historismus errichtet. Der firstständige dreigeschossige Mittelbau wird von zwei traufständigen zweigeschossigen Seitenflügeln eingefasst. Das Erdgeschoss wird durch rundbogige Fenster und Türen betont.

Die östlich vom Empfangsgebäude gelegene Güterhalle aus der Zeit um 1900 wurde 2004/05 zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut.

Zugverkehr

Der Bahnhof Monsheim ist ein Taktknoten des Rheinland-Pfalz-Taktes zur vollen Stunde. Die von Monsheim ausgehenden Strecken nach Worms, Bingen über Alzey und Grünstadt wurden 2011 im Stundentakt durch Regionalbahnen der Deutschen Bahn bedient, werktags wurde der Verkehr nach Worms auf einen Halbstundentakt verdichtet. Auf der Zellertalbahn und weiter nach Hochspeyer wurde im Sommerhalbjahr sonntäglicher Ausflugsverkehr angeboten.

Literatur

  • Wolfgang Christ: Planungshandbuch Umweltbahnhof Rheinland-Pfalz, Öko-Institut, Freiburg im Breisgau 1997, ISBN 3-928433-49-0
  • Ralph Häussler: Eisenbahnen in Worms. Von der Ludwigsbahn zum Rheinland-Pfalz-Takt, Kehl, Hamm/Rheinhessen 2003, ISBN 3-935651-10-4

Einzelnachweise

  1. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Alzey-Worms. Koblenz 2009. (PDF; 1,2 MB)
  2. Werkstatt-Stadt – Innovative Projekte im Städtebau: Monsheim „Umweltbahnhof“, abgerufen am 25. März 2011