„Al-Baida“ – Versionsunterschied
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Version vom 7. März 2011, 13:59 Uhr
| arabisch البيضاء Al-Baida | |||
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| Koordinaten | 32° 46′ N, 21° 45′ O | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Libyen | ||
| Schaʿbiyya | al-Dschabal al-Achdar | ||
| ISO 3166-2 | LY-JA | ||
| Einwohner | 74.594 (2010) | ||
| Website | al-bayda.gov.ly (arabisch) | ||
Al-Baida, arabisch البيضاء, DMG al-Baiḍāʾ, ist eine der größten Städte im Nordosten Libyens. Sie liegt zwischen Tobruk und Bengasi[1] und hat eine Einwohnerzahl von 74.594[2] und ist damit die zweitgrößte Stadt im östlichen Libyen. Al-Baida ist die Hauptstadt von Al-Dschabal al-Achdar.
Geschichte
Al-Baida war unter Idris I. seit 1964 als zukünftige Hauptstadt Libyens vorgesehen (zuvor hatten sich in zweijährigem Turnus Tripolis und Benghasi in dieser Funktion abgewechselt). In den letzten drei Jahren seiner Herrschaft befand sich auch das libysche Parlament in der Stadt, bis 1969 Idris von Muammar al-Gaddafi gestürzt wurde.[1]
Im Zuge des Aufstands in Libyen 2011 kam es auch in Al-Baida zu heftigen Kämpfen, vor allem um den Flughafen La Abraq. Es wurde drei Tage gekämpft. Dabei sollen auf seiten der Regimetreuen Truppen auch Söldner aus Niger, Mali und Tschad beteiligt gewesen sein. Die 400 Soldaten setzten angeblich Panzerfäusten, Raketen und Kanonen ein und wurden von As-Saadi al-Qaddhafi befehligt. Die Opferzahl soll bei 63 Tote und mehr als 400 Verletzten liegen. Bei den Gefechten fielen auch 35 Söldner und zwei gerieten in Gefangenschaft.[1]
Wirtschaft
In Al-Baida gibt es Fabriken für Tierfutter, Milch und Obstsäfte.[1]
In der Stadt befindet sich der Flughafen Labrad.[1]
Es befindet sich eine Universität in Al-Baida. Diese ist in einem ehemaligen Königspalast untergebracht und lehrt vor allem Agrarwissenschaft.[1]
Söhne und Töchter der Stadt
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Martin Gehlen: Die junge Macht in Libyen. In: Frankfurter Rundschau. 25. Februar 2011, abgerufen am 28. Februar 2011.
- ↑ bevoelkerungsstatistik.de: World Gazetteer: al-Bayd̨a - Datenprofil und Namensvarianten, Zugriff am 4. Februar 2011
