Landesliga Schleswig-Holstein (seit 2017)

Landesliga Schleswig-Holstein
Verband SHFV
Erstaustragung 2017
Hierarchie 6. Liga
Mannschaften 2 × 16
Aktueller Meister TSV Nordmark Satrup (Schleswig),
MTSV Hohenwestedt (Mitte),
SV Preußen Reinfeld (Holstein)
Aktuelle Saison 2023/24
Region Gebiet der Fußball-Oberliga Schleswig-HolsteinVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat
Verbandsligen (VII):
Nord, West, Ost, Süd

Die Landesliga Schleswig-Holstein ist seit 2017 wieder die zweithöchste Spielklasse des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV). Es gab sie bereits von 1968 bis 1999. Im „flexiblen Spielbetrieb“ kämpfen 32 Mannschaften in zwei Staffeln (Schleswig und Holstein) um den Aufstieg in die Flens Oberliga bzw. gegen den Abstieg in die Verbandsliga.

Geschichte

Seit der ersten Stufe der Ligareform 1999 bildete die viergleisige Bezirksoberliga die zweithöchste Spielklasse in Schleswig-Holstein. Daran änderte sich nach der Auflösung der Bezirke 2008 nur, dass diese Spielklasse nun „Verbandsliga“ hieß und die vier Staffeln neu zugeschnitten waren. Im Jahre 2016 fanden beim SHFV Gespräche über eine abermalige Strukturreform statt, bei der es zunächst nur um die Zusammenlegung einzelner Kreisverbände ging. Später wurde auch über die Ligastruktur gesprochen, nachdem einige Aufsteiger aus der Verbandsliga in der folgenden Spielzeit große sportliche Probleme hatten. Schließlich wurde im Juni 2016 die Wiedereinführung der Landesliga beschlossen, die über der Verbandsliga angesiedelt würde.[1]

Für die Premierensaison 2017/18 qualifizierten sich die folgenden Mannschaften:

Modus

Die 32 Mannschaften spielen in zwei Gruppen mit jeweils 16 Mannschaften im Ligasystem die Auf- bzw. Absteiger aus. Die Einteilung erfolgt(e) – auch in den Spielklassen darunter – EDV-gestützt nach geographischen Gesichtspunkten, wobei den Vereinen ein Mitspracherecht eingeräumt wurde. Die beiden Staffeln tragen die Bezeichnungen Schleswig und Holstein in Anlehnung an die historischen Landesteile Schleswig-Holsteins, allerdings mäandert die Eider – laut Überlieferung der Grenzfluss – ohne Rücksicht auf den Fußball durch beide Staffeln. So oder so steigen deren beide Meister am Saisonende automatisch in die Oberliga auf, während die beiden Vizemeister in Hin- und Rückspiel einen dritten Aufsteiger ermitteln. Die drei letztplatzierten Mannschaften der beiden Staffeln steigen in die Verbandsliga ab.

Gründungsmitglieder in der Saison 2017/18

Schleswig Holstein

Aufsteiger in die Oberliga Schleswig-Holstein waren nach Abschluss der Saison der TSV Kropp (Meister Schleswig), der VfB Lübeck II (Meister Holstein) und der TSV Bordesholm (2. Schleswig nach Aufstiegsspielen gegen den TuS Hartenholm).

Teilnehmer in der Saison 2023/24

Nachdem es aufgrund des Abbruchs der Saison 2019/20 zu einer Aufstockung der Landesliga von 32 auf 34 Mannschaften gekommen war, traten die Mannschaften seit der Saison 2020/21 in drei Gruppen gegeneinander an.[2] Eigentlich wären es 36 Landesligisten gewesen, jedoch gab es einen freiwilligen Rückzug des TSV Travemünde.[2] In der Saison 2023/24 starteten wieder zwei Staffeln mit je 16 Mannschaften.[3]

Schleswig Holstein

Meister

Saison Staffel
Schleswig Holstein Mitte
2017/18 TSV Kropp VfB Lübeck II
2018/19 Husumer SV Oldenburger SV
2019/20 TSV Altenholz1 TSV Pansdorf 1
2020/21 Saison annulliert 2
2021/22 Husumer SV SV Eichede II 3 FC Kilia Kiel
2022/23 TSV Nordmark Satrup MTSV Hohenwestedt SV Preußen Reinfeld
2023/24 TuS Rotenhof
1 
Nach Saisonabbruch aufgrund Quotientenregelungen.
2 
Wegen der andauernden COVID-19-Pandemie wurde die Saison zunächst unterbrochen und später annulliert.
3 
Da die erste Mannschaft des SV Eichede bereits in der Oberliga spielt, durfte die zweite Mannschaft nicht aufsteigen. Es rückte der Vizemeister SV Grün-Weiß Siebenbäumen nach.

Einzelnachweise

  1. Reiner Stöter: Spielklassenreform kein großer Wurf. FuPa, abgerufen am 20. August 2017.
  2. a b vgl. V. Staffeleinteilung Landesliga (Memento vom 11. November 2022 im Internet Archive)
  3. Staffeleinteilung gemäß Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 20. Juni 2023, S. 14.