Im letzten Augenblick (1923)

Film
Titel Im letzten Augenblick
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1923
Länge ca. 79 Minuten
Stab
Regie Ernst Reicher
Produktion Ernst Reicher
Besetzung

Im letzten Augenblick ist ein 1923 gedrehter deutscher Stummfilm-Krimi aus der Stuart-Webbs-Reihe von und mit Ernst Reicher in der Hauptrolle.

Handlung

Dieses Mal wird der elegante Meisterdetektiv Stuart Webbs in einen Fall gestoßen, bei dem er bis zur Lösung selbst mehrfach in Mitleidenschaft gezogen wird: mal wird er eingekerkert und in ein Fass eingesperrt und ins Wasser geworfen, dann wiederum liefert er sich einen Zweikampf auf einer Yacht auf Leben und Tod. Wie so oft ist der Auslöser der Geschehnisse das große Geld: denn der Fall, in den Webbs hineingezogen wird, ist auf den ersten Blick eine Liebesgeschichte.

Der junge Baron Swenson ist mit Ellen verlobt, während seine Schwester die Frau an der Seite eines gewissen Dickson ist. Stuart wird geholt, als auf den wohlhabenden Adeligen mehrere Attentate verübt werden. Webbs gerät wie erwähnt bei seinen Nachforschungen selbst mehrfach in Lebensgefahr, denn er findet bald heraus, dass Swensons Schwager hinter den Anschlägen steckt und es auf das Vermögen des Barons abgesehen hat. Von Stuart Webbs im letzten Augenblick, wie der Filmtitel verrät, gestellt, ehe es zum Mord an Baron Swenson kommen kann, versucht Dickson zu entkommen und findet dabei den Tod.

Produktionsnotizen

Im letzten Augenblick entstand im Spätsommer/Herbst 1923, passierte am 1. Dezember desselben Jahres die Zensur und wurde in Berlin erstmals am 25. Januar 1924 in der Schauburg gezeigt. Die Länge des mit Jugendverbot belegten Sechsakters betrug 1808 Meter.

Kritiken

Der Filmbote sah hier „ein außerordentlich spannendes Detektiv-Abenteurerdrama, in dem Ernst Reicher seine bekannte ausgezeichnete Darstellungskunst betätigt und in genialer Weise die wirren Fäden der abwechslungsreichen Handlung einer befriedigenden Lösung zuführt.“[1]

Das Pilsner Tagblatt verortete „Eine Handlung voll Detektiv-Kniffen und heldenhafter Waghalsigkeit“.[2]

Einzelnachweise

  1. „Im letzten Augenblick“. In: Der Filmbote. Zeitschrift für alle Zweige der Kinematographie, 19. April 1924, S. 52 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/fib
  2. „Im letzten Augenblick“. In: Pilsner Tagblatt / Pilsner Tagblatt. Westböhmische Tageszeitung / Westböhmische Tageszeitung / Westböhmische Tageszeitung. Pilsner Tagblatt, 19. September 1924, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/pit