Wilhelm Julius Hermann Guth (* 24. Juli 1851 in Seelow (Mark) im damaligen Kreis Lebus, Regierungsbezirk Frankfurt (Oder); † 1924)^[1] war ein deutscher Architekt, Architekturhistoriker und Hochschullehrer.

Leben

Guth besuchte die Realschule 1. Ordnung in Frankfurt (Oder). Er arbeitete eine Zeitlang in einem Berliner Bildhaueratelier und besuchte bis März 1875 die Berliner Bauakademie. Seine Wirkungsstätte war Charlottenburg und er war von 1868 bis 1924 tätig. Guth lehrte ferner als Lehrer an der Königlichen Kunstschule und an der Unterrichtsanstalt des staatlichen Kunstgewerbemuseums in Berlin. 1898 erhielt er das Prädikat Professor.^[2]

Werke (Auswahl)

• Rathaus in Jauer (1885–1887)
• Rathaus in Tarnowitz (1886–1888)
• Rudolf-Höhne-Stiftung in Berlin (1910–1911), Denkmalschutz^[3]
• Wohnhausgruppe in Halle/Saale
• Villa in St. Johann-Saarbrücken

Weblinks

Commons: Hermann Guth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Entwürfe von Hermann Guth

Einzelnachweise

1. ↑ Amtliche Mitteilungen, Preußen. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 44. Jahrgang 1924, S. 354. (Digitalisat, zuletzt abgerufen am 17. November 2022)
2. ↑ Amtliche Mitteilungen, Preußen. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 18. Jahrgang 1898, S. 97. (Digitalisat, zuletzt abgerufen am 17. November 2022)
3. ↑ Eintrag 09096136 in der Berliner Landesdenkmalliste, abgerufen am 28. August 2023