Astereae

Astereae

Berg-Aster (Aster amellus)

Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung:Asternartige (Asterales)
Familie:Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie:Asteroideae
Tribus:Astereae
Wissenschaftlicher Name
Astereae
Cass.

Die Astereae sind eine Tribus aus der Unterfamilie Asteroideae innerhalb der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Sie besitzt eine fast weltweite Verbreitung.

Beschreibung

Illustration der Berg-Aster (Aster amellus)
Illustration der Strand-Aster (Tripolium pannonicum, Syn.: Aster tripolium)

Erscheinungsbild und Laubblätter

Es sind meist ausdauernde, manchmal auch ein- oder zweijährige, krautige Pflanzen, selten Halbsträucher, Sträucher oder Bäume. Manche Arten sind Xerophyten. Sie bilden oft Rhizome als Überdauerungsorgane aus.

Oft stehen die Laubblätter manchmal in grundständigen Rosetten (Grundblätter) und/oder meist wechselständig, selten gegenständig oder wirtelig am Stängel verteilt (Stängelblätter) angeordnet. Die Laubblätter sind meist gestielt oder selten ungestielt. Die Blattspreiten sind einfach oder fiederteilig. Die Blattränder können glatt oder gezähnt sein. Besonders bei xerophytischen Arten sind die Spreiten drüsig punktiert. Es sind keine Nebenblätter vorhanden.

Blütenstände und Blüten

Die körbchenförmigen Teilblütenstände stehen selten einzeln, meist zu mehreren bis vielen in meist schirmtraubigen, selten in traubigen, ährigen, rispigen Gesamtblütenständen zusammen. Die Blütenkörbchen sind Pseudanthien, wirken also blütenökologisch wie „Blumen“. Bei Baccharis sind die Blütenkörbe scheibenförmig und homogam: alle Blüten sind zwittrig. Bei allen anderen Gattungen dieser Tribus sind die Blütenstände diskus- oder strahlenförmig und heterogam: sie enthalten zwittrige und funktional eingeschlechtige Blüten. Die meist spiralig oder manchmal in drei bis fünf oder mehr Reihen stehenden, freien, haltbaren oder früh abfallenden Hüllblätter sind ungleich, krautig, papierartig bis trockenhäutig oder besitzen trockenhäutige Ränder und/oder Spitzen. Manchmal stehen die Hüllblätter in ein oder zwei Reihen und sind nur wenig ungleich, krautig mit kaum bis deutlich trockenhäutigen Rändern und/oder Spitzen. Die meist flachen bis konischen, manchmal konkaven Körbchenböden besitzen meist keine Spreublätter. Nur bei Eastwoodia und Rigiopappus sind Spreublätter vorhanden.

Die Blütenkörbe enthalten einen einreihigen (gelegentlich zwei- bis mehrreihigen) Kranz aus Zungenblüten (auch Strahlenblüten genannt) oder besitzen keine Zungenblüten und immer Röhrenblüten (auch Scheibenblüten genannt). Die Zungenblüten sind meist funktional männlich, selten funktional weiblich oder steril. Das Farbspektrum der Kronblätter der Zungenblüten umfasst weiß, rosa, rot, blau und lila oder oft gelb. Beispielsweise bei einigen Conyza-Arten sind die Zungen stark reduziert. Die Röhrenblüten sind meist zwittrig und fertil, selten beispielsweise bei Benitoa funktional männlich. Das Farbspektrum der Kronblätter der Röhrenblüten umfasst weiß, rosa, rot, blau und lila oder oft gelb. Die Röhrenblüten sind immer radiärsymmetrisch mit meist fünf, selten vier Kronzähnen. Die Staubbeutel besitzen eine stumpfe oder gerundete, nicht geschwänzte Basis und an ihrem oberen Ende meist dreieckige bis lineale Anhängsel; selten fehlen Anhängsel. Die Griffel mit zwei linealen Griffelästen sind auf der Unterseite kahl und glatt oder papillös und die Oberseite besitzt zwei Linien mit Narbengewebe von ihrer Basis bis zu ihrer Spitze oder auch auf den Anhängseln; die Anhängsel sind meist deltaförmig bis lanzettlich.

Früchte

Die Achänen eines Blütenkorbes können alle gleich sein (monomorph) oder es gibt zwei verschiedene Typen (Heterokarpie, dimorph). Die Achänen sind mehr oder weniger säulenförmig bis prismatisch und fünfrippig oder manchmal abgeflacht und zweirippig; manchmal sind sie geschnäbelt. Die Oberfläche der Achänen ist glatt, stachelig oder runzelig und kahl oder behaart, dann oft mit Drüsenhaaren. Es ist meist ein haltbarer Pappus vorhanden, die aus selten einer, meist zwei bis drei oder mehr Reihen von meist bärtigen Borsten, selten aus Schuppen, die manchmal begrannt sind, bestehen; sehr selten sind es sowohl Schuppen als auch Borsten oder Grannen. Die Ausbreitungseinheiten (Diasporen) sind die Achänen mit ihrem Pappus.

Systematik und Verbreitung

Die Tribus Astereae besitzt eine fast weltweite Verbreitung. Sie gedeihen hauptsächlich in den gemäßigten Breiten. In Nordamerika gibt es etwa 77 Gattungen mit etwa 719 Arten.

Die Tribus Astereae wurde 1819 durch Alexandre Henri Gabriel de Cassini in Journal de Physique, de Chimie, d'Histoire Naturelle et des Arts, 88, S. 195 aufgestellt.[1] Der Name der Typusgattung Aster L. leitet sich vom lateinischen Wort astrum für Stern, Gestirn ab und bezieht sich auf die strahlenförmige Anordnung der Strahlen- beziehungsweise Zungenblüten im Blütenkorb. Die Tribus Astereae wurde besonders in den Arbeiten von K. Bremer 1994[2], G. L. Nesom 1994[3], 2000[4] und Richard D. Noyes & Loren H. Rieseberg 1999 neu geordnet.

Subtribus Asterinae: Aster savatieri, Syn.: Gymnaster savatieri
Subtribus Asterinae: Strand-Aster (Tripolium pannonicum, Syn.: Aster tripolium)

Die Tribus Astereae ist die zweitgrößte Tribus der Asteraceae und wird in 18 Subtribus gegliedert mit 170 bis über 200 Gattungen und etwa 3000 Arten.:

  • Subtribus Asterinae(Cass.) Dumort. (Syn.: Subtribus HeterochrominaeBenth.): Sie enthält etwa 13 Gattungen. Die Gattung Aster s l. hat 250 bis 1000 enthalten. Morphologische Untersuchungen haben im letzten Jahrhundert schon es schon gezeigt, aber molekulargenetische Daten zeigen noch verstärkt, dass diese polyphyletische Verwandtschaftsgruppe in viele Gattungen aufgeteilt werden muss:[5]
Subtribus Astranthiinae: Habitus von Townsendia jonesii
  • Subtribus AstranthiinaeG.L.Nesom: Sie enthält nur vier Gattungen mit etwa 40 Arten:
    • AstranthiumNutt.: Die etwa elf Arten sind von den südlichen USA bis Mexiko verbreitet.
    • DichaetophoraA.Gray: Sie enthält nur eine Art:
    • GeissolepisB.L.Rob.: Sie enthält nur eine Art:
    • TownsendiaHook.: Die etwa 26 Arten sind vom westlichen Nordamerika bis Mexiko verbreitet.
Subtribus Baccharidinae: Blütenkörbe von Baccharis sergiloides
  • Subtribus BaccharidinaeLess. (Syn.: Unterfamilie BaccharidoideaeBurmeist., Tribus HeterothalaminaeEndl.): Sie enthält nur drei Gattungen mit etwa 400 Arten:
    • ArchibaccharisHeering (Syn.: HemibaccharisS.F.Blake): Mit etwa 32 Arten: hauptsächlich in Mexiko und Zentralamerika, nur eine oder zwei Arten in Südamerika.
    • BaccharisL. (Syn.: MolinaRuiz & Pav., SergilusGaertn., TurseniaCass., PingraeaCass., BaccharidastrumCabrera, BaccharidiopsisG.M.Barroso, NeomolinaHellwig nom. illegit. nonHonda & Sakis.): Die etwa 360 Arten sind hauptsächlich in der Neotropis und nordwärts bis in die zentralen und küstennahen USA verbreitet.
    • HeterothalamusLess.: Die nur zwei Arten sind im südlichen Brasilien und Uruguay verbreitet.
  • Subtribus BellidinaeWillk. (Syn.: Tribus BellideaeCass. ex D.Don., Tribus BellieaeDC. ex Godr.): Sie enthält nur zwei Gattungen mit nur etwa zwölf Arten:
  • Subtribus BoltoniinaeG.L.Nesom: Sie enthält nur drei Gattungen mit nur sieben Arten:
    • BatopilasiaG.L.Nesom & Noyes: Sie enthält nur eine Art:
      • Batopilasia byei(S.D.Sundb. & G.L.Nesom) G.L.Nesom & Noyes: Sie kommt im nordwestlichen Mexiko vor.
    • BoltoniaL.Hér.: Die etwa fünf Arten sind im östlichen Nordamerika verbreitet.
    • ChloracanthaG.L.Nesom, Y.B.Suh, D.R.Morgan, S.D.Sundb. & B.B.Simpson: Sie enthält nur eine Art:
      • Chloracantha spinosa(Benth.) G.L.Nesom: Sie kommt in den südwestlichen USA (östlich bis Louisiana) und südlich über Mexiko bis Panama vor.
Subtribus Brachyscominae: Blaues Gänseblümchen (Brachyscome iberidifolia)
  • Subtribus BrachyscominaeG.L.Nesom: Sie enthält etwa sieben Gattungen:
    • AllittiaP.S.Short: Aus Brachyscome ausgegliedert: Die etwa zwei Arten kommen nur im südöstlichen Australien und Tasmanien vor.
    • BrachyscomeCass. (Syn.: BrachycomeCass.): Die etwa 70 Arten sind in Australien, Neuguinea, Neuseeland und Neukaledonien verbreitet. Einige Sorten werden als Zierpflanzen genutzt, darunter:
    • CalotisR.Br.: Die 28 bis 30 Arten kommen hauptsächlich in Australien vor.
    • CeratogyneTurcz.: Sie enthält nur eine Art:
    • HullsiaP.S.Short: Sie wurde aus Brachyscome ausgegliedert und enthält nur eine Art:
    • PembertoniaP.S.Short (Syn.: Brachyscome sect. HeteropholisF.Muell.): Sie enthält nur eine Art:
Subtribus Chaetopappinae: Blütenkorb und Fruchtstände von Chaetopappa ericoides
  • Subtribus ChaetopappinaeG.L.Nesom: Sie enthält nur zwei Gattungen mit etwa 13 Arten:
    • ChaetopappaDC. (Syn.: DistasisDC.): Die etwa elf Arten sind von den südlichen USA bis ins nordöstlichen Mexiko verbreitet.
    • MonoptilonTorr. & A.Gray ex A.Gray (Syn.: Eremiastrum A.Gray): Die nur zwei Arten sind von den südwestlichen USA bis ins nordwestliche Mexiko verbreitet.
Subtribus Chrysopsidinae: Habitus, Laubblätter und Blütenkörbe von Heterotheca sessiliflora subsp. bolanderi
  • Subtribus ChrysopsidinaeG.L.Nesom: Sie enthält etwa sieben Gattungen mit etwa 70 Arten:
    • Chrysopsis(Nutt.) Elliott (Syn.: DiplopappusCass., InulaL. sect. ChrysopsisNutt.): Die etwa elf Arten kommen an der Südküste der USA vor.
    • CroptilonRaf. (Syn.: IsopappusTorr. & A.Gray): Die nur drei Arten sind von den südöstlichen USA bis ins nordöstlichen Mexiko verbreitet.
    • HeterothecaCass.: Die etwa 25 bis 30 Arten sind von Kanada über die USA bis Mexiko weitverbreitet.
    • NoticastrumDC. (Syn.: Aplopappus (Haplopappus) sect. LeucopsisDC., Leucopsis(DC.) Baker): Die etwa 19 Arten sind in den Anden und im südlichen Südamerika verbreitet.
    • OsbertiaGreene: Die nur drei Arten sind von Mexiko bis Guatemala verbreitet.
    • PityopsisNutt.: Die etwa sieben Arten sind hauptsächlich in den südöstlichen USA und eine Art von Mexiko bis Zentralamerika verbreitet.
    • TomentaurumG.L.Nesom: Sie enthält nur eine Art:
  • Subtribus ConyzinaeHoran. (Syn.: Tribus ErigeroneaeGren. & Godr.): Sie enthält acht Gattungen mit etwa 500 Arten:
    • AphanostephusDC.: Die nur vier Arten sind von den südlichen USA bis Mexiko verbreitet.
    • ApopyrosG.L.Nesom: Die nur zwei Arten sind in Brasilien, Paraguay und Argentinien verbreitet.
    • ConyzaLess. (Syn.: ConyzellaFabric., LeptilonRaf.): Die etwa 60 bis 100 Arten sind hauptsächlich in den Tropen und Subtropen verbreitet; einige Arten sind pantropisch Neophyten.
    • DarwiniothamnusHarling: Die nur zwei Arten kommen nur auf Galapagos vor.
    • ErigeronL. (Syn.: TrimorphaCass., PolyactisLess., AchaetogeronA.Gray, AstradelphusRemy, WyomingiaA.Nelson): Die etwa 400 Arten sind von Nord- bis Südamerika, auf den Karibischen Inseln, Galapagos und in Eurasien weitverbreitet.
    • HysterionicaWilld.: Die nur etwa sieben Arten sind im südöstlichen Südamerika verbreitet.
    • LeptostelmaD.Don: Die nur etwa fünf Arten sind im südöstlichen Südamerika verbreitet.
    • NejaD.Don: Die etwa sechs Arten sind im südöstlichen Südamerika und auf Kuba verbreitet.
Subtribus Grangeinae: Habitus, Laubblätter und Blütenkörbe ohne Zungenblüten von Grangea maderaspatana
  • Subtribus GrangeinaeBenth.: Sie enthält etwa 15 Gattungen:
    • AkeassiaJ.‑P.Lebrun & Stork: Sie enthält nur eine Art:
    • CeruanaForssk.: Sie enthält nur eine Art:
    • ColobantheraHumbert: Sie enthält nur eine Art:
    • CyathoclineCass.: Die nur drei Arten im tropischen Asien verbreitet.
    • DacryotrichiaWild: Sie enthält nur eine Art:
    • DichrocephalaL Hér. ex DC.: Die etwa zehn Arten sind in Afrika, Madagaskar, Indonesien, tropischen und südwestlichen Asien weitverbreitet.
    • EgletesCass.: Die etwa acht Arten sind von der Neotropis bis in die südwestlichen USA (südliches Texas) verbreitet.
    • ErodiophyllumF.Muell.: Die nur zwei Arten sind in Australien verbreitet.
    • GrangeaAdans.: Die etwa zehn Arten sind in Afrika, Madagaskar und tropischen Asien weitverbreitet.
    • GrangeopsisHumbert: Sie enthält nur eine Art:
    • GrauanthusFayed: Die nur zwei Arten sind im tropischen Afrika verbreitet.
    • GyrodomaWild: Sie enthält nur eine Art:
    • HeterommaBenth.: Die nur drei Arten kommen in der Capensis vor.
    • MtoniaBeentje: Sie enthält nur eine Art:
    • NidorellaCass.: Die etwa 15 Arten sind im tropischen und südlichen Afrika verbreitet.
    • PlagiocheilusArn. ex DC. (Syn.: PolygynePhil.): Die etwa sieben Arten sind in Südamerika verbreitet.
Subtribus Hinterhuberinae: Habitus von Olearia lyalli
Subtribus Hinterhuberinae: Olearia megalophylla
Subtribus Hinterhuberinae: Habitus, grundständige Laubblätter und Gesamtblütenstände mit wenigen Blütenkörben von Pleurophyllum speciosum
  • Subtribus HinterhuberinaeCuatrec.: Sie enthält etwa 32 Gattungen:
Subtribus Homochrominae: Felicia rosulata
  • Subtribus HomochrominaeBenth. (einschließlich Subtribus FeliciinaeG.L.Nesom): Sie enthält etwa 13 Gattungen:
Subtribus Lagenophorinae: Lagenophora stipitata
  • Subtribus LagenophorinaeG.L.Nesom.: Sie enthält 13 Gattungen mit etwa 40 Arten.
    • KeysseriaLauterb.: Mit zwölf Arten in Indonesien und Hawaii.
    • LagenophoraCass. (Syn.: LageniferaCass., orth. var. rej.): Mit etwa 14 Arten in Südostasien, Australasien, den Pazifischen Inseln, Zentral- und Südamerika.
    • LagenocypselaSwenson & K.Bremer: Mit nur zwei Arten in Neuguinea.
    • MyriactisLess.: Mit nur zwei Arten in der Neotropis, im östlichen Asien, Indonesien und den Philippinen.
    • NovaguineaD.J.N.Hind: Sie enthält nur eine Art:
      • Novaguinea rudalliaeD.J.N.Hind: Sie kommt in Neuguinea vor.
    • PappochromaRaf. (Syn.: LagenithrixG.L.Nesom, LagenopappusG.L.Nesom): Die etwa neun Arten sind in Australien verbreitet.
    • PioraJ.T.Kost.: Sie enthält nur eine Art:
    • PytinicarpaG.L.Nesom: Mit nur zwei Arten in Neukaledonien und Fidschi.
    • RhamphogyneS.Moore: Mit nur zwei Arten auf der Insel Rodrigues und in Neuguinea.
    • RhynchospermumReinw.: Sie enthält wohl nur eine Art:
    • SheareriaS.Moore: Mit nur zwei Arten in China.
    • SolenogyneCass.: Mit nur drei Arten in Australien und Tasmanien.
    • ThespisDC.: Mit nur drei Arten in Südostasien.
Subtribus Machaerantherinae: Habitus, Laubblätter und einzeln auf Blütenstandsschäften stehende Blütenkörbe von Arida arizonica
Subtribus Machaerantherinae: Grindelia squarrosa
Subtribus Machaerantherinae: Einzeln stehende Blütenkörbe von Xylorhiza tortifolia mit mehreren Reihen von bläulichen Zungenblüten und dunkelgelben Röhrenblüten
  • Subtribus MachaerantherinaeG.L.Nesom: Sie enthält etwa 19 Gattungen:
    • Arida(R.L.Hartm.) D.R.Morgan & R.L.Hartm. (Syn.: MachaerantheraNees sect. AridaR.L.Hartm.): mit etwa neun Arten in den westlichen USA und im nördlichen Mexiko.
    • BenitoaD.D.Keck: Sie enthält nur eine Art:
    • CorethrogyneDC.: Sie enthält nur eine Art:
    • DieteriaNutt. (Syn.: MachaerantheraNees subg. Dieteria(Nutt.) Greene): Mit nur drei Arten in den westlichen USA und in Mexiko.
    • GrindeliaWilld. (Syn.: PrionopsisNutt.): Mit etwa 70 Arten in den USA, Mexiko und den südlichen Anden. Unter anderem mit:
    • HaplopappusCass.: Mit etwa 70 Arten im südlichen Südamerika.
    • HazardiaGreene: Mit etwa 13 Arten in den westlichen USA und im westlichen Mexiko.
    • HerrickiaWooton & Standley (Syn.: Eurybia(Cass.) S.F.Gray sect. Herrickia(Wooton & Standley) G.L.Nesom): Mit vier Arten in den südwestlichen USA.
    • IsocomaNutt.: Mit etwa 16 Arten in Mexiko und in den südwestlichen USA.
    • LessingiaCham.: Mit sieben bis zehn Arten in den südwestlichen USA und im nördlichen Baja California.
    • MachaerantheraNees (Syn.: HesperastrumA.Gray): Mit nur zwei Arten in den westlichen USA und in Mexiko.
    • OlivaeaSch. Bip. ex Benth. (Syn.: OligonemaS.Wats., nom. illegit. non OligonemaRostaf., GolionemaS.Wats.): Mit nur zwei Arten im südwestlichen Mexiko.
    • Oonopsis(Nutt.) Greene (Syn.: StenotusNutt. sect. OonopsisNutt.): Mit vier oder fünf in den zentralen USA.
    • PyrrocomaHook. (Syn.: HomopappusNutt.): Mit etwa 14 Arten in den westlichen USA und im westlichen Kanada.
    • RayjacksoniaR.L.Hartm. & M.A.Lane: Mit drei Arten in den zentralen und südwestlichen USA und im nordöstlichen Mexiko.
    • StephanodoriaGreene: Sie enthält nur eine Art:
    • XanthismaDC. (Syn.: EriocarpumNutt., SideranthusNutt. ex Nees, MachaerantheraNees subg. Sideranthus(Nutt. ex Nees) R.L.Hartman): Mit etwa 17 Arten: westlichen USA und im nördlichen Mexiko.
    • XanthocephalumWilld.: Mit sechs Arten: westliche USA und Mexiko.
    • XylorhizaNutt.: Mit acht Arten: westliche USA und Mexiko.
Subtribus Pentachaetinae: Fruchtstand von Rigiopappus leptocladus
  • Subtribus PentachaetinaeG.L.Nesom: Sie enthält drei Gattungen mit etwa acht Arten:
Subtribus Podocominae: Tetramolopium rockii
  • Subtribus PodocominaeG.L.Nesom: Sie enthält etwa 17 Gattungen:
    • AsteropsisLess.: Sie enthält nur eine Art:
    • CamptacraN.T.Burb.: Die etwa zwei Arten sind in Australien verbreitet.
    • DichromochlamysDunlop: Sie enthält nur eine Art:
    • DimorphocomaF.Muell. & Tate: Die etwa zwei Arten sind in Australien verbreitet.
    • ElachanthusF.Muell.: Mit zwei Arten im südlichen Australien.
    • Inulopsis(DC.) O.Hoffm. (Syn.: HaplopappusCass. sect. Inulopsis): Mit vier Arten im südlichen Brasilien, Paraguay und östlichen Bolivien.
    • IotaspermaG.L.Nesom: Mit zwei Arten in Australien.
    • IsoetopsisTurcz.: Sie enthält nur eine Art:
    • IxiochlamysF.Muell. & Sond. ex Sond.: Mit vier Arten im westlichen und zentralen Australien.
    • KippistiaF.Muell.: Sie enthält nur eine Art:
    • LaenneciaCass.: Mit 17 Arten in den südwestlichen USA, Mexiko bis ins andine nördliche Südamerika.
    • MicrogynellaGrau (Syn.: MicrogyneLess., nom. illegit. nonCass.): Sie enthält nur eine Art:
    • MinuriaDC.: Mit etwa zehn Arten in Australien.
    • Peripleura(N.T.Burb.) G.L.Nesom (Syn.: VittadiniaA.Rich. subg. PeripleuraN.T.Burb.): Mit etwa neun Arten in Australien.
    • PodocomaCass. (Syn.: PodopappusHook. & Arn.): Mit etwa neun Arten im südöstlichen Südamerika.
    • SommerfeltiaLess.: Mit zwei Arten im südlichen Brasilien, Uruguay und Argentinien.
    • TetramolopiumNees (Syn.: LuteidiscusSt.John): Mit etwa 38 Arten in Neuguinea, nordöstlichen Australien und Hawaii.
    • VittadiniaA.Rich.: Die etwa 20 Arten sind in Australien verbreitet.
Subtribus Solidagininae: Habitus von Acamptopappus shockleyi mit gelben Zungenblüten
Subtribus Solidagininae: Gesamtblütenstand mit kleinen, wenigblütigen Blütenkörbchen von Amphipappus fremontii var spinosus
Subtribus Solidagininae: Grasblättrige Goldrute (Euthamia graminifolia)
Subtribus Solidagininae: Habitus und Blütenkörbe von Stenotus acaulis mit gelben Zungenblüten
  • Subtribus SolidagininaeO.Hoffm.: Sie enthält etwa 27 Gattungen:
    • Acamptopappus(A.Gray) A.Gray: Mit zwei Arten in den südwestlichen USA.
    • Amphiachyris(DC.) Nutt. (Syn.: BrachyrisNutt. sect. AmphiachyrisDC.): Mit zwei Arten in südlichen zentralen USA.
    • AmphipappusTorr. & A.Gray ex A.Gray: Sie enthält nur eine Art:
    • BigelowiaDC. (Syn.: ChondrophoraRaf.): Mit zwei Arten in südöstlichen USA.
    • ChihuahuanaUrbatsch & R.P.Roberts: Sie enthält nur eine Art:
    • ChrysomaNutt.: Sie enthält nur eine Art:
    • ChrysothamnusNutt. (Syn.: VancleveaGreene): Die etwa neun Arten sind in den westlichen USA verbreitet.
    • ColumbiadoriaG.L.Nesom: Sie enthält nur eine Art:
    • CuniculotinusUrbatsch, R.P.Roberts & Neubig: Sie enthält nur eine Art:
      • Cuniculotinus gramineus (Chrysothamnus gramineus)(H.M.Hall) Urbatsch, R.P.Roberts & Neubig (Syn.: Petradoria discoideaL.C.Anderson): Sie ist in den westlichen USA beheimatet.
    • EastwoodiaBrandegee: Sie enthält nur eine Art:
    • Euthamia(Nutt.) Cass.: Mit etwa acht Arten, hauptsächlich in den zentralen und südöstlichen USA, eine Art vom südwestlichen Kanada bis Baja California Norte. Darunter:
    • GundlachiaA.Gray (Syn.: XylothamiaG.L.Nesom, Y.B.Suh, D.R.Morgan & B.B.Simpson): Mit sechs Arten in der Karibik, Mexiko und in Texas.
    • GutierreziaLag. (Syn.: GreenellaA.Gray): Mit etwa 16 Arten, hauptsächlich in Mexiko, außerdem in den südwestlichen USA und im südwestlichen Südamerika.
    • GymnospermaLess. (Syn.: SelloaSpreng. nom. illegit. non SelloaKunth): Mit der einzigen Art:
    • HesperodoriaGreene: Mit zwei Arten in den USA (Utah, nördliches Arizona).
    • LorandersoniaUrbatsch, R.P.Roberts & Neubig: Mit sieben Arten in den westlichen USA und im nordwestlichen Mexiko.
    • NestotusR.P.Roberts, Urbatsch & Neubig: Mit zwei Arten in den westlichen USA.
    • MedranoaUrbatsch & R.P.Roberts: Sie enthält nur eine Art:
      • Medranoa parrasana(S.F.Blake) Urbatsch & R.P.Roberts: Sie ist in Mexiko (Coahuila and Zacatecas) beheimatet.
    • NeonesomiaUrbatsch & R.P.Roberts: Mit zwei Arten in Mexiko und Texas.
    • OligoneuronSmall (Syn.: UnamiaGreene): Die etwa sechs Arten sind im östlichen Nordamerika verbreitet.
    • OreochrysumRydb.: Sie enthält nur eine Art:
      • Oreochrysum parryi(A.Gray) Rydb.: Sie ist in den westlichen USA und im nordwestlichen Mexiko verbreitet.
    • PetradoriaGreene: Sie enthält nur eine Art:
    • SericocarpusNees (Syn.: OligactisRaf. nom. illegit. non Oligactis(Kunth) Cass.): Mit fünf Arten in den USA.
    • Goldruten (SolidagoL., Syn.: BrachychaetaTorr. & A.Gray, BrintoniaGreene): Von den etwa 100 Arten sind die meisten in Nordamerika verbreitet, acht Arten kommen in Mexiko, eine in Südamerika und 10 bis 20 Arten in Eurasien vor.
    • StenotusNutt.: Die sechs oder sieben Arten sind in Kanada, den westlichen USA und im nordwestlichen Mexiko verbreitet.
    • ThuroviaRose: Sie enthält nur eine Art:
    • ToiyabeaR.P.Roberts, Urbatsch & Neubig: Sie enthält nur eine Art:
      • Toiyabea alpina (Haplopappus alpina)(L.C.Anderson & S.Goodrich) R.P.Roberts, Urbatsch & Neubig: Sie ist in den westlichen USA verbreitet.
    • XylovirgataUrbatsch & R.P.Roberts: Sie enthält nur eine Art:
Subtribus Symphyotrichinae: Blütenkörbe von Canadanthus modestus
Subtribus Symphyotrichinae: Habitus von Symphyotrichum novi-belgii(L.) G.L.Nesom (Syn.: Aster novi-belgiiL.), auch Glattblattaster genannt
  • Subtribus SymphyotrichinaeG.L.Nesom: Sie enthält fünf Gattungen mit etwa 100 Arten:
    • AlmutasterÅ.Löve & D.Löve: Sie enthält nur eine Art:
    • AmpelasterG.L.Nesom: Sie enthält nur eine Art:
    • CanadanthusG.L.Nesom: Sie enthält nur eine Art:
      • Canadanthus modestus(Lindl.) G.L.Nesom: Sie ist in Nordamerika von Alaska nach Süden bis Montana und Michigan, westlich bis ins südöstliche Kanada (New Brunswick) verbreitet.
    • DoellingeriaNees (Syn.: Aster sect. Doellingeria(Nees) Kitamura, Aster subg. Doellingeria(Nees) A.Gray, Aster sect. Triplopappus(Torrey & A.Gray) A.G.Jones): Die nur drei Arten kommen nur im östlichen Nordamerika vor.
    • PsilactisA.Gray: Die etwa sechs Arten sind hauptsächlich in Texas und Mexiko verbreitet, eine Art kommt in den Anden des nördlichen Südamerikas vor.
    • SymphyotrichumNees (Syn.: TripoliumNees sect. OxytripoliumDC., VirgulusRaf., TripoliumNees subg. AstropoliumNutt., BrachyactisLedeb., VirgulasterSemple): Es gibt zwei Untergattungen mit etwa 92 Arten. Sie sind hauptsächlich in Nordamerika verbreitet, einige Arten kommen in Mexiko und Südamerika vor. Wenige Arten sind in vielen Gebieten der Welt Neophyten:
Alpenmaßliebchen (Bellidiastrum michelii)
Habitus, Laubblätter und Gesamtblütenstände mit vielen Blütenkörben von Psiadia boivinii
  • Nicht in einer Subtribus eingeordnet sind:
    • BellidiastrumScop.: Sie enthält nur eine Art:
    • CommidendronDC.: Die nur vier Arten kommen nur auf St. Helena vor.
    • EricameriaNutt.: Mit etwa 31 Arten in den westlichen USA und im nordwestlichen Mexiko.
    • EucephalusNutt.: Mit elf Arten in den nordwestlichen USA (inklusive Kalifornien) und im westlichen Kanada.
    • Eurybia(Cass.) S.F.Gray: Mit etwa 28 Arten in Nordamerika und im nordöstlichen Asien.
    • HeteroplexisC.C.Chang: Die nur drei Arten sind in China verbreitet.
    • IonactisGreene: Mit fünf Arten in den USA (davon vier im westlichen und eine im östlichen Teil).
    • MelanodendronDC.: Sie enthält nur eine Art:
    • MicroglossaDC.: Die etwa 19 Arten sind in Afrika, Madagaskar und im tropischen Asien verbreitet.
    • NannoglottisMaxim.: Die etwa neun Arten sind im südlichen bis zentralen China verbreitet.
    • OclemenaGreene: Die nur drei Arten sind im östlichen Nordamerika verbreitet.
    • OreostemmaGreene: Die nur drei Arten sind im westlichen Nordamerika verbreitet.
    • PsiadiaJacq.: Die etwa 60 Arten sind im tropischen Afrika, Madagaskar und auf den Maskarenen verbreitet.
    • PsiadiellaHumbert: Sie enthält nur eine Art:
    • SarcanthemumCass.: Sie enthält nur eine Art:
    • TonestusA.Nelson: Mit etwa acht Arten in den westlichen USA und im südwestlichen Kanada.
    • TriniteurybiaBrouillet, Urbatsch & R.P.Roberts: Steht basal zu den Machaerantherinae: Mit der einzigen Art:
    • VernoniopsisHumbert: Sie enthält nur eine Art:

Literatur

  • Theodore M. Barkley, Luc Brouillet, John L. Strother: Asteraceae: Astereae - Online., In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 20: Magnoliophyta: Asteridae (in part): Asteraceae, part 2, Oxford University Press, New York u. a. 2006, ISBN 0-19-530564-7. (Abschnitte Beschreibung, Systematik und Verbreitung)
  • Tim Lowrey et al.: Zur Systematik der Tribus von The Astereae Working Group, University of New Mexico, Albuquerque.
  • Richard D. Noyes, Loren H. Rieseberg: ITS sequence data support a single origin for North American Astereae (Asteraceae) and reflect deep geographic divisions in Aster s.l. In: American Journal of Botany, Volume 86, Issue 3, 1999, S. 398. PDF.
Commons: Astereae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Astereae bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. K. Bremer: Asteraceae: Cladistics and Classification. Timber Press, Portland, Oregon 1994.
  3. G. L. Nesom: Subtribal classification of the Astereae (Asteraceae). In: Phytologia, Volume 76, 1994, S. 193–274.
  4. G. L. Nesom: Generic concepts of the tribe Astereae (Asteraceae) in North America, Central America, the Antilles and Hawaii., In: Sida. Bot. Misc., Volume 20, 2000, S. 1–100.
  5. a b c Wei-Ping Li, Fu-Sheng Yang, Todorka Jivkova, Gen-Shen Yin: Phylogenetic relationships and generic delimitation of Eurasian Aster (Asteraceae: Astereae) inferred from ITS, ETS and trnL-F sequence data. In: Annals of Botany, Volume 109, Issue 7, 2012, S. 1341–1357. doi:10.1093/aob/mcs054
  6. a b c d Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). In: W. Greuter, E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Datenblatt Bellium In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.