Andrea Johlige

Andrea Johlige 2016

Andrea Johlige (* 28. Mai 1977 in Dessau, DDR) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke) und Landtagsabgeordnete in Brandenburg.

Leben

Andrea Johlige wuchs in Dessau auf und absolvierte eine Ausbildung als Mediengestalterin für Digital- und Printmedien und eine Fortbildung zur Medienfachwirtin. Sie ist geschieden, hat einen Sohn und lebt seit 2013 in Elstal.

2016 und 2018 besuchte sie das Sperrgebiet um Tschernobyl und berichtete darüber in einer Fotoreportage.[1]

Politik

Johlige wurde 1995 Mitglied der PDS, war von 1995 bis 2003 Mitglied im Landesvorstand der PDS Sachsen-Anhalt, ab 1999 als stellvertretende Landesvorsitzende. Sie war von 2010 bis 2016 Mitglied des Landesvorstandes der Partei DIE LINKE und von 2012 bis 2016 deren Landesgeschäftsführerin in Brandenburg.

Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2014 errang Johlige ein Mandat über die Landesliste ihrer Partei. In der Landtagsfraktion ist sie Sprecherin für Migrations- und Integrationspolitik, für antifaschistische Politik und für Kommunalpolitik. Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2019 verteidigte sie ihr Mandat. Seit März 2021 ist sie stellvertretende Vorsitzende der Landtagsfraktion. Seit 2008 ist sie Kreistagsabgeordnete im Kreistag des Landkreises Havelland und dort seit 2014 Fraktionsvorsitzende.[2]

Johlige ist Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Weblinks

Commons: Andrea Johlige – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Zerstörtes Leben – Verlorene Welt: Die Sperrzone um Tschernobyl drei Jahrzehnte nach der Katastrophe
  2. Andrea Johlige Mitglied der Fraktion DIE LINKE. In: Homepage des Landtag Brandenburg. Abgerufen am 4. Oktober 2023.