3. Liga Frauen (Handball) 2015/16

3. Handball-Liga der Frauen 2015/16
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Mannschaften 48
3. Handball-Liga 2014/15 der Frauen
2. Bundesliga 2015/16 der Frauen

Die Saison 2015/16 der 3. Liga im Handball der Frauen war die sechste in ihrer Geschichte. In vier Staffeln wurde um die inoffizielle nord-, ost-, süd- und westdeutsche Meisterschaft sowie die Qualifikation zur 2. Bundesliga gespielt. Erstmals haben nur 48 Mannschaften teilgenommen.

Modus

Die 3. Liga der Frauen besteht aus vier Staffeln, deren Zusammensetzung nach geografischen Gesichtspunkten erfolgte. Gespielt wird in jeder Staffel ein Doppelrundenturnier. Die vier Staffelsieger steigen in die 2. Bundesliga auf. Die drei letztplatzierten Mannschaften steigen in die entsprechenden Oberligen ab. Abweichend von dieser generellen Festlegung kann es zu anderen Auf- und Abstiegsszenarien kommen, die in der Spielordnung des DHB verbindlich geregelt sind.

Qualifikation

Aufgrund der Verkleinerung der Staffeln auf je 12 Mannschaften steigen nur 6 der 12 Oberliga-Meister auf. Direkt qualifiziert ist der Meister der Oberliga Baden-Württemberg SC Korb. Außerdem verzichtete der Meister der Oberliga Westfalen HSG Menden-Lendringsen auf den möglichen Aufstieg und das damit verbundene Qualifikationsspiel gegen den Meister der Oberliga Nordsee HSG Hude-Falkenburg, die somit direkt für die 3. Liga qualifiziert ist.[1] Auch der Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein TSV Altenholz verzichtete auf einen Aufstieg und das Spiel gegen den Oberligameister Niedersachsens TuS Hollenstedt, der ebenfalls direkt aufsteigt.[2]

Die Oberliga Mittelrhein und Niederrhein spielen in einer Vorentscheidung die zur Qualifikation qualifizierte Mannschaft aus.[3]

Mannschaft 1 Mannschaft 2 Hinspiel Rückspiel Gesamt
HSV Frechen
(Meister Mittelrhein)
Fortuna Düsseldorf
(Meister Niederrhein)
03.05. So. 16:00 Uhr 09.05. Sa. 18:00 Uhr 46 : 44
20 : 20 (12 : 11) 26 : 24 (13 : 10)

Die restlichen drei Plätze wurden jeweils zwischen zwei Oberligameistern in einem Hin- und Rückspiel ausgespielt:

Mannschaft 1 Mannschaft 2 Hinspiel Rückspiel Gesamt
Rostocker HC
(Meister Ostsee-Spree)
SC Markranstädt
(Meister Mitteldeutschland)
09.05. Sa. 17:00 Uhr 16.05. Sa. 19:00 Uhr 56 : 53
27 : 26 (16 : 13) 29 : 27 (14 : 16)
TuS Kriftel
(Meister Hessen)
HSV Bergtheim
(Meister Bayern)
09.05. Sa. 18:00 Uhr 16.05. Sa. 18:00 Uhr 49 : 47
26 : 19 (11 : 6) 23 : 28 (9 : 12)
Roude Léiw Bascharage
(Meister Rheinland-Pfalz-Saar)
HSV Frechen
(Meister Mittelrhein)
14.05. Sa. 17:00 Uhr 17.05. So. 18:00 Uhr 55 : 46
31 : 24 (14 : 10) 24 : 22 (9 : 10)

Demnach sind folgende sechs Mannschaften der letzten Oberligasaison für die 3. Liga qualifiziert:

Staffel Nord

Tabelle

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. HSG Hannover-Badenstedt 22 20 0 2 0624:4850 +139 0040:4000
2. SV Henstedt-Ulzburg 22 15 5 2 0587:5070 +80 0035:9000
3. TV Oyten 22 13 2 7 0648:5760 +72 0028:1600
4. VfL Oldenburg II 22 13 2 7 0533:4910 +42 0028:1600
5. HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen 22 12 3 7 0611:5200 +91 0027:1700
6. Buxtehuder SV II 22 12 2 8 0635:5710 +64 0026:1800
7. TSV Nord Harrislee 22 12 1 9 0565:5230 +42 0025:1900
8. TSG Wismar 22 8 2 12 0516:5490 −33 0018:2600
9. TSV Travemünde (A) 22 9 0 13 0501:5450 −44 0018:2600
10. TuS Hollenstedt (N) 22 4 1 17 0539:6630 −124 0009:3500
11. Rostocker HC (N) 22 3 0 19 0495:6660 −171 0006:3800
12. HSG Hude-Falkenburg (N) 22 2 0 20 0468:6260 −158 0004:4000
  • Der TuS Hollenstedt verzichtete auf eine Teilnahme an der Abstiegsrelegation und stand somit als Absteiger fest.

Legende:

  Aufsteiger in die 2. Bundesliga
  Abstiegsrelegation
  Absteiger in die Oberligen
(A)   Absteiger der Saison 2014/15
(N)   Aufsteiger der Saison 2014/15 (Neuling)

Staffel Ost

Tabelle

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. SV Germania Fritzlar 20 14 0 6 0500:4130 +87 0028:1200
2. HSG Blomberg-Lippe II 20 11 4 5 0530:4670 +63 0026:1400
3. MTV Altlandsberg 20 11 2 7 0479:4690 +10 0024:1600
4. Handball Bad Salzuflen 20 10 0 10 0538:5520 −14 0020:2000
5. HSV Marienberg 20 9 2 9 0469:4530 +16 0020:2000
6. HC Leipzig II 20 8 3 9 0497:5200 −23 0019:2100
7. Berliner TSC 20 7 4 9 0486:4820  +4 0018:2200
8. Frankfurter HC 20 7 4 9 0471:4750  −4 0018:2200
9. HSG Osterode Harz 20 8 2 10 0502:5310 −29 0018:2200
10. HaSpo Bayreuth 20 6 5 9 0483:5020 −19 0017:2300
11. HSG Union 92 Halle 20 6 0 14 0473:5640 −91 0012:2800
12. MTV Rohrsen 0 0 0 0 0000:0000  ±0 0000:0000
  • Der MTV Rohrsen zog seine Mannschaft vor Saisonbeginn zurück.
  • Der HSV Marienberg verzichtete auf die Teilnahme an der kommenden Saison.
  • Der HSG Osterode Harz verzichtete auf die Teilnahme an der kommenden Saison.

Legende:

  Aufsteiger in die 2. Bundesliga
  Abstiegsrelegation
  Absteiger in die Oberligen
(A)   Absteiger der Saison 2014/15
(N)   Aufsteiger der Saison 2014/15 (Neuling)

Staffel West

Tabelle

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. SG Kleenheim 22 20 1 1 0694:5300 +164 0041:3000
2. TuS Lintfort 22 16 0 6 0578:4890 +89 0032:1200
3. 1. FC Köln 22 13 3 6 0598:5050 +93 0029:1500
4. TSG Eddersheim 22 13 3 6 0594:5490 +45 0029:1500
5. Bayer 04 Leverkusen II 22 11 4 7 0645:6070 +38 0026:1800
6. Roude Léiw Bascharage (N) 22 10 2 10 0649:6980 −49 0022:2200
7. HSG Gedern-Nidda 22 9 3 10 0562:5570  +5 0021:2300
8. TSG Ober-Eschbach 22 9 2 11 0554:5790 −25 0020:2400
9. BVB 09 Dortmund II 22 8 0 14 0566:5770 −11 0016:2800
10. PSV Recklinghausen 22 7 1 14 0534:6220 −88 0015:2900
11. HSV Solingen-Gräfrath 22 6 0 16 0584:6510 −67 0012:3200
12. TuS Kriftel (N) 22 0 1 21 0509:7030 −194 0001:4300

Legende:

  Aufsteiger in die 2. Bundesliga
  Abstiegsrelegation
  Absteiger in die Oberligen
(A)   Absteiger der Saison 2014/15
(N)   Aufsteiger der Saison 2014/15 (Neuling)

Staffel Süd

Tabelle

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. TSG Ketsch 22 21 0 1 0717:5430 +174 0042:2000
2. HCD Gröbenzell 22 17 1 4 0675:5610 +114 0035:9000
3. SV Allensbach (A) 22 16 2 4 0693:5800 +113 0034:1000
4. SC Korb (N) 22 12 3 7 0596:5410 +55 0027:1700
5. HSG Freiburg 22 11 2 9 0572:5570 +15 0024:2000
6. SG BBM Bietigheim II 22 10 1 11 0590:5900  ±0 0021:2300
7. HSG TB/TG 88 Pforzheim 22 8 2 12 0592:6110 −19 0018:2600
8. TV Möglingen 22 8 1 13 0547:6170 −70 0017:2700
9. VfL Waiblingen 22 8 0 14 0592:6050 −13 0016:2800
10. ESV 1927 Regensburg 22 7 1 14 0524:6230 −99 0015:2900
11. HSG Sulzbach/Leidersbach 22 6 2 14 0586:6380 −52 0014:3000
12. TV Holzheim 1885 22 0 1 21 0558:7760 −218 0001:4300

Legende:

  Aufsteiger in die 2. Bundesliga
  Abstiegsrelegation
  Absteiger in die Oberligen
(A)   Absteiger der Saison 2014/15
(N)   Aufsteiger der Saison 2014/15 (Neuling)

Abstiegsrelegation

Aufgrund der Meldeergebnisse für die Saison 2016/17 konnte auf eine Abstiegsrelegation der Zehntplatzierten verzichtet werden. Alle drei gemeldeten Zehntplatzierten werden die kommende Saison in der 3. Liga spielen. Der Zehntplatzierte der Staffel Nord TuS Hollenstedt verzichtet auf eine Teilnahme an der 3. Liga.[4] Dennoch wird es vorsorgliche Relegationsspiele zwischen den Elftplatzierten HSV Solingen-Gräfrath und HSG Sulzbach/Leidersbach geben, für den Fall, dass mögliche Aufsteiger aus der Oberliga auf die Teilnahme an der 3. Liga verzichten sollten.

5. Mai 2016
16:00 Uhr
HSG Sulzbach/Leidersbach 23:24 HSV Solingen-Gräfrath Main-Spessart-Halle, Sulzbach am Main
Zuschauer: 100 
meiste Tore: Julia Diehl 5 (11:12) meiste Tore: Vier Spieler 4
Strafen: 3× 3× Spielbericht
Strafen: 2× 3×
8. Mai 2016
17:00 Uhr
HSV Solingen-Gräfrath 43:28 HSG Sulzbach-Leidersbach Solingen
Zuschauer: 150 
meiste Tore: Julia Schumacher 11 (21:11) meiste Tore: Julia Diehl 9
Strafen: 3× 5× 1× Spielbericht
Strafen: 3× 4×

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Meister-Freude gepaart mit Nachdenklichkeit. WAZ, 10. Mai 2015, archiviert vom Original am 24. Mai 2015; abgerufen am 20. Mai 2015.
  2. Meister gibt sich keine Blöße – und verzichtet auf den Aufstieg. shz.de, 27. April 2015, abgerufen am 20. Mai 2015.
  3. Markus Hausdorf: Düsseldorf besiegt: Frechen kämpft gegen Bascharage um Drittligaaufstieg. handball-world.com, 12. Mai 2015, abgerufen am 20. Mai 2015.
  4. Verzicht auf Relegation der Zehntplatzierten. DHB, 29. April 2016, abgerufen am 2. Mai 2016.