„Haselhorst (Adelsgeschlecht)“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
tippos
K kl. + Wappen Ty
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Wappen Haselhorst Spießen T158.jpg|mini|Wappen derer von Haselhorst im [[Wappenbuch des Westfälischen Adels]]]]
[[Datei:Wappen Haselhorst Spießen T158.jpg|mini|Wappen derer von Haselhorst im [[Wappenbuch des Westfälischen Adels]]]]
'''Haselhorst''' ist der Name eines erloschenen [[Niedersachsen|niedersächsisch]]-[[Westfalen|westfälischen]] Adelsgeschlechts.
'''Haselhorst''' ist der Name eines erloschenen [[Niedersachsen|niedesächsisch]]-[[Westfalen|westfälischen]] Adelsgeschlechts.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das [[Fürstentum Lüneburg|lüneburgisches]] [[Geschlecht (Genealogie)|Geschlecht]] war auch im [[Hochstift Minden]] begütert.<ref name="Spi">Spießen (1901–1903), S. 65.</ref>
Das [[Fürstentum Lüneburg|lüneburgische]] [[Geschlecht (Genealogie)|Geschlecht]] war auch im [[Hochstift Minden]] begütert.<ref name="Spi">Spießen (1901–1903), S. 65.</ref>


Johann von Haselhorst wurde 1529 [[Herzogtum Braunschweig|herzoglich-braunschweigischer]] Administrator der [[Kloster Lüne|Propstei Lüne]]. Johann Heinrich von Haselhorst war 1620–1642 [[Abt]] zu [[St. Michaelis (Lüneburg)|St. Michaelis]] in [[Lüneburg]].
Johann von Haselhorst wurde 1529 [[Herzogtum Braunschweig|herzoglich-braunschweigischer]] Administrator der [[Kloster Lüne|Propstei Lüne]]. Johann Heinrich von Haselhorst war 1620–1642 [[Abt]] zu [[St. Michaelis (Lüneburg)|St. Michaelis]] in [[Lüneburg]].
Zeile 9: Zeile 9:
Die Familie erlosch im [[Mannesstamm]] mit Ludolph Christian von Haselhorst (1681–1718), verheiratet mit Anna Agnesia von Semplingen. Er ertrank am 19. April 1718. Die Letzte mit Namen des Geschlechts war Eleonora Christina von Haselhorst (†&nbsp;1721), [[Äbtissin]] des [[Kloster Isenhagen|Klosters Isenhagen]].<ref>Ledebur (1855), S. 324.</ref><ref>Kneschke (1863), S. 227</ref>
Die Familie erlosch im [[Mannesstamm]] mit Ludolph Christian von Haselhorst (1681–1718), verheiratet mit Anna Agnesia von Semplingen. Er ertrank am 19. April 1718. Die Letzte mit Namen des Geschlechts war Eleonora Christina von Haselhorst (†&nbsp;1721), [[Äbtissin]] des [[Kloster Isenhagen|Klosters Isenhagen]].<ref>Ledebur (1855), S. 324.</ref><ref>Kneschke (1863), S. 227</ref>


[[Datei:Haselhorst-Wappen Ty.png|mini|hochkant|Wappen derer von Haselhorst]]
== Wappen ==
== Wappen ==
[[Blasonierung]]: In Rot drei (2:1) silberne [[Rad (Heraldik)|Räder]]. Auf dem [[Helm (Heraldik)|Helm]] mit rot-silbernen [[Helmdecke]]n ein offener schwarzer [[Flug (Heraldik)|Flug]], dazwischen ein silbernes Rad.<ref name="Spi" />
[[Blasonierung]]: In Rot drei (2:1) silberne [[Rad (Heraldik)|Räder]]. Auf dem [[Helm (Heraldik)|Helm]] mit rot-silbernen [[Helmdecke]]n ein offener schwarzer [[Flug (Heraldik)|Flug]], dazwischen ein silbernes Rad.<ref name="Spi" />

Version vom 17. April 2024, 19:30 Uhr

Wappen derer von Haselhorst im Wappenbuch des Westfälischen Adels

Haselhorst ist der Name eines erloschenen niedesächsisch-westfälischen Adelsgeschlechts.

Geschichte

Das lüneburgische Geschlecht war auch im Hochstift Minden begütert.[1]

Johann von Haselhorst wurde 1529 herzoglich-braunschweigischer Administrator der Propstei Lüne. Johann Heinrich von Haselhorst war 1620–1642 Abt zu St. Michaelis in Lüneburg.

Die Familie erlosch im Mannesstamm mit Ludolph Christian von Haselhorst (1681–1718), verheiratet mit Anna Agnesia von Semplingen. Er ertrank am 19. April 1718. Die Letzte mit Namen des Geschlechts war Eleonora Christina von Haselhorst († 1721), Äbtissin des Klosters Isenhagen.[2][3]

Wappen derer von Haselhorst

Wappen

Blasonierung: In Rot drei (2:1) silberne Räder. Auf dem Helm mit rot-silbernen Helmdecken ein offener schwarzer Flug, dazwischen ein silbernes Rad.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Spießen (1901–1903), S. 65.
  2. Ledebur (1855), S. 324.
  3. Kneschke (1863), S. 227