„Benutzer Diskussion:Henriette Fiebig“ – Versionsunterschied

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Blane (Diskussion | Beiträge)
→‎Die Adminfrage - Elemente einer zukunftsgerichteten Positionsbestimmung: Wertschätzung gegenüber den Leistungen aller Gutwilligen verbinden mit dem Bewusstsein für die nötigen Reformen
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:Jedenfalls ja wohl nicht so, dass der Sperr- und Löschcount maßgeblich entscheidend für die Adminrolle ist. Da scheinen wir ("hier") uns ja einig zu sein. Andererseits sagt Liesel, das sich keine Mehrheit für eine Änderung finden lässt. Das halte ich für ein sehr schlimmes Dilemma, das dringend irgendwie gelöst werden muss. --[[Benutzer:Blane|blane]] 15:33, 26. Nov. 2009 (CET)
:Jedenfalls ja wohl nicht so, dass der Sperr- und Löschcount maßgeblich entscheidend für die Adminrolle ist. Da scheinen wir ("hier") uns ja einig zu sein. Andererseits sagt Liesel, das sich keine Mehrheit für eine Änderung finden lässt. Das halte ich für ein sehr schlimmes Dilemma, das dringend irgendwie gelöst werden muss. --[[Benutzer:Blane|blane]] 15:33, 26. Nov. 2009 (CET)

:::@: Rainer Zenz, Blane und Liesel: Liebe Kollegen, lasst Euch Lust und Liebe in Eurer Projektmitarbeit bitte nicht verleiden und verliert bitte auch die Frustrierten auf der anderen Seite nicht aus dem Blick: es gibt ein [[Do ut des]] auch als negativen Rückkopplungsprozess!
:::@: Sebmol: Du gibst in Deinen Worten wieder, was ich im Stegbauer-Zitat bereits vorausgesetzt habe; dabei können wir nun aber nicht einfach bequemerweise stehen bleiben. Es beginnt sich doch gerade zu zeigen, dass wir vielleicht auch noch anders können….
:::-- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer:Barnos|--]] 16:00, 26. Nov. 2009 (CET)
::Jeder und jedem hier tut es gut, gewürdigt zu werden für das, was sie oder er mit den je spezifischen Fähigkeiten Positives zum Projekt beiträgt, an welcher Stelle auch immer. Das habe ich nie anders gesehen und nie anders gesagt. Natürlich freut denn auch mich Deine kaum eingeschränkte Zustimmung zu meinen obigen Thesen nicht wenig, Henriette. Die ist auch deshalb so wichtig, weil Du ja sozusagen die berufene Mutter der Beziehungspflege innerhalb der hiesigen Wikipedianer-Gemeinschaft bist. Wenn es gelingt, den Ausdruck der Wertschätzung gegenüber den kleinen und großen Leistungen aller Gutwilligen überall im Projekt zu verbinden mit dem Bewusstsein für die nötigen Reformen auf der organisatorischen Ebene, dann sind wir für einen großen Schritt nach vorn bereit.

::Hinsichtlich dessen, was eine angemessene Ausfüllung der Adminfunktion betrifft, bin ich ganz der von Rainer Zenz vorgetragenen und von Dir unterstrichenen Auffassung, dass es an seinem Ansatz und praktischen Handeln überhaupt nichts auszusetzen gibt. Die Aktivitäten eines guten Administrators wirken tatsächlich sehr oft bereits ohne den Gebrauch der erweiterten Rechte regulierend auf Konfliktkonstellationen ein. Vorbeugen durch rechtzeitiges Auftreten ist daher vielfach sehr viel förderlicher als das Einschreiten erst dann, wenn [[WP:E-W|das Kind schon im Brunnen]] liegt. Selbstverständlich hat das Auftreten eines Sonderbevollmächtigten, wenn er denn als solcher bekannt ist oder erkannt wird, auch u.U. eine einschüchternde Wirkung (wo eine/r auftaucht, ist mit weiteren zu rechnen). Das liegt am Machtgefälle, wenn es ernst wird; und dieses Machtgefälle wird in unserem für jedermann gewollt zugänglichen Betrieb gebraucht, damit zuletzt herauskommen kann, was an Wikipedia-Artikelangebot herauskommen sollte. Die nötige Willkürprävention und Machtbegrenzung der individuell Sonderbevollmächtigten kann andererseits nur durch eine anhaltende Kontrollberechtigung und wiederkehrende Vertrauensbestätigung seitens der Wikipedianer-Basis gewährleistet werden (siehe oben Nr. 2 und 3).

::Hinsichtlich der Aufgabenteilung innerhalb der Administratorenriege muss ungeachtet der auch unter diesen Wikipedianern weit streuenden Interessen und Fähigkeiten aber nicht nur nach dem Prinzip ''„jeder macht Seins“'' verfahren werden. Wer für bestimmte Mindestanforderungen eintritt, die an ein Lemma zu stellen sind, damit es in das Gesamtangebot aufgenommen werden kann, der sollte m.E. als Administrator auch in einem bestimmten Themenspektrum, in dem sie oder er urteilsfähig ist, Mitverantwortung bei Löschentscheidungen übernehmen, schon damit nicht einzelne andere Administratoren dort (bzw. überhaupt) sowohl von der Fülle abzuarbeitender Entscheidungen quantitativ überfordert als auch zu besonderen Zielscheiben aufgebrachter Löschgeschädigter werden (da können ja auch Ermunterungen untereinander nützen: ''Kannst Du vielleicht mal…?''): ein Akt der Solidarität unter Kollegen, meine ich, ohne dass deshalb gleich die Erbsenzählerei einsetzen müsste.

::Dass die jetzt gültige Wiederwahlregelung nicht den anzustrebenden Endpunkt der diesbezüglichen Entwicklung darstellt, habe ich für mich nicht nur oben (Nr. 3), sondern auch bereits mit meiner Stimmabgabe zu der besagten Änderung deutlich gemacht. Man wird in gewissem Maße Verständnis dafür haben – Du, Henriette, schon von amts wegen sicher noch mehr als ich –, dass es bei einzelnen Betroffenen zur Verbitterung darüber kommt, dass sie nun vor die Alternative Wiederwahlkandidatur oder Entzug der erweiterten Rechte gestellt werden unter Voraussetzungen bzw. Erwartungen, unter denen sie die Funktion nicht übernommen und nicht ausgeübt haben. Geschieht ihnen damit schlimmes Unrecht? Wird dadurch das Grundvertrauen vieler Wikipedianer in ein verlässliches Miteinander der Gemeinschaft erschüttert? Das sollte nicht sein, und das sollte m.E. auch niemand als Vorwand nehmen so zu tun, als ob sich unsere großartige, gemeinnützig-zielgerichtete Projektgemeinschaft deshalb bereits kurz vor der Auflösung befinde.

::Wahr ist, dass ein Umdenken auf breiter Ebene schon vor mindestens zwei Jahren eingesetzt hat und nun in Richtungsentscheidungen auch zu effektiven Mehrheitsbeschlüssen gelangt ist. Wer immer das auch teils unschöne Geschehen im Projekt während der beiden vergangenen Jahre einigermaßen wachen Auges verfolgt hat – von Administratoren muss dies m.E. erwartet werden können –, der mag nicht gut finden, was ihm da gerade widerfährt; aber aus allen Wolken fallen sollte er nun gerade auch nicht.

::Wenn die aktuelle Wiederwahlregelung derzeit verschiedentlich dazu genutzt wird, langzeitig relativ inaktive Administratoren vor die besagte Alternative zu stellen, und wenn das mit Kommentaren und Argumenten verbunden wird, die nicht textlich gefasster Bestandteil des Abstimmungsbeschlusses waren, dann zeigt sich in der Art der Anwendung dieser Neuregelung aber eben auch, dass die nicht wenigen Voten, darunter auch meines, durchaus auf solche Konsequenzen hinzielten. Auch das ist also einstweilen hinzunehmen und mitzutragen, so sehr gewachsene persönliche Verbindungen oder die Sorge um das eigene Ansehen im Projekt vereinzelt dagegen stehen mögen. Aber was wäre das denn auch für eine extrabornierte Perspektive, wenn jemand meinte, dass z.B. Elians Aufbauleistung in unserer Sektion deshalb geringer zu schätzen sei, weil sie künftig vielleicht nicht mehr die Spezialknöpfe drücken mag?

::Nicht verstanden, Henriette, habe ich, was Du zu meinem Hinweis auf eine ungünstige kollektive Schieflage im Verhältnis Projektfortschritte / interne Beziehungsebene geantwortet hast. Da benötige ich klarstellende Nachhilfe. In Sachen ''„Bürokratisierung und Regelungswut“'' habe ich schon häufiger Stellung genommen, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Rainer_Zenz&diff=67208932&oldid=67201734 zuletzt hier]. Bist Du gänzlich anderer Meinung, was das betrifft?

::Gruß und Dank für Deine Bereitschaft, in gewiss nicht einfacher Lage, diese Debatte zu führen -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer:Barnos|--]] 16:00, 26. Nov. 2009 (CET)

Version vom 26. November 2009, 17:00 Uhr

Braunschweiger Stammtisch rulez!
Henriette – die wackere Kämpin im Dienste der Aufklärung wider die Finsternis – ist Trägerin des Ritterkreuzes des Republikanischen Königreichs Wikipedien. Rainer Z ...
Der Osterhase bleibt bis auf weiteres hier
Gut, dass Du die vielen Grauschattierungen im schwarz-weißen Muster erkennst :-) --:Bdk: 05:37, 28. Apr 2006 (CEST)
Die drei von der Tankstelle
Auf Wissensvorsprung.
Kuschel an Henriette
Ich bin mal so frei :-)
Der Hasen und der Ohren drei und doch hat jeder Hase zwei...
Schafft der Hase - im Gegensatz zu so manchem Artikel - leicht: Die Relevanzhürde
Hase von Eberhard Encke, für die Hasensprungbrücke
Futter für die lieben Tierchen
Topcheckerbunny harrt gut gerüstet der Dinge, die das neue Jahr bringen wird.
Pass auf Deine Langohren auf!
Joachim
Puschel aus Großlöbichau :) --Michael S. °_° 16:37, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
'n bißchen zu brav? ...
... war Mary Tofts nicht...
Ente oder Kaninchen?
Mein rechter, rechter Platz ist frei...
Henriette mit dem Hasen. Nur was ist das für ein Kind?
Hmmjamjam …
Chronologiekritik ist so echte Wissenschaft wie dieser ein echter Hase
Danke für das Päckchen!
hihihi
entdeckt!
Parkplätze des Hotel Blub
Bist nicht alleine, wenn Dir mal wieder nach „Abhauen“ ist …
Sitz- und Flitzhase
Winston
Sie sind schon mitten unter uns …
This is a serious bunny!
Vegetarische Currywurst für Henriettes Hasen
Auf besonderen Wunsch
Stein im Brett von Polentario
Datei:Luzifers kleines geschenk01.png
Fortsetzung folgt. Demnächst. In diesem Theater. I will do my very best.
Können diese Augen…?
Noch ein Langohr für den Projektsaurier

Satzzeichen auf wikipedia.de-Spendenbanner

Hallo! Kannst Du hier mal bitte einen Blick drauf werfen? Danke! Grüße, -- אx 22:25, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten

In eigener Sache

Liebe Community! Ich war jetzt über fünf Jahre Admin in der WP, habe den Ruf nach einer Wiederwahl wohl vernommen und wurde auch schon auf verschiedenen Kanälen angesprochen, wann ich denn endlich meine Wiederwahl beginne: Nun ist das Admin-Dasein in der WP ein verantwortungsvolles Amt und wie ich es in verschiedenen Kommentaren las, möchte die Community nicht mehr nur hier und da mal eine Löschung oder eine IP-Sperre sehen, sondern kontinuierlichen und vollen Einsatz der berühmten „Knöppe“.

Ehrlicherweise mußte ich mich an dieser Stelle fragen, ob ich diesen – ganz zu recht geforderten – Einsatz bringen kann. Daher habe ich darüber nachgedacht, habe für mich bilanziert wie es mit meinem Zeitbudget aussieht und die Antwort fiel sehr deutlich aus.

Kurzer Einschub: Wie vielen von euch sicher bekannt ist, arbeite ich seit einem Jahr als Community-Assistant beim Verein Wikimedia Deutschland. Zu meinen Aufgaben gehört vor allem die Unterstützung aller Freiwilligen, die sich an der Wikipedia beteiligen, die Veranstaltungen organisieren, die Rat und Hilfe vom Verein brauchen oder z. B. Hilfe in Form einer Reisekostenunterstützung anfragen. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist die Betreuung der Vereinsmitglieder und eine ganz besondere Freude ist mir die Zusammenarbeit mit den Leuten von Wikisource für die ich die Bestellabwicklung der Digitalisate erledige. Hinzu kommt das Tagesgeschäft in der Geschäftsstelle mit Anrufern, denen ich auch gern mal die Wikipedia erkläre und die Teilnahme an diversen Workshops, die dann auch noch mein Wochenende nochmal zu 100% mit Wikipedia-Themen belegen. Damit mich jedes Community-Mitglied möglichst zeitnah erreichen kann, bin ich regelmäßig auch nach dem Feierabend noch im Chat erreich- und ansprechbar und kümmere mich gern um jedes Anliegen.

Da bleibt fast keine Zeit mehr für inhaltliche Arbeit in der WP, was ich außerordentlich bedauere, denn auf meinem Schreibtisch stapeln sich inzwischen sicher 100 ausrecherchierte potentielle Artikel … Und das ich während der Arbeitszeit im Büro VMs oder Löschanträge abarbeite, das verbietet sich verständlicherweise von selbst. Daher habe ich seit einem Jahr eigentlich nur als mehr oder weniger Diskussionsaccount auf den „adminrelevanten Seiten“ mitdiskutiert und hoffentlich mit zwei, drei mehr oder weniger klugen Bemerkungen zur Konsensfindung oder Meinungsbildung beigetragen. Sehr gern war ich auf der Lösch- oder Sperrprüfung tätig, habe mir gelöschte und gesperrte Artikel angeschaut und wo es ging eine Entscheidung getroffen – sowas geht auch mit magerem Zeitbudget und gegen die rasende Schnelligkeit der im RC-Channel aktiven Admins komme ich sowieso nicht an :) Aber das ist natürlich nicht das Einzige, was man als Admin tun sollte und von daher ist mir der Wunsch nach einer Überprüfung meiner Eignung/Befähigung zum Admin oder – wie es jemand irgendwo formulierte – nach einer „Überprüfung des Rückhaltes in der Community“ vollkommen verständlich.

Nun würde ich ja auch gleich wieder als Admin kandidieren, weil ich gern Admin bin und auch mit meinen marginalen Beiträgen immer hoffte dem Projekt ein bisschen zu dienen; ich könnte Wahlversprechen machen und behaupten, daß ich in Zukunft täglich 23 Löschkandidaten abarbeite, 5 VMs entscheide und 42 IPs sperre. Wäre das realistisch oder redlich? Nein, wäre es nicht. Jedenfalls nicht in meiner momentanen Arbeitssituation, in der meine ganze Zeit – auch nach Feierabend noch – vom Kompass 2020 des Vereins-Vorstands beansprucht wird, in dem mir der schöne Part der Freiwilligen-Förderung übertragen wurde. Da gibt es viele Ziele, die ganz direkt auf die Community zugeschnitten sind und die dazu führen sollen, daß alle freiwilligen Mitarbeiter der WP jede Hilfe bekommen, die sie brauchen. Im Großen und Ganzen also die WP und ihre Schwesterprojekte qualitativ besser zu machen und ihnen das Personal zu sichern. Ich mache mir nun seit ein paar Wochen Gedanken dazu, wie man diese Ziele erreichen kann und dabei bin ich auf die Mithilfe der Community angewiesen; d. h., daß ich noch mehr als zuvor mit allen Beteiligten kommunizieren, diskutieren und planen muß, daß ich mir Maßnahmen ausdenke, Planungsseiten entwerfe und betreue und letztendlich für den Admin-Job noch viel weniger Zeit haben werde, als vorher.

Daher werde ich heute meine Admin-Rechte zurückgeben und einstweilen nicht wieder als Admin kandidieren. Wenn wir mit den Planungen für den Kompass durch sind, konkrete Maßnahmen entwickelt haben wie es in den nächsten Jahren weitergeht, wenn wir wissen wer welche Bereiche bearbeitet und ich ganz allgemein weiß, wo die Reise hingeht, wird mich mit Sicherheit die ganz große Langweile befallen und ich wieder Zeit und Muße für die Aufgabe als Admin haben. Dann werde ich gern wieder als Admin kandidieren und hoffen, daß mein Angebot zur Mitarbeit in diesen Bereichen angenommen wird.

Beste Grüße --Henriette 21:55, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

P.S.: Ohweh: Das Allerwichtigste habe ich in diesem ganzen Sermon natürlich vergessen! Nämlich mich für euer Vertrauen zu bedanken, das ich in den letzten Jahren als Admin genießen durfte :)) Ich werds auch in meiner Eigenschaft als ganz normaler Benutzer nicht enttäuschen. Versprochen!

Respekt für diese weise Entscheidung, die dir sicher nicht leicht gefallen ist. Viel Erfolg bei deiner Arbeit für den Verein. Grüße -- Nolispanmo Disk. Hilfe? 22:08, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
+1 --buecherwuermlein 22:17, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
+1 jodo 22:19, 27. Okt. 2009 (CET) (wollt eigentlich was eigenes schreiben, aber der Text hätte dem oben dann doch zu stark geähnelt :)Beantworten
Solange Du versprichst, mal einen guten Beitrag zu UFO-Mythologien anzulegen... ;) Ernsthaft: Ehrenamt heißt immer auch, dass man aufhören können darf. Das ist zu respektieren und Du machst schon sehr viel! Michael Blume 15:58, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
„UFO-Mythologie“?! Ausgerechnet!! :) Wie kommst Du denn darauf? Ich prökele gerade an dem Plan herum einen Artikel fürs Jufof über Agobard und Magonia zu schreiben – vielleicht komme ich dabei auf den Geschmack ;) Beste Grüße --Henriette 21:29, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
"Oweh" auch meinerseits! Deine Weisheit ebenso wie Deine Unweisheit, ich nenne es mal Menschlichkeit, wird mir im Adminbereich fehlen! --Otfried Lieberknecht 22:20, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass wir nur "Power-Admins" brauchen und hätte Dir bei einer Wiederwahl jederzeit meine Stimme gegeben. Deiner gut begründeten Entscheidung, zu pausieren, gebührt aber mein Respekt. Viel Erfolg und Spaß bei der Vereinsarbeit! -- Cymothoa Reden? Bewerten 22:23, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
(2*BK) Ein langer und weiser Text, dafür genießt auch meinen Respekt. Vielen Dank für deine bisherige Arbeit als Administratorin und weiterhin viel Erfolg bei der super Vereinsarbeit! Ich freue mich schon in ferner Zukunft meine vier Kreuze Tilden im Pro-Bereich deiner AK zu setzen! Liebe Grüße und bis Freitag --M.L (Disk.) 22:24, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich würde mich umso mehr freuen, wenn du wieder mal mehr als Autorin aktiv bist :) -- Don-kun Diskussion Bewertung 22:29, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich sehe überhaupt keinen Grund dafür, dass Du nicht wieder kandidierst. Ich erwarte keine Vollzeit-Administratoren. Eine gute und richtige administrative Handlung kann den Knopfbesitz für viele, viele Monate rechtfertigen, in denen administrativ nicht viel lief. Wenn Du eine Pause möchtest, so habe ich das natürlich zu respektieren, aber ich behalte mir vor, Deine erneute Adminkandidatur wohlwollend zu prüfen. Beste Grüße --Hei_ber 22:30, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ganz genau! Recht hatter. -- Pitichinaccio 23:08, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Noch ein ACK. -- Perrak (Disk) 23:48, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich teile deine Auffassung nicht, Henriette, dass "die Community" kontinuierlichen und vollen Einsatz der berühmten „Knöppe“ fordert. Das sind einzelne Stimmen. Grossmehrheitlich ist man wohl weiterhin der vernünftigen Ansicht, dass es keinerlei Aktivitätserwartungen an Admins gibt, und mir scheint, dass die laufende (freiwillige) Wiederwahl von Stefan Kühn das sehr schön bestätigt. Stefan hat die "Knöpfe" in den letzten 12 Monaten genau zweimal eingesetzt (zwei Löschungen). Als ein Problem sehen das nun die wenigsten an. Stimmen im Sinne von "auch wenig benutzte Adminknöppe sind gute und hilfreiche Knöppe. Sie schaden niemandem" (Raymond) überwiegen in der Wiederwahl bei weitem. Ich gehe davon aus, dass auch du komfortabel wiedergewählt worden wärest, und finde es im Sinne des Zitats von Raymond sehr schade, dass du auf die Knöpfe verzichtest. Gestumblindi 04:56, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Wer nix macht, macht nix falsch. Liesel 07:12, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Schade, jemanden der sich auch im RL so engagiert, dem würden IMHO schmucke Knöpfe stehen...--MfG Kriddl Privatpranger 10:48, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Bis auf die Vereinsarbeit kann ich deinen Text aus eigener Erfahrung voll und ganz unterschreiben. Allerdings komme ich zu einem anderen Fazit und stimme in der Sache eher Hei_ber, Raymond, Gestumblindi und anderen zu. Überleg dir das mit der Wiederwahl noch mal. --NiTen (Discworld) 10:55, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
@Gestumblindi: „Grossmehrheitlich ist man wohl weiterhin der vernünftigen Ansicht, dass es keinerlei Aktivitätserwartungen an Admins gibt (...)“ - Ob das wirklich eine vernünftige Ansicht ist, mag ich zu bezweifeln. Ein Admin lernt man am einfachsten einschätzen, in dem er die Knöpfe braucht. Jemand der nichts tut, macht somit nichts falsch. Jemand der nichts tut, braucht aber Spezialrechte auch nicht. Es schadet auch nicht, Knöpfe, die man mal brauchte und nicht mehr braucht, abzugeben und dann, wenn man sie wieder braucht, auch wieder von der Community zurückgeben zu lassen. Ich hoffe, dass nun die Adminknöpfe durch diese Wiederwahlen entmystifiziert und schlicht bedarfabhängig verteit werden. Ich erwarte übrigens kein Vollpensum von einem Admin, aber ein wenig mehr als eine Entscheidung pro Monat, dürften es schon sein. - Es ist übrigens auch nichts Schlimmes dabei, gewöhnlicher Benutzer zu sein. Vielleicht tut bereits gut, diese Perspektive auch von langjährigen Daueradmins einmal einnehmen zu dürfen. Ich finde Henriettes Entschidung gut und wohlüberlegt und wenn sie irgenwann wieder kandidieren will, hat sie auch mein Vertrauen. --Micha 11:23, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Wir haben wohl unterschiedliche Definitionen von "nichts", Micha. Die zwei Löschungen von Stefan Kühn sind für mich nicht "nichts" - jeder einzelne sinnvolle Einsatz der Adminrechte ist eine Hilfe, selbst wenn die Abstände sehr gross sein sollten. Aber auch wenn du das für "nichts" hältst, liegt die administrative Aktivität von Henriette auch in den letzten Monaten immer noch weit darüber. Angesichts des Verlaufs der Wiederwahl beim administrativ wesentlich "inaktiveren" Stefan Kühn gehe ich jedenfalls davon aus, dass es "Gespenster sehen" ist, der Community zu unterstellen, sie wolle nun plötzlich irgendwelche Aktivitätsforderungen an Admins stellen - vielleicht wollen das einzelne, aber gewiss nicht die Community als Ganzes. Gestumblindi 01:52, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Ich freu mich jedenfalls, Dich am Freitag kennenzulernen. Dann kann man vielleicht auch mal vertieft über die Ämter allgemein reden, ziemlich viele Mentoren haben ja noch andere Aufgaben. Gruss --Port(u*o)s 10:59, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Die Aktivitätserwartung besteht zwar aber ich halte sie nicht für vernünftig, wenn WP-Sucht eine Voraussetzung ist um Admin zu werden (man sieht das ja immer bei den Wahlen) muss man sich nicht wundern wenn die Administratoren hinterher gelegentlich durchdrehen oder stressbedingte Ausfälle haben. Womit ich keinesfalls Henriette meine. Henriette du bist mir immer besonnen erschienen und ich finde Admins sollten nicht zu viel Zeit mit Wikipedia verbringen, weils einfach gesünder ist. Es ist deshalb schade, dass du zurücktrittst. Andererseits kann man natürlich niemanden zwingen sich dem Metakrams auszusetzen ohne Schmerzensgeld zu bekommen, deshalb ist der Rücktritt verständlich, aber wehe du schreibst jetzt nicht ganz viele Artikel... -.^ Grüsse, --Stanzilla 16:05, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ganz großes Kino
Ganz großes Kino
Was ein grandios inszenierter Abgang, ich bin maßlos beeinduckt. --Eva K. ist böse 18:56, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Serious, was immer im Schiedsgericht passiert ist – wir Außenstehenden können die Gründe nur vermuten oder drüber spekulieren – war schädlich. Nicht weil es passierte, sondern weil eine Reihe erwachsener Menschen gemeinsam die Flinte ins Korn geworfen hat, in einer Weise wie wir sie von einen oder zwei drei mir namentlich bekannten Mimosen-Admins gewohnt sind. Dafür einzelne Personen verantwortlich zu machen, ist jedoch ein gerüttelt Maß an Scheinheiligkeit und Heuchelei. Daß von den Beteiligten Henriette diejenige ist, die über die Adminwahlforderung eine Quittung präsentiert erhielt, wundert nicht. Dies hängt mit Julianas Vorwürfen (die Triebtäter woanders wiederholte) zusammen, ganz klar, aber es hängt auch mit der miserablen performance zusammen, die das Schiedsgericht als ganzes in der Angelegenheit Taxi/Umschattiger ablieferte. Das von Schlesinger in Gang gebrachte Benutzersperrverfahren hat die Gräben vertieft, vielleicht weniger zwischen den beiden Protagonisten, aber vielmehr zwischen den ... ähem... Sympathisanten. (Kleine Anspielung auf Horst Herold, zu deren vollen Verständnis Querdenken notwendig ist)
Wir kennen alle das Schlagwort Wikipedia ist keine Demokratie, dennoch gibt es in der Wikipedia Mehrheiten. Und um hier mal an der Adminschaft im allgemeinen Kritik zu üben: seit langem besteht aus der Allgemeinheit die Forderung, daß es regelmäßige Administratorenwiederwahlen geben soll. Lange wurde diese Forderung verweigert, insbesondere bei dem Meinungsbild vor etlichen Monaten, das aus formalen Gründen nicht erfolgreich war, obwohl der Geist des Abstimmungsergebnisses (Ist wikipedia wirklich keine Demokratie?) erkennbar war. Diese Forderungen kommen nicht von ungefähr. Sie sind begründet in einzelnen Personen. Von den rund 300 Admins in DE:WP sind, so scheint es zumindest, wenn man die Adminwiederwahlseite überfliegt, hundert inaktiv – inaktiv in dem Sinn, daß sie seit Jahren jährlich zehn Edits machen und einen Artikel Weiterleitung löschen – nach der Verschiebung eines eigenen Artikels. Sorry, so etwas sind keine Admins, das kann jeder. Weitere hundert, so scheint es, sind in grauer Vorzeit der Wikipedia mehr oder weniger ernannt worden; ob sie das Vertrauen der heutigen Wikipedia besitzen, die aus ganz anderen Leuten besteht als dies 2004 oder 2003 der Fall war, ist zweifelhaft. Schon alleine diese zweihundert Nichtwirklichadmins und Pseudobestimmtadmins sind der Grund, warum letztlich das Meinungsbild zur Adminwiederwahl erfolgreich war.
Exkurs: Es besteht die Gefahr, daß das derzeitige Verfahren der Adminwiederwahl kontraproduktiv ist und zwar im Sinne der Weimarer Verfassung ~ etwas was im Grundgesetz mit dem konstruktiven Mißtrauensvotum deutlich besser gelöst wurde. Das Verfahren der Ermittlung von Adminwiederwahlkandidaten entspricht unter Umständen dem Prinzip der verbrannten Erde, ein schlechtes Konzept also.
Das derzeitige Konzept der Adminwiederwahlen, das dazu führte, das Henriette aufgefordert wurde, zu einer Wiederwahl anzutreten oder die erweiterten Rechte zurückzugeben, begünstigt, daß solche Aufforderungen ad hoc, im aftermath von umstrittenen Entscheidungen erfolgen. (So führt vermutlich die Affäre um Fefes Blog zur Adminwiederwahl von mindestens zwei Admins, und ja, ich bin da beteiigt als Unterstützer, obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, nicht aus Verärgerung über Einzelentscheidungen eine Wiederwahl zu fordern. Ach wie naiv man manchmal ist.)
Tja, wozu nun diese vielen Byte? Naja, Henriette hat mich mal gesperrt, ohne daß ich es verdient hatte (Mandavi-Affäre), ich könnte also nachtragend sein und schadenfroh. Ich bin es aber nicht.
Würden andere Admins so handeln, wie es Henriette nunmehr tat, wäre es nicht zu einer Adminwiederwahldiskussion gekommen. Diese wurde auch nicht durch die gefühlt einhundert inaktiven verursacht, sondern sie wurde verursacht durch Einzelpersonen, die in der Vergangenheit zu Admins wurden. Ich wollte eigentlich nicht persönlich werden, aber ein Herr Th. hat der Wikipedia mehr geschadet, als 1000 Vandalen, und auch Markus Schweiß ist keine Träne nachzuweinen, aber es ist deren Verhalten, das letztendlich dazu führte, daß wir auf Antrag eine Wiederwahl von Admins durchführen.
Fassen wir zusammen und kommen zum Schluß: ich stimme Stanzillas Statement voll und ganz zu. Und ich unterschreibe Micha L. Reisers Bekenntnis Ich finde Henriettes Entsch[e]idung gut und wohlüberlegt und wenn sie irgenwann wieder kandidieren will, hat sie auch mein Vertrauen. --Matthiasb 19:23, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
PS: Wiederkandidatur bitte demnächst.
Der deutschsprachigen Wikipedia wurden 300 dieser Geräte zur Verfügung gestellt, wer seins nicht regelmäßig nutzt, hat es an der Rezeption abzugeben!
(Bearbeitungskonflikt) Ach, Henriette! Ich kanns verstehen, dass du dich jetzt keiner Wiederwahl stellen willst, doch der Sache mit den (ungeschriebenen) Anforderungen an den Adminstatus stehe ich äußerst skeptisch gegenüber, wie hier einige andere zum Glück auch. Ein Admin, der die Knöppe länger nicht drückt, richtet nun mal keinen Schaden an und die Knöppe sind auch nicht kontingentiert. Der Adminstatus gewährt neben den Knöppen auch einige statistisch unauffällige Rechte wie das Betrachten gelöschter Artikel, Entscheidungen bei Löschprüfungen, Bearbeitung gesperrter Artikel, Ansprechpartner zu sein für „Opfer“ von Adminentscheidungen anderer, und dergleichen mehr. Der Rückzug oder gar Rauswurf von Gelegenheitsadmins würde aus den verbleibenden Admins im schlimmsten Fall eine Polizeitruppe machen. Wir brauchen zwar auch Admins, die aktiv Vandalen jagen usw., aber insgesamt sollte das doch eigentlich die möglichst große Gruppe der besonnenen, vertrauenswürdigen Wikipedianer sein, denen also, solange sie sich nicht notorisch problematisch verhalten, erweiterte Rechte zugebilligt werden. Wie umfangreich diese Rechte, speziell die statistisch erfassbaren, individuell genutzt werden, sollte wirklich jeder für sich entscheiden dürfen.
Zur „Entmystifizierung“ des Adminstatus halte ich nicht die Selektion nach erhöhten Anforderungen für das geeignete Mittel, sondern die leichtere Erringbarkeit dieses Status. Wer keinen Mist gebaut hat, längere Zeit einigermaßen häufig aktiv war und einen konstruktiven Diskussionsstil hat, kann von mir aus Admin werden. Wer dann doch Mist baut, kann jetzt ja leichter einer Prüfung unterzogen werden, was ich begrüße. Was ich erschreckend finde, ist die Vorstellung, die Wiederwahl würde zu einem Instrument der Effizienzsteigerung anstatt zu einem der Vertrauensklärung aus gegebenem Anlass. Die Wikipedia ist kein Wirtschaftsunternehmen, Admins sind nicht ihr Management oder Sicherheitsdienst.
Ich finde es bedauerlich, wenn integere, erfahrene Leute wie du das Handtuch werfen. Ich will nicht, dass die Admins in toto zur effizienten Polizeitruppe werden. Wir brauchen vielleicht mehr „hauptberufliche“ Admins, aber ganz sicher mehr „nebenberufliche“, die auf ihrem Gebiet nachschauen und fallweise aktiv werden.
Rainer Z ... 19:51, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Absolut richtig! *unterschreib* — Raymond Disk. 21:20, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
+1.--poupou review? 21:55, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
+1 --Ijbond 16:30, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Der Rückzug ist einerseits sehr bedauerlich, andererseits überaus vernünftig. Ein Wiederwahlverfahren zum jetzigen Zeitpunkt hätte eine Schlammschlacht der widerlichsten Sorte erzielt, die dem Projekt mehr Schaden zugefügt hätte, als ein einzelner, möglicherweise umstrittener Admin oder ein ganze Kompanie Vandalen es jemals schaffen könnte. Ich vertraue auf (weiterhin) gute Arbeit für die WP, egal ob mit oder ohne Knöppe. -- smial 23:42, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
vielleicht hätte es aber auch dazu gedient, dass die beteiligten zu den vorwürfen stellung beziehen und ein gewisses mass an aufklärung stattfindet. so bleiben möglicherweise vollkommen haltlose anschuldigungen im raum. von den mit-schiedsrichtern hat jedenfalls bisher keiner die vorwürfe von juliana auch nur im ansatz bestätigt - leider aber auch nicht ausgeräumt. eine wiederwahl hätte hier vielleicht einige endlich aus der reserve gelockt.--poupou review? 23:51, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
+1 Sinnig beobachtet, Anstand ist eine Tugend. Chapeau Henriette!Beste Grüße! Α72 09:46, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Zur Aufklärung konnte bisher niemand beitragen – ich am wenigsten – weil vollkommen unklar ist, was konkret vorgefallen sein soll. Es gibt lediglich eine von Juliana weitererzählte mündliche Erzählung eines Schiedsrichters (keine Ahnung wie sie von diesem Gespräch erfahren hat das bei einem RL-Treffen der Schiedsrichter stattfand), daß in einem Chat irgendeine Äußerung gefallen sein soll, die jenen Schiedsrichter krankgemacht haben soll. Ab dem Punkt wirds dann extrem unklar, weil es laut ursprünglicher mündlicher Erzählung drei Worte waren, die aber gar nicht von mir stammten und jetzt wohl angeblich – keine Ahnung woher diese neue Version stammt – irgendwas anderes, daß ich über ihn gesagt habe. Ich weiß leider nicht, was jenen Schiedsrichter so aufgeregt hat oder haben soll; ich weiß nicht mal – weil er in dem Chat nicht anwesend war – ob er das Chat-Log kennt oder nur irgendwelche Erzählungen darüber.
Wer mich kennt, der weiß, daß ich sehr offen und direkt sein kann. Und ich will auch überhaupt nicht ausschließen, daß ich einen Satz gesagt habe, den man als reichlich unfreundlich empfinden könnte – zumal wenn man selbst nichts dazu sagen konnte. Erführe ich von sowas, wäre ich vermutlich ausgesprochen stinkig auf mich. Nun bin ich bisher keinem klärenden Gespräch aus dem Weg gegangen und ich habe auch überhaupt kein Problem damit für Entgleisungen oder verbale Griffe ins Klo um Entschuldigung zu bitten – wenn ich weiß, worum es konkret geht. Aber das weiß ich leider nicht. Wies aussieht, weiß es auch kein anderer. Das einzige was ich inzwischen weiß, ist, daß niemand wegen einer Bemerkung von mir krank wurde. Immerhin … --Henriette 01:43, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Wer sich einmal in die Lage eines derartig angegriffenen Menschen wie Henriette hineinversetzt, wird volles Verständnis für ihren Schritt haben. Für das Hoffen endlich Ruhe vor dem blanken Hass zu haben, der hier im Spiel war und nur auf ihre Zerstörung aus war. --Schlesinger schreib! 17:34, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten


also natürlich bleibt mir nichts übrig als Deine Entscheidung zu respektieren liebe Henriette aber... aber... also... aber... NEIN das geht einfach nicht! Nix da :o) Ich möchte nicht alle Gründe wiederholen (es darf auch mal ein bißchen weniger Einsatz sein, etc.) um die Seite nicht unnötig zu stretchen, aber ich finde das absolut nicht ok. Du als Admin bist einfach zu wichtig - natürlich nicht 24/7 aber immer wieder - hat sich den irgendwer beschwert über mangelnde Betreuung oder was? Ich würde Dich zu gerne wählen und schlage Dich hiermit als Admin-Kandidat vor. Meine Stimme hast Du. Und ich erkläre ausdrücklich, daß es für mich vollkommen in Ordnung geht, wenn Du nicht pausenlos zur Verfügung stehst und andere, ebenfalls wichtige Dinge erledigst. -- Hartmann Schedel Prost 19:40, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Henriette, ich kann aus eigener Erfahrung - da ich mich gerade der Prozedur einer erstmaligen Adminwahl unterziehe - bestätigen, dass an einen Admin äußerst hohe Anforderungen gestellt werden. Dir wünsche ich für deine weitere Arbeit im Dienst der Wikipedia viel Erfolg, Freude und Glück. Mit freundlichem Gruß --Anima 21:25, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

... ist nur akzeptabel, wenn Du Dich jetzt dem Ausbau der Aventiurehaften Dietrichepik widmest.... :) :) Cholo Aleman 14:20, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Als Mediävist Immerhin-noch-Mitglied des Mediävistenverbands würde ich das natürlich begrüssen - ansonsten bin ich bei gut mitdenkenden Admins wie bei gutgeschriebenen Artikeln eher Inklusionist als Deletionist und finde ein guter Admin mehr nutzt mehr als er schaden kann, auch wenn die Knöpfe nur 1-2x im Quartal oder gar Jahr benutzt werden. Wer Vollzeit-Admins fordert, bekommt BlockAdmins die zuviel Zeit haben und das und sich zu wichtig nehmen. Da wäre mir mehr Henriette lieber. --Gwyndon 15:24, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Benutzerseite

two to toulouse…

Ich melde 'mal Klärungsbedarf meinerseits zu den letzten Aktionen dort. Gruß, -- E 00:54, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Wieso? War was? :) -- RacoonyRE (Disk.) (±) (Hilfe?!) 01:00, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Wieso, ist doch Voll, oder? ^^ --Leithian Keine Panik! Handtuch? 01:06, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Joah. blunt. 01:06, 31. Okt. 2009 (CET)
Kein Sternhagel-SLA? -- E 01:08, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
So: Jetzt reichts!! 2x BK. Auf meiner (Meiner!!) Disk. Wo sind hier die Admins? Empört --Henriette 01:11, 31. Okt. 2009 (CET) P.S.: Und die anderen fraternisieren mit Waldhornbläsern . Super!Beantworten
Waldhörner? Henriette: Was soll ich machen für Dich? --Felistoria 01:17, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Sperren, aber indefinit. … blunt. 01:21, 31. Okt. 2009 (CET)
Meinst du nicht infinit...? ;-) --Leithian Keine Panik! Handtuch? 01:26, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Soll sie doch glücklich sein, dass es (nur) Waldhörner sind :-) -- RacoonyRE (Disk.) (±) (Hilfe?!) 01:19, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Mir wären ja Einhörner lieber … --Henriette 01:23, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
@Henriette: WP:AAF kennst Du ? --Zipferlak 01:21, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Äh … nein?! --Henriette 01:23, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Dort kannst du Wikipedia-Administratoren um Hilfe bitten, wenn dein Anliegen zu keiner anderen Seite passt. --Zipferlak 01:25, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Oh, danke schön! Meinst Du echt die können mir bei der Sache mit den WaldEinhörnern helfen? WOW! --Henriette 01:28, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Klar. Ich zitiere: "Administratoren sind Benutzer, die über zusätzliche Werkzeuge verfügen, mit denen bestimmte Verwaltungsaufgaben vorgenommen werden können. Dazu gehört zum Beispiel das Löschen von Seiten, das Sperren von Benutzern oder die Suche nach Einhörnern." --Zipferlak 01:32, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich wüsste ne Antwort, aber dann hab ich mind. zwei Damen am Hals... :D LG;--Nephiliskos 01:20, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Nuja, so Volksmusik usw. Henriette ist dem völlig verfallen. Alles zu spät. --Hasenfuß

Die Waldhörner haben nichts mit Volksmusik zu tun :-) -- RacoonyRE (Disk.) (±) (Hilfe?!) 01:22, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass Ulli die „Waldhörner“ entdeckt hat –RacoonyRE (Disk.) (±) (Hilfe?!) 01:25, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Dada, meinzwegen. @Henriette: alles in Ordnung? Deine Seite ist leer und war zuvor hochfrequentiert. Soll das so? --Felistoria 01:26, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ah ja, soll so. Viel Spaß noch. --Felistoria 01:31, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Burggeister

Ich lade die Bilder von gestern grad hoch, falls du das irgendwo "verbraten" möchtest... --Marcela 16:04, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

SW-Preis

Hallo Henriette, ich habe den von dir eingetragenen vom Verein gestifteten Preis gewählt. Viele Grüße -- Julius1990 Disk. 19:40, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Oh … Dann mal herzlichen Glückwunsch zur Platzierung :)) (Sorry, ich habe gerade alle Hände voll mit der Podiums-Diskussion zu tun und kriege vom Rest der WP-Welt nur ausgesprochen wenig mit) Habe ich Deine postalische Adresse? Wenn nicht, dann bitte Wikimail an mich, damit ich Dir gleich morgen das Paket packen kann :) Beste Grüße --Henriette 20:00, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Mach dir da keinen Stress. Meine Adresse schick ich dir per Mail vorbei. Viele Grüße -- Julius1990 Disk. 20:02, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Tasche und T-Shirt sind heut angekommen. Besonders Letzeres ist absolut der Hammer. Viele Grüße -- Julius1990 Disk. 15:17, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

SGW

Hallo Henriette, magst Du hier (wg. [1]) noch was schreiben? Wenn nicht ist's auch kein Problem, dann schreib ich selbst noch ein paar Zeilen. Schöne Grüße, -- Hans Koberger 10:17, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Informelle Anrede

Hallo Henriette, nach §66 des überarbeiteten Regelwerks der deutschen Rechtschreibung (herausgegeben 2006) werden die informellen Anrede- und Possesivpronomen klein geschrieben. Ich würde dich bitten, darauf zu achten, wenn du Übersetzungen bearbeitest. Danke und beste Grüße, -- ChrisiPK (Disk|Beiträge|Bewerten) 19:41, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

FYI

Ich habe um eine LP für den Artikel Tim Pritlove gebeten. Du hattest da vor drei JAhren auf Behalten entschieden, was nach Stand der aktuellen RK mMn neu diskutiert werden sollte. Nichts für ungut + Gruß --Papphase 11:26, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Nein nein

Du bist auf der falschen Spur, ich bin nicht dein/e Intimfeind/in und nicht einmal jemand, der in der laufenden Diskussion bislang Stellung bezogen hat (ich halte mich nämlich an meine Selbstbeschränkung). Es handelt sich um einen reinen Kollateralschaden, denn deine öffentliche Belehrung von Labertasche zu Labertasche war doch zu ... unangebracht, um unbeanstandet zu bleiben. Was ich sagen wollte und was ich hiermit wiederhole: Ein wenig mehr Selbstreflexion stünde dir gut. --Einpaarcent 11:52, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Du hast hier unter diesem Benutzernamen ein paar wenige Edits, hälst es aber für angebracht, andere Leute als "Labertasche" zu bezeichnen und Ihnen Selbstreflexion anzumahnen - was ich im konkreten Fall übrigens für inhaltlich nicht nachvollziehbar halte. Vielleicht solltest Du mal reflektieren, wie möglicherweise auch Du Deinen Teil dazu beigetragen hast, hinsichtlich der Aktivitäten unter Deinem Hauptaccount von „Usern persönlich und privat bis weit ins IRL angegangen zu werden“ (Zitat von Deiner Benutzerseite), jedem passiert das nämlich auch nicht.--Berlin-Jurist 15:47, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Türme ...

Mein Dank dort war ehrlich und überhaupt nicht ironisch gemeint. Ich habe keinen Grund Dir wegen dieser Recherche böse zu sein, im Gegenteil. Es war nur ein, vermutlich ohnehin nutzloser, Hinweis auf den seltsam repititiven Charakter der Diskussionen. Weil die dort bereits so unfassbar lang, öd und ausfransend ist schreibe ich das jetzt auch hierhin. lg, Tsui 00:08, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich hatte es auch nicht als Geniggele aufgefasst! :) Ich hab nur auf dem Weg von der Bibliothek nach Haus schon überlegt, ob ich nicht dreimal redundante Informationen verbreite und ihr so langsam komplett die Nase voll habt die immer gleichen Belege aus der Literatur zu lesen ;) Es war echt einfacher das nochmal zu schreiben, als nach bereits vorhandenen Informationen zu suchen. Ehrlich: Ich dachte, daß sowas wie das Restaurationsbrot einmalig ist. Aber offenbar kann man wirklich alles noch steigern! Falls Du irgendwas von meinen Belegen gebrauchen kannst, dann kann ich sie scannen und Dir schicken. Und falls ihr noch mehr Literatur braucht, dann besorge ich das gern aus der Bibliothek (bin ja eh andauernd da ;) Beste Grüße --Henriette 08:33, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Leserforum

Wenn du möchtest, dass andere - wie meine Wenigkeit - mitdenken und mitbasteln, melde dich einfach. Manchmal ist es auch besser, einfach mal zuerst sein eigenes Konzept zu basteln. Mach's wie es für dich besser ist, allerdings bedenke bitte mein Anliegen vom Kurier, diese Seite auch zu nutzen, um vorhandene Diskussionsforen (Kurier, Cafe, Themendiskussion etc.) vorzustellen und zu charakterisieren. Danke - SDB 14:24, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hier klinke ich mich mal ein: Auf der Kurier-Disk hattest Du angekündigt, etwas in die Wege zu leiten. Wie ist denn da der Stand, wenn ich mal nachhaken darf? Gruss, -- ΠΣΟ˚ 11:19, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Der Stand ist, daß ich das an diesem Wochenende mache, weil ich die ganze Woche nicht dazu kam. --Henriette 14:55, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hey, Frau Messe

Ich hab grad den Löschantrag auf [[Wikipedia:YOU & ME 2009}]] abgelehnt. Immerhin hatte der LA-Steller recht, dass der Artikel in seiner Ankündigungsform etwas seltsam wirkt. Kann man den vielleicht ins Archiv manövrieren oder zumindest drei Zeilen obendrauf setzen "war toll, super, phantastisch und wir gehen da nie nie nie wieder freiwillig hin?" -- southpark 00:33, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wir haben kein Archiv für Veranstaltungs-Planungsseiten und aus den Daten sollte eindeutig hervorgehen, daß die Veranstaltung vorbei ist, oder? ;) Aber ich kann irgendeinen Disclaimer erfinden, den ich über die Seite setze, klar. --Henriette 03:12, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Das Lex Supertopcheckerbunny

...müsste eigentlich die Lex Supertopcheckerbunny sein ;-) -- toblu [?!] 11:45, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Nee, das denn es heißt das Gesetz (=Lex) ;) --Henriette 12:14, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten
trotzdem ist lex feminin und wird auch im deutschen so gebraucht, siehe nur Lex oder zB Lex mercatoria. nicht jeder fremdsprachliche begriff hat den artikel seiner deutschen übersetzung ;-) -- toblu [?!] 13:16, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ächz … ja, Du hast natürlich recht!! :)) Ohweiaha … ich habs geändert ;) --Henriette 13:30, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Und Lex Barker? War das dann eine Frau? Geoz 15:33, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Leserbriefe

Wo willst du den "Input" haben? Nicht auf der dortigen Disk., oder? Grüße --Martina Nolte Disk. 21:18, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Öhhh … gute Frage ;) Die hatte ich ein bisschen ausgeblendet, wie ich gestehen muß … Vorschläge? --Henriette 21:50, 22. Nov. 2009 (CET) P.S.: Die Disk. wird schon fleissig benutzt: Nehmen wir also die der Einfachheit halber. Wenn wir soweit durch sind, daß wir die Seite der Öffentlichkeit übergeben können, können wir unseren Kram ja in ein Archiv verfrachten. --Henriette 22:31, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

WP:Leserbriefe

Hallo, eine Leserbriefseite, die in den Formulierungen im Einleitungstext sowie den Reitern in erster Linie zum Meckern und sich Luft-machen aufruft - das erweckt den Eindruck, dass zumindest Dir als Projektsaurier kaum noch in den Sinn kommt, dass ein Leserbrief auch konstruktive Kritik, aber auch Positives, vielleicht sogar lobende Worte enthalten könnte. Eine traurige Erwartungshaltung! Die positiven Seiten der de.WP - diese überwiegen trotz aller (berechtigten) Kritikpunkte nach meiner Auffassung immer noch. Bei diesem Intro im Entwurfsstadium kann man da aber auf ganz andere Gedanken kommen. Bitte hier unbedingt nachbessern. --91.89.56.163 21:20, 22. Nov. 2009 (CET) "Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an" - gebt auf euch acht! Beantworten

Vielleicht liest Du die Texte erstmal? Es ist bewußt und sehr deutlich auf jeder Seite nach Ideen, Anregungen und Fragen gefragt. Und ich habe tatsächlich in den letzten Wochen nur Gemecker und Genörgele gelesen – wäre schön, wenn das tatsächlich nicht käme (das hat mit einer „Erwartungshaltung" von mir übrigens überhaupt nichts zu tun; schönen Dank für die Küchenpsychologisiererei!). A propos: „Positives, vielleicht sogar lobende Worte“: Die hat die Seite mit einem Löschantrag bekommen. --Henriette 22:05, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin sehr angetan, und finde auch die Kritik der IP oben bezüglich der Betonung der konstruktiven Seite der Kritik nicht berechtigt. Allerdings könnte das ganze tatsächlich noch etwas Farbe oder vielleicht einfach auch nur eines deiner wunderschönen Hasen-Bilder vertragen. ;) - Bezüglich meines Vorschlags des Verlinkens von Kurier, Cafe und Themendiskussion:Zukunft der Wikipedia II habe ich hier weiterexperimentiert. Bei den Reitern stellt sich mir die Frage, ob die Trennung von Relevanz und Löschhölle nicht etwas irreführend ist. Ich würde die Löschpraxis zu den Relevanzkriterien packen "Fragen und Ideen zu Relevanzkriterien und Löschpraxis" und das Thema der Gastlichkeit unter "Erfahrungen mit der Wikiquette" oder so ähnlich fassen. Auch sollte zumindest der FAQ, Fragen von Neulingen und Mentorenprogramm etc. verlinkt sein. - SDB 22:14, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ah, sehr schöne Vorschläge! Die Reiter-Einteilung von Dir finde ich gut. Lass' uns noch mal ein paar Kommentare abwarten und das dann entsprechend umsetzen. Muß ja nur in der Vorlage geändert werden und dann müssen wir die Seiten verschieben. Ich bin mal so frei und setze deinen Beitrag und meine Antwort auch auf die Diskussionsseite, ok? Die eignet sich als Baustellen-Diskussion doch ganz gut momentan ;) --Henriette 22:22, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Jedenfalls ne erfreuliche Idee. --adornix 01:43, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Um auch hier nochmal eine Meinung weiterzugeben: Hilfreich wäre es auf jeden Fall, wenn man als Gast/kaum Mitarbeiter/Neuling (wie auch immer) die Möglichkeit hätte, ohne große Probleme Stellen zu finden, an denen "normale" Diskussionen ablaufen oder Informationen über das, was in der Wikipedia so passiert. Den Kurier habe ich ausschließlich gefunden, weil er in Blogs erwähnt wurde, ich habe vorher nicht gewußt, dass es sowas gibt. Wenn man man innerhalb der Wikipedia nach "Kurier" sucht, bekommt man viele Artikelseiten, einen Hinweis auf den Wikipediakurier habe ich nicht gefunden - einen Link freundlicherweise wenigstens über Google, sonst wäre ich da wohl nie hingekommen. Es gibt so kaum eine Möglichkeit festzustellen, wie der übliche Tonfall ist und worüber diskutiert wird. Aufmerksam wird man am ehesten auf Löschdiskussionen mit häufig eher unfreundlichem Tonfall, was ein bisschen abschreckend ist. Ich hoffe, das es eine Möglichkeit gibt, die Kommunikationsmöglichkeiten zu verbessern und die Grabenkämpfe zu beenden und wünsche viel Erfolg und Stärke bei den Versuchen dazu. Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, dass das, was ich auf der Diskussionsseite des Kuriers gelesen habe mir viel Hoffnung nimmt. Ich habe nicht vor mich in diese Diskussion aktiv einzumischen, da ich zum einen weder die Energie oder Zeit dafür habe, zum anderen auch einfach keine Lust dazu habe, in eine Diskussion, die mir so bekannt vorkommt, einzusteigen. Ich kann nur den Blick von "außen" weitergeben - ich kann die ganze Aufregung ehrlicherweise nur mit Grabenkämpfen erklären. Einen sinnvollen Grund für die erbitterten Kämpfe zwischen "Löschern" und "Behaltern" kann ich beim besten Willen nicht feststellen. Kann aber auch daran liegen, dass auch ich bei vielen Dingen, die ich suche, häufig bei der englischen Wikipedia lande und dort schon Stunden in sicherlich irrelevanten aber unheimlich interessanten Artikeln verbracht habe.-- Nochoi 21:18, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wie wahr, wie wahr! - SDB 00:16, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Sorry, ich für meinen Teil habe fertig, weil mir hier viel zu viel zerredet wird. Es ist tatsächlich um die "Gäste/kaum Mitarbeiter/Neulinge" gegangen, aber durchaus auch die an den allgemeinen Wiki-Diskussionen interessierte Leser, die im Moment bestimmte interessante Diskussionsseiten gar nicht richtig finden können (Nochoi hat das am Beispiel des Kuriers sehr schön beschrieben). Nochoi hat außerdem sehr richtig feststellt, dass wir auf nahezu jeder Seite das traurige Bild von Grabenkämpfern abgeben, die überhaupt nicht mehr in der Lage sind, eine Außenperspektive einzunehmen und einfach mal wieder zu vernetzen und zu kitten und vielleicht sogar zu heilen. Schade drum. Wenn das so weiter geht, werd' ich vermutlich zur italienischsprachigen Wikipedia abwandern. Da kann man wenigstens noch was bewegen. Aber das wird vermutlich ohnehin niemanden interessieren, nachdem die derzeitigen Machthaber der deutschsprachigen Wikipedia durch die Blume immer wieder zu verstehen geben, dass sie an Feedback und konstruktiver Kritik von außen im Grunde überhaupt nicht interessiert sind. - SDB 00:16, 25. Nov. 2009 (CET) PS: Dir Henriette natürlich herzlichen Dank für deine Mühen, war ein echt feiner Zug, der dich mir noch einmal von einer ganz anderen, unerwarteten und unbekannten Seite gezeigt hat (ich zähle dich auch nicht zu den Machthabern und Grabenkämpfern), nachdem ich dir ja vermutlich zunächst eher ein Dorn im Auge (des Mittelalters) war. ;)Beantworten

Mehl

findest Du in Deinem Postfach! -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 22:23, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Asb-"Wiederwahl"

Hi Henriette, guckstu da nochmal kurz vorbei - er will das Verfahren schon genau so - wenn auch etwas - mh - merkwürdig begründet ... Gruß --Rax post 00:13, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ja, habe ich jetzt auch gesehen. Aber das Verfahren finde ich trotzdem unmöglich und lehne es weiterhin ab. Wo soll das denn alles enden? Wollen wir nach unnötigen Wiederwahlen jetzt auch noch unnötige Abwahlen? Das soll denn dieser ganze Bürokratismus?? Und wem zum Henker dient das eigentlich: Doch nur ein paar rachsüchtigen Leuten, die es nicht verknusen können, daß sie niemals Admin wurden oder man sie per Abwahl entknopft hat. Ich hab echt die Nase voll von diesem Zirkus! --Henriette 00:23, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
ich verstehs auch nicht wirklich; ich habe aber eigentlich noch die geheime Hoffnung, dass sich nach der ersten Welle der Wiederwahlen vielleicht wirklich herausstellen wird, dass sie dann als unspektakuläres Instrument der Community eingesetzt werden können, wenn es wirklich Probleme mit der Mitarbeit eines Admins geben sollte. Naja, vielleicht naiv. --Rax post 00:41, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ach, Du meinst, daß sich das in „1–2 Jahren alles eingependelt hat“? ;)) Bestimmt! Fragt sich bloß, wer dann noch da ist … --Henriette 00:44, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Zur Zeit ist die Wiederwahl vor allem ein missbräuchlich angewandtes Instrument, um den Admins Mores zu lehren. Für den Zweck, für den es eingerichtet wurde, ist es damit eigentlich schon unbrauchbar geworden. Es ist eine Schande. Rainer Z ... 00:59, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Naja, momentan werden ein paar Karteileichen entsorgt und alte Hüte aufgebraucht, wenn sich bald herausstellt, das man so seinen Lieblingsfeindadmin eben nicht loswird, dürfte sich das bald beruhigen denk ich. Und eine Bereinigung um inaktive bringt vielleicht mel wieder neues Blut in die Adminmafia ;c) (sorry, ich bin anscheinend ein unverbesserlicher Optimist...) --Geos 01:04, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
(BK) Nö, es wird noch mehr falsch verstanden und instrumentalisiert; siehe Benutzer_Diskussion:Arcudaki#Woher. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 01:06, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
"Leichen"? "Alte Hüte"? Meint ihr, die Kälte tut euch gut? --Felistoria 01:08, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Jaja, Feli, Kartei"Leichen" ist leider ein unglückliches deutsches Wort, trifft es aber, wenn jemand sehr lange ganz offensichtlich keinen Verwendungszweck mehr für die Knöppe hat - und Orden sollen sie ja nicht sein, oder? Im übrigen finde ich es naja -schade - wenn abgewählte Ex-Admins ihren Frust darüber dann in sagen wir mal eher unglücklichen Edits ablassen, wie zuletzt zu beobachten. --Geos 01:17, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@Geos: Der Asb durfte/konnte nicht, meine Güte... --Felistoria 01:19, 23. Nov. 2009 (CET)<7small>Beantworten
Ja, er ist ein Sonderfall und seine Begründung, warum er sich nicht der Wiederwahl stellt, sondern seine Abwahl abwartet, finde ich sehr nachvollziehbar. Der erste, wo ich das neue Verfahren so richtig fies finde. --Martina Nolte Disk. 01:24, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich kann das absolut nicht so lustig nehmen. „Karteileichen“ werden sowieso „entsorgt“, was hier stattfindet, ist schlicht Missbrauch. Bei irgendeinem wurde sogar bemängelt, dass er nur fünfmal im Monat die Knöpfe gedrückt hat! Was soll dieser Irrsinn? Wer hat das bitte beschlossen? Rainer Z ... 01:26, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
keine inhaltliche Bewertung – weniger als durchschnittlich 5 administrative Bearbeitungen pro Monat im laufenden Jahr dokumentieren fehlenden Bedarf Statt 5 kann man auch 1 oder 10 setzen, je nachdem, welche Aktivität man von einem Admin erwartet. Das bezieht sich natürlich nicht auf den einzelnen Monat, sondern natürlich auf weniger als etwa 50 administrative Bearbeitungen im laufenden Jahr. Wenn einer drei Monate Urlaub in Australien macht, ist das natürlich nicht gemeint. Der langen Rede kurzer Sinn: Das ist meine eigene Definition von "Inaktivität". Vielleicht hast du ja eine bessere, oder benötigst du gar keine? -- pincerno 01:40, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wir... --Geos 01:28, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Fürchte ich auch... --Fritz @ 01:32, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ja. Igrendwie Die Community mit überragender Mehrheit. Wer einen eigenen Gedanken hat, möge wegtreten. —Complex 01:34, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Natürlich wird es missbraucht, wie jedes "Verfahren" missbraucht werden kann und missbraucht wird, egal wo man hinschaut (LK, BS, SP, AP - wirklich egal) - aber IMHO ist der Missbrauch bei diesem Verfahren nicht besonders auffällig gegenüber den anderen. --Rax post 01:43, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist nur, dass es Leute betrifft, denen man eher mal "Danke" sagen sollte anstatt "Gemäß Paragraph Bla Absatz Blubb wirst du zur Wiederwahl aufgefordert, du fauler Sack." Gruß, Stefan64 01:50, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das ist richtig! Schon die Info mit den "nach Formular-XYZ, Durchschlag 29a, §.., Abs.. wirst du aufgefordert"-Formulierungen der Vorlage sind großer Mist, aber bis jetzt ist mir noch nichts besseres eingefallen, als sie im Einzelfall selbst auf einigermaßen persönlich und freundlich umzutrimmen. - Vielleicht sollte man die Textbausteine der Vorlage mal ändern ... --Rax post 02:13, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kann mir mal jemand inhaltlich begründen, welchen Sinn es hat, Admins zu haben, die seit 5 Jahren keine einzige administrative Aktion durchgeführt haben – falls überhaupt jemals? Die eine Gesamteditzahl haben, bei der sie heute keine Chance hätten, erstmals gewählt zu werden, und bei denen auch diese Edits fast alle 5 Jahre alt oder älter sind? Der Hintergrund ist doch der extreme Wandel, den die Wikipedia mitgemacht hat. Wenn ich auf die frühen Adminrechtevergaben schaue (Wahlen kann man es ja kaum nennen), blicke ich in eine Welt, die ich – seit 2006 dabei – nicht mehr kennengelernt habe, und die mir fremd ist. Manche haben den Wandel mitvollzogen und dann, wie etwa Tsor, auch keine Probleme, wiedergewählt zu werden. Andere sind quasi in der alten Welt geblieben. Ich habe mich in keinem dieser Fälle in die Listen der Wiederwahlforderer eingetragen (habe das ohnehin bisher nur in einem einzigen Fall getan), aber wenn diese Wiederwahlkandidaturen dem MB gemäß zustande kommen, nehme ich mir die Freiheit mit "contra" zu stimmen. Hätten wir die turnusmäßigen Wahlen, also Vergabe des "Amtes" auf Zeit, wäre diese Situation vermieden worden, da dann jeder seinen Termin lange im Voraus kennen würde und sich entscheiden könnte, ob er für eine neue Periode kandidieren will oder nicht. Aber das war ja nicht erwünscht, vielmehr wollte man an dem Prinzip der Vergabe des "Amtes" ohne zeitliche Beschränkung festhalten. Das heißt aber, dass das durch Wahl verliehene "Amt" auch nur durch Wahl (oder freiwillige Rückgabe) wieder entzogen werden kann. Lediglich bei dem Rechteentzug bei einem Jahr völliger Inaktivität ist von diesem Prinzip abgewichen worden, aber da gab es eben ein entsprechendes MB. Die Vorwürfe bzgl. Bürokratismus und Inhumanität gab es natürlich auch. Das Wiederwahl-MB wurde lange vorbereitet, es stand dann zur Abstimmung, es gab ein anschließendes Nachbesserungs-MB; das neue Verfahren gilt seit über einem Monat. Mag ja sein, dass viele in dieser ganzen Zeit den Text nicht gelesen oder verstanden haben, aber dann sollte man diesen eigenen Fehler nicht in den Mantel moralischer Empörung kleiden. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass ein automatischer Entzug der Rechte bei Nichteinleitung der Wahl nach einem Monat bedeuten würde, dass Admins quasi mit 25 Stimmen – ohne die Möglichkeit von Pro-Stimmen – abgewählt werden können, und dass dann auch Eintragungen in die Wiederwahlforderungsliste, die gar nicht mit dem Ziel einer Abwahl gemacht wurden, auf einmal den unbeabsichtigten Charakter von Contra-Stimmen bekämen. Und dass es sein kann, dass sich jemand nach einem gut 4-wöchigen Urlaub automatisch deadministriert findet, während er bei einer "Zwangswahl", die ja dann weitere 2 Wochen läuft, durchaus noch Einfluss nehmen kann. Wäre eine solche Regelung, mit automatischem Entzug der Knöpfe, beschlossen worden, gäbe es darüber sicher auch Empörung. --Amberg 02:37, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Für seit 5 Jahren (genauer seit 1 Jahr) inaktive Autoren/Admins gibt es die Möglichkeit der automatischen Deadministrierung. Dafür braucht man kein unwürdiges Abwahlverfahren ohne Zustimmung des Betroffenen. Die Wahlen werden ja leider oft auch dazu genutzt demjenigen nochmal eins auszuwischen. Dies kann man niemandem ohne sein Einverständnis zumuten. Der Gedanke, warum berechtigterweise auch die Möglichkeit einer Wiederwahl gefordert wurde und letztlich dann auch durchgesetzt wurde, war es doch "problematische Admins" abzuwählen. Das was jetzt überwiegend passiert ist eine Zweckentfremdung die bezeichnenderweise durch bestimmte Benutzer forciert wird. So sehe ich das jedenfalls. Grüße ---- Christian2003·???RM 03:02, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Die Möglichkeit der automatischen Deadministrierung gibt es bisher eben nicht, wenn jemand seit 5 Jahren nicht administriert, aber jeweils pro Jahr noch einen oder eine Handvoll Edits getätigt hat. Das ist bei einigen der derzeit zur Wiederwahl stehenden Admins der Fall. Ich glaube auch gar nicht, dass es gerade bei diesen Fällen in erster Linie um "eins auswischen" geht. Die meisten Benutzer kennen diese Admins ja gar nicht mehr. --Amberg 04:01, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@Christian2003: auch wenn ich nicht glaube, mit Argumenten Deine Meinung beeinflussen zu können, trotzdem ein paar Worte. Blickt man auf die vergangenen vier Wochen zurück sind objektiv in dem neu eingeführten Verfahren vier Trends erkennbar:
  1. die ganz große Mehrheit der Admins (grob geschätzt drei Viertel) arbeitet so wenig polarisierend, dass bei Ihnen auch in absehbarer Zeit nicht die genügende Anzahl an Unterstützern zusammenkommen wird
  2. neben strittigen Entscheidungen (wie jüngst bei Seewolf/Bertram), die die Unterschriften schnell anschwellen lassen, zeichnen sich eigentlich nur zwei weitere Entscheidungsmuster deutlich ab: lange faktische Inaktivität und sehr dünne bzw. lange zurückliegende Legitimationsgrundlage. Dass es vereinzelt persönliches Unbehagen gibt, ist kein überraschendes und auch kein neues Phänomen.
  3. durch die weiterhin erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit ist der Community ein sehr stabiles Korrektiv geblieben; eigentlich ist ja bislang nur Liesel durchgefallen.
  4. nach der ersten Welle an erfolgreichen Wiederwahlanträgen ebbt die Anzahl neuer Unterschriften schon jetzt merklich ab
Mir liegt es fern Absicht zu unterstellen, nur greift das Verfahren zur automatischen Deadministrierung in Fällen wie bei ChristophLanger eben nicht, da gelegentliche Edits im Halbjahrestakt die Frist unterbrechen. Die Kommentare der Abstimmenden zeigen aber doch ganz deutlich, dass das nicht mehr das ist, was man sich in einem solch komplexen Projekt von einem Administrator erwartet. Wie soll denn bitte jemand, der seit fünf Jahren nahezu inaktiv ist, noch ernsthaft ein Gespür für das feine Gleichgewicht unter den Benutzern und die zahlreichen in Diskussionen erabeiteten oder ausgefochtenen Kompromisse, die nie irgendwo niedergelegt wurden, haben?
Würdelos, wie Du schreibst, ist hier gar nichts. Bei den zuletzt eingeleiteten Verfahren (Arnomane vielleicht mal ausgenommen) wird nicht einmal Fehlverhalten konstatiert, sondern schlicht lange Inaktivität. Die erweiterten Rechte sind eben ein Arbeitsinstrument, dessen Zu- und Aberkennung möglichst pragmatisch organsiert werden soll. Mehr nicht. Eigentlich bin ich sogar der Überzeugung, dass jene Benutzer, die den Status aus diesem Grund verlieren, ihn sogar sehr schnell wieder bekommen, sobald sie sich wieder zu intensiverer Mitarbeit entscheiden. In den Kontext einer "Bestrafung" bringen das Verfahren hier ganz andere Aktionen und Diskussionsbeiträge. -- Triebtäter (2009) 1-Mio-Artikel-Seite 04:38, 23. Nov. 2009 (CET)
@Amberg: „Mag ja sein, dass viele in dieser ganzen Zeit den Text nicht gelesen oder verstanden haben, aber dann sollte man diesen eigenen Fehler nicht in den Mantel moralischer Empörung kleiden.“ – 1. wäre bei den Mehrheitsverhältnissen des MBs sowieso nicht viel zu reißen gewesen, 2. hätte es dann wieder geheißen, daß die Admins ja keine „Macht“ abgeben wollen und 3. muß ich gar nichts „in den Mantel moralischer Empörung kleiden“. Ich bin schlicht und einfach zutiefst enttäuscht davon, daß ich nach 5,5 Jahren Tätigkeit als Admin (inkl. 1 Jahr SG) einen Arschtritt in Form von 25 unkommentierten Mißtrauensbekundungen bekommen habe. Ich kann Dir gar nicht beschreiben, wie erhebend es ist, wenn man zwar weiß das 25 Leuten einen untragbar finden, aber nicht warum. Vielleicht lag es an der Verleumdungskampagne gegen mich, vielleicht bin ich ein schlechter Admin, möglicherweise ein fauler Sack, vielleicht habe ich Fehler gemacht, die ich nicht kenne? Keiner weiß. Und genau der Geist des kommentarlosen Rauskickens wirkt jetzt auch bei diesen Wiederwahlen ohne Zustimmung: Da sollen Exempel statuiert werden (siehe Meinungsbekundungen wie „was sollen WWs, wenn die doch alle wiedergewählt werden?"). Vielleicht nur von einzelnen; aber diese einzelnen sorgen momentan für erheblich schlechtes Karma in der Community.
Ich will gern glauben, daß das mit den WWs ganz anders, total nett und voll tofte für die Community gedacht war: Nur sprechen einige Kommentare eine ganz andere Sprache. Wenn Du dich dafür einsetzen möchtest, daß die Akzeptanz dieses Instruments steigt, dann pfeif mal ein paar Leute zurück, die es – wie man weiter oben an den Kommentaren sieht – in den Augen einiger (nicht ganz unerfahrener!) Leute momentan extrem übertreiben. Was da gerade passiert ist eine noch viel tiefere Spaltung der Community in Admins und Nicht-Admins als wir sie jemals hatten! Hier wird ein Druck gegen die Admins aufgebaut, der nicht mehr feierlich ist. Und das bei Leuten, die sich jahrelang für das Projekt eingesetzt haben und wie jeder andere freiwillig hier arbeiten. Wundert Dich das wirklich, daß da bei einigen nur noch das Gefühl aufkommt, daß der Mohr seine Schuldigkeit getan hat und jetzt gehen darf? Wir alle haben die Verantwortung dafür zu sorgen, daß der Projektfrieden und das Level des „ich mach gerne mit“ erhalten werden oder sich verbessern; das geht aber nicht über windelweiche Kommentare, Aus- und Schönreden bei eindeutigem Mißbrauch und über Durchhalteparolen schon gar nicht.
Seht ihr eigentlich noch den Menschen hinter den Adminknöppen oder sind wir mit der Bürokratisierung schon so weit, daß nur noch das „Amt“ und die „Macht“ gesehen werden? Das kannst Du jetzt gern „moralische Empörung“ nennen: Darüber bin ich nämlich tatsächlich empört und finde es menschlich unmöglich. Und wer mal für 5 Pfennig nachdenkt, dem wird auch schwanen, daß es genau das ist, was hinter der Antwort von asb stand. Leute, die sich jahrelang für das Projekt noch mehr als andere eingesetzt haben, reagieren so wenn sie wie ein alter Wischmopp in die Ecke gestellt werden. Das dann auch noch unter der hübschen Floskel „Rückhalt in der Community überprüfen“ – derlei Schönrederei, genauso wie die Durchhalteparolen („in 1 bis 2 Jahren hat sich alles eingependelt"), gehen mir erheblich auf die Nerven und machen es mir von Tag zu Tag schwerer hier noch mit dem alten Elan mitzuarbeiten. Und ich muß kein Prophet sein, um auch genau das als Hintergrund so mancher Meinungsbekundung von einigen Admins hier zu spüren. --Henriette 08:05, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich halte es für einen Fehler die Wiederwahlanträge einiger weniger zu persönlich zu nehmen und schließe mich Ambergs Statements an. Schon jetzt deutet sich an, dass die WW-Welle bald abebben wird. Wir haben - mE völlig unnötig - weitaus mehr Admins durch verletzte, enttäuschte, beleidigte, vorauseilende usw. Rückgabe der Rechte verloren als duch das WW-Verfahren selbst. Cool it. --Martina Nolte Disk. 09:30, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Da es hier richtigerweise nicht zuletzt um Dich geht, Henriette, und weil Du mich auf meiner Diskussionsseite in anderer Sache auch gerade angesprochen hast, lege ich mal das Prinzip beiseite, Fragen, die das Projekt im Ganzen betreffen, nicht auf Benutzerdiskussionsseiten zu erörtern (die Rekonstruktion geeigneter Alternativen läuft im WP-Namensraum ja auch gerade erst an).
Das Thema Admin-Wiederwahlen – das habe ich selbst ja nun auch viel zu lange intensiv zu spüren bekommen – ist dasjenige Thema in der Projekt-Metaebene, das unnötigerweise, wie ich meine, tatsächlich die tiefsten Gräben innerhalb unserer Großgemeinschaft aufgerissen hat. Diese Gräben habe ich als früher Vertreter von turnusmäßigen Wiederwahlen für sämtliche Admins nie gewollt und nie durch eigenes Zutun gefördert. Sie speisen sich aus anderen Quellen, die vielleicht auf beiden Seiten, aber eben auch auf der Seite von Amtsinhabern zu suchen sind. Das ganze ist zu einem einigermaßen erbitterten Dauerkampf geworden mit dem auch für mich ungenügenden Zwischenergebnis, das derzeit zu besichtigen ist. (Über die Gesamtheit der Einzelfälle, da bitte ich um Verständnis, habe ich keinerlei Übersicht.)
Aus Deinen Worten, Henriette, spricht jene Verbitterung, die in dieser Grabenkonstellation entstanden ist. Und Du beziehst auf jener Seite des ja zum Glück nur virtuellen und m.E. schnell aufzufüllenden Grabens Stellung, auf der ich mich nicht einfinden kann. Amberg tust Du m.E. Unrecht, wenn Du ihn als Wiederwahlbefürworter für eine Position angreifst, die der regelmäßigen Wiederwahl als Ausweg aus der jetzigen Praxis anscheinend nicht abgeneigt ist. Was spricht – außer der gebetsmühlenartig kursierenden Hohlformel von der Überbürokratisierung – gegen einen Modus, der nicht die Wikipedianerbasis zur Mobilisierung gegen bestimmte Amtsinhaber erst treibt, sondern dafür sorgt, dass diese das ihnen übertragene Mandat nach definiertem Zeitablauf erneuern lassen. Das erst rückte aus meiner Sicht das projektinterne Beziehungsgefüge ins rechte Verhältnis. Und zum Wiederwahltermin wäre m.E. auch von jedem weiblichen oder männlichen Wiederkandidierenden ein knapp gefasster Rechenschaftsbericht über die vergangene Amtszeit selbstverständlich zu erwarten. Dann erst hätten die Wähler eine angemessene Entscheidungsgrundlage. Das klingt anspruchsvoll in einem Freiwilligenprojekt angesichts der bisherigen Zustände, ich weiß. Nur wirkliche Verlierer sehe ich dabei keine, es sei denn, der Adminstatus als solcher würde von einzelnen Inhabern als verdientes Privileg auf Lebenszeit angesehen.
Etwas Fleisch (kein Hase kam zu Schaden!)
Was nun Dich selbst betrifft, Henriette, so hast Du im Zuge Deines Rückzugs aus der Funktion sehr plausibel und honorig dargelegt, dass es Dir momentan an der Zeit fehlt, das Amt so auszufüllen, wie Du selbst meinst, dass es ausgefüllt werden sollte. Hättest Du Dich dennoch der Wiederwahl gestellt: Wer wollte daran zweifeln, dass Du mit weit überwiegender Zustimmung bedacht worden wärest? Für die verfehlte Erwartung aber, es allen hier recht machen zu können, kommst Du schon deshalb nicht in Frage, weil Du lange genug und hoffentlich noch lange weiter dabei bist.
Mit über den virtuellen Graben weit ausgestreckter Hand -- Barnos -- 10:42, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Huch, was ist denn hier schon wieder los!? Ich leg' mal etwas auf den Grill... · blane ♪♫♪ 11:14, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Barnos, Die Lage wäre eine völlig andere, wenn über die Rolle der Admins insgesamt diskutiert worden wäre und daraus eine Neubestimmung entstanden wäre. Das ungemein ärgerliche und auch für manche Betroffen durchaus verletzende an dem, was gerade passiert, ist, dass relativ wenige Leute aufgrund von Forderungen und Erwartungen an Admins, die nirgends beschlossen wurden, nicht nur völlig unbescholtene Admins in die Wiederwahl drängen, sondern auch die Adminrolle in eine bestimmte Richtung verschoben wird. Wobei die Argumente dafür zwar hehr klingen und alles schön demokratisch zugeht, das aber einer näheren Betrachtung nicht standhält. Anstatt eine wichtige Frage der Wikipedia-Organisation offen zu besprechen und zu klären, wird mehr oder weniger unterschwellig die Polarisierung vorangetrieben, werden die Gewichte zugunsten einer Partei verschoben. Ich halte die Methode für unseriös und das Ziel für sehr problematisch. Rainer Z ... 15:56, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Genau das Thema des anständigen Umgangs mit inaktivem Admins bei der Wiederwahl derselben hatte ich bereits vor einem Monat hier thematisiert. Dass die Diskussion erst jetzt stattfindet, nachdem der Hase in den Kochtopf gefallen ist, ist unschön, aber nicht überraschend. Dass sie in einem Hinterzimmer stattfindet, das vielleicht einige irrtümlich für ein Vorzimmer halten, ist allerdings ein korrigierbarer Fehler. Ich plädiere für Verschiebung dieser Diskussion nach Wikipedia_Diskussion:Adminwiederwahl. --Zipferlak 17:03, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

(BK) Ich glaube, dass es im Wesen und der Struktur dieses Projekts liegt, dass sich allgemeine Debatten an konkreten Situationen und Entscheidungen entzünden. Hier ist nun deutlich geworden, dass es die Erwartung einer gewissen administratorischen Aktivität gibt. Dabei gibt es einige Hardcore-Vertreter, die allmonatliche Adminaktionen fordern, oder 25 Logbucheinträge im Jahr für zuwenig halten. Diese bilden aber eine kleine Minderheit. Die Fälle Stefan Kühn und MichaelDiederich zeigen, dass Benutzer mit geringer administrativer Aktivität, bei denen aber ein grundsätzliches Interesse am Projekt außer Frage steht, und die sich auch dazu äußern, wofür sie in Zukunft die Knöpfe verwenden möchten, sehr gute Wiederwahlchancen haben. Eng wird es für diejenigen, die eben seit Jahren überhaupt nix Administratorisches tun, und auch sonst kaum was hier. Dabei muss man auch bedenken, dass die Adminposition ja mit einem erheblichen Privileg verbunden ist, nämlich der Möglichkeit, gelöschte Artikel zu lesen. Ist es so verwunderlich, dass damit auch der Wunsch der Community nach einem Minimum an Gegenleistung verbunden ist, vielleicht die Bearbeitung von ein oder zwei Schnelllöschanträgen pro Jahr oder dergleichen?
Etwas ganz anderes ist, was Henriette anspricht, und z. T. auch Rainer: Einige scheinen allein die Aufforderung zur Wiederwahl schon als Kränkung zu empfinden. Dem liegt m. E. ein Missverständnis zugrunde. Die Wiederwahl auf Antrag ist keine anlassbezogene Wiederwahl und schon gar nicht ein erweitertes De-Admin-Verfahren. Etliche Benutzer fordern z. B. all diejenigen Admins zur Wiederwahlkandidatur auf, deren Wahl schon sehr lange zurückliegt, weil sie gegen (in unserer Gesellschaft ja auch unübliche) Wahlen auf Lebenszeit sind, oder weil sie der Meinung sind, dass sich jeder, der heute Admin ist, auch einer Wahl unter heutigen Bedingungen, die völlig anders sind als vor 5 oder 6 Jahren, stellen sollte. Siehe 6-Stimmen-Tsor, der jetzt eben 311-Stimmen-Tsor ist. Das dürfte – neben anderem wie den Attacken von Marcus und Juliana oder Bedenken wegen der Kombination Admin und Vereinsmitarbeiterin – auch bei Dir, Henriette, eine Rolle gespielt haben. Wahrscheinlich hätten einige der Wiederwahlforderer bei der Wahl selbst dann für Dich gestimmt, wie das in anderen Fällen auch geschehen ist. Im Übrigen dürften heute die meisten Admins, und überhaupt die meisten Benutzer, die zu Metafragen Stellung beziehen, mindestens 25 "Gegner" haben. Bei meiner Wahl gab es 44 Contra-Stimmen; bei etlichen weiß ich auch nicht, warum. Das gilt aber für noch mehr der 162 Pro-Stimmen. Weder Henriette noch Rainer müssten sich nach meiner Überzeugung Sorgen um ihre Wiederwahl machen. Aber allein schon die Aufforderung dazu als verletzend zu empfinden, halte ich, wie gesagt, für ein Missverständnis. --Amberg 17:29, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Mich stört bekanntlich vor allem, dass Forderungen, die von den Regeln nicht gedeckt sind, als Anlass genommen werden. Und dass das tendenziell eine Veränderung des Adminverständnisses bewirkt. Es ist ein fundamentaler Unterschied, ob der Adminstatus eine durch Wahl beschlossene Vertrauensbekundung ist, die mit Rechten einhergeht (und bei deren Missbrauch entzogen werden kann) oder ob er als Amt verstanden wird, das man zu erfüllen hat, vergleichbar den Schiedsrichtern. Im ersten Fall ist die Sache eher niederschwellig, es kann viele, auch wenig aktive Admins geben. Im zweiten Fall sind die Admins eine eher kleine, sehr vieles entscheidende Truppe. Das ist eine ziemlich grundsätzliche Frage. Dann soll sie auch grundsätzlich geklärt werden und nicht dadurch, dass einzelne Admins zur Wiederwahl genötigt werden oder dazu, die Knöpfe abzugeben. Die Frage nach einer regelmäßigen Wiederwahl wurde kürzlich negativ entschieden, doch jetzt werden Wiederwahlanträge damit begründet, dass die Wahl ja schon zu lange zurückliege, nicht damit, dass Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit entstanden seien. Das ist wieder Hintertür. Rainer Z ... 17:36, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
<quetsch> Mir scheint, dass die Veränderung des Adminverständnisses bis zu einem gewissen Grade bereits stattgefunden hat, was durch die Wahlforderungen bzw. Wahlen zum Ausdruck kommt (und z. T. auch schon durch das MB als solches), also nicht erst bewirkt werden muss. Dabei weiß aber die Community fein zu differenzieren. Aktive Benutzer, die nur selten administrieren, werden – wenn ansonsten kein Abwahlgrund vorliegt – wiedergewählt, siehe auch aktuell das Beispiel Tsui. Weitgehend inaktive Benutzer, die seit Jahren überhaupt nichts Administratives mehr getan haben, auch nicht "auf dem Wege", weil ihr Weg eben die Wikipedia kaum noch streift, werden eher abgewählt. Und auch wenn ich damals noch nicht dabei war und manches damalige vielleicht nicht beurteilen kann, bezweifle ich doch, dass man selbst 2004 Benutzer zu Admins gewählt hätte, wenn man gewusst hätte, dass sie in den kommenden 5 Jahren insgesamt nur 50 Edits oder noch weniger tätigen würden. --Amberg 18:14, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
<quetsch>Ich hätte keine Probleme damit, die automatische Deadministrierung auf solche Fälle auszuweiten. Wer kaum noch vorbeischaut, ist ja auch kaum ansprechbar, abgesehen davon, dass er dann wirklich irgendwann die Entwicklung nicht mehr mitbekommt. Als Admin sollte man aber jemand sein, der einigermaßen zeitnah angesprochen werden kann, um in Editwars einzugreifen usw. oder um andere Adminentscheidungen zu prüfen. Rainer Z ... 13:51, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Kurzer Service: Wikipedia:Adminwiederwahl/Kurzstatistik. Von ehemals ~330 Adminaccounts haben/hatten sich nach derzeitigem Stand 59 einer Wiederwahl zu stellen. Macht ~18%. Und im Umkehrschluss: mehr als 82% der Admins arbeitet offenbar so unauffällig im Hintergrund, dass wohl auch in nächster Zeit nur vereinzelt mit einem Erreichen des Quorums zu rechnen ist. Das Interesse/die Notwendigkeit an einer Bereinigung der Adminkartei lässt schon seit über einer Woche merklich nach.
Vielleicht fertige ich in den nächsten Tagen noch eine Auswertung der Unterstützerstimmen in den WW-Anträgen an. Grob überschlagen, sind es ~ 400 verschiedene Accounts, die sich des Instruments bedienen. Das dabei entstehende Bild ist sehr heterogen. "Gräben", wie oben angemerkt, sind zumindest aus dieser Nutzerstatistik nicht abzulesen. -- Triebtäter (2009) 1-Mio-Artikel-Seite 11:29, 24. Nov. 2009 (CET)
@Zipferlak: Die Diskussion findet auch im Vorzimmer statt, nämlich z.B. hier bei der Kandidaturen-Disk. Port(u*o)s 17:36, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@Amberg – und vorher schon mal sorry, weil ich immer deine Statements benutze, um auf ihnen meine Gedanken auszubreiten :) Das richtet sich nicht gegen Dich als Person und heißt in keinster Weise, daß ich deine Gedanken nicht nachvollziehen kann: Es sind nur so wunderbar klare Aussagen, daß ich darüber einen halben Tag nachdenken und meinen emotional und dem laus temporis acti verpflichtet gefärbten Kommentar abgeben kann ;) Du schreibst „ … bezweifle ich doch, dass man selbst 2004 Benutzer zu Admins gewählt hätte, wenn man gewusst hätte, dass sie in den kommenden 5 Jahren insgesamt nur 50 Edits oder noch weniger tätigen würden“: Nun, mit dem heutigen Denken hätte man das sicher nicht getan. Nur gabs damals dieses … ich nenns mal: Leistungsdenken eben noch nicht: Damals (bis vor ca. 2 Jahren noch) konnte man ungestraft – unumgesetzt allerdings auch – den Vorschlag machen, daß alle Benutzer die sich als WP-kompatibel erwiesen haben, nicht trollig sind und irgendwie nachgewiesen haben, daß sie hinter dem Projekt WP stehen, automatisch zu Admins gemacht werden. Einfach deshalb, weil sie bewiesen haben, daß sie dem Projekt nicht schaden wollen und werden. Heute erwartet man offenbar Leistung und Produkt in Form von gut gefüllten Sperr- und Lösch-Logs.
Ich mach' mal kurz eine emotionale Schleife: Welche Form von Anerkennung gibt es in WP? Man kann lesenswerte oder exzellente Artikel schreiben: Dafür gibts ein BienchenSternchen auf den Artikel, nachdem man sich der mehr oder minder harschen Kritik von anderen Benutzern ausgesetzt hat. Und sonst? Nüscht. Wann hast Du hier das letzte Lob für einen guten Kommentar, für eine qualifizierte Verbesserung eines Textes, für eine gelungene Ansprache eines schwierigen Benutzers oder schlicht für eine gute Aktion bekommen? Selten oder nie vermute ich (wenn doch: Glückwunsch!). Und wie gehts den Admins? Die kriegen vor allem verallgemeinernd abwertende Kommentare, werden in einen Topf mit wahlweise der Mafia, den Nazis, den Kommunisten oder sonst vom jeweiligen Gegner für Geschmeiß gehaltenen Entitäten geworfen und machen den Job trotzdem. Warum? Weil sie die Admin-Fernbedienung tatsächlich als kleine Anerkennung und Auszeichnung sehen. Als den täglichen Beweis, daß ihnen die Community ein winziges Bisschen mehr vertraut als der großen Masse der anderen Benutzer. Natürlich ist man darauf stolz und zumindest ich habe 5,5 Jahre lang auch daraus einen Teil meiner Motivation gezogen.
Gut: Die Zeiten haben sich gewandelt und solche Projekt-Trilobiten wie Rainer und ich habe offenbar ein echtes Problem mit dem neuen Denken. Ich selbst bin nun in der glücklichen Lage, daß ich meine Berufung zum Beruf machen konnte und für die Arbeit mit der Community (was mir immer das Allerwichtigste war) von Wikimedia Deutschland bezahlt werde. Trotzdem bin ich im Herzen ein ganz schlichter Wikipedianer und überzeugter Enzyklopädist, der sich täglich daran versucht das Wissen der Welt aufzuschreiben und allen Menschen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Der mindestens zweimal die Woche die Bibliothek aufsucht um etwas nachzuschlagen, der höllisch viel Geld ausgegeben hat, um Bücher zu kaufen, die die Bibliothek nicht hat und der niemals den Gedanken aufgegeben hat, daß es gut, richtig, wichtig und wertvoll ist, was er tut. Ich liebe dieses Projekt Wikipedia! Und eine kleine Anerkennung meines Tuns waren die Admin-Knöppe, war ein MB/eine Abstimmung darüber, ob man mir vertraut auch weiterhin nicht Unfug zu treiben, sondern zum Gedeihen des Projektes beizutragen. Natürlich sollte ich die 25 Stimmen nicht zu ernst nehmen und nicht als völlige Ablehnung meines Tuns. Aber es schmerzt, wenn man derart abgewatscht wird.
Ich glaube, daß all' diese Projekt-Fossilien und -Trilobiten (wie die derzeit ohne ihren Willen neu kandidierenden Admins) eins gemeinsam haben: Sie waren und sind stolz darauf, daß sie zum Gedeihen eines Projektes beigetragen haben, das (wer hat das gesagt? Jimbo??) in der Theorie nicht funktionieren kann, es in der Praxis aber tut. Wir alle leisten hier ganz Großartiges und haben uns über alle Unkenrufe hinweggesetzt! Dieses bisschen Stolz über eine relativ marginale Anerkennung in Form von erweiterten Rechten (die nüchtern besehen nicht besonders viel bewirken, weil sie von jedem anderen mit den gleichen Rechten außer Kraft gesetzt werden können) ist und war eine Motivation hier mehr als nur das Nötigste zu tun. Wenn nun das merkantile Denken einsetzt und man „etwas leisten muß", um sich das bisschen mehr Aktionsfreiheit zu verdienen (verdienen!!), dann läuft da etwas ganz gewaltig schief: Leistung kann man nur von Menschen erwarten, die vergütet werden. --Henriette 23:13, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
nur zum gesuchten Zitat; es war nicht Jimbo, sondern Gareth Owen (The problem with Wikipedia is that it only works in practice. In theory, it's a total disaster (2006)). Gruß --Rax post 23:35, 24. Nov. 2009 (CET) (danke übrigens für direkt vorstehenden Beitrag, gut gebrüllt Löwin!))Beantworten
Ja sorry, ich hatte keine Lust nach dem Urheber zu suchen, weil ich wußte das es jemand besser weiß: Gibts noch einen schöneren Beweis, daß das Prinzip funktioniert? ;) Ewige Blumenkraft! --Henriette 23:51, 24. Nov. 2009 (CET) Beantworten
Der "Leistungsgedanke" wurde längst pervertiert im deutschen Bildungssystem. Das "Unnütze", das "Überflüssige", fristet an Universität und Gymnasium allenfalls noch ein Gnadendasein. Inwieweit das den Geist verdirbt und korrumpiert, wird sich erst in Zukunft zeigen. "Geist" ist nicht abbildbar, inwieweit er die WP verlässt, ist nur abzuwarten. --Felistoria 00:02, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Nur noch dazu so kurz wie möglich (versuche ich wenigstens): Dass die Verhältnisse 2004 noch sehr anders waren, als ich sie seit Herbst 2006 kennengelernt habe, habe ich ja geschrieben. Ich habe mir aber durchaus die damaligen Wahlen angeschaut, und festgestellt, dass bei den Pro-Argumenten auch damals schon Formulierungen wie "fleißiger Benutzer" oder "leistet prima Arbeit" etc. nicht unüblich waren, und das traf damals auf die Gewählten auch zu. Daraus ziehe ich den Schluss, dass mit solchen Stimmabgaben auch die Erwartung oder zumindest Hoffnung verbunden war, dass das auch in etwa so bleiben würde, und nicht in den 5 Jahren danach die Mitarbeit konstant fast auf null zurückgefahren würde, wie das bei einigen der jetzt zur Wahl Stehenden der Fall war. Das ist in keiner Weise ehrenrührig, und es ist schön, wenn jemand, der vielleicht aufgrund beruflicher oder privater Veränderungen nicht mehr viel Zeit für die Wikipedia hat, zumindest gelegentlich noch vorbeischaut, aber es ist auch in keiner Weise ehrenrührig, kein Admin (mehr) zu sein.
Was nun Lob betrifft: Davon habe ich tatsächlich in letzter Zeit einiges bekommen, nämlich bei meiner Adminkandidatur. Ich hätte mich über die 44 Contra-Stimmen vielleicht auch gegrämt, wenn dagegen nicht die 162 Pro-Stimmen gestanden hätten, etliche davon mit freundlichen Kommentaren, z. T. sogar von mir bis dahin unbekannten Benutzern. Bei Dir, Henriette, wären es mit Sicherheit über 300 Pros (bei Rainer nicht viel weniger), darauf wette ich. (Es sei denn Marcus Cyron hätte doch noch eine Bombe in der Hinterhand, die er platzen lassen kann, aber das scheint ja nur heiße Luft zu sein.) Ich fand Deine Erklärung, warum Du nicht zur Wiederwahl antrittst, sehr respektabel – Zeitgewinn für 100 ausrecherchierte Artikel und so –, aber nach dem, was Du jetzt schreibst, denke ich, Du hättest besser kandidiert oder würdest das demnächst tun. Dann würden die Eintragungen in der Wahlaufforderungsliste ins rechte Licht – bzw. in den Schatten – gerückt. --Amberg 02:12, 25. Nov. 2009 (CET) P. S. Felistoria hat vollkommen Recht, aber das ist m. E. ein anderes Thema. Der Geist ist in der Wikipedia hoffentlich nicht an die Knöpfe gebunden.Beantworten
Nö. Wär aber nicht schlecht, wenn den Benutzern mit Knöppen der nicht per Verweis auf Mehrheitsbeschluss aberkannt würde. Kann ja vielleicht noch werden. --Felistoria 02:25, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Mit Verlaub liebe Kolleginnen und Kollegen der ersten, zweiten und dritten Wikipedia-Stunde: Die Adminwahl als Verdienstorden auf Lebenszeit, das passt weder in diese Zeit, noch nützt es dem Projekt. So dürfte es selbst in der Wikipedianer-Morgensonne nicht deklariert und wohl nicht einmal gemeint worden sein. Aber in der Retrospektive verklärt sich ja manchem der Blick. Guten Start und guten Blick allerseits für den neuen Tag -- Barnos -- 06:56, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Menno Barnos, wir reden hier doch alle andauernd aneinander vorbei und mit Polemiken wie „Verdienstorden auf Lebenszeit“ wirds nun auch nicht grad klarer. Ich versuch das nochmal auseinanderzuwurschteln: „Damals“ war das mit den Admin-Knöppen ein Vorgang nach dem Motto: „Du hast uns gezeigt, daß wir Dir vertrauen können und jetzt bestätigen wir Dir auch offiziell, daß wir das tun“ (… indem wir Dir die Macht im Vertrauen darauf geben, daß Du sie nicht mißbrauchst). Unter der Prämisse kann man sich zurecht fragen, warum das Vertrauen auf einen Nicht-Mißbrauch auf einmal weg ist, wenn der Mißbrauch nie stattgefunden hat und durch Gebrauch auch nicht stattfinden wird (weil die Knöppe gar nicht eingesetzt werden). So, das war also früher.
Heute ists wohl so, daß „kein Mißbrauch zu erwarten“ keine echte Option oder Begründung mehr hergibt, sondern es wird ein eifriger Gebrauch erwartet, zusätzlich natürlich auch noch der Nicht-Mißbrauch. Kurz und knapp: Die Ansprüche sind gestiegen. Was nicht falsch sein muß (auch wenn ich bei einem Freiwilligenprojekt immer noch meine Schwierigkeiten mit vehement vorgetragenen Erwartungs- und Anspruchshaltungen habe). Die Frage, die wir uns hier alle zwischen den Zeilen stellen, scheint mir folgende zu sein: Wie diplomatsch oder undiplomatisch kann man Leuten beibringen, daß sie die neuen Erwartungen nicht mehr erfüllen? Den momentan gewählten Weg finde ich höchst undiplomatisch: 25 Stimmen hinknallen und dann den Kandidaten – ohne seinen erklärten Willen noch dazu! – zur WW aufstellen und bewußt riskieren, daß der einen Haufen „wenn er nix macht, dann braucht ers ja nicht"-Stimmen kassiert. Also eine doppelte öffentliche Bestätigung, daß er ein fauler Sack ist. Das ist nicht nett. Das ist sogar ganz schön fies.
Das kann man sich alles schönreden mit „Rückhalt in der Community bestätigen“, „wir brauchen fleissige Admins“ und „Admin-Knöppe sind kein Verdienstorden“, das ändert aber rein gar nichts daran, daß hinter der Fernbedienung immer noch Menschen mit Gefühlen sitzen. Und übrigens sitzen vor solchen Abstimmungen auch Menschen mit Gefühlen und darunter sicher nicht wenige, die sich seit einigen Wochen fragen, ob sie sich über das normale Maß hinaus hier engagieren möchten, wenn sie derart ratzfatz zum Alteisen geschmissen werden könnten. Seien wir doch mal ehrlich: Natürlich erwartet hier jeder Benutzer und jeder Admin einen gewissen Respekt vor seinem Tun. Ob Zwangs-Wiederwahlen ein öffentliches Zeichen von Respekt sind, wage ich allerdings zu bezweifeln. Und wenn ich das richtig sehe, dann wurde diese Wiederwahl-Kiste auch nur deshalb eingeführt, weil die Community schnell und unkompliziert auf Admin-Mißbräuche reagieren können wollte – ganz sicher ein ehrenwertes Anliegen. Aber was haben wir seit Wochen? Ein schnelles und unkompliziertes Abstrafungsinstrument, daß nicht diejenigen trifft die etwas falsch machen, sondern diejenigen die gar nichts machen. Und das dann auch noch mit der Zusatzoption die Abstrafung so richtig einzureiben. Wundert sich hier irgendjemand ernsthaft, daß das zu erheblicher Verunsicherung der Leute führt?
@Amberg: Ja, ich sollte wohl wieder kandidieren. Ich war verdammt nochmal gern Admin und bilde mir ein auch kein ganz schlechter. Mal sehen. --Henriette 09:46, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Um auch hier meine zwei Cent loszuwerden: M.E. wäre es besser, zu der Übereinkunft (zurück) zu kommen, dass alle vertrauenswürdigen Benutzer, die sich nicht dagegen wehren, die Adminknöpfe bekommen. Schon alleine, damit sie nicht mehr über die Admins nörgeln können, sondern sich genauer Gedanken machen müssen, worüber sie nörgeln. Im Gegenzug müsste es normaler und üblicher sein, denen, die nicht damit umgehen können, sie auch wieder abzunehmen. Dass dies nicht möglich sei, war ja immer das Argument, sie nur an die wirklichen Engel unter uns zu verleihen. --Pjacobi 09:55, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

(Bearbeitungskonflikt) Volle Zustimmung! Auch Henriette stimme ich zu. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Die schleichende Änderung des Anforderungsprofils ist nicht nur eine graduelle Erhöhung, sondern hat den Adminstatus umdefiniert. Und zwar in einer Weise, die die Polarisierung verschärft und die Kontrolle erschwert. Das alles, ohne dass es diskutiert und beschlossen worden wäre. In den aktuellen Diskussionen wird konsequent am eigentlichen vorbeidiskutiert und um Popanze gestritten. Wer den Adminstatus als Recht betrachtet, das aufgrund von Vertrauenwürdigkeit zuerkannt wurde, wird pauschal für jemanden gehalten, der das als Privileg oder Auszeichnung ansieht und befürchtet, durch Abwahl einen Statusverlust zu erringen. Die Mehrdeutigkeit des Worts „Status“ ist da sehr hilfreich ... Kern des ganzen ist aber, ob Admins als möglichst große Gruppe vertrauenswürdiger Benutzer verstanden werden sollen, die sich auch gegenseitig kontrollieren können, oder als schlagkräftige Polizeitruppe. Der Unterschied ist fundamental. Ich will das erste. Innerhalb der Admingruppe können sich dann gerne Leute auf die Polizeiarbeit konzentrieren, die braucht es auch. Doch ich halte es für einen Irrweg, den Adminstatus darauf einzuschränken. Ich halte es für besser, Admins als Wikipedianer mit vollen „Bürgerrechten“ anzusehen, nicht als Amtsinhaber in der Exekutive. Ich will nicht, dass zwingend mit dem Adminstatus verbunden ist, sich der Abteilung Lösch und Sperr anzuschließen. Nach meinem Verständnis sind das nur Teilbereiche des Adminstatus, übrigens die einzigen, die dokumentiert werden.
Meine Adminarbeit z. B. besteht vor allem darin, eine vierstellige Zahl von Seiten im Auge zu haben. Wenn ich dort etwas entdecke, greife ich auch ein. Das muss nicht Sperren oder Löschen sein. Es kann ja auch genügen, das anzudrohen, wenn keine Einigung erfolgt. In Bereichen, mit denen ich zu tun habe, sehe ich bei Bedarf gelöschte Artikel ein. Ich stehe zur Verfügung, wenn jemand sich durch Sperrungen oder Löschungen ungerecht behandelt fühlt, nehme dann also eine Kontrollfunktion anderen Admins gegenüber ein. Die halte ich für ausgesprochen wichtig. Ich verstehe mich als Admin nämlich nicht als Machthaber, sondern vor allem als Moderator, Ansprechpartner und Anwalt, auch als Kontrolleur. Das schlägt sich nur selten im Log nieder, benötigt aber die Rechte oder wird durch sie unterstützt und erleichtert. Ich gehöre dementsprechend nicht zu den Admins, die Konfliktfelder aktiv aufsuchen und abarbeiten. Das wird auch nirgends explizit verlangt.
Ich ärgere mich wie auch Henriette über Stimmen zu meinem Wiederwahlantrag. Wenn sie kommentiert sind, wollen sie entweder eine nicht näher definierte Anzahl von Löschungen und Sperrungen als Adminpflicht durchsetzen oder den Unterzeichnern passt ein Diskussionsbeitrag von mir nicht. Beim ersten bin ich nicht persönlich gemeint, aber beides halte ich für mindestens fragwürdig im Sinne des Verfahrens. Und ja, ich finde das auch verletzend. Ich werde zum Spielball für Interessen gemacht oder für meine Meinung abgewatscht, was alles nichts mit meiner Tätigkeit als Admin zu tun hat. Den anderen dürfte es ähnlich ergehen.
Jetzt mache ich erst mal Schluss. Rainer Z ... 15:15, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Adminfrage - Elemente einer zukunftsgerichteten Positionsbestimmung

Gut, Henriette, führen wir die Debatte hier, da es scheint, wir können zur Sache kommen.

(Selbstverständlich gehören Menschen, menschliche Gefühle und mitmenschliche Rücksichtnahmen als conditiones sine quibus non zum Projekt (im Tagesspiegel vom 19. Februar dieses Jahres habe ich auf S. 20 gerade noch einmal wiedergefunden, wie der Soziologe Stegbauer (Uni Franfurt/Main) die Hauptmotive der Wikipedianer einschätzt:

„Wenn ein „Wikipedianer“ einen Beitrag verfasse oder einen bestehenden Artikel bearbeite, erhalte er auf seiner persönlichen Benutzerseite oft positive Rückmeldungen von anderen Teilnehmern, erläutert der Frankfurter Soziologe. Der Autor werde etwa ermutigt, weitere Artikel zu einem ähnlichen Thema zu verfassen und bekomme auf diesem Weg Verantwortung zugeteilt. Viele fühlen sich so in ihren Fähigkeiten bestärkt und beteiligen sich weiter an dem Internet-Projekt. Manche Autoren werden regelrecht süchtig und sehen zwanghaft jeden Tag nach, ob es neue Forenbeiträge auf den Diskussionsseiten von Wikipedia gibt, berichtet Stegbauer. Es gehe dann nicht mehr so sehr um die Inhalte als vielmehr um die Beziehungen zu den anderen Benutzern.“

Wir sollten aber über solchen Einsichten und Neigungen nicht den Blick dafür verlieren, dass wir zuerst und zuletzt in unserer Arbeit dem Projekt und seinen Nutzern verpflichtet sind, sonst droht die kollektive Schieflage. Nostalgie und Larmoyanz sind höchst selten gute Ratgeber bei der Gegenwartsbewältigung.)

Als zukunftsgerichtete Positionsbestimmung meinerseits gebe ich einige Thesen vor, die in der Debatte standhalten, modifiziert oder widerlegt werden mögen:

  1. Die Administratorenfunktion wird im Projekt unbedingt gebraucht, weil anders die Projektziele nicht erreichbar und die Grundprinzien nicht durchsetzbar sind.
  2. Administrator soll nur werden, wem in besonderem Maße zugetraut werden kann, dass sie oder er die zur Erreichung der Projektziele nötigen Regelungen kennt und im Rahmen der Ausübung seiner Funktion zur Geltung bringen wird. Dieses Vertrauen wird durch eine Wahl seitens der Wikipedianergemeinschaft ausgesprochen.
  3. Die oder der in die Funktion Gewählte rechtfertigt das Vertrauensvotum durch eine aktive Ausübung seiner Funktion im Sinne von Geist und Regeln des Projekts und zum Wohle der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft prüft und anerkennt sein administratives Wirken im Rahmen turnusmäßiger Wiederwahlen. Erneuerte Kandidaturen bedürfen seiner Zustimmung. Nimmt er davon Abstand, so scheidet er aus der Funktion aus.
  4. Ein gewählter Administrator soll der Wikipedianer-Gemeinschaft grundsätzlich als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und an ihn gerichtete Anfragen entweder selbst bearbeiten oder in geeigneter Form weiterleiten. Kann er Anfragen auf seiner Diskussionsseite für länger als drei Tage nicht beantworten, sollte er dies entsprechend vermerken (vgl. oben). Grundsätzlich soll ein Projektmitarbeiter nicht erst von Pontius zu Pilatus (und möglicherweise noch viel weiter) laufen müssen, um dann vielleicht irgendwo gnädig mit einer Antwort bedacht zu werden.
  5. Ehemalige Administratoren, die nach einer Pause in die Funktion zurückkehren möchten bzw. auf Vorschlag dazu bereit sind, können erneut zur Wahl antreten.
  6. Die Wahl zum Administrator hat nichts von einer Bescheinigung für zurückliegende Verdienste, ist nicht Ausdruck besonderer mitmenschlicher Wertschätzung oder überhaupt in irgendeiner Form als Auszeichnung zu verstehen, sondern drückt ausschließlich die Erwartung aus, dass eine für das Gelingen der Wikipedia wichtige Funktion gut ausgefüllt werden kann.
  7. Das Ausscheiden aus der Adminfunktion ist dementsprechend nicht als persönliche Degradierung, mitmenschliche Disqualifizierung oder gar Entwürdigung zu verstehen.
  8. In Anbetracht der bestehenden Abstimmungsprobleme und mitunter gegensätzlichen Maßnahmen, die in der administrativen Ebene disfunktional zur Wirkung gelangen, bedarf die gegenwärtige administrative Praxis einer Überprüfung und entsprechenden Neuregelung. Bis dahin gilt – auch unter Berücksichtigung der hier formulierten Erwartungen an die Funktionsausübung – dass eine Ausweitung der Funktionsstellen im großen Maßstab untunlich ist (anders als oben).

Wer eine so geartete Sicht auf diese Projektebene hat, wird es nicht allzu bedauerlich finden, wenn im Zuge der gegenwärtigen Wiederwahlregelung eine Anzahl weitgehend inaktiver Administratoren ihre erweiterten Rechte zurückgeben oder entzogen bekommen. Mir scheint es überdies fraglich, dass die Betroffenen selbst das durch die Bank menschlich-persönlich nehmen. Das hielte ich für ein bedauerliches, großes Missverständnis
-- Barnos -- 14:42, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ja sicher: So (wie in deinen 8 Punkten) kann man das formulieren. Erscheint im Großen und Ganzen auch vernünftig und ich würde das in fast allen Punkten unterschreiben können. Nur lese ich da nichts davon, daß ein Admin eine bestimmte Anzahl von Aktionen pro Monat/Jahr im Logbuch nachweisen muß. Admin-Sein heißt eben nicht nur Löschen und Sperren, Admin-Sein kann auch schon zum Fulltime-Job werden, wenn man es so macht wie von Rainer da oben (übrigens exzellent!) beschrieben. Rainers Auffassung der Admin-Tätigkeit kann ich mich voll und ganz anschließen.
Aber: Wir haben nicht über deine oben stehende Definition des Admin-Status abgestimmt, sondern über eine Möglichkeit bei Mißbrauch der Rechte schnell und unkompliziert reagieren zu können. Diese Definition oder sagen wir mal: teilweise neue Auffassung des Admin-Amtes wurde quasi durch die Hintertür eingeführt und wird jetzt zum Maßstab gemacht. Unabgestimmt, ohne vorher alle Betroffenen davon in Kenntnis zu setzen und ihnen die Gelegenheit zu geben, sich dazu stellen oder zu erklären. Um nochmal auf meinen Gedanken zurückzukommen, daß wir es hier vor allem mit einem Problem der Diplomatie zu tun haben (bezogen auf Unruhe und Verärgerung angesicht der WWs): Wenn wir denn alle der Meinung sein sollten (woran ich meine berechtigt zweifeln zu können), daß der Admin-Status mit Leistungswillen verbunden sein und sich jeder alte und neue Kandidat an den Leistungsvorgaben messen lassen muß (und ggf. bei Nichterfüllung des Plansolls sein Amt verliert), dann hätte man zumindest den „Altvorderen“ eine Übergangs- oder Schonfrist einräumen müssen, in der sie sich überlegen können, ob sie das noch mitmachen wollen oder können. Die von jetzt auf gleich in eine Zwangs-Wiederwahl treiben ist nun mal höchst undiplomatisch und macht ausschließlich den Eindruck einer Abstrafungsaktion und nicht einer mit Bedacht eingeführten Kurskorrektur.
Da kannst Du auch 100mal schreiben: „Das Ausscheiden aus der Adminfunktion ist dementsprechend nicht als persönliche Degradierung, mitmenschliche Disqualifizierung oder gar Entwürdigung zu verstehen.“ Gefühle und Befindlichkeiten kann man Menschen nicht vorschreiben. Mir kann jemand 100mal erzählen, daß sowas wie „ungeeignet für das Amt“ ja gar nicht böse oder persönlich gemeint ist, es kränkt mich trotzdem. Und es kränkt auch viele andere Leute hier im Projekt, weil – das kann man gar nicht oft genug betonen – wir alle freiwillig mitmachen, freiwillig unsere Zeit opfern, freiwillig Geld in Recherchen investieren und weil wir unsere Arbeit höchstens mal in tönender Münze (in Form eines persönlichen Lobs) ausgezahlt bekommen und nicht in klingender. Nochmal: Für einen exzellenten Artikel kann ich kein Brot kaufen und mit Sperrungen keine Miete zahlen. Und übrigens ist „Ausscheiden aus dem Amt“ auch etwas vollkommen anderes, als mit 100mal „braucht die Knöppe nicht, ist faul“ hinausgejagt zu werden!
Wikipedia ist keine Firma und keiner von uns ist als Enzyklopädist mit einem Vertrag angestellt und (noch nicht?) an bestimmte Leistungsvorgaben gebunden. Du zitierst doch selbst den Stegbauer: „Es gehe dann nicht mehr so sehr um die Inhalte als vielmehr um die Beziehungen zu den anderen Benutzern.“ Sehr richtig; weil man nämlich zu einem nicht unerheblichen Grad von den anderen Nutzern abhängig ist, weil dieses ganze Projekt vom an- und ausdauernden Aushandeln von Kompromissen lebt. Sich das eigene Eckchen suchen in dem man ungestört vor sich hinschreiben kann, geht nicht. Weil man früher oder später immer mit irgendwem in Konflikt gerät. Es ist doch nicht so, daß wir hier am Fließband Artikel liefern und die stehen dann wie Fels in der Brandung, weshalb man gleich zum nächsten Artikel übergehen kann. Du schreibst: „Wir sollten aber über solchen Einsichten und Neigungen nicht den Blick dafür verlieren, dass wir zuerst und zuletzt in unserer Arbeit dem Projekt und seinen Nutzern verpflichtet sind, sonst droht die kollektive Schieflage.“ Das ist wohl alles vom Blickwinkel abhängig: Es gibt Leute, die diese Schieflage seit Jahren schon sehen, klagen und jammern; und dann gibt es welche, denen die Bürokratisierung und Regelungswut noch gar nicht weit genug geht. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte und dürfte sehr, sehr stark davon abhängig sein, in welchen Bereichen man sich vornehmlich bewegt. Letztendlich sehe ich schon wieder die höchst unfruchtbare Diskussion am Horizont dräuen, wer denn „wertvoller“ für das Projekt ist, wer die bessere, angesehenere Leistung bringt. Wollen wir ernsthaft bei der Frage landen, ob es wertvoller und besser ist einen exzellenten Artikel zu schreiben oder 7 verfahrene Diskussionen zu moderieren? Ich betone es immer wieder gern: Platz ist hier grundsätzlich für jeden und jede das Projekt voranbringende Aktion ist gut und hat ihre Berechtigung. Wenn die Nur-Diskutierer oder Nur-Moderierer den Nur-Artikelschreibern den Rücken freihalten und sie von der lästigen Pflicht entbinden, sich um Dinge zu kümmern die sie nicht interessieren: Was ist daran falsch? --Henriette 08:19, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Barnos, über deine Punkte kann man diskutieren, doch sie beschreiben einen möglichen Standpunkt für die Zukunft. Womit wir es augenblicklich zu tun haben, hat Perrak auf Asbs Diskussionsseite offen geschildert: „Wenn du unvoreingenommen die Seiten zur Admin-Wiederwahl anschaust, wirst Du sehen, dass alle Admins, die längere Zeit untätig waren, und sogar alle Admins, die vor mehr als vier Jahren gewählt wurden, zur Wiederwahl aufgefordert wurden. “ Das heißt, das Wiederwahlverfahren, dass explizit zur einfacheren Klärung problematischer Fälle beschlossen wurde – und zwar nicht regelmäßig, sondern auf Antrag, wird jetzt als Druckmittel zur Durchsetzung von gar nicht beschlossenen oder gar gültigen Forderungen verwendet, man könne auch sagen, missbraucht. Man kann als Admin ab jetzt nur einem aufgezwungenen Wiederwahlverfahren entgehen, wenn man „freiwillig“ zurücktritt, wenn man sein „Plansoll“ an Sperren und Löschungen erfüllt oder wenn man sich „freiwillig“ zur Wiederwahl stellt. Es wird also Druck auf die Admins aufgebaut, Forderungen zu erfüllen, die nirgends beschlossen wurden oder gar mehrfach abgelehnt wurden wie die regelmäßige Wiederwahl. Auf meiner eigenen Wiederwahl-Antragsseite finde ich auch Stimmen, die den Antrag nur unterstützen, weil ich mich in Diskussionen zur aktuellen Praxis kritisch geäußert habe. Toll! Der „neue Admin“ soll also Fresse halten, fleißig Knöppe drücken und sich möglichst in vorauseilendem Gehorsam regelmäßig selbst zur Wahl stellen. Nicht, weil das so beschlossen worden wäre, nein, weil ein paar Leute ein neues Werkzeug zweckentfremden. Das wird offenbar auch von vielen anderen so ähnlich empfunden, denn es geht ja ziemlich hoch her bei den Wiederwahlen. Rainer Z ... 14:52, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Also wenn ich das hier alles so lese, so scheint mir die momentane Tendenz in jeglicher Hinsicht nicht nur kontraproduktiv, sondern geradezu destruktiv (nochmal begründen brauche ich das wohl nicht, das haben Henriette und Rainer ja ausführlich getan). Aber die Frage: Will beziehungsweise kann man denn an diesen Wiederwahlverfahren noch etwas ändern? --blane 14:57, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten
es wird sich keine mehrheit für eine änderung finden, da es mehrheiten von personen gibt, die anderen personen für ihre ehrenamtliche arbeit gerne in den arsch treten, deren arbeit sowieso kontraproduktiv und schädlich finden
in der regel sind das die gleichen, die nach väterchen staat (o. ä.) rufen, weil sich nichts mehr von alleine regeln, da keiner mehr lust und liebe hat, für jemanden anderen was zu machen liesel 15:02, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@Barnos: Deine Thesen erscheinen nüchtern, rational und durchdacht. Sie beschreiben ein Institutionsgeflecht, das theoretisch geeignet wäre, der effizienten und effektiven Zielerfüllung zu dienen. Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass die effiziente und effektive Zielerfüllung tatsächlich auch die Motivation der sich an der Wikipedia beteiligenden Benutzer ist.
Nach meiner Einschätzung ist diese Grundvoraussetzung aber nicht gegeben. Nach 5 Jahren Wikimedia-Tätigkeit hege ich keinen Zweifel mehr daran, dass die Grundmotivation für die aktivsten Benutzer einer viel emotionaleren, von mir aus auch irrationaleren Natur ist. Das drückt sich aus in den starken persönlichen Beziehungen zwischen den aktivsten Benutzern, gelebt online und offline, aber auch dem Wunsch nach Spaß, Anerkennung und Verwirklichung durch die Arbeit hier. Das ist angesichts der Tatsache, dass fast alle hier aus freien Stücken ohne weitergehenden Vorteil wie Gehalt, Geschäft oder externen Status mitmachen, auch nicht weiter verwunderlich und deckt sich auch mit (nicht nur meinen) Erfahrungen im "Non-Profit-Bereich".
Wenn man das berücksichtigt und an diesen Grundmotivationen nicht rütteln möchte, dann muss man auch eingestehen, dass dein Ansatz nicht brauchbar ist. Er unterschlägt gerade die emotionalen Komponenten, die für die fortwährende Motivation der aktivsten Benutzer so wichtig ist.
Das heißt im Ergebnis, dass, wenn man die Adminfrage wirklich stellen will, man diese Grundmotivationen als Konstanten betrachten und beachten muss. Dann wird die Frage zu: wie kann in einem Projekt, dass zum allergrößten Teil davon abhängig ist, dass die Beteiligten Spaß, Anerkennung und Verwirklichung suchen, die Adminrolle so definiert werden, dass sie auch funktioniert? sebmol ? ! 15:28, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Jedenfalls ja wohl nicht so, dass der Sperr- und Löschcount maßgeblich entscheidend für die Adminrolle ist. Da scheinen wir ("hier") uns ja einig zu sein. Andererseits sagt Liesel, das sich keine Mehrheit für eine Änderung finden lässt. Das halte ich für ein sehr schlimmes Dilemma, das dringend irgendwie gelöst werden muss. --blane 15:33, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@: Rainer Zenz, Blane und Liesel: Liebe Kollegen, lasst Euch Lust und Liebe in Eurer Projektmitarbeit bitte nicht verleiden und verliert bitte auch die Frustrierten auf der anderen Seite nicht aus dem Blick: es gibt ein Do ut des auch als negativen Rückkopplungsprozess!
@: Sebmol: Du gibst in Deinen Worten wieder, was ich im Stegbauer-Zitat bereits vorausgesetzt habe; dabei können wir nun aber nicht einfach bequemerweise stehen bleiben. Es beginnt sich doch gerade zu zeigen, dass wir vielleicht auch noch anders können….
-- Barnos -- 16:00, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Jeder und jedem hier tut es gut, gewürdigt zu werden für das, was sie oder er mit den je spezifischen Fähigkeiten Positives zum Projekt beiträgt, an welcher Stelle auch immer. Das habe ich nie anders gesehen und nie anders gesagt. Natürlich freut denn auch mich Deine kaum eingeschränkte Zustimmung zu meinen obigen Thesen nicht wenig, Henriette. Die ist auch deshalb so wichtig, weil Du ja sozusagen die berufene Mutter der Beziehungspflege innerhalb der hiesigen Wikipedianer-Gemeinschaft bist. Wenn es gelingt, den Ausdruck der Wertschätzung gegenüber den kleinen und großen Leistungen aller Gutwilligen überall im Projekt zu verbinden mit dem Bewusstsein für die nötigen Reformen auf der organisatorischen Ebene, dann sind wir für einen großen Schritt nach vorn bereit.
Hinsichtlich dessen, was eine angemessene Ausfüllung der Adminfunktion betrifft, bin ich ganz der von Rainer Zenz vorgetragenen und von Dir unterstrichenen Auffassung, dass es an seinem Ansatz und praktischen Handeln überhaupt nichts auszusetzen gibt. Die Aktivitäten eines guten Administrators wirken tatsächlich sehr oft bereits ohne den Gebrauch der erweiterten Rechte regulierend auf Konfliktkonstellationen ein. Vorbeugen durch rechtzeitiges Auftreten ist daher vielfach sehr viel förderlicher als das Einschreiten erst dann, wenn das Kind schon im Brunnen liegt. Selbstverständlich hat das Auftreten eines Sonderbevollmächtigten, wenn er denn als solcher bekannt ist oder erkannt wird, auch u.U. eine einschüchternde Wirkung (wo eine/r auftaucht, ist mit weiteren zu rechnen). Das liegt am Machtgefälle, wenn es ernst wird; und dieses Machtgefälle wird in unserem für jedermann gewollt zugänglichen Betrieb gebraucht, damit zuletzt herauskommen kann, was an Wikipedia-Artikelangebot herauskommen sollte. Die nötige Willkürprävention und Machtbegrenzung der individuell Sonderbevollmächtigten kann andererseits nur durch eine anhaltende Kontrollberechtigung und wiederkehrende Vertrauensbestätigung seitens der Wikipedianer-Basis gewährleistet werden (siehe oben Nr. 2 und 3).
Hinsichtlich der Aufgabenteilung innerhalb der Administratorenriege muss ungeachtet der auch unter diesen Wikipedianern weit streuenden Interessen und Fähigkeiten aber nicht nur nach dem Prinzip „jeder macht Seins“ verfahren werden. Wer für bestimmte Mindestanforderungen eintritt, die an ein Lemma zu stellen sind, damit es in das Gesamtangebot aufgenommen werden kann, der sollte m.E. als Administrator auch in einem bestimmten Themenspektrum, in dem sie oder er urteilsfähig ist, Mitverantwortung bei Löschentscheidungen übernehmen, schon damit nicht einzelne andere Administratoren dort (bzw. überhaupt) sowohl von der Fülle abzuarbeitender Entscheidungen quantitativ überfordert als auch zu besonderen Zielscheiben aufgebrachter Löschgeschädigter werden (da können ja auch Ermunterungen untereinander nützen: Kannst Du vielleicht mal…?): ein Akt der Solidarität unter Kollegen, meine ich, ohne dass deshalb gleich die Erbsenzählerei einsetzen müsste.
Dass die jetzt gültige Wiederwahlregelung nicht den anzustrebenden Endpunkt der diesbezüglichen Entwicklung darstellt, habe ich für mich nicht nur oben (Nr. 3), sondern auch bereits mit meiner Stimmabgabe zu der besagten Änderung deutlich gemacht. Man wird in gewissem Maße Verständnis dafür haben – Du, Henriette, schon von amts wegen sicher noch mehr als ich –, dass es bei einzelnen Betroffenen zur Verbitterung darüber kommt, dass sie nun vor die Alternative Wiederwahlkandidatur oder Entzug der erweiterten Rechte gestellt werden unter Voraussetzungen bzw. Erwartungen, unter denen sie die Funktion nicht übernommen und nicht ausgeübt haben. Geschieht ihnen damit schlimmes Unrecht? Wird dadurch das Grundvertrauen vieler Wikipedianer in ein verlässliches Miteinander der Gemeinschaft erschüttert? Das sollte nicht sein, und das sollte m.E. auch niemand als Vorwand nehmen so zu tun, als ob sich unsere großartige, gemeinnützig-zielgerichtete Projektgemeinschaft deshalb bereits kurz vor der Auflösung befinde.
Wahr ist, dass ein Umdenken auf breiter Ebene schon vor mindestens zwei Jahren eingesetzt hat und nun in Richtungsentscheidungen auch zu effektiven Mehrheitsbeschlüssen gelangt ist. Wer immer das auch teils unschöne Geschehen im Projekt während der beiden vergangenen Jahre einigermaßen wachen Auges verfolgt hat – von Administratoren muss dies m.E. erwartet werden können –, der mag nicht gut finden, was ihm da gerade widerfährt; aber aus allen Wolken fallen sollte er nun gerade auch nicht.
Wenn die aktuelle Wiederwahlregelung derzeit verschiedentlich dazu genutzt wird, langzeitig relativ inaktive Administratoren vor die besagte Alternative zu stellen, und wenn das mit Kommentaren und Argumenten verbunden wird, die nicht textlich gefasster Bestandteil des Abstimmungsbeschlusses waren, dann zeigt sich in der Art der Anwendung dieser Neuregelung aber eben auch, dass die nicht wenigen Voten, darunter auch meines, durchaus auf solche Konsequenzen hinzielten. Auch das ist also einstweilen hinzunehmen und mitzutragen, so sehr gewachsene persönliche Verbindungen oder die Sorge um das eigene Ansehen im Projekt vereinzelt dagegen stehen mögen. Aber was wäre das denn auch für eine extrabornierte Perspektive, wenn jemand meinte, dass z.B. Elians Aufbauleistung in unserer Sektion deshalb geringer zu schätzen sei, weil sie künftig vielleicht nicht mehr die Spezialknöpfe drücken mag?
Nicht verstanden, Henriette, habe ich, was Du zu meinem Hinweis auf eine ungünstige kollektive Schieflage im Verhältnis Projektfortschritte / interne Beziehungsebene geantwortet hast. Da benötige ich klarstellende Nachhilfe. In Sachen „Bürokratisierung und Regelungswut“ habe ich schon häufiger Stellung genommen, zuletzt hier. Bist Du gänzlich anderer Meinung, was das betrifft?
Gruß und Dank für Deine Bereitschaft, in gewiss nicht einfacher Lage, diese Debatte zu führen -- Barnos -- 16:00, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten