Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Blaues Wunder

Blaues Wunder ist der inoffizielle Name der Loschwitzer Brücke, einer der in Dresden über die Elbe führenden Brücken. Sie verbindet die Stadtteile Blasewitz am linken und Loschwitz am rechten Ufer miteinander.

Die Brücke wurde 1893 als fünfte Elbebrücke im heutigen Dresdner Stadtgebiet (heute die oberste im Stadtgebiet) und zwölfte Elbebrücke in Sachsen fertiggestellt und ist ein Wahrzeichen Dresdens geworden. Bis zum Bau der Brücke diente als Verbindung der rechts der Elbe liegenden Dörfer zwischen Pirna und Loschwitz mit der Residenzstadt Dresden nur ein einziger Fußweg von Loschwitz aus bis zur Bautzner Straße in der Höhe des ehemaligen Wasserwerks Saloppe. Dieser später als Körnerweg bezeichnete Fußweg, inzwischen zugleich Teil des Elberadwegs, war bei Hochwasser oder Eisgang unbenutzbar. Während dieser Zeiten blieb den Dörflern, die in Richtung Dresden und umgekehrt unterwegs sein mussten, ab Loschwitz nur der Weg über die Hochfläche auf der heutigen Schillerstraße bis zur Mordgrundbrücke und weiter abwärts auf der heutigen Bautzner Straße. Auch die ab 1837 eingerichtete Elbeschifffahrt beseitigte diesen Mangel nicht. Der erste Vorstoß zum Bau einer Brücke geschah 1873 durch den Unternehmer Bernhard Facilides in Verlängerung der heutigen Draesekestraße zwischen Heinrich-Schütz- und Oehmestraße, also stromaufwärts der heutigen Brücken-Stelle. Am 8. Januar 1874 übergab er das auf seine Kosten erarbeitete Vorprojekt, für das er außerdem die Harkort’sche Fabrik in Duisburg und das Lauchhammerwerk gewinnen konnte, dem Finanzministerium für die Erteilung einer Vorkonzession. Die genaue Brückenkonstruktion ist nicht mehr bekannt, dass es eine Eisenbrücke war, geht aus den beteiligten Firmen hervor. Die Baukosten schätzte Facilides auf 350.000 Taler, die er jedoch allein nicht aufbringen könne.

2. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. Juni

Q*bert

Q*bert [ˈkjuːbərt] ist ein als Spielautomat realisiertes Videospiel, das von der Firma Gottlieb entwickelt und im November 1982 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um ein Actionspiel mit Puzzleelementen, das zur Darstellung eine isometrische Third-Person-Perspektive verwendet. Ziel ist es, die Farbe aller Würfel, die zu einer Pyramide angeordnet sind, in eine Zielfarbe zu ändern. Dazu steuert der Spieler mit einem Joystick die Spielfigur Q*bert, um von Würfel zu Würfel zu springen und durch das Auftreffen auf einen Würfel dessen Farbe zu ändern. Hierbei muss der Spieler Feinden ausweichen und darf nicht von der Pyramide fallen.

Q*bert wurde von Warren Davis konzeptioniert und implementiert. Die Grafiken erstellte Jeff Lee und für die Sounderzeugung war David Thiel verantwortlich. Zunächst als Cubes Game bezeichnet, folgte nach seiner Fertigstellung eine interne Tuningphase, an die sich die Namensgebung des Spiels anschloss. Um das Umsatzpotenzial von Q*bert abzuschätzen, führte Gottlieb Feldtests durch und setzte Fokusgruppen ein.

Q*bert erhielt nach seiner Veröffentlichung positive Kritiken und wurde ein Jahr später für das „am meisten gespielte Automatenspiel“ nominiert. Gottlieb erzielte mit dem Verkauf seiner Q*bert-Spielautomaten einen geschätzten Umsatz von 57,2 Millionen US$.

Ich habe den Artikel erneut überarbeitet, ergänzt und neu strukturiert. Grüße --Player2072 (Diskussion) 22:16, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Im Artikel geht es um ein Automatenspiel, also ein Spiel, das in Form eines Spielautomaten ausgeliefert wurde. Nach einem kurzen Überfliegen des Artikels fällt sofort auf, dass es leider kein eigenes Kapitel zum Automaten an sich gibt. Die wenigen Informationen, die es gibt, sind in Abschnitten zur Entwicklung und Produktion versteckt. (Im Abschnitt "Produktion" wiederum findet man übrigens nichts darüber, wo und wie die Automaten hergestellt wurden.) Es fehlt aus meiner Sicht ein eigenes Kapitel explizit zur Automatenhardware im Auslieferungszustand. Ein Kapitel also, wo man gebündelt Informationen zum Automatengehäuse und dessen Variationen (Abmessungen, Material, Artwork), zu seinem Innenleben (idealerweise vereinfachtes Blockschaltbild für die Gesamtfunktionsweise, elektronische und elektromechanische Baugruppen, Details zum Computersystem, Platinenstandards/schnittstellen ...), evtl. typische Schwachstellen, Revisionen usw. findet. Bei der sprachlichen Präsentation stören mich anekdotenhafte Formulierungen wie beispielsweise "Als die Produktion der Q*bert-Spielautomaten näher rückte" und "Einige Wochen nach der Veröffentlichung von Q*bert erreichten Davis Berichte, dass einige wenige Spieler das Spiel über Stunden mit dem Einwurf nur einer Vierteldollar-Münze spielen würden. Davis war bereits besorgt, dass ein Spieler überhaupt den fünften Level für einen Vierteldollar erreichen würde, da Betreiber Spielautomaten mit geringem Umsatz ersetzten. Er geriet in Panik und nahm an, dass Q*bert einen schnellen Tod sterben würde" sowie denglische Überschriften wie "Tuning" und "Marketing und Tie-ins". Aber das sind eher Kleinigkeiten. Das fehlende Kapitel zur Automatenhardware ist allerdings keine Kleinigkeit. Vielleicht findet der Autor noch Zeit und ergänzt es. Das würde den Artikel zu einem lesenswerten aufwerten (inhaltliche Korrektheit vorausgesetzt). Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 10:49, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hi, ich kann sicherlich versuchen, zumindest die HW aus den Gottlieb Newsletters etwas umfangreicher zu beschreiben. Alles andere hängt von der Quellenlage ab. Denglish: die genannten Begriffe stehen bei mir im Wörterbuch. Grüße --Player2072 (Diskussion) 18:09, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nur als genereller Einwurf: Nicht alles, was in einem Wörterbuch drinsteht, ist auch passender Sprachstil für ein Lexikon wie Wikipedia. Beispiele erspare ich uns allen. Liebe Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 18:14, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Im "Instruction manual" ist sicherlich das Wichtigste zu finden. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 20:08, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hi, ich habe nun einige Abschnitte zur Automatenhardware und deren Funktionsweise ergänzt und auch die Revisionen der Platinen erwähnt. Begründungen für diese werden in den verwendeten Quellen nicht angegeben. Grüße --Player2072 (Diskussion) 20:25, 6. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Allerdings stimmte die Gliederung nicht und ich habe mir erlaubt, etwas umzusortieren. (Einiges liegt bei der Gliederung immer noch im Argen, aber ich hatte nur begrenzt Zeit.) Auch habe ich bei den Ergänzungen Textstellen vereinfachen müssen. Der Abschnitt zur Grafik ist aber noch in weiten Teilen unverständlich und sollte überarbeitet werden. Eigentich ist sie nämlich ziemlich simpel: Hintergrundbild Pyramide ist 8x8-Zeichensatzgrafik mit umschaltbarem Zeichensatz, über die bis zu 62 stapelbare Sprites, die Vordergrundgrafik, gleichzeitig kopiert werden können. Mir ist jetzt auf die Schnelle aber nicht ganz klar, ob ein spezieller Grafikchip zum Einsatz kommt oder ob alles aus Standards-ICs aufgebaut ist bzw. die CPU die Sprites einkopiert. Ein bisschen was bleibt also noch zu tun. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 10:48, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Die Gliederung habe ich nun korrigiert. Schnurrikowski Diskussion 12:22, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hi, danke fürs Editieren, ist für mich okay. Einzig die 8088-CPU ist intern ja 16 Bit, der Datenbus ist 8 Bit. Das werde ich noch herausstellen. Für die Grafik kommt kein eigener Grafikchip zum Einsatz. Ich verstehe das so, das in einem RAM/Register die (x,y)-Koordinate und Nr. für jedes der 62 Sprites pro Bild vorhanden ist. Basierend darauf wird das Bild vom Vordergrundgenerator für die Sprites mit dem doppelten Zeilenpuffer generiert. Das wird dann über einen Muxer mit den Pixeln vom Hintergrundgenerator zusammengeführt und final über den Palettenspeicher nach analog RGB konvertiert. Ich versuche das noch einmal deutlicher darzustellen, möchte dabei aber möglichst nahe am Quellenmaterial bleiben. Ich denke, die 32x30 Zeichen für den Hintergrund sind in einem RAM. Jedes dieser Zeichen referenziert dann ein Zeichen im Zeichen-ROM. Ändert sich z. B. die Farbe eines Würfels, werden im RAM einfach andere Zeichen referenziert, nämlich die mit der dann gewünschten Farbe. D. h. im Zeichen-ROM gibt es wahrscheinlich Zeichen, die sich nur in der Farbe, aber nicht der Form unterscheiden. Grüße --Player2072 (Diskussion) 14:01, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe den Text zur Grafikerzeugung noch einmal überarbeitet, insbesondere bzgl. der Hintergrunderzeugung. Eine Bemerkung zur diskreten Realisierung derselben ist jetzt auch vorhanden. Deine Einfügung zur Kollisionserkennung in HW habe ich entfernt, dafür gibt es keine Hinweise. Diese sollte auch für max. 62 Sprites in diskreter Logik nicht praktikabel sein. Die Kollisionserkennung dürfte ohne HW-Unterstützung rein in SW realisiert sein. Grüße --Player2072 (Diskussion) 16:01, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Leider war das aus meiner Sicht nicht OmA-tauglich, weshalb ich nochmal eingekürzt habe. Bitte nicht übelnehmen. Ich denke, jetzt ist erstmal alles Wichtige im Artikel erwähnt und die Gliederung sollte nun auch schlüssig sein. Was mir noch nicht so gefällt, sind die vielen anekdotenhaften Formulierungen. Aber für ein Lesenswert reicht es mir. Gibt es eine Chance auf ein Foto vom Automateninnenleben? Kopierrechtseinschränkungen wie beim Gehäuseäußeren dürfte es nicht geben. Vielen Dank für die Arbeit und viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 12:30, 10. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Okay, soll mir recht sein. Ich habe noch einmal minimal editiert, damit für die OmA auch alles korrekt ist. Ein Foto vom Inneren kann ich nicht bieten. Ich habe auf YouTube noch ein Restaurationsvideo gesehen und im Internet gibt es ein paar Fotos von der Hauptplatine. Grüße --Player2072 (Diskussion) 14:49, 10. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Habe gesehen, dass du die Schrägstellung von Q*bert überall entfernt hast. Soll mir recht sein, wenn es einheitlich ist. Es gibt auch Artikel, in denen der Spielname schräg gestellt wird. Grüße --Player2072 (Diskussion) 15:49, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe es eigentlich auch so, dass Werktitel (dazu gehören auch Titel von Spielen) kursiv gesetzt werden sollten, über diese kleine Formalie würde ich aber nicht lange diskutieren wollen. Gestumblindi 20:08, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, hatte ich auch so gemacht. Ratio war folgende: Q*bert und andere Spielnamen kursiv. Q*bert, die Spielfigur, nicht kursiv. Zusammengesetzte Wörter wie z. B. Q*bert-Spielautomat auch nicht kursiv. @Schnurrikowski: würdest du dem zustimmen? Dann könnten wir entsprechend zurückfallen. Oder bist du anderer Meinung? Grüße --Player2072 (Diskussion) 22:01, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das verstehe ich nicht. Nach dieser Logik mit dem kursiv geschriebenen Spielnamen müßte der gefettete Lemmaname auch kursiv geschrieben werden, denn es ist ja genau der Spielname. Wird er aber nicht. Auch in anderen Artikeln über Spiele nicht. Kursivschreibung ist aus meiner Sicht in Wikipedia nur dann angebracht, wenn es gilt, Verwechslungen und Irritationen zu vermeiden. Also beispielsweise bei der Nennung von Eigennamen ("Werktitel"), die als solche nicht sofort zu erkennen sind und sonst fälschlicherweise als Satzbestandteil gelesen werden würden/könnten. Im obigen Artikel sind solche Verwechslungen aber m.E. nicht zu befürchten: Man merkt, wann das Spiel und wann die Figur gemeint ist. Kursivsetzung wird auch benutzt, um die Betonung eines geschriebenen Wortes und damit den Satzsinn herauszustellen. Trifft hier aber auch nicht zu. Zudem war nicht nur "Q*bert" kursiv gesetzt, sondern auch das Wort "Gameplay". Ergab für mich auch keinen Sinn. Oder ist das mit der Kursivsetzung in Wikipedia ein Kompromiss mit Gebräuchen aus Österreich/Schweiz? Wäre mir neu. Viele Grüße, --Schnurrikowski Diskussion 10:31, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nach WP:KURSIV sind alle Werktitel kursiv zu schreiben. Es ist richtig, dass das vor allem in den Fällen notwendig ist, wo es sonst zu Verwechslungsgefahr kommt (etwa FIFA (Computerspielreihe)), aber wenn man einfach immer kursiv schreibt, gibt es keine Uneinheitlichkeit und Diskussionen. Was die Lemmafettung angeht, weiß ich gar nicht, ob es dazu konkrete Regeln gibt. Ich kenne auch Werkartikel mit doppelter Auszeichnung (fett und kursiv) im Einleitungssatz, aber normalerweise folgt man hier der Regel: eine Auszeichnung reicht, siehe WP:Typografie#Grundregeln. --Magiers (Diskussion) 11:06, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Man lernt immer wieder (Wikipedia-Vorschriften) dazu. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 11:27, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nach genauerem Lesen: Produktnamen werden nicht kursiv gesetzt. Ein Videospielautomat ist meiner bescheidenen Ansicht nach aber ein Produkt. Wenn es das reine Spiel wäre, dann würde die Werkstitelregelung greifen. Weitere Meinungen? Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 11:36, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ist wahrscheinlich ein Grenzfall. Ich würde sagen, wenn Du in Deinen Artikeln nicht kursiv schreibst hast Du dafür einen Punkt, wenn der Autor in seinen kursiv schreibt auch. Für eine Auszeichnung sollte das nicht entscheidend sein. --Magiers (Diskussion) 11:47, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Sehe ich wie Magiers, beide Ansätze lassen sich begründen und vertreten. Ich würde hier die Eigenschaft von Q*bert als Spiel und damit Werk (es wurde ja auf viele Plattformen portiert) im Vordergrund sehen, nicht die Eigenschaft als Produkt. Gestumblindi 11:55, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte ja bereits für Lesenswert gestimmt. Aber gut, dass wir das mit der Kursivschreibung klären konnten. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 11:58, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe es rückgängig gemacht. Viele Grüße, Schnurrikowski Diskussion 12:33, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Die Schreibweise wie "Q*bert-Spielautomat" etc. ist okay für mich. Grüße --Player2072 (Diskussion) 14:50, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert. Im Abschnitt Entwicklungssystem bin ich über den Satz "Als Speichermedien wurden 9-Zoll-Disketten verwendet" gestolpert. 9 Zoll scheint mir für Disketten ein sehr ungewöhnliches Format zu sein, das auch in Diskette gar nicht erwähnt wird - die grösste mir bekannte und dort erwähnte ist die 8-Zoll-Diskette, "das ursprüngliche Diskettenformat von IBM"; möglicherweise ist "9 Zoll" ein Druckfehler im als Quelle verwendeten Buch, falls es dort wirklich so steht, oder ein Tippfehler von dir, Player2072? Falls es wirklich 9-Zoll-Disketten waren, wäre eine erläuternde Anmerkung vielleicht sinnvoll. Gestumblindi 20:35, 11. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hi, danke für den Hinweis. Im Buch steht 9 Zoll, aber ich denke, dass das wahrscheinlich nicht korrekt ist. Die Dokumentation von Intel zu deren Entwicklungssystem erwähnt nur 8" und 1983 noch 5 1/4" als Größen. Da es das Entwicklungssystem in etlichen Varianten gegeben hat und die genaue Version/Konfiguration nicht beschrieben wird, habe ich 9" durch "biegsam" ersetzt. Grüße --Player2072 (Diskussion) 09:30, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

' Abwartend. Ich habe erst angefangen, den Artikel zu lesen und dabei versucht, einiges verständlicher zu formulieren, in der Hoffnung, dabei nichts falsch zu machen. Für Computerfreaks ist der Artikel vermutlich leichte Kost, aber insbesondere für ältere Leser kann er nur lesenswert sein, wenn die vielleicht unerlässlichen Fachbegriffe im Text erläutert oder zumindest verlinkt werden. Letzteres ist allerdings nur Behelf; denn immer wieder einen anderen Artikel aufsuchen zu müssen, um ein bestimmtes Wort zu verstehen, ist lästig. Die Frage ist im Übrigen, ob manches nicht auch deutsch statt mit einem Fremdwort bzw. Fachbegriff gesagt werden könnte, obwohl andererseits Wikipedia auch zur Erweiterung des Wortschatzes beitragen soll. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:48, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hi, danke für die Rückmeldung. Könntest Du evtl. bitte etwas konkreter werden, an welchen Stellen das aus deiner Sicht notwendig ist? Ich möchte noch bemerken, dass es hier auch die gegenteilige Ansicht gibt, dass möglichst keine Redundanz in den Artikeln herrschen soll, indem alles verlinkt wird. Grüße --Player2072 (Diskussion) 18:07, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Einen Artikel für einen möglichst großen Kreis von Lesern verständlich zu gestalten hat nichts mit Redundanz zu tun. Zu Fachbegriffen kann ich im Moment nicht viel sagen, weil ich bisher nur wenige Sätze des Artikels gelesen habe. In der Einleitung fiel mir zum Beispiel auf, dass das Spiel „konzeptioniert und implementiert wurde“. Ich habe versucht, den Satz zu übersetzen, bin aber nicht sicher, ob das Ergebnis richtig ist. Zwei Begriffe (ich müsste nachschauen, welche es waren), die wahrscheinlich auch nicht jeder kennt, habe ich verlinkt, ebenfalls in der Hoffnung, jeweils den richtigen Artikel getroffen zu haben. Ich will versuchen, immer mal wieder in den Artikel zu schauen und mich gegebenenfalls auf der Diskussionsseite zu äußern, wenn ich Anregungen oder Fragen habe, die es mit einiger Sicherheit geben wird. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:28, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ich bin Laie zum Thema, sehe die Kriterien für lesenswerte Artikel aber als erfüllt an. Der Artikel ist detailreich, die Quellen weit gefächert, wesentliche Lücken erkenne ich nicht. Insgesamt in jedem Fall eine akribische, auszeichnungswürdige Arbeit. Ein paar kritische Anmerkungen dennoch:

  • Oben wurde schon angemerkt, dass die Entwicklungsgeschichte etwas anekdotisch ist. Für meinen Geschmack müsste hier nicht jedes Detail nacherzählt werden im Sinne von "Detail" - nicht jede Entwicklungsstufe oder jeder Irrweg scheint mir hier unbedingt wissenswert - und "nacherzählt" - Insiderinformationen des Entwicklers sind natürlich interessant, aber immer in der Gefahr einer nachträglichen Stilisierung.
  • Ich habe es schon einmal im Schreibwettbewerbs-Review zu einem Brettspiel geschrieben und finde es auch hier bestätigt: Die Beschreibung von Spielmechanik ist oft trocken und fängt den Spaß des Spiels nur wenig ein. Wie man das besser machen könnte, dazu habe ich auch kein Patentrezept und es ist möglicherweise auch eine Quellenfrage (wobei Rezensionen zu Spielen ja auch Emotionen transportieren können).
  • Nur als Anregung, für lesenswert sicher nicht nötig: Der englische Artikel hat unfreie Bilder, die können wir in der de.wp nicht verwenden, aber wäre eine selbst erstellte Grafik der Würfelpyramide möglich, um das Spielfeld zu visualisieren, vielleicht sogar eine Bilderfolge, die das Spielprinzip des Einfärbens zeigt? Ich kenne das Spiel und habe es deswegen vor Augen, aber wer das nicht tut, könnte sich mit der reinen Beschreibung schwer tun.
  • Zu technisch wie oben von Lothar geschrieben finde ich den Artikel nicht, vielleicht ist er aber seitdem auch schon verändert (habe ich nicht überprüft). Letztlich ist es ein Computer-Thema und muss auch Computer-Babble enthalten, aber ich finde, es hält sich im Rahmen. --Magiers (Diskussion) 18:57, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Immerhin sieht man das Spielfeld auf dem Foto "Q*bert auf einem Commodore 64" zu Beginn des Artikels. Wenn man das Bild in voller Auflösung betrachtet, ist es gut zu sehen. Ich bin sonst in urheberrechtlichen Fragen sehr vorsichtig, würde das aber durchgehen lassen, irgendwelche Probleme mit den Rechteinhabern aufgrund dieses Fotos dürften nicht zu erwarten sein, solange das Spielfeld nur in diesem grösseren Kontext eines "C64-Setups" zu sehen ist. Es ist allerdings nicht auszuschliessen, dass doch irgendwann jemand auf Commons meint, er müsse einen Löschantrag darauf stellen... Gestumblindi 21:49, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert. Ich habe mich an einigen Stellen durchaus durchkämpfen müssen und einiges ließe sich sicher straffen. Einen Satz habe ich allerdings nicht verstanden: Das Entwicklungssystem bei Gottlieb für Q*bert und andere Videospiele wurde von Intel hergestellt und ersetzte den 8088-Mikroprozessor auf der Platine eines Spielautomaten durch einen kabelgebundenen Stecker. - ich habe eine Ahnung was gemeint sein könnte, aber so wie es da steht, wurde der Mikroprozessor durch eine kabelgebundenen Stecker ersetzt, was keinen Sinn ergibt (der Stecker übernimmt jetzt die Funktion des 8088 ?). MfG--Krib (Diskussion) 19:07, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
    Hi, danke für Dein Feedback. In dem Entwicklungssystem befand sich ein eigener Mikroprozessor, der in besonderer Art und Weise durch den Benutzer/Entwickler gesteuert werden konnte. Das Kabel mit dem Stecker hat dann diesen Mikroprozessor im Entwicklungssystem mit dem Sockel des 8088 auf der Platine des Spielautomaten verbunden und den 8088 damit ersetzt. Ich habe nun „Das Kabel war mit einem kompatiblen Mikroprozessor im Entwicklungssystem verbunden, der zusätzliche Entwicklungswerkzeuge bot.“ eingefügt. Ich hoffe, das erklärt die Arbeitsweise des Entwicklungssystems an dieser Stelle. Grüße --Player2072 (Diskussion) 21:05, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Gerne ein überzeugtes Laien-Lesenswert. Fachlich vertraue ich Schnurrikowski, zumal er seine Einschätzungen und Änderungswünsche gut begründet hat und ja mittlerweile auch ein (im Fließtext verstecktes) Lesenswert-Votum abgegeben hat. Die unsichtbar gemachten bzw. im Quelltext des Artikels versteckten Sätze halte ich auch für verzichtbar; ihre Ausblendung bzw Löschung ist sinnvoll. Dass die Vertriebsunternehmen für Deutschland und Japan im Kapitel "Produktion und Vermarktung" mit einer Publikation belegt sind, die über 20 Jahre vor der Entwicklung von Q*bert erschien, ist nicht optimal, aber kein schlimmes Problem. Vielen Dank für die interessante Lektüre, die mich (aus familiengeschichtlichen Gründen) auch emotional berührt hat. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 13:03, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
    Danke. Ich habe die auskommentierten Textstellen entfernt. Grüße --Player2072 (Diskussion) 15:45, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

14. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 24. Juni

Gustav Radbruch

Gustav Radbruch (* 21. November 1878 in Lübeck; † 23. November 1949 in Heidelberg) war ein deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler.

Radbruch war in der Zeit der Weimarer Republik Reichsminister der Justiz. Er gilt als einer der einflussreichsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Daneben genoss er auch als Strafrechtler, Kriminalpolitiker, Rechtshistoriker, Biograph und Essayist international großes Ansehen. Seine Hauptwerke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für Radbruch ist das Recht eine wertbezogene, an der Idee der Gerechtigkeit auszurichtende Realität, die zum Gebiet der Kultur gehört, und damit zwischen Natur und Ideal steht. Insbesondere in der Zeit vor 1945 ist Radbruch als Vertreter eines rechtsphilosophischen Wertrelativismus hervorgetreten. Besonders einflussreich wurde jedoch seine – in Auseinandersetzung mit dem Unrecht des Nationalsozialismus im Jahr 1946 entstandene – Radbruchsche Formel, der zufolge bestimmten, als extrem ungerecht erachteten staatlichen Normen, die Rechtsnatur abzusprechen sei. Bezüglich dieser mehr naturrechtlichen und seiner ursprünglich wertrelativistischen Argumentation gehen manche Exegeten von einem Widerspruch, andere von einer Entwicklung, wiederum andere von einer Kontinuität der Position Radbruchs aus.

Ursprünglich hatte ein Benutzer namens Muesse (nicht mehr aktiv) bereits eine schöne, allerdings nicht sehr auf das Werk ausgerichtete Version des Artikels angelegt, den ich sodann Schritt für Schritt auch im Hinblick auf eine Analyse des Werkes ausgebaut habe. Gerne stelle ich den Artikel nun hier zur Diskussion. -- Torte825 (Diskussion) 10:31, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Gut geschrieben, gut belegt, ich habe den Artikel sehr gerne gelesen. Gestumblindi 00:21, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in meinen Augen so gut wie lesenswert. Aber eben noch nicht ganz.

Das Positive zuerst:

  • Die Gliederung ist gelungen.
  • Der Text hat Person und Werk gut im Griff.
  • Die Darstellung ist trotz der komplexen Materie sehr gut verständlich. Das ist eine große Leistung.
  • Die Literaturauswertung erscheint mir ausreichend gut. Es wurde erkennbar aus Fachbüchern heraus gearbeitet, nicht aus dem Internet irgendetwas zusammengeschustert.

Dennoch gibt es Dinge, die man alsbald verbessern sollte und kann:

  • Die Darstellung seiner Jahre im Ersten Weltkrieg kommt zu kurz. R. wird nicht nur an einem Bahnhof stationiert gewesen sein. Hier braucht es m. E. keine langen Ausführungen. Aber die biografische Literatur über R. gibt hier sicher ausreichend Auskunft.
  • In diesem Kontext müsste auch die Überschrift verändert werden. Der Kapp-Putsch war ein Ereignis der unmittelbaren Nachkriegszeit.
  • Es heißt, R. habe auf einer „Wahlliste“ gestanden – welche war das genau? Für welchem Wahlkreis wurde er nominiert?
  • Eine bestimmte Aussage des Artikels bedarf der Einordnung. Der Beitrag Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht aus dem Jahr 1946, der die Radbruchsche Formel erstmals ausformuliert enthält, gilt als einflussreichster rechtsphilosophischer Aufsatz des 20. Jahrhunderts.[46] Hier gehen einem Wissenschaftler die Gäule durch. Es sollte unbedingt eine Standpunktzuweisung erfolgen („Wer sagt das?“). Zudem halte ich eine Eingrenzung auf den Resonanzraum für wichtig. Gilt das über den deutschsprachigen Raum hinaus? Ist es die atlantisch-westliche Welt?
  • Irritiert bin ich über eine Literaturangabe: Philipp Glahé: The Heidelberg Circle of Jurists and Its Struggle against Allied Jurisdiction. Amnesty-Lobbyism and Impunity-Demands for National Socialist War Criminals (1949–1955). In: Journal of the History of International Law. Band 21, S. 1–44, Brill/Nijhoff, Leiden 2019, ISSN 1571-8050. Radbruch war natürlich eine absolute Zentralperson des Heidelberger Juristenkreises. Er starb aber Ende 1949. Wie kann er da groß als Fürsprecher verurteilter NS-Verbrecher und als Gegner der großen NS-Prozesse aufgetreten sein? Wenn er solche Positionen bezogen hat, müsste das in den Artikel. Wenn Radbruch in dem Aufsatz nicht als Lobbyist von NS-Tätern dargestellt wird, gehört die Literaturangabe sofort gelöscht.

Lieber Torte825, ich hoffe, meine Überlegungen demotivieren dich nicht, sondern spornen dich an. Du hast einen vorzüglichen Text vorgelegt, der in meinen Augen eben nur an den wenigen Stellen noch einmal angefasst werden sollte. LG Atomiccocktail (Diskussion) 08:03, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Abwartend Ich hab mich gefreut, als mir die Kandidatur angezeigt wurde, und wurde nicht enttäuscht. Das ist ein Artikel, den ich jedem zum Lesen empfehlen würde. Insbesondere gefällt mir die konzise Darstellung, die Beschränkung auf das Wesentliche und die Darstellung des vielseitigen Werks von Radbruch, den ich nur von seiner Formel her kannte. Ein paar Anmerkungen habe ich jedoch.

  • "Die Idee des Rechts sei die Gerechtigkeit. Diese umfasse die Gleichheit, die Zweckmäßigkeit und die Rechtssicherheit." Die Idee des Rechts ist nicht die Gerechtigkeit, sondern umfasst gleichsam Gerechtigkeit, Zweckmässigkeit und Rechtssicherheit. Wichtig wäre meine Erachtens hier noch zu betonen, dass dass im Konfliktfall die Rechtssicherheit triumphiert. Das macht sein rechtspositivistisches Denken aus (Antinomien der Rechtsidee, S. 71 f.), das er nach dem Zweiten Weltkrieg relativierte.

„Der Konflikt zwischen der Gerechtigkeit und der Rechtssicherheit dürfte dahin zu lösen sein, daß das positive, durch Satzung und Macht gesicherte Recht auch dann den Vorrang hat, wenn es inhaltlich ungerecht und unzweckmäßig ist, es sei denn, daß der Widerspruch des positiven Gesetzes zur Gerechtigkeit ein so unerträgliches Maß erreicht, daß das Gesetz als 'unrichtiges Recht' der Gerechtigkeit zu weichen hat."“

Gustav Radbruch: Ge­setz­li­ches Un­recht und über­ge­setz­li­ches Recht

15. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. Juni

Liesenbrücken

Die Liesenbrücken sind vier parallele Eisenbahnbrücken in Berlin-Gesundbrunnen, zwei historische bis zu 12 Meter hohe Fachwerkbrücken aus den Jahren 1892 und 1896 und zwei heute noch durch die Berliner S-Bahn genutzte flache Balkenbrücken aus den 1950er Jahren. Sie überspannen einen Kreisverkehr an der Kreuzung der Gartenstraße, Liesenstraße und Scheringstraße. Ursprünglich aus vier einzelnen Fachwerkbrücken bestehend, führte die Eisenbahnüberführung fünf Gleise der Zufahrt zum Stettiner Bahnhof in der damaligen Oranienburger Vorstadt im Norden Berlins. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die Verbindung über den sowjetischen und französischen Sektor der geteilten Stadt an Bedeutung, was ab 1952 zur stufenweisen Schließung und bis 1962 zum Abriss eines Großteils des stark beschädigten Bahnhofs führte. Nur zwei Gleise für die Nordsüd-S-Bahn sind bis heute über die Liesenbrücken in Betrieb, für die 1956/57 zwei der ebenfalls durch Kriegsschäden gezeichneten Fachwerkbrücken durch Balkenbrücken ersetzt wurden. Durch den Bau der Berliner Mauer 1961 lagen die beiden verbliebenen Fachwerkbrücken im Grenzbereich und überdauerten so die Zeit bis zur Deutschen Wiedervereinigung. Seit 1991 stehen diese unter Denkmalschutz, wobei die zweigleisige Brücke von 1896 mit über 94 Meter Spannweite zu den größten noch erhaltenen Fachwerkbrücken des 19. Jahrhunderts in Deutschland gehört.

Mal keine Brücken aus Nordamerika, sondern aus meiner Heimatstadt, die erstaunlicherweise noch keinen Artikel hatten. Besonderen Dank an Platte, Dieter Weißbach und Aalfons für Korrekturen, kritische Hinweise und Anregungen zu Ergänzungen. Ich denke den L-Status erricht zu haben und verbleibe natürlich neutral. --Krib (Diskussion) 16:19, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Blumen, ich schaue dort gerne weiter drauf. Was mir bislang deutlich wurde, ist die Zäsur, die durch diese für städtische Räume riesige Brücke von 1896 eingeleitet wurde. Sie bewegt sich mit einer Spannweite von 94 m in Richtung der Rheinbrücken wie der Hohenzollernbrücke (Köln) mit Spannweiten von 120 bzw. 160 m, weil die Baupolizei Stützpfeiler im Straßenbereich untersagte. Dies führte zu einem sehr hohen Bauaufwand. Keine 10 Jahre später wurden Stützpfeiler im Straßenbereich bei der Hochbahn von Siemens toleriert. Es wäre schön, wenn diese baugeschichtliche Entwicklung noch aufgezeigt werden könnte. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 22:25, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mir ist nicht wirklich klar was du willst. Wie aufgezeigt gibt es keine Quellen dazu warum die Landespolizei Pfeiler untersagte (du wolltest die Erwähnung, ich halte es nach wie vor für nebensächlich). Auch wenn du es interessant findest, das zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle welche quasi erlaubt waren, gibt es keinen Zusammenhang und ich werde keinen konstruieren. Wie auch schon geschrieben, erforderte die vierte Brücke von 1896 auf Grund der vorhandenen Straßenführung die lange Spannweite, die rein konstruktiv zu dieser Zeit nun keine wirkliche Besonderheit war (Eisenbahnbrücke Culemborg von 1868 hatte schon 154 m, weitere >150 m unter Liste der längsten Fachwerk-Einfeldträger). Wenn du was belastbares als Quelle zu diesem Nebenaspekt auftreibst, kann man sicher was einfügen. MfG --Krib (Diskussion) 22:52, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bild BZ-F 19 016.jpg
Guten Morgen, diese große Brücke von 1896 in einem städtischen Umfeld ist schon herausragend. Die Eisenbahnbrücke Culemborg ist eine Strombrücke, und somit von der Aufgabenstellung anders gelagert. Ich habe im Studium und im Beruf als Planer gelernt, nicht nur eine Konstruktion isoliert zu betrachten, sondern auch die Hintergründe im Auge zu behalten. Die Eisenbahnen waren immer bestrebt, so günstig wie möglich zu bauen. Das ging hier nicht und ich finde es für einen L-Artikel wichtig, das auch zu beleuchten. Bemerkenswert ist z.B. auch die Leuchtanzeige im Bild oben links: Zug kommt. Eine derartige Leuchtanzeige habe ich hier erstmals gesehen. Die Brücke musste offenbar so schmal gebaut werden, dass noch nicht einmal ausreichender Platz für einen sicheren Dienstweg neben den Gleisen möglich war. Grüße, --Dieter Weißbach (Diskussion) 09:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da bin ich ganz bei dir, aber es lässt sich nunmal nur was schreiben, was man auch belegen kann, Spekulationen oder Mutmaßungen warum dieses oder jenes so gemacht wurde gehören nicht in einen WP-Artikel. Die Bsp. zu größeren Einfeldträgern bezog sich nur darauf, dass 94 m aus konstruktiver Sicht kein Hexenwerk war ;) Am Rande: Die Verweigerung der Pfeiler bezieht sowieso auf die ersten drei Brücken mit max. 82 m (1890) und Hauptargument laut Bathmann für separate Einfeldträger war der Umbau bei laufendem Betrieb; so erwähnt im Artikel. Die Breite des zweigleisigen Einfeldträgers ist eine ganz andere Sache und dazu schreibt er: Beide Gleise sind auf einem gemeinsamen Überbau gelagert, um das Bauwerk möglichst schmal zu machen und um mit dem Überbau von dem benachbarten Eckhaus in der Gartenstraße möglichst weit entfernt zu bleiben. - da kann ich gerne noch eine Ergänzung im Artikel vornehmen. MfG --Krib (Diskussion) 09:31, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Schon klar, TF wollen wir nicht. Möglicherweise hat Peter Bley in Berliner Nordbahn - 125 Jahre ... erschienen 2002 etwas dazu geschrieben. Außerdem könnte es im Berliner Landesarchiv Schriftwechsel und andere Dinge geben, vielleicht auch die Maße der Neubaubrücken von 1956/57. Im Nordsüd-S-Bahn Buch wird übrigens erwähnt, dass diese Brückenerneuerung zu den wenigen positiven Beispielen gehört, wo Ost und West noch konstruktiv zusammenarbeiteten. Das erscheint mir auch erwähnenswert. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 10:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zur Zusammenarbeit kann ich gerne einen Satz ergänzen und ich vermute das du S. 221 meinst (mir liegt das Buch leider nicht vor). Recherchen in Archiven sind in der WP auch nicht zulässig, da Originäre Forschung und somit TF. MfG --Krib (Diskussion) 10:20, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich ergänze gerne den Satz zur Zusammenarbeit. Zum Thema TF vertreten namhafte Wikipedianer allerdings die Auffassung, dass das Zitieren von Daten aus Bauakten (amtlichen Unterlagen) durchaus zulässig ist. Aber ok, im Rahmen der L-Kandidatur muss man dieses Fass nicht aufmachen. --Dieter Weißbach (Diskussion) 12:05, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ein kompakter Artikel, der aber rund und gut belegt über sein Thema informiert - entspricht meiner Vorstellung eines "Lesenswerten". Gestumblindi 21:26, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Der Artikel deckt die wesentlichen Inhalte ab, die es über dieses interessante Bauwerk zu sagen gibt. Die angesprochenen fehlenden Infos betreffen meines Erachtens Randerscheinungen, die ich eher für eine Exzellenz-Kandidatur erforderlich halte. Einen kleinen Punkt habe ich noch ergänzt. Übrigens würde ich die Sache mit dem Kreisverkehr eher als direkte,zwanghafte Folge des Neubaus sehen. Schließlich haben die neuen Überbauten Stützen, die sonst auf der Fahrbahn stünden. In Berlin und seine Bauten steht übrigens nichts neues drin, das sei noch am Rande erwähnt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 11:51, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wälder und Wiesen bei Malsch

Das FFH-Gebiet Wälder und Wiesen bei Malsch ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe angemeldetes Schutzgebiet in Baden-Württemberg. Das Gebiet beherbergt die in den Roten Listen Deutschlands als stark gefährdet ausgewiesenen Tagfalter Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling, die Libelle Helm-Azurjungfer, den Hirschkäfer, die Orchidee Kleines Knabenkraut und insbesondere den vom Aussterben bedrohten Bockkäfer Körnerbock. Das Wald-Läusekraut ist im Schwarzwald gefährdet. Das Schmalblättrige Wollgras findet sich auf seinen nördlichsten Vorkommen im Schwarzwald. Die Wälder und Wiesen spielen eine gewichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung.

Nachdem ich heute – etwas wider Erwarten – ein Photo eines der im Einleitungstext erwähnten Rote-Liste-Arten machen konnte, steht einer Kandidatur nichts mehr im Wege. Sehr erfreulich war die Bereitschaft von Alabasterstein im Rahmen des Schreibwettbewerbs in die Karte die Gebietsgrenzen zu übernehmen. Das hat mir viel geholfen.--Püppen (Diskussion) 22:14, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo,
ich bin nicht stimmberechtigt, finde aber das grieslige, dunkle und einfach nur schlechte Foto des Rotmilans mit riesigem gelben "copyright" unten rechts eher kontraproduktiv. --Mascibaer (Diskussion) 09:25, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Leider hatte ich sonst keinen Einzelnachweis für den Rotmilan gefunden und die Koordinaten in den Bilddaten gehören zum Bergwald. --Püppen (Diskussion) 17:04, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Abwartend Erst einmal die Feststellung, dass ein großer Teil der Schutzgebietsartikel in Wikipedia hastig abkopierte Datenblätter sind, ausgehend von den Aufstellungen von Bürokraten. Von "lesenswert" sind solche Durchschnittsartikel weit entfernt, sie sind schlechte Vorbilder für eine Kandidatur und es muss viel daran gemacht werden, was hier in vielen Abschnitten geschah.
  • Beim aktuellen Artikel erinnert mich dennoch schon die Einleitung daran, die zu viele unnötige bürokratische Details enthält, die nicht wirklich lesenswert sind (Schutzgebietskennung, "Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Festlegung ...", warum da verschiedene Jahre aufgeführt sind, verstehe ich nicht wirklich, und ich frage mich, ob du es selbst verstehst, vermute dass das Ganze eher in einen noch fehlenden Abschnitt "Geschichte" passt statt in die Einleitung).
  • Bebilderung: Dafür, dass Flora und Fauna hier eine große Rolle spielen, gibt es zu viele trostlose Fotos, die außerhalb der Vegetationsperiode aufgenommen wurden. In der Infobox würde ich mir zudem ein Bild wünschen, das einen besseren Gesamteindruck vermittelt. Aus den Commonskategorien der teilweise überdeckenden Schutzgebiete, insbesondere des LSG c:Category:Landschaftsschutzgebiet Vorbergzone zwischen Ettlingenweier und Malsch, Mohrenwiesen und Langwiesen könnten evtl. weitere Fotos hier verwendbar sein. Das Drohnenfoto zeigt etwa in der unteren linken Hälfte auch das FFH-Gebiet. Zufällig bin ich kürzlich da vorbeigeradelt und habe zwei Handyfotos 1 2 bei Sonnenschein und vollem Bewuchs aufgenommen.
  • Es gibt recht viele kurze Absätze der höchsten Überschriftenhierarchie, da würde ich entweder mehr Inhalt oder eine andere Untergliederung erwarten. Mehr Inhalt beispielsweise bei den zusammenhängenden Schutzgebieten, die nur lückenhaft dargestellt sind. Im LUBW-Kartendienst findest du unter "Alle Schutzgebiete" z. B. auch Naturpark, Naturdenkmale und Waldschutzgebiete.
  • Den Kiesabbau in einer "Kette der Baggerseen" außerhalb des Schutzgebiets finde ich an sich weniger erwähnenswert als den Umstand, dass das Gebiet an einen dieser Seen grenzt.
  • Die Weblinks sind überarbeitungswürdig. Es sind zu viele ähnliche Links, teils ohne konkreten Artikelbezug (LGRB-Kartenviewer), dann die verschiedenen SCHREIBWEISEN DER LINKTEXTE usw.
So weit erst einmal. -Sitacuisses (Diskussion) 22:09, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Nach Lektüre von Diskussion:Liste der FFH-Gebiete in Baden-Württemberg#Datum der Ausweisung als Schutzgebiet verstehe ich, was es ungefähr mit den drei Jahreszahlen am Anfang auf sich hat (in der Liste stand mal 2004 für dieses FFH-Gebiet), aber das sollte im Artikel selbst näher erläutert, dafür die Einleitung allgemeinverständlicher gehalten werden. Man findet schon lange vor dem endgültigen Inkrafttreten Auswirkungen des FFH-Gebiets auf Planungen (FFH-Verträglichkeitsprüfung bereits bei vorgeschlagenen Gebieten; siehe z. B. auch den erwähnten Windkraftkonflikt schon 2012), das wirft ohne Erläuterung Fragen auf. Im fälligen Abschnitt "Geschichte" würde ich auch Informationen zum Managementplan erwarten, der zwar oft als Beleg genutzt, aber nicht selbst im Text erwähnt wird, obwohl er ein wesentliches Instrument ist.
  • Ob die Sammelverordnung der zahlreichen FFH-Gebiete in B-W ein geeigneter Weblink ist, ist zumindest zweifelhaft. Ich würde sie nur als Beleg einbauen.
  • Was ist der genaue Zusammenhang zwischen dem erwähnten Windkraftkonflikt und dem FFH-Gebiet? Der einzige, den ich fand, war, dass das FFH-Gebiet ausgespart werden soll, was du nicht erwähnst; vielmehr suggeriert die Erwähnung im Artikel das Gegenteil. --Sitacuisses (Diskussion) 02:59, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Bei den zusammenhängenden Schutzgebieten würde ich auch die umliegenden FFH-Gebiete aufführen, denn Natura 2000 soll ein zusammenhängendes Netz bilden. Insofern sind die benachbarten FFH-Gebiete hier relevanter als die umliegenden Orte, die oben recht aufwendig präsentiert werden. --Sitacuisses (Diskussion) 12:10, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Auch bei der unter "Nutzungskonflikte" aufgeführten Jagd nach Bauten im Außenbereich finde ich nur einen geringen Bezug zum FFH-Gebiet. Das ist unabhängig davon zunächst eine Frage des Baurechts, und der Plan des Überfliegungsgebiets zeigt keinen großen Zusammenhang mit dem FFH-Gebiet.
  • Ähnliches gilt auch für die Hinweisschilder für Hundebesitzer. Darauf wird auf Lebensmittelproduktion hingewiesen, nicht auf Naturschutz.
  • In der Einleitung wird eine "gewichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung" behauptet, was im Artikel kaum unterfüttert wird. Wasserschutzgebiete lassen sich ebenfalls im LUBW-Kartendienst anzeigen, es gibt große Teilüberdeckungen, im Vergleich zu den großen Wasserschutzgebieten außerhalb und dem Oberrhein-Aquifer verblasst das Gewicht allerdings. Im Managementplan finde ich Trinkwasserentnahme nur als Beeinträchtigung, nicht als Schutzziel des FFH-Gebiets. Damit ebenfalls leicht off topic bzw. für mich nicht ganz richtig dargestellt, denn den Nutzungskonflikt stellt bereits die Trinkwasserentnahme dar. --Sitacuisses (Diskussion) 13:22, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
  • Unter "Lebensraumtypen (LRT)" werden drei Maßnahmenkarten mit Maßnahmenempfehlungen genannt, wobei ich sowohl den direkten Beleglink dazu vermisse als auch den Hinweis, dass die Karten, wie groß darauf vermerkt, zum Managementplan gehören. Unter "Weblinks" kann man sich den Link zu den Teilkarten dafür sparen. In der Folge gibt es zahlreiche Belege, die mit "Managementplan …" bezeichnet sind, jedoch teils unterschiedliche Ziele haben, mal den Gesamtplan, mal Teilkarten, leider ohne dass dies jeweils angegeben wäre. --Sitacuisses (Diskussion) 14:15, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
    Danke für die zeitnahe und fundierte Kritik! Bevor ich an den Artikel gehe, möchte ich allgemein auf zwei Punkte eingehen. Da ich den Artikel für den Frühlings-Schreibwettbewerb vorbereitet hatte, sind die Photos vom Frühjahr mit entsprechendem Bewuchs aufgenommen. Den ersten Teil der Einleitung hatte ich so übernommen, da er mir als Standard für FFH-Gebiete erschien. Den werde ich versuchen, zu „entbürokratisieren". --Püppen (Diskussion) 20:46, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert ist der Artikel durchaus schon, die Kritik vom Vorschreiber ist ziemlich überzogen. Allerdings ist es tatsächlich etwas unglücklich, dass du die Richtlinien und das Inschutzstellen mit datum zwar in der Einleitung bringst, aber halt danach nicht mehr. Die Einleitung sollte ja nur eine Zusammenfassung sein. Ansonsten ein schöner Artikel, danke dafür. Achja, gibt es über Pilze (und Flechten) nichts zu berichten? Grüße --Josef Papi (Diskussion) 21:02, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Danke für Dein Votum! In der Zwischenzeit hatte ich einige Anregungen umgesetzt. Jaja, die Kryptogamen - mal sehen... --Püppen (Diskussion) 22:30, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

18. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 28. Juni

Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde

Der Tätigkeitsbereich der Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde beschäftigt sich mit der Wiederherstellung sowie der Sicherung und dauerhaften Bewahrung archäologischer Fundobjekte. Je nach Material, Alter und Lagerung im Boden ergeben sich unterschiedliche Herausforderungen, denen in unterschiedlichen Disziplinen begegnet wird. Das Studium der Konservierung und Restaurierung, mit der Fachrichtung archäologisches Kulturgut, wird in Deutschland an zwei Standorten, Berlin und Stuttgart, als Master- oder Bachelor-Studiengang angeboten.

Ich habe den Artikel vor einer Weile erstellt, weil ich das Thema gut und wichtig finde. Ich denke, er ist gut gelungen und das Thema verdient etwas mehr Aufmerksamkeit. Somit die Kandidatur hier. --Held in pantoffeln (Diskussion) 12:48, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ein Artikel, der weitgehend ohne Einzelnachweise auskommt (und die wenigen vorhandenen auch nichts wissenschaftliches, sondern Webseiten oder Presse) kann keine Wikipedia-Auszeichnung erhalten. --Orci Disk 13:02, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Abwartend nach einem zugegebenermaßen flüchtigen Überblick. Das Thema ist interessant und wichtig, aber ich sehe bei dem Artikel noch ein gewisses Verbesserungspotential: Vor allem fehlen Belege und die wenigen vorhandenen Einzelnachweise sind unvollständig. --Agnete (Diskussion) 13:05, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zustimmung zu den Vorrednern. Gliederung und thematische Schwerpunkte scheinen mir aber sinnvoll zu sein. Ein kleiner Punkt noch, es ist unschön, wenn es zu einem Kapitel nur ein Unterkapitel gibt wie aktuell bei "Restaurierung von Bronze und Buntmetall" (also 9.1 aber kein 9.2). Bei einigen Kapiteln würde ich mir auch ein oder zwei Sätze mehr wünschen (zum Beispiel "Restaurierung von Keramik"), das ist aber sicher Geschmackssache. --DerMaxdorfer (Diskussion) 13:52, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ebenfalls Zustimmung zu den Vorrednern, damit kann ich aber eigentlich nur mit keine Auszeichnung votieren - für ein "Abwartend"-Votum wie bei Agnete fehlt mir da noch zu viel. Der Artikel ist noch so weit von dem, was heutzutage von einem "Lesenswerten" - insbesondere in Bezug auf die Literaturauswertung und Belegsituation - erwartet wird, entfernt, dass ich nicht denke, dass die nötige gründliche Überarbeitung im Rahmen dieser Kandidatur möglich ist. Gestumblindi 00:29, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

19. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 29. Juni

Maria Einsmann

Maria Einsmann (* 4. Januar 1885 in Bruchsal; † 4. März 1959 in Mainz) war eine deutsche Frau, die sich in der Weimarer Republik in Mainz als Mann ausgab, weil sie als Frau keine Arbeit fand. 12 Jahre lang blieb sie in dieser Rolle unerkannt. Sie lebte zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Helene Müller und deren zwei Kindern und gab als „Joseph Einsmann“ vor, Ehemann von Helene und Vater beider Kinder zu sein. Die Aufdeckung ihrer Identität 1931 und der anschließende Gerichtsprozess wurde von großer medialer Aufmerksamkeit der nationalen und internationalen Presse begleitet. Seit 2020 erinnert in der Mainzer Altstadt der Maria-Einsmann-Platz an sie.

Ein kleiner Artikel über eine interessante Persönlichkeit und ein Arbeiterfrauenschicksal in der Weimarer Republik. Hat mir viel Spaß gemacht und belegte den 2. Platz im Frühjahrs-Miniaturenwettbewerb. Leider ist das vielfältige Bild- und insbesondere Pressematerial aus rechtlichen Gründen noch nicht hochladbar. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 13:29, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Abwartend - erstmal danke für die spannende Biographie, aber für lesenswert fehlt mir doch das eine oder andere:
  1. Sämtliche Abschnitte über ihre Biographie sind unbelegt.
  2. Mir gefällt nicht, dass sie immer als "Maria" bezeichnet wird. "Einsmann" wäre würdigender, schließlich geht es um eine erwachsene Frau.
--Agnete (Diskussion) 15:53, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, die Variante mit den Vornamen sollten auf keine Fall despektierlich gemeint sein, im Gegenteil. Für mich hatte die Biographie dadurch eine eher persönlichere Note. Ich habe das nun in allen Fällen durch die lexikalisch wohl korrekteste Form mit Vor- und Zunamen ersetzt. Kannst Du mir bitte helfen und mal ein Beispiel geben, wo Dir Belege fehlen? Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 21:25, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Belege fehlen überall. Besonders wichtig wären sie bei den wörtlichen Zitaten wie bei dem Gutachten von Hirschfeld, aber auch für die Angaben zu ihrem Lebenslauf. Gruß --Agnete (Diskussion) 22:11, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe dazu: Hilfe:Einzelnachweise. Da die Literatur ja unten angegeben ist, dürfte die Einarbeitung nicht so schwierig sein. --Agnete (Diskussion) 09:44, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung schon allein aus rein formalen Gründen im momentanen Zustand weitestgehend ohne EN. Bitte Kandidatur zurückziehen und erst nachbessern. --Thzht (Diskussion) 16:30, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo, was fehlt Dir denn konkret? Die Ausgangslage bei den Kapiteln Literatur und Weblinks zeigt ja, dass es nicht allzu viel Recherchierbares gibt. Die Publikation von Eva Weickart ist die Hauptquelle für den Artikel, dazu kommen noch vereinzelte Teilinformationen. z.B. aus dem FAZ-Artikel oder den zeitgenössischen Presseberichten. Wenn Du mir sagen kannst, wo deiner Ansicht navh EN fehlen, werde ich gerne versuchen, nachzuschauen. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 21:25, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Jede Aussage, die nicht allgemein bekannt ist - d.h. in diesem Artikel so ziemlich alles - sollte einen Einzelnachweis haben. Anfangen würde ich da mit dem Literatureintrag: Alle Informationen daraus sollten mit Einzelnachweisen mit Seitenzahlen versehen werden. Dadurch müssten dann ja die meisten Sachen ausreichend belegt sein. --Anagkai (Diskussion) 22:17, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich lese WP:Belege schon so, dass man auch in einem lesenswerten Artikel nicht dogmatisch darauf bestehen muss, jeden Satz oder jeden Absatz mit einem Einzelnachweis abzuschließen, solange deutlich wird, auf welcher Literatur der Artikel beruht. Schließlich heißt es dort ja: "Entbehrlich sind Belege, wenn etabliertes Wissen wiedergegeben wird und auf der Hand liegt, wo man dieses nachlesen kann." Ich stimme aber zu, dass es beim hier diskutierten Artikel wichtig wäre, mindestens für die wörtlichen Zitate und die spezielleren Informationen seitengenaue Belegangaben per Einzelnachweis zu haben. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 23:39, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Abwartend So weit ist dieser Artikel m.E. nicht von "lesenswert" entfernt. Er scheint mir zwischen den aktuellen obigen Kandidaten Liesenbrücken und Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde zu liegen: Liesenbrücken ist m.E. klar "lesenswert", wenn auch nicht jeder Absatz mit Einzelnachweisen belegt wurde, da der Artikel insgesamt nicht zu lang ist und sich über die angegebene Literatur alles gut nachvollziehen lässt. Ebenso klar ist Konservierung und Restaurierung archäologischer Bodenfunde für mich im aktuellen Zustand nicht "lesenswert", da er auf wenigen Web-Fundstellen und nicht auf der wissenschaftlichen Literatur (von der es wohl auch viel mehr für den Artikel Relevantes als die beiden angeführten, aber in den Einzelnachweisen gar nicht aufscheinenden Werke geben dürfte) zu basieren scheint. Wenn wir bei Maria Einsmann annehmen können, dass die verfügbare Literatur spärlich ist und der Autor diese ausgewertet hat; wenn er insbesondere sagen kann, dass die Hauptquelle das Werk von Eva Weickart ist und sich nicht per Einzelnachweis Belegtes dort finden lässt - dann bin ich bereit, den Artikel als "lesenswert" zu bewerten, sobald zumindest die wörtlichen Zitate mit Einzelnachweisen versehen wurden. Gestumblindi 00:50, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

  • Formal finde ich die Gliederung nicht optimal. Es gibt nur eine Gliederungsebene. Für Biographie üblich wäre aber ein Lebenabschnitt (gerne noch weiter unterteilt), alle anderen Aspekte sollten davon abgesetzt sein. ∎ Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:15, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
    Den möchte ich widersprechen. Es gibt kein Patentrezept für die richtige Gliederung von Artikeln, dafür aber reihenweise exzellente Artikel ohne "Leben"-Kapitel. Mach einfach so, wie Du es als Hauptautor für richtig hälst, solange es in sich schlüssig und sachlich angemessen ist. Soweit die Meinung von DerMaxdorfer (Diskussion) 09:24, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
    Und genau das verneine ich. Die Gliederung ist kleinteilig und trägt nicht der Übersichtlichkeit bei, wenn man zu jedem Aspekt einen Abschnitt in der selben Gliederungsebene anlegt. Ich nehme zur Kenntnis, dass es für dich kein Problem darstellt. Ich aber sehe das als ungünstig an. ∎ Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:32, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

20. Juni

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 30. Juni