Westerholter Bach

Westerholter Bach
(Kirchbach)
Zusammenfluss von Westerholter Bach (Mitte) und Schnakenbach (links) kurz vor der Mündung in den Ölbach

Zusammenfluss von Westerholter Bach (Mitte) und Schnakenbach (links) kurz vor der Mündung in den Ölbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 312842
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Ems
Abfluss über Ölbach → Wapelbach → Dalke → Ems → Nordsee
Quelle Hirschquellen nördlich von Stukenbrock
51° 55′ 20″ N, 8° 39′ 45″ O
Quellhöhe ca. 160 m ü. NN[1]
Mündung In Stukenbrock in den ÖlbachKoordinaten: 51° 54′ 40″ N, 8° 39′ 5″ O
51° 54′ 40″ N, 8° 39′ 5″ O
Mündungshöhe 128 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca. 32 m
Sohlgefälle ca. 20 ‰
Länge 1,6 km[2]
Einzugsgebiet 5,683 km²[2]
Rechte Nebenflüsse Schnakenbach
Gemeinden Oerlinghausen, Schloss Holte-Stukenbrock

Der Westerholter Bach (auch Kirchbach und laut Gewässerverzeichnis in der Schreibweise Westerholterbach) ist ein orografisch rechtes Nebengewässer des Ölbachs in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Er hat eine Länge von 1,6 km.

Flussverlauf

Der Westerholter Bach entsteht in der Senne knapp auf der Gemarkung von Oerlinghausen als Abfluss eines Teiches nördlich von Stukenbrock. Dieser Teich wird zudem vom Schnakenbach durchflossen, erhält außerdem Zulauf eines namenlosen Gewässers und wird als Hirschquellen bezeichnet.

Der Abflachung des Teutoburger Waldes folgend fließt der Westerholter Bach in südwestliche Richtung ab und wird bereits nach wenigen hundert Metern zum Zwecke der Fischzucht aufgestaut. Nach der Querung der Zuchtanlage durchfließt das Gewässer den Stukenbrocker Siedlungsbereich, nimmt unterhalb des Friedhofes in einem Waldstück den Schnakenbach auf und mündet nur wenige Meter weiter in den Ölbach.

Differenzen bei der Einordnung

Einige Karten verfolgen die Annahme, dass es sich beim Abschnitt des Schnakenbaches zwischen dessen Oberlauf und Hirschquellen um die Fortführung des Westerholter Baches handelt. Auch der Name des in diesem Bereich vom Schnakenbach durchflossenen Naturschutzgebietes „Trockentäler, Kastentäler und Dünen des oberen Westerholter Baches“ bezieht sich auf diese Auslegung. Das offizielle Geodatenmaterial belegt diese Systematik jedoch nicht.

Einzelnachweise

  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. a b Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2006 (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,03 MB)